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In meinem Blut

Wie im Krieg so in der Liebe (Itachi X EC)
von
Koautoren: abgemeldet  Necroface

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Neue Hoffnung

Saiju bemerkte, wie Itachis Chakra schwand. "Verdammt! Er hat Probleme. Pech für dich Vampir", mit einem Ruck zog sich der Nebel zusammen und der Anbu wurde zerquetscht. Nachdem der Nebel das Blut aufgenommen hatte, schwebte er schnell zu den anderen Ninja und verfestigte sich. Er nahm sein nadelähnliches Schwert und rammte es dem Vampir von hinten durch den Bauch, sodass er die Kunst lösen musste, aber nicht starb. Saiju zog das Schwert heraus und trennte den Vampir mit einem Hieb beide Beine ab. "Ich weiß, dass sich deine Körperteile regenerieren. Aber wenn du unsere Fragen nicht beantwortest, werde ich dich fressen", leckte Saiju sich über die Lippen. "Argh, was?", brachte der Vampir stockend hervor, als er plötzlich den stechenden Schmerz verspürte. Und ohne, dass er sich versah, lag er auch schon auf den Boden. "Du Dreckskerl!", schimpfte er. Itachi keuchte erschöpft und begann zu husten. Aber sobald der Sog nachließ, rappelte er sich auf und näherte sich den beiden Vampiren. "Danke...", quetschte er zwischen angestrengten Atemstößen hervor. Dann konzentrierte er sich auf den in die Enge getriebenen Vampir. "Soll ich ihn gefügig machen?", bot Itachi an, obwohl er ziemlich fertig war. Er zweifelte nicht daran, dass sein Sharingan auch hier hilfreich sein konnte. "Ich bitte darum", sprach Saiju zu ihm und schaute zu dem Anbu. "Du hättest von selbst antworten sollen, Vampir, das wäre besser für dich gewesen", nahm Saiju etwas Abstand und beobachtete die Prozedur neugierig. "Das werdet ihr büßen. Bis jetzt sollten wir euch nur gefangen nehmen. Das nächste Mal seid ihr tot. Erst recht du, Uchiha!", wollte der Anbu sich nicht einschüchtern lassen. Doch mehr als drohen, konnte er in der Situation auch nicht. Nur versuchen seinen Blick weiter von Itachi abgewandt zu halten. Doch der Uchiha schritt ruhig auf den Vampir zu. Er beugte sich herunter und griff nach seinem Kinn, zwang ihn so ihn anzuschauen. Auch wenn es nur Sekundenbruchteile waren, reichte es für Itachi in den Geist seines Gegners einzudringen. Sofort standen sie sich in einem leeren und schwarzen Raum gegenüber. Der Vampir war an einen Pfahl gefesselt, zu seinen Füssen loderten blutrote Flammen. "Sprich jetzt und ich verschone dich", bot Itachi ihm an. Saiju beobachtete das Geschehen und war etwas über das Sharingan verwundert, welche Fähigkeiten es hatten.
 

Der Vampir hatte Itachi nichts entgegenzusetzen. "Die Macht des Sharingan ist beeindruckend. Doch solange ich schweige, kommt ihr an Niemanden heran. Je mehr ich euch aufhalte, je weiter wird Oberst Danzou die Prinzessin vereinnahmen. Und dann werdet ihr keine Chance mehr haben", sprach er ruhig und grinste Itachi frech an. Die Umgebung flackerte kurz auf. - Für einen Moment drohte das Jutsu Itachi zu entgleiten. Er war nicht darauf vorbereitet gewesen, dass der Vampir ihn derart präzise an seinem momentanen Schwachpunkt erwischte. Aber er hatte sich schnell wieder unter Kontrolle. Ohne ein weiteres Wort ließ er die Flammen aufsteigen, ließ sie an dem Körper des Vampirs empor kriechen. - Die Kleider waren binnen kürzester Zeit verbrannt. Die Metallketten, die er trug, begannen zu Glühen und brannten sich in dessen Haut. Itachi ließ sich Zeit. Ausdruckslos beobachtete er sein Opfer. Selbst ein Vampir würde Stunden der Qualen nicht durchstehen ohne Schaden und in ihrer Dimension verging dabei immerhin kaum Zeit. Die Schreie des Vampirs zerschnitten die Stille. Saiju lächelte, als der Vampir anfing zu schreien. "Er wird bald aufgeben", sprach er ruhig zu sich selbst.
 

Danzou ging zu Kasumi und half ihr auf. "Alles okay, Kasumi? Wenn du willst machen wir eine Pause. Ich weiß, es ist noch kompliziert alles zu verbinden, aber du bist sehr gut. Das wird noch", sprach er lächelnd zu ihr. Sie nickte. "Es geht schon, Meister Danzou", ihre Schulter, in der sich eines der Shuriken gebohrt hatte, zwickte unangenehm und auch einige der anderen Schnitte schmerzten höllisch. Aber sie wollte jetzt nicht aufgeben. "Ich war nur etwas langsam...", sprach sie die Wahrheit, hätte sie schneller Chakra konzentrieren können, dann hätte sie eventuell auch mit einer Windböe das Feuer ablenken können. "Und eine Pause verschwendet doch nur Zeit, die wir nicht haben", fügte sie schnell hinzu. "Gute Antwort, Prinzessin. Hättet ihr eine Pause gemacht, hätte ich euch ausgepeitscht", lächelte Danzou weiterhin ruhig. Dann plötzlich aus dem nichts, warf er wieder Kunai auf sie. "Weiter geht es, Prinzessin!", forderte er laut.
 

Diesmal bemerkte sie schnell die Kunai und duckte sich unter ihnen weg. Mit einer kleinen Rolle ging sie auf Abstand. Aber immer so, dass sie es schaffte, mit dem Schall und Chakraspürsinn Danzous Standpunkt zu lokalisieren. Sie nahm ihre Dolche beide in eine Hand und hob einen der Kunai auf. //Fuuton: Ken Toppu no Jutsu//, warf sie den Kunai, der sich im Flug mit Luft umhüllte, auf ihren Meister zu. Sie selbst blieb noch etwas hocken und sprang dann hinterher, um mit ihren Dolchen anzugreifen. Danzou wich den Kunai wie geplant aus. //Verdammt! Ich werde ihren Dolchen nicht ausweichen können.// Danzou ging einen Schritt nach vorne damit die Dolche wenigstens keine lebenswichtige Organe trafen. "Argh…", stieß er kurz hervor und biss die Zähne zusammen, es war doch schmerzhafter als er dachte, als ihn die Dolche in die Seite trafen. Dann griff er Kasumi an den Arm und verdrehte ihn. Da sie nun ausgehebelt war, stieß er seine Faust in ihre Kehle und beförderte sie auf den Boden. Er spürte, wie die metallenen Klingen aus seinen Körper glitten und hielt sich die blutende Wunde. "Sehr gut. Ich denke, ihr seid soweit, Prinzessin", nickte er anerkennend.
 

Sie spürte, wie ihr Dolch in Danzous Fleisch drang. Aber sie kam nicht so schnell von ihm weg. Bei dem Schlag blieb ihr augenblicklich die Luft weg, sodass ihr kurz schwummrig wurde. Und dann lag sie auch schon auf den Boden und musste wild husten. "Meister Danzou, aber ich...", quetschte sie unter den Husten ungläubig hervor. Sie hatte ihn zwar getroffen, aber er hatte sie ebenfalls voll erwischt. "Ruhig Kasumi, erhole dich erstmal", sagte er ruhig zu ihr und half ihr auf, dabei konnte er es nicht unterlassen sanft über ihren Körper zu streichen. "Du hast mich getroffen und das reicht schon. Andere sind nicht so gut. Mit den meisten Gegner dürftest du spielend fertig werden. Aber wenn du noch Fragen hast oder irgendetwas trainieren willst, sag mir einfach Bescheid." Ihr war immer noch etwas schwummrig zu mute von den Luftmangel, so hielt sie sich erst einmal an Danzou fest und lehnte sich an ihn, spürten seinen, für sein Alter, gut gebauten Körper unter ihren Händen. "Vielen Danke, Meister", bedankt sie sich, "Ich werde darauf zurück kommen, wenn etwas ist", meinte sie mit noch heiserer Stimme. "Soll ich ihre Wunde heilen?", fragte sie dann zuvorkommend. "Ja, gerne dann kannst du in dein Zimmer und dich etwas ausruhen. Ich werde zu deinem Vater gehen. Ich muss mit ihm sprechen", streichelte er ihr durch die langen schwarzen Haare und beobachtete sie gierig dabei, wie sie grünes Chakra aus ihren Handflächen fließen ließ. Als die Wunden geheilt waren, löste er sich aber schnell von der Prinzessin und ging einfach weg. "Ich werde sie schon irgendwie finden, wenn ich sie brauche", rief Kasumi ihm nach, als seine Schritte sich entfernten.
 

Die Qualen waren wirklich stark. Immer als er dachte, es sei vorbei, begann Itachi von neuen. Der Vampir zitterte am ganzen Körper. Er fühlte sich so, als sei er schon einige Stunden gefangen. Doch als der Uchiha wieder zu reden begann, begriff er erst den Ernst seiner Lage. //Nur ein paar Sekunden?//, fragte er ungläubig in seinen Gedanken. Und kurz danach schrie er erneut auf. "Ich rede...", brachte er letztlich stockend hervor. Itachi löste das Jutsu, kurz nachdem der Vampir sich ergeben hatte. Eine einzelne blutige Träne tropfte aus seinem Auge und das Mangekyou-Sharingan erlosch sofort. Er ging zu dem am Boden liegenden Ninja und krallte seine Hand in dessen Haare. Mit einem Ruck zog er ihn auf und drehte sein Gesicht zu Saiju. "Er wird sprechen. Frag ihn was wir wissen müssen", sprach er monoton zu seinen Begleiter. "Sehr gut, Itachi", sagte Saiju zu ihm und wandte sich dem Vampir zu, "Sag uns alles, was du weißt und wage es nicht zu lügen. Gibt es Geheimgänge hinein? Wie sind die Wachen postiert? Gibt es Fallen? Alles was wichtig ist." Der Vampir keuchte schwer. Er war durch den Blutverlust und Itachis Jutsu schon sehr am Ende. "Die meisten Geheimgänge würden gesperrt", antwortete er ruhig, "Doch es gibt einen am Nordtor bei einer Statur unserer einstigen Königin Cassandra. Um dort rein zu gelangen müsst ihr zweimal den Stab in ihrer Hand nach recht drehen, aber die stärke dazu hat nur ein Vampir. Und jede volle Stunde laufen die Wachen dort hindurch", sackte er leicht zusammen. Er konnte sich nach der Prozedur kaum noch bei Bewusstsein halten, "Aber am besten ihr sucht Königin Cassandra auf. Es wissen nicht viele, aber sie lebt. Womöglich wird sie die Menschen anführen." Itachi war zufrieden mit den Antworten. Jetzt konnten sie nur noch hoffen, dass sie auch nicht reingelegt wurden von dem Vampir. Aber in dem Zustand war ihm das kaum zuzutrauen. Saiju lächelte fast friedvoll. "Das was ich von Danzou und Kasumis Erinnerungen weiß, stimmt also. Auch wenn er vieles versiegeln konnte", ging er zu den Vampir, "Ich werde dich erlösen", mit einem Ruck riss er die Kehle des Vampirs mit seinen Zähnen auf und trank sein Blut. Der Anbu sah nur kurz auf und schloss seine Augen. Er hatte schon, als er Antwortete, mit seinem Leben abgeschlossen. Er gab keinen Ton von sich, sondern lächelte nur unter seiner Maske, als Saiju ihm das Leben aushauchte. Itachi jedoch wandte den Blick ab, als er Saijus Absicht bemerkte. Aber das widerliche Geräusch hörte er natürlich trotzdem.
 

Kasumi ging ebenfalls auf ihr Zimmer. Durch das Training fand sie den Weg dorthin schon viel besser. Sie versorgte ihre eigenen Wunden, die aus ein paar Schnitten von den Shuriken und Kunai herrührten. Ruhig desinfizierte sie die Schnitte. Sie würden eh heilen, wenn sie etwas Blut zu sich nahm. Als sie zufrieden war, nahm sie ihre Dolche und wischte mit einen Tuch über sie, wickelte sie dort drinnen ein und legte sie auf ihren Nachtschrank. Sie stand auf und verließ ihr Zimmer wieder. "Kasumi-san?", fragte eine Stimme direkt neben ihr. "Lill, was gibt es?", konnte sie das Chakra und die Stimme gut zuordnen. "Tue nicht so! Du hinterhältiges Miststück! Du weißt genau, was ich für ihn empfinde und doch schleimst du dich bei ihm ein", wetterte sie Kasumi an. "Aber er ist doch nur mein Meister...", erwiderte die Prinzessin. Doch fing sie sich auf einmal eine kräftige Ohrfeige ein und hörte wie Lill sich wutschnaubend von ihr entfernte. Sie selbst setzte ihren Weg fort bis in die Küche. Seufzend setzte sie sich an den Küchentisch. Vorher hatte sie sich noch eine der Blutkonserven aus dem Kühlschrank genommen. Nachdenklich begann sie an dieser zu saugen. Ihre Wange brannte noch von der Ohrfeige. Normal verstand sie sich mit Lill, auch wenn sie sich nicht allzu gut kannten. Aber erst mal mussten ihre Wunden heilen, dann konnte sie vielleicht darüber mit ihrem Meister reden. So trank sie den Beutel ruhig aus und warf ihn danach in den Müll. Als sie sich den Mund gewaschen und noch etwas ausgespült hatte am Waschbecken, ging sie ruhig wieder hinaus. Doch als sie um die nächste Ecke bog, blieb sie stehen. Dort unterhielt sich ihr Meister Danzou lauthals mit einen der Wachen. Sie wollte nicht lauschen, aber als dass mit den vier toten Vampiren erwähnt wurde, konnte sie einfach nicht gehen. "Verdammt dieser Saiju ist stärker, als ich dachte und Itachi ist auch sehr gefährlich. Sie könnten meinen Plan in Gefahr bringen", wetterte Danzou mit lauter Stimme, "Wahrscheinlich muss ich ihn freilassen... Auch wenn es gefährlich ist", lag ein gefährliches Funkeln in seinem Auge.
 

Nachdem Saiju satt war, drehte er sich zu Itachi um und wischte sich das Blut ab. "Wir sollten los in das Dorf und Cassandra suchen. Hätte nicht gedacht, dass sie noch lebt." Erst als Saiju wieder zu Itachi sprach, drehte er sich zurück zu dem Vampir. Itachi nickte. "Wie du willst. Aber zuerst musst du dich waschen gehen, sonst werden wir gleich wieder rausgejagt." Zum Glück war vor dem Dorf noch ein kleiner See. Angekommen am See zog Saiju sich langsam aus und bemerkte, wie Itachi ihn beobachtete. "Gefällt dir, was du siehst?", fragte er ganz nebenbei und ging in das Wasser, "Du müsstest auch mal baden. Du riechst wie ein Haustier", wählte Saiju diese Worte mit Absicht, um Itachis Stolz zu wecken. Langsam und genüsslich strich Saiju sich über seinen Körper, das kühle erfrischende und glasklare Wasser war sehr angenehm auf der Haut. Langsam rann das Blut über seinen Körper und umspielte seinen Bauchnabel, bevor es das Wasser färbte. Itachi fühlte sich ein bisschen ertappt bei Saijus Worten. Denn sein Blick hing wie gebannt an den hübschen Vampir. Er verzog den Mund zu einem leichten Lächeln. "Soso, wie ein Haustier?", fragte er und trat nun auch an das Flussufer. Auch er begann sich auszuziehen und trat schließlich zu Saiju in das Wasser. Der See war sehr kühl, aber gerade noch so, dass man baden gehen konnte. Als er bei Saiju ankam, trat er hinter ihn und schöpfte mit den Händen das klare Wasser. Vorsichtig übergoss er die Schultern und den Rücken von Saiju damit. Selbst bis hier hin war das Blut gespritzt. "Ich danke dir für das Rücken waschen, aber denke nicht mal daran etwas anderes zu machen", sagte er mit einem fiesen Grinsen, da er wusste, dass Itachi ihn begehrte. Es war ihm eine genugtun, ihn wenigstens ein bisschen zu ärgern. Dann schubste er ihn einfach, sodass Itachi in das Wasser fiel und lachte. Doch Momente darauf faste er sich schmerzverzerrt an den Kopf. "Argh... diese dämlichen Gefühle!", keuchte er wütend.
 

Itachi lachte erneut leise, während er mit den Händen vorsichtig die schon leicht angetrockneten Blutspuren wegwischte. "Du bist wirklich gemein!", kommentierte er. Dann landete er im Wasser. Prustend erhob er sich wieder aus dem Wasser und wischte sich über die Augen. Als er Saijus Gesichtsausdruck sah, ging er sofort besorgt näher zu ihm heran. "Was ist los? Kann ich dir helfen?", fragte er zuvorkommend. "Nein, es sei denn du weißt, wie es ist, sich eine Ewigkeit durch die Hölle zu schlagen, alle seine Gefühle zu verlieren, sich daran zu gewöhnen und sie dann schmerzhaft wieder zubekommen", antwortete Saiju sarkastisch, "Es ist nicht angenehm", wusch er sich zu ende und zog sich schnell wieder an. "Ich habe etwas Proviant vom Hof mitgenommen. Ich schlage vor wir stärken uns und suchen Kasumis Mut-", rutschte es ihm heraus. Itachi stutzte sofort bei Saijus Worten. "Kasumis Mutter? Warum hast du das nicht gleich gesagt?", fragte er etwas aufgebracht. "Ja, ihre Mutter. Aber eigentlich sollte sie tot sein... Laut Danzous und Kasumis Erinnerungen. Sie wird uns helfen gegen die Vampire", antwortete Saiju und bereitete in Ruhe eine Feuerstelle vor.
 

Itachi beeilte sich Saiju zu helfen. "Was ist denn vorgefallen zwischen der Mutter von Kasumi und den anderen Vampiren?", wollte er wissen. "Sie ist schließlich ein Mensch und fand die Idee mit den Haustieren nicht gerade schön. Sie war zu nett für die Vampire. Mich wundert es eh, dass sie da überlebt hat. Naja, später wollten die Vampire sie umbringen und so wie es aussieht, hat sie ihren Tod vorgetäuscht und konnte so flüchten", antwortete ihm Saiju wieder und Itachi hörte aufmerksam zu. "Aber... Saiju, das ist es doch! Wenn Kasumi das erfährt, wird sie nichts mehr mit Danzou und den anderen zu tun haben wollen", ein Hoffnungsschimmer keimte in ihm auf. Vielleicht war sein alberner Wunsch, der Prinzessin nahe zu sein, doch nicht so unerfüllbar, wie es bisher schien. "Hoffen wir es", sprach Saiju, "Nur leider wissen wir nicht, welchen Einfluss Danzou auf sie hat", gab er zu bedenken.
 

So langsam wollte Kasumi doch weg, bevor ihr Meister sie entdeckte. Denn es ging sie ganz bestimmt nichts an und unnötig Danzou verärgern, war nicht gerade das Schlauste, hatte dieser wohl so schon miese Laune. Vorsichtig ging sie ein Stück zurück. - Nur hatte sie mal wieder die Vasen nicht beachtet, sodass ein lautes Scheppern folgte. So rannte sie einfach drauf los den Gang entlang. - Einfach nur weg von den Ältesten. Danzou blickte kurz in die Richtung des Kraches. "Verdammte Ratten! Haben schon wieder etwas kaputt gemacht!", wendete er sich wieder dem Boten zu, "Findet sie und tötet sie ohne Gnade!", befahl er laut mit einer ausladenden Handbewegung.
 

Als sie weit genug entfernt war von Danzou und dem Boten, blieb sie stehen. Zum Glück verfolgte keiner der Beiden sie. Aber sie musste da lang, wenn sie in ihr Zimmer wollte. Leise seufzte sie. //Dann geh ich unten durch die Kerker und dann wieder nach oben. - So komme ich auch in mein Zimmer zurück//, überlegte sie sich. Der Weg war zwar etwas kompliziert in ihrem jetzigen Zustand, aber ein Versuch war es wert. Auch wenn die Kerker ein verbotener Bereich waren. Aber sie lief noch ein Stück weite bis zu einer recht morsche Treppe, die weit runter führte. Die Treppe knarrte ganz schön. Was sie erst zusammenzucken ließ. Aber trotzdem ging sie schnell weiter hinab. Da die Tür zu den Kerkern, sowie viele Türen und Dinge im Schloss, so schwer waren, dass nur Vampire sie öffnen konnten, waren auch keine Wachen da. Der Kerker war sehr muffig. Was hier unten alles Mal eingesperrt war, wusste nur der Rat. Sie öffnete die Tür einen Spalt breit und schlüpfte hinein.



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