Zum Inhalt der Seite

My personal High School Host Club II

Wenn die Liebe nicht so kompliziert wäre, wäre das Leben doch langweilig!
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

47.Kapitel

47.Kapitel

Die Tür zu ihrem Zimmer fiel hinter ihnen sehr laut zu, was sie vielleicht nur so empfand, weil ihr ganzer Körper auf eine seltsame Art angespannt war, die sie so nicht kannte. Es war ein seltsames Gefühl so angespannt und dennoch so aufmerksam zu sein, dass sogar ein eigentlich leises Geräusch extrem laut wirkte. Dass sogar eine klitzekleine Berührung wie ein kleines Feuerwerk auf der Haut war.

Itachi ließ sie wieder auf den Boden zurück und sah sie an. Kazumi hatte keine Ahnung was er dachte, obwohl sie von sich behaupten konnte, ihn eigentlich ganz gut zu kennen. Aber sein Blick sagte ihr auch nichts, den kannte sie noch nicht.

„Itachi, hör zu, ich wollte…“, sie wollte ihm zuvorkommen und ihm zuerst alles erklären, was diese Sache betraf, bevor er sie deswegen anschrie oder ihr Vorwürfe machte, weil sie ihn hintergangen hatte.

„Du bist jemand!“, unterbrach Itachi sie, etwas zu laut, „Er hat Unrecht! Vielleicht gehörst du momentan nicht in meine Welt. Das ist mir klar, aber jeder kann sich in eine Welt einfügen.“, okay, das hatte sie nicht erwartet.

Sie hatte mit Vorwürfen oder sogar mit absolut verständlichen Wutanfällen gerechnet, aber niemals, dass er sich wegen den Worten aufregte, die Blaine gesagt hatte. Es hatte wohl nicht nur sie verletzt, als er sagte, sie sei ein Nichts und sei nicht Teil seiner Welt, selbst wenn es der Wahrheit entsprach. Weh genug taten die Worte so oder so. Er hatte damit auch Itachi irgendwie verletzt.

„Momentan?“, ihre Stimme war heiser und hörte sich in ihren Ohren so seltsam und ungewohnt an.

„Ja, momentan!“, Itachi lächelte sanft und machte einen Schritt auf sie zu um seine Hände um ihre Oberarme zu legen, damit sie ihn ansah, was sie auch tat, „Ich möchte dich, wenn du es willst, zu einem Teil meiner Welt machen.“, Wow, das klang wundervoll und irgendwie total süß, obwohl dieser Gedanken, sie wäre Teil seiner Welt, dann doch etwas gruselig war. Sie wusste nicht einmal, ob sie das überhaupt wollte.

„Ich wollte es dir sagen,…“, sie musste ihm das endlich sagen, damit er auch entscheiden konnte was er wollte, „…aber nicht so! Du solltest das von mir hören. Es tut mir leid, es ist einfach passiert. Gott, es ist so als hätte ich mit ihm geschlafen.“, Itachi fing allen Ernstes an zu lachen, zwar nicht hämisch, aber es war ein Lachen und das machte sie sauer, „Was?“

„Hör zu, dieser Kuss, wann er auch war, ist mir egal. Weil es nichts bedeutet, ist es doch unwichtig! Blaine ist ein Arsch und hat es nicht mal verdient, dass er dieselbe Luft einatmet wie du!“

„Das sollte wohl süßer klingen, als es wohl ist, was?“, meinte sie etwas zu nüchtern.

„Stimmt, viele Dinge sollten besser klingen! Würdest du dich besser fühlen, wenn ich sauer auf dich wäre!“, sie nickte sehr langsam.

„Ich wollte es dir sagen, wenn Blaine und die anderen abgereist sind. Ich dachte mir, wenn ich es dir nicht sage, wäre es dir gegenüber unfair. Außerdem, na ja…“

„Wenn du mir wieder mit dem Versprechen kommen willst, werde ich wirklich wütend und zwar auf dich!“, unterbrach er sie barsch, was sie verwirrt aufsehen ließ, „Ich hab dir doch schon gesagt, dass du es wert bist und ich wiederhole mich nur ungern. So geduldig bin ich wirklich nicht, aber ich warte gerne und zwar auf dich!“, sie weitete erschrocken ihre Augen und taumelte einen Schritt zurück, weswegen Itachi nach ihrem Handgelenk griff.

„Würdest du dann morgen mit mir auf der Feier tanzen?“, diese Frage überraschte ihn wohl, genau wie sie, da sie mit ihm eigentlich eher über diese Sache sprechen wollte, als es einfach darauf zu belassen. Immerhin hatte sie sich fest vorgenommen mit ihm darüber zu reden und ihm alles zu erzählen. Aber er wollte es dabei belassen und nicht mehr mit ihr darüber reden.

„Sicher! Das wollte ich sowieso schon die ganze Zeit! Aber…“, er beugte sich zu ihr runter, „…du bist mir immer wieder geschickt entwischt! Diese Begabung ist faszinierend!“, sie wurde leicht rot, da er dieses tolle Lächeln aufsetzte, dass sie wirklich liebte.

„Es ist meine Spezialität! Wollen wir heute was machen?“, diese Frage machte sie nervös, da sie etwas Angst hatte, dass er keine Zeit hätte oder das mit ihr nicht mehr wollte, weil es ihm zu anstrengend wäre.

„Ich kann erst heute Abend, da ich und Sasuke zu einem Familientreffen muss. Total langweilig, aber es gehört nun mal zu meinen Pflichten.“

„Oh, wieso macht ihr das jetzt und nicht nach den Prüfungen?“, sie sollte ihre Enttäuschung nicht so offen zeigen, da er ihr immerhin alles verziehen hatte.

„Weil in der nächsten Woche mein Vater und mein Onkel auf Geschäftsreise sind. Außerdem will ich die letzte Woche mit dir verbringen, trotz Prüfungen!“, wieder lächelte Itachi.

„Dann geh! Deine Familie ist auch wichtig!“, Kazumi wollte nicht, dass er sich mit seiner Familie stritt. Das war vielleicht eine Reaktion auf das Fehlen ihrer eigenen Familie und das was damals mit Robert geschehen war. Damals hätte er sich für sie und gegen seine Familie gestellt und das wollte sie nicht.

„Du solltest dieses Familiending mit deinem Therapeuten besprechen. Das ist gruselig!“

„Er meinte irgendwas von Verlustängsten und Wahrnehmungsstörungen. Itachi,…“, sie hielt kurz inne, „…du bist mir doch wegen Shun nicht sauer! Ich meine, ich hab ihn da mit reingezogen.“

„Ich hab es ganz witzig gefunden. Und die Idee ist genial! Aber da hätte ich sowieso eine Frage! Wie um alles in der Welt hast du das geschafft? Ernsthaft, wie hast du die Sechs in den Wettbewerb reingekriegt, ohne dass wir es merken und dass die Schülerinnen ihn auch tatsächlich wählen?“, diesmal kicherte Kazumi, da sein Blick echt süß war, wie er so völlig ratlos war.

„Na ja, eigentlich war es ziemlich einfach!“, fing sie an, „Zuerst hab ich Shun gefragt, ob er überhaupt mitmachen will. Als er gemerkt hat, dass er seine Brüder etwas ärgern kann, war er sofort dabei. Dann hab ich mir noch fünf weitere Kandidaten gesucht und Tsunade meinen Plan erzählt. Da ich alle E-Mail Adressen aller Schülerinnen beider Schulen hatte, hab ich ihnen regelmäßig E-Mails geschickt, zugeschnitten auf die Persönlichkeit der Schülerin. Zum Beispiel hat Shun und du das gleiche Fach, demnach habe ich deine Kundinnen vor allem über ihn informiert. Und ganz ehrlich, die Jungs sind viel süßer, als ihr. Jedes Mädchen würde lieber den süßen, unschuldigen Jungen wählen, als euch. Da frage ich mich öfters, wie du als kleiner Junge warst?“, sie erschrak, als sie diese Frage stellte, da sie das eigentlich nicht tun wollte. Das war eine zu persönliche Frage und es schien ihn auch etwas zu überraschen.

„Was hast du Shun versprochen, wenn er da mitmacht?“, er überging ihre Frage, da er wohl auch ahnte, dass es dafür noch zu früh war und außerdem konnte sie dafür auch andere Leute fragen. Nicht unbedingt seine Mutter, aber vielleicht seinen anderen Cousin, den er so sehr mochte.

„Das ist eine witzige Sache! Zuerst dachte ich ja, er will etwas total Verrücktes, was ich ihm unmöglich geben kann, aber dann wollte er eigentlich nur, dass…“, sie wandte ihren Blick zur Seite und lächelte leicht, „…dass ich deine Freundin werde, da er von Sasuke weiß, dass du mich echt gern hast.“

„Und ich dachte schon, er will dich für sich alleine. Dem kleinen Egoisten würde ich so was doch glatt zutrauen!“, sie kicherte wieder und sah zu ihm rüber, bevor sie einfach auf ihn zu rannte und einfach ihre Arme um seine Brust schlang um ihr Gesicht in seinem T-Shirt zu vergraben, „Okay, das kam unerwartet!“, dennoch legte er seine Arme um ihren Oberkörper, weswegen sie sich mehr an ihn kuschelte.

„Kann ich dich dann so davon abhalten zu gehen?“

„Sorry Süße, obwohl ich natürlich gerne hier bleiben würde, aber auch Shun muss wieder zurück.“, das verstand sie natürlich, selbst wenn es ihr nicht gefiel, „Außerdem verstellt mir der Kleine sicher wieder meine ganzen Sachen. Ist sein persönliches Hobby und wenn ich ihn nicht schleunigst zurück bringe, macht er in Sasukes Zimmer weiter.“, außer natürlich er versaute es mit solchen Sätzen.

Dennoch löste sie ihre Umarmung und trat auch einen Schritt zurück.

„Dann viel Spaß! Nun, je nachdem wie du da Spaß hast?“, überlegte sie laut, als Itachi über ihren Kopf strich und sie ihn ansah.

„Schwierige Frage, eigentlich…“

„Shun, was machst du da mit meinen CDs?“, unterbrach Sasukes sehr laute Stimme, wie sie sie noch nie gehört hatte. Eigentlich hatte der Uchiha noch nie wirklich seine Stimme erhoben, zumindest nicht so sehr.

„Wow, dass es jemanden gibt, der es schafft, dass Sasuke so rumschreit!“, meinte Kazumi sehr nüchtern.

„Du hättest sehen müssen, als Sasuke seine erste Freundin hatte. Da hat Shun ihn erst genervt. Das war erst lustig! Ich hatte viel Spaß dabei!“, das glaubte sie ihm aufs Wort, dass Itachi viel Spaß hatte, wenn seine beiden jüngeren Brüder sich gegenseitig nervten und er einfach zusehen musste. Er war ja nicht involviert, weswegen es ihm wohl egal gewesen war.

„Und dein Bruder hat dich nicht genervt, als du deine erste Freundin hattest?“, meinte Kazumi lässig und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Nicht einmal!“, überlegte Itachi laut, „Lag vielleicht daran, dass ich und Sasuke damals nicht die Vorzeigebrüder waren, die wir heute sind.“, stimmt, sie hatte das schon einmal gehört, dass sich die zwei damals nicht wirklich verstanden hatte und eher Konkurrenten als Brüder waren. Das hatte wohl damit zu tun, dass wenn Itachi nicht gut genug für die Führung der Firma gewesen wäre, Sasuke sie auch übernehmen könnte. Deswegen waren sie wohl zu Anfang Rivalen gewesen und hatten wohl erst später bemerkt, dass dieser Wettkampf absolut unnötig war, da Sasuke sowieso kein besonders großes Interesse an der Firma hatte und Itachi sowieso besser dafür geeignet wäre.

„Sag mal,…“, zu diesem Gedanken fiel ihr aber etwas anderes ein, „…bei deinen eigenen Kindern, würdest du das auch tun?“, sie hoffte er wusste worauf sie hinaus wollte. Nämlich, ob er diesen Konkurrenzkampf auch bei seinen eigenen Kindern dulden oder sogar fördern würde.

„Nein!“, seine Antwort klang endgültig, was sie irgendwie beruhigte, „Vor allem, da ich nicht vorhabe meinem ältesten Kind die Firma zu geben, wenn er sie nicht will. Ich gebe sie dem Kind, der sie will und auch dafür geeignet ist. Und auch erst, wenn er soweit ist und nicht gleich nach der Uni.“, Itachi wirkte bei dieser Sache sehr ernst und es schien wohl, als hätte er sich darüber schon öfters Gedanken gemacht. Ihm war es wohl wichtig, dass er auch nicht so wie sein Vater wurde und seine Kinder nicht wie seine Erben behandelten, sondern wirklich wie seine Kinder.

„Okay, ich werde nicht darauf reagieren und bis später sagen, da ich keine Ahnung habe, was ich darauf erwidern soll.“, es überforderte sie etwas, dass er das sagte. Vielleicht weil er sich eine Zukunft mit ihr vorstellte und ihr schon öfters gesagt hatte, dass er sie heiraten wollte. Das machte ihr weniger Angst, als sie eigentlich immer dachte.

„Dann bis später!“, meinte er so verständnisvoll, wie es nur Itachi sein konnte.

„Okay! Ruf mich an, wenn du wieder zurück fährst!“, Kazumi stellte sich auf die Zehenspitze und hauchte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen, lächelte leicht dabei.

„Sicher! Ich hoffe nur nicht, dass es allzu spät wird. Falls doch, melde ich mich!“, wie Itachi eben so war, umfasste er ihr Handgelenk und küsste ihren Handrücken. Der Uchiha war wirklich unglaublich gut erzogen und tat Dinge, die nicht jeder Mann tat. Da küsste er ihr immer so schön den Handrücken, hielt ihr die Tür auf, half ihr in den Mantel und machte andere vorbildliche Dinge, die ein Mann nur beim ersten Date und dann nie wieder machte. Aber Itachi achtete darauf diese Dinge immer zu tun. Er war so erzogen, dass er jede Frau mit Respekt behandelte, zumindest die Frauen, die er mochte oder wirklich mochte.

„Bis später!“, murmelte Kazumi, bevor er ihr Zimmer verließ.

Ein leichtes Lächeln schlich sich auf ihre Lippen, während sie ihm nachsah und dabei sehr ausgiebig seinen breiten Rücken betrachtete, bevor ihr Blick sehr langsam darüber glitt und bei seinem Hintern stoppte. Wow, ein sehr knackiger Hintern. Itachi schien viel dafür zu tun um so einen durchtrainierten Körper zu haben. Aber eigentlich hatte sie ihn noch nicht wirklich trainieren gesehen und da fragte sie sich doch, wie er zu so einem muskulösen Körper kam und zu so einem Hintern. Hallo, dieser Hintern war der Hammer!

Anscheinend war Gott doch unfairer, als sie immer dachte.

Lächelnd machte sie auf dem Absatz kehrt und ging langsam in ihr Zimmer um sich auf ihr Bett zu werfen, wo immer noch ihr Laptop lag.

Stimmt, sie hatte heute Morgen noch etwas für ihre anstehenden Prüfungen erledigen müssen und hatte es wegen des Wettbewerbs unterbrechen müssen.

Aber jetzt sollte sie weiterarbeiten, da diese Prüfungen nächste Woche die Wichtigsten im ganzen Jahr waren. Zumindest gehörten sie zu einer der Wichtigsten, da diese darüber entschieden wer Jahrgangsbester wurde und ob ihr Notendurchschnitt so blieb, wie er jetzt war. Und sie musste es immerhin mit zwei Uchihas aufnehmen, die die Intelligenz gepachtet hatten. Zwar war ihr Notendurchschnitt perfekt, aber diese Prüfungen könnten ihr alles versauen, wenn sie sie versaute. Sie wollte Jahrgangsbeste werden um es sich wohl selbst zu beweisen, dass sie gut war. Und sie war gut!

Sie musste gegen zwei Uchihas ankommen und die waren auch gut! Das machte ihr etwas Sorgen. Vor allem wenn sie bedachte, was vorhin passiert war. Es hatte sie etwas aus der Fassung gebracht und sie schämte sich dafür, dass es alle mitbekommen hatten und vielleicht deswegen sauer auf sie waren, da sie damit auch Itachi verletzt hatte, selbst wenn er es nicht zugeben wollte. Dafür war er dann doch zu stolz!

Er gab sich immer cool und unbedacht, als wäre es überhaupt nicht sein Problem, aber sie hatte die Wut und auch den Schmerz in seinen Augen gesehen, weswegen sie das einfach nicht ignorieren konnte. Es tat auch ihr weh ihn so zu sehen, vor allem da es ihre Schuld war. Blaine hatte sie geküsst und sie hatte nichts dagegen unternommen, weil sie einfach zu geschockt darüber war. Sie hätte niemals gedacht, dass er es tun würde. Immerhin war sie die Ex seines jüngeren Bruders.

Aber selbst Itachi hatte zugegeben, dass es ihm egal wäre, wenn sie die Ex seines Bruders wäre. Sie war es anscheinend wert, was das auch immer hieß!

Kazumi grinste leicht, während sie das offene Dokument anstarrte und runter scrollte. Sie sollte sich mehr auf ihre Prüfungen konzentrieren. Das konnte sie immerhin kontrollieren und darüber war sie wirklich froh.

Sie notierte schnell etwas auf ihrem Notizblock und fuhr sich mit der Hand übers Gesicht. Es nervte sie etwas, dass diese Sache mit dem Kuss so rausgekommen war und dass sie dabei nicht die Möglichkeit bekam, es Itachi selbst zu erklären.

Egal, sie musste das für diesen Moment vergessen, da sie sich darauf konzentrieren musste. Auf ihre Prüfungen und auch auf die Party morgen, die sie doch extra für Sasori und Deidara schmiss, damit sie diese Schule gut gelaunt verließen und sich dann etwas auf die Uni freuten.

Dabei kam ihr der Gedanke, dass sie und Itachi sich immer noch etwas einfallen lassen mussten, was den Fortbestand des Clubs anbelangte. Ohne Sasori und Deidara würde es einfach nicht mehr das gleiche sein und sie wollte auch keinen Ersatz für die beiden finden. Deswegen hatte Itachi wohl einfach vorgeschlagen den Club vollständig aufzulösen.

Das freute sie zwar insgeheim, aber sie wusste nicht genau, ob er das nur für sie tat oder auch weil er es wollte. Er wusste es und sah wahrscheinlich, dass es sie schmerzte, wenn er mit anderen Frauen flirtete, – selbst wenn er nur so tat – weswegen er auch diesen Weg gehen wollte.

Außerdem war es unlogisch diesen Club so weiter zuführen, wenn die Hälfte der Hosts schon eine Freundin hatten – die wahrscheinlich selbst auch nicht so ganz begeistert von dieser Sache waren – und zwei Mitglieder nächstes Jahr nicht mehr da wären. Vor allem bahnte sich bei ihr etwas an und bei Deidara und Ino ging es in die heiße Phase. Nur wusste sie immer noch nicht, was da zwischen Neji und TenTen lief. Das sollte sie mal nachfragen!

Egal, vielleicht fand sie ja eine andere Lösung, die die Schließung des Clubs nicht unbedingt voraussetzte. Sie wollte es nicht wirklich zugeben, aber ihr gefiel dieser Job, den man ihr damals aufgedrückt hatte und sie gab ihn jetzt ungern her.

Kazumi kicherte leise. Hätte man ihr vor über einem halben Jahr erzählt, sie wäre mal froh über diesen Job, hätte sie denjenigen sicher erwürgt und vielleicht sogar noch ausgelacht. Es kam ihr so unwirklich vor, wenn sie daran dachte, wie sie früher über die Jungs gedacht hatte und sie jetzt zu ihren engsten Freunden zählte, zumal sie eigentlich nicht sehr viele Freunde hatte. Sie war was das betraf etwas Menschenscheu und empfand es wohl als eigenartig, wenn sie mit über zwanzig Leuten befreundet war, von denen sie nur die Hälfte wirklich gut kannte und bei der anderen Hälfte sie gerade mal den Vornamen kannte.

Sie wollte mehr über ihre Freunde wissen, als nur den Vornamen und vielleicht gerade mal den Lieblingsfilm. Diese Freundschaft sollte dann doch tiefer gehen.

Immerhin war Sakura wie eine Schwester für sie und sie kannten wirklich alles voneinander. Angefangen von Lieblingsgerichten über Vorlieben was Männer betraf bis hin zum ersten Kuss und vor allem mit wem.

Ino und TenTen kannte sie zwar auch wirklich gut, aber das ging wohl nicht ganz so tief, wie mit Sakura. Das gleiche galt wohl auch für die anderen, obwohl Sasuke wohl wirklich ihr bester Freund war und auch eine Art Bruder und Itachi…

Nun, Itachi war wohl wieder was anderes, da sie nicht nur hoffnungslos in ihn verliebt war, sondern sie ihn auch als eine Art bester Freund empfand. Und diese Sache ging wirklich tiefer.

Kazumi schreckte auf, als sie das Klopfen an ihrer Tür hörte und runzelte leicht die Stirn. Itachi und Sasuke waren wahrscheinlich schon unterwegs zu ihrer Familie, mit Shun hoffentlich. Von Temari und Neji wusste sie, dass sie für eine Prüfung zusammen lernten. Naruto und Hinata machten wohl dasselbe, während Sasori und Deidara sich wohl auf die Abschiedszeremonie vorbereiteten, da einer von ihnen wohl die Abschlussrede halten musste. Das durfte man nur als Jahrgangsbester.

Sie erhob sich vom Bett und dabei kam ihr auch der Gedanke, dass Itachis nächstes Jahr seinen Abschluss machte. Da würde er wohl die Abschlussrede als Jahrgangsbester halten, denn weniger konnte er sich nun wirklich nicht erlauben. Das ließ schon sein blöder Stolz nicht zu!

Und das ließ sie wiederum etwas mehr lächeln!

Kazumi kam in ihr kleines Wohnzimmer und ging auf die Tür zu, auf die immer noch zu energisch geklopft wurde. Vielleicht ein verzweifelter Naruto, der ein paar Last-Minuten Tipps für die Prüfungen benötigte? Oder Hinata, die ihn umbringen wollte, weil er nicht früher gelernt hatte? Oder ganz schlimm, eine Kundin?

Kazumi schüttelte sich, das war wirklich das allerletzte was sie jetzt haben wollte. Ihr Tag war schon anstrengend genug gewesen. Da brauchte sie nicht auch noch hysterische Kundinnen, die sich wegen ihrer Termine aufregten oder sich Sorgen machten, sie könnten morgen mit ihrem Host nicht tanzen.

Vielleicht kamen sie auch zu ihr um nachzufragen wer denn Sasori und Deidara ersetzen würde, wenn sie nächstes Jahr nicht mehr da wären. Das würde sicher ein tolles Gespräch werden, was sie aber sicher gerne mit Itachi führen durften.

Als sie die Tür öffnete, rechnete sie wirklich mit all diesen Dingen, vor allem da sie in diesem Jahr schon sehr viele Dinge gesehen hatte, mit denen sie niemals gerechnet hätte. Vor allem vor ihrer Tür!

„Störe ich, Kazumi?“, Robert schien nervös, als er vor ihr stand. Etwas, was sie bis heute noch nie bei ihm gesehen hatte. Nicht mal als er ihr gestanden hatte, dass er sie liebte. Selbst da hatte er absolut ernst und selbstbewusst gewirkt. Vor allem sicher was das betraf!

„Nein, ich habe nur nicht mit dir gerechnet!“

„Kann ich mir denken!“, er kratzte sich verlegen am Hinterkopf und starrte zu Boden, „Ich hab gesehen, wie Itachi weggefahren ist und ich musste noch etwas erledigen!“, erklärte er ihr schnell, weswegen sie stutzte.

„Verstehe! Oh, danke wegen vorhin!“, immerhin hatte er Blaine davon abgehalten etwas sehr Dämliches zu tun oder zu sagen. Zu ihrem Glück hatte er ihn weggebracht.

„Schon gut! Itachi sah so aus, als würde er noch einmal zuschlagen, wenn Blaine etwas Falsches sagen würde.“

„Du hast ja keine Ahnung!“, murmelte Kazumi leise, „Ähm, was wolltest du erledigen?“, es war ihr immer noch etwas unangenehm, wenn sie so miteinander sprachen, da diese Sache noch immer zwischen ihnen stand und das würde wahrscheinlich auch immer zwischen ihnen stehen, wenn sie den Kontakt nicht endlich abbrachen. Und zwar für eine sehr lange Zeit, wenn nicht sogar für immer.

„Ich wollte dir nur sagen, dass ich mit Senna schon heute abreise und bin nur hier um mich zu verabschieden und dich um was zu bitten!“, er wirkte plötzlich sehr ernst.

„Was denn?“, vielleicht hatte er Senna gezwungen mit ihr zu reden oder sonst irgendwas was mit ihr und seiner Schwester zu tun hatte. Von ihm würde sie so was erwarten.

„Können wir reden?“, okay, das wiederum hatte sie nicht erwartet.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2013-05-14T20:56:23+00:00 14.05.2013 22:56
Spitzen Kapi^^
Von:  kikotoshiyama
2013-05-14T19:14:53+00:00 14.05.2013 21:14
Spitzen Kap^^
Hätte nicht gedacht das Itachi so reagiert.
Was Robert wohl mit kazumi besprechenwill?
Schreib ganz schnell weiter.
lg kiko
Von: abgemeldet
2013-05-14T13:09:12+00:00 14.05.2013 15:09
Klasse Kap ^_^

Itachi ist einfach zu süß *-*
Warte jetzt schon gespannt auf das Gespräch von Kazumi und Robert;))

Mach weiter so

gvlg Akira <3
Von:  Ushia-sama2011
2013-05-14T11:01:56+00:00 14.05.2013 13:01
hammer kapitel
Von:  DarkBloodyKiss
2013-05-13T19:40:41+00:00 13.05.2013 21:40
Super tolles Kappi ^^
freue mich sehr aufs nächste Kappi ^^

glg DarkBloodyKiss ^^


Zurück