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My personal High School Host Club II

Wenn die Liebe nicht so kompliziert wäre, wäre das Leben doch langweilig!
von

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5.Kapitel

5.Kapitel

Also gut, sie hatte folgende Probleme:

1. Itachi war in sie verliebt, was jetzt genau genommen nicht das Problem war, da es auf Gegenseitigkeit beruhte und man sich doch geschmeichelt fühlen sollte, wenn einer in einen verliebt ist. Das Problem daran war, dass er sich in den Kopf gesetzt hatte, mit ihr zusammen zu sein und er nicht verstand warum sie es nicht konnte, und nicht ´nicht wollte`, sie wollte oh und wie sie wollte. Jedenfalls wollte er mit ihr ausgehen, was das Problem verschlimmerte.

2. Die Schüler einer englischen Privatschule waren vor ein paar Tagen hier angekommen, da sich ihre Direktorin in den Kopf gesetzt hatte, dass ihre Schule mit dieser anderen ein paar Wettbewerbe abhält. Obwohl das zwar bedeutete, dass sie sich mit weiteren reichen Schülern abgeben musste, was sie nicht so wirklich gefreut hatte, war das nicht das Problem. Das Problem war, dass diese Schule auch einen Host Club hatte und dieser auch vorhatte mit ihren Jungs einen Wettbewerb abzuhalten und sie hatte sich ja schon beinahe gedacht, dass das schlecht ist.

3. Es hatte sich herausgestellt, dass es sich bei zwei der Mitglieder des Host Clubs um ihre Exfreunde handelte. Was jetzt vielleicht nicht so schlimm war, aber wenn man bedachte, dass sie in einer von den Exfreunde vielleicht noch verliebt war, was auch auf Gegenseitigkeit beruhte und den anderen abgrundtief hasste, was leider nicht auf Gegenseitigkeit beruhte.

Und 4. Den Exfreund, den sie hasste, ja, der hatte einen Bruder. Lustiger weise hatten ihre Exfreunde die gleichen Fächer, wie zwei ihrer Hosts, die sie zufälligerweise auch geküsst hatte. Und das Schlimmste, sie hatte besagten Bruder geküsst, oder besser gesagt, er hatte sie geküsst und sie hatte ihn erwidert. Also, alles zusammen gefasst, sie hatte so richtig Spaß.

Leider hatte Kazumi das ungute Gefühl, dass sich ein weiteres Problem anbahnte, in Form einer quirligen und überdrehten Managerin, die ihr schon seit zehn Minuten hinterher dackelte und sie hatte keine Ahnung warum.

„Okay, Blair!“, sie blieb stehen und drehte sich zu ihr um, „Was willst du?“, sie sah die Schwarzhaarige vor sich lange an und war fast wirklich der Meinung, dass sie ihr irgendwie doch ähnlich sah, rein äußerlich versteht sich. Immerhin hatten sie die gleiche Haarfarbe und eine ähnliche Haarstruktur, sprich Länge, Volumen und lockig und dann waren ihren Augen fast identisch mit ihren, aber auch nur fast, die von Blair waren nicht so hell, außerdem hatten sie eine ähnliche Figur, nur Blair war etwas kleiner als sie. Aber das wars auch schon mit den Gemeinsamkeiten, denn vom Charakter waren sie wie Tag und Nacht. Es war fast schon abartig wie fröhlich dieses Mädchen war und wie gut drauf sie immer war.

„Na ja, ich bin noch nicht so lange die Managerin und wollte mir ein paar Sachen von dir abschauen!“

„Und wie lange bist du es schon?“, sie bekam ein ungutes Gefühl, denn wenn sie recht hatte, würde das vielleicht in einem wahren Krieg enden, dramatisch.

„Seit ein, zwei Wochen vielleicht!“, dabei zuckte sie mit den Schultern.

„Sag mal, wusste dein Boss, dass dieser Host Club eine Managerin hat?“, sie nickte und das war die Bestätigung. Vielleicht, es war nur ein Verdacht, hatten das diese Idioten absichtlich gemacht, dass sie eben eine Managerin einstellen würden, damit diese ganze Wettbewerb noch lustiger wird, oder sonst was krankes. Sie verstand Reiche echt nicht.

Trotzdem hatte sie gerade ein völlig anderes Problem, sie musste es irgendwie schaffen Itachi davon zu überzeugen, dieses Spiel was Blaine vorhatte, nicht zu spielen und Blaine davon abzuhalten, Itachi die Sache mit dem Kuss zu verraten. Denn das wäre garantiert ihr Untergang.

„Hör zu Blair, ich hab noch was zu tun! Wir können ja später noch reden!“

„Sicher, ich hab auch noch was zu erledigen!“, sie lächelte charmant und machte sich davon.

Kazumi seufzte leise und fuhr sich durchs Haar. Okay, diese Sache mit Blair war ihr jetzt egal, da es ja nicht das Schlimmste war. Das Schlimmste war ja, dass sie schon wieder einen Kerl geküsst hatte und diesmal kannte sie ihn grade mal zwei, drei Tage und er war der Bruder ihres Exfreundes. Also schlimmer gings wirklich nicht.

Dann hörte sie ihr Handy läuten und fast schon genervt hob sie ab.

„Ja?“, fragte sie.

*Hallo Kazumi!*, sie stutzte.

„Brian?“, was wollte denn der Teamkollege ihres Cousins jetzt von ihr.

*Hör zu, hast du grad Zeit?“

„Warum? Ich bin in der Schule!“, wenn er jetzt wieder mit einem Date daherkam, würde er wirklich was erleben.

*Es geht um James!*, er wurde plötzlich so nervös und sie bekam ein wirklich ungutes Gefühl.

„Was ist passiert? Geht’s ihm gut?“

*Na ja…*, sie konnte Brian direkt vor ihr sehen, wie er sich nervös und leicht verlegen durch das schwarze Haar strich und dabei zu Boden sah, *…wir hatten heute ein Spiel und währenddessen wurde er ziemlich hart von einem gegnerischen Spieler gefoult!*, alles um sie wurde still, ihr Cousin war verletzt, *Er liegt im Krankenhaus, aber die Ärzte dürfen mir halt nichts sagen und seine Mutter ist grade außer Lande. Deswegen holt dich Ricardo in zehn Minuten von der Schule ab und bringt dich dorthin!*

„Danke Brian! Wie hat er denn ausgesehen? Was ist überhaupt passiert?“, fragte sie nervös und war schon fast aus dem Schulgebäude draußen, da sie echt nicht mehr still stehen konnte. Wenn sie daran dachte, dass ihr Cousin schwer verletzt im Krankenhaus lag, lief es ihr nur eiskalt den Rücken runter.

*Er war mit dem Ball auf dem Weg zu Tor und da ist ihm der Spieler in die Parade gefahren!*, wenn sie diesen Spieler in die Finger bekam, würde er sich wünschen er hätte nie angefangen Fußballzuspielen, *Kazumi, beruhig dich bitte.*, sie war draußen angelangt und sah sich fieberhaft nach dem blöden Sportwagen von Ricardo um, der war doch nicht zu übersehen, der war knallrot, *Unser Chef kommt auch ins Krankenhaus und mach dort bitte keine Szene!*, sie atmete mehrmals tief durch und versuchte wirklich sich zu beruhigen. Natürlich wusste sie, dass sie im Krankenhaus nicht auf überbesorgte Verwandte in Gegenwart seines Chefs machen durfte. Das hatte er ihr schon von Anfang an beigebracht und auch wenn sie andere reiche Leute hasste und beleidigte, konnte sie das nicht bei Jims Chef machen, der wenn sie es mal anmerken durfte, sein größter Finanzier ist.

„Gut, ich beruhig mich!“

*Okay, wir sehen uns in der Klinik. Und mach dir wegen der Presse keine Sorgen, Ricardo wird dich vom Hintereingang rein schleusen!*, sie vergas immer wieder, dass ihr Cousin ja eigentlich ein berühmter Fußballspieler war und einer der heißesten sowieso, weswegen sie die Presse völlig vergessen hatte. Jim war es immer wichtig, dass man Kazumi aus der Öffentlichkeit raushielt und niemand wirklich erfuhr, dass er eine Cousine hatte, was sie nicht wirklich störte, da sie sich echt nicht mit der Presse rumschlagen wollte.

„Ja bis später!“, gerade als sie auflegte, kam besagter Sportwagen von Ricardo um die Ecke und hielt mehr als zu laut vor ihr. Also wenn das keine Aufmerksamkeit bringt, dann wusste sie auch nicht weiter.

Sie fackelte auch nicht lange und stieg ein.

„Fahr los!“, sie konnte ihn immer noch später begrüßen, also stieg der Ältere aufs Gaspedal.

„Wie geht’s dir?“, fragte er fürsorglich, er machte sie wirklich Sorgen um sie.

„Ging schon mal besser!“, sie sah zu ihm rüber. Wie ihr Cousin sah er natürlich fantastisch aus, sein Körperbau war sehr muskulös und seine Haare hatten diesen leicht rötlichen Ton und waren wie immer topgestylt und das obwohl er gerade ein Spiel hatte.

„Mach dich bitte nicht selbst verrückt!“, sie hielten an einer roten Ampel, weswegen er seinen Blick zu ihr wenden konnte und seine braunen Augen sahen sie aufmunternd an.

„Du hast sicher recht!“, wenn man dachte, dass der eigene Cousin in Lebensgefahr steckte, konnten einem zwei Minuten wie die Ewigkeit selbst vorkommen. Und das war noch untertrieben. Jim war doch ihre einzige Familie, da seine Mutter nicht gerade die Ausgeburt der Mütterlichkeit war. Okay, Itachi und die anderen waren vielleicht zu so einer Art Familie geworden, aber die konnten ihr jetzt auch nicht helfen. Um genau zu sein, konnte ihr momentan niemand helfen.

„Du schaffst das schon!“, sprach er ihr Mut zu, als sie aus dem Fenster sah und bemerkte wie sehr das Krankenhaus in dem ihr Cousin lag von der Presse belagert wurde. Sie fand dass einfach nur ekelhaft, wie sich die Leute an dem Leid Anderer eine reiche Nase verdienten. Mal ehrlich, diese Paparazzi waren doch alle nur daran interessiert Geld zu machen und die Leute ins Unglück zu stürzen. Okay, damit verdienten sie ihr Geld, aber trotzdem, es war ekelhaft.

Ricardo hielt am Hintereingang des Krankenhauses und nachdem er ausgestiegen war, ging er um sein Auto und hielt ihr die Tür auf. Er führte sie zum Eingang, indem er einen Arm um sie legte.

„Danke!“, murmelte sie nur, als sie die Klinik betraten und ihr der übliche sterile Krankenhausgeruch entgegenwehte. Schon damals, als ihre Eltern in einer Klinik lagen, war ihr dieser Geruch unangenehm und damals war sie noch klein gewesen, aber das hatte sich in ihr Gehirn gebrannt. Und der Gedanke, sie müsse das schon wieder durchstehen, an das wollte sie lieber nicht denken, nein, ganz und gar nicht.

In einem dieser weißen Gänge stand schon Brian mit einem Arzt und sie unterhielten sich anscheinend, bis man sie bemerkte.

„Kazumi!“, Brian winkte sie zu sich und er empfing sie mit einer sanften Umarmung, „Geht’s dir gut?“, sie nickte leicht, bevor sie sich an den Arzt wandte.

„Sind sie eine Verwandte von Mr. Summers?“, er hatte ein freundliches und aufmunterndes Lächeln aufgesetzt.

„Ich bin seine Cousine!“, er gab ihr die Hand, was sie annahm, „Wie geht es ihm?“

„Am besten wir gehen zu ihm.“, der Arzt deutete in die Richtung eines Zimmers.

„Er ist wach?“, ihr fiel wahrlich ein Stein von Herzen, als er nickte, „Okay, Jungs kommt ihr mit?“, sie sah zu den besten Freunden ihres Cousins.

„Wir warten bis unser Boss kommt, dann kommen wir zu euch. Geh zu Jim!“, sie nickte nur und ließ sich von dem Arzt in das Krankenzimmer führen.

Und was sie dort sah, ließen sie die Erinnerungen an den schrecklichen Unfall wieder hochkommen, als ihre Eltern in solchen Betten lagen und furchtbar verletzt waren.

Der Brünette lag in diesen scheußlichen Krankenhausbetten, eingehüllt in diese weißen Lacken und natürlich trug er eines dieser Krankenhauskittel und wahrscheinlich sah er sogar darin gut aus. Sein Bein war in Gips gehüllt, seine Arme zierten weißen Bandagen und um seinen Kopf war auch eine Bandage. Was war das für ein Foul, dass er so verletzt war? Sie brachte denjenigen garantiert um.

„Jim!“, ihr war zu heulen zumute, und diesmal war es absolut berechtigt und warf sich ihm in die Arme, „Was machst du nur?“, er stöhnte schmerzlich auf, weswegen sie sich schnell von ihm löste, „Sorry!“

„Schon gut, Kleine!“, er zog ihren Kopf zu sich runter und küsste ihre Stirn, „Wie ist die Diagnose, Doc?“, er wie Kazumi sahen zu dem Arzt, der sich auf die andere Seite des Bettes gestellt hatte.

„Nun, Ihr Bein hat einen komplizierten Bruch erlitten, Sie haben eine leichte Gehirnerschütterung und Ihre Arme sind leicht aufgeschürft.“, Kazumi schnappte nach Luft.

„Wie lange wird die vollständige Genesung dauern?“, Jim blieb dabei fast schon ungerührt, was sie echt bewunderte, vor allem weil er auch sicher starke Schmerzen haben müsste und er deswegen sicher etwas frustriert war. Verdammt, sie sollte ungerührt sein und er sollte heulen, auch wenn er das nie tun würde.

„Bis Sie wieder auf dem Platz stehen können, wird es schon zwei, drei Monate dauern.“, meinte der Mediziner.

„Okay!“

„Und wann wird er entlassen?“, fragte Kazumi jetzt.

„Nun, wir werden ihn noch ein paar Tage zur Beobachtung hier behalten.“, erleichtert atmete Kazumi auf und setzte sich auf den Rand des Bettes und ergriff die Hand ihres Cousins, der sehr müde wirkte.

„Also musst du dir keine Sorgen um mich machen. Man wird sich hier sehr gut um mich kümmern.“, er grinste und sie kannte dieses Grinsen, er spielte auf die netten Krankenschwestern an, die ihn natürlich gerne umsorgten und er hatte wie immer eine Ausrede zu flirten. Bei diesem Gedanken verdrehte sie die Augen, gerade noch vorhin hatte sie sich Sorgen gemacht und jetzt war sie schon genervt.

„Gut, dann lass ich Sie einen Moment allein!“, der Arzt verließ das Krankenzimmer.

„Geht’s dir gut?“, fragte sie dann sofort.

„Ganz gut, das Bett ist nur etwas unbequem und das Essen, na ja, wem erzähl ich das!“, er lächelte sie aufmunternd an, da sie wusste worauf er anspielte.

„Hat sich wohl nicht geändert!“, er drückte zärtlich ihre Hand.

„Hey…“, sie sah ihn an, „…nicht weinen!“, sie nickte traurig.

„Also, ich hab gehört dein Boss kommt auch!“, versuchte sie sich zu beruhigen und fuhr sich mit der Hand übers Gesicht, damit sie nicht so jämmerlich aussah wenn sein Boss den Raum betrat.

„Ja, immerhin bin ich sein größtes Pferd im Stall, oder wie man das sonst nennt.“, er zuckte mit den Schultern und merkte erst dann, wie weh das wohl wehtun musste.

„Also, blöde Frage, wie kann sowas bei einem Foul passieren?“, sie wusste zwar das bei einem Foul schon mal eine Nase und ein Bein kaputt gehen konnte, aber das mit den Schürfwunden, war wohl etwas viel.

„Na ja, Brian wollte dich nicht beunruhigen, da hab ich ihm gesagt, dass er dir das erzählen soll…“, jetzt wurde sie misstrauisch, „…denn die Wahrheit ist, dass das ein ganz blöder Unfall mit dem Motorrad war!“, was?

„Du willst mir damit sagen, dass du mit deinem Motorrad diesen Unfall gebaut hast?“, okay, sie hatte sich echt Sorgen gemacht, aber das war wirklich dumm, „Du kannst deswegen drei Monate nicht spielen und vielleicht dauert es noch länger, wer weiß das!“, regte sie sich auf.

„Machst du dir Sorgen wegen dem Schulgeld?“, fragte er verwirrt nach und zog dabei seine Augenbraue hoch.

„Nein, mir geht es um deine Gesundheit, weil ich schon wieder Angst haben musste einen Menschen zu verlieren, denn ich liebe!“, okay, auch wenn sie sich vorgenommen hatte, keine Szene zu machen, war ihr wieder zum heulen zumute.

„Hey!“, sie sah ihn an und er hatte ihre zitternde Hand ergriffen und strich sanft über ihre Haut, „Ich würde dich nie verlassen, das weißt du doch!“, traurig nickte sie und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht, als es hinter ihr klopfte.

„Ich hoffe ich störe nicht!“, Jim sah hinter vorbei und sie drehte sich zu der Stimme um, die von der Tür kam.

Kazumi musterte den Mann vor ihr, er war wohl an die vierzig und sah trotzdem noch aus wie dreißig. Seine Statur war groß und kräftig gebaut, er trug einen maßgeschneiderten schwarzen Anzug. Seine Haare wie seine Augen waren schwarz und er sah auf eine gewisse Art sehr gut aus. Wo hatte sie das schon mal gesehen?

„Nein, kommen Sie rein, Mr. Uchiha!“, sie musste sich wirklich zusammen reißen, dass sie ihren Mund nicht öffnete, weil es ihr schon wieder passiert war. Sie hatte einen Uchiha vor sich und hatte ihn nicht erkannt. Die Frage war jetzt nur, welcher Uchiha das war, „Mr. Uchiha das ist meine kleine Cousine Kazumi. Kazumi, das ist mein Boss und der Chef der Uchiha-Kooperation.“, Jim sah sie eindringlich und jetzt fiel es ihr ein, der Mann, der vor ihr stand, war Itachis Vater, der Ehemann dieser furchtbaren Frau.

„Freut mich sehr!“, okay, nur nicht nervös werden und einfach dem Mann die Hand geben, der der Vater des jungen Mannes war in den sie verliebt ist. Wer sollte dabei schon nervös werden?

„Mich auch!“, er schien schon mal freundlich zu sein, aber vielleicht lag das nur daran, dass er sie nur als die Cousine seines besten Spielers kennen gelernt hatte und nicht das Miststück, dass sich zwischen seinen Sohn und dessen Superverlobte gedrängt hat, verdammt, jetzt dachte sie das auch schon, oder war das wieder Sarkasmus, „Summers, wie geht es Ihnen?“, er wandte seinen Blick ihrem Cousin zu, „Was sagt der Arzt?“

„Ich kann zwei, drei Monate nicht spielen!“, erklärte er ohne Umwege.

„Okay, da hast du wenigstens keine wichtige Spiele. Kurier dich ruhig aus!“, der war mal ein netter Chef, obwohl sie das etwas kalt fand, wenn er davon sprach, dass er in der Zeit seiner Genesung keine wichtigen Spiele hatte. Für Jim war jedes Spiel wichtig.

„Werd ich tun, Sir!“, Moment, als sie einmal mit Jim essen war, hatte er doch seinen Boss erwähnt und er hatte ihr nie erzählt, dass sein Boss Itachis Vater war. Ein Information, die sie gerne gehabt hätte um sich wenigstens auf diesen Moment vorzubereiten.

„Meine Frau hat mal eine Kazumi erwähnt!“, oho, der erinnerte sich daran.

„Also, wenn sie erwähnt hat, dass sie denkt diese Kazumi hätte sich zwischen Ihren Sohn und der reizenden Vanessa gestellt, dann bin ich diese Kazumi!“, sie würde alles erwarten, von Gelächter, weil er es echt nicht glauben konnte, obwohl, ein Uchiha der richtig lacht, bis hin zu so sauer, dass er Jim feuert und sie von der Schule wirft, da er ja der Chef dieser Schule war auf die sie ging.

„Dann waren Sie das, die Itachi das mit dem Deal geraten hat…“, sie nickte und er schien immer noch nicht wütend zu sein oder so als würde er gleich lachen, „…das war ziemlich intelligent gedacht. Aber was erwarte ich von einer Schülerin, die die volle Punktzahl beim Aufnahmetest geschafft hat.“, darauf musste wohl jeder Uchiha rumreiten, „Es hat mich wirklich gefreut Kazumi!“, er reichte ihr wieder die Hand und lächelte, anscheinend war er wirklich erfreut, oder diese Uchihas waren besser im Gefühle verstecken, als sie dachte, „Soll ich Sie vielleicht zur Schule zurückbringen. Ich muss sowieso mit meinen Söhnen sprechen!“, war das ein Trick?

„Ich möchte mich nur nicht aufdrängen!“, ob Trick oder nicht, sie war dann mit ihm alleine und eines wusste sie über diese Uchihas, verheiratet oder nicht, man sollte als Frau niemals mit ihnen alleine sein.

„Nimm das Angebot an!“, wieso musste ihr auch noch Jim in den Rücken fallen, „Nur möchte ich nicht, dass die Presse sie sieht. Ich will sie aus der Öffentlichkeit heraushalten. Wäre das möglich, Sir?“, das würde vielleicht etwas schwer werden, wenn sie mit dem reichsten Mann der Welt mal eben zu seinem Auto gehen würde und auch noch da einsteigen würde. Wenn das keine Gerüchte gibt, dann wusste sie auch nicht weiter und vielleicht würde man ihr auch noch eine Affäre mit Itachis Vater nachsagen, hallo!

„Keine Sorge! Ich kümmere mich darum. Kazumi, würden Sie uns einen Moment alleine lassen!“, sie nickte, weil sie sich sowieso fehl am Platz vorkam, deswegen verließ sie einfach den Raum.

Draußen fand sie Brian und Ricardo, die wie konnte es anders sein mit Krankenschwestern flirteten. Na toll, ihr Cousin lag im Krankenhaus und diese Idioten flirteten rum. Sie kannte eindeutig zu viele Männer.

„Äh Jungs!“, die Jungs wandten ihre Köpfe zu Kazumi, die nervös lächelten, „Mein Cousin liegt in diesem Zimmer, schwer verletzt und ihr flirtet mit Krankenschwestern!“, dabei deutete sie auf den Raum hinter sich.

„Ja, weißt du, wir haben uns nur schlau gemacht über die….na ja…“, irgendwie fiel Brian nicht gerade eine plausible Erklärung ein, warum er denn mit der Krankenschwester sprach.

„Ja, schon klar!“, wieder läutete ihr Handy und sie fragte sich wirklich was heute echt los war, „Hallo?“, sie hob ab.

*Wo bist du?*, wahrscheinlich war Temari diesmal nicht so laut, weil sie erst eine halbe Stunde weg war, ihre Stimme wurde wahrscheinlich proportional zu der Dauer ihrer Abwesenheit lauter.

„Ich bin im Krankenhaus!“, vielleicht war gerade dieser Satz in dieser Konstellation ein Fehler.

*Du liegst im Krankenhaus!*, im Hintergrund auf der anderen Seite der Leitung setzte sich Bewegung ein, was sie sehr beunruhigte.

„Nicht ich liege im Krankenhaus, mein Cousin hatte einen dämlichen Unfall, obwohl man mir einreden wollte, es sei ein Foul bei einem nie stattgefundenen Spiel gewesen.“, sie sah Brian und Ricardo eindringlich an, die nervös in eine andere Richtung sahen, außer in ihre.

*Oh Gott, geht’s deinem heißen Cousin geht?*, im Hintergrund hörte sie etwas Empörtes von Sasori, was sie aber nicht wirklich verstand.

„Ja und er ist immer noch heiß. Nur meine Problem ist, dass sein Boss gerade mit ihm redet!“, dabei sah sie kurz zur Zimmertür, wo aber noch niemand zu sehen war.

*Sein Boss?*

„Genau sein Boss, ich sag dir seinen Nachnamen, Uchiha!“, Temari holte Luft, also entweder wusste sie das auch nicht, oder es erschreckte sie, weil Kazumi es wusste.

*Itachi, warum hast du Kazumi nicht gesagt, dass dein Vater der Boss ihres Cousins ist?*, die Blonde hielt zwar ihr Telefon etwas weg von ihrem Mund weg, aber dennoch konnte sie alles genau hören, *Ich dachte sie weiß es!*, hörte sie Itachi sagen, *Denkst du nicht, dass sie es mit einem Wort erwähnt hätte?*, langsam wurde ihr langweilig, *So wie ich sie kenne, nein!*, was machte Robert schon wieder bei Itachi?

„Leute ich kann euch hören!“, sie konnte sich schon fast die verwirrten Gesichter der drei vorstellen, wie sie auf das Handy sahen.

*Sorry Kazumi, aber wir diskutieren hier gerade!*, das hatte sie mitbekommen.

„Schon gut, ich komme eh bald nach Hause!“, dann legte sie auf, bevor Temari auf die Idee kam, hierher zu kommen. Sie seufzte leise und verstaute ihr Handy in ihrer Tasche, die sie eigentlich nur zufällig mithatte. Schade eigentlich, denn sonst hätte Temari sie nie erreicht. Blöd wärs nur gewesen, wenn sie dann doch das FBI gerufen hätte, das wär peinlich geworden.

„Wie geht’s Jim?“, fragte Brian.

„Er wird’s überleben, auch wenn diese Lüge echt fies war!“

„Sorry, aber Jim wollte unbedingt, dass du dir keine Sorgen machst!“, sie hatte sich doch wegen so eines dämlichen Unfalls keine Sorgen gemacht, na ja, im Nachhinein vielleicht.

„Schon gut, habt ihr mit Mr. Uchiha geredet?“, es war seltsam seinen Namen auszusprechen und sie wusste nicht mal warum.

„Ja, aber nicht gerade viel.“, sie zuckten mit den Schultern und gerade fragte sie sich was für ein Chef Itachis Vater war. Einer von der Sorte, der wollte, dass alles streng nach Protokoll ablief oder war er doch einer von denen, mit dem man über alles reden konnte, oder irgendwas in der Mitte. Aber das war doch egal, sie musste ja nichts mit ihm zu tun haben, wenn es nach ihr ging, aber wenn es nach Itachi ging, tja, dann dürfte sie ihn bald Schwiegervater nennen, oder noch schlimmer, mit seinem Vornamen ansprechen.

„Soll ich dich nach Hause fahren?“, fragte Brian, nur antwortete sie nicht, da sie an was ganz anderes dachte.

Es war wirklich wie ein Déjà-vu, zwar hatte man sie wie damals nicht angerufen, da es wirklich nicht nötig war, aber trotzdem dieses Warten, auch wenn es nicht lebensbedrohlich war, machte sie fertig.

„Kazumi?“, er war verletzt, ein komplizierter Bruch, Gehirnerschütterung, Schürfwunden, „Kazumi?“, wieso passte er nicht besser auf, wieso passierte immer nur ihr so was, war sie denn Hiob oder sonst jemand, der so was verdiente, „Kazumi?“, erschrocken sah sie in die Augen von Brian und Ricardo und merkte erst jetzt, dass ihr Tränen über die Wangen liefen. Verdammt, warum weinte sie immer, wenn es mal schwierig wurde, so war sie doch sonst nie. Okay, sie hatte geheult, als Itachi so kalt zu ihr war und ja, sie hatte geweint, als sie sich wieder vertragen hatten und sie hatte auch Tränen vergossen, als es schon wieder passiert war und als sie auch gemerkt hatte, wie sehr sie Itachi wirklich liebte und auch, als er ihr gesagt hatte, dass sie ihre Gefühle erwiderte. Also hatte diese ganze Heulerei einen gemeinsamen Nenner, Itachi Uchiha. Aber jetzt weinte sie wegen ihrem Cousin, oder ihrer Unfähigkeit, sich zu beherrschen, oder sonst was. Sie wusste es nicht und es war ihr auch egal.

„Er hätte tot sein können!“, schluchzte sie unter Tränen und vielleicht wurde ihr erst jetzt bewusst, was sie da gesagt hatte, „Er hätte tot sein können!“, sagte sie dann schon mit etwas fester Stimme.

„Aber er ist es nicht,…“, sie spürte die warmen Hände von Brian auf ihren zitternden Schultern, „…er liegt da drinnen und wird wahrscheinlich bald die nächst beste Schwester anbaggern.“, versuchte er sie wohl aufzumuntern, „Das allerwenigste was er aber jetzt will, ist dass du dich deswegen fertig machst.“

Wenn sie jetzt auch noch Jim verlor, war ihr Leben zu Ende. Da war das Schulgeld ihr kleinstes Problem, sie hatte dann keinen Vormund mehr und mal ehrlich ihre Tante würde ihr sicher nicht so viel Freiraum geben, wie James. Ihr würde sicher nicht gefallen, was sie hier tat, einen Host Club betreuen und mit hunderten Typen rumknutschen, wenn sie das überhaupt wusste. Und wenn doch, war es ihr wahrscheinlich auch egal, Gott, die war sogar gegen die Fußballkarriere ihres Sohnes, wenn sie nicht so viel Geld bringen würde und sie so nicht ein Leben in Luxus leben könnte.

„Soll ich dich zurück fahren?“, fragte er wieder.

„Mach dir keine Umstände, ich werde Miss Kazumi zur Schule zurück bringen!“, sie wandte ihren Kopf zu Itachis Vater, der aus dem Krankenzimmer trat.

„Vielen Dank Mr. Uchiha, wenn es Sie nicht stört!“, meinte sie.

„Nein, da ich sowieso zur Schule muss.“, er deutete in Richtung Hintereingang und sie nickte nur, „Können wir?“

„Sicher, bis irgendwann Jungs!“, sie verabschiedete sich von den beiden.

„Tschau!…Mr. Uchiha!“

„Es hat mich gefreut, meine Herren!“, dann machte sie sich mit ihm auf den zu seinem Auto und es war immer noch eine schlechte Idee. Außerdem fühlte sie sich immer noch mies, wegen allem.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Sayurri
2011-10-20T00:03:09+00:00 20.10.2011 02:03
Das ist wirklich ein fansins Kapitel.
Das Kazumi jetzt auch Itachi´s und Sasuke´s Dad kennen lernt.
Als ich laß das Jums Chef rein kam und er schwarzes Haar und schwarze Augen hat wusste ich sofort das es Itachi´s und Sasuke´s Dad ist, und als ich es dan gelesen habe, hab ich aufgehört zu atmen und mir wäre fast das herz stehen geblieben, ich glaube weil ich recht hatte das er es ist, und aus freude das sie sich endlich auch begeknen.
Und ich finds toll das er so nett zu ihr ist und ich hoffe das er das auch wirklich ernst meint.
Das wäre doch mal eine Schöne Nachricht.

Armer Jim, aber es ist schön das er trotzalle dem wieder späßchen machen kann.

Ich bin echt wahnsinnig gespannt wie es weiter geht und hoffe das du schnell weiter schreibst.

Ich bin soo neugirig darauf.

Ich bin sogar gespannter darauf wie es weiter geht als auf meinen Geburtstag in 12 Tagen, und das will schon was heißen =D

Lg

Pacifica
Von: abgemeldet
2011-10-05T19:27:28+00:00 05.10.2011 21:27
Zufälle gibts, also echt jetzt ;P
Es war ein tolles Kapitel
Bis zum nächsten Mal
LG
Von:  Ushia-sama2011
2011-10-05T17:21:24+00:00 05.10.2011 19:21
HAmemr kapitel

kazumi tut mir richtig leid, bin gespantn wie es weiter geht
Von:  BlackVelvet87
2011-10-05T12:05:06+00:00 05.10.2011 14:05
Wie können sich die Jungs das nur leisten, die arme Kazumi an zu lügen...
Das is' ja auch mal toll, unter welchen Umständen Kazumi Itachi's Vater kennengelernt hat.

Aber es is' mal wieder ein hammer Kappi!
Mach weiter so!!!

LG Mizuni-Chan


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