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Im Schatten der Samurai

Sasori X Deidara X Gaara
von

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Pläne im Verborgenen

Der Blick aus den schlangengleichen Augen wanderte musternd über die Knieenden. Er war stolz auf seine Schützlinge. Allesamt Waisenkinder. Er hatte sie von der Straße geholt, ihnen ein neues Leben ermöglicht, ihnen eine neue Aufgabe gegeben und eine Chance, sich einen guten Platz in seinem Gefolge zu verdienen. Sie hatten Kleidung und Nahrung von ihm erhalten, sowie eine erstklassige Ausbildung. Dafür waren sie ihm treu ergeben. Im Gegensatz zu einem Samurai, der neben seinem Daimyô auch seiner Familie gegenüber eine Verpflichtung hatte, waren seine Untergebenen ihm bedingungslos ergeben. Er könnte ihnen alles befehlen und sie würden seinen Befehl ohne zu zögern ausführen.

Nur auf diese Weise war es Orochimaru bis jetzt gelungen, unentdeckt zu bleiben. Ohne Kabuto wäre er vielleicht nicht mehr am Leben. Sein engster Vertrauter hatte ihn aus den Trümmern befreit, seine Verletzungen versorgt und ihn versteckt. Nach einem geeigneten Nachfolger hatte er gesucht. Der junge Uchiha-Sprössling war perfekt. Er sann auf Rache an seinem älteren Bruder, der zu Akatsuki gehörte. Doch Akatsuki stand unter dem Schutz von Gaara. Allerdings hatte die Bande sich viele Feinde gemacht. Hinterbliebene ihrer Opfer sannen auf Rache. Einige dieser Rachesuchenden gehörte zu seinem Gefolge, weitere hatte Sasuke bei seinen Streifzügen gefunden und für sich gewonnen.

Sasuke war leicht zu manipulieren. Nur etwas ungeduldig war der junge Mann noch. Aber allmählich lernte er, seinen Gedankengängen zu folgen. Ihr Plan, Gaara zu entführen und auf diesem Wege Akatsuki von Shikoku zu vertreiben, um sie leichter angreifen zu können, war gescheitert. Kabutos Tod war sehr bedauerlich. Aber Orochimaru war noch lange nicht am Ende mit seinen Plänen. Es war nur eine Frage der Zeit. Er wollte immer noch ein vereintes Japan erschaffen. Doch dazu musste er erst die anderen Daimyô stürzen. Durch Shikoku hatten die anderen Reiche wieder Mut geschöpft. Wurde Shikoku besiegt, war die Übernahme der restlichen Fürstentümer ein Kinderspiel.

Zuerst wollte Orochimaru jedoch Akatsuki aus dem Weg räumen.

„Anko, Sai, Shin“, begann er mit wohlwollender Stimme. „Ihr erhaltet eine besondere Mission. Geht nach Matsuyama und stiftet Unruhe. Führt die Samurai von Gaara an der Nase herum, provoziert sie, gebt ihnen das Gefühl, machtlos wie Kinder zu sein. Irgendwann wird Gaara sich an Akatsuki wenden müssen. Doch seid vorsichtig. Er hat einen ehemaligen Akatsuki in seinem Gefolge. Ein blonder Mann namens Deidara. Mit ihm tut ihr dasselbe wie mit Gaaras anderen Kriegern. Bringt ihn aber nicht um. Diese Ehre gehört Karin.“ Nach einer kurzen Pause fuhr er fort. „Sobald Akatsuki aktiv wird, verschwindet ihr und folgt ihnen. Findet ihr Versteck heraus und brennt es nieder.“

Ein triumphierendes Lächeln umspielte Orochimarus dünne Lippen. Mit Feuer trieb man Ratten aus ihrem Versteck. Sicherlich erinnerte Akatsuki sich noch sehr genau an damals. Die Rônin-Bande fiel deutlich mehr auf, wenn sie komplett in Erscheinung trat. Ohne Rückzugsmöglichkeit war es deutlich leichter, sie anzugreifen.

„Wartet auf einen geeigneten Augenblick. Bis auf Itachi dürft ihr jeden umbringen. Aber achtet auf ihren Spion. Er darf euch nicht bemerken.“

War Akatsuki erst einmal aus dem Weg geräumt, konnte er sich in aller Ruhe Gaara zuwenden. Der kleine Bengel war clever, sich ausgerechnet eine Môri-Braut zu nehmen. Sasuke hatte auf sein Geheiß den Versuch unternommen, ihm Sakura streitig zu machen, um das Bündnis zu verhindern. Daran waren sie gescheitert. Aber auch das war kein vernichtender Rückschlag.

„Und nun geht“, wies er Anko, Sai und Shin an. Ergeben verneigten sie sich vor ihm. „Wie Ihr wünscht, Orochimaru-sama“, sprach Anko. Seine Untergebenen erhoben sich, traten respektvoll zurück und verließen den Raum.

Orochimaru sah auf seine bandagierten Arme hinab. Darunter verbargen sich hässliche Brandnarben, die seine zuvor makellose Haut von den Oberarmen bis zu den Fingerspitzen verunstalteten. Ein Schwert konnte er nicht mehr führen. Selbst alltägliche Bewegungen bereiteten ihm Mühe. Sein Körper mochte beeinträchtigt sein, aber sein Geist war klar. Deidara hatte einen gewaltigen Fehler gemacht, sich nicht zu vergewissern, dass er, Orochimaru, wirklich tot war. Der Schwarzhaarige würde nach und nach jeden Widersacher unter seinen Füßen zerquetschen wie eine lästige Kakerlake. Und Sasuke war seine Waffe.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Dieses Mal wieder ein kurzes Kapitel :3 Aber ich fand es wichtig, ansonsten könnte man nur rätseln, was Anko und Sai und Shin vorhaben und das soll nicht geschehen^^" Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Mangrovenkrabbe
2015-04-10T17:07:11+00:00 10.04.2015 19:07
Er lebt also echt noch!! Jetzt kommen die Steine langsam ins rollen... Uhhh spannend ><
Antwort von:  Bambusbesen
23.06.2015 22:28
Ich hab mich sicher schon für die ganzen tollen Kommentare bedankt, aber hier gleich noch mal <3 Ich liebe es zu lesen, wie du mitfieberst *_* Das freut mich immer total, wenn ich sehen kann, was meine Leser sich so für Gedanken machen :D (und ich bin immer noch unkreativ im Review auf Review schreibenxD") btw... siehst du die adultkapitel? Mir ist aufgefallen, dass du auf das eine nicht eingegangen bist, daher frage ich ^^
Jedenfalls liebe ich jeden deiner Kommis, danke für deine ganze Unterstützung <3 <3 <3 Das hilft mir unglaublich :3
Antwort von:  Mangrovenkrabbe
25.06.2015 21:46
Hihi immer wieder gerne ;3 Ich mag die Geschichte wirklich gern *-* (auch wenn ich manchmal nur so blockartig lese und dann wieder ewig nicht weiterkomme "xD sry)
Öh ja ich kann die sehen o_o vllt hab ich das eine vergessen? XD Ich hab da doch mehrere am Stück gelesen, da bin ich wohl zu hastig weiter~ :D
<3 <3 <3


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