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My personal High School Host Club II

Wenn die Liebe nicht so kompliziert wäre, wäre das Leben doch langweilig!
von

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40.Kapitel

40.Kapitel

Kazumi folgte Sasuke in das Wohnhaus des Host Clubs, der ja eigentlich nur das spezielle Wohnhaus für die Familie Uchiha und deren engste Freunde war, und hatte immer noch dieses dämliche Grinsen im Gesicht, das sie einfach nicht wegbekam, egal wie bescheuert das eigentlich war.

Immerhin sah sie deswegen nicht nur Sasuke irritiert an, sondern auch die an ihnen vorbeigehenden Schüler. Und irgendwie störte sie das nicht mehr so wie früher. Sie war sogar richtig stolz, dass sie so grinsen konnte, vor allem da niemand wusste, warum sie so grinste.

„Ich wollte dich ja fragen, warum du solange gebraucht hast, aber dein Grinsen sagt alles!“, meinte er nur und hielt ihr die Tür zum Wohnhaus auf.

„Vielen Dank!“, meinte sie lächelnd und ging an ihm vorbei in das Gebäude, dabei fragte sie sich wofür sie sich gerade bedankt hatte.

„Siehst du dir das zweite Match auch an?“, fragte Sasuke nach, als er ihr in das Haus folgte.

„Ja, aber ich will vorher noch was erledigen. Was ist mit dir?“, als sein Bruder sollte er doch bei seinem Spiel doch dabei sein um Itachi anzufeuern, immerhin war ja auch er bei Sasukes Spiel dabei gewesen.

„Um es in den Worten meines Großvaters zu sagen,…“, fing er an zu sinnieren, „…ein Uchiha hat seine Pflichten und selbst wenn sie noch so klein erscheinen, muss er sie mit Würde und Anstand erfüllen.“, okay, sie hätte beinahe losgelacht, vor allem da sein Gesicht dabei so ernst war, was sie eigentlich gar nicht von ihm kannte, obwohl er dennoch sehr ernst und kühl war, zumindest zu anderen. Da er zu seinen Freunden eigentlich ganz normal war, zumindest was für einen Uchiha möglich war, „Sag mal, lachst du gerade?“, er schien schockiert, da sie jetzt nicht nur grinste, weil sie glücklich war, sondern auch weil es eigentlich lächerlich war, was er sagte.

„Entschuldige, aber das klingt so…na ja, es klingt etwas lächerlich. Damit will ich dich nicht beleidigen!“, sie konnte einfach nicht mehr aufhören zu grinsen und leise zu kichern.

Sasuke lachte leise, was sie sehr an Itachi erinnerte, nun, die beiden waren Brüder, also mussten sie auch dieselbe dämliche, süße und heiße Lache draufhaben, „Schon gut, ich bin nicht so empfindlich, vor allem denke ich genauso darüber. Es ist lächerlich! Es würde nichts an Itachis Spiel ändern, wenn ich nicht auf dieser Tribüne sitze. Aber…“, er machte einen Schritt auf sie zu und legte seine Hand schwer auf ihre Schulter, bevor sie zu ihm hoch sah, „…es ändert was, wenn du nicht auf der Tribüne sitzt. Vor allem wenn man gegen den Ex des Mädchens antreten muss, das man liebt.“, grinste Sasuke, weswegen sie etwas rot wurde. Sie wusste ja, dass ihre Freunde über sie und Itachi Bescheid wussten, aber es so gesagt zu bekommen, war dann doch was anderes.

„Sag mal,…“, fing sie langsam an, als er seine Hand sinken ließ und sie sich leicht auf die Unterlippe biss, „…wusstet du davon? Ich meine, dass…“, irgendwie wusste sie nicht, wie sie das formulieren sollte.

„Dass du und Itachi hoffnungslos ineinander verschossen seid?“, dabei zog er beide Augenbrauen hoch und sah sie an, „Sicher! Wir wussten es alle! Du hast es meines Wissens nach Temari und Deidara erzählt. Ich kenne meinen Bruder und weiß, wenn er sich anders verhält, als sonst. Außerdem hat er es mir selbst gesagt. Sasori wusste es entweder von Temari oder Deidara, ich tippe auf erstere. Und sie hat es wahrscheinlich auch Hinata erzählt oder sie hat es selbst geahnt. Keine Ahnung wie es um Neji oder Naruto stand, aber ja, wir wussten es. Hey, dein Gesicht ist zum Schießen!“

Kazumi schwankte gerade und zwar zwischen den Gefühlen Wut, Zweifel und ein bisschen Verwirrtheit. Wollte Sasuke ihr grade erzählen, dass er und die anderen, während sie nicht wusste, was Itachi für sie empfand, sich darüber in Klaren waren, was da eigentlich abging?

„Und warum zum Teufel habt ihr mir das nicht gesagt?“, flüsterte sie vielleicht etwas bedrohlich. Dadurch hätte sie sich so viel Ärger und auch Schmerz erspart, wenn sie einfach nur verdammt noch mal gewusst hatte, dass Itachi dasselbe fühlte und wollte wie sie. Dann wäre es vielleicht einfacher gewesen, dann wäre sie vielleicht jetzt schon mit ihm zusammen, dann wäre das nicht mit ihrem Ex nie gewesen. Viele Dinge wären dann einfach nicht gewesen.

Sasuke seufzte tief, weswegen sie zu ihm sah, „Glaub mir, ich wollte es dir sagen. Zu sehen, wie mein Bruder mit sich hadert und beinahe daran verzweifelt und du nicht mehr weiter weißt, was ihn betrifft…“, er schüttelte den Kopf um diesen Gedanken wohl zu verdrängen, „Temari meinte aber ihr sollt dieses Problem selber lösen.“

„Gott!“, hauchte sie und stützte sich mit der Hand an der Wand ab, „Hast du das deswegen damals gesagt, bei unserem Kuss, meine ich.“, damals hatten sie sich nach der Halloweenparty in ihrem Zimmer geküsst und er hatte sie dabei auf das Bett gedrückt, bevor er sie mehr als nur erschrocken angesehen hatte. Er sagte damals irgendwas von, wenn Itachi das erfuhr. Sie hatte damals gedacht, er meinte das, weil Sasuke ein Host war, sie die Managerin und Itachi der Boss von der ganzen Bagage. Niemals hätte sie gedacht, dass…

„Weil er dich schon damals geliebt hat oder zumindest zu viel für die empfunden hat, als dass ihm das egal wäre.“

„Du hast ihm auch von dem Kuss erzählt?“, Sasuke nickte und sie wusste gerade nicht, ob sie wütend auf ihn sein sollte oder nicht. Immerhin hatte er sie all die Monate deswegen angelogen. Sie waren doch beste Freunde, weswegen sie nicht verstand, warum er ihr das so lange verschwiegen hatte.

„Kazumi,…“, seine Stimme war sanft und entschuldigend, „…es tut mir wirklich leid. Ich hatte keine Ahnung, dass das passieren würde. Sonst hätte ich es dir gesagt. Bitte glaub mir!“, er sah sie flehentlich an, weswegen sie ihm nicht mal mehr böse sein konnte.

Sasuke hatte nicht ahnen können, dass ihr das so zu schaffen machte und sie so auf seine Worte, dass er sie ebenfalls liebte, so reagieren würde. Da er ihre Vorgeschichte nicht so gut kannte, konnte er es einfach nicht wissen. Es war nicht seine Schuld, obwohl es nur einen kleinen Hinweis seinerseits gebraucht hätte und es wäre einfach gewesen.

Dabei fragte sie sich, ob sie dann jetzt mit Itachi zusammen wäre oder ob sie sich genauso verhalten würde, wie sie es jetzt tat. Das war das Blöde an diesen `Was wäre wenn…´-Fragen. Man würde nie erfahren, wie es geworden wäre, wenn man es anders gemacht hätte.

„Hat es Sakura gewusst?“, Kazumi hatte ihrer besten Freundin erzählt, was sie für Itachi empfand und auch Ino und TenTen wussten davon. Und wenn Sasuke wirklich über alles mit seiner Freundin sprach, musste er das doch auch irgendwann erwähnt haben. Sie könnte es nicht ertragen, wenn sogar ihre beste Freundin davon wusste.

„Nein!“, sie war erleichtert, „Ich dachte mir, dass sie es dir erzählen würde, außerdem hat sie mir nicht mal gesagt, dass sie von deinen Gefühlen weiß, auch wenn ich es hätte ahnen müssen.“

Gott, ihr war grade so schwindlig, dass sie dachte, sie würde gleich umkippen, weswegen sie sich mit dem Rücken gegen die Wand lehnte und auf den Boden rutschte. Sie hätte es zwar irgendwie ahnen müssen, dass alle ihre Freunde Bescheid wussten und dass sie es absichtlich nicht verrieten, dass sie es wussten. Aber es jetzt zu hören, dass es wirklich so war, war schon was anderes. Kazumi war nicht wütend oder enttäuscht, einfach nur völlig baff. Immerhin meinten es die anderen nur gut und wussten einfach nicht, wie sie reagieren würde. So gut kannten sie sie auch nicht.

„Alles okay?“, Sasuke kniete sich zu ihr runter und legte seine Hand auf ihre Schulter, „Du bist etwas blass! Vielleicht solltest du dich hinlegen. Ich glaube, Itachi wird das verstehen!“, zuerst sagte er, dass sie hingehen sollte und jetzt würde Itachi es verstehen.

„Ich hab mit Robert vorerst alles geklärt und wohl endgültig mit ihm Schluss gemacht.“, sie musste es jemanden erzählen, der nicht Itachi war. Da war es zwar nicht ganz klug es unbedingt seinem Bruder zu erzählen, aber er war grad da. Außerdem musste sie hören, dass es richtig war, vor allem da es sich etwas falsch anfühlte.

„Das und diese Sache grade hat das Fass wohl zum Überlaufen gebracht.“, meinte Sasuke leise und setzte sich neben sie. Erschöpft ließ sie den Kopf gegen seine Schulter sinken. Es erinnerte sich an Weihnachten, aber jetzt war es was anderes.

„Wahrscheinlich! Ich fühl mich mies, obwohl es wohl das einzig Richtige war. Es wäre Itachi und auch ihm gegenüber nicht fair, wenn ich ihn hinhalte. Mit Robert wird es nichts mehr.“, murmelte sie leise.

„Er ist zwar nett, aber ihr passt nicht wirklich zusammen.“

„Du bist doch parteiisch, Sasuke. Du würdest alles sagen, damit Itachi besser da steht.“

Der Uchiha lachte leise, „Natürlich, er würde das Gleiche für mich tun. Mach dir keine Gedanken. Er trägt es wie ein Mann und kommt damit klar.“, Sasuke erhob sich und sah sie von oben herab an, „Aber ich glaube, du solltest dir darüber Gedanken machen, ob du damit klar kommst. Immerhin habt ihr auch vor eurer Beziehung viel Zeit miteinander verbracht. Das steckt keiner so schnell weg. Du musst dir im Klaren sein, dass niemand Robert als Freund ersetzen kann, nicht mal ich. Aber ich kanns gerne versuchen wenn du willst.“

Jetzt lachte sie, obwohl Sasuke es sicher ernst meinte. Er sprach genau das aus, was sie die ganze Zeit über Itachi gedacht hatte. Wenn sie ihm sagte, was er empfand und ihre Beziehung irgendwann auseinander ging, war es schwer wieder zur alten Freundschaft zu finden, die sie sehr schätzte. Man sah denjenigen nie wieder so wie damals und es fiel schwer eine neue Beziehung anzufangen, wenn man bedachte, dass man mit dem Ex befreundet war.

Außerdem sah das der neue Partner sicher nicht gern.

„Sehr überheblich, Sasuke. Aber du hast Recht. Ich werde drüber nachdenken.“

„Ich muss gehen, kann ich dich alleine lassen?“, sie nickte, als er sich umdrehte um in sein Zimmer zu gehen.

„Aber Sasuke,…“, hielt sie ihn auf und er wandte seinen Kopf zu ihr, „…du vergisst, dass du ihn als Freund schon längst ersetzt hast. Robert war, bevor wir zusammen kamen, mein bester Freund.“, er grinste überheblich, weswegen sie ihre Worte schon fast bereute.

„Und du bist meine beste Freundin!“, meinte er nur und ging einfach.

Kazumi sah ihm nach, wie er in sein Zimmer ging und die Tür leise hinter sich verschloss. Sakura konnte froh sein so einen tollen Freund zu haben, der sich auch mit ihren Freundinnen verstand und sie nicht schamlos anbaggerte, so wie Aaron es getan hatte.

Aber Sasuke hatte wirklich recht, sie musste darüber hinwegkommen, dass sie Robert vielleicht nie wieder sehen würde. Sie musste damit klar kommen und ihn vor allem Itachi zuliebe nicht mehr sehen. Das war sie ihm schuldig, wenn sie sich ihm gegenüber nicht immer fair benommen hatte. Vor allem wenn sie an Sasukes Worte dachte, dass er fast daran verzweifelte wäre. Das machte ja überhaupt kein schlechtes Gewissen, nein!

Kazumi lachte leise und fuhr sich mit der Hand über das Gesicht. Eigentlich war sie ein schlechter Mensch, wenn sie bedachte, dass sie es war, die für Itachis beinahe Verzweiflung verantwortlich. Die ihn dazu brachte Hidan eine reinzuhauen oder die ihn eigentlich warten ließ, obwohl sie eigentlich wusste, dass sie bald mit ihm zusammen sein würde.

Sie erhob sich langsam, spürte aber, dass sie etwas schwach auf den Beinen war. Sie zitterte beinahe, nicht vor Kälte, aber heute hatte sie einen wichtigen Schritt in Richtung gemeinsame Zukunft mit Itachi gemacht. Das konnte einen Menschen schon etwas aus der Bahn werfen.

„Kazumi!“, eine Stimme, die sie sehr gut kannte, aber jetzt nicht wirklich gebrauchen konnte, kam aus der anderen Richtung, in die sie eigentlich gehen wollte.

Sie drehte sich zu Senna um, die nicht gerade erfreut war, „Kann ich was für dich tun?“, sie hatte Roberts kleine Schwester schon länger nicht mehr gesehen und eigentlich war sie darüber ganz froh. Senna war auf Itachi scharf und darauf war sie eifersüchtig, obwohl sie sich sicher war, dass er kein Interesse hatte. Außerdem war Senna nur an seinem Geld interessiert und war eher daran interessiert, dass sie wieder mit Robert zusammen kam. Aber das war ein für alle Mal erledigt.

„Zuerst gehst du mit Itachi aus, an dem ich interessiert bin und jetzt machst du dich an Sasuke ran, der doch mir Sakura zusammen ist, deiner besten Freundin. Hast du überhaupt keinen Anstand?“, Senna wurde langsam wirklich blind für das, was wirklich geschah. Sie dachte wirklich, dass nur weil sie mit Sasuke sprach oder sich an ihn anlehnte, dass sie sich gleich an ran machte. Was dachte sie sich eigentlich?

„Eine Frage Senna…“, sie musste das endlich klarstellen, „…hast du mit Itachi eigentlich schon mal geredet, ich meine kein flirten, sondern ein richtiges Gespräch?“, sie wirkte erschrocken über ihre nüchternen Worte, vor allem überraschte es sie selbst, dass sie so nüchtern sprechen konnte, obwohl ihr dieses Thema nicht gefiel.

„Na ja, er wollte nie mit mir reden. Er hat jeden meiner Flirtversuche abgeblockt. Du hast ihn verhext, ist es nicht so?“, schrie Senna zum Schluss, was Kazumi ebenfalls überraschte, „Es ist deine schuld!“, irgendwie gefiel es ihr, dass Itachi ihre Flirtversuche abgeblockt hatte. Das zeigte doch von der Ernsthaftigkeit für diese kommende Beziehung. Darüber sollte sie mehr nachdenken, vor allem da sie sich nicht so daran hielt. Früher zumindest!

„Ich glaube kaum, dass ich Itachi so etwas sagen kann. Er entscheidet selbst, was er tut. Außerdem, was findest du an Itachi, wenn du nicht mal ein vernünftiges Wort mit ihm gewechselt hast?“, wenigstens konnte sie von sich behaupten, dass sie normal mit ihm sprechen konnte und ihn zumindest kannte. Außerdem hatte Senna es aus einer Laune heraus entschieden, dass sie auf Itachi stand. Kazumi glaubte nicht an Liebe auf den ersten Blick, vielleicht gab es nur Sympathie auf den ersten Blick, daraus entstand Liebe, vielleicht, manchmal. Wahrscheinlich war das mit ihr geschehen.

„Wie denn? Wenn er nicht mal mit mir reden will.“, Senna atmete ein paar Mal tief durch, „Er ist kultiviert, nett, süß, gutaussehend und ein Uchiha, ich meine, das sagt doch alles.“, schwärmte Senna vor sich hin und langsam fragte Kazumi sich, warum sie überhaupt mit Senna befreundet war, wenn sie doch so oberflächlich war. War ihr das nie aufgefallen?

„Eins weiß ich über dich, Senna, du stehst nicht mal auf Typen wie Itachi.“, okay, jetzt war sie sauer.

„Was? Das ist überhaupt nicht wahr. Hast du mir nicht zugehört?“, vielleicht war Itachi kultiviert und gutaussehend, aber sie kannte ihn wirklich schlecht, wenn sie dachte, er wäre einfach so nett oder süß. Zur ihr war er nett und süß gewesen, aber am Anfang war er einfach nur unverschämt zu ihr gewesen. Zu seinen Kundinnen war er nett und süß, aber nicht die Art von Nettigkeit und süßem Verhalten, die er ihr zeigte. Er hatte verschiedene Gesichter und das was Senna gesehen hatte, war nur eines davon.

„Ich glaube, du hörst mir nicht zu!“, Senna sah sie zornig an, „Du siehst nur sein Aussehen und wie er sich dir gegenüber gibt und denkst nicht einmal, wie er wirklich sein könnte, dass dieses nette Lächeln nur eine Maske ist um dich zu täuschen. Du siehst nur seinen Nachnamen und denkst, du hättest leichtes Spiel, weil du auch einen berühmten Nachnamen hast. Du hast keine Ahnung, wie er wirklich ist.“, Senna sah immerhin nur das was sie sehen wollte, eben einen reichen, gutaussehenden Jungerben und nicht einen gewöhnlichen jungen Mann, der genauso seine Probleme hatte, wie sie. Wie jeder andere Mensch auf der Welt.

„Willst du mir unterstellen, ich sei oberflächlich und nur auf sein Geld aus?“, Kazumi schwieg, was ihr wohl Antwort genug war und sie noch wütender machte.

„Du solltest ahnen, warum sie das tut, oder Senna?“, es war seltsam, wie sich ein so schöner Tag so entwickeln konnte. Damit hätte sie mehr rechnen müssen.

„Was meinst du damit, Blair?“, Kazumi starrte die Managerin des andere Host Clubs ausdruckslos an. Mit ihr hätte sie eigentlich rechnen müssen, da Blair es gewesen war, die Senna unbedingt hatte einreden müssen, dass Kazumi der Feind war, die ihr Itachi ausspannen wollte, da nur sie wahrlich in ihn verliebt ist.

„Sie ist selbst auf Itachi und sein Geld scharf.“, grinste Blair hinterhältig, „Deswegen ist sie ja hier, weil ihr vollkommen klar war, dass sie hier einem Uchiha begegnen wird. Es war ihr Plan sich mit ihm anzufreunden um ihn dann zu verführen. Sie will die nächste Mrs. Uchiha werden. Dein Bruder war nur ein Zwischenstopp. Wahrscheinlich hat sie ihn nicht mal wirklich geliebt.“, Kazumi bezweifelte stark, dass sie Itachi wirklich verführen konnte. Außerdem war ihr absolut klar, dass Blair sie absichtlich so darstellte, damit Senna ihr misstraute um sich dann selbst an Itachi ranzumachen. Blairs Plan war es gewesen, sich Itachi zu schnappen um selbst die nächste Mrs. Uchiha zu werden.

Nur sah selbst Blair diese Sache falsch. Es war tatsächlich nie ihre Absicht gewesen sich hier einen Kerl zu schnappen, zumal sie nicht einmal wusste, dass hier ein Uchiha zur Schule ging. Eigentlich wollte sie hier nur zur Schule gehen um letztendlich an eine gute Uni zu gehen, so streberhaft das auch klang. Durch diese Schule hatte sie einfach die besseren Chancen. Dazu brauchte sie keinen Kerl.

Aber die Unterstellung sie hätte Robert nie geliebt, ließ sie nicht durchgehen. Blair ahnte nicht, wie viele Tränen sie vergossen hatte, als sie mit ihm Schluss gemacht hatte. Wie viel sie deswegen gelitten hatte und dass sie nie wirklich darüber hinweggekommen war, erst heute konnte sie damit abschließen.

„Ist das wahr?“, viel erstaunlicher war es doch eigentlich, dass Senna ihr das auch noch abkaufte, obwohl sie es eigentlich besser wissen sollte. Immerhin kannte sie Kazumi schon länger und sollte es besser wissen, „Mein armer Bruder!“

„Und ein Uchiha scheint ihr nicht zu reichen, jetzt schnappt sie sich noch einen von ihnen.“

„Schon mal was davon gehört, dass ich mit Sasuke vielleicht nur befreundet bin?“, Blair lachte abfällig und Kazumi fragte sich gerade, wie Senna ihrer neuen besten Freundin glauben konnte und nicht sah, dass Senna sie nur ausnutzte um selbst an ihr Ziel zu kommen.

„Du bist mit Sasuke nur befreundet. Wahrscheinlich ist das auch Teil deines perfiden Plans mit beiden Uchihas was zu haben. Ich verstehe ihn nur nicht.“

„Mir scheint, du verstehst sehr wenig.“, sie blieb erstaunlich ruhig, für das, dass Blair sie die ganze Zeit beleidigt hatte und sie als etwas hinstellte, was sie ganz sicher nicht war.

„Jetzt gehst du zu weit!“, empörte sich Blair.

Tja, sie war damals zu weit gegangen, als sie Senna in ihr perfides Spiel eingebunden hatte. Sie war zu weit gegangen, als sie Senna ihre Freundschaft vorgetäuscht hatte, damit sie eigentlich nicht merkte, was sie wirklich mit diesem Plan bezweckte. Nämlich den, sich selbst an Itachi und Sasuke ranzumachen. Wer war hier ein Miststück? Sie konnte wenigstens behaupten nur auf einen Uchiha zu stehen, den anderen mochte sie ja nur.

„Ich hab ne Idee,…“, das war mal was Neues, zumindest für Blair, „…wenn wir unser Match gewinnen,…“, grinste sie und deutete auf sich und Senna, „…musst du Itachi Senna überlassen.“, jetzt hatte sie sie echt nicht mehr alle.

„Du weißt schon, dass Itachi ein Mensch und kein Gegenstand ist. Und ich glaube kaum, dass sich was an seiner Haltung ihr gegenüber ändern wird, wenn ich verliere.“, zumal sie niemals auf diesen Deal eingehen würde, zuerst einmal wegen genau diesem Grund, – vor allem da Männer das ja auch manchmal gern mit Frauen machen – sondern weil sie Itachi liebte und ihn bestimmt nicht freiwillig hergab.

„Doch, wenn du ihm sagst, dass du nicht mehr interessiert bist und ich perfekt zu ihm passe.“, sie betonte das `nicht mehr interessiert´ so seltsam, als würde sie denken, sie wäre schon von Anfang an nicht interessiert gewesen, sondern hatte es nur gespielt, um ihr eins auszuwischen. Manchmal kam Senna auf seltsame Gedanken.

„Vor allem, da du doch mit den Uchihas so gut befreundet bist.“, es kam sehr sarkastisch von Blair rüber, was sie echt sauer machte, vor allem da es ihre Masche war, sarkastisch zu sein.

„Ihr habt sie beide nicht mehr alle, wenn ihr denkt, das würde wirklich funktionieren.“, meinte Kazumi sehr tonlos und meinte es auch so. Selbst wenn ihre Gefühle nur gespielt wären, – was sie definitiv nicht waren – schien es doch fraglich, dass sich Itachi urplötzlich für Senna interessierte, weil Kazumi es ihm sagte, dass sie so auf ihn stand und es ehrlich meinte. Geschweige würde er sich auf Senna einlassen, „Außerdem hat er mir selbst mal gesagt, dass er nicht an den ersten Jahrgängen interessiert ist.“, sie hätte niemals gedacht, dass ihr dieser Satz einmal hilfreich sein könnte. Eigentlich hatte sie ihn damals nur gefragt, – bevor sie in ihn verliebt war oder es zumindest gemerkt hatte – ob er mit Vanessa schlief. Er hatte nur gesagt, dass er es nicht mit den ersten Jahrgängen treiben würde. Wie nett!

„Männer sind in dieser Hinsicht sehr wankelmütig!“, entweder wollte Senna es nicht verstehen oder sie tat es wirklich nicht.

„Wenn ihr meint!“, sie wollte sich nicht mehr länger auf diese seltsame und unsinnige Diskussion einlassen, da sie selbst wusste was Sache war und Itachi besser kannte, als Senna und Blair zusammen, „Ich hab noch was zu tun. Wir sehen uns irgendwann!“, sie wollte die zwei momentan nicht wiedersehen, aber das ließ sich momentan nicht vermeiden.

Eigentlich hatte sie ja vorgehabt Senna zu sagen, was sie empfand, damit sie endlich verstand, dass sie Kazumi mit solchen Ansagen verletzte. Aber jetzt wo Blair bei ihr stand, wäre das eine denkbar schlechte Idee. Die könnte es ihren Freunden stecken und das brauchte sie echt nicht. Schlimm genug, dass Blaine auf sie scharf war und Aaron dachte, sie hätte was mit Sasuke. Was in dieser Situation aber ganz gut war.

„Wir sehen uns beim Match und wir werden dich in Grund und Boden stampfen.“, Blair lachte, fast schon wie eine wahnsinnige Hexe, die bald ihren finsteren Platz um an den Prinzen zu kommen, durchführen würde. Vielleicht hörte es sich aber nur in ihren Ohren so an, weil sie es gerade dachte.

Egal, jetzt wollte sie nur mehr Itachis zweites Spiel sehen, für die Öffentlichkeit gute Freundin spielen und dann würde sowieso das Match zwischen den Schiedsrichterinnen stattfinden.

Darauf freute sie sich ja besonders! Sicher!



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Ushia-sama2011
2013-02-05T12:07:36+00:00 05.02.2013 13:07
hammer kapitel
Von:  thundergirl
2013-02-05T06:48:32+00:00 05.02.2013 07:48
Cooles Kapitel :)

Freu mich schon auf nächste.

Grüße
Von:  fahnm
2013-02-04T22:32:32+00:00 04.02.2013 23:32
Hammer Starkes Kapi^^
Von:  DarkBloodyKiss
2013-02-04T21:31:14+00:00 04.02.2013 22:31
Sehr tolles Kappi ^^

glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  kikotoshiyama
2013-02-04T20:02:26+00:00 04.02.2013 21:02
Mal wieder ein spitzen Kap^^
Bin jetzt schon gespannt wie das Volleyball Match ausgeht:=)
lg kiko


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