Zum Inhalt der Seite

N14-TOYO Die Jagd beginnt!

GaaSakuSasu
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Begehren

Gaara sah sich kurz um und wie immer war hier alles penibel aufgeräumt.

Die Wohnung hatte nur drei Zimmer und in einem stand er gerade.

Es war der Wohnbereich, welcher eigentlich für einen jungen Mann viel zu schick eingerichtet war.

Die Wände waren in helle Violetttöne getaucht, die sich mit weißen Akzenten mischte.

Das große Sofa auf der rechten Seite war ebenfalls weiß.

Vor dem stand ein kleiner Glastisch.

Darüber hing ein großes Bild von einem Mädchen mit schwarzen, langen Haar und blassen Augen.

Sie lächelte schüchtern in die Kamera, aber sie schien glücklich zu sein.

Das kümmerte ihn aber nicht weiter.

Vor ihm war eine kleine Küchenzeile und links von ihm eine weitere Tür, die ins Schlafzimmer führte, dass er ohne weiteres einfach betrat.

Naruto passte das natürlich überhaupt nicht.

»Hey! Da kannst du nicht rein!« Mit hastigen Schritten folgte er dem Eindringling.

Gaara ignorierte ihn einfach und stand schon vor dem großen Ehebett, was leider schon belegt war.
 

Das Mädchen auf dem Foto lag dort drin oder eher gesagt, ihr Abbild.

Sie trug ein kurzes Nachtkleid mit Spitze an den Enden.

Ihr Körper war der einer Leiche.

Sie atmete nicht und strahlte nur eine eiserne Kälte aus.

»Schaff den Schrotthaufen hier weg, sonst erledige ich das.«, drohte er ihm über seine Schulter hinweg.

Naruto reagierte sofort.

»Fass sie bloß nicht an!« Er ging rasch an ihm vorbei und nahm den schweren, leblosen Körper vom Bett.

»Und hör auf sie zu beleidigen! Sie hat einen Namen! Sie heißt Hinata, kapiert?«, zischte er seinen Gegenüber verächtlich an.

»Das geht mir am Arsch vorbei! Sie bleibt ein Haufen Blech! Ganz egal, in was für alberne Fummel du sie auch steckst! Und jetzt raus mit dir!« Gaara duldete keinen Widerspruch und schmiss Naruto aus seinem eigenen Zimmer und trat die Tür hinter sich zu.

»Blödes Arschloch!«, murmelte Naruto verärgert.

Seine Aufmerksamkeit auf den Störenfried blieb aber nicht lange, da der Körper auf seinen Armen langsam zu schwer wurde.

Er schleppte sie vorsichtig auf das Sofa und deckte sie zu.

»Mach dir nichts draus. Bald bist du wieder gesund…« Mit einem Lächeln strich er ihr ein paar Strähnen zur Seite. Es war ihm egal, was sie von ihm hielten.

Für ihn war dieser Körper das Mädchen, das er eins liebte und davon würde ihn auch nicht dieser arrogante Penner abbringen.

Gaara hatte Sakura ins Bett gelegt.

Nach längeren Betrachten beschloss er etwas für sie zu tun.

Sie war ohnehin nicht bei Bewusstsein.

Also würde sie eh nichts merken.
 

Er zog ihr die Sandalen mit den komplizieren Schnallen aus und warf sie achtlos auf den Boden.

Dann sah er sich ihr Gesicht etwas genauer an und musste zugeben, dass er das schöne Bild kaputt gemacht hatte.

Die aufgeplatzte Lippe störte ihn gewaltig.

»Verdammt! Das sieht scheiße aus!«, verfluchte er sich innerlich selbst.

Der junge Mann wandte sich von ihr ab und verließ das Zimmer und durchsuchte sofort die Küchenzeile.

»Wonach suchst du?«

Naruto stand auf.

Ihm war Gaara nicht geheuer.

»Nach irgendwas, um ihre Wunde zu versorgen!«

»Em, im Schrank über dem Kühlschrank ist ein Verbandskasten.« Er zeigte nach vorn.

Sein Gegenüber machte die Schranktür auf und sah einige Arzneimittel und einen roten Koffer, den er auch prompt rausholte und ungeduldig nachschaute.

Er nahm einige Sachen, die seiner Meinung nach nützlich aussahen, und befeuchte ein sauberes Tuch, was er gerade in die Finger bekam.

Naruto beobachtete ihn skeptisch.

»Was ist passiert? Wer ist das Mädchen überhaupt?«

Gaara wandte sich ihm mit einem finsteren Blick zu, welcher Naruto zurückschrecken ließ.

Beschwichtigend hob Naruto seine Hände.

»Hey! Dann eben nicht. Mich geht das Ganze auch nichts an. Dann gib mir wenigstens das Ersatzteil, für dass du eigentlich hier sein solltest.« Vorsichtig beobachtete er seinen Gegenüber.
 

Gaara hielt in seiner Bewegung inne und ließ seinen Blick auf den leblosen Körper gleiten.

Naruto bemerkte sofort seine kalte Abneigung und stellte sich Gaaras Sicht in den Weg.

»Beachte sie einfach nicht!« Seine Stimme wurde leicht panisch.

»Gib mir einfach nur das Ersatzteil, bitte…«

Dieser Wurm war echt am Ende, dachte sich Gaara.

»Wie lange willst du das eigentlich noch durchziehen? Dein Schrotthaufen besteht nur aus Einzelteile von veralteten Kriegsmodellen, die du zusammengebastelt hast. Selbst auf dem Schwarzmarkt bekommt man kaum noch Ersatzteile dafür. Und wenn du das Glück hast, was zu ergattern, musst du ein kleines Vermögen hinlegen. Was du nicht besitzt! Also, warum vergeudest du dein Geld weiterhin für dieses Altmetall?« Sein Blick wurde noch kälter.

»Das verstehst du nicht.« Naruto ballte die Fäuste zusammen.

»Nein, ich verstehe es auch nicht. Mir kann's ja egal sein. Nur check ich nicht, warum du dem Haufen da deinem eigenen Kind vorziehst!«

Gaara wandte sich von ihm ab.

Er brauchte nicht hinsehen, um den Schock in Narutos Gesicht zu sehen.

Das Zittern überkam ihm.

»W-Woher weißt du da-« Der kalte Schweiß brach ihm aus.

»Was soll die blöde Frage? Kankuro reißt sich ständig den Arsch auf, um dir irgendwelche Ersatzteile zu beschaffen und gibt dir anschließend einen Vorschuss.

Und ein Mittel, wie wir Geld anpflanzen können, haben wir noch nicht entdeckt. Ein paar Morddrohungen und gebrochene Rippen haben ihn dann doch noch auspacken lassen. Wenn du das Geld wenigstens für deinen Hosenscheißer ausgegeben würdest, würde ich ja so was wie Verständnis aufbringen. Aber dass du es ausgerechnet immer in dieses Ding da investiert, entzieht sich wirklich meiner Vorstellungskraft.« Gaara drehte sich noch mal zu ihm um, bevor er wieder ins Schlafzimmer verschwand.

»Und da werfen die Leute mir vor, dass ich grausam sei. Die Welt ist echt ungerecht.«

Ein kurzes Schweigen herrschte für den Moment.

Naruto senkte den Kopf.

»Hör auf. Hör einfach auf und gib mir das Teil.«

Diesem Typen war einfach nicht zu helfen.

»Willst du einen Rat? Gib dir einfach die Kugel und mach Schluss. Ist für alle Beteiligte am besten.«

Gaara kramte in seiner Hüftasche und holte etwas raus, das nicht größer war, als ein Würfel und warf es ihm zu.
 

Naruto fing es in der Luft ab, aber erwiderte nichts darauf. Wie oft hatte er schon vorgehabt, endlich Schluss zu machen.

Wie oft.

»Ach, dieses Mal gibt es keinen Vorschuss. Zahl in bar oder-«

»Das Geld ist in der Schublade, neben dem Bett. Kann's ruhig nachzählen.«

Mit einem letzten Blick ließ Gaara den jungen Mann allein und schloss die Tür hinter sich.

Seine volle Aufmerksamkeit lenkte er wieder auf das Mädchen auf dem Bett.

Er legte das feuchte Tuch und den anderen Kram auf den Nachtisch und setzte sich neben sie aufs Bett.

Der Rotschopf beugte sich tief über sie und betrachtete ihre Wunde genau.

»Wenn du doch nur kooperativerer gewesen wärst, dann würden wir uns jetzt in irgendeiner Ecke gegenseitig Vergnügen bereiten, anstatt hier auf diesem langweiligem Bett herumzuliegen.« Gaara nahm das Tuch und befreite sie von dem Blut auf ihrem Mund und Kinn, dabei war er sehr zaghaft, um sie nicht zu wecken.

Auch wenn er annahm, dass sie nicht so schnell aufwachen würde. Als er ihren Hals erreichte, bemerkte er ein paar Blutspritzer auf ihrem weißen Kleid.

Das tiefe Rot ihres Blutes war auf ihrem schneeweißen Kleid noch viel schöner anzusehen.

Gaara ließ das Tuch wieder auf den Nachtisch fallen und streifte ihr langsam die Träger von den Schultern.

Ungeachtet darauf, ob sie einen BH trug oder nicht streifte er ihr weiterhin den sanften Stoff vom Leib.

Dabei berührte er behutsam ihre Konturen, bis er ihr das Kleid über ihre schlanken Beine zog und den Stoff in den Händen hielt.

Er suchte die Stelle, wo die Blutspritzer waren und drückte diesen Teil des Kleidungsstücks gegen sein Gesicht und inhalierte ihren süßen Duft mit einem tiefen Atemzug ein. Wenn Gaara nicht gewusst hätte, dass er schon lange den Verstand verloren hätte, dann würde ihn dieses Verhalten mächtig Angst machen.

Dieses Mädchen.

Ihr Duft.

Es machte ihn wahnsinnig.

Sein Blick richtete sich wieder auf sie.

Er sah sie an.

Nur noch ein Stück weißer Stoff schützte sie vor ihrer vollkommenen Nacktheit.

Der Rotschopf ließ ihr Kleid fallen und weitete leicht die Augen.

Es war ein so wundervoller Anblick, so was Zerbrechliches und gleichzeitig Wunderschönes zu sehen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Renpika
2011-03-05T21:25:22+00:00 05.03.2011 22:25
°-°
Naruto hat Hinata nachgebaut? Hab ich was vergessen, oder ist die echte Hinata tot? Armer Kerl... aber er sollte sich dann doch ein wenig um sein Kind kümmern.
Und woho^^ Was passiert als nächstes? Fällt Gaara jetzt über die wehrlose Saku her? xD

Freu mich aufs nächste Kapi~

Biba, SakuSasu


Zurück