Zum Inhalt der Seite

My personal High School Host Club II

Wenn die Liebe nicht so kompliziert wäre, wäre das Leben doch langweilig!
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier das letzte Kapitel zu meinem zweiten Teil. Es gibt dann später einen kleinen Epilog mit einer kurzen Vorschau auf den dritten Teil, ehe ich den dritten Teil hochlade.
Ich hoffe, der zweite Teil hat euch gefallen und ihr lest auch den dritten Teil. Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

50.Kapitel

50.Kapitel

In einem Kreis aufgestellt hoben sie ihre Champagnergläser in die Mitte hoch und ließen sie dabei klirrend aneinander prallen. Der goldgelbe Alkohol schwankte in dem dünnen Glas und schwabte auch leicht über den Rand.

„Auf Sasori und Deidara!“, meinte Itachi lächelnd, bevor sie die Gläser leicht senkten und einen Schluck des prickelnden Getränks nahmen.

Er schmeckte genauso edel, wie der Champagner damals bei ihrem ersten Date mit Itachi. Tja, die Jungs wussten eben einiges über edle Gesöffe.

„Genau, möget ihr auf dem College viel Spaß haben und immer daran denken…“, fing Temari fröhlich, bevor ihr Blick eisig wurde, „…einer von euch hat eine Freundin hier, die ihn umbringt, wenn er was anstellt!“, Sasori schluckte hart und nahm einen besonders großen Schluck von seinem Champagner, während Deidara überlegen grinste, „Und der andere hat Kazumi, die ihm den Arsch aufreißt, wenn er was anstellt!“, das Lächeln des Blonden versagte, weswegen Kazumi gemein lächelte, während sie einen kleinen Schluck nahm. Sie würde das mit dem Alkohol sicher nicht zu sehr übertreiben.

„Deine Fähigkeit Leuten Angst zu machen, ist bemerkenswert!“, murmelte Sakura, „Und das, obwohl du dann mehrere Kilometer von ihm entfernt sein wirst!“

„Darf ich das als Kompliment auffassen?“, sie sah zu Itachi, der lächelnd seinen Glas Champagner austrank und sie beobachtete. Der konnte mit einem einzigen Blick wirklich ihren Gedankengang stoppen und dabei auch noch so unschuldig wirken.

„Vielleicht, vielleicht auch nicht!“, meinte er langsam.

„Egal!“, sagte Temari etwas lauter, als gewöhnlich und bekam die Aufmerksamkeit der kleinen Gruppe wieder, „Kazumi, wieso sind wir hier? In unserer Abendgarderobe, eine halbe Stunde vor Beginn der Feier?“, sie leerte langsam ihr Glas, dabei sah sie sich in dem festlich geschmückten Saal um, begutachtete die Bühne, wo später die Band spielen würde, das Buffet, das kurz nach Beginn der Feier auf gestellt werde sollte, die zwei Bars, die gleich eröffnet wurden und die Balkontüren, die auf eine große Terrasse führten, deren Treppen zu einem großen Garten führten. Durch diesen Garten war sie damals gelaufen, als sie damals vor Itachi weglaufen wollte, bevor sie ihm sehr lautstark gestanden hatte, was sie für ihn empfand. Seltsam, dass das schon so lange her war, vor allem da es sich jetzt, in Anbetracht der Dinge, die passiert waren, so unwirklich fast schon surreal anfühlte.

„Nun,…“, fing sie langsam an und stellte ihr Glas auf den kleinen Tisch neben ihr, „…ich dachte mir, bis die Partys anfängt und die Herren nicht mehr von ihren sehr anhängliche und überängstlichen Kundinnen loskommen, feiern wir etwas privat!“, sie kannte die Kundinnen, obwohl sie es zwar bei Temari aushielten, wenn sie mit Sasori tanzte und sie sogar Hinata an Narutos Seite tolerierten, hieß das noch lange nicht, dass sie die anderen Mädels akzeptieren. Die Kundinnen hatten vor Temari schlichtweg Angst und Hinata war Nejis Cousine und somit gehörte sie zu den oberen 2 Prozent der Schule. Tja und sie war wohl eine Art unbeliebtes Insekt, das sie am liebsten loswerden wollten. Was waren dann wohl Ino, Sakura und TenTen für sie? Vor allem da Sakura Sasukes Freundin war. Die musste ihnen erst ein Dorn im Auge sein.

„Das musst du uns erklären?“, meinte Sasuke und legte seinen Arm um Sakuras Taille um sie näher an seine Seite zu ziehen. Kazumi ignorierte das leichte Lächeln ihrer besten Freundin und die blasse Röte um ihre Wangen. Wahrscheinlich war sie leicht verlegen, da sie nur ein sehr dünnes und figurbetontes Seidenkleid trug. Sie war es wohl nicht gewohnt in so was rumzulaufen und sich ihren Freund zu präsentieren. Tja, Kazumi kannte das schon und war wohl schon etwas daran gewöhnt. Das sollte ihr nicht so gut gefallen! Eigentlich!

„Ganz einfach, ihr habt eine halbe Stunde und tut das, was ihr während der Party nicht tun könnt, da ich mich sehr schnell von meinen Leben verabschieden kann, was heißt, dass ihr euch ganz schnell von eurem Leben verabschieden könnt.“, warnte Kazumi und bedachte jeder ihrer Jungs mit einem eindeutigen Blick. Sie sollten ihr ja keinen Ärger machen. Die Kundinnen hassten sie so oder so schon, aber sie wollte es nicht noch verschlimmern.

„Klingt gut! Komm Süße!“, Sasuke zog an Sakuras Handgelenk, führte sie Richtung Tanzfläche. Anscheinend bekam sie ihren heißersehnten Tanz.

Naruto folgte mit Hinata den beiden auf die Tanzfläche, bevor Kazumi die Musik einschaltete und Itachi sich neben sie stellte. Ino schob Deidara Richtung Bar, Temari und Sasori verzogen sich in eine Ecke und Neji und TenTen saßen auf einer der Sitzmöglichkeiten in den Ecken des Saals.

„Nette Idee, aber…“, flüsterte Itachi mit verführerischer Stimme, weswegen es ihr eiskalt den Rücken runter lief, „…was sollen wir beide jetzt tun? Ich habe vor mit dir vor versammelter Mannschaft zu tanzen, du willst wahrscheinlich in keine dunkle Ecke mit mir verschwinden, wir reden schon genug und das mit dem Trinken verschieben wir auf später!“

„Lass mich nachdenken,…“, als sie sich zu ihm umwandte und sie unschuldig nachdenkend ihren Finger auf die Lippen legte, schielte sie vielleicht etwas zu verführerisch zu ihm hoch, darauf reagierte er immer, „…ich weiß was, komm!“, sie sah nach links und nach rechts, bevor sie ihn einfach von den anderen wegzog.

Es gab da etwas, was sie mit ihm machen wollte, was er schon länger nicht für sie getan hatte. Und da ging es um nichts Sexuelles oder Verruchtes. Eigentlich war es etwas total Harmloses, Romantisches und Süßes. Sie wollte mal so etwas mit ihm erleben, da sie so etwas echt heiß fand.

Kazumi öffnete eine Tür zu einem kleineren Raum und schaltete das Licht ein, bevor Itachi die Tür leise hinter sich schloss. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf ihre Lippen, als das helle Licht den Raum erhellte und ihr Blick auf einen großen Gegenstand neben einem großen, leicht zugezogenen Fenster fiel.

„Ich glaube, ich verstehe deinen Gedankengang! Was genau?“, sein Arm legte sich um ihre Taille und führt sie so in Richtung des wunderschönen schwarzen Flügels, den Itachi schon lange nicht mehr benutzt hatte. Das erste Mal hatte sie ihn darauf spielen gesehen, als der Club geöffnet war. Damals hatte er für die Kundinnen gespielt und einmal hatte er sogar versucht sie zu verführen, indem er ihr etwas vorspielte. Das war eigentlich nicht lange her, vielleicht ein paar Monate und dennoch fühlte es sich wie ganze Jahre an. In diesen Monaten war so viel geschehen, dass es für mehrere Leben gereicht hätte. Damals hatte sie ihn noch abgewiesen. Jetzt käme das nicht mehr in Frage.

„Irgendwas!“, murmelte sie und setzte sich neben ihn auf die Bank.

„Okay!“, er klappte den Deckel auf und spielte zuerst mit einer Hand wahllos irgendwelche Tasten, aber selbst das hörte sich nach einer schönen und ruhigen Melodie an.

„Wieso Klavier?“, fragte sie, als er ein langsames Lied begann und seine Finger, wie gelenkt über die Tasten flogen.

„Es ist kultiviert, hat eine gewisse Schönheit und mal ehrlich, die Ladys stehen drauf.“, sie lachte kurz auf, als sie die Augen schloss und wippte mit dem Oberkörper leicht mit. Es war ein schönes Lied, ruhig, gelassen, beruhigend.

„Klingt nach dir! Sasuke sagte, du spielst auch Geige!“, hauchte sie.

„Mh!“, hörte sie ihn nur sagen, da er sich wohl auf das Spielen konzentrierte, „Ich hab sie nicht da, aber wenn du willst, nehme ich sie nächstes Jahr mit. Dann spiele ich dir was vor!“, schlug er leise vor, „Wie geht’s dir?“

„Wenn du meinen Ex meinst, will ich A nicht über ihn reden und B nicht an ihn denken.“, Itachi lachte leise, weswegen sie ein Auge öffnete und zu ihm schielte. Sein Lachen war wundervoll, es reichte immer bis zu seinen Augen und dem Licht sah er umwerfend aus. Er trug einen perfekt sitzenden dunklen Anzug mit schwarzer Krawatte und dazu passende Schuhe. Itachi wusste eben wie er sich perfekt kleidete, dem Anlass entsprechend. Sie war darin noch nicht so gut.

„Du siehst im Übrigen wunderschön aus!“, meinte er so beiläufig, dass sie fast dachte, es wäre wirklich beiläufig gewesen. Wieder hatte er ihre Gedanken erahnt und perfekt darauf reagiert. Er war ein Genie was das betraf.

„Findest du?“, sie sah auf sich herab und sah nur das Bodenlange dunkelrote Kleid, das sich über ihren schlanken Körper ergoss und sich perfekt an ihre Proportionen anschmiegte. Es war asymmetrisch, folglich legte sich der Träger nur um einer ihrer beiden Schultern, während der andere entblößt war. Glitzernde Steine schmückten das Oberteil, verliefen in einem chaotischen Muster, welches lichter wurde, je näher es dem Saum des Kleides kam. Hohe Schuhe in der dazu passenden Farbe schmückten ihre Füße. Die Kette, die sie damals von Itachi geschenkt bekommen hatte, legte sich kühl um ihren Hals, ein Armband zierte ihr Handgelenk und goldene Kreolen von Temari geliehen, hingen in ihren Ohren. Ein Teil ihrer langen Haare waren hochgesteckt, während der Rest der Strähnen über ihren Rücken fiel. Ihr Make-Up war wie immer, dezent aber sehr wirkungsvoll. Da fragte sie sich wieder, was sollte sie auf einer Party von einem Club für Frauen? Hallo? Sah nur sie die Schwachstelle?

„Ja!“, seine Finger stoppten und er wandte seinen Kopf zu ihr, musterte sie einen Augenblick, bevor er ihr wieder in die Augen sah, mit diesen tiefen, dunklen Augen, „Definitiv ja!“, wiederholte er eindringlich, ehe er sich wieder von ihr abwandte und weiter spielte. Diesmal war es ein romantisches Lied. Es klang nach großen Gefühlen, die keine imposanten Töne benötigten, sondern leichte Melodien, die einen zum Träumen verführten. Träume von gemeinsamen Stunden alleine, die man damit verbrachte zu lachen, zu kuscheln, zu küssen und sich gegenseitig in die Arme zu nehmen, um die Anwesenheit des anderen zu spüren. Da spielte Sex keine Rolle, sondern nur die Gegenwart des Partners.

Sie interpretierte viel in ein einziges Lied!

„Das gefällt mir! Von wem ist das?“, fragte sie neugierig und starrte auf seine Finger, die über die Tasten tanzten, als wäre es so geprobt gewesen.

„Von mir!“, sie sah erstaunt und etwas verwirrt zu ihm hoch, ein leichtes Lächeln lag auf seinen Lippen, „Das habe ich, glaub ich, nach unserem ersten Date geschrieben.“

„Noch mal zum Mitschreiben, du bist Jahrgangsbester, spielst mehrere Musikinstrumente wie ein Profi, sprichst mehrere Sprachen, als würdest du aus den jeweiligen Ländern kommen, führst in den Ferien schon die halbe Firma deiner Familie und hast trotzdem noch die Zeit und das Können mal so nebenbei ein ganzes Lied zu komponieren?“, er grinste, „Also wenn du kein Roboter bist, oder wirklich der Teufel, dann hast du mehrere Klone, die das Unangenehme für dich übernehmen! Kein Mensch ist so gut!“

„Zur Erinnerung, du sprichst mehr Sprachen als ich und das genauso gut wie ich, spielst ebenfalls mehrere Instrumente, bist ebenfalls Jahrgangsbeste, planst Partys für den Club, gibst dich mit nervigen Kundinnen ab und hast trotzdem noch die Zeit und Nerven Pläne zu schmieden um uns alle reinzulegen. Wer ist hier kein Mensch?“, er spielte weiter, als er sie ansah.

„Touché!“, meinte Kazumi und nickte langsam, „Aber wehe es hat so einen dämliche Name, wie `Ode an Kazumi´?“, Itachi grinste leicht, als er auf die Tasten sah und einfach weiter spielte. Dieses Lied war traumhaft!

„Oder irgendwas Kitschiges in Französisch. Das Lied hat noch keinen Namen! Fällt dir einer ein?“, Kazumi legte ihre Arme um seinen rechten Oberarm, legte ihren Kopf gegen seine Schulter, wanderte mit ihrer rechten Hand über seinen Arm und legte ihre Finger über seine, die sich über die Tasten bewegten.

Das Lied endete wohl, da er aufhörte zu spielen, „Spielst du es noch mal?“, er tat es und sie schloss die Augen um diesen wundervollen Tönen zu lauschen, die sie an so viele Dinge erinnerte, die sie mit Itachi verband, die sie mit ihm erlebt hatte. Es war wie eine Abfolge von kleinen Szenen, die ihre Beziehung zu Itachi beschrieben. Es beinhaltete das erste Treffen, die ersten Annäherungsversuche, die ersten Probleme, die ersten Küsse, ihre Liebeserklärung, ihre Zweifel, ihre Sorgen, das erste Date, diese wundervollen Momente mit ihm und jetzt das hier.

Es erinnerte sie an so viele schöne Dinge, die sie an dieser Schule erlebt hatte und sie auch in gewisser Weise prägte.

„Lass das mit dem Titel, so ist es schöner!“, murmelte sie.

„Sicher! Wenn du willst, nehme ich es dir auf! Dann kannst du es dir auch anhören, wenn ich mal nicht da bin!“, sie wollte eigentlich nicht daran denken, dass er nächstes Jahr sein Abschlussjahr hatte und dann nach Yale ging. Dann würde sie ihn noch weniger sehen.

„Klingt gut! Am liebsten, solltest du das den ganzen Abend spielen und wir schwänzen die Party!“

„Da würden mir ein paar Ideen kommen!“, grinste Itachi.

„Das kann ich mir sehr gut vorstellen!“, murmelte Kazumi, glitt mit ihrer linken Hand über seine breiten Schultern, aber nicht mal darauf reagierte sein Körper, obwohl sie immer erzitterte, wenn er ihr über den Rücken streichelte.

„Heute wieder so anhänglich!“, es war wohl eine Feststellung, was aber egal war, da es auch stimmte.

„Lass mich doch, immerhin werde ich das später nicht machen können!“, sie war ungern eifersüchtig, da sie in diesem Fall eigentlich keinen Grund dazu hatte. Itachi hatte kein Interesse an diesen Frauen, sondern spielte nur eine Rolle. Das zwar wirklich gut, aber er tat nur so, als würde es ihm etwas bedeuten. Dennoch hatte es einen üblen Beigeschmack wenn er andere Frauen anlächelte, selbst wenn es nicht sein richtiges Lächeln war.

„Du darfst alles!“, so etwas sollte er wirklich nicht zu einer Frau sagen, selbst zu ihr, da es schon gewisse Verlockungen mit sich brachte.

Das Lied endete wieder und eigentlich wollte sie es ein weiteres Mal hören, da sie einfach nicht genug davon bekam. Aber sie mussten bald wieder zurück in den Tanzsaal, da die Party bald losging.

Itachi ließ seine Hände sinken, drehte seinen Oberkörper zu ihr rüber und lehnte sich leicht zurück, so dass seine Hände den Rand des Klaviersitzes umfassten. Kazumi rutschte näher zu ihm und drehte sich ihm zu, bevor sie zu ihm hochsah, seinem Blick begegnete und ihre Lippen einander streiften.

Es war nur eine leicht, kaum wahrnehmbare Berührung und trotzdem fühlte sie sich so gut an. Das ließ ihr Herz fast durch drehen, wie immer wenn er sie so berührte oder sie auch nur ansah.

Ihr Griff um den Rand des Sitzes verkrampfte sich leicht, als er seinen Kopf leicht zur Seite neigte, wieder ihre Lippen mit seinen streiften und ihre Nasen einander hauchzart berührten. Warmer Atem schlug gegen ihre Lippen, bevor sie ebenfalls ihren Kopf zur Seite neigte und ebenfalls seinen Mund streifte und ihre Lippen leicht öffnete.

Kazumi rutschte wieder etwas näher, umfasste mit ihren Fingern seinen Arm und ließ es zu, dass er seine Hand auf ihre übereinandergeschlagenen Beine legte und sanft über ihr Knie strich. Dabei schielte sie zu ihm hoch, drückte sie leicht an ihn, wusste aber immer noch nicht, ob sie ihn überhaupt jetzt küssen sollte. Sie wollte, aber sollte sie es tun?

Sie hatten sich schon oft geküsst, weswegen ihr dieser Moment nicht unbekannt war, aber heute war etwas anders und die Stimmung war auch anders, als sonst. Außerdem wurde ihr bei diesem Gedanken richtig heiß. Aber jetzt war sie richtig nervös, erzitterte aufgrund seiner zärtlichen Berührungen, wie er mit seiner Hand über ihr Bein glitt und mit seinen Lippen immer wieder zärtlich ihre Mund streifte, sie immer wieder beinahe küsste. Gott, sie wollte ihn doch küssen, warum tat er es denn nicht?

Für sie vollkommen weit entfernt, klopfte es an der Tür, die zum Festsaal führte, aber sie wollte es nicht hören. Vor allem da sie hier nicht wegwollte um sich mit diesen dämlichen Kundinnen abzugeben.

„Ich glaube, wir müssen das auf später verschieben! Tut mir leid!“, raunte er leise gegen ihre Lippen.

„Es scheint so!“, jetzt war sie echt beleidigt.
 

Die Gäste kamen sehr pünktlich, was wohl eher an der Anwesenheit der Hosts lag, als an der Höflichkeit der Damen. Die wollten wohl so viel Zeit wie möglich mit ihnen verbringen und auch dafür sorgen, dass Kazumi und ihre Freundin es eben nicht taten. Sehr geschickt trennten sie die Hosts von ihnen und hatten sie ganz für sich alleine.

Das missfiel nicht nur Kazumi und den Mädels, sondern auch den anderen männlichen Gästen, die Kazumi auch eingeladen hatte, damit es hier nicht so ein Frauenüberschuss herrschte. Nur leider schien das die Kundinnen eher wenig zu interessieren.

„Langsam kann ich verstehen, weswegen du diese Schnepfen nicht ausstehen kannst. Ist das diese Karin?“, dabei deutete Sakura mit einem Kopfnicken zu Vanessas Schwester, die echt nichts Besseres zu tun hatte, als mit Sasuke zu flirten, obwohl ihr eigentlich vollkommen klar sein sollte, dass sie keine Chance und er bereits eine Freundin hatte, die keine zehn Meter von ihnen entfernt stand. Vielleicht wollte Sasuke deswegen ganz schnell weg.

„Jepp und bei Itachi steht ihre Schwester Vanessa!“, meinte Kazumi und nippte an ihrem Weinglas. Das war wohl schon ihr drittes Glas, sie war wirklich deprimiert. Vor allem wegen dem was vorhin im Musikraum passiert war.

Da hatte sie mal einen romantischen Moment mit Itachi und war kurz davor ihn zu küssen, musste natürlich jemand das unterbrechen. Ihr war diese Party eigentlich egal, wäre diese Party nicht für Sasori und Deidara. Das hier hatte sie für die beiden organisiert, sonst würde sie auch nicht in diesem Kleid stehen und so tun, als würde sie sich amüsieren.

Aber das hier war kein Spaß, da sie kurz davor war, Vanessa wirklich zu töten.

„Die zwei sehen ja nett aus! Warum seid ihr nicht beste Freundinnen?“

„Sind wir doch! Wir waren doch mal shoppen und sie wollte mich immerhin verkuppeln. Noch tiefer kann eine Freundschaft nicht gehen!“, vielleicht war Sarkasmus nicht angebracht, aber so ging sie eben mit dieser Situation um. Das ging am besten! Und das hasste sie!

„Hab ich gesehen! Ihr Blick war voller Liebe!“, Sakura leerte ebenfalls ihr Glas und griff sofort nach einem Neuen. Zum Glück standen sie bei der Bar und hatten so immer Nachschub. Vielleicht würde sie sich heute wirklich betrinken!

„Dann ist es nicht nur mir aufgefallen!“, ihr viertes Glas folgte, als Sakura sich von der Bar löste.

„Ich sehe mal nach wo Ino ist! Ich glaube ihr gefällt es auch nicht, wie Deidara mit diesen Frauen flirtet!“, meinte sie nur.

„Gut, geh einen Mord verhindern!“, sie beide kannten Ino verdammt gut und sie wussten von ihren Eifersuchtsattacken. Deswegen sollte man sie wirklich von den Kundinnen fernhalten, vor allem wenn diese mit Deidara sprachen.

Zwar verstand sie das Verhalten, da Deidara bald nicht mehr hier war, aber Ino verstand das nicht wirklich.

„Kazumi, können wir reden?“, sie schloss kurz die Augen, bevor sie zu den Stammkundinnen von Deidara und Sasori sah, die auf sie zukamen.

„Bitte, was kann ich für euch tun?“, was musste sie machen, damit man sie in Ruhe ließ.

„Sasori und Deidara verlassen die Schule, sie sind nächstes Jahr auf dem College!“, sie musste sich die sarkastische Bemerkung wirklich verkneifen, „Wer wird sie ersetzen?“, sie hatte diese Frage erwartet.

Trotzdem hatte sie immer noch keine Lösung für dieses Problem. Zwar hatte sie eine Idee, aber man musste sie erst in die Tat umsetzen und Itachi musste es auch noch genehmigen. So einfach, wie man es immer darstellte, war es dann doch nicht, ihn zu etwas zu überreden.

„Nun, über diese Problematik haben Itachi und ich schon geredet! Wir haben noch keine eindeutige Lösung dafür gefunden, aber wir bemühen uns bis zum nächsten Jahr eine Lösung zu finden, die alle Beteiligten zufriedenstellt.“, für diese diplomatische Ansage konnte sie sich auf die Schulter klopfen, da sie echt genial war und nicht wirklich aussagte, dass sie eigentlich noch nicht mal nah dran an dieser bestimmten Lösung waren, die alle Beteiligten zufriedenstellte.

„Oh! Wird man uns auf dem Laufenden halten?“, tief durchatmen und nicht ausflippen, selbst wenn sie die Damen am liebsten erwürgen würde.

„Aber sicher! Sobald wir eine Lösung gefunden haben, wird das öffentlich gemacht!“

„Gut!“, plötzlich lächelten die Frauen, was sie nicht verstand. Die lächelten niemals in ihrer Gegenwart, zumindest war es nie ein ehrliches Lächeln gewesen.

„Meine Damen!“, außer natürlich der heiße Chef persönlich kam vorbei, „Ich hoffe, ihr amüsiert euch?“, die Kundinnen nickten aufgeregt, „Könnte ich Kazumi vielleicht für einen Moment entführen? Wir haben da ein kleines Problem mit der Außenbeleuchtung!“

„Sicher! Wir haben uns nur über die Nachfolger von Deidara und Sasori geredet!“, geredet war vielleicht das falsche Wort, man hatte sie regelrecht überfallen.

„Wir sind kurz davor dieses kleine Problem zu lösen! Bitte entschuldigt uns!“, er lächelte sein falsches unwiderstehliches Lächeln, das er bei seinen Kundinnen immer aufsetzte. Nur sie kannte das Echte!

„Sicher!“, die Damen waren wohl vollkommen paralysiert, weswegen sie sich nicht mal innerlich aufregten, dass Itachi mit Kazumi wegging.

„Wow, du könntest mich vor versammelter Mannschaft flachlegen und die wären trotzdem hingerissen von dir, vor allem wenn du ihnen so eine Entschuldigung auftischst!“, meinte sie sehr nüchtern, als er sie in Richtung Terrasse führte. Die kühle Luft von draußen, konnte sie schon leicht um ihre Knöchel spüren.

„Danke für die Blumen! Komm!“

„Moment, es gibt wirklich ein Problem mit der Außenbeleuchtung? Dafür gibt es Mechaniker!“, im Vorbeigehen zog Itachi den samtroten, schweren Vorhang zu, schloss die eine Seite der Doppeltür, die zur Terrasse führte und zog sie dahinter.

„Aber kein Mechaniker sieht so aus wie du!“, Itachi lehnte sich lässig gegen die Hauswand, zog sie an der Taille zu sich, weswegen sie leicht stolperte und gegen seinen Oberkörper fiel. Diese hohen Schuhe waren nicht gut für zu schnelle Bewegungen.

„Du mieser, kleiner Lügner!“

„Ich bin vielleicht vieles, aber sicher nicht klein!“, oh nein, klein war er sicher nicht, „Außerdem wollte ich mit dir tanzen!“

„Du legst mich gerne rein, was?“, er grinste und hielt ihr seine Hand hin, weswegen sie lächelte und ihre Hand in seine legte, bevor er sie plötzlich um ihre eigene Achse drehte und dann einfach an sich zog, seinen freien Arm um ihre Taille legte und sie fast schon erschrocken auflachte, als er sie mit schnellen Schritten zu einem Tanz verführte.

„Den hatte ich gut bei dir!“, flüsterte er, da sie ihre freie Hand auf seine Schulter legte und sie sich an ihn schmiegte, „Im Übrigen, ich nehme deinen Vorschlag an! Reden wir aber später darüber!“, sie lächelte leicht, das hatte sie natürlich erwartet, da ihr Vorschlag einfach genial sein.

Sie drehten einige Runden in dem dunklen Teil der Terrasse, wo man sie nicht sofort sah. Es war ein langsamer und dennoch inniger und verführerischer Tanz. Außerdem tanzte er unglaublich gut, weswegen sie glaubte, dass er einfach perfekt sein musste.

Sie lachte kurz auf, als er sie plötzlich in die dunkle Ecke, in der sie vorhin waren, zurückschob und er sich gegen die Wand lehnte um auf sie hinunter zu sehen.

„Selbstbewusst wie immer!“, ein leichtes Schmunzeln erschien auf seinen Lippen, legte dabei beide Arme um ihre Taille um sich an sich zu ziehen, weswegen sich ihre Hände automatisch auf seine Brust legten.

„Einer meiner vielen Talente!“, raunte er, als er sich zu ihr runter beugte und wieder ihre Lippen streifte, so als wäre es unabsichtlich gewesen.

„Hattest du mal erwähnt!“, Kazumi schmiegte sich näher an ihn und stellte sich leicht auf die Zehenspitzen, suchte seine warme Lippen, um Millimeter davor zu stoppen.

Sie wollte ihn küssen, egal wie viele Leute, die sie hassten, in dem Saal hinter der Terrassentür waren. Sie wollte diesen Kuss! Nicht nur, weil Itachi unglaublich gut küsste, sondern auch weil das Gefühl des Kusses einfach so unglaublich gut war.

Kazumi grinste leicht, als sie merkte, wie Itachi sie mit diesen durchdringenden und leicht arroganten Blick ansah, der sie immer wieder erzittern ließ. Es schien ihn völlig kalt zu lassen, was sie etwas frustrierte. Irgendwie musste sie ihn doch aus der Reserve bringen.

Sie streckte sich mehr, bis ihre Lippen bei seinem Ohr waren, ihre Hände pressten sich wie ihr Körper gegen seinen Oberkörper, „Ich bin so wahnsinnig verliebt in dich!“, und zum ersten Mal spürte sie, wie Itachis Herzschlag sich kurz aber deutlich beschleunigte.

Kazumi lächelte leicht gegen sein Ohr, bevor sie sich wieder seinen Lippen näherte und sie zu ihm hoch schielte. Er war wohl doch nicht so perfekt, wie sie immer dachte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und hier etwas Werbung:
Zum baldigen Start meines dritten Teil zu `My personal High School Host Club´ hab ich zwei FanArt-Wettbewerbe eröffnet. Vielleicht findet er Anklang.
Hier die zwei Links:
Gesucht wird jeweils ein Cover für meine drei Host Club-FFs

Bringt eine Szene aus einer meine drei Host Club-FFs zu Papier Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  kikotoshiyama
2013-06-24T11:13:23+00:00 24.06.2013 13:13
Hammer Kap^^
Wie der Abend wohl endet?
lg kiko
Von:  Ushia-sama2011
2013-06-24T04:40:00+00:00 24.06.2013 06:40
hammer kapitel
Von:  DarkBloodyKiss
2013-06-23T21:40:00+00:00 23.06.2013 23:40
Nabend ^^

WOW WOW WOW ^^

Hammer Kappi ^^

bin richtig gespannt wie es weiter geht ^^

freue mich sehr aufs nächste Kappi ^^


glg & einen schönen Sonntag Abend DarkBloodyKiss ^^
Von:  fahnm
2013-06-23T20:23:38+00:00 23.06.2013 22:23
Hammer Kapi^^


Zurück