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My personal High School Host Club II

Wenn die Liebe nicht so kompliziert wäre, wäre das Leben doch langweilig!
von

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43.Kapitel

43.Kapitel

Dafür, dass die halbe weibliche Schülerschaft dachte, dass Kazumi sich an jeden der Hosts ranmachte und sie eigentlich eine egoistische Ziege war, schien das Volleyballmatch zwischen den Schiedsrichterinnen des Host Club Wettbewerbs sehr großes Interesse zu erregen.

Ob die meisten nur hier waren um Kazumi, Temari und Hinata anzufeuern oder ihnen eine Niederlage zu wünschen, wusste er nicht wirklich. Er konnte da die Damen nicht wirklich einschätzen. Da war es wohl egal, dass sie auf dieselbe Schule gingen und es um die Schulehre ging. Und natürlich auch um die Unterstützung.

Andere waren wohl einfach hier, damit sie auch in der Nähe der Hosts sein konnten. Eine perfekte Gelegenheit außerhalb der Öffnungszeiten des Clubs Zeit mit ihnen zu verbringen. Auch gab es hier die Chance etwas für den Wettbewerb an sich zu tun, um auch noch ein paar Zusatzstimmen zu bekommen. Alles überhaupt kein Problem für ihn.

Tja und dann waren da noch die Besucher, die Itachi am liebsten aus dem Stadion geworfen hätte, da es ihm widerstrebte, wenn er an den Grund für deren Kommen dachte.

Itachi sah mit etwas missbilligenden Blick auf die Schülerschaft, vor allem auf die männlichen Schüler und spürte etwas Eifersucht in sich hochkochen. Ihm war klar, dass die meisten männlichen Schüler hier waren um die Spielerinnen in den wirklich knappen Outfits zu sehen.

Normalerweise wäre es ihm ja egal, was die Volleyballspielerinnen trugen, da er sich das früher selbst gerne angesehen hatte. Aber da bei diesem Spiel nicht irgendwer mitspielte, sondern das Mädchen, das er liebte, sah die Sache dann doch etwas anders aus.

In dieser Hinsicht war er vielleicht etwas altmodisch, wenn es ihm nicht unbedingt gefiel, dass jeder x-beliebige Kerl auf den halbnackten, knackigen Hintern seiner beinahe Freundin starren konnte. Und das auch noch so schamlos, wie jetzt eben.

„Du siehst so, als würdest du gleich einen Mord begehen, Itachi?“, er wandte seinen Blick zu seinem jüngeren Bruder, der neben ihm aufgetaucht war.

Kurz musterte er ihn, „Temari hat sich die Outfits für dieses Match ausgedacht. Ich frage mich nur, warum sie sich gerade für so was entschieden hat.“, vor allem, warum Kazumi sie nicht davon abgehalten hatte, da er sie in dieser Hinsicht sehr gut kannte und schon gegen die zu kurzen Röcke der Schuluniform war. Da müsste sie doch auf gegen ihr Volleyballoutfit sein.

Sasuke lachte leise, „Was glaubst du, warum sie Temari erschießen will. Sie hat die Outfits gestern erst gesehen und tickt seitdem aus. Nur versucht sie in deiner Gegenwart ruhig zu bleiben. Eifersüchtig, dass jetzt wirklich jeder die tollen Beine deiner Traumfrau sehen können?“, er sah seinen Bruder lange an und überlegte, ob er ihm vielleicht nicht doch eine reinhauen soll und ihm vielleicht doch noch die Sache mit dem Kuss nachtragen sollte. Nur so aus Spaß! Eigentlich war er ihm deswegen nicht mal böse, obwohl es dann doch ein ganz schöner Schock gewesen war.

„Kazumi kann meinetwegen anhaben was sie will, aber es stört mich trotzdem.“, murmelte Itachi nur und benahm sich wohl wie ein Höhlenmensch, mit seinen antiquierten Ansichten, dass es nur dem eigenen Freund zustand, die eigene Freundin in einem knappen Bikini zu sehen, der gerade mal die intimsten Stellen verdeckte.

Okay, die Sache mit dem Monokini zu ihrem Geburtstag war Temaris Idee gewesen und da hatte es ihn nicht gestört, da sie ja unter sich waren und niemand wirklich daran interessiert war, sie halb nackt zu sehen.

„Das Problem kenn ich.“, meinte Sasuke, „Aber sprich eine Frau darauf an und du kriegst Ärger.“

Itachi grinste leicht, vor allem darüber, dass er früher immer gedacht hatte, er und sein Bruder wären zu unterschiedlich um einmal ähnliche Probleme zu haben. Immerhin interessierten sie sich nicht immer für die gleichen Dinge und wollten einfach nichts gemeinsam haben. Zumindest früher, als noch dieser dämliche Konkurrenzkampf zwischen ihnen geherrscht hatte.

Das war zum Glück vorbei, er würde die Firma übernehmen und Sasuke konnte machen was er wollte. Sein Bruder wollte sowieso Musiker werden.

„Wo willst du hin, Itachi?“, fragte Sasuke, als er sich von der Wand abstieß und weggehen wollte.

„Mir dieses Outfit ansehen um zu sehen, ob mein Höhlenmenschenverhalten gerechtfertigt ist.“, meinte er nur und hob zum Abschied seine Hand, als er das Clubhaus des Volleyballteams betrat. Das hier wirklich jedes Team ein Clubhaus hatte, war dann vielleicht doch etwas krank. Er verstand, wenn Kazumi meinte, Reiche seien verrückt, arrogant und selbstverliebt. Manchmal konnte er zwar ihre Gefühle reicher Leuten gegenüber nicht ganz nachempfinden, aber selbst er merkte, dass manches wirklich übertrieben war.

Itachi kam vor der Umkleide der Mädchen an, als sich die Tür gerade einen Spalt breit öffnete und er Stimmen hörte.

„Du siehst toll aus, Süße. Itachi werden die Augen rausfallen!“, kam es von Temari, was ihn Lächeln ließ. Die Blondine versuchte ihn öfters mit gewagten Outfits aus der Fassung zu bringen, damit er Kazumi wohl einfach verführte. Subtiler ging es wohl wirklich nicht, aber sein Plan sah dann doch anders aus. Und so wollte er Kazumi sicher nicht an sich binden.

„Als würde es wirklich darum gehen!“, meinte Kazumi fast schon genervt, „Vor allem, warum muss ich so ein knappes Teil anziehen. Hinata darf immerhin einen Badeanzug tragen.“, wahrscheinlich weil sie die einzige in diesem Raum war, die mit ihm verkuppelt werden musste und es Hinata nicht nötig hatte, ihren Freund zu verführen. Das schafft sie auch so.

Aber ein zu knappes Teil sollte sie auch nicht anhaben. Diese Vollidioten sollten nicht auf dumme Ideen kommen.

„Vertrau mir!“, Temari trat aus der Umkleide und entdeckte ihn.

Itachi deutete ihr leise zu sein, damit sie ihn nicht verriet, weswegen sie grinste und seinen Plan wohl sofort verstand.

„Wir gehen schon mal vor. In zehn Minuten beginnt das Spiel!“, Hinata kam auch aus der Umkleidekabine und auch ihr deutete er ruhig zu sein, was sie auch sofort verstand.

„Ja, ich bins gleich!“, Temari kicherte aufgrund von Kazumis Antwort, da ihr wohl klar war, dass sie nicht so schnell aus dieser Umkleidekabine kommen würde, zumindest nicht lebend.

„Viel Spaß!“, flüsterte sie ihm zu und ging mit Temari Richtung Volleyballplatz.

Er trat unter den Türrahmen der Umkleide und war ehrlich überrascht und etwas schockiert. Dabei hatte er schon sehr viel gesehen, aber dieser Anblick war nicht für jeden was, vor allem nicht für pubertierende Jungs, die sich nicht so gut unter Kontrolle hatten, wie er. Obwohl er zugeben musste, dass ihn dieser Anblick nicht so ganz kalt ließ.

Kazumi stand mit dem Rücken zu ihm und band sich ihre langen, dunklen Haare zu einem hohen Pferdeschwanz zusammen, während er fast schon wie angewurzelt dastand.

Temari und Hinata hatten in ihren Outfits, bestehend aus Bikini bzw. Badeanzug und T-Shirt darüber, schon heiß ausgesehen. Da fragte er sich eigentlich, ob die ein Spiel gewinnen wollten oder einen Schönheitswettbewerb.

Aber Kazumi sah um Ecken heißer aus, als ihre Freundinnen.

Sie trug einen schwarzen Neckholderbikini und darüber ein weißes T-Shirt, das auch nur knapp ihre Brust bedeckte, etwas spannte und über ihre eine Schulter rutschte. Außerdem legte sich das Bikinihöschen sehr knapp über ihren Hintern. Dazu diese schönen langen Beine, die schmale Taille und dieser süße Nacken, der sich immer unter den langen Haaren versteckte, aber jetzt schön zu sehen war. Wie gern würde er den jetzt küssen.

Itachi lockerte seine Schultern, damit er nicht wirklich über sie herfiel und ging langsam auf sie zu. Er wollte sie etwas erschrecken und überraschen, deswegen sollte sie ihn noch nicht bemerken.

Er hob seine Hände, während sie sich mit den Fingern durch den Zopf fuhr und ihn stramm zog, damit er auch ja nicht aufging.

Itachi lächelte leicht, als er ohne zu Zögern seinen Arm um ihre Taille schlang, sie mit dem Rücken an seinen Oberkörper drückte und dabei seine andere Hand auf ihren Mund legt, der erschrocken geöffnet war.

Er beugte sich grinsend zu ihrem Ohr runter und streifte mit seinen Lippen ihr Ohr, „Willst du mich mit diesem Outfit ärgern oder eifersüchtig machen, Süße?“, sie entspannte sich sofort, als sie seine Stimme hörte, ließ sein Handgelenk dennoch nicht los, „Ich weiß nicht, ob ich dich so raus lassen kann.“, raunte er nur und wanderte mit seinen Lippen träge über ihren Hals, spürte wie sie leicht erzitterte, bevor er mit seiner Zunge über ihre Haut glitt.

Sie zog an seiner Hand, die ihren Mund bedeckte, bevor er seinen Griff langsam um sie löste und sie sich zu ihm umdrehte.

Ihre blauen Augen starrten ihn von unten mit einer Mischung aus leichter Überraschung, Wut und Verwirrung an. Kürzere, dunkle Strähnen umrahmten ihr schmales Gesicht, weswegen ihre Wut nicht ganz so gut rüber kam, wie es wohl eigentlich sollte.

Sie atmete schwer, „Luft!“, hauchte sie. Anscheinend hatte er ihr wohl etwas die Luft angeschnitten und etwas die Nase zugehalten. Deswegen sah ihre Wut noch weniger beeindruckend aus, irgendwie sah sie sogar süß aus, wenn sie so außer Atem war. Dabei kam ihm ein sehr unanständiger Gedanke um sie noch mehr außer Atem zu bringen.

Itachi beugte sich zu ihr runter und legte seine Hände auf ihre Wange um ihren Kopf leicht in den Nacken zu drücken, damit sie ihn ansah, „Ich werd dir gleich noch mehr den Atem rauben, meine Süße!“, raunte er leise gegen ihre Lippen, während er sie intensiv ansah und sie erzitterte. Er mochte es, wenn sie so auf ihn reagierte, auf seine Berührungen, seine Blicke, seine Worte.

„Itachi…“, hauchte sie, starrte dabei auf seine Lippen, als er einen sanften Kuss auf ihren Mund drückte.

„Ruhig!“, flüsterte er, legte seine Hände fast schon besitzergreifend auf ihre halbnackten Hüften um sie näher an sich zu ziehen, bevor er sie küsste.

Sie erwiderte den Kuss und öffnete auch bereitwillig ihren Mund, als er mit seiner Zunge über ihre Unterlippe glitt. Dabei legte sich ihre Hand auf seinen Unterarm und krallte sich leicht in den Stoff seines Hemdes, während ihre andere Hand in seinen Nacken wanderte. Dafür musste sie sich wohl etwas auf die Zehenspitzen stellen, da sie doch um einiges kleiner war als sie.

Ihre Lippen schmeckten köstlich wie immer, waren weich und zart. Sie ließ sich auch immer bereitwillig von ihm küssen, obwohl sie es ihr immer noch widerstrebte mehr von dem zu verlangen, was sie eigentlich wirklich wollte.

Er spürte, dass sie mehr von ihm wollte, als diese fantastischen Küsse, die zärtlichen Berührungen und die verführerischen Blicken. Dennoch wollte sie sich noch nicht vollständig auf ihn einlassen. Ihre Angst, sie könnte verletzt werden, war immer noch zu groß.

Aber er konnte warten! Sie war es wert, auf sie zu warten!

Sein Arm legte sich auf ihren Rücken, während seine andere Hand langsam und sehr vorsichtig zu ihrem Hintern wanderte, damit sie sich nicht erschreckte und sich dann zurückzog.

Kazumi drückte sich ihm mehr entgegen und ließ es zu, dass er sie leicht gegen die Wand presste und seine Hand auf ihrem Hintern nicht nur leicht unter ihr Bikinihöschen glitt, sondern auf sein Knie ihre Beine teilte.

Sie keuchte erschrocken in den Kuss hinein, krallte ihre Finger stärker in seinen Arm, seinen Nacken und erzitterte.

Der leidenschaftliche Kuss wurde quälend langsam und wahrscheinlich wurde er etwas zu gierig auf ihre Lippen, da sie ihre Lippen zwar zuerst an seine drückte, aber sich plötzlich leicht zurückzog.

„Nicht Süße!“, raunte er gegen ihre feuchten Lippen, als sie nervös auf ihre Unterlippe biss.

„Entschuldige! Itachi, das Spiel!“

„Schon gut!“, meinte er beschwichtigend und trat seine Hände hebend einen Schritt zurück, „Eigentlich wollte ich dir nur sagen, dass wir nachher was besprechen müssen.“, plötzlich versteifte sich Kazumi und langsam ahnte er, dass er mit seiner vorherigen Annahme vielleicht gar nicht so Unrecht hatte. Vielleicht hatte sich Kazumi wirklich auf einen Deal mit Blaine eingelassen, einen ähnlichen wie mit ihm. Das machte ihn etwas sauer!

„Worüber willst du reden?“, sie wurde nervös, was er vor allem jetzt nicht verursachen wollte. Eine nervöse Spielerin spielte schlecht, deswegen sollte er sie sofort beruhigen, dass er ganz bestimmt nicht wegen Blaine mit ihr reden wollte, zumindest jetzt noch nicht.

„Über den Host Club!“, sie atmete erleichtert auf, weswegen er sich mit seiner Annahme noch sicherer war. Irgendwas war zwischen ihr und Blaine vorgefallen und es machte sie nervös, wenn er davon wusste oder es nur ahnte. Das machte ihn so richtig sauer!

„Oh, okay! Treffen wir uns nach dem Spiel in meinem Zimmer?“, früher wäre es wegen so einer Einladung überglücklich gewesen, aber momentan ahnte er nichts Gutes, weil sie wegen des Gesprächs nervös wurde.

„Sicher! Ach ja, viel Glück. Du wirst es vielleicht brauchen. Senna scheint echt sauer zu sein.“

„Ich werde es ihr später sagen, das mit uns!“, er hätte niemals gedacht, dass dieser eine Satz ihn eigentlich glücklich machte, obwohl sie eigentlich nur einem x-beliebigen Mädchen erzählte, was sie für ihn empfand. Vor allem, da besagtes x-beliebiges Mädchen die kleine Schwester ihres Exfreundes und eigentlich total scharf auf ihn war. Eigentlich hieß es ja, dass Senna und Kazumi so was wie Freunde waren, aber jetzt schienen sie richtige Feindinnen zu sein.

„Wenn du das willst!“, es war ihm ja eigentlich egal, dass Senna ihn dauernd anflirtete, vor allem da er sowieso nicht darauf reagierte.

„Danke, dass du nicht auf ihre Avancen reagierst!“, sie schien verlegen, als sie das sagte, aber auch auf eine Art glücklich, die er so interpretierte, dass ihr das peinlich war.

Deswegen zuckte er einfach mit den Schultern, weswegen Kazumi ihn immer noch etwas verlegen ansah, „Bitte mach dir keine Gedanken deswegen. Senna ist mir wirklich egal.“, sie schien erleichtert und machte erst jetzt einen Schritt auf ihn zu.

Itachi realisierte erst was sie tat, als sie ihre zierlichen Arme um seine Taille schlang und ihr Gesicht in seinem Hemd verbarg. Sie schmiegte sich an ihn und seufzte leise, weswegen er jetzt verwirrt war.

Er wusste zwar, dass sie manchmal seltsame Anwandlungen hatte, aber das hier verstand er jetzt nicht so ganz.

„Ich sollte eigentlich nicht eifersüchtig sein, wenn sie dich anflirtet und du darauf nicht mal mit einem Schulterzucken reagierst.“, murmelte sie gegen seine Brust, bevor sie wohl zu ihm hoch sah und leicht lächelte, „Aber, irgendwie ist es trotzdem schlimm!“, irgendwie fand er es auch echt süß, wenn sie so streichelweich wurde und es zuließ, dass er sie umarmte und auch so küsste. Er bekam nicht oft die Gelegenheit, sie genau so zu haben, dass sie sich mal wirklich ein verliebter Teenager benahm und nicht wie ein unabhängige, junge Frau, die seine Hilfe überhaupt nicht brauchte.

„Das kenn ich Süße! Aber musst du nicht aufs Spielfeld?“, Kazumi löste sich von ihm und griff nach seiner Hand, glitt mit ihren Finger zwischen seine. Fast schon gebannt starrte sie auf seine Finger, während sie leicht nickte, „Nervös?“

„Etwas!“, murmelte sie und drückte seine Hand.

„Sag mal, diese Wette!“, sie löste abrupt ihre Hand auf seinem Griff und strich einer ihrer dunklen Strähnen hinters Ohr.

„Was ist damit?“, sie schielte zu ihm rüber.

„Wie sicher bist du, dass du gewinnst?“, jetzt lächelte sie und drehte ihm den Rücken zu, diesen schönen Rücken, um auf die Tür zu zugehen.

„Na ja,…“, ihr Kopf drehte sich zu ihm und dieses umwerfende Lächeln zierte ihre Lippen, die immer noch leicht geschwollen von diesem Kuss waren, „…mein Plan ist ziemlich genial. Wir sehen uns nach dem Spiel!“, meinte sie und lachte dabei ein wunderbares Lachen, bevor sie ihre Hand hebend aus der Umkleidekabine verließ und ihn lächelnd zurückließ.

Manchmal war Kazumi doch ein wenig verrückt und undurchschaubar. Sie ließ sich selten in die Karten sehen, was er aber auch irgendwie attraktiv fand, da er ein bisschen auf Frauen stand, die ein Geheimnis hatten. Machte das Ganze irgendwie interessanter.

Dennoch beunruhigte ihn diese Wette, vor allem da sie sich so sicher war, dass sie es wirklich gewann. Wie konnte sie sich überhaupt so sicher sein, immerhin wusste er selbst nicht mal, ob sie überhaupt gewannen, da es eher einen Gleichstand gab? Außerdem mochte er lieber nicht daran denken, wenn sie tatsächlich verlor und dann irgendwas für Blaine tun musste. Dann würde er wahrscheinlich wirklich einen Mord begehen.

Aber Sasori hatte auch irgendwie Recht. Kazumi würde sich garantiert nicht auf seinen Deal einlassen, wenn sie sich nicht ganz sicher war, dass sie ihre Wette gewann.

Er schätzte sie auch so ein, dass sie über ihre Entscheidungen sehr intensiv nachdachte. Deswegen hatte sie diese Sache mit ihm auch beinahe totgedacht, weswegen sie eigentlich in diesem Schlamassel steckten. Vielleicht dachte sie manchmal zu viel nach, aber in dieser Hinsicht war er sogar froh, dass sie zu viel nachdachte.

Itachi verließ ebenfalls die Umkleidekabine und schloss die Tür leise hinter sich, bevor er das Gebäude verließ und zum Sportplatz kam, wo das eigentliche Spiel stattfand. Es waren immer noch sehr viele Leute anwesend.

Seine Hoffnung, die wären nur auf dem Weg woanders hin, zerbrach in tausend kleine Teile, weswegen er sich langsam auf den Weg zu seinem Platz machte, wo die anderen schon auf ihn warteten. Anscheinend waren die Spielerinnen noch nicht auf dem Feld, sondern in den Gängen, die zum Feld führten.

Sasori und Deidara saßen wie immer nebeneinander. Die konnten sich nicht mal trennen, wenn der eine was mit der kleinen Schwester des anderen hatte. Neji saß neben ihm, schien sich aber wenig für das eigentliche Spiel zu interessieren. Er saß wohl einfach nur als Unterstützung da, weil es sich so gehörte.

Sasuke, Naruto und – das überraschte ihn jetzt doch etwas – Sakura saßen vor den drein und die Freundin seines jüngeren Bruders, schien sich zwischen Naruto und Sasuke prächtig zu amüsieren.

Dadurch, dass Sakura nicht an diese Schule ging, sahen Sasuke und sie sich nicht sehr oft, was ihm vor allem bei einer so frischen Beziehung sehr leid tat, für beide. Dennoch nervte es ihn manchmal schon, wenn Sasuke mehr an seinem Handy hing, als an seinen Hausaufgaben.

Trotzdem hatten die beiden es schon leichter, da Sakura nicht so durchgeknallt war, wie Kazumi. Darum beneidete er Sasuke dann doch etwas. Aber wahrscheinlich würde er das niemals freiwillig zugeben. So weit würds ja noch kommen, wenn er seinen jüngeren Bruder um etwas beneidete.

„Du kommst spät, Itachi.“, grinste Deidara ihm entgegen, als er sich vor den Blonden setzte.

„Als hätte ich was verpasst. Schön dich zu sehen Sakura. Bist du grade erst gekommen?“, sie kicherte vergnügt und umklammerte beinahe Sasukes Arm, was ihn nur leicht eifersüchtig machte.

„Ich lasse mir doch nicht entgehen, wenn es jemand geschafft hat, Kazumi dazu zu bringen. Ich bin froh, dass sie spielt. Das wird ein Spaß, vor allem kann sie Senna zeigen, wo sie hingehört.“, grinste Sakura und sah auf das Spielfeld, als beide Teams gerade das Feld betraten.

Ein Raunen ging durch die Menge, als sie wohl die äußert knappen Outfits beider Teams sahen. Das nervte Itachi schon und wollte Kazumi am liebsten in eine dicke Decke packen, damit niemand sie so sah, außer er natürlich.

„Heiß! Wie habt ihr Kazumi da reingekriegt?“

„Temari hat sehr viel Durchsetzungsvermögen, wenn es darum geht. Was glaubst du, warum sie überhaupt da unten steht.“, meinte Sasori und lehnte sich entspannt zurück. Ihn schien es weniger zu stören, dass seine Freundin da unten halbnackt rumrannte. Selbst Deidara schien erstaunlich ruhig.

Dafür war Neji leicht nervös, dass seine Cousine sich so zeigte. Naruto schien diesen Anblick aber zu genießen.

„Jetzt versteh ich zumindest, warum ihr wegen der Outfits so nervös geworden seid. Fragt sich, ob es wirklich um ein Volleyballspiel geht oder um einen Schönheitswettbewerb?“, Sasuke sprach genau das aus, was er die ganze Zeit dachte. Zwar trugen Volleyballspieler selten mehr, als enge Tops und kurze Hosen, aber das war doch eindeutig zu viel des Guten, in diesem Fall zu wenig.

„Ich finde, sie sehen gut aus. Ich habe Kazumi schon immer um ihre tolle Figur beneidet.“, meinte Sakura.

„Stell dich nicht unter den Scheffel. Ich finde, du siehst toll aus.“, flüsterte Sasuke ihr zu und schlang seinen Arm um ihre Taille. Er gönnte es ihm, da er Sakura wirklich selten so halten konnte. Ihre Kommunikation bestritten sie auch nur per SMS und Anruf. Körperkontakt war bei ihnen eher rar.

Sakura kicherte wieder leise und schmiegte sich ganz verliebt an ihn. Die Blicke von Sasukes Kundinnen ignorierte sie ziemlich gut. Diese wussten zwar von seiner Beziehung, aber akzeptieren wollten sie es wohl nicht wirklich.

Itachi sah auf das Spielfeld, wo sich die Damen gerade aufwärmten und wohl die Strategie noch ein letztes Mal besprachen.

Kazumi schien sehr konzentriert und er sah nichts mehr von ihrer vorherigen Nervosität oder Angst, dass er etwas wusste, was er nicht wissen sollte.

Deswegen sah er zu Senna und Blair, die mit ihrem dritten Teammitglied – eine Freundin von Blair, wenn er sich nicht irrte – auch etwas besprachen und als Senna zu ihm sah, grinste sie verführerisch, weswegen er die Lippen verzog. Er mochte diese Annäherungsversuche nicht, vor allem da Kazumi sich dadurch verletzt fühlte. Außerdem sollte Senna es langsam verstanden haben, dass er kein Interesse hatte und es nicht nur an Kazumi lag. Er würde auch sonst nichts mit ihr anfangen.

Der Schiedsrichter rief die Spielerinnen auf ihre Plätze, weswegen sie ihre Formation einnahmen. Kazumi war an der Spitze, direkt vor dem Netz, während Temari und Hinata an den jeweiligen Ecken standen.

Senna stand Kazumi direkt gegenüber, Blair und das dritte Mitglied – sie hieß Melanie oder so – in den Ecken.

Temari wirkte sehr siegessicher, was er nicht ganz verstand, da er wusste, dass Blair im Volleyballteam ihrer Schule war und keine Ahnung hatte, wie gut Kazumi und Hinata in dem Sport waren.

Aber selbst Sakura machte sich keine Sorgen.

Temari hatte den Aufschlag und machte sich bereit, bevor sie den Ball leicht in die Luft warf und ihren anderen Arm in die Luft streckte.

Das könnte ein interessantes Spiel!



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2013-03-18T21:32:15+00:00 18.03.2013 22:32
Klasse Kapi^^
Von: abgemeldet
2013-03-18T18:56:37+00:00 18.03.2013 19:56
Super Kapitel :))
Ich warte schon ewig auf das Match und jetzt ist das Kapitel zu Ende :'(
Mach bitte ganz schnell weiter^^
Lg Akira
Von:  kikotoshiyama
2013-03-18T18:16:07+00:00 18.03.2013 19:16
Spitzen Kap^^
Wie wird wohl das Match verlaufen?
Und warum sind sich Sakura und Temari so siegessicher?
Was wissen sie über Kazumi?
lg kiko
Von:  yoshinogirl
2013-03-18T18:13:01+00:00 18.03.2013 19:13
Toll!!!
Ich hoffe es geht bald weiter. :)

Lg Yoshino
Von:  DarkBloodyKiss
2013-03-18T11:34:47+00:00 18.03.2013 12:34
Super Dupper tolles Kappi ^^
bin sehr gespannt wie es weiter geht ^^
freue mich sehr aufs nächste Kappi ^^

glg & einen tollen Wochen Start DarkBloodyKiss ^^


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