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My personal High School Host Club II

Wenn die Liebe nicht so kompliziert wäre, wäre das Leben doch langweilig!
von

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39.Kapitel

39.Kapitel

Zusammen verließen sie die Tribüne, da sie das nächste Spiel nicht wirklich interessierte und Kazumi grade wirklich das Gefühl hatte nicht nur Itachis Kundinnen würden sie beobachten und nicht gerade erfreut darüber schienen, dass sie hier saß. Die glaubten ja alle immer noch sie würde sich reihenweise an die Hosts schmeißen, selbst wenn sie wussten, dass Sasori, Naruto und Sasuke vergeben waren. In ihren Augen war sie wohl nur eine gemeine Männerdiebin.

Zum Glück wussten sie nicht, dass sie sich wirklich schon einen Host geschnappt hatte, aber das nicht mal beabsichtigt war. Manchmal geschahen eben Dinge, die sie nicht beeinflussen konnte. Und diese Dinge waren eben, dass sie sich in einen Typen verliebte, den sie zuvor eigentlich gehasst hatte, um ihn als Freund zu akzeptieren um sich letztendlich hoffnungslos in ihn zu verlieben. Die anderen Hosts waren ihr dann so ziemlich egal, zumindest was leidenschaftliche Gefühle anbelangte.

Ja, sie war auf Itachi in gewisser Weise scharf, aber sie legte es nicht darauf an, vor allem da es in Anbetracht seiner Beliebtheit nicht gerade klug war, damit zu prallen, dass sie mit Itachi Uchiha ausging. Selbst wenn sie das tief in ihrem verliebten Herzen mehr als nur wollte, immerhin, hallo, sie ging mit Itachi Uchiha aus.

Nur war es völlig falsch, wenn die Leute – bevorzugt Itachis Kundinnen – behaupteten, sie hätte sich absichtlich an Itachi rangemacht. Nein, der Kerl hatte sich an sie rangemacht und das manchmal sogar sehr schamlos.

Und sich dagegen zu wehren, war manchmal nicht immer einfach gewesen und sie hatte langsam nicht mehr die Kraft oder Lust dazu ihm zu widerstehen.

„Ich verschwinde, muss mich noch für eine Prüfung vorbereiten.“, meinte Deidara, als sie sich etwas von der Tribüne und dem ganzen Trubel, der da drüben herrschte, entfernt hatten. Die Damen feierten wohl ihren Helden.

„Ich schließ mich dir an, die Sache in Algebra nervt mich immer noch.“, meinte Sasori und drückte Temari einen Kuss auf die Wange.

„Du hast damit immer noch Probleme?“, dabei zog Kazumi ihre Augenbraue leicht nach oben.

„Hey, verklag mich! Wir sehen uns später.“, grinste Sasori nur und folgte seinem besten Freund in Richtung Schulgebäude.

„Ich muss auch los. Mein Referat über die Industrie Europas um 1900 schreibt sich ja nicht von selbst.“, meinte Temari nur, „Wir sehen uns!“, sie verabschiedete sich ebenfalls und ging in eine andere Richtung, wahrscheinlich zu einer der vielen Bibliotheken.

„Dann verschwinde ich auch.“, kam es von Neji, „Morgen habe ich einen wichtige Prüfung.“, dann ließ er die Vier alleine zurück, weswegen sie zu Sasuke, Naruto und Hinata sah.

„Was ist mit euch?“, fragte sie einfach mal.

„Ich schau schnell zu Itachi. Willst du mitkommen?“, Sasuke ahnte wohl, was sie vorhatte, da sie wirklich zu seinem Bruder wollte, aber eben immer Gefahr lief, dass seine Fans, Kundinnen, what ever sich genau deswegen aufregten. Immerhin glaubten die ja immer noch sie würde sich an ihn ranmachen, was nur teilweise der Wahrheit entsprach. Egal!

„Gerne! Naruto, Hinata?“, sie sah zu dem Pärchen, die ungewöhnlich ruhig waren, zumindest Naruto. Hinata war schon immer sehr ruhig gewesen, selbst wenn sie jetzt schon etwas offener war.

„Wir müssen noch ein Projekt fertig stellen. Ihr zwei seid ja so brav und streberhaft, dass ihr das schon nach zwei Tagen fertig hattet.“, grinste Naruto und legte seinen Arm um Hinatas Schultern.

„Bis jetzt hat man mich noch nie streberhaft genannt!“, meinte Sasuke sehr nüchtern.

„Bis jetzt warst du auch noch nie mein Projektpartner. Ich bin die Streberin in dieser illustren Runde.“, kicherte Kazumi und zog den Uchiha am Arm Richtung Tennisplatz, da Itachi da noch rumhängen würde, „Gehen wir! Viel Spaß bei eurem Projekt.“

„Und du wunderst dich, warum alle denken du hättest was mit Sasuke!“, murmelte Naruto nur, als er mit Hinata ebenfalls verschwand.

„Vielleicht sollten wir unsere geheime und heiße Affäre noch für uns behalten. Itachi könnte das verletzen! An Sakura möchte ich gar nicht erst denken!“, flüsterte Sasuke so leise, dass nur sie es hörte, weswegen sie auch sehr stark zu lachen anfing.

„Deine Feinfühligkeit kennt keine Grenzen.“, kicherte Kazumi und löste ihren Griff um seinen Arm und ging voran.

„Findest du, ich dachte ich hab mich gesteigert.“, lächelte der Uchiha nur, als sie vor dem Tennisclub hielten, wo sich nicht nur die Spieler aufhielten, sondern sich vor dem Eingang eine ziemlich lange Schlange von Schülerinnen, die etwas hysterisch waren. Deren Probleme wollte sie haben.

Sie war ja nur in einen Typen verliebt, den sie eigentlich nicht lieben sollte. Ihre Exfreunde saßen ihr im Nacken, Blaine ebenso und deren blöde Freunde nervten sie sowieso.

Nur war es nicht gerade klug so von vorne rein zu spazieren, da diese junge Damen eher dachte, sie würde sich an Itachi ranmachen und ihn nicht als guten Freund wollte.

„Ich kenne einen Hintereingang!“, meinte Sasuke nur und deutete auf die Hinterseite des Clubgebäudes, „Ich warte draußen, dann bist du…“, er beugte sich grinsend zu ihr runter, „…mit deinem Lover allein.“

„Lover?“, hauchte Kazumi heiser und wich einen Schritt zurück, „Er ist ganz bestimmt nicht mein Lover, zumindest…“, sie verstummte und biss sich auf die Unterlippe, bevor sie leicht zu Boden sah.

„Du bist nicht seine Freundin, aber mehr als nur gute Freunde seid ihr sicher, deswegen ja, Lover, eindeutig.“, irgendwie war Sasuke grade unausstehlich, aber er hatte auch Recht, da sie zwar noch keine Beziehung hatten, aber mehr als Freundschaft und eine Affäre war es dann doch. Sie sollte wirklich langsam ein passendes Wort für diese Art von Beziehung finden, die sie mit Itachi hatte.

„Wahrscheinlich hast du Recht!“, seufzte Kazumi nur.

„Soll vorkommen!“, dabei zuckte er nur mit den Schultern.

„Ja…“, sagte sie sehr langsam, „…kommt vor.“, Sasuke öffnete ihr die Tür zum Hintereingang, „Danke der Herr! Wir sehen uns gleich. Ich brauch sicher nicht lange.“, Sasuke murmelte irgendwas von, dass er das zwar nicht glaubte und irgendwie bekam sie auch das Gefühl, dass er damit irgendwie recht hatte.

Wenn Itachi sie mal hatte, ließ er sie so schnell nicht mehr los.

Kazumi schlich durch den Hintereingang und suchte die Umkleidekabinen der Männer. Sie hoffte nur, dass sie weder ihrem Ex, noch einem anderen Kerl begegnete, den sie jetzt nicht gebrauchen konnte. Vor allem da Robert gerade gegen Itachi verloren hatte. Schlimm genug, dass das mit ihr nichts wurde, aber jetzt das auch noch, war sicher harter Tobak für Robert.

Sie fand den Weg sehr schnell und blieb neben der Tür zur Umkleidekabine stehen. Kazumi würde ganz sicher nicht da rein platzen, wenn sich die Jungs gerade umzogen und sie dann Dinge sah, für die sie vielleicht noch nicht bereit war. Selbst wenn sie die Jungs schon halb nackt gesehen hatte. Aber das bisschen Privatsphäre wollte sie Itachi schon geben.

Kazumi wartete nicht lange, da sich ein paar Minuten später die Tür öffnete, aber Robert herauskam. Er trug nicht die Uniform seiner Schule, sondern normale Freizeitkleidung. Seine Sportsachen waren in einer Sporttasche, die er lockerte schulterte.

Er sah sie nur kurz an, wandte aber dann seinen Blick ab. Irgendwie fühlte sie sich mies deswegen und auch leicht gekränkt. Sie hasste sich dafür, dass sie ihn abgewiesen hatte, auch wenn sie nichts dafür konnte, da sie doch für ihre Gefühle für Itachi nichts konnte. Aber sie hatte ihn damit verletzt.

„Du hast gut gespielt!“, murmelte Kazumi und sah dabei beschämt zu Boden. Wenn sie ihn ansah, würde sie vielleicht zu Heulen anfangen. Sie konnte es nicht ertragen sein Gesicht zu sehen, vor allem nach dieser Sache. Vor allem da dieser eine Satz wahrscheinlich nicht nur auf das Spiel bezogen war, sondern auch auf diese ganze Sache zwischen ihr, Itachi und Robert.

„Ja, Itachi war nur besser. Es ist eine seltsame Ironie, dass ich gerade gegen ihn spielen musste um dann auch noch zu verlieren.“, er unterdrückte ein Lachen, weswegen sie aufsah. Ihr Blick begegnete seinem und ihr fiel wieder ein, warum sie ihn von Anfang an gemocht hatte. Er hatte immer etwas sehr Ehrliches, Liebevolles und Vertrauenswürdiges an sich gehabt. Etwas, was ihr vor allem in jungen Jahren gut gefallen hatte. Robert hatte ihr Sicherheit gegeben, was sie vielleicht sogar irgendwie gebraucht hatte.

„Es tut mir leid!“, flüsterte sie fast schon beschämt.

„Liebe kommt, Liebe geht! Es wäre unfair, dich deswegen zu verurteilen.“, dabei zuckte er fast schon gleichgültig mit den Schultern.

„Ich werde mich für Itachi entscheiden, was heißt, dass…“, sie konnte den Satz nicht zu Ende führen, da sie leise aufschluchzte, „…deine Freundschaft, so grausam das auch klingt, ist mir dennoch wichtig.“, sie spürte, wie sich seine Hand auf ihren Kopf legte und sanft über ihr Haar strich, bevor sie mit verschwimmenden Blick zu ihm hochsah.

„Vielleicht brauchen wir einfach etwas Zeit. Dass wir uns jetzt getroffen haben, was einfach nur blödes Timing, vor allem hätte ich niemals gedacht, dass du Mitglied eines solchen Clubs bist. Immerhin konntest du damals reiche Typen nicht mal ausstehen.“

Kazumi senkte leicht ihren Blick und legte ihre Hände auf Roberts Hand, die auf ihrem Kopf ruhte. Eine Träne rann ihr über die Wange, „Ich hab dich vermisst, aber jetzt weiß ich, dass unsere Trennung richtig war. Dafür entschuldige ich mich, weil es dir gegenüber nicht fair ist, da du ein wundervoller, lieber und ehrlicher Kerl bist, der das auch nicht verdient hat.“, weitere Tränen folgten und dafür schämte sie sich auch, da es keinen Grund dafür gab, jetzt zu weinen. Damals hatte sie nicht so geweint und vielleicht hatte sie sich damals damit noch nicht wirklich abgefunden. Wahrscheinlich hatte sie das jetzt erst überwunden und diese Tränen mussten einfach sein. Damit sie das abschließen konnte, endgültig.

„Vielleicht mag das jetzt gemein klingen, was ich jetzt sage,…“, fing er nach einigen Sekunden Stille an zu sprechen, „…aber ich bin damals gegangen, weil ich es nicht ertragen konnte, dich anzusehen. Vielleicht war ich verletzter, als ich damals zugeben wollte.“, natürlich hatte sie ihn mit der Trennung verletzt, da ihre Beziehung doch eigentlich glücklich war und es eigentlich keinen Grund für eine Trennung gab, jedenfalls nicht so etwas Eindeutiges wie ein Betrug, veränderte Gefühle oder veränderte Sexualität. Nur so ein dämlicher Grund, dass der Vater des eigenen Freundes einen nicht mochte. Itachis Mutter mochte sie auch nicht, aber dennoch wollte sie es mit ihm versuchen. Vielleicht war das mit Itachi wirklich besser.

„Wenn dieses Schuljahr vorbei ist,…“, das schmerzte sie am meisten, „…keine Telefonate, Treffen oder sonst war, da ich Angst habe, dass das mit Itachi dann niemals funktionieren könnte. Ich…“, ihr blieben die Worte im Hals stecken, „…ich habe noch in irgendeiner Form schwache Gefühle für dich.“, sie sah zu ihm hoch, „Aber Itachi liebe ich mehr, diese Gefühle sind stärker. Verzeih mir!“, Andrew hatte sie gewarnt, dass sie nicht beides haben konnte. Sie konnte nicht Itachis Liebe und gleichzeitig Roberts Freundschaft haben. Es war nicht vorgesehen, dass man mit dem Ex nachher noch befreundet war. Das ging einfach nicht.

„Wie schon gesagt, Liebe kommt, Liebe geht! Dafür kann ich dich nicht hassen.“, Robert sah auf einen Punkt hinter ihr und lächelte leicht, „Ich muss jetzt aber los, wahrscheinlich bist du auch nicht wegen mir hier. Und wenn wir uns sehen, dann sind wir Freunde, bis zum Ende des Schuljahres.“, dann sah er sie wieder an, „Aber wenn du später irgendwas brauchst, bin ich sofort für dich da. Bye, Kleine!“, seine Hand glitt langsam von ihrem Kopf und aus ihrem Griff, dann ging er einfach in die Richtung aus der sie gekommen war.

Dabei bekam sie das Gefühl, dass er somit aus ihrem Leben verschwand, in der er schon immer eine wichtige Rolle gespielt hatte, eben nicht nur als fester Freund, sondern auch als guter Kumpel, der ihr mit Rat zu Seite gestanden hatte. Und selbst wenn er ihr versprach ihr beizustehen, wenn sie mal Hilfe brauchte, wusste sie nicht so genau, ob sie ihn überhaupt anrufen konnte. Denn sonst würde sie wieder anfangen zu heulen, da ihr das einfach zu viel war. Robert war einer der Menschen, die sie eigentlich nicht verlieren wollte, da er eben immer für sie da gewesen war.

Aber er hatte Recht, Liebe kam und Liebe ging! Das konnten weder er noch sie ändern und eigentlich wollte sie es auch gar nicht ändern, denn sonst würde sie garantiert nicht mit Itachi anbandeln. Sie musste damit endlich abschließen, damit sie mit Itachi eine Zukunft hatte und sie sollte endlich mit den Schuldgefühlen Robert gegenüber aufhören, dass es ihn verletzen könnte, wenn er sie mit Itachi sah. Natürlich mochte er es nicht, aber das konnte sie nicht ändern, aber sie wollte eine Beziehung mit dem Uchiha und das konnte er nicht ändern.

„Danke, Kazumi!“, sie erschrak leicht, als sie Itachis samtige und ruhige Stimme hinter ihr vernahm und er gegen den Türrahmen lehnte, als sie sich zu ihm umdrehte.

„Wofür? Hast du das etwa gehört?“, sie hatte in dem Moment, als sie mit Robert geredet hatte, Itachi vollkommen vergessen und dass sie eigentlich wegen ihm hier war. Sie hätte nicht mal im Traum gedacht, dass er das mithören würde. Außerdem hätte sie nicht mal gewusst, ob er das überhaupt hätte hören sollen. Dieses Gespräch war ja auch gut für ihn, es war zu seinen Gunsten ausgefallen.

„Jedes Wort, was sogar beide Fragen beantwortet!“, er lächelte leicht und sah in die Richtung, in die Robert gegangen war, „Dieses Gespräch musstest du führen, vor allem da jetzt endlich Klarheit zwischen euch beiden herrscht. Jetzt finde ich es nicht mehr so schlimm, dass du noch etwas für ihn empfindest. Vielleicht warst du wirklich noch nicht darüber hinweg und kannst es endlich abschließen.“, er sah sie wieder an, mit einem Blick, der sie erzittern ließ, „Sag mir Bescheid, wenn es soweit ist.“

„Ich wusste gar nicht, dass dich das so beschäftigt hat!“, vor allem war es ihr nie aufgefallen, dass er deswegen gekränkt war. Er wirkte immer so cool und unbekümmert, als würde ihm diese ganze Sache mit ihr nicht an die Nieren gehen. So als würde es einfach an ihm vorbeiziehen.

Itachi lächelte gequält, „Ach Kazumi, keinen Mann lässt es kalt, wenn das Mädchen, das man liebt, noch an einem anderen Kerl hängt.“, seine Hand legte sich auf ihren Hinterkopf und zog sie so an sich. Sofort schlang sie ihre Arme um seine Brust, vergrub ihr Gesicht in seinem T-Shirt, das leicht nach Schweiß roch, aber ihr grad egal war. Vor allem auch der Gedanke, dass ein Uchiha also doch schwitzen konnte. Interessant!

Weitere Tränen rannen ihr über die Wangen und sie schluchzte laut auf, da sie erst jetzt realisierte, dass sie erst heute, Jahre nach ihrer Trennung von Robert, endgültig mit ihm Schluss gemacht hatte und sie deswegen erst jetzt den üblichen Trennungsschmerz spürte. Damals hatte der irgendwie nicht eingesetzt, da sie einfach nur schockiert und verletzt war. Jetzt war es wirklich mit ihm vorbei.

„Entschuldige!“, murmelte Kazumi gegen den Stoff seines T-Shirts, bevor sie sich von ihm löste, dabei ihre Hände auf seine Brust legte und einen Schritt zurück trat, „Eigentlich wollte ich dir ja zu deinem Sieg gratulieren und dir für dein nächstes Match viel Glück wünschen. Rumheulen gehörte nicht zu meinem Plan!“

„Wie mir scheint, gehörte vieles nicht zu deinem Plan, oder?“, dabei zog er auch noch so schön fragend und misstrauisch die Augenbraue hoch, dass sie ihn am liebsten einfach stehen lassen wollte.

„Es gibt Dinge, die man nicht planen kann!“, wie zum Beispiel, sich in einen Typen zu verlieben, in den man sich eigentlich nicht verlieben wollte, dessen Bruder zu küssen, zweimal, mit dem eigenen Exfreund zu knutschen und auch noch den Bruder des verhassten Ex zu küssen. Gott, war ihr Leben spannend.

„Mein nächstes Match beginnt in einer Stunde, willst du bleiben?“, er fragte das so süß und so gar nicht, als hätte er eigentlich vor sie in der Umkleide zu verführen, obwohl sie diesen Plan eindeutig in seinen Augen sehen konnte. Seltsamerweise war sie ihm deswegen nicht mal böse. Sie würde es sogar irgendwie zulassen.

„Nein, du musst dich konzentrieren, außerdem steht Sasuke Schmiere, damit mich deine Fans nicht umbringen, weil sie wieder mal denken ich mach mich an dich ran.“, Itachi grinste, was ihr weniger gefiel, als sonst.

„Rein technisch gesehen…“

„Rein technisch gesehen, bist du derjenige, der mich immer angebaggert hat, also grins nicht so, als würden diese Hühner die Wahrheit sagen.“, unterbrach sie ihn lieber, bevor er noch was Dummes sagte und sie deswegen wirklich sauer wurde.

„Ich nehme an diese Diskussion führst du in deinem Kopf öfters!“, dabei tippte ihr dieser Vollidiot doch allen Erntens mit dem Zeigefinger gegen die Stirn und lächelte auch so selig dabei, „Sasuke ist sicher glücklich, dass er wegen mir Geld verdient hat.“

„Ja und Temari ärgert sich, dass sie was verloren hat, weil sie gegen dich gesetzt hat.“

„Süße, das ist Tradition bei uns. Ich setze auch immer auf ihre Gegner!“

„Würdest du auf mich setzen, beim Volleyballmatch?“, immerhin war da Temari in ihrem Team und gerade fragte sie sich ernsthaft warum sie ihn das mit voller Sehnsucht in der Stimme und sicher auch in den Augen gefragt hatte. Was hatte ihr Temari in den Drink getan? War sie jetzt völlig krank im Hirn?

Wieder lächelte Itachi sanft und legte seine Hand auf ihren Kopf, wie Robert zuvor und beugte sich zu ihr runter, „Jeden einzelnen Penny würde ich auf dich setzen.“, sie wusste nicht genau warum sie gerade jetzt wieder anfangen wollte zu weinen und sie ihre Hand auf ihren Mund legte, damit sie es doch nicht tat, aber das hatte er grade so süß und nett gesagt, dass sie einfach nicht anders konnte, „Außerdem würde damit die Bank nicht klarkommen und wahrscheinlich zusammen brechen.“, es sei denn er vermasselte er mit diesem einen Satz.

„Du spielst gut!“, murmelte sie und schielte dabei zu Seite, weswegen Itachi kurz verwirrt schien.

„Danke!“

„Stimmt das mit dem Tennisagenten und Wimbledon?“, fragte sie leise und etwas schüchtern, was sie auch nicht von sich kannte.

„Würde es dir besser gehen, wenn es nicht stimmt?“

„Keine Ahnung, du scheinst nur wirklich alles zu können!“, Itachi löste sehr abrupt seinen Griff um ihren Kopf und richtete sich auf, irgendwie war er jetzt verstimmt.

„Kann nicht sein, wenn ich es nicht einmal schaffe das Mädchen, das ich liebe dazu zubringen aufhören zu weinen, weil sie wegen ihrem Ex traurig ist. Besser gesagt, bin ich ein bisschen Schuld daran, dass sie weint.“, er wirkte wütend, nicht auf sie, sondern auf sich selbst.

Es schien seltsam, aber erst jetzt sah sie eigentlich, wie müde er deswegen wirkte, wenn sie über einen ihrer Exfreunde sprachen. Sie fragte sich, ob er es nicht langsam leid wurde auf sie zu warten, bis sie endlich darüber hinweg kam und seine Freundin wurde. Vielleicht hatte Aaron auf irgendeine Art und Weise recht, dass Männer wirklich nicht warten konnten, weil sie darauf nicht programmiert waren und sie solche Entscheidungen sehr schnell trafen und Frauen damit länger brauchten. Vielleicht dachte sie wirklich zu viel nach.

„Ich habe geweint, weil ich auch erleichtert war und weil es mich fertig macht, dass ich Robert deswegen verletzt habe. Er ist ein netter Kerl, der das eigentlich nicht verdient hat. Ich weiß, du willst hören, dass er ein Arsch ist, aber das ist er nicht. Ich war damals ziemlich feige und ich konnte mich erst jetzt dafür entschuldigen. Du bist nicht schuld daran!“, irgendwie schämte sie sich gerade für ihre Tränen, weil sie eigentlich nicht gewollt hatte, dass Itachi sie so sah, selbst wenn es eigentlich gut für ihn war, wenn sie die Sache mit Robert endlich abschloss.

„Ich bin eher sauer auf mich, weil es mich gefreut hat, dass du sagtest, das wird was mit uns. Vor allem, da mir deine Tränen da egal waren. Eigentlich hätte ich dich sofort trösten sollen, als dich zuerst mit deinem Schmerz allein zu lassen.“, momentan wirkte er nicht gerade wie der selbstbewusste und junge Milliardärserbe, der er eigentlich war. Sondern endlich wie ein normaler Teenager, der mit seinem Schwarm – irgendwie das falsche Wort in Bezug auf ihn – alleine war. Sie hatte schon Angst gehabt, dass er wirklich perfekt war, „Es ist eigentlich meine Aufgabe dich zu trösten, selbst wenn du wegen deinem Ex weinst.“

Kazumi lächelte sanft und legte ihre Hand sanft auf seine Wange, damit er sie ansah. Gerade hatte sie sich noch mehr in ihn verliebt, da er sich so ritterlich verhielt, oder es zumindest wollte. Eben obwohl sie noch nicht zusammen waren und er ihr gegenüber keinerlei Verpflichtungen hatte und dazu nicht mal etwas sagen hätte müssen.

„Ich weine auch, weil ich dir damit wehtue. Du leidest doch sicher auch, wenn ich mit Robert rede, selbst wenn es nur um das Wetter geht.“, vielleicht wollte er es nicht zugeben und sie es nicht sehen, aber Itachi war genauso eifersüchtig auf ihre Exfreunde, wie sie auf seine Kundinnen, die ihn angafften und anflirteten, obwohl sie deswegen keine Angst haben musste. Dabei hatte sie mit Robert rumgeknutscht. Itachi sollte deswegen ausrasten, nicht sie.

„Ich glaube jeder Kerl wäre eifersüchtig, wenn er so ein tolles Mädchen wie dich an einen anderen Kerl verlieren könnte. Vor allem wenn der andere Kerl der Exfreund und nicht mal ein Arsch ist.“, sie wurde schlagartig rot, obwohl es nicht mal ein besonders einfühlsames Kompliment war. Aber selbst diese kleinen Dinge machten sie unendlich glücklich, vor allem wenn Itachi solche Sachen zu ihr sagte.

„Nun, wegen Robert musst du dir keine Sorgen mehr machen. Zwar können wir es nicht verhindern, dass wir uns sehen, aber immerhin ist er in dieser Hinsicht keine Gefahr. Dennoch will ich es nicht direkt vor seinen Augen machen.“, sie ergriff seine Hand, schloss ihre Finger um sein kräftiges Handgelenk und starrte auf seine Handfläche.

„Ich versteh was du meinst, aber Kazumi…“, sie wandte ihren Blick zu ihm hoch, als seine Hand ihrem Griff entzog und dafür seinen Arm um ihre Taille legte um sie zu sich zu ziehen, „…es ist nicht falsch, wenn du glücklich bist und es auch zeigst. Vielleicht ist es für ihn schmerzhaft, aber ganz kalt gesagt, es ist nicht dein Bier, wie er sich fühlt.“, selbst wenn es kalt klang, aber Itachi hatte Recht. Eiskalt gesagt, konnte es ihr wirklich egal sein, wie sich Robert dabei fühlte, wenn sie mit Itachi vor seinen Augen liebäugelte. Aber sie wollte diese Beziehung mit Itachi, weswegen sie einfach das Risiko eingehen musste, dass es Robert nicht gefallen würde.

„Ich wünsch dir viel Glück bei deinem Match und ich hoffe, es ist nicht der nächste Exfreund. Den hat Sasuke schon fertig gemacht.“, Itachi lachte leise und erinnerte sich wohl selbst gerne an dieses Match zurück.

„Zu viele Parallelen?“, sie nickte und stellte sich leicht auf die Zehenspitzen um Itachi einen sanften Kuss auf die Wange zu drückte.

„Ich geh lieber, bevor deine Fans das merken. Dein anderes Spiel sehe ich mir auch an. Sehen wir uns später im Wohnhaus?“

„Sicher! Wollen wir vor deinem Match noch was unternehmen, oder nimmt dich Temari zu sehr in Anspruch?“

„Mir wäre es lieber, wenn wir danach was machen. Entschuldige, aber ich muss mich um andere Sachen kümmern.“, immerhin musste sie sich um die Abschlussfeier für dieses Jahr machen, vor allem da Deidara und Sasori ihr letztes Jahr hatten

„Sicher!“, Kazumi lächelte und fühlte sich aber etwas mies, weil er einfach so verständnisvoll war, obwohl es immer sicher nicht ganz passte, wenn sie sich jetzt nicht mit ihm traf.

„Ich muss jetzt gehen, bevor Sasuke noch ungeduldig wird.“, sie legte ihre Hand auf seine Wange und stellte sich auf die Zehenspitzen, „Viel Glück bei deinem nächsten Spiel!“, hauchte sie nahe seinem Ohr, bevor sie ihre Augen halb schloss und zu ihm hoch schielte, da er sie mit einem intensiven Blick bedachte.

Unbewusst glitt sie mit der Zunge über ihre Lippen, weswegen Itachi leicht mit dem Mundwinkel zuckte, bevor sie seinen Arm um ihre Taille spürte und er sie an seine Brust zog. Ihre freie Hand legte sich auf seinen Unterarm, spürte seine warme, feste Haut unter ihren Fingern, als er seinen Kopf leicht nach unten neigte, ihre Nasen einander berührten und leicht liebkosten. Sein warmer Atem schlug gegen ihre feuchten Lippen. Sie öffnete leicht den Mund, aber kein Wort kam über ihre Lippen, da ihr auch nichts einfiel, was sie dagegen sagen sollte, selbst wenn es im Haus des Tennisclubs keine so gute Idee war.

Der Kuss war zuerst sanft, leicht und so gar nicht fordernd, wie sie es sonst von ihm kannte. So, als wollte er sie nicht verschrecken oder ihren Fluchtreflex auslösen.

Eigentlich war es nur ein sanftes Streicheln der Lippen, bis sie sich mehr auf die Zehenspitzen stellte und sich ihm mehr entgegen drückte, dabei ihre Finger leicht in seinen Unterarm krallte.

Itachi ließ sich darauf ein und drehte sich so, dass sie plötzlich die Wand im Rücken hatte. Ihre Hand, die auf seiner Wange ruhte, rutschte zu seinem Hals, über den Kragen seines T-Shirt, wanderte über seine muskulöse Brust, bis sie seinen Oberarm umfasste und es zuließ, dass er mit seinem Knie ihre Beine teilte und drückte sie dabei fest an seinen starken Körper, weswegen sie beinahe in den Kuss hinein geseufzte hätte.

Gott, hoffentlich sah niemand diesen äußerst sündigen Kuss, da das hier nicht gerade jugendfrei war, geschweige denn hatte sie gerade jugendfreie Gedanken.

Ihr Herz schlug so heftig, dass Itachi es eigentlich merken musste, vor allem da ihre Brust an seine gedrückt war. Dabei wurde ihr so unglaublich heiß, dass sie fast dachte, es wäre schon Hochsommer. Aber eigentlich kam diese Hitze von ihrem Körper und auch von seinem.

Als sie den Kuss langsam lösten, lagen ihre Arme um seinen Nacken und seine Hände auf ihrem Rücken und ihrem Hintern. Etwas, wofür sie ihn früher sehr gerügt hätte. Das war wirklich schon mehr, als eine Affäre!

„Wenn du gewinnst, kriegst du noch einen!“, flüsterte sie ihm heiß ins Ohr, bevor sie sich von ihm löste und einfach wieder ging.

Sie ließ ihn stehen, vor allem da sie mehr als nur erschrocken über ihre Worte war und leicht rot um die Wangen wurde, was vielleicht leicht untertrieben war. Sie spürte direkt, wie rot sie wurde.

„Ich merke es mir, Süße!“, rief Itachi ihr nach, weswegen sie leicht lächelte, als sie am Hintereingang ankam.

Als ihre Finger die Türklinke umfasste und sie das kühle Material spürte, verwandelte sich ihr leichtes Lächeln zu einem überlegenen Lächeln. Heute war ein schöner Tag, der sich so gerne wiederholen konnte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  kikotoshiyama
2013-01-21T20:24:06+00:00 21.01.2013 21:24
Spitzen Kap^^
lg kiko
Von:  DarkBloodyKiss
2013-01-21T19:18:10+00:00 21.01.2013 20:18
Super tolles Kappi ^^
freue mich aufs nächste ^^

glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  thundergirl
2013-01-21T14:06:59+00:00 21.01.2013 15:06
Huhu :)

gut, dass sie endlich mit Robert abgeschlossen hat, dann kann es jetzt ja mit ihr und Itachi aufwärts gehen.
Der heiße Kuss zwischen den Beiden war ein guter Anfang dafür :)

Grüße :)
Von:  Ushia-sama2011
2013-01-21T12:02:04+00:00 21.01.2013 13:02
hammer kapitel freue mich wenn es weiter ghet


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