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My personal High School Host Club II

Wenn die Liebe nicht so kompliziert wäre, wäre das Leben doch langweilig!
von

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16.Kapitel

16.Kapitel

Mal abgesehen von demjenigen, der an ihre Tür geklopft hatte, weswegen sie wohl etwas ausgeflippt war, hatte sie einen sehr schönen Tag verbracht. Es war dieser eine Tag, der sie dazu brachte allein zu sein, allein sein zu wollen. Sie hatte schon vor längerer Zeit damit angefangen diesen einen bestimmten Tag alleine zu verbringen, da sie zu dieser Zeit keine Gesellschaft brauchen oder ertragen konnte. Vielleicht war sie deswegen in letzter Zeit so verrückt. Das war dann wohl der Grund, warum sie wohl wegen einer dämlichen Kleinigkeit ausgeflippt und abgehauen war. Dabei sprach sie von der Sache mit Itachis Vater, der sie wohl nicht so stark beleidigt hatte, wie sie am Anfang gedacht hatte. Und vielleicht hatte sie damals wegen Itachis Mutter auch überreagiert. Ihr war es doch sonst egal, was andere über sie dachten. Immerhin hatte es sie nicht so aufgeregt, dass ausgerechnet Roberts Vater sie nicht mochte.

Aber vielleicht weil sie eben für Robert nicht so starke Gefühle empfunden hatte, wie für Itachi. Sie wollte wohl eben, dass seine Eltern sie mochten. Da waren die Knutschereien mit Sasuke und Sai sicher nicht sehr hilfreich gewesen, geschweige denn, dass sie mit Hidan und Blaine rumgeknutscht hatte oder mit Robert.

Aber das war ja jetzt sowieso egal, das mit Hidan war vergessen, Robert hatte aufgegeben, Sasuke und Sai gehörten zu ihrem engsten Freundeskreis und Blaine ignorierte sie sowieso. Also war alles in Butter.

Na ja, fast alles, sie hatte die letzten 24 Stunden nicht einfach mit faulenzen oder schlafen oder Filme ansehen verbracht. Sie hatte einfach nur nachgedacht. Wenn sie wirklich mit Itachi zusammen sein würde – was sie definitiv wollte und im Bereich des Möglichen lag – womit müsste sie denn rechnen? Auf jeden Fall, dass sie seine ganze Familie kennen lernen musste, worauf sie gerne verzichten würde. Kazumi kannte seine Eltern, da brauchte sie nicht noch mehr Verwandte. Sie müsste sie mit der öffentlichen Aufmerksamkeit auseinander setzen, denn wenn man mal ehrlich war, interessierte es sicher die ganze Welt, wer so viel Glück hatte, mit dem zukünftigen reichsten Mann der Welt zusammen sein konnte. Ihr war dieser `Titel´ ja egal, aber andere sahen darin wohl eine enorme Chance und natürlich viel Geld. Und sie sah Itachi nicht so. Und dann würde sie sich wohl jede Frau, die sich auch nur eine minimal Chance ausgerechnet hatte mit Itachi anzubandeln zum Feind machen und den Rest der Frauenwelt sowieso.

Andernfalls wäre sie dann mit einem Mann zusammen, den sie wirklich liebte, anders als sie Robert und Aaron geliebt hatte. Und er liebte sie anscheinend ja auch. Bedachte man die Tatsache, dass er auch noch wahnsinnig gut aussah, klug, witzig und noch andere Dinge war, von dem Geld mal abgesehen, hatte sie wohl den Jackpot erwischt.

Vielleicht war die Frage, warum sie noch zögerte, deswegen so im Vordergrund, denn eigentlich hatte sie keinen allzu großen Grund. Aber bedachte man die vielen kleinen Gründe verstand man sie wohl. Sie wurde schon mehrmals von wohlgemerkt reichen Männern verletzt und sie hatte nicht die Kraft die berühmte Nadel im Heuhaufen zu suchen. Aber nach der Reihe, Andrew hatte während ihrer Beziehung gemerkt, dass er schwul war, was jetzt nicht so schlimm war, aber dass er trotzdem mit ihr zusammen sein wollte, sprengte dann sogar den Rahmen ihres Verständnisses. Ihre Beziehung mit Robert war eigentlich perfekt gewesen, auch wenn sie es heute anders sah, aber aus einem ihr völlig unverständlichen Grund konnte Roberts Vater sie nicht ausstehen und da sie persönlich nicht wollte, dass er sich wegen ihr mit seinem Vater stritt, hatte sie sich von ihm getrennt. Und das mit Aaron musste sie wohl kaum erklären, er hatte sie betrogen und gedacht, sie würde wegsehen, da sie ja nur auf sein Geld fixiert war und an dem verschwiegenen Bruder wollte sie lieber nicht denken.

Itachi war gewiss anders, da die Chancen sehr schlecht standen, dass er eines Morgens aufwachen würde und einfach schwul wäre – konnte sie sich nicht vorstellen. Wie es mit Itachis Vater stand, war ihr immer noch unklar, da sie seine kleine Rede immer noch nicht verstand. Er meinte, sie stelle eine Ablenkung für seinen Sohn dar und sie würde nicht zu ihm passen. Selbst wenn sie aus verschiedenen Welten kamen, hatte sie doch die eine oder andere Gemeinsamkeit, sie hassten beide Vanessa. Außerdem hatte es ihr überhaupt nicht gefallen, dass er eher auf seinen ältesten Sohn fixiert war, immerhin hatte er noch zwei weitere Söhne. Aber da Itachi der Erbe war, war es wohl für seinen Vater selbstverständlich sich nur auf diesen einen Sohn zu konzentrieren. Dennoch ging ihr das gehörig gegen den Strich. Und schlussendlich, sie schätzte Itachi nicht so ein, dass er einfach eine Frau betrog. Da machte er wohl noch eher mit ihr Schluss.

Dann war sie sich nicht ganz sicher, ob Itachi das auch ernst nehmen würde, da sie auch die leidvolle Erfahrung gemacht hatte, dass Reiche gerne mal das Interesse an etwas verloren, wie ein kleines Kind, das das neue Geschenk schon nach zwei Wochen langweilig findet. Und vielleicht würde er irgendwann das Interesse daran verlieren mit ihr zusammen sein zu wollen. Da konnte sie es eher noch ertragen ihm nie so nahe gekommen zu sein, als dass sie mit ihm eine Beziehung führen und er sie plötzlich verlassen würde. Wahrscheinlich würde sie das nicht verkraften, wenn er irgendwann die Augen aufmachen würde und einfach seine Meinung änderte. Das wollte sie nicht! Das wollte wohl keiner!

Schlussendlich war sie dann doch zu dem Schluss gekommen, es nicht eben darauf ankommen zu lassen, sondern es langsam angehen zu lassen um einfach zu sehen, ob es denn funktionierte.

Nun, natürlich war da die Chance groß, dass sie sich zu diesem Zeitpunkt schon zu sehr auf ihn eingelassen hatte und ihr die Trennung dann um so schwerer fallen würde, aber das Risiko musste sie eingehen, da sie wirklich mit ihm zusammen sein wollte und Itachi das auch wusste. Immerhin hatte sie ihm das Kostbarste gegeben, was sie besaß, die Kette ihrer Mutter. Eine Kette, die ihr Vater ihr geschenkt hat, als Zeichen, dass sie ein Paar waren.

Der Tag war zur Neige gegangen und nachdem sie drei Stunden geschlafen hatte, war ihr wieder eingefallen, dass sie sich kurz nach Mitternacht mit Itachi treffen wollte um es ihm zu erklären, warum sie genau an diesem einen Tag allein sein wollte, warum sie genau an diesem Tag Gesellschaft einfach nicht ertrug. Und laut seiner Nachricht, die er ihr übermittelt hatte, wollte er sie nach Mitternacht im Garten treffen.

Weswegen sie eine Viertelstunde vor Mitternacht eine leichte Krise bekommen hatte, da sie nicht gewusst hatte, was sie anziehen sollte. Gewiss das war kein Date, oder so, aber trotzdem. Sie wollte sicher nicht im Schlabberlook vor ihm erscheinen.

Letztendlich hatte sie sich für ihre Schuluniform entschieden, da ihr nichts Besseres eingefallen war.

Und nun stand sie da, bei der Tür, die in den wunderschönen Garten der Schule führte. Sie sah Itachi, der einfach nur auf dieser einen Bank saß, wo sie damals Hidan eindeutig zu nahe gekommen war und dieses Schlamassel mit ihm wohl angefangen hatte. Aber auch hatte wohl diese besondere Freundschaft mit Itachi begonnen, eine Freundschaft, die sie heute einfach nicht mehr missen wollte.

Als sie näher kam, drehte er sich um, da er wohl ihre Schritte wahrgenommen hatte. Er sah sie nur an, mit einem sehr durchdringenden Blick.

„Hey!“, sie hob leicht ihre Hand zum Gruß, als sie merkte, wie das Mondlicht in sein schönes Gesicht fiel. Es war markant und kantig geschnitten, dass es schon fast unfair wirkte, dass er so ein Glück mit dem Aussehen hatte, seine Haut schien wie feinster Alabaster in dem Licht und die Schuluniform stand ihm sowieso perfekt, wirklich unfair.

„Hey!“, seine Stimme klang schon fast nüchtern, was sie aber überhörte, so wie er sie anstarrte, war er wohl über ihr Äußeres erstaunt, im positiven Sinne, hoffte sie.

„Wie geht’s?“, fragte sie leise, als er sich erhob und ihr seine Hand hinhielt.

„Ganz gut, dir?“, sie nahm sein Angebot an und spürte, wie seine angenehm warmen Finger sich um ihre schlossen und sie leicht zu ihm zogen.

„Auch gut!“, irgendwie fiel ihr erst jetzt auf, wie groß Itachi wirklich war, mindestens zweieinhalb Köpfe größer, so dass sie ihren Kopf in den Nacken legen musste um ihn anzusehen. Seine dunklen Augen reflektierten verführerisch das Mondlicht und wirkten so unendlich tief. Beinahe hätte sie geseufzt.

„Komm!“, mit seinen Kopf deutete er auf das Labyrinth, das sich über den ganzen Garten erstreckte. Gerne hatte sie vom Balkon des Festsaales aus auf das unendliche satte Grün angestarrt, durchgegangen war sie selbst aber noch nie, den Grund kannte sie nicht wirklich.

Kazumi ließ sich von ihm mitziehen und wieder schlug ihr das Herz bis zum Hals. Verdammt, warum war sie seit neuesten auch immer so nervös, wenn sie auch nur in die Nähe des Uchihas kam und ihn berührte. Da sprühten immer die Funken und ihr wurde ganz kribbelig und angenehm warm.

„Wie war dein Tag?“, sie wollte noch nicht darüber reden, dazu brauchte sie Ruhe und sie musste sich dafür setzen.

„Wie immer!“, er lächelte dieses wunderbare, freundliche Lächeln, das er meistens nur ihr schenkte, „Und deiner?“, sie überlegte, eigentlich war ihr Tag ganz gut gewesen. Einen ganzen Tag nur zu faulenzen und einfach nur nachzudenken, hatte was.

„Gut!“, etwas unangenehm wehte der Wind ihr entgegen, weswegen Itachi sie einfach zu sich zog und sanft einen Arm um ihre kühlen Schultern legte, was ihr Blut dazu veranlasste in ihre Wangen zu schießen.

„Dann ist es ja gut!“, eigentlich wollte sie ihn wegen seines etwas seltsamen Geschenks ordentlich was geigen, komischerweise war ihr Kopf aber leer, sobald sie in diese wunderschönen Augen sah.

Sie hielten bei einem wunderschönen weißen Pavillon, der schon fast so aussah, als wäre er in die Hecke reingewachsen, außerdem war er von Rosenranken um wachsen. Im Inneren war ein kleiner Tisch von einer Bank umgeben. Nachdem sie nichts von dem Swimmingpool wusste, was sie bei der Größe dieser Schule nicht wunderte, da sie wahrscheinlich noch nicht alles auf dem Schulhof gesehen hatte, überraschte es sie nicht wirklich, dass es so einen wunderschönen Pavillon gab.

Kazumi rutschte in die Bank und ihr gegenüber nahm Itachi Platz. Plötzlich wurde sie irrsinnig nervös, da ihr wohl klar wurde, dass es jetzt Zeit war ihm die Wahrheit zu sagen, zumindest was es mit diesem einen Tag auf sich hatte.

Komisch, ihre Freundinnen hatten erst Jahre später davon erfahren und Robert hatte sie das auch erst einen Monat später erzählen können, Aaron hatte es ja nie mitbekommen, also wusste er nichts davon.

Unbewusst ergriff sie nach Itachis Hand, die auf dem Tisch lag und starrte nur darauf um sich im Kopf die richtigen Worte zusammenzulegen.

„Es war ein Autounfall!“, wahrscheinlich verwirrte Itachi das, obwohl er es schon gewohnt war, dass sie hin und wieder in Rätseln sprach, „Ich hab dir ja erzählt, dass meine Eltern bei einem Unfall starben.“, sie sah ihn kurz an, als er nickte, „Sie waren mit dem Auto unterwegs, nachdem sie Essen waren und ein anderes Auto war von der Gegenfahrbahn abgekommen und in ihr Auto gekracht.“, sie sah Itachi bewusst nicht in die Augen, da sie sonst losheulen musste. Leicht drückte er ihre Hand und sie wusste, dass er sie mit einem traurigen Blick musterte.

Kazumi schloss die Augen, damit eine einsame Träne über ihre Wange laufen konnte. Sie sprach ungern darüber, da es eine wirklich schmerzhafte Erinnerung war.

„Ironischer weise hatten sie an dem Tag ihres Unfalls ihren Jahrestag. Und der war eben heute, oder eben gestern, wenn man es genau nimmt.“, sie sah zur Seite hinauf zu den Sternen und dem Mond, der wunderschön leuchtete und die Sterne um ihn herum bildeten ein schönes Gesamtbild.

„Deine Eltern sind also an dem Tag ihres Jahrestages gestorben!“, fasste Itachi zusammen und sie nickte nur, was aber noch nicht das Ende dieser Geschichte war.

„Ich hasse Krankenhäuser!“, diesmal erwiderte sie seinen Blick, auch wenn er nicht so entschlossen wirkte, wie seiner, egal, „Der sterile Geruch macht mich heute noch fertig.“, sie erinnerte sich ungern daran, wie sie Jim in diesem Krankenbett gesehen hatte, das hatte ihr diese furchtbare Erinnerung wieder ins Gedächtnis gerufen, eine Erinnerung, die sie so gerne verdrängen würde, „Ich saß auch in diesem Auto!“, diesmal schloss sie die Augen nicht wegen der Tränen oder weil sie Itachi nicht in die Augen sehen konnte, der ihre zitternden Hände jetzt mit seinen beiden Händen umschloss und wärmte, sondern weil diese Erinnerungen in ihr hochkamen.

Es war ein wunderschöner Abend gewesen. Ihre Eltern wollten sie unbedingt an diesem wichtigen Tag dabeihaben, weswegen sie zu dritt in ein außerhalb der Stadt gelegenes Restaurant gefahren waren. Das Essen war einfach nur köstlich gewesen, im Nachhinein, als kleines Mädchen wusste man solch feines Essen einfach nicht zu schätzen. Sie hatte aber vergessen, was sie genau gegessen hatte, aber sie hatten an diesem Abend nur gelacht und ihre Mutter hatte glücklich darüber geredet, wie sich ihre Eltern damals kennen gelernt hatten. Diese Geschichte war einfach nur wunderschön gewesen, aber hier nicht relevant.

Am Ende des Essens fuhr ihr Vater zurück nach Hause. Er achtete auf die Geschwindigkeitsbegrenzungen, überholte nicht, außer es war notwendig und hielt sich eigentlich an die Verkehrsvorschriften.

Und dann geschah dieser eine Moment, der ihr Leben für immer verändert hatte. Kurz davor hatte ihre Mutter zur ihr nach hinten geschaut und sie angelächelt, Gott, war ihre Mutter schön gewesen. Kazumi hatte von ihr die schwarzen Haare und die ungewöhnlich blauen Augen geerbt und auch ihren Stoffwechsel. Von ihrem Vater hatte sie angeblich die Ohren und ihren Verstand. Also laut ihrem Cousin nur alles Gute von ihren Eltern.

Die Scheinwerfer, die auf sie zurasten, hatte sie erst im letzten Moment bemerkt, nicht ihr Vater. Zwar war er kurz abgelenkt gewesen, aber dann hatte er nur versucht auszuweichen.

Das Quietschen der Reifen hallte immer noch in ihren Ohren und plötzlich krachte Metall auf Metall, es verbog sich ungewöhnlich und ein heftiges Rumpeln ging durch den Wagen, der auch ihren jungen Körper erfasst hatte.

Ihre Mutter war sofort tot gewesen, da ihr Kopf gegen die Windschutzscheibe geknallt war und die Airbags sich zu spät aktiviert hatten.

Ihr Kopf war dank des Gurtes nur leicht gegen die Lehne des Fahrersitzes geknallt, dennoch spürte sie einen starken Schmerz in ihrem Bein.

Ihr Vater konnte sich mit schweren Verletzungen aus dem Wagen schleppen und zog auch Kazumi aus dem Auto.

Die Straße, die nicht mit Laternen beleuchtet war und von einem dunklen Wald umgeben, war außer den beiden Schrottreifen Wagen völlig leer. Der Fahrer des anderen Fahrzeuges war wohl auch schon tot.

Tränen liefen einfach nur über ihr Gesicht, da sie es nicht verstanden hatte, sie wusste nicht was passiert war und warum ihre Mutter sich nicht bewegte. Ihr Vater rief nur einen Krankenwagen und fiel dann einfach in Ohnmacht.

Kazumi war bis der Krankenwagen kam völlig allein. Sie weinte, da sie nicht wusste, was sie tun sollte und ihr war zu diesem Zeitpunkt auch nicht klar gewesen, dass ihre Mutter schon längst tot war. Sie hatte zu diesem Zeitpunkt einfach nur angenommen, dass sie wie ihr Vater einfach nur ohnmächtig war. Welches kleine Mädchen würde das nicht denken, würde sich das nicht wünschen.

Die Sirenen des Krankenwangens nahm sie nur zum Teil wahr, aber jemand legte eine Decke um ihre zitternden Schultern und trug sie in einen Krankenwagen, indem auch ihr Vater lag.

Immer wieder hatte sie nach ihrer Mutter gefragt, in welchem Krankenwagen sie lag. Niemand gab ihr eine Antwort.

Dann setzte ihre Erinnerung aus und kam erst im Krankenhaus wieder. Sie lag in einem Bett umgeben von ekelhaften, sterilen Weiß und diesem Geruch nach Medikamenten. Um ihren Kopf war ein Verband, wie um ihren Bauch und Gips um ihr linkes Bein.

Sie hatte drei Tage geschlafen, in dieser Zeit war ihr Vater wegen inneren Blutungen verstorben. Ihre Reaktion hatte sie wohl verdrängt und dann erinnerte sie sich nur noch an die Beerdigung. Es war ein kühler Tag gewesen, alle trugen Schwarz, hielten Trauerreden und sprachen ihr Mut zu und beteuerten ihr Beileid. Jim war die ganze Zeit bei ihr geblieben, da seine Mutter das Sorgerecht für sie übernommen hatte.

Kazumi löste sich von ihren Erinnerungen und öffnete mit tränenverschleierten Blick ihre Augen um Itachi anzusehen. Dieser hatte wohl geduldig gewartet, bis sie wieder bei sich war. Sie wusste nicht wie lange das gedauert hatte, aber das sprach noch mehr für ihn.

Sie erzählte ihm alles, von dem guten Essen an sie sich nicht erinnern konnte, den Anfang der Fahrt und das grauenvolle Ende, ihre Mutter, alles was ihr so einfiel über diesen Tag, diese Nacht, diese furchtbaren Stunden des Wartens auf eine Antwort was denn genau los war und die Tage nach dem Unfall, die Beerdigung, einfach alles. Er hörte ihr einfach nur zu.

„Ich hatte eine leichte Gehirnerschütterung, eine angeknackste Rippe und einen komplizierten Bruch am linken Bein. Die Ärzte meinten, es wäre ein Wunder, dass ich nur so wenige Verletzungen erlitten hatte. Das spricht doch nur für die Sicherheit des Autos, zumindest für die Leute auf der Rückbank!“, sie hätte darüber gelacht, wenn es ihr nicht selber passiert wäre.

Manchmal und das geschah jetzt öfters als sonst, fragte sie sich, was wohl so gewesen wäre, wenn ihre Eltern noch leben würden. Eigentlich sollte sie sich nicht diese `Was wäre wenn´-Fragen stellen, aber sie tat es. Hätte sie den gleichen Lebensweg genommen, der sie dorthin geführt hatte, wo sie jetzt war? Wäre sie so, wie sie jetzt war? Wäre sie mit ihren Exfreunden trotzdem zusammen gekommen? Und hätte sie trotzdem mit ihnen Schluss gemacht? Wäre sie trotzdem an diese Schule gegangen? Wäre sie Itachi trotzdem begegnet? Hätte sie sich trotzdem in ihn verliebt? Und was war mit diesen kleinen, eigentlich völlig unbedeutenden Entscheidungen in ihren Leben, die sie hier gebracht hatten?

Sie sollte sich diese Fragen nicht mehr stellen, da es sowieso unnötig war und es brachte sich nichts. Sie konnte die Vergangenheit nicht ändern und sie wollte es auch nicht. Diese Dinge, die ihr passiert waren, ob gut oder schlecht, hatten sie zu dem gemacht, was sie heute war. Vielleicht hätte sie sonst niemals so ein gutes Verhältnis zu Itachi entwickelt. Wahrscheinlich wäre sie sonst, wie jedes andere Mädchen gewesen und nicht wie eines, das sich ihm in die Quere stellen konnte, das ihm widersprechen konnte.

„Ich kann an diesem Tag keinen anderen Menschen ertragen, da ich vielleicht den Tag mit meinen Eltern verbracht habe. Keine Ahnung warum ich immer alleine sein will, aber ich konnte auch zwei Jahre nach dem Unfall keine anderen Leute an diesem Tag in meiner Nähe ertragen.“

Itachi rutschte zu ihr rüber und legte fürsorglich einen Arm um ihre Schultern, weswegen sie ihr Gesicht in seiner Schulter verbarg. Diesmal weinte sie mehr als in den Jahren zuvor, da sie es noch nie geschafft hatte alles über diese Nacht zu erzählen, geschweige hatte sie an alles gedacht.

Fast schon verzweifelt krallte sie sich in seinem Hemd fest und spürte, wie er sanft über ihren Rücken strich.

Irgendwann löste sie sich von ihm und schob ihn auch etwas weiter weg, damit sie ihr linkes Bein auf die Bank abstellen konnte. Langsam zog sie ihren Kniestrumpf von ihrem Schienbein und entblößte ihre blasse Haut.

„Damals war da eine echt fette Narbe, die aber heute nicht mehr so wirklich sichtbar ist, außer man sieht genau hin und im richtigen Licht.“, früher hatte sich quer über ihr Schienbein eine grausige Narbe gezogen und auch wenn sie jetzt nie geschmerzt hatte, aus physiologischer Sicht, brachte sie diese Narbe immer wieder mit diesen Unfall in Verbindung. Der Unfall, der ihr ihre Eltern genommen hatte, der ihr alles genommen hatte.

Die Narbe verblasste über die Jahre, aber der psychische Schmerz blieb, weswegen sie auch sehr von Itachis nächster Aktion überrascht war.

Sanft legte er seine Hände auf ihr Knie und ihre Wade und senkte seinen Kopf und küsste ihre Narbe. Etwas was sie früher niemanden erlaubt hätte, niemand, nur sie und ein Arzt durften sie anfassen. Sie schämte sich nicht dafür, da Narben etwas Normales waren, aber es erinnerte sie immer wieder an diesen Unfall, weswegen sie diese Narbe immer versteckt hatte, damit sie niemanden erklären musste, woher diese eigentlich kam.

Aber was Itachi da tat, brachte diese Überlegungen ins Wanken, da es sich gut anfühlte. Es fühlte sich sogar fantastisch an, so berührt zu werden, an einer Stelle, die keine guten Erinnerungen barg.

Vielleicht hatte sie deswegen nicht wahrgenommen, wie er ihr Fußgelenk umfasste und sie sanft nach vorne zog und dabei seinen Arm langsam um ihre Taille legte um sich über sie zu beugen. Sie ließ sich nach hinten fallen, gestützt von Itachis anderer Hand in ihrem Nacken.

Sie erwiderte seinen hypnotischen Blick und war davon vollkommen fasziniert, wie seine Nase an ihrer rieb, sein heißer Atem gegen ihre leicht geöffneten Lippen schlug.

„Itachi…“, brachte sie noch in der hintersten Ecke ihres Gehirnes hervor, da ihr Körper schon auf Automatik und Hormone umgeschaltet hatte und diese nur eins wollten, diese Lippen auf ihren.

„Du hast mir die Vorlage gegeben, jetzt schieß ich das Tor!“, wie sie Fußballvergleiche doch hasste.

Langsam legten sich ihre Hände auf seine Wangen, strich ihren Daumen über seine Lippen und verlor sich beinahe in diesen tiefen Augen. Und in ihrem Bauch feierten irgendwelche dämlichen Schmetterlinge mit einem Feuerwerk eine fette Party.

Immer wieder berührten sich leicht ihre Lippen, während ihre Nasen aneinander rieben, streichelten und liebkosten, was sie mehr als nur genoss, Gott, wie sehr sie das hier jetzt wollte.

Ein Handy zum unpassendsten Zeitpunkt mit einem mehr als nur unpassenden Klingelton unterbrach diese Zweisamkeit und eines wusste sie, es war nicht ihres.

„Dein Handy!“, hauchte sie verzweifelt.

„Küss mich und ich geh ran!“, dieser verdammte Mistkerl erpresste sie einfach. Dieses Gespräch könnte wichtig sein, was ihm aber jetzt so ziemlich egal zu sein schien, da dieser Kuss jetzt wichtiger war. Und wenn sie ehrlich war, ihr war dieses Handy auch egal.

Letztendlich überwand sie die letzten Millimeter heißer Luft zwischen ihren Lippen und küsste ihn.

Es war nur ein kurzer Kuss, aber genau dieser Kuss zeigte ihr, wie groß ihre Gefühle für ihn waren und wie sehr sie das hier wohl wollte. Sie wollte jederzeit mit Itachi rumknutschen, einfach seine weichen und angenehmen Lippen auf ihren spüren.

Außerdem war dieser Kuss einfach nur fantastisch!

Als sie den Kuss löste, öffnete sie die Augen und sah in seine. Er lächelte freundlich, wohl sichtlich glücklich darüber.

Er ließ sie los und setzte sich auf um an sein Handy zu gehen, „Hi, hab schon lange nichts mehr von dir gehört!“, sie wusste nicht wer an anderen Ende der Leitung war, aber das war ihr momentan echt egal. Sie war grad echt glücklich, weswegen sie wohl etwas irritiert mit ihren Fingern über ihre Lippen strich, „Du solltest uns wirklich mal besuchen.“, sie lächelte innerlich und legte ihren Arm um seinen Nacken um ihre Lippen an sein Ohr zu legen.

„Ich liebe dich!“, raunte sie ihm heiß ins Ohr, weswegen er ganz still wurde und sie eine männliche Stimme aus dem Handy hören konnte, die wohl wissen wollte, was los war.

Sie löste sich von ihm, als er gerade ganz langsam seinen Kopf zu ihr wandte, „Ich ruf dich später noch mal an!“, er legte so schnell auf, dass sie zu spät reagieren konnte, als er ihren Nacken packte und sie wieder küsste. Diesmal gieriger, was sie auch nicht störte. Denn, mal ehrlich, welche Frau würde zu einem Itachi Uchiha auch nein sagen, vor allem wenn er einen so küsste.
 

Sie schwebte auf Wolke 7, sie war im Himmel und glücklich war sie sowieso, was sie an dieser Schule sehr wunderte. Sie war nicht oft in diesen Zustand, vor allem da es wenig Grund dafür gab.

„Was hat sie wohl genommen?“, auch konnte sie die Jungs ignorieren, die darüber rätselten, was denn mit ihr los war. Sie lächelte einfach nur.

„Okay, erstens, was hast du genommen und zweitens, gib es mir auch!“, irgendwie beleidigte sie die Tatsache, dass Sasuke sie beschuldigte etwas einzunehmen um glücklich zu sein, aber dass er es selbst wollte, nahm sie eher als Scherz auf.

„Wir haben wohl mit Itachi geknutscht?“, und Sai grinste immer noch so dreckig.

„Ja, haben wir und uns hat es gefallen!“, lächelte Kazumi überglücklich. Nachdem sie schon wieder von Itachi geküsst wurde, als sie ihm DIE drei Worte ins Ohr geflüstert hatte, schwebte sie einfach nur auf Wolke 7. Die Schmetterlinge in ihrem Bauch feierten eine noch heftigere Party und ließen Raketen steigen. Dabei wurde ihr sogar beinahe schlecht. Und sie konnte nichts essen, die Hormone machten sie blind für alles Schlechtes und sie konnte sogar ihren Exfreund ignorieren, der direkt vor ihr saß. Und auch nur ein Blick in diese tiefen, dunklen Augen von Itachi und schon war alles vergessen. Und dabei dachte sie, sie könnte sich von nichts ablenken lassen.

Tja, und jetzt grinste sie wieder wie eine Verrückte und schien wohl jeden damit zu nerven, was ihr gerade aber so ziemlich egal war. Wenn Naruto und Sasuke mal glücklich sein durften und es auch zeigen konnten, dann konnte sie das schon lange.

„Dann seid ihr jetzt zusammen?“, wahrscheinlich war diese Frage seitens von Hinata berechtigt. Aber ab wann war man mit einem Mann zusammen? Bei Andrew hatte er es nach drei Wochen einfach festgelegt und sie hatte einfach nur zugestimmt. Mit Robert war es in einer Bar passiert, eben jene Bar, in der sie mit ihm geflüchtet war, als sie mit Itachi über ihre Gefühle geredet und sie sich strikt geweigert hatte mit ihm zusammen zu sein. Damals, in dieser Bar, hatten sie sich geküsst, anders als die Male zuvor und waren dann wohl irgendwie ein Paar geworden. Den Übergang von einfachen Flirten und einem Paar hatte sie bei Aaron nicht wirklich mitbekommen, aber irgendwann hatte sie ihn einfach als ihren Freund vorgestellt.

Also war es etwas was man aussprach oder einfach etwas was einfach geschah. Dennoch hatte sie bei Itachi gleich klargestellt, dass sie noch kein Paar waren. Immerhin hatte sie mit vielen Kerlen rumgeknutscht und war mit keinem zusammen gewesen. Also, nein, sie waren kein Paar.

Deswegen schüttelte sie auch den Kopf, „Nein!“, zwar hatte das dem Uchiha nicht wirklich gefallen, aber er hatte es akzeptiert.

„Schade, dabei ist er doch dein zukünftiger Ehemann!“, sofort hielt sie Sasuke den Mund zu, was ihr noch mehr Aufmerksamkeit einbrachte, als der Satz an sich. Aber sie wollte auf gar keinen Fall, dass hier irgendjemand das mitbekam, was sie mit Itachi hatte. Sie wollte es in Ruhe mit ihm angehen um darüber nachzudenken. Und dabei brauchte sie keine verliebten Ziegen, die ihr versuchten, das Gegenteil einzureden. Und Vanessa sollte das schon gar nicht wissen.

„Halt deinen Mund! Sonst erzähl ich Sakura von Karin!“, zwar war er mit dieser verrückten Horrorschwester nicht zusammen, aber diese war da anderer Meinung.

Sasuke gestikulierte irgendwas herum, was sie nicht wirklich verstand, weswegen sie ihn losließ, „Luft!“, keuchte er rum, ups, anscheinend hatte sie ihm nicht nur den Mund zugehalten, sondern ihm auch die Luft abgeschnitten.

„Selber schuld!“, meinte sie nur nüchtern, weswegen Hinata nur den Kopf schüttelte und Naruto vor sich hin grinste, der war echt schadenfroh. Und Sai, tja, der amüsierte sich köstlich. Vielleicht sollte sie ihn auch mal ärgern.

„Langsam verstehe ich deine Abneigung!“, meinte Hinata zu ihr, „Manchmal nerven die wirklich!“, Kazumi lächelte leicht.

„Wie recht du doch hast!“, sie ignorierte die empörten Blicke der Jungs, als die Klingel den Anfang der Stunde einläutete und der Lehrer kurz darauf eintrat um den Unterricht anzufangen.

Ja, momentan war das Leben echt schön.
 

Irgendwie hatte sie das Gefühl und dieses Gefühl kam nicht von irgendwo, dass man sie beobachtete. Und auch wenn das ihre Paranoia war, war das doch lächerlich. Wieso sollte man ausgerechnet sie beobachten?

Denn eigentlich ging sie nur mit Sasuke und Naruto im Gang zur nächsten Stunde, da Hinata und Sai in einem anderen Raum Unterricht hatten. Meistens starrten die Schüler dann immer nur auf die zwei Hosts und ignorierten Kazumi eigentlich Weitgehends. Was ihr eigentlich so ziemlich egal war, eigentlich war es ihr sogar sehr recht.

Und trotzdem hatte sie jetzt das Gefühl, dass man nicht die zwei wirklich attraktiven Kerle neben ihr anstarrte, sondern sie. Vielleicht wussten sie, was zuvor zwischen ihr und Itachi vorgefallen war. Sie wussten, dass sie mit ihm rumgeknutscht hatte. Immerhin hatte sie immer beteuert, dass sie nichts von den Hosts wollte und nur war sie in einen verliebt und küsste ihn in einen schönen Pavillon im Labyrinth bei Vollmond. Da fühlte sie sich doch etwas mies, aber egal!

„Hast du die Hausaufgaben in Geometrie verstanden?“, fast schon verwirrt sah sie zu Sasuke, anscheinend war sie wieder zu sehr in ihren Gedanken gefangen.

„Schon, womit hattest du Probleme?“, nicht das er Probleme mit den Hausaufgaben hätte, der war doch genauso intelligent wie sie.

„Bei der Aufgabe 2, ich komm da nicht weiter!“, sie lächelte nur und nahm aus ihrer Tasche die Geometriehausaufgaben um ihm sie zu reichen, „Danke!“

Kazumis Handy meldete sich in Form einer SMS. Sie blieb stehen um es aus ihrer Tasche zu holen und die Nachricht zu öffnen.

„Geht schon mal vor!“, rief sie den zwei zu, da sie wegen der Nachricht eher verwirrt war.

Bleib sofort stehen!
 

Es gab weder einen Absender, noch wusste sie ob diese Nachricht überhaupt an sie gerichtet war. Warum sollte sie stehen bleiben? Und als sie sich kurz umsah, hatte auch niemand ein Handy in der Hand, da sie es wirklich für einen Scherz hielt.

Plötzlich ging neben ihr eine Tür auf und jemand packte sie am Oberarm um sie in eine dunkle Kammer zu ziehen. Sie wurde mit dem Rücken gegen die zufallende Tür gedrückt, ein Arm legte sich um ihre Taille und eine Hand in ihren Nacken. Sie sah nur mehr Itachis Augen, bevor sie wieder von ihm geküsst wurde.

Ohne überhaupt an irgendeine Form von Gegenwehr zu denken, ließ sie ihre Tasche und ihr Handy fallen um ihre Arme um seinen Nacken zu schlingen, ihre Finger in sein Haar zu krallen um den Kuss zu erwidern.

Seine Hand, die sie noch zuvor an um ihre Taille gespürt hatte, legte sich auf ihre Hüfte um zu ihrem Hintern zu wandern um letztendlich auf ihrem nackten Oberschenkel zu verweilen.

Ihre Finger strichen über seine Wangen, seinen Kiefer, seine Schläfen, während er sie einfach nur gierig küsste.

„Was sollte das?“, nur kurz konnte sie den Kuss lösen um nach Luft zu schnappen.

„Da ich dich nicht in der Öffentlichkeit küssen kann, aber es unbedingt möchte, muss ich Umwege gehen!“, zwischen jedem zweiten Wort küsste er sie kurz auf die Lippen, nahm ihre Unterlippe zwischen seine, saugte leicht daran und strich mit seiner Zunge über ihre Lippen.

„Mistkerl!“, knurrte sie gegen seine Lippen. Aber das war ihr egal, sie wollte es doch auch. Nur, hatte er recht, jetzt vor den Schülern auf Pärchen zu machen, wäre nicht nur taktisch unklug, sondern auch total dämlich, vor allem wegen dieses bescheuerten Wettbewerbs.

Sie drückte sich teils gegen die Tür und teils gegen seinen Körper und ließ ihn walten, als seine Hand unter ihren Rock wanderte und sich auf ihren Hintern legte. Er wusste wie weit er gehen durfte und sie wollte das hier auch nicht unterbrechen, vor allem da ihr das wirklich gefiel. Und dabei waren ihr die anderen völlig egal.

„Senna hat mir den Krieg erklärt, da sie in dich verknallt ist und ich ihr nicht gesagt habe, was ich für dich empfinde, keine Ahnung warum ich es verschwiegen habe.“, flüsterte sie zwischen jedem kurzen, aber wunderschönen Kuss. Es brachte sich eh nichts die Sache zu verheimlichen, da er wahrscheinlich schon mitgekriegt hatte, dass Senna mit ihm flirtete und das sehr offensichtlich.

„Ich weiß,…“, das überraschte sie, „…sie hat es mir gesagt und Robert hat es dann erklärt.“, darüber war sie sogar noch überraschter, weswegen sie sich schon wieder von ihm überrumpeln ließ, als er anfing ihren Hals mit sanften Küssen zu bedecken, mit seiner rauen Zunge über ihre Haut glitt, bevor er wieder ihre Lippen in Beschlag nahm. Gott, konnte der küssen.

Irgendwann lösten sie ihren langen und ausgiebigen Kuss und Itachi legte seine Stirn gegen ihre, während sie ihre Arme sinken ließ. Dabei schloss sie ihre Augen und atmete tief durch, damit sich ihr Herzschlag wieder normalisierte, was nicht so ganz funktionierte, da sie Itachis unglaublichen Geruch inhalierte und sie das leicht aus der Fassung brachte und leicht eigentlich eine Untertreibung war. Wieder schlug ihr Herz bis zum Hals und diese verdammten Schmetterlinge feierten schon wieder eine fette Party.

„Das nächste Mal schreib nicht so eine dämliche SMS!“, flüsterte sie nur.

„Alles was du willst!“, sie lachte nur auf, hob ihre Hand um sie auf seine Wange zu legen. Mit ihrem Daumen strich sie ihm über seine Wange, wanderte über seinen kräftigen Hals und stoppte beim Kragen seines Hemdes.

„Gut zu wissen!“

„Wie sehr willst du, dass ich das Hemd ausziehe?“, er wusste gar nicht wie sehr.

„Nicht so sehr, wie du denkst!“

„Gehen wir lieber, bevor Tsunade noch eine Suchaktion startet!“, sie lachte wieder, ja das würde dieser Frau ähnlich sehen ihren besten Schüler zu suchen, wenn er auch nur zwei Minuten verschwunden war.

„Okay!“, auch wenn sie sich jetzt ungern von ihm trennte, aber was sein muss, musste sein.

Kazumi hob ihre Sachen auf und verstaute ihr Handy in ihrer Tasche und folgte Itachi aus der Kammer, die wohl eine Besenkammer war. Wow, wenn sie ihren Kinder mal davon erzählte, würde das sicher gut ankommen, Knutscherei in einer Besenkammer, mit einem reichen Kerl.

Außerdem war sie wohl sehr rot im Gesicht und ihre Lippen waren geschwollen von diesen unglaublichen Küssen.

Im Gang war nichts mehr los, da der Unterricht schon begonnen hatte, zum Glück hatte sie jetzt eine Freistunde, sonst würde sie Itachi sehr erwürgen. Er ging hinter ihr und sie spürte wie sich seine Hand ihrem Hintern näherte.

„Vergiss es, nicht hier!“, knurrte sie ihn an, als sie kurz zu ihm umgedreht hatte.

Itachi lachte nur kurz auf, „Irgendwann gehört dieser Hintern mir, klar!“, wieso wirkte er so siegessicher.

„Und wovon träumst du nachts?“, sie zog die Augenbraue hoch und drehte sich wieder in die Richtung in die sie eigentlich gehen wollte.

„Nur von dir!“, er hatte ihr das nur schnell ins Ohr geraunt, aber als sie sich umdrehte, war er schon weg, weswegen sie die Stirn runzelte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  DarkBloodyKiss
2012-03-05T18:22:25+00:00 05.03.2012 19:22
Wow ^^
Hammer geniales Kappi ^^
freue mich schon aufs nächste ^^

glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  Ushia-sama2011
2012-03-05T11:17:52+00:00 05.03.2012 12:17
hammer geiels kapitel

bin gespannt wie es weiter geht
Von:  fahnm
2012-03-04T23:56:39+00:00 05.03.2012 00:56
Hammer Kapi^^


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