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N14-TOYO Die Jagd beginnt!

GaaSakuSasu
von

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Projekt Sakura

Nur leise drang das Geräusch von Eisen, das auf den Boden fiel, zu ihm hindurch.

Kankuro fühlte sich hundeelend und seltsamerweise unterkühlt.

War er denn schon tot?

Wieso hatte er so ein komisches Rauschen im Ohr?

Er musste sich den Kopf aufgeschlagen haben, das würde es wenigstens erklären, nur begriff er nicht, warum er nass war.

Da schlug er die Augen auf und stellte erschrecken fest, dass er drohte zu ertrinken.
 

Panisch schoss er mit seinem Kopf in die Höhe und spuckte das Wasser aus, was er in seiner Ohnmacht geschluckt hatte, der Geschmack von Dreck lag nun auf seiner Zunge.

Er schaute sich hektisch um.

Tosendes Strömen des Regenwassers war alles, was um ihn tobte.

Wo war der Trupp, der Jagd nach ihnen machte?

Und wo war dieser Sasuke verschwunden?

Kankuro schaute wieder vor sich: allem Anschein nach war er mit dem Gesicht in ein tieferes Schlagloch gefallen, dass nun wegen dem Regen zu einer Putze wurde und ihm einen echt erbärmlichen Tod bescheren wollte.
 

Automatisch streifte er mit seiner Hand durch sein Haar, das sich an einigen Stellen verklebt anfühlte. Er besah sie sich, die von seinem Blut beschmiert waren, das vom Wasser weggespült wurde.

Der junge Sule tat seine Verletzung, die er sich beim Sturz zugezogen hatte, bei Seite und suchte nach der armen Seele, die ihr Dasein als menschliche Maschine verbrachte.
 

Schrittweise kam er dem Spinnenroboter näher, dieser bewegte sich nicht und war zur einer starren Statur verkommen.

Er umkreiste das Ungetüm.

Was er von seiner Position aus erkennen konnte, war die Stelle, wo der Schuss durchschlug, den er als Befehl zu seiner Lady eingab, bevor es ihn von den Füßen fegte.

Gedanken an seinem Tiefleger regten seinen Blick zu dessen Richtung.

Sie war vor dem Regenerguss unter der sicheren Kuppel geschützt.

Feine Sensoren reagierten auf jede Unregelmäßigkeit.

Beim Betrachten seiner Konstruktion war er ausnahmsweise mal froh auf seiner Schwester gehört zu haben und ein verflucht treues Waffenarsenall einzubauen.
 

Seine Suche führte ihm zu dem Körper, der nicht weit vor ihm lag.

Der Regen hatte die Kleidung des Jungen völlig durchnässt, mit dem Blut, das er verlor, bildete sich unter ihm eine dunkle Pfütze.

Seine Sicht beschwerte sich durch den tosenden Wasserfalls, daher konnte er nicht genau erkennen, ob er noch lebte.
 

Zügig brachte er sich schnell zu seinem Ziel.

»Hey, was ist mit dir?« Sasuke antwortete ihm nicht.

Beim Betrachten kam ihm die Frage überflüssig vor, wie er gleich darauf bemerkte.

Torso und Bein war von mehreren Schusslöchern übersät, das Reststück des Greifarmes ragte noch aus seiner Brust, wo sich eigentlich das Herz befinden sollte.

Ein Wunder, dass er überhaupt eins besaß.

Kankuro schaute hoch zu dem Panzer über ihnen.

Erstaunlich, dass Sasuke noch die Kraft dazu hatte sich davon zu trennen.
 

Schwaches Atmen ließ seinen Blick wieder auf ihn richten.

»Du lebst ja wirklich noch.« Kankuro bückte sich zu ihm runter, um ihn direkt anzusehen.

»Ich muss zu Sakura.« Kaum noch ein Flüstern kam ihm über die Lippen.

»Sakura?« Das Mädchen kam ihm wieder in den Sinn.

»Hat sie etwas damit zu tun, was aus dir geworden ist?« Eine Antwort blieb ihm erneut verwehrt.

Selbst Sprechen war ihm wohl zu anstrengend.

Seufzend machte sich der junge Hobby-Ingenieur daran, den Cyborg auf seine Arme zu hieven.

»Ich habe eine Menge Fragen an dich.« Behutsam legte er sich die Last über die Schultern.
 

Mit dem Gewicht steuerte er sein Motorrad an, ein Summen signalisierte die Nähe seiner Finger und reagierte darauf, indem sich die Kuppel zurückzog.

Kankuro legte den beschädigten Körper auf den hinteren Sitz.

Sasuke gab keinen Laut, starrte ihn einfach an, gerade als er ansetzen wollte, um zu sagen, wo Sakura zu finden war, unterbrach der Fremde ihn.

»Sie ist bei Gaara, nicht? Dann werde ich dich schon zu ihr bringen!«

Sasuke wusste nicht wie, aber konnte nichts anderes tun, als sich in die Hände dieses Mannes zu begeben, der eigentlich sein Feind sein sollte.

»Wie lange hast du noch?«, fragte der junge Sule, als er sich hinter das Steuer setzte.

»Eine Stunde. Beeil dich. Ich muss mich mit Sakura verbinden.«, quälte sich die Maschine über die Lippen, während Regen auf seinem Gesicht prasselte und am Kinn kühl herunterlief.

»Verbinden?« Skeptisch zog der Fahrer die Brauen hoch.

»Was für eine kranke Scheiße geht bei euch ab?!«

Kankuro erinnerte sich, dass die Kleine im Krankenhaus aufgewachsen war und die Typen im Video ein seltsames Verhalten an den Tag legten, als es um diese ging.

Bei den Gedanken kam ihm die Frage, wieso man ihr den Kopf kahl geschoren hatte, sie hatte gar nicht krank gewirkt, eher im Gegenteil.

Langsam kam ihm ein Verdacht, den er aber nicht benennen konnte.

»Was haben sie euch nur angetan«, fragte er sich stumm.

Später würde er es in Erfahrung bringen, schwor er sich.
 

Die Glaskuppel schloss sich wieder, sperrte den Regen aus, der sich gewaltig ein Weg ins Innere suchte.

Mit der Befehlseingabe pulsierte die Maschine wieder zum Leben, visierte den Bestimmungsort an und verließ die zerstörerische Nacht, ohne noch mal zurückzuschauen, um zu bemerkten, dass ihr Feind nicht geschlagen war.
 

Ein heftiger Tritt stoß die Luke des Panzers auf.

Generalen Tsun stürze mit schmerzendem Schrei zu Boden ins dreckige Straßenwasser. Sie hielt sich an ihrer Schulter fest, ihr Arm fühlte sich so seltsam leicht an. Ihre panische verzehrte Maske des langsamen Begreifens wagte einen Blick auf ihre missglückte Verletzung. Von der Schulter abwärts war von ihrem Arm nichts geblieben, ihr Fleisch war verbrannt, dessen widerwärtigen Geruch ihr in die Nase stieg. Ein Augenblick später begriff sie, dass dies nicht das Ende ihrer Demütigung war. Ihre Nerven rissen ab, ließen sie qualvoll Aufheulen. Dieser verdammte Wichser hatte ihr links den Arm und Bein gekostet.
 

Tsuna schrie fluchend in der Nacht.
 

Rache beherrschten ihre Gedanken und säte einen hässlichen Kern.
 

Naruto war froh endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu haben.

An der Fahrzugtür war die gleiche Hebelung wie zuvor im Erdgeschoss.

Diese schlug auf und ihm kam eine heftige Staubwolke entgegen.

Schützend riss er die Arme hoch und hustete den gefühlten Dreck aus den Lungen. Er riskierte einen Blick zwischen seinen schützenden Armen und starrte ins Nichts.

Selbst mit der Taschenlampe konnte er nicht ausmachen, was sich vor ihm befand, bis er sie zu seinen Füßen richtete und zentimeterdicken Dreck aufwirbelte.
 

Der junge Erfinder konzentrierte sich auf etwas, was ihm eine Ahnung gab, wie weitreichend dieser Raum ausgerichtet war, aber mehr als diese beängstigende Leere spürte er nichts, nur dieser abgestandener Gestank, der ihm durch eine Böe zu ihm überschwappte.

Warte?! Er spürte doch etwas.

Ganz schwach kam leichte Luft zu ihm herüber.

»Was ist das für ein schwacher Luftzug?«, wandte er sich wieder zu Sakura, die ein seltsames Bild abgab.

»Das sind Schächte, die bis Oberhalb der Erde reichen.«, sagte seine Mitstreiterin noch bevor sie sich wieder erhob, sie hatte nämlich mit ihrem Oberkörper Gaaras Kopf abgeschirmt, um ihn von den schmutzigen Angriff zu bewahren.

Ob Gaara jemals erfahren würde, dass sich jemand so sehr um ihn kümmerte, obwohl es gar keinen Grund dazu gab?

Wohl eher nicht.

Das war für alle beteiligte so am besten.

Noch bevor er sich da rein steigerte, ob Gaara menschliche Zuwendung schätzte, half er ihr lieber schnell mit der Last, die sie nun zu tragen versuchte.

»Warte, ich helfe dir.« Mit einem Satz war er an ihre Seite und trug das meiste Gewicht auf den Schultern.
 

»Wie lange wird er noch so bleiben?«, fragte Sakura beim Heben seines Armes.

»Das ist mir nicht bekannt. Hatte mich auch nie wirklich interessiert. Ich weiß nur, dass er so nicht lange weiter machen kann.«, kam ihm es leicht genervt über die Lippen, während sie sich einen Weg durch die Finsternis bahnten.

Nichts sehen zu können und sich auf das mickrige Licht zu verlassen, was die Lampe hergab, brachte ihn noch um seine Ruhe, die er sich mit eisernen Willen zusammenhielt.

»Wie meinst du das?«, ignorierte Sakura seinen Ton.

»Sein Bruder hat mal so was erwähnt, dass sich in Gaaras Schädel etwas einnistet, weil er seine Fähigkeiten ständig einsetzt. Nur mit Gewalt könnte Gaara den Knoten mit seinen Kräften eindämmen, dazu muss er aber wach bleiben, sonst wächst es zu einer Größe an, die ihm wohl seinen Kopf sprengen würde, und das meine ich wörtlich.«
 

»Er schläft also niemals?« Das würde seine Augenringe erklären.

»Hin und wieder schon, es macht ihn nämlich geil mit der Ungewissheit zu leben, ob er am nächsten Morgen noch quicklebendig aufsteht.«

»Manchmal vergisst er es auch einfach nur, dass eine tickende Zeitbombe als Untermieter in seinem Kopf haust.« Sein trockener Ton war das Mitgefühl deutlich vergangen.
 

Sakura hielt inne und sah starr zu diesem jungen GS herunter.

Ihre Achtung zu diesem Wesen wuchs, umso mehr sie von ihm erfuhr.

Das er als GS ein solches Alter erreichte war schon bemerkenswert, aber die Nebenwirkung so gut unter Kontrolle zu halten, dass er damit leben konnte, war etwas ganz anderes!

Über das GS Programm, was Sule in Toyo offiziell als illegal einstufte, aber inoffiziell selbst betreute und mit ihren Geldern unterstützte, war ihr zwar nicht alles offen gelegt, doch sie wusste, dass die Versuchsobjekte eine Lebensdauer von höchsten zehn Jahren betrug, dabei war die Erfolgsquote, dass einer der Kinder, meist Straßenkids, entführt wie Vieh, aus ärmeren Verhältnissen von den Eltern abgekauft oder extra dafür gezeugt wurden, überhaupt eine Affinität entwickelte, überaus gering.
 

Selbst die besseren Objekte hatten sich nicht in dem Ausmaß geformt, wie Gaara. Es war sogar so, dass man ihr Gefahrenpotenzial herabstufte, weil die

jahrelange Tortur sie psychisch zu lebenden Zombies gemacht hatte. Die, die man aus dem Programm entließ, verendeten qualvoll an den Nebenwirkungen oder begangen Selbstmord.

Wie konnte dieser Mann so lange leben, dass er, auch wenn er eine bestialische Lebensart ausführte, eine solche Freude entwickeln, dass er sich dazu entschloss gegen seinen Tod anzukämpfen?

Woher nahm er sich seinen Mut?

Sollte dieser Gaara wirklich das Ergebnis der jahrelangen Versuche, einen Übermensch zu entwickeln, erfolgreich gewesen sein?

»Wieso hatte man mir diese Information vorenthalten?«, fragte Sakura sich all das.

Egal wie tief sie in ihre Gedanken abtauchte, sie fand nichts über den GS aus N14 Toyo.

Auch wenn man die Stadt vom Rest der Welt abgekapselte, hätte die Behörde informiert sein müssen.

Hier versuchte jemand ein Spiel zu spielen.

Der Gedanke ließ sie erstarren, war ihr Aufenthalt in Toyo etwa nicht ganz so unglücklich vom Schicksal gewählt, wie sie zuerst annahm.

Einige ältere Fragen kamen ihr auf.

Wieso verweigerte man ihr, dass sie mit York in Kontakt trat, um die Rückreise in ihre Heimat in die Wege zu leiten?

Sakura blieb stehen.

Ihr kam ein furchtbarer Ahnung: Sasuke?!

Es war ursprünglich nicht geplant, dass er sie begleitete, man hatte ihn vor ihrer Abreise von ihr weggesperrt, um zu verhindern, dass er ebenfalls Toyo erreichte.

Wegen ihres Ungehorsams war Sasuke überhaupt hier.
 

Der Anschlag auf ihren Großvater kam auch völlig überraschend, er war es doch, der als Bindeglied zwischen der Welt und Toyo galt.

Es gab keinerlei Hinweise, dass Sensor Haruno das Ziel eines Terrorakts werden könnte.

»Hey?! Was ist mir dir?« Naruto holte sie zurück.

Sakura wandte sich wieder zu ihm.

»Wie bitte?« Sie sah sich um.

»Ich habe dich etwas gefragt, aber du hast nicht darauf reagiert.« Beunruhigt sah er zu ihrer Gestalt herunter.

»Oh, entschuldige. Was wolltest du wissen?« Sie klang etwas abwesend, als würde sie jeden Augenblick ihrer feste Hülle entschweben.

»Na, wie du beabsichtigst dort rein zukommen?« Er schwenkte mit der Taschenlampe auf eine riesige Tür, sie war um die fünf Meter hoch und aus massiven Stahl mit fetter, schwarzer Aufschrift: ›Humanoid‹ und darunter im Kleingedruckten: ›Mecha‹. Rechst war ein Schalter, der aber außer Betrieb war, da kein Strom hindurch floss.
 

Sakura ließ von Gaara ab, als würde es sie nicht mehr kümmern.

»Wir sind da.«, sagte sie teilnahmslos und setzte einen Fuß vor den anderen, bis sie vor dem Eisen zum stehen kam.

Mit dem kleinen Licht folgte Naruto ihre Schritte.

Sie nahm ihren Rucksack von den Schultern und kramte nach etwas, dass sie bald darauf fand.

Eine Kugel mit flüssigen, blauen Inhalt, die sich mit einem Mechanismus drehen ließ, wie sie es mit der oberen und unteren Hälfte in die entgegengesetzte Richtung demonstrierte.
 

Naruto kam ins Stocken, er hatte so etwas schon mal gesehen.

Hinata hatte ihm in der Zeit, als er im York sein Studium absolvierte, diese als Energiequelle beschrieben, die man dazu nutzte, um erhöhte Menge an Elektrizität zu bündeln, aber auch so umgebaut, dass es möglich war, sie biologisch anzupassen, weshalb einige Personen mit diesen Kugeln, die in ihren Körpern befestigt waren, herumliefen. Sie dienten als Ersatz für ihre kranken Organe, dennoch konnten sie kein richtiges Herz ersetzen, es hatte zur Überbrückung gedient, um auf die echte Spende zu warten, sobald die Flüssigkeit aufhörte zu pulsieren, und das tat sie nach gewisser Zeit. So mehr man sich und seinen Körper beanspruchte, desto mehr schwächte die Wirkung ab und beendete so auch augenblicklich das Leben, da es bei jedem anders war, konnte man auch keine Vorsichtsmaßnahme ergreifen.

Aus welchen Bestandteilen die Flüssigkeit schlussendlich zusammengesetzt war, konnte Hinata ihm nicht sagen.

Großes Firmengeheimnis.

Nur das Sule ihre Finger erneut dazwischen fuschte.

»Was hast du vor?«, fragte Naruto vorsichtig.

Ihm war das ganz und gar nicht geheuer, auch das seltsame Verhalten weckte langsam seine Angst vor dem Unbekannten, was auf ihn lauerte.
 

Sakura antwortete ihm nicht, sie öffnete an der Schaltzentrale eine kleine Luke, die gerade groß genug war, um dieser Kugel Platz zu bieten. Sie griff hinein und holte die Gleiche nur in einem miserablen Zustand raus.

Das Glas, das die Flüssigkeit aufbewahrte, war zerbrochen. Ohne weiteres nahm sie den kaputten Teil an sich, verstaute es in ihrem Rucksack, während sie die Funktionstüchtige ins Innere platzierte.

Schon beim ersten Kontakt durchströmte die Energie den Raum und ließ den Strom hindurchfließen. Mit einigem Flackern schaltete sich gedämpftes Licht über ihren Köpfen an, das gerade mal sie beleuchtete, vom Rest der Halle war auch danach nichts zu erahnen.
 

Als sich aber der verschlossene Raum mit einem lauten Scheppern öffnete, fiel Schutt von der hohen Decke. Es glich einem geringfügigen Erdbeben.

Naruto zuckte zusammen, als hinter ihm Brocken herabstürzten.

Die Kleine trat zurück und drehte sich zu den beiden und reagierte endlich wieder auf seine Anwesenheit.

»Hey?! Die scheiß Bude fällt uns noch über uns zusammen!!«, rief er dem Mädchen zu.
 

Sie stand da und wartete, dass sich die Tür öffnete.
 

Plötzlich schoss etwas aus dem Schlitz, der sich nur im Schneckentempo aufschob.

Naruto traute seinen Augen nicht.

Ihm wurden die Knie weich, bei dem, was er sah.

Bei dem Anblick stürzte er nach hinten und riss dabei die Augen auf.

Was er sah, konnte er nicht einmal beschreiben.

Ranken, war alles was ihm dazu einfiel.

Biologische, die in ihren rosaroten, bläulichen, feinen, wie dicken Venen mit künstlichen Schläuchen sich aus der minimalen Öffnung einen Weg zwangen und auf der Suche waren, sie zerrten nach Sakuras Nähe.

»Geh weg da!«, schrie Naruto noch, aber es war zu spät.
 

Ekelige, gierige, rote Venen hatten sich Zugang zu ihrem Kopf geschafft und drangen gewaltsam in ihre Schädeldecke ein.

Ein qualvoller Schrei überflutete die Halle, das sich wie ein Echo durch Narutos Gehörgänge fraß.
 

Mit schmerzverzerrtem Gesicht ließ sie ihre Tasche fallen und fasste sich an den Kopf.

Ihre Pupillen huschten völlig unkontrolliert in alle Richtungen.

Speichel trat aus ihrem Mund, als sich der Fremdkörper einen Weg in ihren Körper bahnte.

Ranken zogen sich bis zu ihren Beinen herunter, unter deren Haut sie sich deutlich abzeichneten und im gleichmäßigen Rhythmus eines Herzschlages in ihrem Inneren pulsierte.

Tränen ertränkten ihr bis zum zerreißen angespanntes Gesicht und mischten sich mit dem Blut, das ihr aus Nase, Mund und Ohren quoll.
 

Ihr Wille dagegen anzukämpfen brach immer mehr in sich zusammen. Eine solche Pein löste sie völlig von ihrem Geist, der sich dem widerwärtigen Gefühl des Eindringens unterwarf.

Sakura brach auf alle Vieren und atmete schwer.

Sie hatte ihren Körper einem anderen überlassen.

Geschwächt hob sie ganz langsam den Blick.

Sah Naruto schemenhaft vor sich, der vor Furcht wie gelähmt schien, aber das war es nicht, was ihr Augenmerk fesselte.
 

Geisterhafte Jade sah ihr direkt in die Seele.
 

Hilflosigkeit ließ allen Makel aus Gaaras Gesicht weichen.
 

Eine Stimme, die dem Geschehen ein Ende setzte, kam aus dem Inneren des Raumes und kündetet eine Wahrheit an, die es galt, für ewig aus den Köpfen der Menschen zu bannen.
 

»Willkommen Zuhause, Projekt Sakura.«



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Cotaku
2013-08-19T20:11:17+00:00 19.08.2013 22:11
Schreib bitte bitte schnell weiter, ich liebe deine geschichte! ^-^ <3
Antwort von:  Sunaki
19.08.2013 22:14
Ich bin gerade dran x3 Was is denn heute los? Hab selten so viele Kommis bekommen! Danke!! *^*
Von:  Schokokekse
2013-08-19T16:13:00+00:00 19.08.2013 18:13
Weiter so:)
Antwort von:  Sunaki
19.08.2013 22:15
Immer doch ;.
Von:  Joey-kun
2013-07-24T22:09:56+00:00 25.07.2013 00:09
Schon wieder keine Kommentare bei den letzten Kapiteln? Ich kann es einfach nicht nachvollziehen. Diese Story ist so genial. Ich habe riesen Respekt vor dir, bei diesem Universum, das du dir hier ausgedacht hast! Und es wird von mal zu mal spannender. Bei den letzten Kapiteln hatte ich echt Angst, dass Sasuke von uns gehen würde, aber zum Glück ist es noch nicht so weit ;) Ich persönlich wünsche mir ja ein SasuSaku Erlebnis oder Kapitel oder gar, dass die Geschichte mit diesem Pärchen endet. Aber da lass ich mich von dir überraschen!

Lass dich von der wenigen Resonanz nicht unterkriegen. Die Geschichte ist einzigartig und du hast einen grandiosen Schreibstil. Da bin ich wirklich neidisch ;) also schreib bitte weiter so fleißig an dieser Geschichte, mich wirst du als Fan auf jeden Fall behalten!

Liebe Grüße


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