Zum Inhalt der Seite

My personal High School Host Club II

Wenn die Liebe nicht so kompliziert wäre, wäre das Leben doch langweilig!
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

19.Kapitel

19.Kapitel

Das Haus ihrer Eltern hatte sie immer gemocht, weil es klein aber fein war. Sie fühlte sich darin wohl, da es viele Erinnerungen gab, die sie an Zeiten erinnerte, die noch besser waren. Die Zeiten, in denen ihre Eltern noch lebten. Das Haus war immer freundlich, warm und einladend gewesen.

Jims Zuhause war groß, da er sehr extravagant war und zum einem reichen Fußballspieler wohl ein großes Haus mit unnötigen Zimmer, wie ein extra Ankleidezimmer neben dem eigenen Schlafzimmer, gehörte. Dennoch hatte sie sich auch darin wohlgefühlt, da Jim ihr immer das Gefühl gegeben hatte, willkommen zu sein.

Ihr Zimmer, Verzeihung, kleine Wohnung, in ihrer Schule mochte sie auch und irgendwie fühlte sie sich auch darin wohl. Es wirkte anfangs noch etwas unpersönlich, aber mit ihrem wenigen persönlichen Eigentum schien es wie ihr Zuhause, auf Zeit.

Dieses Haus allerdings, das war nicht zum Wohnen gedacht, vielleicht zum Wohlfühlen oder Relaxen, aber sicher nicht zum Wohnen.

Hohe Wände an denen wieder irgendwelche teure Gemälde hingen und an der Decke diese bescheuerten Kronleuchter. Hellgelbe Wände ließen den Eingangsbereich sehr freundlich wirken. Links waren wohl eine Art Wohnzimmer und dahinter eine Terrasse, die in den Garten führte. Rechts eine große geräumige Küche aus der Rauch stieg, anscheinend hatte Temari es doch geschafft irgendetwas zum Explodieren zu bringen.

Die Treppe vor ihr führte wohl in die oberen Stockwerke, da man schon von außen sehen konnte, dass dieses Haus mindestens zwei Stockwerke hatte.

„Was kocht Temari genau?“, meinte Deidara etwas nervös, was sie auch wäre. Trotzdem war sie es nicht, sie wusste nicht mal warum. Vielleicht weil sie so verdammt glücklich war, da ihre Hand immer noch in Itachis lag und sie angenehm warm war.

„Ich glaube sie wollte Pizza machen!“, wenn sie selbst Tiefkühlpizza in den Sand setzen konnte, was ja eigentlich fast schon unmöglich war, dann ging die Welt wirklich bald unter.

Dann kamen Hinata und Temari aus der Küche raus, wohingegen die Ältere leicht verrußt aussah und etwas hustete. Sie vergas ihren Schmerz aber schnell, als sie ihren Blick zu Kazumi wandte und überglücklich schien, „Das ist ja das Geburtstagskind!“, warum sie immer so gut drauf war, Sasori machte als Freund wohl irgendwas richtig.

Temari stürmte auf sie zu und riss sie in eine Umarmung, was sie zwang Itachis Hand loszulassen, was ihr so gar nicht behagte.

„Hey Temari!“, vielleicht irrte sie sich, aber Temari hatte sie erst gestern gesehen, also verstand sie diese Aufregung nun wirklich nicht.

„Das wird die beste Geburtstagsparty, die du je hattest, versprochen!“, meinte sie eindringlich, als sie ihre Hände auf ihre Schulter legte und sie fast schon mit ihren Augen hypnotisierte.

„Ähm, okay!“, wer weiß was passiert wäre, wenn sie irgendetwas anderes als okay gesagt hätte. Wahrscheinlich wäre dann die Welt untergegangen, mit vollen Karacho.

„Was machen wir jetzt?“, fragte Sakura jetzt in die Runde.

„Wir zeigen euch mal eure Zimmer, dann könnt ihr euch etwas einrichten. Am besten wir treffen uns alle in einer halben Stunde im Wohnzimmer, dort besprechen wir alles!“, Sasori riss als Ältester mal gleich das Kommando an sich, wofür sie ihm echt dankbar war. Am Ende hätte sie noch alles vorbereiten müssen, obwohl es ihr Geburtstag war.

„Gut, ich zeig Kazumi ihr Zimmer. Jungs, ihr tragt das Gepäck!“, und schon wieder wurde sie einfach so mitgerissen, diesmal aber von Temari, die mit ihr die Treppe hinauf stürmte, direkt in den zweiten Stock. Sie sah nur kurz Itachis verwirrten Blick, der sich zu einem Lächeln umwandelte.

„Temari, jetzt renn nicht so schnell!“, sie wäre sowieso beinahe mehrmals über ihre eigenen Füße gestolpert.

„Wir sind da!“, sie hielt sehr abrupt, wofür sie zum ersten Mal gerne eine Frau angeschrien hätte, vor einer Tür aus dunklem Holz, „Dein Zimmer für dieses Wochenende! Dein Gepäck ist sicher schon da!“, sie hatte sich sowieso schon die ganze Zeit gefragt, wie man so schnell das Gepäck von einem Ort zum anderen bringen konnte. In dem Fall von einem Auto vor dem Haupteingang zu einem Zimmer im zweiten Stock.

Temari öffnete die Tür und sie betraten ein wirklich schönes Zimmer und diesmal war es wirklich ein Zimmer, kein halbes Apartment. Ein großes Himmelbett, eine kleine Sitzecke mit einem kleinen runden Tisch und zwei Sesseln, die Vorhänge bestanden aus einem schweren blauen Stoff und hinter der weißen feinen Seide sah sie einen Balkon.

Ein normalgroßer Schrank rundete das schöne Zimmer ab und einen Tür führte wohl ins Bad.

„Wirklich schön!“, sie hoffte nur nicht, dass sie sich vielleicht irgendwann an diesen Luxus gewöhnen würde, denn eigentlich wollte sie so ein Leben nicht führen.

„Pack mal aus, wir treffen uns unten. Mein Zimmer ist nebenan!“, dabei zwinkerte sie wissend, so als wäre es so beabsichtigt, dass genau ihr Zimmer neben ihrem lag. Wollte sie damit irgendwas erreichen.

Egal, Kazumi zuckte nur mit den Schultern und ging aufs Bett zu, wo ihre Tasche stand und öffnete sie.

Sie hatte keine Ahnung was die Jungs vorhatten, aber sie würde sich mal überraschen lassen. Kazumi lächelte leicht, sie hatte wohl wieder ihren Geburtstag vergessen, etwas was ihr schon öfters passiert war. Aber immerhin, ihr Geburtstag erinnerte sie an etwas, was sie gerne vergessen würde, aber das war hier nicht passend.

Es stimmte sie glücklich, dass die Jungs so an sie dachten und mal einfach so eine so süße Überraschung vorzubereiten.

Es klopfte an ihrer Tür, weswegen sie sich umdrehte und nur noch sah, wie Itachi hinter sich die Tür schloss.

„Und hast du dich eingerichtet?“, fragte er und trat näher.

„Ja, ein echt schönes Zimmer!“

„Es ist auch das schönste Zimmer! Immer das Beste für das Geburtstagskind!“

„Du nimmst das ziemlich ernst, was?“, lächelte sie und griff nach seiner Hand um sie eingehend zu betrachten. Er hatte schöne, große Hände, feingliedrige, lange Finger und warme Haut.

„Nun, neben den Geburtstagen meiner Brüder ist mir deiner am wichtigsten!“, sie sah zu ihm hoch, seine dunklen Augen sahen sie forschend an, dann lächelte er und beugte sich zu ihr runter.

„Weißt du,…“, flüsterte er ihr ins Ohr, „…ich fands richtig süß, wie du dich an mich gekuschelt hast!“, verdammt, jetzt hatte sie schon wieder was getan, was sie eigentlich nicht tun sollte. Ein weiterer Punkt auf dieser endlosen Liste.

„Ich…“, ihre Stimme versagte, als sie seinen wirklich verführerischen Blick erwiderte und ihr Gehirn dabei aufhörte zu arbeiten. Ehrlich, es schien als würde ihr Gehirn nicht mehr mit dem nötigen Sauerstoff versorgt werden und ihre Hormone einfach den Rest taten.

„Ich weiß, du warst zu müde um dich zu kontrollieren.“, murmelte er einfach nur und legte seine Hände auf ihre Hüfte um sie zu sich zu ziehen. Fast schon automatisch wanderten ihre Finger über seine Oberarme und ließ es zu, dass er sie küsste, einfach so.

Seit neuesten küsste er sie immer öfters und sie konnte gar nichts dagegen tun, als es einfach geschehen und sich von sanft in den Arm nehmen zu lassen.

Ihre Kniekehlen stießen gegen die weiche Bettkante. Anscheinend hatte er sie weiter in das Rauminnere gedrängt. Ihre Arme schlangen sich um seinen Nacken und dann lösten sie den Kuss.

„Ich nehme mal an, das war auch nicht dein Geschenk!“, er grinste gegen ihre Lippen, legte seinen Arm um ihren Rücken, während die andere über ihre Haare strich.

„Nein, ich hatte nur grad das Bedürfnis dich zu küssen!“, Kazumi kicherte leicht und strich mit ihrem Finger über seinen Kiefer.

„Mir scheint, du hast dieses Bedürfnis öfters!“

„Öfters als du denkst, meine Liebe!“, meinte er leise und löste seine Arme um ihren Körper, „Gehen wir zu den anderen oder willst du das weiter führen?“, er grinste fast schon pervers, was sie dazu veranlasste ihre Augenbraue hochzuziehen.

„Du solltest eindeutig an deinem Selbstbewusstsein arbeiten.“, meinte sie fast schon tonlos, „Gehen wir!“, sie griff nach seinem Handgelenk und zog ihn Richtung Tür, „Weißt du,…“, lächelte sie ihn an, „…ich denke, wir kriegen das irgendwann hin!“, wieder schlang sie ihre Arme um seinen Nacken und umarmte ihn fest um ihn auf die Wange zu küssen.

Itachi erwiderte ihre Umarmung und legte seine Wange an ihre, „Ich stimme dir zu!“, flüsterte er und küsste ihre Wange, ihre Schläfe, ihre Stirn, ihre Nase und ihre Wundwinkel, „Gehen wir runter! Dort wartet eine kleine Überraschung auf dich!“, dann zog er sie einfach aus dem Zimmer hinunter ins Erdgeschoss.
 

Kazumi war wirklich überrascht und verdammt entzückt. Denn so etwas hatte keiner ihrer Exfreunde, geschweige denn Jim für sie an ihrem Geburtstag veranstaltet. Ihr Cousin hatte sie zum Essen eingeladen und ihr viele, sehr viele unnötige Geschenke gemacht. Ihre Exfreunde, sofern sie mit denen an ihrem Geburtstag noch zusammen waren und sie ihren Geburtstag auch nicht vergessen hatten, bekam sie auch so das ein oder andere unnötige Geschenk, in ihren Augen versteht sich. Und ihre Freundinnen hatte sie immer nett überrascht.

Aber das hier sprengte wirklich den Rahmen. Hatten diese reichen Kerle den überhaupt Zeit sich sowas auszudenken, dabei noch an ihre Kundinnen und feste Freundinnen und wenn nötig an die Schule und ihren Abschluss zu denken? Anscheinend hatten sie wirklich zu viel Zeit, da das hier wirklich eine Menge Zeit beanspruchte und mal einfach nicht so in fünf Minuten ging. Sie musste das immerhin wissen, da sie die kleinen netten und unnötigen Partys für den Host Club veranstaltete.

„Wann genau habt ihr das alles geplant, ohne dass ich das mitkriege?“, fragte sie etwas irritiert.

„Das meiste haben die Mädels gemacht, aber wir können auch Geheimnisse für uns behalten!“, dieser Mistkerl von Itachi spielte wohl auf diesen einen Satz an, dass sie eine Frau mit gewissen Geheimnissen wäre, damals an ihrem ersten Wochenende bei ihrer ersten Partys. Er hatte nur geantwortet, dass er auf Frauen mit Geheimnissen stand. Jetzt verstand sie diesen Satz besser als damals, jetzt verstand sie ihn besser. Damals hatte das nur angeberisch geklungen, aber jetzt klang es einfach nur freundlich.

„Außerdem, wenn du nicht damit rechnest, merkst du natürlich nichts!“, grinste Sakura vor sich hin, „Zumal du des Öfteren deinen Geburtstag vergisst. Du machst es einem auch so leicht!“, und sie fiel ihr auch noch in den Rücken.

„Hat man euch schon gesagt, dass ihr alle wahnsinnig seid?“

„Ja, du!“, meinten alle synchron, was sie wirklich zum Lächeln brachte.

„Setz dich, dann fangen wir an zu essen!“, grinste Naruto.

„Hier ist dein Platz!“, vor ihr erstreckte sich eine lange schöne gedeckte Tafel voller köstlich aussehender Leckereien. Da lief einem das Wasser im Mund zusammen.

Itachi rückte ganz der Gentleman, der er war, einen Sessel in der Mitte der Tafel zurück, dass sie sich setzen konnte. Das erinnerte sie unwillkürlich an ihr Date mit Itachi, wo er sich auch so kavalierhaft benommen hatte. Da zeugte von sehr guter Schule.

Er nahm neben ihr Platz und auch die anderen verteilten sich um den Tisch.

„Das sieht wirklich lecker aus, aber…Temari, hast du das gekocht?“, etwas verunsichert sah sie zu der Älteren, die sie gespielt empört ansah.

„Keine Angst, sie hat davon nichts angefasst. Sie wollte einen Kuchen backen!“, kicherte Hinata.

„Dann ist es ja gut!“, Sasori wirkte erleichtert, weswegen Temari ihm eine Kopfnuss verpasste.

„Willst du Ärger, Junge?“, knurrte sie vor sich hin, was Kazumi leicht zum Lachen brachte.

„Lass ihn!“, meinte Deidara lächelnd, „Ich bin auch froh, du kannst nicht kochen, Schwesterchen!“, damit war dann wohl das Thema beendet und sie alle bedienten sich an den vielen Platten, die mit jede Menge Leckereien beladen waren.

„Das ist echt lecker!“, rief Naruto fast schon zu erfreut, weswegen Kazumi leise kicherte.

„Vielfraß!“, knurrte Sasuke nur und war in gewisser Weise ja auch nicht besser, wenn man ihm dabei zusah, wie er versuchte sich so viel Essen wie möglich auf seinen Teller zu schaufeln, damit sein wohlgemerkt bester Freund auch ja nichts davon abbekam. Da konnte einem das Essen schon im Hals stecken bleiben.

„Das ist dein Bruder!“, erinnerte sie Itachi daran, da dieser es zu ignorieren versuchte, während Sakura einfach nur leise zum Lachen anfing, „Und dein Freund!“, sie hielt in ihrer Bewegung inne, da sie gerade sehr zivilisiert, wie sie bemerken musste, etwas essen wollte und wandte ihren Blick zu Kazumi, die es sich nicht nehmen ließ, fies über ihren verdutzten Gesichtsausdruck zu Grinsen.

„Deine Gemeinheit kennt wohl keine Grenzen!“, murmelte sie nur, so als würde sie das überhaupt nicht kratzen. Leider, kannte sie Sakura aber sehr viel besser. Sie konnte ihren Plan, Sasuke ein paar Manieren beibringen, schon in ihrem Kopf sehen, wie er entstand und tausendmal umgeändert wurde. Dabei sollte Sasuke die perfekte Benimmschule eigentlich schon drauf haben, wenn es denn sein Bruder auch zusammen brachte. Und dabei wollte sie niemals die zwei Brüder miteinander vergleichen, da sie zwei völlig unterschiedliche Persönlichkeiten waren, zum Glück. Noch so einen Itachi bräuchte die Welt echt nicht. Ihr reichte einer vollkommen!

„Mit einem Uchiha hat man es echt nicht leicht, meine Lieben!“, Temari hatte sich von dem fiesen Verrat seitens ihres Freundes und ihres Bruders schon erholt – erstaunlich schnell, zu schnell, ihrer Meinung nach – und ließ sich ihr Essen schmecken. Sie hatte wohl vergessen, dass sie selbst mal eine kleine aber feine Schwäche für einen gewissen Uchiha hatte. Zwar hatte sie gemerkt, dass es nur Schwärmerei war – etwas, was es bei Kazumi garantiert nicht war – aber trotzdem hatte sie einen nicht weniger komplizierten Freund, der wie der Uchiha selbst auch ein Host war. Wer hatte da jetzt den besseren Freund, in Kazumis Fall den Beinahe-Fast-Irgendwann, wenn sie es denn so wollte-Es wird irgendwann garantiert eintreffen-Freund. Gott, sie sollte endlich aufhören in so komplizierten Phrasen zu denken oder etwas an dieser komplizierten Phrase ändern, je nachdem was einfacher war.

„Mit keinem Mann hat man es leicht. Das ist eine erwiesene Tatsache!“, meinte Ino fast schon beiläufig und wirkte mit ihrem Tee – wo sie den jetzt auch her hatte – beinahe schon wie eine feine Lady. Nur wusste Kazumi, dass dieses Mädchen nicht so eine feine Lady war, wie die werte Dame es gerne hätte.

„Es erstaunt mich immer wieder, woher du diese Tatsachen immer hast!“, TenTen, die neben Ino saß schien verwirrt darüber, obwohl sie es besser wissen sollte. Sie kannte die Blonde am längsten von ihnen und nur sie war schuld daran, dass sich Sakura unbedingt mit ihr anfreunden musste, was beiläufig dazu geführt hatte, dass Kazumi sich ebenfalls mit ihr abgeben musste. Im Nachhinein eine sehr gute Entscheidung, den niemand in ihrem Freundeskreis wusste so gut über Männer Bescheid als Ino. Tja, jetzt hatte sie zwar Temari, aber was solls. Schlimmer konnte es echt nicht werden.

„Bei ihren erwiesenen Tatsachen kommen wir Männer wohl selten gut weg!“, Deidara schluckte angesichts dieser Aussage sehr hart und starrte fast schon manisch auf sein Steak. Was hatte der dauernd mit seinem Steak?

„Du müsstet dir mal ihre Statistiken anhören!“, murmelte Sakura.

„Mach ihnen keine Angst!“, meinte Kazumi und nahm ganz gelassen einen Schluck von ihrem Getränk, in dem zum Glück kein Alkohol war, sonst wäre jemand ganz bestimmt gestorben, „Habt ihr eigentlich was bestimmtes geplant?“, immerhin war es noch ihr Geburtstag und da erwartete man doch etwas mehr, als eine simple Entführung um fünf Uhr morgens an einem Samstag. Vor allem was so eine Maßnahme rechtfertigte.

„Ist ne Überraschung!“, wieso hörte sich das gerade aus Narutos Mund überhaupt nicht gut an, „Es war Temaris Idee!“, und wieso beruhigte sie diese Tatsache so ungemein.

„Dein Vertrauen in die Jungs ist sehr lobenswert!“, welches Vertrauen, diesen Kerlen würde sie nicht mal ihren nicht existenten Hund anvertrauen, geschweige denn ihre Geburtstagsparty.

„Ach bevor ichs vergesse, ich soll dir was von Melissa ausrichten!“, was hatte Sakura da gerade gesagt?

„Du willst mir was von wem ausrichten! Reden wir von der gleichen Person?“, sie wusste ehrlich gesagt nicht, ob sie darüber lachen sollte, da es so verdammt lustig und so unglaubwürdig klang.

„Kein Scherz, sie wünscht dir alles Gute zum Geburtstag!“, sie spürte, wie ihre Augenbraue ganz langsam nach oben wanderte und dabei die Blicke der anderen völlig ignorierte, „Genau, die Melissa, die dich mir aus unerfindlichen Gründen hasst, wünscht dir alles Gute zum Geburtstag und würde auch gerne mit dir shoppen gehen!“, sah nur sie alleine die Ironie an der Sache, dass gerade das Mädchen mit ihr shoppen gehen wollte, das Kazumi gerade mal vor einem halben Jahr noch gehasst hatte.

„Wer ist Melissa?“, fragte Temari zu interessiert nach.

„Geht mit uns in die Klasse!“, erklärte Ino schnell.

„Sie ist ne Vanessa für Arme, hasst mich wie die Pest. Keine Ahnung warum!“, Kazumi zuckte nur mit den Schultern und widmete sich wieder ihrem Essen, da das Thema für sie erledigt war.

„Vielleicht weil sie total eifersüchtig auf dich war,…“, für Sakura aber anscheinend nicht, „…da du den coolsten ersten Freund hattest, den ein Mädchen sich wünschen konnte, wenn er schon ein Auto für dich klaut um dich von der Schule abzuholen!“, es war offiziell, sie brauchte neue Freunde, da die Alten eindeutig zu viel wussten. Jetzt musste sie die Alten nur glaubwürdig loswerden. Vielleicht sollte sie ihren eignen Tod vortäuschen, sich die Haare färben, vielleicht auch noch abschneiden und die Schule wechseln. Aber selbst wenn sie ne Gesichtsoperation machen würde, würde Itachi es immer noch zusammen bringen sie zu finden. Außerdem trennte sie sich ungern von ihren Haaren. So viel also dazu!

„Wie oft denn noch,…“, unterbrach Kazumi ihre vielleicht bald ehemals beste Freundin, „…es war das Auto seines Vaters. Er hat es nur als gestohlen gemeldet, weil er davon nichts wusste.“, Moment, seit zehn Minuten hatte Itachi nichts mehr gesagt, warum verdammt noch mal, war der so ruhig. Er plante wohl irgendeinen Überfall.

„Dieser Andrew hat das Auto seines Dads geklaut um dich zu beeindrucken!“, wieso hatte sie sowas nicht erwartet.

„Wenn du jetzt denkst, ich sei so leicht zu beeindrucken, dann irrst du dich gewaltig!“, knurrte sie ihn beinahe an.

„Hast du nicht selbst gesagt, du bist nicht wie andere Mädchen und eher einfach gestrickt!“, musste Neji ihr einfach so in die Parade fahren. Langsam reichte es ihr wirklich.

„Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun und außerdem vielleicht…“, grinste Kazumi überlegen, „Sag Melissa, dass ich nicht daran interessiert bin mit einer überheblichen und nur auf ihren Vorteil fixierten Person zu verkehren!“, und es war ihr egal, ob die Jungs das in den falschen Hals bekommen könnten, es war ihr Geburtstag, also konnte sie an diesem Tag machen was sie wollte.

„Gut,…“, stimmte Sakura ihr zu, „…Ino, sie will nie wieder mit dir reden!“, jetzt wäre sie sogar beinahe von ihrem Sessel gefallen, als sie Inos Gesichtsausdruck sah und musste einfach lachen. TenTen stimmte mit ein und selbst Sakura konnte sich da ein Grinsen nicht mehr verkneifen.

Irgendwann lachte auch Ino selbst über diesen wirklich morbiden Witz, „Manchmal habt sie wirklich nicht mehr alle!“, da hatte Ino sogar irgendwie recht.

„Also, irgendwie ist das schon witzig!“, Temari haute sich beinahe weg vor Lachen und selbst Hinata musste Kichern, was wohl auch der Grund war, weswegen die Jungs wohl endgültig an ihrem geistigen Zustand zweifelten. Das war ja echt nicht normal, dass sechs kluge junge Frauen, wegen eines so dämlichen Witzes lachten und dabei ihren Spaß hatten.

Sie war echt nicht mehr normal, „Ich glaub ich brauch wirklich bald nen Psychiater!“, kicherte Kazumi vor sich hin und ließ sich von Itachi auffangen, als sie beinahe vom Sessel kippte.

„Das sag ich dir schon seit Jahren!“, Sakura lachte in Sasukes Schulter rein, der Kazumi etwas hilflos ansah, weswegen sie sogar noch mehr lachen musste.

„Okay, ich habs verstanden, du bist wirklich nicht wie die anderen Frauen!“, endlich hatte Itachi es kapiert.

„Und das sag ich dir schon seit sie hier ist!“, und Temari sollte sie gleich zum Psychiater mitnehmen.

Und auch wenn sie jetzt Gefahr lief, dass die Jungs überheblich werden würde, aber sie war echt froh, dass sie hier war, nicht in diesem Haus, das war immer noch zu schräg, nein, einfach weil sie an dieser Schule war, bei diesen Jungs, falsch, bei ihren Jungs und bei diesem verdammt netten Kerl, den sie verdammt noch mal einfach nur liebte.

„Ich schwörs, mein bester Geburtstag seit Jahren!“, und dabei hatten ihre Exfreunde – nicht Aaron – schon so einiges Verrücktes getan.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  kikotoshiyama
2012-04-17T18:17:03+00:00 17.04.2012 20:17
Supi Kap^^
Was ihre Exfreunde wohl alles angestellt haben?
lg kiko
Von:  fahnm
2012-04-16T19:16:56+00:00 16.04.2012 21:16
Hammer Kapi
Mach weiter so.^^
Von:  Ushia-sama2011
2012-04-16T17:59:18+00:00 16.04.2012 19:59
ein hammer geiles kapitel freue mich wenn es weiter geht
Von:  DarkBloodyKiss
2012-04-16T16:31:31+00:00 16.04.2012 18:31
Wow ^^
Ein super tolles Kappi ^^
Freue mich schon aufs nächste ^^

glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  Nerii
2012-04-16T13:48:48+00:00 16.04.2012 15:48
Ich finde dein Kapi mal wieder aller erste Sahne ^^
Wobei ich mir die Situation, mit den hilflosen Hosts bei dem Lachflash der Mädchen, so richtig gut vorstellen konnte. Einfach göttlich ^^

LG


Zurück