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N14-TOYO Die Jagd beginnt!

GaaSakuSasu
von

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Auserwählte

Was war nur in ihn gefahren?

Sollte er nicht eigentlich den bösen Typen spielen, um sich was zu beweisen?

Und jetzt war er in diese peinliche Situation geraten.

»Eh… eigentlich nichts Besonderes. Es ist so eine billige Marke…« Sie versuchte ihn nicht anzusehen.

Es war ihr mehr als unangenehm, ihn auf sich zu haben, aber was sollte sie auch in diesem Moment tun?

Sie wollte sich gar nicht ausmalen, wie er reagierte, wenn sie seine Missgunst erregen würde.

Aber dieses seltsame Verhalten machte ihr irgendwie mehr Angst, als wenn er sie bedrohte.

Was war nur mit ihm los?

Ja, diese Frage stellte sich Gaara ebenfalls.

Ohne auch nur darüber nachzudenken, wollte er sie ganz nah bei sich haben und diesen Duft, der seiner Nase regelrecht Höhenflüge bescherte, einatmen.

Es war schockierend, wie er auf sie reagierte.

Als wäre er nicht er selbst und das alles wäre nur ein mieser Film, der sich gerade in seinem Kopf abspielte.
 

Der junge Mann konnte sich das nicht erklären, aber dieser Geruch kam ihm so vertraut vor.

Etwas, das vor langer Zeit geschah.

Erschreckt musste er feststellen, dass er sich bei ihr wohlfühlte, was absolut gegen seine Prinzipien war.

Er musste sich gegen dieses Gefühl stellen.

Diese Sache schien nämlich langsam aber sicher aus dem Ruder zu laufen.

Gaara konnte nicht riskieren, etwas Nettes zu empfinden.

Er war nicht der Typ für so was.

Nur ganz langsam und seltsam verträumt richtete er sich etwas auf und schaute auf ihre so zerbrechliche Gestalt.

Sie schaute ihn mit großen Augen an.

Nicht sicher, was geschehen würde.

Ihre Augen waren von einem solchen intensiven, leuchtenden Grün, dass er befürchten musste, in einem Abgrund gezogen zu werden.

Gaara schwieg eine Weile.

Nur um sich an ihr Gesicht zu erfreuen.

Ein leichter Rotschimmer schmeichelte ihrer sanften Haut.

Sein Blick umfasste ihre Rundungen und sie gefielen ihm außerordentlich.

Sie war zwar keine Tussi mit Riesentitten, aber das machte ihm nichts aus.

Um ehrlich zu sein, bevorzugte er lieber das etwas kleinere Modell.

Zuviel Ansammlungen von Fettgewebe verlor irgendwie den Reiz.

»Du trägst keinen BH!«, war seine hervorragende Feststellung, beim Betrachten ihrer Statur.

Ein kurzes Zucken verriet ihre Verwirrung.

»Was? Eh, ja, ich trage selten einen…« Ihre Antwort ließ ein lustvolles Grinsen auf seine Lippen zaubern.
 

Im selben Augenblick hätte sie sich am liebsten auf die Zunge gebissen, warum musste sie auch auf jeden Quatsch antworten?

»Das klingt toll! Ich mache dir jetzt einen Vorschlag. Also, hör genau hin.«

Wie gebannt hing sie an seinen Lippen.

Würde er sie etwa gehen lassen?

War er vielleicht doch nicht so böse, wie sie annahm.

Sie nickte leicht, um ihn nicht zu unterbrechen.

»Ich werde dich nicht töten.«

Erleichterung machte sich in ihr breit.

»Dafür leistest du mir Gesellschaft und lässt dich von mir vögeln und das alles freiwillig! Na, was hältst du von meinem Angebot?«

Sakura riss die Augen auf.

Sie fand es total geschmacklos von ihm, dass er von seiner kranken Vorstellung so überzeugt war und auch noch glaubte, sie würde darauf eingehen.

Ihr Blick wurde kalt.

»Das ist doch fair, oder? Ich lass dich am Leben und du bereitest mir Vergnügen.«

Es war kaum zu fassen, wie er von dieser Idee begeistert war.

Sie gab ihm auch prompt ihre Antwort: »Nein!«

Gaara glaubte einen Augenblick, sich verhört zu haben.

»Nein?«

Zum ersten Mal war er sprachlos.

»Schätzchen, wir verhandeln hier nicht. Du kannst mir keinen Korb geben. Wie du sicher bemerkt hast, bin ich ein sehr kranker Mensch. Ich werde dir sehr weh tun, was ich eigentlich verhindern will. Ich muss sagen, du machst mich echt fertig. Dabei weiß ich gerade nicht, ob ich dich jetzt schlagen oder doch gleich deinen Kopf abtrennen soll. Überlege es dir bitte noch mal!« Seine Stimme überschlug sich fast.

Das Zittern machte sich bemerkbar.

Er zwang sich regelrecht dazu, seine Hände dort zu lassen, wo sie waren.

»Nein! Ich werde nicht deine Hure werden! Sieh mich doch mal genau an! Sehe ich etwa so aus, als würde ich es nötig haben?«

Sein Blick wurde wehleidig.

Er würde bald die Geduld verlieren und sie dann kaputt machen.

»Natürlich siehst du nicht so aus, aber du musst mich auch verstehen. Ich bin total scharf auf dich! Ich bekomme langsam Entzugserscheinungen! Du machst mich krank, verstehst du das nicht?«

»Dann such dir halt eine Nutte!«

Wie aus dem Nichts hatte Gaara ihr mit seinem Handrücken einen Schlag ins Gesicht verpasst!

Es war zu schnell gewesen, um sofort darauf zu reagieren, aber der brennende Schmerz auf ihrer Wange brach wie ein Sturm über sie herein.

Sie holte verzweifelt mit ihrer nun freien Hand aus, was er aber sofort wieder unter Kontrolle bekam.

Ihr Arm wieder auf dem Boden gepresst, bemerkte sie, wie ihre Lippe aufgeplatzt war und ihr Blut aus der Wunde quoll.

Dieses Gefühl der Demütigung erinnerte sie an ihre erste Begegnung und es fühlte sich schrecklich an.

Sie konnte nicht länger ihre Tränen halten und fing an zu weinen, das zu lautstarkem Schreien ausbrach.
 

Erst zu spät bemerkte Gaara seine Tat.

Er hatte nicht vor gehabt zuzuschlagen, aber sie ließ ihm keine Wahl.

Sie wollte ihn nicht verstehen.

Ihr Ausbruch fühlte sich aber dennoch alles andere als Genugtuung an.

Es war furchtbar.

Er beugte sich langsam vor und versuchte ihren tobenden Körper zu beruhigen.

»Sssscch…! Hör auf zu weinen. Ich wollte dich nicht schlagen, aber du hast mich dazu gezwungen.« Seine dunkle Stimme war viel zu sanft und verlogen, als dass sie Sakura daran hinderte sich zu wehren.

Sie war zu aufgebracht, um ihn zu hören.

»Bitte, hör auf! Ich hatte keine Wahl! Du willst mich einfach nicht verstehen.« Er senkte sich zu ihrem Ohr, um ihr seine Ansicht begreiflich zu machen.

»Ich will keine Nutten! Ich will nur dich! Beruhige dich einfach. Ich werde dich auch nicht mehr schlagen.«
 

Den Druck, den er auf ihren Körper ausübte, zwang sie zum Aufkeuchen.

Sie verschluckte sich fast an ihrer eigenen Stimme.

Das Schreien ließ etwas nach.

»Lass mich gehen! Warum hast du nur mich ausgesucht? Ich habe dir doch nichts getan!« Sie war verzweifelt.

Seid sie in dieser Stadt ankam, musste sie so viele schreckliche Dinge erleben.

»Na, weil ich noch nie so einem netten, naiven Mädchen begegnet bin!« Er flüsterte es zwar, aber Sakura verstand jede einzelne Silbe.

Sie zuckte zusammen.

Sein Grund, warum er ihr Schmerzen zufügte, war, weil sie ›nett‹ war?

Sie konnte es nicht fassen, dieser Mann war wirklich krank.

Erst jetzt begriff sie, dass in ihm kein Funke Menschlichkeit mehr übrig war.

Sie setzte ihr Schreien wieder an und zerrte an ihrem Armen und schrie nach Hilfe.

Irgendjemand musste doch kommen, um sie vor diesem Monster zu retten.

Aber das würde sie nicht mehr mitbekommen, denn im selben Augenblick spürte sie, wie ihr die Luft wegblieb, als würde er sie ersticken.

Mit dem Entsetzen im Blick wurde sie ohnmächtig.

Er hatte keine andere Wahl, als sie mit seiner Fähigkeit am Atmen zu hindern, bis sie das Bewusstsein verlor.

Das Mädchen lag nun regungslos vor ihm.

Er nahm sein Gewicht von ihr und starrte sie nur an.

»Wieso bist du nicht wie all die anderen?« Gaara nahm sie hoch und trug sie zu Temaris rotem Biest.

Dass die Leute starrten, interessierte ihn nicht.

Es wagte auch niemand etwas zu sagen, geschweige denn etwas zu tun.

Sie versuchten so gut es ging, es zu ignorieren.

Als er die Maschine erreichte, lehnte er Sakura kurz gegen die Mauer, die ihn vor neugierigen Blicken schützte.

Er entsicherte den Alarm und gab dem Autopilot einen anderen Kurs an.

Sakura nahm er wieder an sich und setzte sich auf den breiten Sitz und hielt sie auf seinem Schoß fest.

Nachdem er den Befehl zum Losfahren berührte, fuhr der Roller zu seinem neuen Bestimmungsort.
 

Erst kurz vor Sonnenuntergang war er in einem abgelegenen Viertel angekommen, wo es einigermaßen frei von Gewalt war.

Die einzelnen Wohnungen waren in zwei Etagen alle miteinander verbunden.

Um in sein Abteil zu gelangen, musste man vorher am Balkon des Nachbars vorbei.

Gaara ließ die Karre unten vor dem Treppenhaus stehen und stieg die Treppe zum zweiten Stock rauf, um am Ende des Ganges zu gelangen.

Mit einem kräftigen Tritt schlug er gegen die Eisentür.

»Mach auf, Naruto!!« Gaara war ziemlich angepisst, was man wohl auch hörte.

Kurz darauf öffnete jemand die Tür und ein blonder Schopf guckte heraus.

»Du kommst spät.« Sein Blick fiel sofort auf das Mädchen.

»Wer ist das?«

»Das geht dich ein Scheißdreck an! Lass mich durch!!« Ziemlich barsch drängte er ihn zur Seite und brachte das Mädchen in die Wohnung.

»Warum kommst du nicht einfach rein?«, seufzte Naruto leise vor sich hin.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Renpika
2010-10-05T20:36:56+00:00 05.10.2010 22:36
Cooles Kapi :D
Ich wäre an Temas Stelle aber auch sauer oO
Bin gespannt, wies weitergeht, mache mich also schnell ans weiterlesen!

Bis gleich, SakuSasu


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