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Vampire Hunter

Auf immer und ewig
von

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Dinge, die nie geschehen sollten

So, das wäre es dann. Das letzte Kapitel.

Leider gefällt es mir gar nicht. -_-

Es ist viel zu kurz und langweilig noch dazu.

Tut mir echt Leid. ;_;
 

Hoffe aber, dass trotzdem jemand ein Kommi da lässt...

LG, FlameOfHeaven
 

Kapitel 6 – Dinge, die nie geschehen sollten
 

Das Lachen der Vampire schallte in dem Raum wieder. Es klang hysterisch und machtbesessen. Die Männer lachten und nur ein Mädchen stand regungslos zwischen ihnen. Sie verzog keine Miene und nicht mal ein Grinsen war zu sehen. Die Weißhaarige wirkte völlig fehl am Platz.

Der Qualm lichtete sich langsam. Nun sah man den Krater im Steinboden, welches der Angriff des Mädchens hervor gebracht hatte. Er war kreisrund und wurde zur Mitte hin tiefer. Dort, wo eben noch der Junge stand, war jetzt nur noch Staub.

Doch plötzlich verstummte das Gelächter. Etwas bewegte sich in dem Loch. Eine Gestalt stand inmitten des Kraters und rote Augen blitzten den Vampiren entgegen. „Was..?“, begann einer der Männer, doch ein Schuss schnitt ihm das Wort ab. Wenige Sekunden später sackte er zusammen und fiel auf den Boden. Die Vampire um ihn herum starrten geschockt auf ihren toten Kameraden, bis Wut in ihnen aufstieg und sie wie Tiere ihre Fangzähne fletschten.

Ein Junge kam langsam die Kraterwand hinauf und blieb oben, zu dem Anführer der blutrünstigen Vampire gewandt, stehen. „Duuuu…!“, knurrte der Älteste wütend.

Doch etwas an dem Jungen war anders. Jaden hatte nun auch in seiner Menschengestalt Fangzähne, außerdem befanden sich an seinen Fingern lange Nägel, die als Krallen dienen können. Seine Augen glühten blutrot und ein Teil seiner Haare hatte sich zu Wolfsohren verformt. So verändert stand er nun seinen Feinden gegenüber. Jaden selber, sowie die anderen Anwesenden im Raum, wusste nicht, was genau mit ihm passiert war, doch was es auch war. Es hatte ihm gerade das Leben gerettet.

Seine gezogenen Waffen richtete er nun auf den Ältesten der Vampire, was diesen sofort zusammenzucken ließ. Der Mann schien nicht damit gerechnet zu haben, den Werwolf noch einmal wieder zu sehen.

„Was haben sie mit ihr gemacht?“, knurrte der Junge mit Anspielung auf Mara, die sich während der letzten Minuten nicht einen Millimeter bewegt hatte.

Nun Grinste der alte Mann wieder. „Unsere Königin? Ich habe nur etwas nachgeholfen um sie, nach all den Jahren als Mensch, wieder bei uns einzugliedern.“

Jaden warf erneut einen Blick auf Mara und ahnte, was der alte Vampir damit meinte. „Sie haben sie… verhext?“

Erneutes Lachen der Vampire. Der Werwolfjunge starrte nur finster zurück. „Sagen wir mal so. Eure Hoheit nimmt meine Ratschläge sehr ernst.“, lachte der Älteste.

„Wie konntet ihr nur…??!“, meinte Jaden wütend. Und in diesem Moment wollte er einen Schuss abfeuern, doch im letzten Moment hielt er inne. Mara hatte sich vor den Vampir gestellt, sodass er sie getroffen hätte und nicht sein eigentliches Ziel. „Mara?“, fragte er an das Mädchen gewandt, doch diese reagierte wieder nicht. „Mara! Was tust du da? Geh weg von ihm!“

„Hast du es immer noch nicht verstanden?“, meinte der Vampir belustigt. „Deine kleine Freundin gibt es nicht mehr! Sie ist nun ein Vampir! Und dazu noch einer, der keinerlei Erinnerungen hat!“ Lautes Johlen der umstehenden Männer. Diese leckten mit den Zungen über ihre Fangzähne, jederzeit zum Angriff bereit.

„Ihr Mistkerle…“, zischte der junge Werwolf.
 

Ein lautes Klirren übertönte das Gelächter der Vampire. Die Fenster, welche sich ca 3 Meter über dem Fußboden befanden, waren zersplittert und mehrere Gestalten sprangen von dort oben hinunter. Jaden schlich sich ein Lächeln aufs Gesicht, als er einen davon erkannte. „Mike!“, rief er, kurz bevor dieser neben ihm landete. „Was…?“, begann er zu fragen, doch Mike schnitt ihm das Wort ab. „Keine Zeit für lange Erklärungen! Ich habe doch gesagt, dass wir zwei das nicht alleine schaffen können!“ Dabei deutete er mit einem Kopfnicken auf die anderen Gestalten. Nun erkannte Jaden diese ebenfalls. Alles waren alte Freunde von ihnen, die er und Mike bei der Ausbildung zum Vampire Hunter kennengelernt hatten.

Sogleich begann auch schon der Kampf zwischen Werwölfen und Vampiren. „Kümmer dich um den Alten und das Mädchen. Wir übernehmen den Rest.“, meinte Mike, bevor er sich auf einen der Vampire stützte und dabei mehrere Geister ausschaltete. „Klar!“, sagte Jaden, auch wenn er wusste, dass Mike ihn nicht mehr hörte.
 

Mit entschlossenem Blick ging er näher an den Ältesten und seine Freundin heran. Der Vampir sah ihn mit einer Mischung aus Verwunderung und Hass an. Mit dieser Wendung der Geschehnisse hatte er wohl nicht gerechnet. „Verdammt..“, zischte er, als der Junge immer näher zu ihm kam. „Tu was!“, schrie er das Mädchen an, welche erneut den Arm hob und sich zum Angriff bereit machte. Immer wieder schoss sie ihre Energiekugeln auf ihn ab, doch nie zuckte er zurück. Mit einem Blick, der einem Angst machen konnte, kam er Schritt für Schritt näher. Nun stand er vor ihr und fasste sie an den Oberarmen. „Mara! Sieh mich an! Ich bin es! Jaden! Wach doch bitte auf!“ Doch auch dieses Mal kam keine Reaktion von dem Mädchen. Jaden schüttelte sie noch einmal, doch ihn starrten nur zwei leere Augen entgegen…

Ein plötzlicher Schmerz ließ den Werwolf von dem Mädchen ablassen. Er fasste sich an die rechte Seite und entdeckte Blut an seiner Hand. Das Mädchen hatte an ihren Fingern ebenfalls lange Fingernägel, die sie dem Jungen in die Seite gerammt hatte. Geschockt sah er sie an. Der alte Vampir lachte. „Sie wird dich töten! Das Mädchen, welches dir so wichtig ist, hat keine Skrupel dich umzubringen!“

Doch Jaden blendete ihn und seine Umgebung aus. Im Moment sah er nur Mara. Er sah vor seinem geistigen Auge die Situationen, die er mit ihr erlebt hatte. Ihr erstes Treffen im Wald. Der Ohnmachtsanfall in der Nacht. Der Kampf mit dem Vampir. Und vor allem: ihr Lächeln. Noch einmal. Einmal wollte Jaden es noch sehen. Und nun hatte er die Gelegenheit dazu.
 

Lächelnd trat er einen Schritt an das Mädchen heran. Diese ging einen Schritt zurück. Sie schoss einen Feuerball auf ihn ab, der ihm einen Teil des linken Arms versenkte. Jaden verzog das Gesicht kurz schmerzverzerrt, bevor er wieder lächelnd auf Mara zuging. Einige Mal wiederholte sich das Schauspiel, bis Jaden direkt vor ihr stand.

„Mara…“, meinte er liebevoll. „Du warst die Einzige, die mich verstanden hat.“ Mara riss die Augen auf. Das war die erste Regung des Mädchens seit langer Zeit, die zeigte, dass sie immer noch irgendwo da drin war. Jaden schöpfte daraus Hoffnung. „Niemand wollte etwas mit mir zu tun haben, weil ich ein Werwolf bin. Ich möchte das Gefühl, jemandem zu vertrauen, nicht wieder verlieren.“ Der Junge wurde beim Sprechen so leise, dass nur die Weißhaarige ihn hören konnte.

„Es tut mir Leid. Ich hätte dich besser beschützen sollen. Das alles hier ist meine Schuld. Und ich werde dich hier wieder rausholen.“ Langsam näherte er sich dem Gesicht des Mädchens und kurz vorher flüsterte er etwas, was niemand hören konnte. Dann küsste er sie. Das Mädchen wehrte sich nicht, erwiderte den Kuss aber auch nicht. Hoffnungsvoll entfernte er sich von ihr und sah ihr wieder in die Augen. Doch… sie waren immer noch kalt und leer. Jedoch sah er etwas anderes. Eine einzelne Träne suchte sich ihren Weg über die Wangen des Mädchens.

„Du mieses…!“, begann der alte Vampir, und startete einen Angriff auf die beiden. Schützend stellte sich Jaden vor seine Freundin um die Attacke abzufangen. Obwohl er schwer verletzt war, ließen seine Fähigkeiten nicht nach. Er zog erneut seine Waffen und schoss auf den alten Mann. Ein Schuss streifte ihn am Bein, was ihn zu Boden zwang. Fluchend kniete der Vampir auf dem Boden, als Jaden auf ihn zu kam und die Waffe auf seine Brust richtete.

„Bist du jetzt zufrieden? Doch auch wenn du mich tötest, wirst du deine Freundin nicht zurückbekommen! Sie ist kein Mensch mehr! Ein anderer Vampir wird unseren Plan vollenden! Die Menschen werden ausgerottet! Wir Vampire kommen wieder an die Macht!“. Schuss beendete das Gespräch. Er hatte den letzte Funken leben ausgehaucht. Gegen Silberkugeln kam kein Vampir an…
 

Jaden betrachtete den alten, verrückten Mann, als eine Stimme hinter ihm ertönte. „Jaden…“ Der Angesprochene schreckte kurz zusammen und drehte sich blitzschnell um. „Mara?“, fragte er ungläubig, als er das Mädchen vor sich sah.

„Ja?“, lächelte diese beim Anblick des verwirrten Jungen.

„Bist du… wieder du?“

„Ich… glaube schon. Mit dem kleinen Unterschied, dass ich kein Mensch mehr bin.“, nun wurde das Lächeln trauriger. Sie betrachtete ihre Hände, die nun viel schlanker und weißer waren, als zuvor.

„Mara…“, meinte der Werwolf ebenfalls traurig. Inzwischen bemerkte er, wie der Werwolfanteil seines Körpers sich aufzulösen begann und er nur noch als Mensch da stand.
 

Der Kampf im unteren Teil des Raumes neigte sich langsam dem Ende. Die meisten Vampire lagen bereits auf dem Fußboden. Nur noch drei oder vier standen ca. 10 Werwölfen gegenüber. Bald würden die Vampire vernichtet sein.

„Was ist hier eigentlich los?“, meinte Mara ängstlich, da sie sich anscheinend nicht mehr erinnern konnte.

„Gleich ist es vorbei.“, antwortete Jaden bloß, als dann auch der letzte Vampir fiel. „Komm.“, sagte der Junge und fasste das Mädchen an der Hand. Stur vermied er es ihr sein rötliches Gesicht zu zeigen, als sie zu den anderen Werwölfen gingen.

„Alles klar?“, fragte Jaden an Mike gewandt. „Jap, klar. Damit sind wir sie los.“, grinste er und auch die anderen gratulierten sich freudestrahlend wegen des Sieges.

„Lasst uns verschwinden.“, meinte einer der Jungs. Und die anderen stimmten zu.
 

+++++++
 

Unter freiem Himmel sammelten sich alle Helfer. „Vielen Dank.“, meinte Mara und verbeugte sich tief vor den Jungs. „Ja, danke.“, fügte Jaden hinzu. „Klar!“, grinsten alle gleichzeitig und verließen den Platz. Nur noch Jaden, Mara und Mike standen vor der Kulisse des Schlosses. Der Bannkreis war zerstört der Regen hatte aufgehört und zwischen einigen Wolkenlücken schien sogar die Sonne hindurch und erhellte das alte Steinschloss. Der Tag endete und nichts deutete darauf hin, dass sie nur knapp einer Katastrophe entkommen waren.

„Jaden!“, rief eine Stimme aus dem Wald. Die drei blickten in die Richtung und sahen Ro und Yukito auf sie zukommen. „Na Gott sei Dank! Euch ist nichts passiert!“, keuchte Ro außer Atem. Er hatte schon fast nicht mehr damit gerechnet sie alle wiederzusehen. „Sir! Was ist mit euch passiert?“, fragte Yukito, als er die Wunden seines Meisters bemerkte. Verlegten sah dieser an sich hinunter. „Ach das. Nur ein paar Kratzer. Tut gar nicht weh.“, meinte er gelassen. Er wollte nicht, dass Mara sich daran erinnerte, dass sie für seine Wunden verantwortlich war.

„Jaden… Können wir mal reden?“ Mara zupfte an ihren Armen und der Junge ahnte, was sie von ihm wollte. „Geht doch schon mal vor, ja? Wir kommen gleich nach.“, bat er die anderen. Diese sahen kurz abwechselnd zwischen Mara und Jaden hin und her und verließen wortlos den Platz.
 

Eine Weile standen sich beide gegenüber. Sie schwiegen sich an und versuchten beide die richtigen Worte für das zu finden, was sie sagen wollten.

Das weißhaarige Mädchen meldete sich zuerst. „Ich bin daran schuld, nicht war?“

Jaden zuckte innerlich zusammen. Sie hatte es heraus gefunden. „Das warst nicht du…“, begann er. „Der Älteste hatte dich unter seiner Kontrolle. Du kannst nichts dafür.“

Mara lächelte gequält. „Danke, aber ich fühle mich schuldig. Es tut mir leid.“

„Hör auf dir darüber Gedanken zu machen.“, meinte der Werwolf verlegen.
 

„Na gut, ich werde dann mal…“, meinte Mara und drehte sich von ihm weg.

„Warte!“, rief Jaden und packte das Mädchen von hinten an der Schulter, um sie am weggehen zu hindern. „Was hast du vor?“

Ohne sich umzudrehen antwortete die Weißhaarige: „Ich werde gehen und irgendwo alleine leben. Ich bin nicht mehr ich selbst, dass weißt du auch.“, erklärte sie mit leider Stimme. „Bevor ich nicht weiß, wie ich meine Kräfte kontrollieren kann, werde ich auch nicht zurückkommen. Also lass mich bitte los.“

Jaden war einen Moment lang sprachlos. „Vergiss es! Denkst du ich lass dich alleine durch die Gegend ziehen? Nein. Kommt gar nicht in Frage.“

„Hör auf. Lass mich bitte gehen.“, flehte Mara schon fast. Doch noch immer lockerte er seinen Griff nicht. Im Gegenteil. Er fasste sie noch etwas fester und drehte sie zu sich um. „Ich werde dich beschützen. Gemeinsam werden wir deine Kräfte schon unter Kontrolle kriegen. Und immerhin bin ich ein Werwolf, vergiss das nicht. So schnell kriegst auch du mich nicht klein.“ Bei den letzten Worten musste Jaden grinsen.

Mara blickte ihm ins Gesicht. „Ist das wirklich ok?“

„Wenn ich es doch sage! Nur diesmal bitte keine Streitereien im Garten!“, lachte er und auch das Mädchen musste grinsen und fasste den Jungen an der Hand. „Ok!“
 

++++++
 

„Sei! Sei! Wo bist du?“ Ein kleines weißhaariges Mädchen blickte auf. Ihr rosa Kleidchen schleifte auf dem Fußboden als sie lachend zu ihrer Mutter lief. „Mama!“, rief sie und sprang ihr in die Arme. „Hey meine Kleine. Es ist Zeit ins Bett zu gehen.“, lächelte die Weißhaarige Frau, beim Anblick des kleinen Mädchens.

„Aber ich will noch spielen!“, protestierte diese und verzog ihr Gesicht zu einer Grimasse. Die Frau lachte und hob sie hoch.

„Na komm, Sei. Ich erzähl dir auch nochmal deine Lieblingsgeschichte.“ Die Vierjährige lachte vergnügt und willigte ein.
 

„Vor einigen Jahren starben zwei Menschen heldenhaft, als sie ihre Tochter vor anderen bösen Menschen schützen wollten. Diese beiden lebten bis dahin unter Menschen, die man Vampire nannte. Vampire hatten verschiedene einzigartige Fähigkeiten, wie das Fliegen oder magische Kräfte. Die Frau namens Maria wurde als Prinzessin großgezogen, von sehr strengen Eltern. Doch als sie sich verliebte und sogar ein Kind bekam, erkannte Maria, dass sie nicht länger bei diesen Menschen leben wollte.

Zusammen mit ihrem Mann und ihrem Kind verließen sie die Vampire um unter normalen Menschen zu leben. Ihre Tochter verzauberten sie, sodass diese keinerlei Fähigkeiten eines Vampires bekam.

Eines Tages fanden die bösen Vampire, aber die kleine Familie und als Maria und ihr Mann ihr Tochter beschützen, starben sie, damit das Mädchen entkommen konnte.“

„Was passierte dann?“, fragte Sei aufgeregt obwohl sie die Antwort kannte. Die Frau lächelte.

„Das Mädchen zog bei einer netten alten Dame ein, bis sie sich in die weite Welt aufmachte. Ein netter junger Mann rettete sie vor bösen Geistern und lud sie zu sich nach Hause ein. Dieser Junge hieß Jaden und er war ein Werwolf.“

„Werwolf?“, fragte die Kleine.

„Ja, meine Süße. Ein Werwolf. Ein Junge, der sich in einen Wolf verwandeln kann und sehr stark war. Auch wenn es zwischen dem Jungen und dem Mädchen oft Streit gab, begannen sie langsam einander zu lieben.

Eines Tages wurde das Mädchen entführt und in ein Schloss gebracht. Dort erfuhr sie von ihrer Vergangenheit. Sie war ein Vampir und musste nun Königin dieser werden. Auch wenn sie es nicht wollte.

Doch der junge Mann kehrte zurück und rettete das Mädchen erneut.“

„Das ist toll, Mama!“, lächelte Sei fröhlich.

„Ja, Sei, das ist es. Denn aus dieser Begegnung ist ein kleines, süßes Mädchen entstanden. Du.“, sagte die weißhaarige Frau mit Stolz in den Augen. „Und jetzt, ab ins Bett.“
 

Mara verließ den Raum mit einem letzten Blick auf das schlafende Mädchen. Danach machte sie sich auf den Weg ins Wohnzimmer. Dort angekommen sah sie jemanden auf der Couch sitzen. Ein Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht.

„Na, bist du schon Zuhause?“, fragte sie den jungen Mann, welcher sogleich aufstand.

„Ruhiger Abend heute.“, meinte er und küsste sie. „Schläft die Kleine schon?“

„Ja. Nach ihrer Lieblingsgeschichte schläft sie immer sofort ein.“, lachte Mara.

„Bei so einer schönen Hauptdarstellerin…“, meinte Jaden zweideutig, während er seine Frau liebevoll ansah.

„Ja, ja…“, lächelte Mara verlegen. „Lass uns doch auch ins Bett gehen. Es ist schon spät.“

„Ok. Gehen wir.“, sagte er und gab seiner Frau einen Kuss, bevor er sie hoch hob und sie, wie seit ihrem Hochzeitstag, ins Bett trug.
 

++++++
 

Völlige Dunkelheit. Wasser tropfte von den Steinwänden und bildete Pfützen auf dem unebenen Fußboden, in denen sich nichts als Schwärze wider spiegelte. Ein seltsames Keuchen war zu hören. Eine dunkle Gestalt räckelte sich auf dem Boden. Es war ein schwarzes Knäule ohne Form. Man hätte denken können, es wäre eine Art Sack, die in dem verlassenen Gebäude vergessen wurde. Mit der Ausnahme, dass es sich bewegte.

Das Einzige, was die Gestalt vom Rest der Umgebung abhob waren zwei leuchtend rote Augen, die in die Dunkelheit stierten.

„Na wartet…“, krächzte die Kreatur. „Die Vampire werden… wieder an die Macht kommen. Ihr werdet nie… Ruhe vor uns haben,… eure Hoheit.“ Die letzten Worte sprach er mir viel Hass in der Stimme aus. Danach war nur noch ein eiskaltes, krankes Lachen zu hören.
 

ENDE ----



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  avacairen
2009-11-19T16:17:08+00:00 19.11.2009 17:17
Hey!
Ne verdammt schöne Story^^
bin erst jetzt dazu gekommen, sie fertig zu lesn, tut mir leid.
aber es hat sich echt gelohnt, die FF zu lesn^^ würde sie auf jeden fall weiterempfehlen. Du hast nen klasse Schreibstil, und die Story hat mir von Anfang bis Ende gut gefalllen.

Liebe Grüße, Kokoro
Von: abgemeldet
2009-03-02T17:42:32+00:00 02.03.2009 18:42
HAy.....

Ich fand deine Story echt schöööööööön.........
Die zwei sind echt total süüß zusammen......und die kleine Sei erst...hat mich richtig neugierig gemacht.....würd ja gern wissen was aus ihr wird beim verwandeln wenn die halb werwolg halb vampir is.....
Naja ich fands aufjedenfall schön das die zwei am ende zusammen gekommen sind.....
Ich fands immer total süüß wenn Jaden rot geworden is bei etwas was Mara gesagt hat oder soo.....voll knuffig...
Dein Ende find ich schreit jaa gerade nach einer Fortsätzung.....besonders als du noch mal ne kurze Szene mit dem alten Vampir da im Kerker oder Keller geschreiben hast.......
Ich hoffe da kommt noch was......würd mich riesig freuen.....
Du hast übrigens auch nen total tollen schreibstiel.....mann konnte sich richtig in die jeweilige person hineinversetzen.......
Hoffe echt das es noch weiter geht......

Lg Snow


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