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Moonblood

Mondkinder Teil 1
von

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☽☾

Das Verhältnis zwischen Linus und mir wurde ganz langsam besser, zumindest ignorierte er mich nicht mehr völlig, half mir regelmäßig die Küche aufzuräumen und erlaubte mir sogar, von Zeit zu Zeit sein Zimmer zu betreten – meistens damit ich ihm dort Staub saugte –, aber eine Sache änderte sich natürlich nicht. Er log mich weiterhin regelmäßig an.

Wenn er sagte, er käme um vier aus der Schule, stand er schon um halb drei im Flur und umgekehrt. Wenn er mir erklärte, er konnte Birnen nicht ausstehen, erwischte ich ihn einen Tag später, wie er am Küchentisch drei Birnen mampfte. Sogar wenn ich zur Probe fragte, welcher Wochentag heute war, behauptete er gerne Dinge, die gar nicht stimmten.

Hatte er irgendwelche Probleme, weswegen er mir nicht die Wahrheit erzählen konnte? Bei Janina funktionierte es doch soweit ich mitbekommen hatte auch mit einer Unterhaltung ohne Lügen.

Warum dann bei mir nicht? Ich hatte ihn nie angelogen und hätte es auch nie getan, weil ich so etwas echt nicht abhaben konnte.

Hatte der Junge irgendwas gegen mich? Wenn ja, sollte sich das bald mal ändern, so konnte man ja nicht gescheit leben.

„Roman, hast du kurz Zeit für mich?“

Überrascht sah ich von der Fernsehzeitung auf, die ich mir aus Langweile gekrallt hatte und die ich nach einem halbwegs interessanten Artikel durchsuchte, und fragte mich ernsthaft, was Linus von mir wollte.

„Klar, wieso?“ Die Zeitung lief mir nicht davon und meine Neugier meldete sich natürlich, was Linus im Schilde führte.

„Kannst du mir Mathe erklären?“ Auffordernd hielt er mir sein Heft vors Gesicht. „Ich steig da nicht so durch.“

„Äh, ich kann es probieren.“ Falls ich nicht schon längst vergessen hatte, was man in der zehnten so alles lernte.

Warum fragte Linus eigentlich gerade mich um Hilfe? Sonst suchte er auch nicht nach Möglichkeiten, mit mir in Kontakt zu treten.

Da man an einem niedrigen, überfüllten Wohnzimmertisch nicht unbedingt viel Platz hatte, verfrachtete Linus mich in die Küche, schob mir noch sein Mathebuch entgegen und wartete geduldig, dass ich ihn bald in das Mysterium der Zahlenwelt einweihte.

Zum Glück erinnerte ich mich noch halbwegs an Strahlensätze, Potenzgesetze und ähnlich lustige Dinge – ich hatte Mathe nie gemocht, es aber trotzdem meistens auf eine zwei minus geschafft – und konnte Linus dadurch weiterhelfen. Jedenfalls nickte er ab und zu, notierte sich etwas auf seinem Block und lächelte mich am Schluss dankbar an, bevor er seine Sachen zusammensammelte und den Raum verließ.

Wow, was hatte man dem ins Essen getan? War das derselbe Junge, der mich vor ungefähr einer Woche noch so schnell wie möglich loswerden wollte?

Noch leicht verwirrt blieb ich auf dem Stuhl sitzen, bis Janina ihren Kopf in die Küche streckte.

„Was machst du denn? Willst du unsere Wand durchlöchern?“

„Natürlich nicht.“ Auf was für Ideen sie wieder kam. „Ich bin nur gerade am Überlegen, ob dein Bruder nicht heimlich ausgetauscht wurde.“

„Warum, was hat er gemacht?“ Interessiert wartete sie auf meine Erklärung.

„Ich sollte ihm Mathe erklären.“

Ihr Blick schwankte zwischen Belustigung, Verwirrung und Überraschung. „Willst du mich reinlegen?“

„Nein, warum sollte ich?“ Da hätte ich wirklich Besseres zu tun.

„Weil Lin in Mathe prinzipiell auf zwei steht und eher mir was erklärt...“

Das durfte doch nicht wahr sein, hatte der mich jetzt wirklich fast eine Stunde für nichts hier quatschen lassen? Also langsam reichte es mir wirklich, verarschen konnte ich mich auch allein.

Meine Miene sprach sicher wieder Bände, weshalb Janina mir beruhigend die Hand auf die Schulter legte. „Hey, siehs positiv, er hat freiwillig was mit dir gemacht. Zwar hat er es wieder nicht geschafft, offen zu dir zu sein, aber sieh es als Anfang. Normalerweise braucht Lin mindestens die doppelte Zeit, um sich zu überwinden, was mit anderen Leuten zu machen.“

„Warum ist er eigentlich so... komisch?“ Um es mal höflich auszudrücken. Jetzt war mal eine gute Gelegenheit, das zu ergründen. „Er sagt Sachen, die nicht stimmen, behandelt mich am liebsten wie Luft und macht insgesamt Sachen, die nicht dazu passen.“ Von unserer kleinen Couchgeschichte musste Janina nicht unbedingt etwas erfahren, vielleicht hatte sie es sogar schon selbst bemerkt.

„Lin hat das nicht immer gemacht. Aber irgendwann in der Grundschule hat er wohl gemerkt, dass man mit der Wahrheit bei anderen nicht immer gut ankommt, deswegen hat er öfter gelogen. Nur hat er dann nicht mehr damit aufgehört; es ist sozusagen eine Gewohnheit geworden, die er vor allem bei Leuten, die er nicht so gut kennt, ungern ablegt.“ Sie seufzte leise. „Er meint es wirklich nicht böse, Roman, er hat nur Angst, dass andere ihn nicht mögen, wenn er vollkommen ehrlich zu ihnen ist. Das hat er leider öfter erlebt und will wohl den Fehler nicht ein zweites Mal machen.“

Lügen als Selbstschutz... klang nicht besonders toll, eher nach einem krankhaften Verhalten. da sollte Linus vielleicht mal jemanden aufsuchen, der ihm half.
 

Er fragte mich noch einige Male, ob ich für ihn Nachhilfelehrer spielen wollte.

Und ich konnte es ihm nicht abschlagen, obwohl ich genau wusste, dass ich hier theoretisch meine Zeit aus dem Fenster warf. Vielleicht weil es mich freute, dass er Vertrauen zu mir fasste, vielleicht weil ich mir etwas davon erhoffte, so genau konnte ich mein Motiv selbst noch nicht deuten.

Das Gespräch mit Janina erwähnte ich kein einziges Mal, auch nicht, dass ich genau wusste, dass er eigentlich anderes hätte tun können, statt sich mit mir in der Küche oder auch mal in seinem Zimmer zu treffen und dort auf einem Blatt herumzukritzeln.

Vielleicht hätte es ihn wieder verscheucht, wenn er wusste, dass ich die Wahrheit über die Unwahrheit kannte, und das wollte ich eigentlich vermeiden, dafür lief es im Moment zu gut zwischen uns.

Oder zumindest waren wir auf dem richtigen Weg dorthin.
 

Linus wartete heute nicht an der Haltestelle, aber deswegen machte ich mir keine Sorgen. Iskah hatte sich seit vier Tagen nicht mehr hier blicken lassen, also nahm ich an, dass es es aufgegeben hatte, mir aufzulauern. Mir wäre das nur recht.

Trotzdem ging ich nicht sofort weg, denn wenn Linus und ich uns verpassten, würde er hier umsonst herumstehen und sich wundern, warum ich einfach abgehauen war.

Ein unerwarteter, heftiger Schlag in den Rücken ließ mich nach vorne stolpern und als man mir noch in die Kniekehlen trat, fiel ich endgültig zu Boden und schürfte mir beim Abstützen beide Handflächen auf. Was sollte der Scheiß? Hatte da jemand zu viel Freizeit?

„Ihr habt doch wohl nicht wirklich gedacht, dass ich aufgebe?“ Iskah drückte mich mit aller Kraft auf den Asphalt und hielt meinen Nacken fest umklammert. „So dumm seid ihr nicht wirklich, oder?“ Seine Stimme näherte sich immer mehr meinem Ohr; das konnte nur eins bedeuten.

Ich bereitete mich innerlich schon auf den Schmerz vor, der gleich folgte, denn aus Iskahs Griff kam ich nicht heraus, egal wie sehr ich mich gewehrt hätte. Widerstand war bei diesem Vampir in dieser Lage zwecklos.

Wie angenommen tat es verdammt weh, als sich Iskahs Zähne in meinen Hals bohrten, und ich spürte, wie mir das Blut ausgesaugt wurde. Wo war Linus denn abgeblieben?

Langsam wurde mir schwindlig und ich konnte nur hoffen, dass entweder Iskah von mir abließ oder Linus endlich auftauchte und mich rettete. Ansonsten sah es düster für mich aus.

Nichts davon geschah und mir kam der unangenehme Gedanke, dass ich vielleicht sterben würde. Und dann wäre ich wirklich tot; kein Vampir wie Zoe.

Ich wollte nicht hier sterben, besonders nicht durch Iskah, aber es sah wirklich schlecht für mich aus, wenn kein Wunder geschah.

Eine Ewigkeit schien zu vergehen, in der ich nur die fremden Zähne in meiner Haut und den harten Boden unter mir fühlte. Es war definitiv die fürchterlichsten Minuten in meinem Leben, schlimmer als die ganze Zeit auf dem Internat zusammengerechnet.

Dann wurde mein Wunsch endlich erhört und Iskah kreischte erschrocken auf, als es gewaltsam von mir weggezerrt wurde. Dass es mir dabei noch mehr Schmerzen zufügte, war sicher nicht geplant gewesen, ließ sich allerdings nicht vermeiden, wenn es nicht reflexartig seine Zähne von mir entfernte.

„Roman?“ Die Stimme gehörte Linus, ich war wirklich froh, ihn zu hören. „Scheiße, hörst du mich?“

Tat ich, aber mir fehlte leider die Kraft, ihm das mitzuteilen, ich war eher damit beschäftigt, nicht laut zu schreien, weil sich alles um mich drehte, mir unglaublich schlecht war und mir fast alles weh tat.

„Du bescheuertes Vieh!“ So wütend hatte ich Linus bis jetzt noch nicht erlebt, sonst hielt er sich ja meistens zurück. Vielleicht bekam ich endlich mal eine andere Seite von ihm zu sehen, obwohl der Zeitpunkt dafür ziemlich ungünstig war.

„Selber!“ Iskah war mindestens genauso schlecht gelaunt wie Linus, weil es gerade die Chance verpasste, sich weiter mit Blut vollzusagen. Was hatte es eigentlich davon, mich komplett leerzumachen? Außer einen Mord mehr hätte es nichts erreicht. „Lass mich in Ruhe und misch dich nicht in meine Angelegenheiten ein.“

„Es geht mich aber was an, wenn du Roman fast umbringst.“

Die wollten sich hoffentlich kein Wortkampf liefern, während ich hier lag und mich sonstwo hin wünschte. Das wäre nicht die Rettung gewesen, auf die ich gehofft hatte.

Iskah hatte auf jeden Fall genug mit Linus debattiert, denn es zischte ihn kurz an, bevor es sich auf ihn stürzte; zumindest vermutete ich das anhand der Geräusche hinter mir, viel sah ich davon nicht. Eigentlich gar nichts und ich wollte es auch gar nicht, denn mir war die ganze Situation viel zu krank. Dafür hörte ich umso mehr und es klang nicht gut, gar nicht gut.

Linus musste sich in einen Werwolf verwandelt haben und attackierte nun Iskah, um es zur Flucht zu bringen, nur dachte es gar nicht daran und wehrte sich heftig.

Sie sollten endlich aufhören, verdammte Scheiße! Das brachte doch gar nichts, außer dass am Schluss sogar drei Tote hier gefunden wurden.
 

„Roman, wach auf, bitte!“

Jemand schüttelte mich verzweifelt und rief immer wieder meinen Namen, bis ich mit Müh und Not meine Augen öffnete und direkt in Linus kaltweises Gesicht sah.

Der machte sich wirklich Sorgen um mich, ich fühlte mich fast schon im falschen Film. Andererseits war ich gerade zum zweitens Mal von Iskah angegriffen worden und zwar nicht gerade harmlos, da erschien das logisch.

„Ist es weg?“, brachte ich geradeso heraus, bevor meine Stimme versagte. Meine Fresse, musste es schlecht um mich stehen, wenn ich kaum noch reden konnte.

„Ich hoffs doch.“ Besonders überzeugt davon schien Linus allerdings nicht, aber Iskah musste man auch einfach alles zutrauen. „Ich bring dich nach hause, deine Verletzung sieht echt nicht gut aus.“

So fühlte ich mich auch, aber das ahnte er sicher, so wie er mich die ganze Zeit ansah; ich hielt das kaum aus. Sein schlechtes Gewissen, weil er nicht rechtzeitig da gewesen war und mir deshalb nicht hatte helfen können, bemerkte doch ein Blinder.

Obwohl ich definitiv nicht der leichteste war, trug Linus mich den ganzen Weg von der Bushaltestelle bis zu sich nach Hause und hielt mich dabei so fest umklammert, als befürchtete er, ich könnte ihm unter den Fingern wegsterben, wenn er auch nur eine Sekunde locker ließ. Es war nicht sehr angenehm, so eingeengt zu sein, aber ich konnte nachvollziehen, dass er den Wunsch hatte, mich spätestens jetzt um jeden Preis zu beschützen. Als Wiedergutmachung sozusagen.

Janina war völlig schockiert, als sie ihren Bruder mit mir im Arm auf der Türschwelle empfing. War sicher kein schöner Anblick; zwei mit Blut besprenkelte und verletze Jungs, von denen der eine gar nicht mehr laufen konnte. Das verriet ihr eigentlich schon, was vorgefallen war.

Dieses Mal wurde ich nicht auf die Couch, sondern in Janinas Bett verfrachtet und die ganze Familie versammelte sich dort und versuchte jede Möglichkeit, um mich zu verarzten und mir Besserung zu schenken. Von dem Ergebnis waren sie trotzdem nicht sehr begeistert.

Ich bekam von dem ganzen Hin und Her um mich herum kaum etwas mit, da ich recht schnell in einen seltsamen Zustand zwischen Bewusstlosigkeit und Schlaf versank und nur Wortfetzen und leise Geräusche wahrnahm. Ich hoffe, dass ich mich etwas besser fühlte, wenn ich wieder daraus erwachte, aber natürlich war mir klar, dass nicht innerhalb von einer halben Stunde ein Wunder passierte und ich wieder voll hergestellt war.

Vielleicht hatte ich auch Pech und Iskah hatte sein Ziel erreicht. Daran wollte ich gar nicht denken.
 

Jemand lag neben mir; eigentlich nichts Unnormales, aber sonst war derjenige immer verschwunden, wenn ich morgens aufstand.

Allerdings war es gar nicht morgens, sondern noch mitten in der Nacht, wenn mir der flüchtige Blick aus dem Fenster keinen Streich spielte.

„Roman?“ Wie oft würde ich diese Frage heute noch hören? Ich hätte nur zu gerne etwas Bissiges geantwortet, aber erstens war ich nicht in der Verfassung dazu und zweitens konnte ich Linus verstehen, dass er sich vergewisserte, ob ich überhaupt geistig anwesend war.

„Hm?“ Zu mehr reichte es leider nicht.

„Es tut mir leid.“ Seine Finger berührten ganz vorsichtig die Bissverletzung, über die mir jemand ein Pflaster geklebt hatte. Trotzdem zuckte ich ganz kurz zusammen, weshalb er schnell seine Hand wegzog. „Wäre ich früher gekommen, wäre das alles nicht passiert. Es war keine Absicht, wirklich, auch wenn du es wahrscheinlich denkst, weil ich ... naja, nicht besonders nett zu dir war.“

Das konnte er aber laut sagen; ich war ja schon aus dem Internat einiges gewöhnt gewesen, aber er hatte den Begriff unfreundlich fast neu definiert.

„Du glaubst bestimmt, ich kann dich nicht leiden.“

So weit es mir möglich war, versuchte ich ihm zu signalisieren, dass ich da ziemlich schwankte. Manche seiner Aussagen waren doch eindeutig gewesen, während mir die Mathestunden doch etwas anderes verraten hatten. Vielleicht wünschte ich es auch einfach nur und lag meterweit daneben.

Linus seufzte leise. „Ganz ehrlich: ich würde dich gerne nicht leiden können.“

Die Logik verstand auch nur er selbst, das war im Moment zu viel für mich.

„Ist dumm, oder? Aber die Wahrheit. Wirklich. Wenn ich dich nicht mögen würde, hätte ich ein Problem weniger und müsste nicht immer genau das sagen, was ich denke.“

Was hatte er denn gegen die Wahrheit? Sie war doch etwas Tolles, mit ihr hatte ich es schon geschafft, vielen Leuten ziemlich eine reinzuwürgen.

„Verdammt“, fluchte er plötzlich und dreht ruckartig den Kopf zur Seite. „ich schaff das nicht.“

Was? Mich nicht anzulügen und das Gefühl zu haben, zu viel von sich preis zu geben? Mir offen zu sagen, was er von mir hielt?

Langsam umfassten seine Finger meine rechte Hand, aber er starrte trotzdem weiterhin konsequent an die Wand, damit ich ja nicht seinen Gesichtsausdruck sehen konnte. Oder hatte er vielleicht sogar Angst vor meiner Reaktion? Der Junge war manchmal echt unglaublich schwer zu verstehen.

Anscheinend musste ich ihn wohl unterstützen, sonst saßen wir morgen früh noch hier. Dabei musste er nicht mit irgendwelchen Konsequenzen von mir rechnen, ich konnte doch weder normal sprechen noch gescheit denken.

„Bitte, Lin, fang an.“ Ich erwiderte die Berührung seiner Finger und wartete, dass er sich endlich traute, mir das zu sagen, was ich immer mehr vermutete und was mich wirklich nicht schockieren würde.

Vielleicht hätte ich bei meinem Einzug meine sexuelle Ausrichtung erwähnen müssen, dann wäre es unter Umständen nicht so kompliziert geworden. Außer natürlich, Linus hätte mir nicht geglaubt und ich danach erst recht quer gestellt.

Aber diese 'was wäre wenn' Fragen interessierten mich eigentlich gar nicht, es zählte, ob Linus seinen kleinen Rest Mut zusammenkratzte oder noch schnell das Weite suchte.

„Ich mag dich.“ Noch undeutlicher hätte er die Worte wirklich nicht murmeln können. „Ich habs die ganze Zeit geahnt, aber heute ist mir das erst richtig bewusst geworden. Ich hatte echt Angst, dass du einfach tot bist und ich dir das nicht mehr hätte sagen können. Deswegen mach ich es jetzt. Ob du es hören willst oder nicht.“ Er schluckte nervös und warf mir einen schrägen Blick zu, als erwartete er, dass ich mich gleich fürchterlich über sein Geständnis aufregte.

Man merkte, dass wir uns noch nicht gut genug kannten, aber hoffentlich ließ sich das bald ändern.

Mühsam schob ich mich etwas näher an ihn und legte etwas ungeschickt meinen freien Arm um seine Schulter. Das sollte ihm Antwort genug sein, ob ich so unglücklich über seine erste wahre Offenbarung war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  InkGirl
2010-05-07T14:04:35+00:00 07.05.2010 16:04
Ich finde deine Geschichte sehrinteressant auch wenn ich denke du könntest sie noch ausbauen und verfeiner :)
Ich hoffe du entscheidest dich dazu eine Fortsetzung zu schreiben!
Ich bin total deinem Charakter Linus verfallen <3
Von:  koennte-sein
2010-04-16T19:44:50+00:00 16.04.2010 21:44
aslo irgendwie finde ich es ja schon fast süß wie er hn anlügt..ja ich weiß ich bin verdreht.
das ende ist knuffig.
ach ja~ ich muss gestehen das mir die beiden doch glatt an´s herz gewachsen sind. mein favokapitel ist das erste. frag mich nicht warum...ich weiß es auch nicht.
aber das letzte und bla sind auch gut...=)
das war´s dann fast von mir..aber: glückwunsch erstmal noch zum abschluss einer ff! ich dösel am ende immer vor mich hin....0.o....aber das war´s eigentlich gar nicht was ich sagen wollte.
nämlich: eine frage die nicht nur mit dieser story zu tun hat..und zwar:
es wird doch noch eine fortsetzung hiervon und von "sternenkinder" geben oder??
wenn, ja..ich würd´s sehr sehr nett finden, wenn du´s mich wissen lässt, falls was ist. oder nichts. oder wann.....ähm ja...
das war´s dann von mir <3


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