Auch eine Königin verliert einmal...
Hallöchen….nach langer Wartezeit mal wieder ein neues kapi^^
„…“=Gelaber
>….<=Wenn Konan und Sakura über Gedanken kommunizieren
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Völlig fertig mit seinen Nerven saß Pein an seinem Schreibtisch. Er machte sich riesige Sorgen um Konan, die schon mehrer Wochen verschollen war. Schließlich war sie irgendwo im Nirgendwo und nur Sakura wusste anscheinend mehr aber diese wollte ja nichts sagen und wer wusste schon ob sie überhaupt noch lebte? Und dann war es wahrscheinlich auch noch seine Schuld, dass sie gegangen war! Wie hatte es nur so weit kommen lassen können? Er wusste doch von Konans Gefühlen für ihn und trotzdem hatte er sich, auch wenn es nur kurz war, auf Sakura eingelassen. Wie dumm war er denn nur? Er kannte Konan seit er klein war und was machte er? Er trampelte auf ihren Gefühlen herum, wie der größte Idiot! Wie konnte er das nur wieder gut machen?
Er ließ seinen Kopf auf die Tischplatte knallen und seufzte schwer. Seit sie in Konoha war ging irgendwie alles schief.
Die Tür wurde aufgemacht. Pein hob seinen Kopf und schaute zu seinem Besucher. Tobi stand neben ihm und hatte die Hände in die Manteltaschen gesteckt.
„Was willst du, Tobi?“ knurrte Pein säuerlich, da er lieber allein sein wollte. Von Tobi kam nur ein kindisches Kichern, was sich dann allerdings in ein raues, gar männliches Lachen verwandelte. Von einer Sekunde auf die andere machte er plötzlich gar keinen kindischen und verspielten Eindruck mehr.
„Du machst dir Sorgen um die Papierfrau.“ Stellte Tobi mit dunkler Stimme fest.
„Wie könnte ich nicht. Sie war schließlich auf der Suche nach der verrückten Königin.“ Murrte Pein und schaute dabei abschätzend zu Tobi.
„Sie ist nicht verrückt, nur einfach gerissen.“ Meinte Tobi und Pein konnte sich Tobis Grinsen unter der Maske schon bildlich vorstellen. Gruselig.
„Gerissener als du?“
Tobi kicherte wieder aber sagte darauf nichts. Pein runzelte die Stirn.
„Was sollen wir deiner Meinung nach tun?“
„Erstmal Orochimaru beseitigen, danach kümmern wir uns um die Kirschblüte.“
Pein nickte. Er wollte eigentlich noch fragen, was Tobi mit der Königin vor hatte aber da er nicht vor hatte an Albträumen leiden zu müssen ,nachdem er es erfahren hatte, ließ er es lieber sein. Er kannte Tobis kranke Phantasien schließlich zur genüge und er hatte einmal seine Foltermethoden gesehen und hatte danach beinahe rückwärts gefrühstückt.
Er hörte das Klicken der Tür, die ins Schloss fiel und schon war er wieder allein mit seinen Schuldgefühlen. Ein weiterer Seufzer und schon lag sein Kopf wieder auf der Tischplatte.
Sakura lief gefolgt von Konan durch den tiefen Wald. Sie waren gerade mit dem Training fertig gewesen, als sie plötzlich losgelaufen war und zu Konan gesagt hatte sie solle ihr folgen. Seitdem hatte sie nichts gesagt und ihr Gesichtsausdruck wurde immer besorgter, je weiter sie in den Wald liefen. Konan hatte schon vor einer Weile die Orientierung verloren aber sagte nichts dazu und folgte einfach ihrer Sensei, die würde schon wissen wohin es ging auch wenn sie langsam aber sicher daran zweifelte.
Langsam kroch sich die Kälte in Sakuras Fleisch. Sie hatte nur ihre kurzen Trainingsklamotten an, ebenso wie Konan. Es wurde immer kälter und ihr Atem wurde in der Luft sichtbar. Sie fröstelte aber ließ sich davon nicht irritieren. Auf einer Lichtung blieb sie stehen und drehte sich zu Konan.
„Die Schatten werden bald hier auftauchen. Sieh sie nicht an und bleib einfach ruhig.“
„Hai!“
Sakura hatte Konan schon vor einiger Zeit von den Schatten erzählt und das es sehr schwierig war sie umzubringen aber sie hatte Konan das Jutsu beigebracht, welches die Schatten töten konnte, allerdings beherrschte Konan es noch nicht perfekt.
Nach einigen Minuten tauchten von allen Seiten dunkle Schatten auf. Manche zogen sich über den Boden, andere zeichneten sich auf Bäumen ab. Ihre Augen leuchteten gelb auf und besaßen einen gefährlichen Schimmer, der einem einen kalten Schauer verpasste.
„Was wollt ihr?“ erklang Sakuras kalte Stimme.
„Das weißt du doch.“ Kam es flüsternd von der Seite. Dort stand der größte Schatten, er war doppelt so groß wie alle anderen und überragte die Frauen bei weitem. Konan spürte wie die Angst sich langsam in ihrem Körper schlich. Sie sah zu ihrer Sensei, diese sah vollkommen entspannt aus, doch fiel ihr auf, dass sie immer wieder mit ihrer Hand durch ihre Haare strich. Das machte sie immer, wenn sie angestrengt nach einer Lösung suchte. Das war ihr schon oft beim Training aufgefallen, wenn sie sich zu dämlich anstellte und Sakura fast einen Nervenzusammenbruch bekam.
„Ich werde euch nichts sagen und ihr wisst, dass ihr mir nichts anhaben könnt.“ Knurrte Sakura, auch ihr wurde es mulmig zu mute. Es war eine blöde Lüge gewesen, die Schatten konnten ihr sehr wohl etwas anhaben aber man konnte ja wohl ein bisschen schummeln, oder?
„Meinst du?“ fragte einer der Schatten grinsend. Sakura schluckte. Sie konnte es zwar einzeln mit ihnen aufnehmen aber nicht gegen alle auf einmal und dann musste sie ja noch Konan beschützen aber was sollte sie tun? Jetzt war sie schon hier und sie musste die Schatten ein für alle mal ausschalten, damit die Welt endlich sicherer wurde.
Sie brauchte dringend einen Ausweg und zwar schnell! Sie musste die Schatten ablenken, damit Konan abhauen konnte und dann musste sie sie in eine Falle locken, damit das Jutsu möglichst alle auf einmal erwischte oder zumindest den Großteil der Schatten. Aber wie? Okay, sie konnte dafür sorgen, dass es auf der Lichtung ganz dunkel wurde, dann konnten die Schatten für ein paar Sekunden nichts sehen, bis sie sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten und somit konnte Konan abhauen. Das war doch schon mal etwas… aber wie bekam sie sie alle an eine Stelle und konnte dann noch das Jutsu formen? Sie könnte ja eigentlich- nein, dass war zu einfach. Oder? Vielleicht fielen sie auf so einen leichten Trick herein, weil sie nicht damit rechneten, dass sie so etwas einsetzten würde…
Aber erst musste sie das Konan klar machen, schließlich brachte das ganze nichts wenn Konan nicht verschwand. Sie nahm in Gedanken Kontakt mit Konan auf.
>Konan?<
>Was ist?<
>Wenn es gleich dunkel wirst rennst du so schnell wie möglich weg, verstanden?<
>Hai!<
Strenger Gehorsam war eine der Regeln, die sie beim Training mit Sakura gelernt hatte. Egal was ihre Sensei von ihr wollte, sie musste es ohne wenn und aber befolgen.
Sakura schloss die Augen. Wie auf Knopfdruck wurde es dunkel. Konan sprintete los in den Wald, während die Schatten begangen zu fluchen. Dann wurde es wieder hell. Sakura stand in der Mitte der Lichtung und die Schatten kreisten sie ein. Sie drehte sich einmal im Kreis und schaute jedem ins Gesicht, ein kleines fieses Grinsen schlich sich auf ihr Gesicht.
„Jetzt bist du dran, Prinzesschen.“ Zischte der große Schatten. Alle sprangen mit ausgefahrenen Krallen auf Sakura zu. Die Krallen bohrten sich in ihr Fleisch, doch kein Blut floß. Die Schatten blickten verwirrt auf Sakuras Körper, auf einmal verpuffte dieser.
„Über euch.“ Lachte Sakura. Sie sprang von einem Ast herunter und formte blitzschnell Fingerzeichen.
„Schattengefängnis!“ schrie sie laut. Chakra formte sich in ihrer Hand und erleuchtete die Lichtung. Die Schatten schrieen schmerzerfüllt auf, als Sakura auf sie draf. Ein heller Lichtblitz und dann war es ruhig. Zu ruhig.
Ein schriller Schrei durchbrach die Ruhe auf der Lichtung und ließ die Vögel aus den Bäumen flüchten. Sakura sank langsam auf den Boden. Vor ihr stand der große Schatten, er hatte sich vor ihrem Angriff retten konnte und hatte seine Klauen in ihre Schulte gerammt, welche ihr ein Gift einflösten.
„Arschloch.“ Zischte sie, er zog seine Krallen langsam heraus und blickte sie gehässig an.
„Na na, wir werden doch nicht frech werden.“ Lachte er.
„Sag mir jetzt, wer das Jutsu aussprechen kann.“ Forderte er, doch Sakura schüttelte nur den Kopf, worauf er ihr mit seinem Knie ins Gesicht schlug. Sakura flog von der Wucht des Schlages nach hinten und landete schmerzhaft auf ihrem Rücken.
„Sagst du es mir jetzt?“
„Niemals!“
Ein weiteres Mal bohrten sich seine Krallen in ihr Fleisch. Sie schrie auf und keuchte schwer, immer wieder wiederholte er das, bis ihr Körper blutüberströmt war. Ihre Kleidung saugte sich mit der lebenswichtigen Flüssigkeit voll und unter ihr bildete sich eine Blutlachen, die den Waldboden in ein dunkles Rot verfärbte. Die Eintrittswunden, der Krallen waren leicht bläulich von dem Gift und Sakuras ganzer Körper zitterte vor Anstrengung.
Er wollte gerade ein weiters mal zustechen, als er urplätzlich zur Seite gerissen wurde.
„Lass meine Freundin in Ruhe, Bastard!“ schrie Konan zornig. Sie formte wie Sakura zuvor blitzschnell Fingerzeichen und rannte auf den Schatten zu.
Ein Lichtblitz.
Ein Schrei.
Stille.
Der Schatten war weg. Langsam drehte sich Konan zu Sakura um, welche sich mit schmerzverzerrtem Gesicht versuchte aufzusetzen. Schnell sprang sie zu ihr.
„Freundin, hm?“ lachte Sakura, doch keuchte sie auf als Konan ihre Schulte berührte.
„Mach dich nicht lustig über mich.“
„Du hast…dich meiner Anweisung…widersetzt.“ Brachte Sakura stockend heraus.
„Hätte ich dich sterben lassen sollen?“ fragte Konan ungläubig. Sakura lachte.
„Ich muss dich dringend zu Tsunade bringen, sie kann dir helfen.“ Murmelte Konan vor sich hin. Sakura spuckte Blut und ihre Augen wurden glasig. Geschockt beobachtete Konan ihre neue Freundin. Sie musste sich beeilen. Sie wusste nicht wie schnell das Gift wirkte.
„Stirb mir hier nicht weg.“
Sakura lachte nur wieder auf diese Aussage, was ihr aber sichtlich schwer.
Die Frage, die sich wohl jeder stellt: Warum konnte sie sich gegen den Schatten nicht wehren?
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Wie hat es euch gefallen?!
Glg cherry_uchiha
