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My personal High School Host Club II

Wenn die Liebe nicht so kompliziert wäre, wäre das Leben doch langweilig!
von

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25.Kapitel

25.Kapitel

Sie hatten zum Schluss noch einen kurzen Spaziergang am Strand gemacht um dann am Ende in einem langen – wirklich langen – Kuss vor ihrer Zimmertür zu versinken. Dabei schlang sie ihre Arme um seinen Nacken, während er seine Arme um ihre Taille legte und sie einfach an sich drückte. Das würde sie doch glatt dazu animieren, ihn noch einmal so zu küssen und ihn in ihr Zimmer zu ziehen, damit er über Nacht bei ihr blieb – aber wirklich nur zum Übernachten. Aber das könnte ihm zu viel Hoffnung geben, die sie jetzt noch nicht geben konnte, weil es noch nicht so weit war.

Deswegen gab sie ihm noch einen kurzen Gute-Nacht Kuss, nach diesem langen und echt leidenschaftlichen Kuss.

„Wir sehen uns in der Früh wieder! Ich hol dich ab!“, raunte er nur gegen ihre Lippen.

„Okay, gute Nacht! Und danke!“, meinte sie leise und öffnete die Tür zu ihrem Zimmer.

„Gute Nacht!“, er küsste noch einmal ihre Stirn, bevor er den Gang zu seinem Zimmer entlang ging und sie ihr Zimmer betrat.

Die Tür fiel zu und sie lehnte sich mit dem Rücken dagegen. Die Schatulle kreiste in ihren Händen, während sie immer mehr lächelte. Auch wenn das Date jetzt nicht so lange gedauert hatte, wie ihr erstes und wahrscheinlich nicht so spektakulär war, aber das brauchte sie auch nicht immer, da es doch nicht darum ging. Ihr war die Geste wichtig, die ihr Itachi gegeben hatte. Nämlich die, dass dieses wunderbare Geschenk – ein Anhänger für die Kette, die sie ihm damals gegeben hatte – eigentlich nur hieß, dass er wirklich daran glaubte, sie würde eines Tages seine Freundin sein – womit er nicht mal so Unrecht hatte. Okay, wenn sie ehrlich war, würde sie in sehr geraumer Zeit seine Freundin sein und sie wollte das ja auch.

Und die Tatsache, dass er es auch noch verstand, warum sie noch zögerte, war sowieso das Schönste, was sie je gehört hatte. Immerhin waren sie somit auf der gleichen Wellenlänge und sie musste nicht mehr ein so schlechtes Gewissen, wegen dieser Sache haben.

Kazumi starrte auf die Schatulle, in der dieser wunderschöne Anhänger war, schaltete dann das Licht ein, bevor sie die Schatulle wieder öffnete und den Anhänger betrachtete. Er war wie sie vermutete aus Gold und ein kleiner Diamant war darin eingearbeitet. Und obwohl er wahrscheinlich sehr teuer war – obwohl das für Itachi sicher nur Peanuts wären – freute sie sich ehrlich über dieses Geschenk und hatte nicht so ein schlechtes Gewissen darüber, ob sie ihn ausnutzte oder nicht.

Sie trat in das geräumige Zimmer, legte die Schatulle auf den kleinen Tisch und zog ihre Schuhe aus, bevor sie sich das Kleid über den Kopf zog und nach ihrem Schlafsachen griff. Es war schon spät und morgen würde sicher ein anstrengender Tag auf sie zukommen, vor allem da sie die anderen Mädels gut kannte.

Das einzige was ihr wirklich Sorgen bereiten würde, wäre wenn auf dem Jahrmarkt wirklich ein paar Fotografen auftauchen würden und die ganze Welt bald von ihr wusste. Nicht, dass sie sich für besonders wichtig hielt oder besonders scharf darauf war, aber sobald man sie in der Nähe von Itachi sah und sie ihn auch nur irgendwie anlächelte, hieß es am Ende dann nur, dass sie seine Neue wäre, oder so. Und dann würden die alles über sie wissen wollen, angefangen von ihrem berühmten Cousin, bis hin zu dem Tod ihrer Eltern.

Und obwohl sie Itachi vertraute, dass er es irgendwie hinbekommen würde, dass die ganze Welt nicht von ihr und ihren Gefühle zu Itachi erfuhr, hatte sie dennoch etwas Angst vor diesen Tag. Immerhin wusste sie immer noch nicht, ob sie so ein Leben, das Itachi führte, leben wollte.

Aber darüber sollte sie sich morgen – genauer gesagt in ein paar Stunden, da es ja schon der nächste Tag war – Gedanken machen, da sie jetzt einfach zu müde war. Der Tag am Meer hatte sie doch mehr ausgelaugt, als sie zu Anfang gedacht hatte und jetzt wollte sie nur mehr schlafen.

Vorher ging sie aber noch ins Bad um das Make-Up aus ihrem Gesicht zu entfernen und ihre Haare noch einmal durch zukämen, bevor sie sich einfach nur auf dieses wirklich bequeme Bett warf und sehr schnell einschlief.
 

Es war ein sehr nerv tötendes Klopfen, das von der Tür und langsam durch ihr halbwaches Bewusstsein kam, weswegen sie einfach die Decke über ihren Kopf zog und leise murrte.

Sie wollte nicht aufstehen, vor allem da das Bett gerade so schön bequem war und sie gerade so schön geschlafen hatte. Kazumi hatte im Traum noch einmal dieses kleine Date Review passieren lassen, hatte sich jeden einzelnen Gesichtsausdruck von Itachi noch einmal ins Gedächtnis gerufen, wie jede Geste, jedes Wort und jede erdenkliche Theorie zu diesen ganzen Dingen aufgestellt. Was hätten sie noch bedeuten könnten? War es wirklich nur diese eine Bedeutung, die ihr am Anfang durch den Kopf gegangen war?

Das alles machte man doch nach einem Date, jede einzelne Sekunde noch einmal im Kopf durchgehen, um auch zu sehen, dass überhaupt nichts schief gegangen war. Und wenn, war es doch auch egal, da man es sowieso nicht mehr ändern konnte.

Im Halbschlaf hörte sie, wie sich die Tür zu ihrem Zimmer öffnete und wie sich leichte Schritte ihrem Bett näherten. Nur war ihr das völlig egal, da sie einfach nur weiter schlafen wollte.

„Aufstehen Süße!“, mit einem kräftigen Ruck wurde die warme Decke unter der sie sich versteckte, einfach weggezogen, weswegen sie ihre Beine an ihren Oberkörper zog, „Ein sehr heißer Anblick, wenn ich das einmal sagen darf!“, sie öffnete leicht ihre Augen und sah nur Itachis dreckiges Grinsen und sein Blick, der einfach über ihren Körper wanderte.

„Mieser Mistkerl!“, sie wusste nicht, weswegen sie wütender war, dass er sie einfach so aufgeweckt hatte oder weil er sie so schamlos anstarrte.

„Danke für die Blumen!“, sie setzte sich leicht und dann erst merkte sie, was er mit heißem Anblick eigentlich meinte. Sie trug nur sehr kurze Short, die im Laufe der Nacht noch höher geschoben worden waren und ein enges Top, dessen einer Träger über ihre Schulter gerutscht war, „Willst du aufstehen, es gibt in zehn Minuten Frühstück?“

„Dann kann ich ja noch fünf Minuten schlafen!“, murmelte sie und griff nach der Decke, die Itachi aber nicht loslassen wollte.

„Aber dann kommt Temari und weckt dich auf!“, jetzt setzte sich Kazumi vollständig auf und richtete ihre Schlafsachen, damit sie ihm nicht noch mehr Einblicke gönnte, die er noch nicht mal verdient hatte. Schlimm genug, dass er sie mal in Unterwäsche gesehen hatte.

„Okay, ich steh auf!“, murmelte sie nur und setzte ihre Füße auf den Boden ab, als Itachi sich neben sie auf die Bettkante setzte.

„Gut geschlafen?“, fragte er nur.

„Ja, das Bett ist ziemlich bequem! Was ist mit dir?“, sie schielte fast schon nervös zu ihm hoch, bevor sie sich dann doch erhob und ihre Arme durchstreckte.

„Ganz gut!“, Itachi griff nach ihrem Handgelenk und umfasste es mit seinen Handflächen, als sie sich zu ihm umdrehte und er gerade mit seinen Lippen ihre Fingerknöchel berührte. Sein warmer Atem streifte ihre Haut, als er leichte Küsse auf sie hauchte.

Sie beobachtet ihn einige Sekunden lang, wie er dabei leicht die Augen schloss und lächelte, während Kazumi nur einen Schritt auf ihn zumachte.

„Alles in Ordnung?“, flüsterte sie nur.

„Ich überlege, ob ich dich jetzt gleich verführen soll oder erst heute Abend?“

„Was?“

Itachi öffnete abrupt die Augen, schielte zu ihr hoch und sah sie mit einem so erotischen Blick an, dass ihr sofort heiß und kalt zugleich wurde, ihr Herz noch schneller schlug und sie sich gerade nicht entscheiden konnte, ob sie atmen sollte oder nicht.

„Du hast mich schon verstanden, Süße!“, knurrte er beinahe und zog sie an ihrem Arm zu sich, warf sie dabei aufs Bett um sich über sie aufzubauen.

Erschrocken erwiderte sie seinen intensiven Blick und erzitterte wieder, als seine warme und große Hand über ihren nackten Oberschenkel strich, bis er bei dem Saum ihrer Shorts war und seine Finger unter den Stoff wanderten.

Seine andere Hand stützte sich neben ihrem Kopf auf, als er sich zu ihr herunter beugte und seine Lippen ihre sanft berührten, bevor er sie zu einem Kuss verführte, der sie eigentlich nervös machen sollte. Diese Art von Kuss hatte es noch nie zwischen ihnen gegeben und erinnerte sie beinahe an dem Kuss in ihrem Traum, wo dieser verführerische Unbekannte sie verführt hatte.

Kazumi erwiderte diesen unglaublich guten Kuss und schlang dabei ihre Arme um seinen Nacken, als seine Hand, die ihren Oberschenkel hinauf gewandert war, weiter über ihre Hüfte strich, ihre Taille hinauf glitt und dabei den Stoff ihres Tops hochschob.

Sie erzitterte leicht, als seine Finger die Wölbung ihrer Brust berührte und sein Knie ihre Beine teilte, was sie sogar zum Auf keuchen brachte. Ihre Finger krallten sich in seine Haare und in den Kragen seines Hemdes.

Itachi grinste in den Kuss hinein, als er ihr Top über ihre Brust schob und den Kuss immer mehr vertiefte, was ihr nicht mal Angst machte und sie sich keine Sorgen darüber machte, dass das vielleicht falsch war, da es sich doch richtig anfühlte und es doch eigentlich logisch war, dass so was mal passieren musste.

Da war es egal, dass sie gar nicht seine Freundin war. Immerhin wollte sie es ja auch und es war eigentlich nur eine Frage der Zeit, dass sie bald seine Freundin sein würde.

Sein anderer Arm schlang sich um ihre Taille, legte seine Hand auf ihren Hintern und ihre Hüfte dabei anhob.

„Ich entscheide mich für jetzt!“, raunte er mit so einer dunklen Stimme, dass es ihr wirklich den Atem verschlug und sie ihre Augen augenblicklich aufschlug…
 

Kazumi starrte an die Decke. Ihr Herzschlag und ihre Atmung gingen so schnell, dass sie beinahe denken konnte, sie wäre gerade einen Marathon gelaufen.

Wenn sie schon dachte, dass ihr gestrige Traum schräg gewesen wäre, dann war dieser Traum hier, der so real wie noch wie wirkte, mehr als nur schräg gewesen.

Immerhin hatte sie bei ihrem ersten Traum keine Ahnung gehabt, wer sie da eigentlich verführte, selbst wenn sie sich in ihrem Hinterkopf eigentlich gewünscht hätte, dass dieser jemand Itachi wäre. Und jetzt war es ganz eindeutig was sie eigentlich wollte, wenn man davon ausging, wenn jeder Traum ein Wunschtraum wäre. Sie wollte, dass Itachi sie verführte und so intim berührte, wie es bis jetzt keiner ihre Exfreunde sie berühren durfte. Selbst Robert durfte nicht so weit gehen.

Unwillkürlich wurde sie rot um die Wange, als sie daran dachte, was er in diesem Traum gemacht hatte und wie sehr es ihr eigentlich gefallen hatte, vor allem was sie dabei gedacht hatte. Dass es eigentlich egal war, dass sie nicht mal seine Freundin war und es sowieso nur eine Frage der Zeit war.

Wie hätte sie so etwas denken können? Ihr war es immer wichtig gewesen, seine Freundin zu sein, bevor sie überhaupt an diesen Schritt denken sollte. Immerhin wäre sie dann letztendlich nur irgendein Mädchen gewesen und nicht seine Freundin.

Kazumi setzte sich abrupt im Bett auf und presste die Decke vor ihre Brust, als es wie in ihrem Traum an ihre Tür klopfte. Unterschied war nur der, dass sie in ihrem Traum noch geschlafen hatte. Aber jetzt war sie wach.

„Du siehst aus, als hättest du einen Geist gesehen!“, sie spürte wie sie wirklich knallrot wurde, wie Hinata wenn sie früher Naruto angesehen hatte.

„Itachi!“, hauchte sie nur, als sie ihn ansah und einfach daran dachte, was er in ihrem Traum mit ihr gemacht hatte und mit ihr noch machen wollte – wenn sie ehrlich war, hatte sie nicht mal was dagegen, „Hatte einen seltsamen Traum!“, meinte sie so normal wie möglich, damit er auch ja nicht auf die Idee kam, er hätte was damit zu tun. Der Gedanke an sich war ja schon seltsam, wenn er immer denken würde, er hätte mit allem etwas zu tun, was sie betraf.

„Ein Albtraum?“, er hatte ja keine Ahnung, dass dieser Traum sehr weit weg von einen Albtraum war.

„Nein, nur etwas…“, wie konnte sie so einen Traum beschreiben, dass es trotzdem der Wahrheit entsprach, sie aber dennoch nicht zu viel verriet, „…ungewöhnlich für meine Verhältnisse!“

„Du scheinst aber gut geschlafen zu haben!“

„Eigentlich schon!“, murmelte sie nur, als ihr dieser Traum wieder in den Sinn kam und sie eigentlich schon wieder in der gleichen Situation war, wenn sie nicht sofort was dagegen tat, vor allem da sie schon wieder nur in ihrem knappen Pyjama vor ihm saß und der eigentlich sehr wenig verdeckte, „Okay, ich stelle für dich folgende Regel auf.“

„Hab ich was angestellt?“, also, erstens sein Blick war so zum Schießen, dass sie wirklich beinahe losgelacht hätte und zweitens, der hatte keine Ahnung was er angestellt hatte und wieder nicht, da es ja eigentlich nur in ihrem Traum, in ihrer eigenen Fantasie passiert war.

„Nein, aber solange wir in diesem seltsamen Zustand von `Wir gehen nur miteinander aus und haben rein technisch gesehen noch keine Beziehung´ sind, erlaube ich dir nur einen Kuss pro Tag.“, wo kämen sie da hin, wenn sie sich schon so verhielten wie in einer richtigen Beziehung, wenn sie noch nicht mal so weit waren.

„Okay, wenn du das willst!“, irgendwie war diese Planlosigkeit von ihm richtig süß, vor allem wenn sich dabei am Hinterkopf kratzte und versuchte völlig unschuldig zu wirken.

„Gut, könntest du jetzt wieder rausgehen, damit ich mich umziehen kann?“, er sie kurz und sehr intensiv an und dieser Blick erinnerte sie doch beinahe wieder an seinen Blick in ihrem Traum, mit dem er sie doch tatsächlich zum Schweigen gebracht hatte.

„Sicher, ich wollte dir nur was zum Anziehen bringen. Es ist heute sehr warm.“, dabei legte er eine Einkaufstasche auf ihr Bett. Dem Aufdruck auf der Tasche konnte sie entnehmen, dass dieses Kleidungsstück auch von einer eher exklusiveren Marke stammte und er wohl annahm, dass sie dieses Geschenk auch annahm, „Betrachte es als Zeichen meiner Wertschätzung!“

„Bitte rede nicht so geschwollen! Das macht mich nur depressiv!“, irgendwie fühlte sie sich dann etwas minderwertig, wenn er einen auf kultiviert machte.

„Ich warte vor der Tür!“, meinte er nur lächelnd und sogar das wirkte bei ihm so verdammt kultiviert, dass ihr das wirklich gegen den Strich ging.

Itachi verließ ihr Zimmer und sie konnte sich sehr gut vorstellen, dass er solange sie sich hier umzog neben der Tür an der Wand lehnte und einfach auf cool tat.

Um ihn nicht solange warten zu lassen, setzte sie ihre Füße auf den weichen Boden und griff nach der Einkaufstasche um mal einen Blick hineinzuwerfen.

Sie nahm das Kleidungsstück, das aus einem leichten Stoff bestand aus der Tasche und betrachtete es kurz. Es war ein Sommerkleid aus einem weißen Stoff mit einem hellblauen Muster mit dünnen Trägern und es ging ihr wohl bis zu den Knien.

Wahrscheinlich war dieses Kleid teuer gewesen, obwohl sie nicht mal wusste, warum ein so gewöhnliches Kleid so viel Geld kostete. Vor allem da man in einem Geschäft das gleiche Kleid für einen niedrigeren Preis bekommen könnte.

Dennoch zog sie das Kleidungsstück und strich den Stoff vorsichtig glatt, bevor sie sich kurz im Spiegel betrachtete. Obwohl sie ja eigentlich vollkommen gegen diese Art von Geschenke war, stand es ihr ausgesprochen gut. Itachi wusste wirklich wie man ihren Körper in Szene setzte.

Kazumi betrat das Bad und kämmte sich schnell die Haare, bevor sie sich das Gesicht wusch und sich dann ihre Haare zusammenband. Dann ging sie wieder in ihr Zimmer und griff nach ihrer Tasche und schlüpfte dabei in ihre Schuhe, bevor sie an die Tür trat, die auf den Gang führte, wo Itachi wahrscheinlich auf sie warten würde.

Unwillkürlich wurde sie wirklich nervös, da sie momentan nicht wusste, was sie hinter dieser Tür erwarten würde. Wahrscheinlich würde Itachi sie zu den anderen bringen, die gerade am Frühstücken waren und dann würde es zu diesem Jahrmarkt gehen. Sie machte sich aber immer noch Sorgen deswegen, da die Chance dann doch sehr groß war, dass irgendwelche Fotografen auf Itachi aufmerksam werden würden und wenn sie dann in seiner Nähe wäre und ihn auch irgendwie anlächelte oder ihn nur am Arm berührte, würden die das wahrscheinlich vollkommen falsch und wieder so richtig interpretieren. Und zwar so, dass sie etwas für ihn empfand was sie eigentlich in eine Welt bringen würde, in der sie eigentlich niemals leben wollte. Immerhin hatte Jim sie auch aus seinem Promileben heraus gehalten.

Kazumi atmete noch einmal tief durch und öffnete langsam die Tür, die auf den Gang führte und sah dabei zur Seite. Itachi wandte dabei ebenfalls seinen Kopf und ließ seinen durchdringenden Blick ungewöhnlich lange auf ihr, was sie dann doch etwas verlegen machte.

„Könntest einen Kuss definieren?“, fragte er ungewohnt ernst, was sie sehr verwirrte.

„Wie bitte?“, er grinste nur und beugte sich zu ihr nach vorne, dass nur wenige Millimeter ihre Nasenspitzen voneinander trennten.

„Diese eine Kuss pro Tag! Ist damit ein Kuss auf die Lippen gemeint oder auch ein Kuss auf die Wange oder sonst wohin?“

„Na ja, wenn ich dir das erste erlaube, wirst du mich auch woanders küssen, aber wenn das zweite zutriffst, finde ich das etwas fies!“

„Darf ich dir einen Kompromiss vorschlagen, meine Süße?“, sie nickte nur, da ihr die Stimme gerade fehlte, „Einen Kuss auf die Lippen und einen auf eine Stelle meiner Wahl, aber ich bleibe anständig.“, schlug er vor.

„Einverstanden!“, meinte sie fast schon tonlos.

„Gut! Gehen wir, bevor Temari noch einen Suchtrupp losschickt!“, Kazumi kicherte leise und legte ihre Hand in seine, die er ihr anbot und ließ sich von ihm den Gang entlang ziehen.

„Aber Itachi,…“, diese Sache machte ihr immer noch Sorgen, weswegen sie sogar stehen blieb und verlegen auf ihre Füße starrte, „…was wenn, na ja,…“, wie konnte sie es am besten ausdrücken, ohne dass er dachte, sie würde sich besonders wichtig nehmen, was sie doch nicht mal war.

„Du meinst, wenn die Fotografen uns zwei zusammen erwischen und irgendwas in unser Verhalten interpretieren, womit sie sogar recht haben?“, sie nickte nur und konnte ihn dabei nicht mal ansehen. Wenn sie sich doch deswegen Sorgen machte, hielt sie sich doch eigentlich für wichtig, oder, „Mach dir keine Sorgen, ich habe gewisse Methoden dich vor der Welt zu verstecken. Niemand wird von dir erfahren, erst wenn der Zeitpunkt gekommen ist.“, erschrocken sah sie zu ihm auf, in seinem Blick war so etwas sanftes und wohltuendes, dass sie es ihm ohne zu Zweifeln glaubte. Er konnte sie beschützen, vor allem und jedem.

„Danke!“, ohne zu Zögern schlang sie einfach ihre Arme um seine Brust und drückte sich ungewohnt fest an seinen Körper, was ihn vielleicht zuerst verwirrte, bevor er ohne zu Zögern auch seine Arme um ihre Schultern legte.

„Ich sagte doch, ich tue alles was du willst!“, flüsterte er ihr nur zu.

„Das solltest du nicht so leichtfertig sagen, das könnte jemand ausnutzen!“, meinte sie augenzwinkernd, als sie sich von ihm löste, was ihn sogar etwas zum Lachen brachte.

„Und ich hab dir bereits gesagt, dass ich dir glaube, wenn du sagst, dass du mich nicht wegen des Geldes machst.“

„Vielleicht bin ich eine bessere Schauspielerin, als du bisher dachtest.“, meinte sie nur, als sie ihren Weg fortsetzte und nicht mal darauf achtete, ob Itachi ihr folgte.

„Glaub mir, dieser Hass ist nicht gespielt!“, er ging neben ihr her und schielte nur kurz zu ihr herunter um dann leicht zu Lächeln.

„Ich würde dich als leichtgläubig bezeichnen, würdest du nicht die Wahrheit sprechen!“, zusammen stiegen sie die Treppe hinab, wo sie auf Sasuke und Sakura trafen, die wohl auch gerade aufgestanden waren.

„Morgen ihr Zwei!“, begrüßte ihre beste Freundin sie, „Gut geschlafen?“

„Morgen, ganz gut und ihr?“

„Könnte nicht besser sein!“, meinte Sasuke, als sie bei Sakura ankam und Itachi ihr folgte.

„Hast du was angestellt, Sakura?“, Sasuke grinste auf so eine Art, die nur Männer drauf hatten, wenn sie besonders glücklich waren.

„Vielleicht haben wir gestern Nacht ein bisschen zu heftig rumgeknutscht, aber mehr ist nicht gelaufen. Wie war dein Date, Süße?“, wie sie es sich gedacht hatte, die waren alle eingeweiht in diesen perfiden Plan sie Itachi näher zu bringen, weswegen sie wohl alle von dem Date, nein, Rendezvous, wussten.

„Sehr schön, eigentlich!“, Sakura kicherte, was Itachi und Sasuke wohl dazu brachten verwirrt zu ihnen zu sehen.

„Heckt ihr gerade was?“, fragte der jüngere Uchiha.

„Wie kommst du denn da drauf, Liebling?“, grinste seine Freundin.

„Ihr seht euch so verdächtig an!“, meinte Itachi misstrauisch.

„Männer sind manchmal so süß!“, kicherte Sakura nur und wandte sich an Kazumi, „Erzähl mir alles!“, forderte sie und ignorierte ihren Freund und Itachi richtig.

„Hast du gewusst, dass die anderen ein Geschenk für mich hatten, das seltsamerweise perfekt für dieses Date geeignet war?“, Kazumi tat es ihrer besten Freundin gleich und beachtete die Jungs gar nicht.

„Es war meine Idee! Was hat Itachi dir geschenkt?“, war ja logisch, dass Sakura dahinter steckte, immerhin war es ein typischer Sakura-Plan.

„Einen Anhänger für ein Armband, den er später an die Kette festmachen lässt, die meiner Mutter gehört hat.“, sie würde Sakura das später genauer erklären, da sie jetzt wirklich keine Zeit dazu hatte und Itachi es nicht hören sollte, dass ihr das wirklich gefallen hatte.

„Ist ja echt süß!“

„Ich finds erstaunlich, wie ihr uns ignorieren und dabei noch über mich reden könnt, während ich wirklich noch anwesend bin!“, synchron sahen sie zu den Jungs, die etwas unmotiviert nebeneinander auf der Treppe standen.

„Ist ne besondere Begabung von uns!“, grinste Sakura nur.

„Stimmt, du hast mal eine halbe Stunde deinen Ex ignoriert und dabei mit Ino darüber diskutiert, warum er es einfach nicht ist!“, sie musste wohl nicht erwähnen, wie die Beziehung geendet hatte, nämlich darin, dass Sakura sie fast schon verzweifelt angerufen hatte, weil Männer einfach nur Idioten waren. Und das musste man ihr nicht wirklich erzählen, das wusste sie auch so.

„Muss ich mir jetzt Sorgen machen?“, fragte Sasuke leise seinen Bruder, der einfach nur mit den Schultern zuckte.

„Ich sag dir Bescheid, keine Angst!“, meinte Kazumi schlussendlich, bevor sie mit Sakura die Jungs einfach stehen ließ und sich dabei bei ihr einhakte, „Ich muss dir dann später unbedingt was erzählen!“, sagte sie dann sehr bedeutungsvoll zu ihrer besten Freundin, die verständlich nickte.

Wenn sie mit irgendeiner Person über ihre schrägen Träume reden konnte, dann nur mit Sakura, da sie wirklich die einzige war, die das auch wirklich verstand und sie würde es nicht sofort brühwarm Ino erzählen, was in einer mittelschweren Katastrophen enden konnte.

„Ich bin ganz Ohr!“, auf sie war einfach nur Verlass.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  fahnm
2012-07-09T20:44:36+00:00 09.07.2012 22:44
Klasse Kapi^^
Mach weiter so^^
Von:  DarkBloodyKiss
2012-07-09T19:12:58+00:00 09.07.2012 21:12
Wow wow wow ^^
Super dupper tolles Kappi ^^
freue mich schon sehr aufs nächste Kappi ^^

glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  Ushia-sama2011
2012-07-09T18:54:41+00:00 09.07.2012 20:54
HAmmer kapitel

bin gespannt wie esw eiter geht
Von:  kikotoshiyama
2012-07-09T17:20:18+00:00 09.07.2012 19:20
Supi Kap^^
Bin gespannt was am Morgen und auf dem Jahrmarkt alles passiert.
lg kiko


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