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My personal High School Host Club II

Wenn die Liebe nicht so kompliziert wäre, wäre das Leben doch langweilig!
von

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4.Kapitel

4.Kapitel

„Das ist jetzt nicht euer Ernst?“, verwirrt hob Kazumi ihre Augenbraue hoch, und sie konnte es doch und sah zwischen Sasuke und Naruto hin und her, die lässig an der Wand gegenüber ihrer Zimmertür lehnten, als sie gerade ihr Zimmer verlassen wollte um Frühstücken zu gehen.

„Sorry, Befehl von Temari!“, sie spürte wie eine Ader begann auf ihrer Stirn zu pochen und sie wirklich nah dran war auszuflippen. Einmal war sie über Nacht mal verschwunden und schon bekam sie Begleitschutz, oder besser gesagt Aufpasser, „Und Itachi ist auch dafür!“, ihr Herz begann sofort schneller zu schlagen, als man den Namen des Uchihas erwähnte und plötzlich fühlte sie sich wie im siebten Himmel, verdammt noch mal, sie war kein verliebter naiver Teenager, jedenfalls nicht immer.

„Sasuke, du hast Sakura doch nicht erzählt was passiert ist, oder?“, denn wenn doch, konnte er sich auf was gefasst machen.

„Und Prügel von dir und ihr kassieren, niemals!“, er schien wohl wirklich Angst zu haben, was auch irgendwie gut war.

„Siehs doch mal so, wenn du Aaron begegnest, kannst du uns vorschieben.“, hatte Naruto das gerade wirklich gesagt, anscheinend schon, da Sasuke auch sehr ungläubig zu ihm sah, er hatte es auch gehört und es war keine Einbildung gewesen, „Also bitte, tut jetzt nicht so, als würde ich keine guten Einfälle haben.“, er verschränkte fast schon beleidigt die Arme vor der Brust und sah schmollend zur Seite.

„Ach komm schon!“, sein bester Freund boxte ihn in den Oberarm, „Wir meinen es ja nicht so!“, der Blonde entspannte sich und grinste wieder vor sich hin.

„Du kannst auch nie sauer sein, oder?“, sein Grinsen wurde breiter, weswegen sie sogar seufzte. Sie hatte Naruto noch nie wirklich wütend gesehen, oder irgendwie sauer, der war wohl nur gut drauf. Na ja, außer dass eine Mal.

„Glaub mir, der ist ein Optimist!“, meinte Sasuke und machte sich auf den Weg Richtung Speisesaal. Sie und Naruto folgten ihm und irgendwie fühlte sie sich wirklich sicherer. Immerhin wohnten die Hosts der anderen Schule auch hier und sie lief immer Gefahr Aaron über den Weg zu laufen. Zwar war die Sache mit Robert wieder geklärt und obwohl er immer noch verliebt in sie war, würde er Itachi nicht im Weg stehen, vor allem weil man sich einfach nicht mit einem Uchiha anlegte. Auch wenn es ihr wehtat, dass sie schon wieder einem Mann so wehtun musste, wie damals Deidara, und das behagte ihr wieder nicht. Okay, schon wieder achtete sie mehr auf die Gefühle anderer. Verdammt!

„Sag mal, wie stellt ihr das jetzt an, du und Itachi?“, fragte Sasuke plötzlich.

„Wir werden mal schauen und es locker angehen!“, sie hoffte, locker hieß, dass sie einfach nur sehen, ob es funktionierte, und nicht, dass sie sich mit anderen trafen, aber so schätzte sie Itachi nicht ein.

„Klingt gut, aber ich sollte dir noch was sagen,…“, sie blieb neben dem Uchiha stehen, der sie mehr als nur ernst ansah, „…das was Sasori erzählt, über Itachi, du weißt schon im Stockwerk der Mädchen rumschleichen…“, sie nickte gequält, musste er sie unbedingt daran erinnern, ihre qualvolle Eifersucht, „…na ja, er hat nicht mit ihnen geschlafen. Aber was er gemacht, musst du ihn fragen, aber er war kein Arschloch!“, sie schluckte hart, sie hatte wirklich einen Moment lang gedacht, dass Itachi wirklich so gefühllos war wie sie dachte, aber wenn er sich schon Vorwürfe wegen dem Blick, den er ihr geschenkt hatte, als sie ihm gesagt oder besser gesagt geschrien hatte, dass sie ihn liebte, machte, dann würde er doch sicher nicht seinen Schmerz mit anderen Frauen lindern, oder? Nein, so grausam war er nicht, oder?

„Schön zu hören, aber ich will nicht mehr daran denken!“, vor allem wollte sie nicht daran denken, wie die Situation jetzt aussehen würde, wenn sie den Speisesaal betrat. Eisiges Schweigen oder doch etwas anderes, was sie sich in ihren wildesten Träumen nicht ausgemalt hätte.

Und wie so oft hatte sie vollkommen recht, als sie den Speisesaal betraten. Denn das hatte sie garantiert nicht erwartet.

„Bitte erschieß mich, Sasuke!“, flüsterte Kazumi verzweifelt.

„Wenn du mich vorher erschießt gerne!“, okay, vielleicht übertrieb sie, aber dieses Spektakel war absolut, na ja, seltsam, eigenartig, so was in der Art jedenfalls.

„Was macht dein Exfreund in unserem Speisesaal?“, fragte Naruto leise.

„Ich hab keine Ahnung!“, Kazumi starrte vollkommen gebannt auf die Szene vor ihr. Okay, sie war es gewohnt, dass Temari hier war und sich mit Sasori einen Croissant teilte, oder besser gesagt fütterte die Blonde ihren Freund und kicherte. Und auch kannte sie Nejis leichte Gereiztheit morgens, die ganz leicht zu sehr gereizt umschwingen konnte. Ihr war auch die Gelassenheit von Deidara bekannt und andere Anwandlungen seiner selbst, aber noch nie in ihrem Leben, oder besser gesagt noch nie in der Zeit an dieser Schule hatte sie erlebt, dass ein Itachi Uchiha freundlich zu einem Mann ist, noch dazu zu dem Exfreund des Mädchens in das er verliebt ist. Hallo? Was war passiert?

Dieser Kerl sprach doch wahrlich freundlich mit Robert, als wären sie alte Freunde, die gar nicht am gleichen Mädchen interessiert waren, nein.

„Was für Drogen nimmt denn dein Bruder so täglich?“, Kazumi beugte zu Sasuke rüber und sah ihn fragend an.

„Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung!“, wahrscheinlich war er genauso verwirrt über das äußerst verwirrende Verhalten seines Bruders, dass er es nicht glauben konnte und sie auch nicht.

Und dann wurden sie entdeckt, und Kazumi dachte wirklich sie hätte die Hölle schon gesehen, als sie mit Ino an einem Samstagnachmittag, die Primetime fürs Shoppen, in ein Shoppingcenter gehen musste um sich dann durch eine Horde hysterischer Frauen zu drängeln. Mal abgesehen von den schlimmen Momenten hier, war das wahrlich ein sehr schlechter gewesen.

„Na, seid ihr endlich wach!?“, anscheinend sahen die drei Jüngsten so aus, als wären sie im falschen Film und irgendwie fühlte sie sich auch so, „Was?“

„Ihr vertragt euch?“, fragte Sasuke mehr als verwirrt und sprach wohl das aus, was sie dachte.

„Warum denn nicht?“, tat Robert so dämlich, warum sollten sie sich denn hassen, wegen dem Interesse an dem gleichen Mädchen, nein, wegen der Tatsache, dass sie sich bei ihrem Exfreund ausgeheult hatte und fast mit ihm geschlafen hätte, nein. Die mochten sich, einfach so.

„Ach, nur so!“, sie zuckte mit den Schultern, lieber sagte sie dazu jetzt nichts, sie wollte ja nicht, dass sie es merkten, dass sie sich eigentlich hassen sollten.

„Du hattest Recht, sie sieht wirklich süß aus in dieser Uniform. Dabei hasst sie ja Schuluniformen!“, alarmierend wandte sie ihren Blick zu ihrem Exfreund, der dieses ihr sehr bekannte Grinsen aufgesetzt hatte. Den hatte sie das erste Mal gesehen, als er sie zum ersten Mal im Bikini gesehen hatte. Sie hatte damals gesehen, wie er sie gedanklich ausgezogen und sich wohl vorgestellt hatte, wie sie nackt aussah.

„Sie hat die Figur dazu!“, okay, gestern noch hatte Robert noch richtig Angst vor einem Uchiha gehabt und jetzt unterhielten sich die zwei über ihre Figur, die wenn sie jetzt mal ganz ehrlich, oder egoistisch war, verdammt perfekt war.

„Bin ich hier im falschen Film, oder unterhält sich gerade wirklich mein Bruder mit deinem Exfreund über deine Figur!“, sie sah zu Sasuke.

„Vielleicht haben sie die Sache mit dem Wodka im Kaffee etwas übertrieben?“, Kazumi lachte kurz auf, weswegen wohl Robert der einzige war, der das nicht ganz verstand. Zu recht, da er wohl nicht erwartet hatte, dass sie in Gegenwart reicher Leute so herzlich lachen konnte. Tja, vielleicht hatte sie sich doch etwas geändert!
 

Okay, als sie dachte sie habe die Hölle beim Frühstück gesehen, als ihr Exfreund sich freundlich mit Itachi, der ja der Mann war den sie liebte, wenn sie das noch nicht erwähnt hatte, unterhalten hatte, dann war das hier schlimmer als die Hölle. Wenn nicht sogar noch schlimmer.

„Und deswegen werden die Schüler der englischen Privatschule während des Wettbewerbs an unserem Unterricht teilnehmen.“, beendete die Lehrerin ihren Vortrag und endlich war Kazumi auch klar warum diese Klassen auch so klein waren. Zum einen, weil wirklich wenige diese schwere Aufnahmeprüfung schafften und zum anderen weil jedes Jahr im zweiten Semester die gleiche Anzahl von Schülern in die Klassenräume kamen. Normerlweise hätte sie auch kein Problem damit gehabt, nein ganz und gar nicht, aber was ihre Professorin da als nächstes von sich gegeben hatte, war mehr als ein Problem, „Und die Aufgabe, die Hosts dieser Schule, unsere Schule zu zeigen übernimmst du, Kazumi!“, ihr wurde gerade klar, dass man sie ansah und das nicht nur von ihrer Professorin, sondern auch von Aaron, der vor ihr saß und sie grinsend zu ihr umgewandt hatte und seinem wohl besten Freund Riley, der Chaot, der Naruto ähnlicher war als sie am Anfang gedacht hatte und diese Blair, deren Managerin, wo Sasuke behauptete, sie wäre Kazumi ähnlich, was sie irritierte. Diese hyperaktive Quasselstrippe sollte ihr ähnlich sein, das sollte doch ein Scherz sein.

„Ich sollte den Glauben wechseln, dieser Gott scheint mich zu sehr zu hassen.“, fast schon verzweifelt sank Kazumi mit ihrem Kopf auf dem Tisch zusammen und unterdrückte wirklich einen Wutanfall. Wenn sie herausfand, dass einer der Jungs damit was zu tun hatte, würde sie mehr als einen Mord begehen.

„Siehs positiv!“, sie sah zuerst zu Sai und dann zu Sasuke, die wohl einen Rad ab hatten, was war daran positiv?

„Soll das ein Scherz sein?“, jetzt mal ehrlich, sie wollte unbedingt vermeiden ihrem Exfreund noch näher zu sein als sie es eh schon während ihrer Beziehung war, „Wenn ja, ist er nicht besonders witzig.“, sie seufzte schwer und lehnte sich in ihren Sessel zurück und ignorierte gekonnt Aaron, der wahrscheinlich immer noch am Grinsen war, aber sich wieder nach vorne gewandt hatte, ihr und sein Glück, wenn sie dieses Grinsen noch länger hätte ertragen müssen, wäre sie ihn sicher angesprungen und hätte ihm seine perfekte Nase ramponiert. Und ja, das meinte sie absolut ernst, „Ich glaub langsam, dass dieser Gott das mit Absicht macht, diesen Hass.“, murmelte sie fast schon beleidigt.

„Du siehst das falsch…“, meinte Sasuke, „…um es in deinen Worten zu sagen `Du bist viel zu nah an der Sache dran! `.“, das hatte er nicht wirklich gesagt, er hatte gerade ihr eigenen Worte gegen sie eingesetzt. Verdammt, man sollte nie etwas sagen, was sie gegen einen verwenden können.

„Du kannst manchmal so einfühlsam sein!“, murmelte sie aufgebracht und hörte der Professorin aufmerksam zu. Sie wollte jetzt nicht wirklich darüber nachdenken, was alles passieren würde, wenn sie mit ihren Exfreunden rumhängen musste und mit seinen dämlichen Freunden noch dazu.

Gott, sie hatte wirklich langsam das Gefühl, dass ihr an dieser Schule nur schlimme Dinge passieren. Okay, vielleicht war das etwas überreagiert, immerhin hatte sie hier wirklich, auch wenn sie es ungern zugab, Freunde gefunden. Und ja, sie musste es einfach zugeben, sie mochte die Jungs und vielleicht sollte sie es öfters sagen, aber, und dieses aber war ein großes aber, sie konnte es einfach nicht leiden, wenn man sowas mit ihr machte. Und mit sowas meinte sie, dass man einfach mal so entschied, dass sie für diese reichen Neandertaler den Babysitter spielen musste und mal ehrlich, sie hatte schon genug mit ihren eigenen Jungs zu tun, da brauchte sie nicht noch sechs weitere, vor allem da zwei von ihnen ihre Exfreunde waren.

Oh ja, das könnte ein interessantes Halbjahr werden.
 

Es war doch so, sie war die Managerin eines Clubs, der ihrer Meinung nur dazu da war, damit die Herren eine Ausrede hatten um mit Frauen zu flirten. Soviel also zu dieser Theorie.

Die andere war die, dass den Herren einfach nur langweilig war und sie hatte eine Bestätigung davon von Itachi höchstpersönlich bekommen.

So weit so gut, sie war eben dafür verantwortlich, dass punkto Veranstaltungen alles glatt lief und dass die Kundinnen immer schön glücklich waren.

Aber, verdammt noch mal, das war hier nicht ihr Job. Es war schon nicht ihr Job, wenn sie aufreizend angezogen auf einer der Partys erschien, für einen Host Club. Es war nicht ihr Job zur Weihnachtsfeier den Weihnachtsengel zu spielen, für einen Host Club. Also war es auch nicht ihr Job, die Hosts bei Laune zu halten, wenn Tsunade, die Direktorin, sich das mal in den Kopf gesetzt hatte. Sie hatte nichts gesagt, als man ihr befohlen hatte Naruto und Deidara Nachhilfe zu geben, das hatte sie für ihre Freunde gerne gemacht, aber das hier ging entschieden zu weit.

„Dein Büro ist wirklich schick!“, wahrscheinlich wollte Aarons Bruder, dieser Blaine unbedingt ihren Zorn spüren, da er wahrscheinlich als einziger von den Hosts nicht bemerkt hatte, dass sie nichts mit ihnen zu tun haben wollte. Okay, Aaron und Robert hatten es nach den ersten fünf Minuten gemerkt und beide waren so klug gewesen, bei Aaron hatte sie das echt gewundert, ganz schnell zu verschwinden. Die anderen hatten sich bei der besten Möglichkeit in ihre Zimmer verkrochen und diese Blair hatte sie seit dem Unterricht auch nicht mehr gesehen.

Und erst jetzt fiel ihr auf, wie ähnlich Blaine Itachi war, was die Nerverei anging. Da saß er, wie der Uchiha mal, ihr gegenüber auf dieser bequemen Couch in ihrem Büro und starrte sie an. Verdammt warum starrte er so, war sie so interessant?

„Kann sein!“, meinte sie nur und versuchte ihn mit Ignorieren verständlich zu machen, dass sie nicht mit ihm reden wollte.

„Ich verstehe warum mein Bruder mich nie erwähnt hatte.“, anscheinend kapierte er einfache Körpersprache nicht, außer vielleicht, die bei der sich die edlen Damen vor Lust winden, oder sonst was. Aber mal ehrlich, der Kerl war auch heiß.

„Und warum?“, sie zog fragend ihre Augenbraue hoch, okay, sie konnte es doch.

„Frag ihn doch!“, er zeigte auf die Tür hinter ihr, weswegen sie sich umdrehte um zu bemerken, dass Aaron mit Sasuke den Raum betrat.

„Aaron, warum hast du mir deinen Bruder vorenthalten?“, er sah sie kurz an und lächelte dann.

„Sasuke,…“, er wandte sich an den Uchiha, „…wenn du eine Freundin wie Kazumi hättest, würdest du ihr deinen Bruder vorstellen?“, sie hatte keine Ahnung worauf er hinaus wollte.

„Niemals im Leben!“, aber Sasuke anscheinend schon.

„Das musst du mir erklären!“, sie ignorierte ihren Ex und wandte sich an Sasuke.

„Ganz einfach, Blaine hätte sich an dich rangemacht, genauso wie Itachi sich an dich rangemacht hätte, wenn du meine Freundin wärst.“, und da dachte sie immer Blut sei dicker als Wasser, dabei war sie sogar der Meinung gewesen, dass Itachi und Sasuke so tolle Brüder wären und sich nie gegenseitig das Mädchen ausspannen würden. Und da fiel ihr auch wieder der Kuss ein, der zwischen ihr und Sasuke vorgefallen war, okay, es waren zwei gewesen, aber darum gings nicht.

„Wieso hängt ihr zusammen ab?“, gerade noch gestern hatten die zwei sich fast in die Haare gekriegt, weil Aaron meinte er hätte sich auch an Sakura rangemacht, was er im Übrigen auch getan hatte, vor, während und nach ihrer Beziehung mit Aaron und dann kamen sie zusammen in einen Raum, außer es war natürlich Zufall, was sie nicht ganz glauben konnte oder wollte.

„Zwangsweise!“, murmelte Sasuke etwas sauer, „Wahrscheinlich ist es dir schon aufgefallen, aber jeder von uns hat einen Gegenspieler,…“, das wäre ihr nie im Leben aufgefallen, „…weswegen wir nicht nur einen allgemeinen Wettkampf veranstalten, sondern auch einen unter den verschiedenen Kategorien!“, das erklärte so einiges, „Und du und Blair, ihr seid die Schiedsrichter, die darauf achten, dass alles nach den festgelegten Regeln abläuft.“, dann schluckte Sasuke, als würde der nächste Teil nicht so amüsant sein, wie Schiedsrichter zu spielen, „Und damit niemand denkt ihr wärt parteiisch oder so, übernimmt jeder den gegnerischen Host Club.“, ihr Mund klappte wortwörtlich nach unten, was hatte er da eben gesagt. Sie sollte nicht nur den Schiedsrichter für dieses, in ihren Augen völlig sinnlose, Spiel machen, sondern auch noch darauf achten, dass der gegnerische Host Club sich an die Regeln hielt, was im Klartext hieß sie müsse sich mit Aaron abgeben und mit Robert und den anderen vier.

„Vielleicht irre ich mich, aber mit zwei dieser Hosts habe ich eine Vergangenheit, wäre das nicht etwas parteiisch. Und du weißt ganz genau, dass ich fies zu euch sein werde, auch wenn ich absolut gegen dieses Spiel bin.“, okay, bei Robert wäre das Ganze nicht so schlimm, aber Aaron, den konnte sie niemals unparteiisch behandeln, okay, Robert auch nicht, aber was solls.

„So sind die Regeln, Kleine!“, sie sah zu Blaine, das hatte er nicht wirklich gesagt, oder?

„Damit wir uns gleich richtig verstehen, du nennst mich weder Kleine, noch Schätzchen, Püppchen, oder sonst irgendwas. Meine Name ist Kazumi, merks dir!“, stellte sie knurrend klar, weswegen er nur mit den Schultern zuckte.

„Wie du willst, Kazumi!“, er betonte ihren Namen auf eine Art und Weise, dass es ihr eiskalt und doch irgendwie angenehm den Rücken runter lief. Verdammt, der nächste heiße Typ.

„Also, bist du deswegen nicht sauer!“, Sasuke klang etwas beunruhigt, er sollte auch beunruhigt sein. Sie war doch nicht sauer, nein, wie konnte sie auch, immerhin musste sie sich ja nur mit ihren Exfreunden und deren tollen Freunden abgeben.

„Wieso sollte ich denn wütend sein?“, engelsgleich lächelte sie dem Uchiha zu, der wohl ihren wirklich extremen Sarkasmus erkannte.

„Wir sollten lieber gehen, bevor sie noch netter wird!“, er grinste und sie erkannte seinen Sarkasmus.

„Stimmt, außerdem sollten wir uns was für den Wettbewerb überlegen!“, meinte Aaron und sie hoffte inständig, sie würde nicht in dieses kranke Spiel mit hinein gezogen werden.

Die zwei verließen das Büro und sie war, zu ihrem Pech wie sie fand, mit Blaine alleine. Der schien sich aber sehr darüber zu freuen und musterte sie mehr als nur auffällig. Sie machte es ihm gleich und versuchte eine Ähnlichkeit zwischen ihm und seinem Bruder zu finden. Denn auch wenn Sasuke und Itachi Brüder waren, sahen sie sich auf eine gewisse Art zwar ähnlich, aber dann auch wieder nicht. Der Blick war ähnlich, der Geruch auch und sie hatten eine ähnliche Statur und trotzdem war sie sehr unterschiedlich, äußerlich waren sie aber auch eher unterschiedlich.

Genau wie Aaron und Blaine wie sie fand, zwar hatten sie gleiche Haar- und Augenfarbe und die Blicke waren auch fast identisch, aber äußerlich waren sie wie Tag und Nacht und trotzdem sahen beide verdammt heiß aus, so ungern sie es auch zugab.

„Bist du fertig?“, fragte sie kurz darauf und er sah sie an, als würde er nicht glauben, dass sie bemerkt hätte, dass er sie gemustert hatte. Blöd nur, dass er es mehr als auffällig gemacht hatte.

„Jetzt weiß ich jedenfalls was Aaron an dir fand. Er war ein richtiger Idiot zu denken, dass du den Betrug erträgst.“, er hatte das wirklich gesagt, das war keine Einbildung gewesen. Er hatte zugegeben, dass sein Bruder scheiße gebaut hatte, als er sie betrogen hatte, „Und…“, er erhob sich und Kazumi war zu sehr in ihren Gedanken versunken, mal ehrlich wer wäre das nicht, dass sie es nicht bemerkte, wie er sich neben sie setzte, sehr nah, zu nah, „…ich wäre nicht so dämlich!“, sie spürte seinen warmen Arm um ihre Taille und plötzlich, als sie aufsah, machte sie Bekanntschaft mit seinen unbeschreiblich schönen Augen. Okay, eindeutig, Itachi hatte schöne Augen und sie waren absolut hypnotisierend und ja bei Sasuke konnte man auch schwach werden und sie mochte auch bei Robert zu wenig nachgedacht haben, aber Blaine, das war ein anderes Kaliber und verdammt sie hatte für einen wirklich kurzen Moment Itachi vergessen, war sie ein Miststück.

„Ist die Exfreundin deines kleinen Bruders nicht irgendwie verboten?“, fragte sie um davon abzulenken, wie schnell ihr Herz schlug, was ihr bis jetzt nur mit Itachi passiert war.

„Wenn ich mich oder sogar Aaron daran halten würde, wäre mir verdammt langweilig!“, wollte er etwa damit sagen, dass sowohl er als auch sein blöder Bruder sich immer die Ex des anderen geschnappt hatte. Das war schon unter besten Freunden tabu und sie wusste von Sasuke, dass er und Itachi das nie getan hatten.

„Du weißt aber schon, dass dein Bruder, die Trennung nicht ganz verkraftet hat!“, sie lehnte sich etwas nach hinten, leider folgte er ihr mit seinem Oberkörper und hielt vehement Augenkontakt.

„Weswegen er wohl keine 24 Stunden nach eurer Trennung mit einer Frau im Bett war.“

„Verdrängung!“, hauchte sie fast schon verzweifelt.

„Glaub ich nicht, aber ich würde eher mit dir Schluss machen, als dich zu betrügen!“, wie überaus nobel von ihm.

„Danke, so fühl ich mich gleich viel besser.“, okay, warum um alles in der Welt war er ihr so nahe und warum um alles in der Welt floh sie nicht. Um Gottes Willen, sie floh doch auch vor Itachi, wenn er nur grinste und jetzt lag ein heißer Typ fast auf ihr und sie saß einfach nur da.

„Also, ich finde…“, er versperrte ihr den Weg und wieder kam ihr ein Déjà-vu in den Sinn, so lag sie auch mal mit Itachi und hätte ihn fast geküsst, „…wir sollten uns jetzt küssen!“, er fand, dass sie sich küssen sollten.

„Aber ich nicht!“, hauchte sie, aber wahrscheinlich klang es nicht so überzeugend, wie sie es eigentlich wollte. Wie sollte sie auch richtig denken, wenn man sie so verführerisch ansah, wie jetzt.

„Ach wirklich!“, dann küsste er sie und Kazumi wusste nicht wir ihr geschah. Denn Blaine küsste so verdammt gut, dass sie einfach in ihren Gedanken feststeckte. Vollkommen automatisch erwiderte sie den Kuss um sich dann mit ihren Fingern in sein weiches Haar krallte.

Warum tat sie das? War sie so verrückt? Hallo, sie küsste da den älteren Bruder ihres Exfreundes und dabei war sie in einen anderen verliebt, der nur zufälligerweise der Erzrivale, und diesmal so richtig, von den Kerl war, den sie gerade küsste.

Sie lösten den Kuss und Blaine verzog genießerisch die Lippen, während sie die Lippen zusammenpresste, „Das wird ein Spaß mit Itachi um dich zu spielen!“, es war offiziell, sie war absolut erledigt und sie hatte gerade ein weiteres Problem hinzu bekommen.

Außerdem, wie sollte es anders sein, sie war ein hinterhältiges Flittchen. Und diesmal würde Itachi ihr das nicht so schnell verzeihen.

Aber Moment, was hatte er da eben gesagt?

„Spielen?“, er nickte grinsend, weswegen sie was Schlimmes ahnend die Augen schloss und ihren Kopf fast schon dramatisch in den Nacken warf.

Sie wusste es doch, das war ein krankes und sinnloses Spiel. Und jetzt ging es um sie. Verdammt!



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Sayurri
2011-10-19T23:50:45+00:00 20.10.2011 01:50
Super Kapitel.
Manchmal verstehe ich Kazumi ernsthaft nicht.
Das mit Rob okay, das kann ich ja fast verstehen, zumal sie sich abends betrunken hatte.
Aber den Kuss seitens Blaine zu erwiedern, das ist wirklich nicht fair Itachi gegenüber finde ich.
Wenn sie sowas schon tut, sollte sie wenigstens so ehrlich sein und es ihm sagen.
Wenn ich Kazumi wäre hätte ich diesem Blaine eine geknallt, aber so häftig das er das hätte ne Woche danach noch gespürt.
Trotzdem klasse Kapitel, echt spannend.
Von:  fahnm
2011-10-05T19:29:25+00:00 05.10.2011 21:29
Super Kapi^^
Von:  blue_fullmoon
2011-10-03T10:04:04+00:00 03.10.2011 12:04
ich würde auch gerne von so vielen männern umschwärmt werden ;) .das kapi is mal wieder super ^^. freu mich schon auf die nächsten
Von:  kleinYugi5000
2011-09-19T17:22:17+00:00 19.09.2011 19:22
oh gott

sind die crazy....machos schrecklich.....aber sehr lsutig...freue mich auf den Wettbewerb (zwischen den Host Clubs allgemein)....mach schnell weida

aber....das Mädel ist echt ganz scbhon wankelmütig...sicher das sie wirklich in Itachi verliebt ist??

bb

deine Soph-chan
Von: abgemeldet
2011-09-19T16:24:32+00:00 19.09.2011 18:24
Oh man, das kann ja noch was werden.
Bin ja schon gespannt wie es weitergeht und wer das "Spiel" gewinnt.
LG
Von:  Ushia-sama2011
2011-09-19T13:16:36+00:00 19.09.2011 15:16
Ich hoffe das itaschi das spiel gewint und bin gespannt wie es weiter geht


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