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My personal High School Host Club II

Wenn die Liebe nicht so kompliziert wäre, wäre das Leben doch langweilig!
von

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28.Kapitel

28.Kapitel

Kazumi konnte es drehen und wenden wie sie es wollte, aber das änderte nichts an der Tatsache, dass sie es weder verschwinden noch verdecken konnte. Sie war doch wirklich dämlich gewesen, sich auf so etwas einzulassen ohne die Konsequenzen zu bedenken. Vor allem, da es niemand wissen sollte, oder zumindest sollten es bestimmte Personen nicht erfahren. Denn wenn es so wäre, wäre das nicht nur ein Problem, sondern eine mittelschwere Katastrophe, da sie sich dann wieder die gleichen Reden wie immer anhören konnte. Und darauf hatte sie wirklich keine Lust.

„Ich versteh dein Problem nicht,…“, sie schielte zu Itachi, der zu genüsslich und zu entspannt seinen Kaffee trank, „…es weiß doch niemand, dass der von mir ist. Wieso versucht du ihn zu verstecken?“

„Das hat einen ganz einfachen Grund!“, murmelte sie vor sich hin und sah wieder in den kleinen Spiegel um den fetten Knutschfeld auf ihrem Hals zu betrachten, den Itachi ihr im Riesenrad verpasst hatte, „Egal was ich sage, bestimmte Leute werden sowieso denken, dass der von dir oder sonst jemanden von den Jungs ist. Und ich will nicht schon wieder eine so oder so überflüssige Diskussion mit Vanessa oder Gott bewahre mit Karin führen, die mal wieder denkt ich hätte was mit Sasuke, während ich gleichzeitig was mit dir habe!“, meinte Kazumi fast schon arrogant oder zumindest etwas zickig, während sie eher verzweifelt versuchte den Knutschfleck mit etwas Make-Up zu verdecken.

„Karin denkt immer noch, dass wir was miteinander haben?“, verwirrt sah Sasuke zu ihr auf und ließ seine Hand, die eine Tasse Kaffee in der Hand hielt, langsam sinken.

„Die Gerüchte versagen nicht wirklich, da wir immer noch nebeneinander sitzen und uns anscheinend echt verstehen!“, von einer reinen Freundschaft zwischen einem Mädchen und einem Jungen hatten solche Leute wohl noch nie was gehört, da es wirklich vorkommen konnte, dass man sich wirklich nur freundschaftlich mochte.

„Selbst deine Mutter denkt, du hättest was mit Kazumi und dabei weiß sie, dass du ne Freundin hast!“, mischte sich jetzt plötzlich auch Naruto ein.

„Die Info hatte ich noch nicht!“, vielleicht sollte Itachi es nicht wissen, da es eine Information war, die nicht gerade gut klang, beziehungsweise gut war.

„Nicht, dass mich das etwas angeht, aber ihr zwei hängt schon sehr oft zusammen rum!“, ganz langsam wandte sie ihren Kopf zu Deidara, der ebenfalls zu genüsslich seinen Kaffee trank.

„Du hast Recht es geht dich nichts an, außerdem ist das meiste schulisch bedingt, da wir in einer Klasse sind und wir demnächst ein Projekt zusammen haben.“, knurrte Kazumi ihn an.

„Sollte ich darauf eifersüchtig sein?“, fragte Itachi vollkommen nüchtern und sah sie dabei nicht mal an, sondern einfach gerade aus, als wäre es eine völlig normale Frage nach dem Wetter.

„Ich denke nicht, dein Bruder scheint nicht an ihr interessiert zu sein, da er doch eine Freundin hat.“, meinte Sasori, weswegen sie sehr verwirrt zu ihnen sah.

Die sprachen gerade ernsthaft darüber, wie es um ihre rein freundschaftliche Beziehung zu Sasuke stand und wie Itachi darüber denken sollte. Und das auch noch gegenüber ihr und Itachi. Ihm schien das ja nichts auszumachen, da es ihm vielleicht irgendwie half, selbst ihr war nicht mal klar, wie es ihm genau helfen sollte. Problem war nur, dass sie darüber so gar nicht erfreut war, da es ihr sehr widerstrebte, wenn man so über sie sprach – selbst wenn es nichts Schlimmes an sich war – aber es war ihre und Itachis Sache und vor allem war sie gerade anwesend.

„Jungs, könntet ihr das bitte lassen? Ich misch mich auch nicht in euer Leben ein!“, alle, wirklich alle wandten vollkommen synchron ihre Blick zu ihr, und deren Blick sprachen Bände, „Das war notwendig, absolut gerechtfertigt und ohne mich wärt ihr jetzt nicht soweit! Klar?“

„Da hat sie auch wieder recht!“, meinte Neji und wandte sich wieder seinem Frühstück zu und die anderen taten es ihm gleich.

Vielleicht hatte sie sich in das Leben der anderen eingemischt, aber mal ehrlich, wäre sie wirklich nicht gewesen, würde Sasuke immer noch nicht bei Sakura landen und Temari hätte Sasori sicher nicht in der Sauna verführt. Vielleicht war das zu aufdringlich, aber verdammt noch mal, es hatte wirklich geholfen. Aber war sie wirklich so eine harte Nuss, dass diese Kerle sich in ihr Leben einmischen mussten, Temari reichte ihr wirklich. Diese Hosts waren wohl wirklich anderer Meinung, aber sie meinten es wohl einfach nur gut.

„Haben dich die Wissenschaftstypen auch schon gefragt, ob du ihnen beim Wissenschaftswettbewerb helfen sollst?“, Sasuke sah sie fragend an.

„Sicher, die kennen meine Noten und wissen, dass sie das Ding so locker gewinnen!“, ohne überheblich zu wirken, konnte sie sehr wohl von sich behaupten, dass sie ziemlich intelligent war und bei diesen ganzen Wettbewerben natürlich abstauben konnte. Und leider wussten das ihre Mitschüler.

„Überschätzt du dich da nicht etwas?“, Sasori sah sie etwas verwirrt an.

„Wenn du mit ihr in einer Klasse sitzt, ihre Test siehst und ihre Vorträge hörst, dann ist die Annahme dieser Wissenschaftstypen sehr gerechtfertigt.“, meinte Naruto sehr gelassen und trank seinen Kaffee.

„Und wenn man mit dir in einer Klasse sitzt, deine Tests sieht und deine Vorträge hört, weiß ich, warum sie dich NICHT gefragt haben.“, sagte Sasuke genauso gelassen, was seinem besten Freund dann doch sehr missfiel.

„Ich erinnere dich daran, dass du deren zweite Wahl warst, da Kazumi abgelehnt hat.“, mischte sich jetzt plötzlich Sai, der anscheinend auch schon hier war. Wann war er hier rein gekommen?

„Und ich erinnere dich daran, dass sie dich überhaupt nicht gefragt haben, obwohl sogar Sasuke abgelehnt hat.“, als sie das sagte, zuckte Sai lediglich mit den Schultern und nahm neben Sasuke Platz.

„Dafür haben mich die ganzen Sportclubs gefragt!“

„Mir scheint, als sei euch allen nur dieser dämliche Wettbewerb zwischen den Host wichtig, oder hab ich was übersehen?“, was sie sogar bezweifelte. Noch keiner der Jungs hatte an irgendeinen der Wettbewerbe teilgenommen und es liefen schon einige ab, von denen sie sich ein paar schon angesehen hatte. Und manche von denen waren wirklich nicht ohne. Da ging es nicht um die 0815-Sachen, sondern um richtig schwierige Sachen, bei denen selbst sie ein paar Mal geschluckt hatte. Nicht, weil sie es nicht konnte, sondern weil man diese Fragen überhaupt stellte. Das war wirklich keine normale Schule, da war es doch logisch, dass man keinen normalen Wettbewerb abhielt.

„Wir nehmen nur an ausgewählten Wettbewerben teil.“, antwortete ihr Deidara.

„Genau, Itachi und ich machen bei Baseballspiel mit, das nächste Woche stattfindet!“, ergänzte Neji, weswegen sie zu dem Uchiha sah, den das Ganze nicht so zu beeindrucken schien.

„Du und Baseball, das werd ich mir ansehen!“, nicht nur wegen der moralischen Unterstützung, auch weil sie ihn sehr gern in dieser Baseballuniform sehen wollte.

„Ich freu mich drauf!“, grinste er nur.

„Dann solltest du dir auch das Basketballspiel ansehen, das wir drei aufmischen!“, meinte Naruto nur und deutete dabei auch noch auf Sasuke und Sai, die darüber nicht ganz so glücklich wirkten.

„Aber auch nur, weil du Vollidiot uns eingetragen hast!“, murrte Sasuke vor sich hin.

„Und ihr zwei?“, sie sah zu Deidara und Sasori.

„Als diesjährige Absolventen wären wir ja davon befreit, aber wir lassen es uns nicht nehmen, da auch mitzumischen. Wir geben uns beim Handball die Ehre. Was ist mit dir, Kazumi?“

„Vergiss es Sasori! Niemand bekommt mich dazu, bei irgendwas mitzumachen. Ich hab schon genug zu tun!“

„Schade,…“, kam es von Itachi, „…wir hätten dich auf jeden Fall angefeuert!“

„Gut zu wissen!“, meinte Kazumi nur und trank den Rest ihres Kaffees, als die Tür zum Saal aufgerissen wurde und sehr laut wieder zu geknallt wurde.

„Diese eingebildeten Schnepfen!“, brüllte Temari durch den Raum.

„Sie ist wohl sauer!“, es war seltsam, dass sich die Jungs weniger Sorgen machten, wenn Temari sauer war, als wenn sie selbst wütend war. Das war wirklich bedenklich.

„Du solltest dich zuerst beruhigen!“, Hinata trat hinter sie in den Raum und lächelte fast schon wieder so schüchtern wie früher. Jetzt war sie nicht mehr in Gegenwart von Naruto schüchtern, sondern nur wenn Temari sauer war und war seit neuesten sehr oft der Fall.

„Keineswegs! Kazumi,…“, mit dem Zeigefinger deutete die Blonde auf sie um ihr wohl etwas wichtiges damit zu sagen, „…wir drei, Hinata, du und ich, werden diese eingebildeten Hühner von Schiedsrichtern des anderen Host Clubs in einem Volleyballmatch am Ende des Jahres so was von fertig machen. Und deswegen wirst du dich nach dem Unterricht auf dem Volleyballfeld hinter dem dritten Hauptgebäude einfinden, damit wir uns vorbereiten können. Verstanden? Ich dulde keine Widerworte!“, und damit war sie dann auch wieder verschwunden und ließ sie völlig sprachlos zurück und die Jungs waren auch ganz still.

„Anscheinend gibt es doch jemanden, der dich dazu bringen kann, an diesem dämlichen Wettbewerben teilzunehmen.“, natürlich bis auf diesen Satz von Naruto, weswegen sie ihm unter dem Tisch sehr fest auf den Fuß trat und bedrohlich zu ihm rüber schielte.

„Wenn Blair es drauf anlegt! Niemand legt sich mit mir an!“, knurrte sie vor sich hin.

„Langsam krieg ich echt Angst vor ihr!“, und Sasuke war wohl so verängstigt, dass er sogar seinen Löffel fallen ließ, als er ihren Blick sah.

„Solange sich ihre Wut nur gegen die anderen richtet!“, meinte Itachi ziemlich nüchtern, dass sie fast schon dachte, er würde sich langsam an ihre Art gewöhnen, was ihr nicht so viel Panik machte, wie es eigentlich sollte.
 

Langsam zweifelte sie ernsthaft an Temaris Geisteszustand, wenn sie auf solche Ideen kam, auf die nicht mal sie kommen würde, wenn sie völlig von der Rolle war. Und sie wusste, es gab schon einige Momente, in denen sie wirklich wahnsinnige Anwandlungen hatte.

„Würdest du mir erzählen, was passiert ist, Hinata?“, es war erst kurz vor Stundenbeginn, weswegen die Klasse noch sehr leer war und selbst Sasuke, Naruto und Sai noch nicht hier waren und sie deswegen sich kurz zu Hinata gesetzt hatte um sie mal wegen dieser komischen Idee von Temari zu befragen.

„Na ja, auf dem Weg zu euch, sind wir Blair, Senna und der dritten Schiedsrichterin, ihr Name ist mir jetzt nur entfallen, begegnet und anscheinend hat Blair Temari derart provoziert, dass sie sich schreiend ein Duell zwischen den Schiedsrichtern ausgemacht haben um irgendwie herauszufinden, wer der Bessere ist. Blaine war in der Nähe und hat als einer der zwei Chefs, das Match befürwortet. Temari war sich sowieso sicher, dass Itachi auch dafür sei, also war es anscheinend sehr schnell beschlossen.“, erklärte Hinata schnell, „Bist du sauer?“, fragte sie aber nach, da ihr Gesichtsausdruck wohl Bände sprach.

„Gott!“, eigentlich wusste sie nicht wirklich auf wen sie wütender sein sollte, auf Blair, die Temari unbedingt provozieren musste, auf Temari, die sich unbedingt von Blair provozieren hat lassen oder Blaine, der dieses dämliche Machtspiel auch unterstützte, „Wer hat die Sportart vorgeschlagen?“, Kazumi sah fragend zu Hinata.

„Blair, auch wenn Senna anscheinend dagegen war. Dennoch ist Blair Mitglied der Schulmannschaft des Volleyballteams, weswegen sie sich auch so sicher ist, aber Tema scheint einen Plan zu haben.“, das schien aber Hinata dennoch Sorgen zu machen, aber sie wusste ja nicht, weswegen Senna dagegen war, aber Kazumi würde sich hüten Blair die Wahrheit darüber zu sagen, da es doch sonst nicht mehr so lustig wäre, „Einsatz gibt es keinen, es geht wohl nur ums Ego!“

„Und ich dachte nur Männer sind so!“, murmelte Kazumi vor sich hin, als sie aus dem Augenwinkel wahrnahm, wie sich ihr jemand näherte und irgendwie hatte sie dabei ein sehr schlechtes Gefühl.

„Hab von meinem Bruder gerade die Nachricht gehört…“, Hinata war wohl erschrocken, dass Aaron plötzlich neben Kazumi stand, aber sie überraschte momentan nichts, was mit ihrem Exfreund zu tun hatte, „…es gibt also wieder eine Gelegenheit dich in einem knappen Sportoutfit sehen zu können.“, er grinste fast schon widerwärtig, etwas was ihr noch nie bei einem Mann gefallen hatte.

„Freu dich nicht zu früh!“

„Tu ich schon nicht, aber ich kenne dich Kazumi. So etwas lässt du dir nicht entgehen!“, sie lächelte leicht, er schien sie wirklich gut zu kennen, „Wir sehen uns sicher noch! Bye, Süße!“, ein letztes Augenzwinkern von ihm und schon war er wieder weg, als Sasuke gerade an sie herantrat und ihm irritiert hinterher sah.

„Was war das?“, fragte er und deutete auf ihren Exfreund, der sich fast schon zu gemütlich auf seinen Platz eine Reihe vor ihr setzte.

„Willst du das wirklich wissen?“, meinte sie nur und setzte sich auf ihren Platz.

„Nein, ist nicht so wichtig!“, murmelte er wohl eher zu sich selbst und setzte sich neben sie hin, „Es ist nur, ach, vergiss es…“, Sasuke wirkte entweder verbittert oder wirklich wütend. Beides verstand sie nicht, da es ihn eigentlich nichts anging, wie ihr Exfreund sie behandelte, selbst wenn er ihr bester Freund war. Vielleicht lag es auch daran, dass Aaron sogar Sakura angebaggert hatte und Sasuke das wusste, weswegen er nicht so gut auf ihn zu sprechen war.

„Wenn du meinst!“, manchmal verstand sie ihn nicht so ganz, selbst wenn sie von sich behaupten konnte ihn und seinen Bruder doch schon etwas besser verstehen zu können, als zu Anfang.

„Wirst du jetzt langsam wie ein Uchiha, so schweigsam wie du grad bist? Passt seltsamerweise zu dir!“, sie war wirklich erschrocken, als Naruto plötzlich hinter ihr stand und sogar Sasuke überrascht schien.

„Ist das jetzt ein Kompliment?“, sie schielte zu Sai, der sich ebenfalls auf seinen Platz neben ihr begab und verwirrt zu Naruto sah.

„Das entzieht sich meiner Kenntnis!“, meinte sie so geschwollen wie möglich um sie alle auch etwas zu ärgern, was ihr sogar noch mehr Spaß machte, als alles andere, was sie sonst tat.

„Ja, mach dich über mich lustig!“, schmollte Naruto rum und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Hinata, könntest du ihn bitte wieder aufmuntern, wenn er so rumschmollt, konzentriert er sich nie auf seine Aufgaben. Und ich will gegen diese Vollidioten von der anderen Schule nicht verlieren.“, dieser Satz von Sasuke klang vor allem seltsam, da er diese Sache nicht einmal freiwillig mitmachte. Aber wahrscheinlich motivierte es ihn, da es gerade Aaron war gegen den er antrat, vor allem da er so diesen Mistkerl von Exfreund auf dem Feld und ganz legal fertig machen konnte, ohne dass irgendjemand ihn davon abhielt. Eben so wie beim letzten Mal, als er ihn verprügeln wollte, wie er erfahren hatte, dass Aaron Sakura nicht nur nach seiner Beziehung mit ihr angebaggert hatte, sondern auch davor und währenddessen. Da wäre wohl jeder sauer. Und irgendwie freute es sie, dass er das tun wollte, selbst wenn sie überhaupt nichts von Rache hielt. Aber in diesem Fall war das wohl angebracht.

„Ich werd mein bestes tun!“, murmelte Hinata nur und beschäftigte sich eher mit einem Buch, als mit dieser eher sinnlosen Unterhaltung. Es schien ihr so ziemlich egal zu sein, wenigstens eine die sich hier normal benahm und nicht so wie manch andere, die diesen Wettbewerb zu ernst nahmen.

„Liebling, wir müssen gegen diese Typen gewinnen.“, mischte sich plötzlich Naruto ein, als wäre zuvor überhaupt nichts gewesen.

„Ich frage lieber nicht!“, murmelte Kazumi nur und sah zu Hinata, die einfach nur lächelte und wieder auf ihr Buch sah.

„Wär vielleicht besser!“, meinte sie zu ihr, als es zur ersten Stunde klingelte, weswegen ihr Gespräch verstummte, worüber Kazumi eigentlich ganz glücklich war, da sie darauf sowieso keine Lust hatte, immerhin ging es dabei um diesen dämlichen Wettbewerb, zu dem sie überhaupt keine Lust hatte.

Vor allem hatte sie überhaupt keine Ahnung, worum es dabei überhaupt ging. Wen interessierte es überhaupt, welche hochexklusive Schule die bessere war? Oder was brachte sich das überhaupt? Das verstand sie nicht, obwohl sie so gute Noten hatte und ziemlich intelligent war.

Immerhin war das jetzt ein guter Beweis, dass Noten und Intelligenz nicht alles war, sondern auch noch andere Züge zum Leben gehörten, wie Menschenkenntnis und eine gewisse Intuition, egal welcher Art, weibliche Intuition und all das andere Zeug. Leider war sie darin nicht ganz so gut, wie es immer den Anschein hatte. Sie war was Gefühle, Emotionen und dergleichen an ging nicht so ganz auf der Höhe, besser gesagt war sie darin ein absolut hoffnungsloser Fall, kein Wunder also, wenn ihre Beziehungen nicht so ganz das Wahre waren.

Aber egal, darum ging es jetzt nicht. Mit dem Problem beschäftigte sie sich sowieso schon seit Jahren, also konnte sie es ruhig mal auf Eis legen.

Trotzdem war dieser Wettbewerb dämlich, weil er sich sowieso nichts brachte, zumindest in ihren Augen. Das war wahrscheinlich nur so eine Egosache zwischen den Schülern, zwischen den Direktoren und zwischen zwei Erben milliardenschweren Unternehmen. Und sie war da mittendrin und wusste nicht so ganz, was sie davon überhaupt halten sollte. Nein, sie hielt überhaupt nichts davon, vor allem da sie keinen Sinn darin sah, aber sie wiederholte sich.

Momentan gab es sowieso andere Dinge um die sich kümmern musste!

Valentinstag stand vor der Tür und natürlich gab es da eine schillernde Party, wo nicht nur ihre Host zu gehen waren, sondern auch die der anderen Schule, sowie alle Schülerinnen beider Schulen und auch Schüler, damit es nicht ganz so langweilig war. Als würde so was langweilig werden, wenn ein paar Testosteronbomben aufeinander trafen um sich bei einem lächerlichen Wettbewerb zu profilieren und sie da mittendrin war und nicht wusste, was sie da eigentlich sollte.

Eigentlich war sie doch nur, tja, das war die Frage. Was war sie in diesem Spiel? Genauer betrachtet, war sie wohl mehr als nur eine Schiedsrichterin in diesem Wettkampf – wenn man das überhaupt einen Wettkampf nennen konnte. Wenn es nach Blaine ging, war sie Teil dieses dämlichen Spiels, selbst wenn sie es anders wollte oder gesagt hatte. Und jetzt war sie sogar Spielerin, wenn es nach Blair ging, vor allem da sich Temari unbedingt provozieren lassen musste und sie jetzt mit ihr und Hinata gegen die anderen Schiedsrichterinnen in einem Volleyballmatch antreten musste.

Lust hatte sie keine darauf, aber kneifen wollte sie jetzt auch nicht, da das eigentlich nicht ihre Art war. Außerdem war sie schon so genervt von Blair und ihren dämlichen Aussagen, dass sie so richtig Bock darauf hatte, ihr mal eine Lektion zu erteilen. Deswegen war doch irgendwie für dieses Match, selbst wenn es eigentlich gegen ihre Prinzipien verstieß.

Als es zum Ende der Stunde läutete und der Lehrer den Klassenraum verließ, lehnte sich Kazumi entspannt in ihrem Sessel zurück und atmete einmal tief ein und dann aus. Nicht, dass sie müde, erschöpft oder ausgelaugt wäre, aber heute hatte sie irgendwie einen blöden Tag. Der Knutschfleck an sich war ja schon schlimm genug, vor allem da sie immer das Gefühl hatte, wenn sie jemand zu lange anstarrte, er würde diesen Fleck an ihrem Hals sehen. Das machte sie dann etwas nervös, da es ja nicht so war, dass sie mit anderen Typen als mit den Hosts rumhing. Wenn sie ehrlich war, hatte sie sonst mit keinem ihrer Mitschüler wirklich Kontakt, abgesehen mit den Kundinnen des Host Clubs. Eigentlich wusste sie nicht mal, ob ihr das gefallen sollte, dass sie so wenig Kontakt zu ihren Mitschülern hatte, da ihr ihre reichen Freunde eigentlich reichten.

Tja, und dann waren ja immer noch die Problematik mit Itachi und ihren verdammten Gefühlen, die zu echt waren um sie zu ignorieren. Außerdem wussten schon zu viele Personen von ihren Gefühlen und sie mochte das überhaupt nicht.

„Was hast du als nächstes?“, fragte Hinata, als sich Kazumi mit ihren Sachen erhob, da sie in einem anderen Raum Unterricht hatte.

„Chemie, Sai und ich beenden heute unser Projekt!“, meinte Kazumi nur und schulterte ihre Tasche.

„Ja, auch wenn das Projekt etwas langweilig war!“, kam es von ihm, bevor sie zu ihm sah.

„Komisch, als wir damit angefangen haben, warst du nicht so begeistert!“, er grinste nur, als er nur den Klassenraum verließ und winkend seine Hand hob und sie ihm verwirrt nachsah.

„Warum magst du ihn noch mal?“, fragte Sasuke nur und wandte seinen Kopf zu ihr.

„Er ist doch dein Cousin, außerdem blick ich bei euch Uchihas auch nicht immer durch. Wir sehen uns später! Seit neuesten mag ich Chemie ziemlich gern!“, murmelte Kazumi nur und folgte Sai nach draußen auf den Gang, wo noch ziemlich reges Treiben herrschte, da die nächste Stunde noch nicht angefangen hatte und hier die Pausen grundsätzlich etwas länger dauerten, da es manchmal eine Weile dauerte, bis man ins nächsten Klassenzimmer kam. Immerhin musste man hin und wieder das Gebäude wechseln, von dem ersten Stock in den Fünften mussten – ohne Lift, reiche Leute konnte sich wohl sowas nicht leisten – und die Sportsäle auch ganz woanders lagen.

Deswegen hatte sie anfangs sogar mal fast die Stunde verpasst, weil sie sich hier öfters verlaufen hatte, als sie eigentlich wollte. Und dabei konnte sie sich Wege eigentlich ganz gut merken. Diese Schule war einfach zu groß und dabei würde man die Hälfte der Gebäude nicht mal brauchen, da einige Säle nicht wirklich notwendig waren, oder zumindest brauchte man nicht drei Physik- und drei Chemiesäle.

Aber was sollte sie machen, ändern konnte sie es sowieso nicht. Und außerdem war es ja ganz gut und gesund, wenn sie sich bewegte, selbst wenn sie nur die Treppe rauf und runter ging und öfters an die frische Luft trat um das Gebäude zu wechseln, wie jetzt eben, da der Chemiesaal in einem anderen Gebäude war.

Das System, das dahinter steckte hatte sie eigentlich ziemlich schnell durchschaut. In jedem Gebäude war eine andere Art von Fachgebiet im Vordergrund. Da waren zuerst die Naturwissenschaften, die in mehrere Gebäude aufgeteilt war, die Geisteswissenschaften, da viele verschiedene Religionen vertreten waren, Psychologie, Philosophie, die Fächer zu dem ganzen Wirtschaftskram, Industrie, all das was mit Firmenpolitik zu tun hatte, da die meisten Schüler hier einmal wichtige Positionen in Firmen einnehmen würden. Da war es wohl logisch, dass man die Schüler vorrangig darin unterrichtete. Aber natürlich gab es noch einige andere Fächer, aber die alle aufzuzählen, würde einfach zu lange dauern.

Kazumi betrat das klimatisierte Gebäude der Naturwissenschaften, da es draußen immer noch zu warm war und dabei war es noch nicht mal offiziell Sommer.

Aber momentan war ihr die Hitze sogar fast egal, da sie ganz andere Sorgen hatte und die konnte sie, so unglaubwürdig das auch klang, in Chemie fast vergessen. Was vor allem auch daran lag, da in ihrer Chemieklasse weder eine Vanessa oder Karin, noch ein Aaron oder eine Blair waren. Und Senna hasste Chemie sowieso wie die Pest und war auch so in der Parallelklasse. Dort war sie nur mit Sai und das beruhigte sie irgendwie.

„Hallo Kazumi!“, langsam schloss sie nur kurz die Augen und fragte sich, wie viel Pech ein Mensch haben konnte. Wahrscheinlich war sie da ein besonders vom Pech verfolgtes Exemplar, wenn sie an jeder Ecke einem Menschen begegnen konnte, dem sie nicht mal auf ihrer Beerdigung treffen wollte.

Als sie die Augen wieder öffnete und zur Seite, hatte sie sogar noch die Hoffnung ihr Gehirn hatte sich das nur eingebildet und neben ihr stand einfach nur eine Statue oder noch schlimmer – zumindest für ihren Geisteszustand – ein einfaches Portrait. Aber leider war dem nicht so und so sah sie in zu amüsierten und erfreuten Augen von Kabuto Uchiha, Sais Bruder, besser gesagt Adoptivbruder. Sais Vater hatte ihn adoptiert, als dessen Vater verstorben war. Soweit sie das mitbekommen hatte, waren deren Väter beste Freunde oder so gewesen.

„Kabuto!“, meinte sie so nüchtern, was sie selbst überraschte.

„Hab gehört, du hattest vor kurzem Geburtstag!“, meinte er nur und trat näher an sie heran, was Grund genug sein sollte, dass sie sofort verschwinden sollte, „Da sind wohl Glückwünsche angebracht, was?“, wieso um Gottes Willen lief sie nicht weg, sondern hörte diesem Kerl auch noch zu..

Seit der Sache mit Weihnachte, wo der Kerl das Maskottchen der Schule – ein Diamant, wie passend für eine Schule für Superreiche – geklaut hatte und er teilweise Schuld daran war, dass sie Itachi dann doch nicht geküsst hatte – ob sie darüber froh sein sollte, wusste sie aber noch nicht. Und selbst wenn es damals nur eine sehr kurze Begegnung gewesen war, hatte sie eines im Bezug auf die Uchihas gelernt. Hinter einem netten Lächeln steckte nicht immer ein netter Kerl und sie sollte Itachi wenigstens glauben, wenn er sagte, Kabuto wäre ein mieser Kerl. Dass er eigentlich kein echter Uchiha war, ließ sie mal einfach so stehen und es war ja auch egal. Sie wollte mit dem Kerl nichts zu tun haben, Punkt aus Ende.

„Danke, aber ich habe jetzt Unterricht!“, so unhöflich war sie dann doch nicht, dass sie sich nicht für Geburtstagwünsche bedankte, selbst wenn sie von so einem miesen Kerl stammten.

„Warte mal!“, eigentlich wollte sie die Treppe in den ersten Stock raufgehen, aber Kabutos Finger legten sich um ihr Handgelenk und zog sie zurück, weswegen sie verwirrt zu ihm hochsah.

Er lächelte auf eine Art, die sie selbst noch nicht kannte, obwohl sie Itachi kannte und dieser so einige Arten zu Lächeln drauf hatte, und sah sie auf eine Art an, die ihr nicht wirklich gefallen sollte, da sie sich eigentlich sehr unwohl in seiner Gegenwart fühlte.

„Was?“, fragte sie und starrte auf seine Hand, die ihr Handgelenk umschloss.

„Ich hab mich schon länger was gefragt…“, seine Augen sahen sie an und es sollte wohl der gleiche Effekt sein, wie wenn Itachi sie so ansah.

Nur leider hatte es nicht den gleichen Effekt und darüber war sie froh, „…du hast ja nichts mit Itachi, oder? Obwohl es sehr den Anschein hat.“

„Bitte?“, hauchte sie, da sie mit so was nicht gerechnet hatte. Sie hatte ja irgendwie geahnt, dass Kabuto mitbekommen hatte, dass da was Spezielles zwischen ihr und Itachi war, aber so direkt gefragt zu werden, war dann schon seltsam und unangenehm.

„Geh mit mir aus!“

„Was? Nein!“, sie riss sich los und entfernte sich zwei Schritte von ihm.

„Komisch, mit Hidan bist du ja auch ausgegangen!“, er grinste nur und ließ sie einfach stehen, „Ich krieg dich schon, Kazumi!“, meinte Kabuto nur und verließ das Gebäude.

Kazumi sah ihm nur nach und war so sprachlos wie noch nie.

Wahrscheinlich hatte sie jetzt wirklich ein Problem!



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  kikotoshiyama
2012-08-22T16:19:24+00:00 22.08.2012 18:19
Supi Kap^^
Wie Itachi wohl reagiert wenn er von Kabutos Anmache hört?
Kazumi hat es echt nicht leicht.
lg kiko
Von:  Ushia-sama2011
2012-08-21T15:03:57+00:00 21.08.2012 17:03
hammer kapitel freue mich wenn es weiter geht
Von:  DarkBloodyKiss
2012-08-21T07:30:47+00:00 21.08.2012 09:30
Wow ^^
Super tolles Kappi ^^
freue mich schon aufs nächste ^^

glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  fahnm
2012-08-20T21:40:30+00:00 20.08.2012 23:40
Super Kapi^^
Mach weiter so^^


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