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Der Kampf um die Digiwelt (Teil 2)

Rückkehr
von

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Das Treffen

Kapitel 6

Das Treffen
 

Digiwelt, 11.30 Uhr vormittags
 

"Wozu brauchen wir denn ein Ice-Devimon?", fragte das Ogremon. Es schaute zwischen Kari und dem schwebenden Wappen hin und her. Auch Ladydevimon schien verwirrt zu sein. Waru Seadramon tauchte kurz unter, auch in seinem Kopf rumorten Fragen.

"Kennt ihr die Prophezeiung?", fragte Christian.

"Welche Prophezeiung?", fragte Waru Seadramon.

"Es existiert eine Prophezeiung. Sie befindet sich hinter dem Himmelstor. Wahrscheinlich wurde sie von gutartigen Digimon hier versteckt, damit sie niemals gefunden wird", ertönte eine unbekannte Stimme.

"Wer bist du?", fragte Ogremon.

"Du solltest von mir gehört haben, Digimon. Ich bin der letzte Überlebende der vier Meister der Dunkelheit. Ich bin Piedmon. Ich wurde von den Digirittern vor sechs Jahren hinter das Himmelstor verbannt. Als ich ankam, fand ich eine Tafel, auf der eine Prophezeiung eingraviert war!"

"Und diese Prophezeiung meint ihr?", fragte Ogremon.

"Genau", sagte Thomas. "Diese Prophezeiung meinen wir!"

"Und was besagt sie?", fragte Ogremon. Piedmon rezitierte die Prophezeiung ein weiteres Mal.

"Bitte... nicht...", murmelte Kari. Sie hatte sich während des Gespräches aufgerichtet und saß nun auf den Knien auf dem harten Fels, aus dem die Höhle bestand.

"Du bist also wach, Kari. Das freut mich", sagte Christian. "Genieße die Zeit, die du noch hast, denn du wirst bald nicht mehr so unter uns weilen, wie du jetzt bist!"

Kari erschrak. "Wie meinst du das?"

"Du wirst es schon sehr bald sehen, Kari“, sagte Christian, dann lachte er, und sein Lachen dröhnte durch die Höhle...
 

"Wir haben uns verlaufen, hab ich recht?", sagte Stefan. Er sah sich in dem Dickicht um, in dem sie sich befanden.

"Ich bin mir sicher, dass die Stadt hier in der Nähe ist", entgegnete Sarah.

"Das hast du vor sechs Stunden schon gesagt", maulte Stefan.

"Hab ich das?" Sarah klang verwundert. "Dass die Zeit so schnell vorbeigegangen ist, habe ich gar nicht gemerkt."

Stefan schaute auf die Uhr. "Tja, seit unserem Aufbruch sind etwa 7 Stunden vergangen. Langsam bekomm ich Hunger. Wie ist es mit dir?"

"Ein bisschen, ja. Dann essen wir jetzt was, und danach suchen wir weiter", sagte Sarah und setzte sich auf den Boden.

"Gut." Stefan setzte sich zu Sarah und holte etwas zu Essen aus dem Rucksack...
 

"Elekmon? Bist du hier?" T.K.’s Stimme schallte durch die Stadt des ewigen Anfangs.

"Glaubst du, dass es hier ist?", fragte Mimi. "Es ist Mittag, und seit die beiden bösen Digiritter verschwunden sind, gibt es wieder viele Digibabys. Vielleicht holt es gerade Essen für die Babys."

"T.K, bist du das?", ertönte Elekmons Stimme. "Ich komme gleich!" T.K. schaute Mimi kurz mit einem überlegenen Grinsen an, dann rannte er in Richtung der Stimme, Patamon flog hinter ihm her.

"T.K. benimmt sich so wie du früher", sagte Matt zu Tai, dann rannte er seinem kleinen Bruder nach.

'Von wegen. So war ich nie', dachte Tai, bevor er den Beiden nachrannte. Die restliche Gruppe folgte Tai...
 

„Also, wo sollen wir jetzt lang?“, fragte Stefan seine Schwester, nachdem sie gegessen hatten.

„Ich weiß nicht genau. Aber wie wäre es mit dieser Richtung“, sagte sie und zeigte in den Wald.

„Naja, besser als nichts. Und auf jeden Fall besser, als hier...“, sagte Stefan, dann wurde er durch das Piepsen seines Digivice unterbrochen.

„Was soll denn das?“, fragte Sarah.

„Keine Ahnung“, sagte Stefan und nahm sein Digivice vom Gürtel. Auf dem großen Display waren ein Pfeil und elf leuchtende Punkte zu sehen. Der Pfeil zeigte immer in eine Richtung, egal, in welche Richtung Stefan das Digivice auch drehte. Verwirrt gab er es an Sarah weiter, doch auch sie wurde nicht aus dem Pfeil schlau, deshalb gab sie es Stefan zurück.

„Wie wär’s, wenn wir in diese Richtung gehen?“, meinte Stefan.

„Wenn du meinst... Gut, gehen wir!“ Sarahs Gesicht war kurz von einigen Sorgenfalten überzogen gewesen, doch sie hatte sich schnell wieder unter Kontrolle und setzte eine fröhliche Miene auf.

'Mich täuschst du nicht, Schwesterchen', dachte Stefan. 'Du machst dir schreckliche Sorgen um das, was uns vielleicht erwarten könnte!' Während er diesen Gedanken zu Ende führte, ging er in die Richtung, in die der Pfeil gezeigt hatte, los. Seine Schwester folgte ihm. Wieder verschwanden sie im Dschungel...
 

„Ogremon, sorg dafür, dass sie nicht entkommt“, sagt Christian, nachdem er aufgehört hatte zu lachen.

„Ja, Herr!“ Ogremons Stimme klang leicht verängstigt. Das Digimon ging zu Kari und packte sie, dann nahm er ein Seil und fesselte ihr die Arme auf den Rücken.

"LadyDevimon, das Ice-Devimon müsste demnächst hier ankommen. Geh raus und führ es her", sagte Thomas. LadyDevimon verließ die Höhle durch den kleinen Ausgang.

"Was wollt ihr eigentlich?", fragte Kari. "Warum habt ihr uns in der realen Welt angegriffen? Warum habt ihr mich entführt?"

"Du hast doch die Prophezeiung gehört, oder?" Christians Stimme klang nun wieder eiskalt und berechnend.

"Ja. Aber ich glaube nicht daran, dass ich der Schlüssel dafür sein soll, dass ihr wieder in diese Welt kommen könnt!"

"Nun, das ist deine Sache. Aber wir wissen, dass es so ist", sagte Thomas.

"Herr, das Ice-Devimon ist da", sagte LadyDevimon, als es die Höhle wieder betrat. Hinter dem Digimon kam ein Ice-Devimon in die Höhle, in der die Temperatur sofort merklich fiel.

'Man, das ist ja kalt', dachte Kari.

"Was wünscht ihr, Herr?", fragte das Ice-Devimon und verneigte sich leicht in Richtung des schwebenden Wappens.

"Tja, das ist eigentlich sehr einfach...", begann Christian...
 

"Schön, euch zu sehen, Digiritter", sagte Elekmon, als alle bei ihm waren. "Ich nehme an, ihr sucht Gennai?"

"Ja, tun wir", antwortete Tai aufgeregt. "Wir brauchen seine Hilfe. Kari wurde entführt!"

"Was? Kari wurde entführt? Wann ist das passiert?" Gennai stand plötzlich hinter den Digirittern.

"Vor etwa einer Stunde", sagte Matt. "Einige bösartige Digimon sind in unsere Welt eingedrungen und haben uns angegriffen, dabei wurde Kari entführt!"

"Hoffen wir, dass es sie nur durch Zufall getroffen hat", murmelte Gennai.

"Leider waren die Digimon nur hinter Kari her. Eines von ihnen hat sich verplappert", begann nun Joe, der Gennais Worte gehört hatte.

"Dann befürchte ich das Schlimmste, für Kari, aber auch für die Digiwelt!", sagte Gennai mit trauriger Stimme.

"Warum denn das?", fragte Izzy so neugierig wie immer.

"Nun, es ist eine lange Geschichte, aber ich versuche, mich so kurz wie möglich zu halten", sagte Gennai, dann berichtete er den Digirittern, was er von Azulongmon vor langer Zeit erfahren hatte. Er erzählte ihnen von der Prophezeiung und wie er sie einst mit Hilfe von mehreren mächtigen Engelsdigimon und Azulongmon selbst versteckt hatte...
 

Digiwelt, 11.45 mittags
 

"Da vorne müsste es sein", sagte Stefan. Er sah auf sein Digivice.

"Und? Sind wir bald da?", fragte Sarah hinter ihm.

"Ja. Wenn ich richtig liege, müsste sich der Ort, auf den wir zugehen genau hinter diesen Bäumen befinden!" Stefan zeigte auf die Bäume direkt vor ihnen. Hinter den Bäumen konnte man eine offene Fläche erkennen.

"Schön. Dann haben wir ja endlich mal Glück heute", meinte Sarah und ging an Stefan, der stehengeblieben war, vorbei.

"Hoffen wirs...", meinte Stefan und folgte seiner Schwester. Diese war bereits an den Bäumen vorbeigegangen und stand auf einer gemusterten Wiese, auf der viele Digieier lagen.

"Ja, hier sind wir definitiv richtig", meinte Sarah. Sie erinnerte sich an das, was ihr, ihr Partner über die Stadt des ewigen Anfangs erzählt hatte. Sie war zwar noch nie hier gewesen, aber gehört hatte sie darüber genug.

"Das sieht genauso aus, wie die Beiden es uns beschrieben haben", sagte Stefan, der den Wald nun ebenfalls hinter sich gelassen hatte.

"Hoffen wir, dass wir unsere Partner hier finden", sagte Sarah, dann erstarrte sie und zeigte auf die Stadt. Stefan folgte ihrem Blick und erstarrte ebenfalls. Am Rande der Stadt standen etwa ein Dutzend Menschen mit Digimon, alle sahen jung aus.

Die Gruppe blickte die Beiden an, und auf ihren Gesichtern war deutlich Überraschung zu erkennen...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Woflu
2008-10-03T12:17:41+00:00 03.10.2008 14:17
Ja sie haben sich getroffen! Schade das die beiden immer noch nicht ihre Digipartner haben...
Ich bin sehr gespannt was sie jetzt machen wollen...
Von:  jozu
2008-09-30T18:00:07+00:00 30.09.2008 20:00
sie haben sich getroffen!
jaa xDD
tolles kapitel^^
bin gespannt wie es weiter geht^^ - und dag mir das nächste mal früher bescheid, wenn du ein kaps brauchst^^'' ich denk da nciht dran uu

lg


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