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Die Geschichte von dem Sensei Naruto

von

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Prolog

„Roter Falke? Sind sie immer noch hinter uns?“, fragte das silberhaarige Mädchen und schaute zu dem Jungen neben sich. Man konnte sein Gesicht aufgrund der ANBU-Maske nicht erkennen. Es war wichtig, seine wahre Identität als ANBU nicht preiszugeben, denn das würde bittere Konsequenzen mittragen. Seine roten Haare schimmerten, als sie das Haus des Feudalherren verließen und vor den Feinden flüchteten.
 

Ihre Kleidungen waren von oben bis unten mit Blut bespritzt. Das Blut der Feinde und das Blut des Feudalherren. „Es sind noch gut drei Stück, Wolf.“, gab er als Antwort, als der junge Mann einen kurzen Blick hinter sich warf. Ein weiteres Mädchen, Deckname „Lilie“, schaute ebenfalls nach hinten. Ihr schwarzes Haar hatte ebenfalls rot schimmernde Blutflecken abbekommen.
 

„Ich korrigiere dich nur ungern, roter Falke, aber genau genommen sind es noch gut sieben Stück“, ertönte eine weitere, männliche Stimme. Der ANBU-Anführer war ihnen ein Stückchen voraus. „Dann eben Sieben. Man, Wiesel, das ist jetzt doch auch schon egal. Wir müssen schauen, dass wir hier einfach nur wegkommen, verdammte Scheiße!“, fauchte die silberhaarige Kunoichi und legte noch einen Zahn zu.
 

Nur knapp verfehlten die Kunai das Team. Es war ein Rennen auf Leben und Tod. Die Gegner spielten mit unfairen Mitteln, dennoch war das Vierer-Team besser trainiert und organisiert als die Feinde. Das erwartete man von dem Quartet einfach. Sie wurden gezielt ausgesucht, da man wusste, dass sie ihren Auftrag mit großer Sorgfalt vollbringen würden.
 

Das hatten sie auch. Ihre Mission lautete: den Feudalherren töten. Hatten sie getan, nur leider hatte keiner geahnt, dass er gleich so viele Männer in seinem Haus einquartiert hatte. Anscheinend hatte ein Spion den Plan gehört und sofort seinen Herren informiert. Nur leider hatte keiner damit gerechnet, dass nur vier Personen den Feudalherren töten würden.
 

Immer wieder kamen ein paar Kunai auf sie zugeflogen, konnten aber gekonnt und schnell genug ausweichen. Einer striff den ANBU-Anführer, doch dieser erledigte seinen Angreifer mit Shuriken. „Nur noch sechs!“, grinste er, was man unter seiner Maske natürlich nicht erkennen konnte.
 

„Lilie? Wie weit ist es noch bis zu unserem Zuhause?“, erkundigte sich „roter Falke“. „Noch knapp vier Kilometer, aber wenn wir versuchen, die Gegner abzuhängen, würde es einen Umweg machen und es würden noch knapp sechs oder sieben Kilometer sein“, erklärte die Angesprochene und schaute zu der Silberhaarigen.
 

„Was meinst du, Wolf?“ Wasabi, die gerade in ihren Gedanken vertieft war, schreckte auf und schaute zu ihrer Freundin. „Wäre wohl das Beste, fragt aber Wiesel noch mal!“ Während die anderen Zwei ihren Anführer fragten, dachte „Wolf“ wieder über ihre Vergangenheit und das Ereignis von damals nach.
 

Es war hart für sie, eine solche Mission durchzuführen. Vor ihren Augen tauchten die Bilder von damals auf. Von den Leichen im Wald, von dem vielen Blut und der großen Angst in den Gesichtern der Angehörigen. Dennoch wollte sie ihre Mutter und ihren Vater stolz machen. Sie hatte es sich vorgenommen und würde es auch durchziehen, komme, was wolle.
 

Abrupt blieben die Vier stehen. Sie waren von den Feinden umzingelt worden. „Verdammt… okay. Roter Falke, Lilie? Wie wir es immer geübt haben!“, rief „Wolf“. Noch kurz schweiften die Erinnerungen zurück in ihre Kindheit, als alles noch ohne Sorge war.

Gerade, als die Drei mit ihrer Formatierung anfangen wollten, tauchte ein Gegner hinter „Lilie“ auf und wollte ihr das Kunai in den Rücken rammen. „Lilie!“ Ohne weiter darüber nachzudenken rannte „roter Falke“ zu ihr und schubste sie weg. Das Kunai traf seine Maske, welche zerbrach und auf den Boden fiel.
 

„Wolf“ stand das Herz beinahe still. Nur noch ein paar Millimeter und die Waffe würde in dem Gesicht des Jungen stecken. „Roter Falke!“ Nur ein Lächeln drang über sein Gesicht. Kurz schloss er seine Augen, öffnete sie dann wieder und zum Vorschein kam sein Sharingan. Geschickt trat er dem Feind in den Magen und rannte wieder zu seinem Team. „Gut. Und dieses Mal ohne irgendwelche romantischen Rettungsaktionen, verstanden?“, knurrte Wasabi. Dieses Mal würde es gleich mit den Kombo klappen, da war sich die Silberhaarige sicher. „Auf 3… 1… 2… 3… LOS!“

Kapitel 1

„Dieses Mal werde ich aus dieser langweiligen Stadt verschwinden!“, flüsterte Wasabi, als sie geradewegs auf die große Mauer Konohas zu rannte. Sie wollte einfach nur weg aus ihrem langweiligem Alltagsleben und etwas neues, „aufregendes“ erleben. Eben etwas, was man hier nicht konnte.
 

Auch wenn ihre Eltern, Kakashi und Anko, ihr das verboten hatten, scherte sich die Silberhaarige nur wenig drum. Egal, was sie auch machen wollte, immer hieß es nur „Du bist zu klein“, „Das ist zu gefährlich“ oder „Von der Tochter des Hokagen erwartet man Anstand“. Immer wieder die gleiche Tour. Langsam ging es ihr auf die Nerven, mehr konnte sie dazu gar nicht mehr sagen. Also bot sich ein Abenteuer außerhalb der Mauern richtig gut an, oder?
 

Wasabis Augen weiteten sich, als die Mauer nur noch gut 100 Meter von ihr entfernt war. Nicht mehr lange und sie würde draußen in der „Wildnis“, so wie ihre Eltern das immer nannten, Abenteuer erleben und gegen gefährliche Ninjas kämpfen. Ein Jubelschrei entglitt ihrem Mund, doch hatte sie sich zu früh gefreut, denn mitten auf dem Weg stand auf einmal ein blondhaariger, junger Mann, welcher seine Arme verschränkt hatte.
 

Gerade noch so kam das Mädchen vor ihm zum Stehen und schaute ihn an. „Sensei Naruto? Was machen Sie denn hier?!“ Leicht entgeistert kam es von ihrer Seite, was eigentlich unbeabsichtigt war. „Was ich hier mache? Na, dich zu dem Training holen, was denn sonst?“, knurrte Naruto und packte sie am Kragen.
 

„Ahhh! Lassen Sie mich los! Nur, weil Sie mein Sensei sind, heißt das noch lange nicht, dass ich auch auf Sie hören werde! Sie haben gar kein Recht darauf mich so zu behandeln!“, schrie die kleine Kunoichi und sträubte sich gegen ihren Lehrer. „Ach, und wieso habe ich kein Recht darauf? Nur, weil du die Tochter von Kakashi, meinem alten Sensei bist, heißt das noch lange nicht, dass ich dich nicht so behandeln kann, dass du auf mich hörst. Immerhin bin ICH dein Sensei!“
 

Wasabi riss sich los. Wie sehr sie doch ihren Sensei manchmal erwürgen könnte! Immer musste er alles besser wissen als sie, IMMER! Das ging ihr tierisch auf die Nerven. „Gut, dann werde ich als ihr Schüler kündigen und abhauen!“ Wieder wandte sich das Mädchen um und wollte weiter rennen, als sie erneut am Kragen gepackt worden war. Der Blonde legte sie über seine Schulter und ging so zum Trainingsplatz. Die Silberhaarige fühlte sich wie ein Sack Kartoffeln. Das war mehr als nur peinlich, das war erniedrigend!
 

Am Trainingsplatz angekommen ließ Naruto Wasabi wieder runter. Diese verschränkte ihre Arme und zog eine Schnute. Wie unfair das doch alles war. „Was genau wollen Sie von mir, Sensei?“ Eigentlich konnte sie sich die Frage sparen, denn die Antwort war immer die Gleiche.
 

Ihr Lehrer guckte sie ernst an. „Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du das Training nicht schwänzen sollst!“ Innerlich grinste das Mädchen nur. Sie hätte glatt Wahrsagerin werden können. „Wie oft soll ich dir das noch sagen, Wasabi, hm? Wie oft denn noch?!“
 

„Das Training is nun mal langweilig wenn Tomoko nicht da ist! Ich hätte mal Lust auf ne richtige B-Rang-Mission!“ nörgelte sie rum. War das wirklich so schwer zu verstehen, dass sie auch mal etwas erleben wollte? Andere Teams hatten auch schon Missionen abgeschlossen, nur war wieder ihres das Einzigste, das überhaupt noch keine Mission hatte.
 

„Für Missionen seit ihr Drei noch zu unerfahren, und außerdem: wenn Tomoko nicht am Training teilnehmen kann, kann ich ja auch nichts dafür, oder? Also los! Hör auf rumzunörgeln und trainiere lieber! Sofort!“, befahl Naruto und schaute durchdringend zu seiner Schülerin.
 

Die kleine Kunoichi grummelte. Dem würde sie schon noch zeigen, was unerfahren hieß, darauf konnte er wetten! Ihr drittes Teammitglied, Akira, hatte anscheinend auch keine Zeit, denn sonst wäre der rothaarige Junge schon längst angetanzt gekommen. Es war also genau die Gelegenheit mal ihren Sensei heraus zufordern. Schnell biss sie sich in den rechten Daumen und formte die nötigen Fingerzeichen. „Jutsu des Vertrauten Geistes!“, rief die Silberhaarige, drückte ihre Hand auf dem Boden, woraufhin sie im nächsten Moment auf einer großen Schlange saß. „Sensei! Dann fordere ich Sie eben heute mal zu einem Kampf heraus! Aber glauben Sie ja nicht, dass ich mich so leicht geschlagen gebe!“, grinste das Mädchen selbstbewusst.

Doch ihr Selbstbewusstsein schwand ein wenig, als Naruto seinen vertrauten Geist beschwor und auf dem Kopf einer riesigen Kröte, die eine Pfeife im Mund hatte, saß. „Was du kannst, Wasabi, kann ich schon lange!“, lachte der Blondhaarige hämisch und verschränkte die Arme. „Und was willst du jetzt tun?“
 

Doch auf eine Antwort konnte er noch lange warten, denn seine Schülerin hörte ihm gar nicht zu. „Orochidango! Attacke!“, rief sie, ohne überhaupt auf die Frage ihres Lehrers einzugehen. Die Schlange verstand sofort. Sie öffnete ihr Maul und sonderte eine giftige Substanz auf den Frosch ab.
 

Währenddessen lief das silberhaarige Mädchen über den Rücken des Reptils. Sie formte die nötigen Fingerzeichen und beschwor drei Schattendoppelgänger. Die echte Wasabi und ein Doppelgänger rannten ins Gebüsch und versteckten sich dort, während die anderen Beiden zu Naruto liefen und diesen mit Kunais angriffen.
 

Mit einem gewaltigen Satz sprang wich der Frosch dem Gift der Schlange aus und landete weiter weg. „Wenn das schon alles war, dann frag ich mich, was für einen Sensei du hast, der dir so was Leichtes beibringt!“, grinste der Blondhaarige und sprang von dem Kopf des Frosches. Er formte Fingerzeichen und bildete dann eine Chakrakugel in seiner Hand. „Rasengan!“, rief er und rannte auf die riesige Schlange zu.
 

„Tut mir sehr Leid, Sensei, aber Ihre Deckung haben Sie leider nicht beachtet!“, ertönte eine Stimme hinter dem Blonden. Wasabi zeigte sich aus dem Schatten ihres Senseis. „Gut.. und jetzt!“ Sie formte Fingerzeichen, welche sie vor kurzem von ihrem Vater beigebracht bekommen hatte. Ein Schattendoppelgänger hielt dabei ihren Sensei fest, nur, um sicher zu gehen, dass sie ihn auch ja treffen würde. „Chidori – Tausend Vögel!“ Schnell lief das Mädchen auf ihrem Sensei zu.
 

„Hm. Das will ich erstmal sehen“, grinste dieser nur und verpuffte. Naruto tauchte auf einem Ast wieder auf. „War das schon alles?“, fragte er hämisch. „Nein, sicherlich noch nicht! Ich fange gerade erst a-“ Weiter kam das silberhaarige Mädchen nicht, denn sie wurde plötzlich zu Boden gerissen. „Tja, Kleines. Dein Reaktionsvermögen ist ziemlich schwach“ Grinsend formte der Blondhaarige wieder die Chakrakugel und hielt sie genau an das Herz des Mädchens. „Jetzt bin ich aber dran!“
 

Er war gespannt auf ihre Reaktion, doch leicht enttäuscht grinste sie nur. „Tut mir Leid, Sensei. Falsche erwischt!“ Mit einem lauten „Puff“ verschwand der Doppelgänger. Naruto musste lächeln. Er durfte seine Schülerin wirklich nicht unterschätzen.
 

Die echte Wasabi rannte versteckt hinter den Bäumen und beobachtete, was ihre Schattendoppelgänger machten. Vielleicht hätte sie darauf achten sollen, wo sie hin rannte, denn ehe sie sich versah rannte sie jemanden über den Haufen. Sie stieß sich ihren Kopf an einem Ast, woraufhin sie leise fluchte. „Au… verdammt noch mal, welcher Idiot steht hier auch mitten im Weg rum?“, fauchte sie und öffnete ihre Augen.

Zu ihrer Überraschung war es Akira, der auf dem Boden saß und sie anschaute. „Danke auch, du blöde Kuh, dass ich schon wieder ein Idiot bin!“, knurrte dieser und blickte sie böse an. „Anders hast du es auch gar nicht verdient, du Halbling. Halte jetzt ja deinen Mund, sonst findet uns Sensei Naruto noch! Und außerdem: ich bin glücklich das ich jetzt mal gegen ihn Kämpfen kann...ALLEINE!“ Das letzte Wort, „alleine“, betonte sie extra, um den Uchiha noch mehr zu ärgern.
 

„Ach, halt doch mal deinen Mund, Wasabi! Ich schreie hier gar nicht rum, und außerdem hättest du sowieso keine Chance gegen unseren Sensei anzukommen, denn dafür bist du noch viel zu SCHWACH!“, schrie der Rothaarige und hackte auf ihr rum. Langsam senkte er seine Stimme wieder und grinste sie hinterhältig böse an.

„Haha, klar. Ich und zu schwach? Das ich nicht lache! Ich würde ihn mit links fertig machen!“, grinste die Silberhaarige selbstbewusst und schaute sich dann um.
 

Sie schaute an dem Rothaarigen vorbei, der ihr gerade wieder irgendetwas gegen den Kopf warf, als sie ihre Freundin entdeckte. „Tomoko!“, strahlte Wasabi. „Komm her! Ich hab da so eine Idee.“
 

Vielleicht war es doch klüger, wenn sie zusammen Naruto angreifen würden. Alleine würde das sicherlich doch noch auf die Dauer schwer werden, außerdem wollte sie unbedingt die Dreier-Kombi ausprobieren. Und jetzt war doch genau der richtige Zeitpunkt dafür, oder?
 

„Wie wär’s, wenn wir unsere Dreier-Kombi ausprobieren?“, fragte das silberhaarige Mädchen, als auch Tomoko zu den Beiden gekommen war. „Tomoko benutzt das Jutsu, dass sie von ihrer Mutter gelernt hat, um Sensei abzulenken, Akira und ich greifen dann mit Chidori an. Wär das nicht cool?“ Man konnte förmlich die Begeisterung in der Stimme von Wasabi hören. Auch Akira und Tomoko waren begeistert von der Idee.
 

Gerade, als Wasabi noch genaueres erklären wollte, hörte sie ein „Au“ von Tomoko. Sie wandte ihren Kopf zu ihrer Freundin, die sich am Hinterkopf rieb. „Verdammt noch mal, was war das?“, fragte die Schwarzhaarige und schaute hinter sich. Die Silberhaarige schaute ebenfalls zu dem Objekt, das ihrer Freundin wehgetan hatte, ebenso Akira. „Ari? Was machst du denn hier?“, fragte sie ihren Vogel. Dieser sprang auf und schaute zu seiner Herrin. Dann streckte er sein Bein zu ihr. Eine Nachricht war daran befestigt. Das Mädchen schluckte und hatte auf einmal ein mulmiges Gefühl. Sie hoffte, dass es nicht die Nachricht war, die sie glaubte, dass sie war. Langsam zog sie den Zettel von dem Bein und öffnete ihn. Wie erwartet.
 

„Na toll…“, war das Einzigste, was Wasabi darauf sagte. „Was ist denn?“, fragte Tomoko. Sie bekam von der Silberhaarigen den Brief und las ihn aufmerksam durch. Darin stand, dass ihre Eltern auf eine dreitägige Mission mussten um das Bündnis mit Kumo Gakure abzuschließen und sie solange bei ihrem Sensei bleiben sollte. „Das heißt also, dass du für drei Tage bei Naruto bleiben musst?“, murmelte die Schwarzhaarige und schaute zu Wasabi. Diese nickte nur und nahm den Brief wieder an sich.
 

„Wie unfair… jetzt muss ich auch noch bei dem bleiben. Was haben die sich dabei eigentlich gedacht?“, knurrte die Silberhaarige und schaute auf den Brief. „Sie wollen halt nur, dass es dir gut geht“, wisperte Akira, auch wenn er nicht wirklich wusste, worum es geht. „Außerdem wäre das jetzt ein gutes Ablenkungsmanöver, findest du nicht auch?“ Kurz überlegte Wasabi, dann breitete sich ein Grinsen über ihr Gesicht aus.
 

„Gut. Ich werde zu Sensei gehen und ihm den Brief geben“, erklärte die Silberhaarige und stand dann auf. „Also bis gleich!“ Schnell rannte sie aus dem Versteck zu ihrem Lehrer.
 

„Sensei Naruto! Ich habe einen Brief von meinen Eltern für Sie!“ Wasabi kam vor Naruto zum stehen und reichte ihm den Brief. Dieser schaute sie mit hochgezogener Augenbraue an, nahm den Brief entgegen und las ihn durch. „Och nee, ne?“. Man konnte an seinem Gesicht genau erkennen, dass es ihm nicht Recht war, dass die Tochter von seinem ehemaligen Sensei bei ihm wohnen sollte.
 

„Na, wenn’s unbedingt sein muss. Ich will dem Hokagen nicht widersprechen, aber wehe du benimmst dich nicht, Zwerg, dann fliegst du mit hohem Bogen raus, ohne dass ich mit der Wimper zucke, klar?“, murrte der Blondhaarige und steckte den Brief ein. „Haha. Ich werde mich schon benehmen, Sensei, ich meine, was mach ich denn schon? Nichts! Ich bin die Unschuld in Person!“, gab das Mädchen als Antwort und gab ein heimliches Zeichen, was ihr Lehrer nicht sehen konnte.
 

Gerade, als Naruto etwas zu der kleinen Kunoichi sagen wollte, wurde er abgelenkt. Und zwar durch Briefbomben, die an Kunai befestigt waren. Was zum Teufel war genau los? Ein Angriff von seinen Schülern? Wenn ja, dann wollte er mal sehen, was sie so vorhatten. Eine Rauchwolke hatte sich gebildet, was ihm die Sicht zu seiner Schülerin erschwerte, wenn nicht sogar ganz unmöglich machte.
 

//Gut gemacht, Akira//, dachte Wasabi und rannte durch den entstandenen Rauch. Dabei biss sie sich in den Finger und formte die nötigen Fingerzeichen, um ihre vertrauten Geister zu rufen. Sie legte ihre Hände auf den Boden. „Jutsu des vertrauten Geistes!“ Mit einem „Puff“ erschienen Orochidango und einer der Ninken ihres Vaters, Guruko.
 

Bei Akira und Tomoko herrschte große Aufmerksamkeit. Sie mussten genau aufpassen, wann Wasabi sie brauchte und sie angreifen konnte. Als der Rauch entstand, zählte die Schwarzhaarige bis zehn. Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, neun, zehn! Schnell formte sie Fingerzeichen und beschwor eine riesige Drachenschlange. „Gut… und jetzt… lenk Sensei Naruto ab“ Wie auf Kommando stieg die Gestalt empor und machte sich auf den Weg zu dem Zielobjekt. „Gut. Akira? Jetzt bist du mit Wasabi an der Reihe. Ich wünsche euch viel Glück und passt auf euch auf“ „Keine Sorge, Tomoko. Ich passe schon auf, dass deiner Freundin nichts passiert“, scherzte der Rothaarige und kam aus dem Dickicht hervor und rannte zu der Silberhaarigen. Die Schwarzhaarige schaute ihm nach und lächelte. Sie glaubte fest daran, dass es klappen würde.
 

Naruto hatte gerade zu Kämpfen, dass er nicht in eine Falle tappte. „Was auch immer du vorhast, Wasabi, es wird nicht klappen. Vergiss nicht, ich bin älter und erfahrener als du!“, rief der Sensei in den Rauch. Er nahm ein Geräusch hinter sich wahr. Er zückte ein Kunai und warf es in die Richtung. Kurz aufgemerkt. Kein Mucks. Komisch. Vielleicht hatte er sich das auch nur eingebildet.
 

Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als ein Brüllen über seinem Kopf ertönte. Er schaute zu der riesigen Drachenschlange und schluckte. Was auch immer das war, es sah ziemlich böse und gefährlich aus. Gerade, als er abhauen wollte, wurde er von zwei Gestalten festgehalten. „Was zum…?“ Er schaute an sich runter und konnte Guruko und Orochidango erkennen. Verdammt. Er war in eine Falle getappt. Eigentlich hatte er sich vorgenommen, das zu verhindern, doch war er etwas zu unvorsichtig gewesen.
 

„Sensei. Wie oft haben Sie uns schon gesagt, dass Deckung das A und O ist? Ich glaube oft genug“, lachte Wasabi. Naruto wandte den Blick zu ihr. Auch Akira war neben ihr aufgetaucht. „Jetzt zeigen wir Ihnen mal, was wir so drauf haben!“ Sie formten beide Fingerzeichen und erschufen so das Chidori. „Attacke!“, rief das Mädchen.
 

Beide, sowohl Akira als auch Wasabi, rannten auf ihren Lehrer los. Dieser stand regungslos da und verfolgte den genauen Ablauf von seinem Team. Er war wirklich stolz auf die Drei. Sie hatten eine Kombo zusammen gemeistert und ihn tatsächlich besiegt. Das Mädchen und der Junge kamen bei dem Blondhaarigen an und drückten ihm das ziemlich schwache Chidori in den Bauch. Gott sei Dank war es noch schwach, es kitzelte nur ein wenig.
 

„Ich muss sagen, ich bin wirklich schwer beeindruckt von euch“, lobte er sein Team, welches sich vor ihm versammelt hatte. „Ihr habt die Kombo geschafft und mich sogar besiegt…“ Das Letzte vom Satz hatte er etwas leiser gesagt. Er konnte es einfach nicht ertragen, dass er von seinem eigenen Team besiegt worden war, obwohl sie noch Grünschnäbel waren. „Ach, kommen Sie schon, Sensei!“, grinste Wasabi und verschränkte die Arme. „Sie müssen schon zugeben, dass sich unser Teamgeist deutlich gebessert hat!“ Auch Akira und Tomoko stimmten ihrer Teamkameradin zu. „Ja ja, schon verstanden. Aber das nächste Mal werdet ihr mir nicht so leicht davon kommen, verstanden?“ „Das wollen wir auch gar nicht, glauben Sie uns, Sensei!“, stimmten alle im Chor ein und lächelten. Naruto lachte. Das hatte er auch gar nicht anders von ihnen erwartet.
 

„Gut, Team! Für heute ist Schluss mit Training. Tomoko und Akira, ihr könnt gehen. Kommt gut heim und passt auf euch auf. Ich werde mit Wasabi noch zu ihr nach Hause gehen und mit ihr ihre Schlafsachen holen“ Ein leises Murren ging von der Silberhaarigen aus, sagte jedoch nichts dagegen. Nachdem die zwei Anderen gegangen waren, machten sich der Blonde und seine Schülerin auf den Weg zu ihr nach Hause.



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  fahnm
2009-04-11T02:04:18+00:00 11.04.2009 04:04
Naruto versuch also Kakashis Trainings Methode.
Mal sehen wie es weiter gehen wird.
Freue mich schon auf das nächste kapi.

mfg
fahnm
Von:  fahnm
2009-04-10T00:11:33+00:00 10.04.2009 02:11
Kliengt sehr vielversprechend.
Ich bin mal gespannt wie es weiter gehen wird.
Könntest du mir eine ENS schicken wenn es weiter gehen wird, würde mich sehr darüber freuen.

mfg
fahnm
Von:  mfans18
2009-04-09T18:16:53+00:00 09.04.2009 20:16
Der Prolog ist ganz interessant. Versteh zwar nicht was der mit Naruto als Sensei zutun haben soll aber das wirst du hoffentlich schnell aufklären. Also schreib bitte schnell weiter.


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