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Gib mir eine Chance!

SasuSakuGaa
von

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"Lovefool"

Sasukes POV
 

»Sasuke, ich weiß wirklich nicht, warum du so einen Stress machst und gleich dafür zum Chinesen rennst. Ich bin mir sicher, dein Gast ist fähig sich was vom Zimmerservice zu bestellen.«
 

»Und wenn nicht? Ich habe zwar die Hundesitterin darum gebeten, sie solle Karin etwas machen aber es klang nicht so, als ob sie wirklich Bock dazu hätte.«
 

»Schon mal daran gedacht, dass die Frau nur für Hunde zuständig ist?«
 

»Deine Auswürfe waren auch schon mal lustiger«, beäugte ich ihn stumpf.
 

»Gib mir Zeit. Der Tag ist noch lang.« Damit könnte er sogar recht behalten.
 

»Außerdem verstehe ich deine Bedenken, von dem ausgehend, was du mir so über diese Karin berichten konntest, aber es hört sich nicht so an als wäre sie schwachsinnig. Immerhin hat sie zu dir gefunden.«
 

»Ich geh einfach auf Nummer sicher!«, bekräftige ich meine Handlungsweise und trat ins Foyer des Gebäudes und steuerte ohne Halt den Aufzug an.
 

Die Fahrt ins richtige Stockwerk kam mir wie eine Ewigkeit vor. Ich musste nicht betonen wie nervig daraufhin Itachis belustige Blicke waren.
 

»Was?! Hat dir schon mal gesagt, wie bescheuert du aussiehst, wenn du die ganze Zeit vor dich hin lächelst.«
 

»Nicht wirklich. Eher im Gegenteil. Es amüsiert mich halt, wie dieses Mädchen dich so unruhig werden lässt, obwohl du sie erst seit heute kennst.«
 

»Danke auch, dass mein Stress dich so erheitert.«
 

»Sasuke, du bist der Einzige, der sich solchen Stress macht.«
 

Gerade als ich ihm eine passende Antwort geben wollte, ging die Fahrstuhlkabine auf und wir stiegen aus.
 

Ob wir dann auch richtig waren, da war ich mir gar nicht so sicher. Denn laute Musik halte durch die Flure, die verdächtig aus der Richtung kam, in der mein Apartment lag.
 

Mit Vorbehalt ging ich weiter.
 

Tatsächlich, die Haustür stand sperrangelweit offen und ein alter Song dröhnte aus dem Raum.
 

»Ist das nicht Lovefool?«, merkte Itachi an.
 

»Wen interessiert das? Du solltest dir andere Fragen stellen. Zum Beispiel-« ich rümpfte die Nase und ein bekannter Geruch kam mir entgegen.
 

»Hier riecht es nach Farbe«, stellte ich fest.
 

»Scheint so. Hast mir gar nicht erzählt, dass du renovieren wolltest.«
 

»Hatte ich auch gar nicht vor.« Ich ahnte Schlimmes.
 

Schnell brachte ich den kurzen Abstand zum Türeingang hinter mich und mir sprang direkt das Chaos ins Auge. Der Boden war mit Plastikfolie bedeckt, so wie alle wichtigen Möbel. Auf dem Boden waren Unmengen an kleinen Eimer in den verschiedensten Farben, die in einem Meer aus Klecksen standen. Mit überwiegend hellen und warmen Tönen.
 

Inmitten von all dem, stand auch noch die Verursacherin mit ihrem unbändigen roten Haar. Sie war mit den Rücken zu uns gewandt und tänzelte zu dem altbackenen Song. Die Textpassagen sang sie mit und machte zweideutige Verrenkungen. Es wäre sogar nur halb so aufreizen gewesen, wenn sie wenigstens was gescheitest angehabt hätte. Aber mehr als eines meiner Lieblingshemden - eins der Treueren wohlgemerkt und ihrem schwarzen Slip trug sie nichts.
 

In der Hand hielt sie einen Pinsel mit pinke Farbe, den sie als Mikro missbrauchte. Und zu allem Überfluss machte sie dazu eine beherzte Drehung und verteilte Farbspritzer auf die noch unberührte weiße Wand und den Rest, der sich in ihre Schusslinie befand.
 

Zur Folge ihrer unbedachten Drehung, stand sie nun mit ihren Armen über den Kopf und ließ die grelle Farbe über ihre Handflächen tropfen.
 

Sie sah direkt zu uns. Ihre Mine war überraschenderweise ausdruckslos. Anstatt, dass unsere plötzliche Anwesenheit sie zum Aufhören bewegte, legte sie ihren Kopf ein wenig zu Seite und zwickte sich mit den Zähnen in die Unterlippe. Ihre intensiven Augen waren zu uns gerichtet, die ich beinah als sehnsüchtig deuten würde. Passend dazu bewegte sie ihre Lippen zu der Textstelle „love me“, schloss dabei die Augen und kreiste verführerisch mit ihren Hüften.
 

Über eins war ich mir jetzt im Klaren. Kalt ließ es mich nicht! Verdammt! Es juckte mir in den Fingern.
 

Dass wir noch im Raum standen, schien sie danach vollkommen auszublenden. Sie kehrte uns erneut den Rücken zu und stolzierte übertrieben einen Schritt nach vorn - um anschließend Andeutungen zu machen ihre Knie beugen zu wollen, um es in ihre eigentümliche Choreografie einzubauen. Sie umarmte sich selbst und bewegte weiter ihre Hüften im Takt. Dabei ließ sie außer Acht, dass sie gerade zwei Fremde immer wieder einen Blick erhaschen ließ.
 

Erst Itachis Lachen warf mich aus meiner Fassungslosigkeit über dieses Showspiel. Er hielt sich die Hand vor der Stirn und versuchte nicht ganz ins Gelächter auszubrechen, während mir immer wieder der Refrain "love me, love me" durch den Gehörgang drang.
 

»Das ist nicht komisch!«, knurrte ich Itachi mit tiefer Stimme an.
 

Ich drückte ihm das Essen in die Hände und ging entschlossen auf Narutos verrückte Cousine zu. Das Geräusch von der Plastikfolie kam bei jedem festen Schritt durch. Aber auch das hatte Karin nicht abgehalten weiter zu tanzen.
 

Ich packte sie von hinten und versuchte ihr den Pinsel aus der Hand zunehmen.

»Was hast du mit der Wohnung angestellt, du Verrückte?!«
 

»Ich bringe Farbe in dieser selbstmörderischen Singlehöhle.« Ihr Griff um das Werkzeug war erstaunlich fest.
 

»Darum habe ich dich nicht gebeten! Gib schon her, verdammt!« Mit einem hastigen Ruck hatte ich ihr den Pinsel aus der Hand gerissen und schlagartig mein teures Jackett damit versaut.
 

Schockiert über diese Graupinke Farbkombination, bekam ich einen Anflug von Wut, den ich all zu gern auf sie loslassen wollte.
 

Für eine Sekunde etwa zeigte sie so etwas wie Reue, bis sie mit einem Schulterzucken einfach um mich herum ging. Sie steuerte geradewegs meinen Bruder an, der fragend in ihre Richtung schaute.
 

Sie nahm ihm die Tüten ab und sagte: »Danke, das kommt spät.« Um sich dann seelenruhig auf einen der Barhocker zu setzen.
 

Mir fiel beinah die Kinnlade runter. Ich verkrampfte mich und legte mir alles zurecht, um ihr eine lautstarke Ansage zu machen. Doch da zog etwas anderes meine Aufmerksamkeit auf sich. Einer der Wände, die ich zuvor nicht beachtete, hatte Karin bereits angefangen zu bemalen.
 

Ein unfertiges Gemälde von ihr, in diesem schrecklichen Pink von heute Morgen. Mitsamt Schirm und Koffer in derselben mädchenhaften Farbe, schmückte nun die Fläche. Für den Betrachter stand sie mit den Rücken vor einem skizzenhaften Flughafen, hinter dem sich eine riesige Stadt andeutete.
 

Architektonisch war es erstaunlich korrekt und mit dem richtigen Farbschema würde es richtig toll ausschauen. Auch, wenn mir dieses Kleid missfiel. Dennoch, in der kurzen Zeit eine solche Arbeit darzubieten verlangte Respekt.
 

Das Schließen der Tür riss mich aus die Bewunderung für dieses Werk. Und ich beobachtete wie Itachi den Stecker der Anlage zog und sich neben mich gesellte.
 

»Ist das das Kleid, das dich so wütend gemacht hat?«
 

»Ja.«
 

»Du hast recht. Es ist furchtbar.«
 

»Wie oft denn noch? Das ist Cosplay!«, mischte sich nun auch der Grund allen Übels ein.
 

»Und wenn es aus Gold wäre. Es ist eine Beleidigung fürs Auge«, antworte ich ihr laut.
 

»Von jemandem, der in einem Versandkatalog für Möbel lebt lasse ich mir keine Kritik geben.« In ihrer überheblichen Art rückte sie ihre Brille zurecht.
 

»Katalog?! Hast du einen Schimmer, wie viel mir diese Einrichtung gekostet hat?« Noch immer etwas angepisst verringerte ich den Abstand zwischen uns.
 

»Was soll das Ganze hier überhaupt? Du verwüstest meine Wohnung, sodass es auch ja jeder mitbekommt. Was wenn nicht wir, sondern jemand anderes hier hereinspaziert wäre? Weshalb in mir die Frage aufkommt, warum du wieder halb nackt bist?!«
 

Seufzend stand sie auf und holte sich ein Glas und füllte es mit Kranwasser.
 

»Um deine Wissbegierde ein wenig zu stillen. Ich sagte bereits, dass ich etwas Farbe in diese kalte Fassade bringen wollte. Ich fühle mich in dieser Umgebung nicht wohl. Die Tür stand offen, weil es mir zu kalt war, ein Fenster zu öffnen. Ich habe nicht erwartet überfallen zu werden. Schließlich sind wir hier in einer sehr noblen Gegend. Und was meine Kleidung betrifft. Deine Hosen sind mir zu groß. Sie stören beim Malen. Auf deine Unterwäsche wollte ich dann doch nicht zurückgreifen, weshalb ich nur ein Hemd von dir anhabe.«
 

»Ja, dass ich auch gleich in die Tonne hauen kann.«
 

»Sie trägt deine Hosen?«, fragte Itachi neugierig.
 

»Hör bloß auf. Der Grund dafür ist lange nicht so sexy, wie es klingt«, winkte ich ab.
 

»Karin, ich nahm an es wäre selbstverständlich, aber du kannst dich nicht aufführen als wärst du hier zu Hause.«
 

Mit stumpfem Schlag setzte sie ihr Glaswasser auf den Tresen ab und ich zuckte unwillkürlich zusammen. Sie kam auf mich zu und bohrte mir feste ihren Finger in die Brust.
 

»Was lässt dich annehmen, dass ich mich zu Hause je so aufgeführt habe? Hm? Glaubst du meine Eltern haben zugelassen, dass ich mich in ihrem Haus frei entfalten konnte? Oder dort, wo mein Mitbewohner mich wie sein verdammtes Eigentum behandelte? Vielleicht ja auch bei der Arbeit, wo man mich am liebsten vor einem Schreibtisch festgenagelt hätte. Denkst du wirklich ich habe mich je zuhause gefühlt?« Ihre Augen waren kalt.
 

Offenbar hatte ich einen wunden Punkt getroffen.

»Karin, ich ... ich wollte nicht ...«
 

»Ich weiß. Du kennst mich schließlich nicht. Aber wenn es dich beruhigt, bringe ich es wieder in Ordnung.« Zielsicher ging sie an mir vorbei und schnappte sich ein Eimer mit weißer Farbe und stellte sich genau vor dem Bild auf. Ich konnte mir schon denken, was sie vorhatte.
 

»Itachi!«, rief ich. Da er näher dran war.
 

Rechtzeitig griff er nach ihr und den Eimer und hinderte Karin daran das Gemälde zu zerstören.
 

»Schätzchen, wir wollen doch nicht gleich übertreiben. Mein Bruder meint es nicht so. Sasuke ist es halt nicht gewohnt, das man ihm widerspricht.«
 

»Tss, dann sollte der Herr mal von seinem hohen Ross hinuntersteigen.« Sie ließ den Eimer wieder los und zog mein Hemd, was sie anhatte, etwas zurecht.
 

Ich musste erst mal tief Luft holen um mich runter zufahren. »Karin, langsam reicht es.«
 

»Denkst du, mir reicht es nicht? Ich habe tierischen Hunger und du kannst nichts anderes als mich davon abzuhalten!«, schrie sie.
 

»Du bist doch bescheuert! Farbe für diesen Mist kannst du dir beschaffen, aber was zu Essen nicht?«
 

»Ich wollte nicht so viel vom Roomservice bestellen, also habe ich mich für die Farbe entschieden«, geriet sie leicht ins Stottern.
 

»Und da liefern sie dir einfach so Wandfarbe?« Was war nur los? Der Tag wurde immer merkwürdiger.
 

»Tun sie auch gar nicht. Ich habe ihnen gesagt, dass ich bei Sasuke Uchiha bin und sie konnten es gar nicht abwarten mir einen Gefallen zu tun.«
 

»Tja, da siehst du es Sasuke. Dein Name hat ihr all diese Türen geöffnet. Sei also nicht so streng mit deinem Gast«, versuchte mein Bruder, die gereizte Stimmung etwas zu entschärfen.
 

Ich seufzte schwer. Es würde ein sehr langer Tag werden.
 

»Streitet euch später und lasst uns erstmal was essen«, meinte Itachi noch und führte Karin wieder zum Tresen.
 

»Danke, wer bist du eigentlich?«, fragte Karin leicht naiv.
 

»Itachi Uchiha. Ich bin Sasukes älterer Bruder.«
 

»Du gefällst mir. Du scheinst nicht so verklemmt zu sein.«
 

»Ich kenne diesen Ausdruck nicht mal«, lachte er kurz auf.
 

»Oh, bitte.« Mir blieb wirklich nichts erspart. »Ich geh mich umziehen. Schon wieder.«
 

»Warte Sasuke!« Mein Bruder folgte mir.
 

»Was willst du noch?«
 

»Lass uns reden.«
 

-
 

Hinter sich machte Itachi die Tür zu und pflanzte sich, ohne zu fragen aufs Bett.
 

»Über was? Du siehst doch, dass ich in der Hölle gelandet bin.«
 

»Komm schon. So schlimm ist sie doch gar nicht.«
 

Darauf verpasste ich ihm einen fiesen Blick.
 

»Ok, ok! Sie ist anders. Aber du kannst nicht bestreiten, dass sie auf ihre Art ziemlich aufregend ist.«
 

»Und wenn schon. Ich habe nicht vor mit ihr etwas anzufangen.«
 

»Darauf würde ich nicht wetten, Brüderchen. Ihr gelingt es nämlich spielend dich um den Finger zu wickeln.«
 

»Dir ist wohl meine Lage nicht bewusst. Diese Frau ist nicht bei Verstand. Allein schon was sie mit der Wohnung angestellt hat!«
 

»Genug Sasuke«, sagte Itachi in einem äußerst kühlen Ton. Er wies mich selten so zurecht. Warum ich im ersten Moment so erschrocken war. »Sie hat es scheinbar schwer genug. Zeig ein wenig Verständnis. Ich bitte dich darum.«
 

Geknickt gab ich klein bei und nickte kaum.
 

»So gravierend ist es gar nicht. Und sie hat doch irgendwo recht, wenn sie sagt, dass sie sich hier nicht wohlfühlt. Es kommt einem nicht so vor als würde hier jemand gerne leben wollen. Du hast hier nicht mal ein Foto herumstehen. Ein paar Pflanzen könntest du auch mal aufstellen.«
 

»Für solchen unwichtigen Kram habe ich keine Verwendung.«
 

Ich versuchte ihn dann nur noch zu ignorieren und begann nach und nach meine Klamotten auszuziehen.
 

»So siehst du also unsere Familienandenken. Wenn das Mal unsere Mama hört, dann wird sie aber mit dir schimpfen.«
 

»Du weißt, dass ich es nicht so meine«, zischte ich.
 

Immer mehr Kleidung landete auf den Boden.
 

»Eh, was soll das werden?«, fragte er mich mit hochgezogenen Augenbrauen.
 

»Ich geh duschen, was sonst?« Hemmungen gegenüber meinen Bruder hatte ich keine. Auch jetzt nicht, wo ich nackt vor ihm stand.
 

»Schön und gut, aber dafür brauchst du nicht vor mir blank zu ziehen. Deine Nudel muss ich nicht unbedingt sehen.«
 

»Raus hier«, warnte ich ihn finster.
 

»Immerhin hast du gesagt, dass du noch feiern gehen wolltest. Ich muss noch vorher ein paar Einkäufe erledigen. Dieses Mädchen braucht unbedingt neue Klamotten. Deshalb habe ich überhaupt keine Zeit für Späße. Also zieh Leine!«
 

»Du willst shoppen mit ihr gehen? Ich komm mit. Den Spaß lasse ich mir nicht entgehen«, sprang er beinah auf.
 

»Lieber nicht. Du bist mir überhaupt keine Unterstützung. Auf zwei Kinder aufzupassen ist selbst mir zu viel.« Ich schnappte mir ein Handtuch und versuchte ins Bad zu gelangen.
 

Doch da spürte ich auch schon einen Arm um meine Schulter legen.

»Sasuke, sieh das doch nicht alles so Negativ. Wir haben schon lange nichts mehr unternommen. Und ganz ehrlich, ich vermisse meinen kleinen Bruder.«
 

»Hn«, verlegen schaute ich weg. Itachi so reden zu hören, ließ mir immer die Röte ins Gesicht steigen.
 

»Ach, übrigens. Hör endlich auf zu wachsen. Langsam bringst du mich wirklich in eine brenzlige Situation.« Er entfernte sich von mir und wollte das Zimmer wieder verlassen.
 

»Was meinst du? So viel größer als du, bin ich doch gar nicht«, fragend schaute ich ihm hinterher.
 

»Von der 'Größe' habe ich auch gar nicht gesprochen.« Mit einem Grinsen war er auch schon verschwunden.
 

»Hä?« Es machte erst nachher klick bei mir, als ich an mir heruntersah. »Diese perverse Sau!«, knirschte ich genervt mit den Zähnen und schlug die Badezimmertür hinter mir zu.
 

-
 

Erzählperspektive
 

Der ältere Bruder kam aus dem Schlafzimmer und murmelte etwas, was Karin fast überhört hätte.
 

»Was ist eine Verschwendung?«, harkte sie noch mal nach und schaute zu dem jungen Mann auf.
 

»Nichts. Alles gut.« Itachi ging auf den Rotschopf zu und schien sichtlich aufgeregt. »Wir haben heute, noch was Tolles vor also zieh dir schnell was an, sobald du mit dem Essen fertig bist. Was ja nicht mehr lange dauern wird. Du hast ja schon beinah alles verputzt«, ließ der Uchiha seinen Blick über die leeren Schachteln wandern.
 

»Ich hatte auch Hunger.« Ein weiterer Happen verschwand in Karins Mund.
 

»Gut. Ich mag Frauen, die was vertragen können«, sagte der Ältere erfreut.
 

»Bist du wirklich Sasukes Bruder?« Karin war schon immer etwas misstrauisch gegenüber freundlichen und viel zu aufgeschlossen Menschen.
 

»Natürlich. Auch wenn ich mich immer wieder frage, wer von uns beiden der Ältere ist«, gab Itachi zu.
 

»Ja, er ist eine richtige Spaßbremse. Bei uns im Block hatten wir einen alten Mann wohnen, der Kinder immer wieder mit kleinen Steinen beworfen hat. Und wenn man ihn darauf angesprochen hat, hat er so getan als wäre er senil. An den erinnert Sasuke mich.«
 

»Kann ich mir vorstellen.« Itachi lachte bei der Vorstellung auf, Sasuke als alten Opa zu sehen.
 

Es dauerte aber nur kurz. Ihm lag etwas viel wichtigeres auf der Zunge.
 

»Darf ich dich was Privates fragen?« Etwas war ihm vorhin aufgefallen, worauf er sie unbedingt ansprechen musste, bevor er sich mit seinen Bruder, darüber unterhielt.
 

Karin hielt beim nächsten Bissen an und fixierte ihren Gegenüber scharf.
 

»Als du sagtest, dein Mitbewohner hätte dich wie sein Eigentum behandelt. Wie hast du das genau gemeint?« Das hatte ihn keine Ruhe gelassen, seit sie es ausgesprochen hatte.
 

Zuerst wollte Narutos Cousine nicht darauf antworten, hatte ihr Kushina geraten die Leute erst mal richtig kennenzulernen, bevor sie anfing von sich zu erzählen.
 

Sie wurde das Gefühl aber nicht los, das Sasukes Bruder sie schon längst durchschaut hatte.
 

»Wie wohl? So wie man sein Eigentum halt behandelt. Welches man aber nicht unbedingt zu seinen Lieblingsstücken zählt.« Sie lächelte. In ihrem Gesicht war aber nur Leere.
 

»Wenn du-«
 

»Lass gut sein. Das sind alles alte Geschichten. Und du bist nicht der Richtige, der sie sich anhören sollte.« Ohne ein weiteres Wort verließ sie ihren Platz und ging ins andere Bad.
 

Itachis Instinkt hatte mal wieder richtig gelegen. Diesem Mädchen wurde etwas Furchtbares angetan. Das Erschreckende daran war, dass sie es sich vielleicht nicht einmal bewusst war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
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Von:  Loom
2015-05-16T09:32:33+00:00 16.05.2015 11:32
Schnell weiter :D Ich liebe seit dieser FF SasuKarin!
Antwort von:  Sunaki
16.05.2015 18:07
Echt? Überrascht mich ja sehr :D Bin ja der Meinung, dass ich vielen mit den beiden keine Freude mache. Karin lockert halt die Grundstimmung auf und eignet sich hervorragend dafür Sasuke das Leben schwer zu machen xDD.
Antwort von:  Loom
17.05.2015 13:45
Doch, ich mag sie xD Und ich könnt mir einen Plot bei Itachi, Sasu & a karin gut vorstellen :D
Von:  fahnm
2015-05-12T21:16:13+00:00 12.05.2015 23:16
Super Story^^
Von:  Kaninchensklave
2015-05-11T19:59:17+00:00 11.05.2015 21:59
ein Tolles Kap

hahahahahahahahahaha das mit Sasukes Wohnung war genial einfahc nur Klasse
Karin aht sie nur etwas verschönert und Itachi Irrt sich wenn er glaubt das Karin sich
nicht bewusst ist was IHr Ehemaliger mitbewohner mit IHr gemacht hat ganz im gegenteil und sie versuhct
mit ihrer Art das ganze einfach nur irgendwie zu vergessen

am besten erzählt sie Naruto davon denn dann würde Ihr ehemaliger mitbewohner wohl nichts mehr zu lachen haben
imgegenteil die Shcläge die er dafür bekommt
ürde oiHm keiner abnehmen auch wenn er Karin nicht wirklich maga ber Blut ist Dicker als Wasser
und Familie ist für Naruto heilig

GVLG
Antwort von:  Sunaki
11.05.2015 22:06
Danke, dass du wie immer ein Kommi da lässt. Das nennt man wohl treue Leserschaft! Daumen hoch für dich^,^
Antwort von:  Kaninchensklave
11.05.2015 22:19
einer muss ja treu bleiben nur sollte auch ab und an mal der Blick auf das einzige Canon Paar fallem das hier dabei ist meinst Du nicht auch ;)
Antwort von:  Sunaki
11.05.2015 22:29
Ja, wäre nicht so verkehrt. Ich glaube NaruHina werde ich i-wo beim Shoppen treffen und sie mit ItaSasuKarin durch die Clubs ziehen lassen. Wird bestimmt lustig. Hehe.
Antwort von:  Kaninchensklave
11.05.2015 22:36
das wäre echt Lustig vorallem da sasuke wohl Naruto erstmal an die Gurgel möchte um diese ähm shr lieb zu haben ;)


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