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N14-TOYO Die Jagd beginnt!

GaaSakuSasu
von

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Kein Benehmen

Vor einem Club, der schon mal besser in Schuss war, blieb er stehen. Nachdem er schon zehn Hurenhäuser abgeklappert hatte.

Die Blicke der Weiber beachtete er gar nicht.

Keine näherte sich ihm. Was gut für sie war. So lebten sie auch länger.

Er trat ins Gebäude, an einem schlanken Typen vorbei, der ständig mit seinem kleinen Messer spielte, ein. Sein rattenähnliches Auge folgte ihm auf den Schritt.

Keine Ahnung, wer das war, aber das kümmerte ihn auch nicht.
 

Als er die Tür öffnete, schwappte ein strenger Geruch gegen seine Nase.

Ihm wurde fast schlecht. Es roch nach Sex und ekelhaften Räucherstäbchen. Er schaute sich um und suchte nach jemanden, mit dem er reden konnte.

Ein junger Mann mit kurzen, strubbligen Haaren, der gerade einen Korb voller Dessous und Handtücher durch die Gegend trug, schien dafür geeignet zu sein.

Gaara ging auf ihn zu. Der Junge riss schon seine großen Augen auf, als er ihn auf sich zukommen sah und versteckte sich hinter dem Korb. Gaaras Blick machte ihm Angst. Bevor dieser was sagen konnte, sprach er lieber selbst.

»Tut mir leid, aber ich gehöre nicht zu den dienstleistenden Arbeiterinnen. Ich mache nur die Wäsche für die Damen.«

Was sollte diese Anschuldigung?

»Schnauze! Sehe ich etwa aus, wie eine miese Schwuchtel!« Gaara knurrte und betrachtete den Typen noch etwas genauer.

Er war etwas größer als er und ziemlich schlank.

»Außerdem bist du gar nicht mein Typ! Ich steh nicht auf Kerle, die nur aus Haut und Knochen bestehen.« Der Junge verstand jetzt gar nichts mehr.

»Ich suche nach der Mutter hier. Weit und breit gibt es hier keinen Club, wo man mir Auskunft hätte geben können.«

»Eh, die geehrte Mutter ist gerade nicht hier, aber ihre Stellvertreterin ist gerade anwesend.« Er deutete auf eine Tür.

»Sie ist aber gerade bei der Arbeit. Ich kann ihr ja ausrichteten, dass d-« Weiter kam er nicht, denn Gaara marschierte bereits auf die angedeutete Tür zu.

Der junge Bursche schreckte zusammen und ließ die Wäsche fallen.

»Nicht! Sie wird mir den Kopf abreißen!« Er schob sich zwischen Gaara und dem Eingang.

»Hör zu! Mit Karui ist nicht zu spaßen! Die dreht durch, wenn sie gestört wird.« Mit letzter Verzweiflung versuchte er ihn abzuhalten, etwas Dummes zu tun, aber Gaara juckte es nicht mal im kleinen Finger.
 

Ohne weiteres schob er das Fliegengewicht weg und drückte die Klinke runter.

Ein aufgeschrecktes Stöhnen begrüßte ihn.

Das muss wohl diese Karui sein. Sie war eine Schwarze mit heller Schokoladen Haut und feuerroten Haaren. Sie war unglaublich schlank. Hatte aber zu Gaaras Überraschung eine Haut aus Seide und einen kleinen, heißen Prachtarsch.

Eine Perle unter ihresgleichen.

Sie beritt gerade einen Typen, der von der Sonne gebräunt war. So genau konnte er ihn nicht sehen, da er auf dem Stuhl saß und sie gleich auf seinem Schoß.

»Ich hoffe, jemand Wichtiges ist gestorben, denn wenn nicht, dann wird es gleich jemand sein!«, knurrte sie gefährlich und rammte ihre Fingernägel in den Schultern ihres Liebhabers. Der Typ zuckte zusammen und hielt ihr Handgelenk fest.

»Sachte Kätzchen, ich bin nicht schuld.«, versuchte er ihre Wut von sich zu leiten.

Gaara warf die Tür hinter sich zu, um die neugierigen Blicke auszusperren.

»Ich brauche ein paar Informationen. Du solltest mir helfen können.« Seine Miene blieb unverändert.
 

Karui beugte sich leicht vor und stieg von ihrem Kunden runter, dabei scherte es sie nicht, ob dieser Fremde mehr sah, als erwünscht.

Sie dreht sich zu Gaara um und bescherte ihm einen hasserfüllten Blick. Ihre goldenen Augen waren wirklich sehr katzenartig. Schon beinah unnatürlich. Es war kaum zu übersehen, dass sie mehr als angepisst war. Karui nahm sich ihren knappen Fummel, der aus nichts weiter bestand, als einem roten trägerlosen Top, ein schwarzer String, der auch nicht viel verhüllte, und eine schwarze Hotpants.

Nach Gaaras Meinung brauchte sie sich gar nicht wieder anziehen. Es gab nicht viel, was sie zu verstecken hatte. Sie sah sehr Knabenhaft aus, mit ihrem viel zu kleinen Vorbau. Dennoch strahlte sie eine unglaubliche wilde Schönheit aus. An Kunden sollte es ihr nicht fehlen. Auch der Typ, den er gerade um seine Nummer gebracht hatte, war etwa einen Kopf größer als er und hatte kurzes braunes Haar. Seine Haut war wie gesagt von der Sonne gebräunt. Er trug noch ein halb zerfetztes schwarzes, ärmelloses Shirt und eine ausgewaschene Jeans, in der er grade seinen Schwanz wieder verstaute und den Knopf zu machte. Er drehte sich zu ihm um und war sichtlich genervt. Das konnte Gaara ihm nicht einmal verübeln. Er hätte jeden Störenfried schon alle Glieder ausgerissen, bevor auch nur dieser den Raum betreten konnte.

Komisch war nur, dass dieser Typ erstaunlich ruhig war. Er setzte sich einfach auf das Bett und starrte Gaara direkt an.

Angst schien er nicht zu haben. Er seufzte nur etwas schwer.

»Am besten regelst du diese Sache, Kätzchen, bevor mir die Lust vergeht.« Er winkte ab und warf sich dann ganz auf Bett.

»Halts Maul! Als ob ich das zu verschulden hätte!« Sie brüllte ihn schon beinah an.

Der Eindringling schaute leicht skeptisch. Er konnte sich nicht erinnern, dass irgendeine Hure jemals so mit ihren Kunden gesprochen hätte.

»Jetzt zu dir, Bastard! Hat deine Mama dir nicht beigebracht, dass man nicht in fremde Zimmer gehen und Leute beim ficken stören soll?« Mit ihrer Tirade entlockte sie ihrem Gegenüber ein Grinsen.

»Leider nicht. Muss wohl mit meiner Abwesenheit geglänzt haben.«

»Deine Sprüche kannst du dir sonst wo hinstrecken. Rede oder schaff deinen mickrigen Arsch hier raus!« Sie verschränkte die Arme vor der Brust.

Sein Grinsen verschwand wieder. So lange wollte er sich hier auch nicht aufhalten.

»Ich suche nach einem Schwarzmarkthändler namens Kiba.« Sobald er den Namen ausgesprochen hatte, stutzte das Weib.
 

Bingo! Sie kannte ihn also.

»Woher kennst du ihn?«, fragte sie misstrauisch.

»Ich kenne ihn nicht, aber jemand anderes.«

»Du musst schon mehr ausspucken, sonst sag ich dir gar nichts!« Der Rotschopf bewegte sich nicht.

Er war schon froh, dass er überhaupt so weit gekommen ist.

»Ich soll nur etwas abholen.« Plötzlich richtete der Typ sich auf.

»Etwas abholen also…« Er musterte Gaara.

»Es gibt nicht viele, die schon im Voraus zahlen. Eigentlich keinen.« Er stand auf und kam näher heran.

»Du bist nicht zufällig der kleine Bruder?«, grinste er breit.

Super! Da war er also.

»Dann bist du dieser Kiba. Machen wir es kurz. Gib mir dass, was meinem Bruder gehört. Dann bin ich schon weg.« Sein Gegenüber schwieg kurz.

»Kankuro hat also nicht übertrieben. Im Augenblick kann ich es dir nicht geben. Ich schleppe die Ware ja schließlich nicht ständig mit mir herum.« Begeistert war Gaara darüber nicht, aber ändern konnte er es auch nicht.

»Dann holen wir es eben.« Kiba wollte sich gerade auf den Weg machen, als Karui sich wieder einklinkte.

»Einen Augenblick! Hier haut keiner ab. Ich will Entschädigung, kapiert!« Kiba schaute leicht gequält.

»Mich brauchst du nicht so anzuschauen. Ich bin noch nicht auf meine Kosten gekommen. Wir können das später noch nachholen, Kätzchen.«, grinste er zur Beschwichtigung.

»Klappe du Idiot! Ich meine den da! Du wirst schon ein Sümmchen raus rücken müssen.« Gaara verging wirklich die Lust.
 

Er wollte wieder zu seiner Kleinen, daher wandte er sich dem anderen Typen wieder zu.

»Wie viel bedeutet dir dieses Weib?«, fragte er ihn emotionslos.

Karui machte große Augen. Hatte dieser Wicht gerade gedroht, sie kalt zu machen?

»Was? Hey! Vergiss den Gedanken gleich wieder! Ich habe mein Kätzchen sehr gern. Gib ihr einfach etwas. Dann bist du uns auch schneller wieder los.« Seufzend kramte Gaara den Briefumschlag aus seiner Tasche und zählte die Scheine ab.

»Hier! 1000 müssten reichen.« Er hielt ihr das Geld entgegen.

Karui war entzückt. So leicht Geld zu verdienen glich einem Wunder. Durch ihre Art sah man ihr das aber nicht an. Sie schritt auf ihn zu und nahm das Geld.

»Geht doch!« Sie steckte sich die Scheine in die Hose und war sichtlich zufrieden.

»Dann lass uns mal los!«

»Was, du willst mit?«, fragte ihr langjähriger Liebhaber überrascht.

»Natürlich! Ich muss doch sicher gehen, dass du nicht woanders dein Geld liegen lässt.«

»So viel Vertrauen hast du also zu mir? Ich muss sagen, jetzt bin ich verletzt.«, scherzte der junge Mann.

»Vertrauen ist was für Vollidioten und jetzt kommt endlich. Es juckt mich gewaltig zwischen den Beinen.« Sie ging voran und verließ das Zimmer.

Die beiden Kerle schauten ihr nur gelangweilt hinterher und folgten ihr.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  BieneMaja90
2011-06-26T14:14:53+00:00 26.06.2011 16:14
hallöchen ^^
hab die ff nochmal von vorne gelesen und zusammenhängend kann ich nur sagen, dass die story sehr authentisch rüber kommt =)))
ich bin echt gespannt wie du die geschichte enden lassen willst und hoffe, dass du gaara am leben lässt XD

ich freu mich schon wenns endlich weiter geht ^^


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