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Gib mir eine Chance!

SasuSakuGaa
von

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Sasuke Uchiha

Sasuke POV
 

Seit einer Stunde saß ich in diesem recht gemütlichen Lokal und schaute gelangweilt aus dem großen Fenster. Dabei beobachtete ich, wie immer mehr junge Leute, meistens Paare, mit dem Klang des Glöckchens, das gegen den Rahmen der Glastür schlug, in den belebten Raum traten und sich angeregt unterhielten.
 

Wirklich ätzend diese ganze ›Lieberei‹, die mich seit Monaten zu verfolgen schien. Überall herum sah ich Pärchen, die mir unbekümmert ihre ach so tolle Liebe und perfekte Beziehung unter die Nase hielten und es offenbar darauf anlegten, dass ich ihnen gehörig meine Meinung geigte. Leider bevorzugte ich es zu schweigen. Bei so einem Ausbruch würde man mich wohl sofort einweisen. Seufzend nahm ich einen weiteren Schluck aus meinem Glas mit Pfirsichtee. Das Eis hatte sich bei den 32 Grad, die durch das Fenster schienen, schon lange mit dem flüssigen Teil verschmolzen und hinterließ ein lauwarmes Gesöff.
 

Warum tat ich mir diese Tortur eigentlich an?

Ich hatte bestimmt wichtigeres zu tun.
 

Viel fiel mir bei dieser Höllenhitze nicht ein und das, was ich mir bei meinem zweiwöchigen Urlaub vornahm, beschränkte auf ein Minimum. Da kam mir der Gedanke, dass ich diesen Tag einer ›flüchtigen Bekanntschaft‹ zu verdanken hatte. Eigentlich war diese nervige und vor allem laute Person mir irgendwann, irgendwo zugelaufen. Er war einfach da, ohne dass es mir bewusst wurde, und jetzt bildete dieser Schwachkopf sich ein, dass wir Freunde wären.
 

Vielleicht waren wir das ja auch.

Ach, keine Ahnung.

Ich wurde diesen Idioten eh nicht mehr los.
 

Plötzlich holte mich ein hektisches Klopfen aus meinem benommenen Zustand. Ein verschwitzter Blondschopf mit sonnengebräunter Haut sah mich strahlend an. Froh darüber, dass ich auf ihn gewartet hatte. Der Junge hastete nach vorn und betrat den belebten Raum. Sein plötzliches Auftreten zog auch gleich alle Blicke auf sich, die er allesamt ignorierte. Stattdessen verriet er den übrigen Anwesenden meinen Namen, den er laut genug in die Runde warf.
 

»Sasuke! Du hast echt gewartet.« Überrascht über meine Anwesenheit schmiss er sich auf die roten Polster der Sitzbank.

»Ich wollte schon gar nicht mehr kommen, war mir nämlich fast sicher, dass du schon lange abgehauen bist.« Ohne zu fragen, nahm er das Glas und schluckte den mickrigen Rest herunter.
 

Ziemlich angewidert hob ich die Braue.

»Was fällt dir eigentlich ein, mich hier über eine Stunde versauern zu lassen! Du warst es doch, der mich herbestellt hat.«
 

»Tut mir echt Leid, aber ich konnte nicht eher. Der Alte von Hinata hat ziemlichen Stress gemacht. Er wollte mich nicht gehen lassen.«
 

Typisch.
 

Hinatas Vater konnte Naruto nicht wirklich ab. Kein Wunder. Schließlich brachte der Freund seiner Tochter sie wegen seiner Dummheiten ständig in Schwierigkeiten. Seit drei Monaten waren die beiden nun ein Paar. Endlich. Dabei kannten sie sich schon seit ihrer Kindheit. Das Trauerspiel, was die beiden seit Jahren veranstalteten, konnte sich wirklich keiner mehr ansehen.
 

»Überrascht dich das? Du hast sie zu dieser dämlichen Party mitgenommen und nicht auf sie aufgepasst.«
 

»Wer hätte denn ahnen können, dass diese Schlampen meine arme Hinata abfüllen und das Ganze auf YouTube stellen würden?«
 

»Hast du dich eigentlich schon darum gekümmert?«
 

»Natürlich!«, wütend schlug er auf den Tisch. »Ich habe diese Weiber bei den Haaren gepackt und sie gezwungen, das Video zu löschen.«
 

»Wie geht es Hinata bei all dem eigentlich?«
 

»Nicht gut. Wir haben ausgemacht, dass wir eine Pause einlegen und uns fürs Erste nicht sehen, bis Gras über die Sache gewachsen ist.« Bedrückt senkte Naruto den Kopf.
 

»Ist das der Grund, warum du so spät hier auftauchst?« Es war wohl ernster als ich zuerst dachte.
 

»Ich habe versucht sie umzustimmen, aber ihr Vater hat mir eine Strafpredigt gehalten. Ich habe alles verbockt.«
 

»Was redest du da? Hinata kann doch gar nicht ohne dich. Keine Ahnung von welchem Teufel sie besessen ist, aber sie ist verrückt nach dir. Gib ihr einfach ein wenig Zeit.« Narutos strahlende azurblaue Augen wurden auf einmal feucht und irritierten mich beängstigend.
 

»Danke. Du rettest mir wirklich meinen beschissenen Tag!«, grinste er wieder über beide Ohren.
 

»Lass gut sein. Jetzt sag mir endlich, warum ich hier bin und diesen ›wundervollen Tag‹ mit dir verschwende«, gab ich genervt von mir.
 

»Stimmt. Ich habe gute Neuigkeiten für dich.« Begeistert winkte er eine Bedienung zu sich und bestellte einen großen Eisbecher. »Meine Mutter hat mich angerufen und gebeten, mich ein wenig um meine Cousine zu kümmern.«
 

»Du hast also eine Cousine? Aha. Und inwiefern ist das eine gute Nachricht für mich?«, harkte ich nach.
 

»Naja, ich dachte nach der Trennung mit Sakura könntest du etwas Gesellschaft gebrauchen. Ich hänge zwar gerne mit dir ab, aber deine miese Laune zieht einen echt runter.«
 

Augenblicklich verfinsterte sich bei ihren Namen meine Miene. Mit strengen Blick machte ich Naruto deutlich, dass ich diesen Namen in meiner Nähe nicht mehr hören wollte. Ich wollte diese Frau nur noch vergessen. Naruto schluckte. Verstand er aber, was ich meinte.

Gut für ihn.
 

»Ich habe meiner Mutter versprochen, dass ich mich um sie kümmere. Du kennst sie doch«, jammerte er.
 

»Hat sie es dir nicht eher befohlen?«, fragte ich skeptisch.
 

»Versprochen. Befohlen. Was macht das für einen Unterschied? Jedenfalls kommt meine Cousine heute Abend und sie braucht ein Platz zum Schlafen, bis sie eine Wohnung gefunden hat. Ich kann sie leider nicht zu mir nehmen. Meine Mitbewohner spielen da nicht mit. Wir haben nicht mal Platz für uns. Aber du wohnst doch in diesem schicken Penthouse, was dein Vater dir zahlt. Sicher hast du ein Kämmerchen für ein armes kleines Mädchen, das vollkommen fremd in der Stadt ist«, klimperte er mit den Wimpern. Glaubte er echt ich würde auf seine blauen Augen hereinfallen? Was für ein Idiot.
 

»Vergiss es!«, kam auch schon prompt meine Antwort. »Ich halte nicht meinen Kopf hin, nur weil du unter der Fuchtel deiner Mutter stehst.«
 

»Du kennst doch meine Mom! Die würde sich doch glatt in den nächsten Zug setzen, nur um mir die Ohren lang zu ziehen, also gib dir einen Ruck! Sakura hat doch auch schon bei dir gewohnt. Es wäre nicht das erste Mal, dass du ein Mädchen bei dir hast!« Versuchte Naruto es weiter.
 

»Es reicht! Ich verschwinde«, zischte ich. Dann nahm ich meinen Kram und stand auf, um meinen Worten Taten folgen zu lassen.
 

»Warte doch! Mein Eis!«
 

»Am besten rufst du mich nicht mehr an. Ich habe nicht wieder vor, meine Zeit mit dir zu verschwenden.« Sobald ich meine Lippen geschlossen hatte, war ich auch schon der mörderischen Sonne ausgesetzt.
 

Zum Glück folgte mir dieser Idiot nicht. Wie kam er auf die Idee, dass ich da mitspielte? Egal, das sollte mich nicht weiter kümmern. Aus reiner Gewohnheit setzte ich meine Sonnenbrille auf und machte mich auf den Weg zu meiner tollen Klimaanlage. Das Vibrieren des Handys brachte mich dazu es aus der Tasche zu ziehen.
 

Naruto hatte mir eine SMS geschickt.

° überlege es dir noch mal °

° Idiot! °, schrieb ich ihm zurück und ignorierte sein weiteres Gewinsel.
 

Ich überlegte mir stattdessen, was ich noch machen könnte, um diesem angebrochenen Tag doch noch etwas Gutes abzugewinnen. Einkaufen stand ganz oben auf meiner Liste. Mehr als ein paar Dosen Bier und Gemüse, von dem ich nicht mehr genau wusste, was es ursprünglich mal gewesen war, da es zu mutieren begann, gab der große Kühlschrank in meiner Küche nicht her. Vielleicht sollte ich jemanden einstellen, der dafür sorgte, dass ich keine Biowaffen züchtete. Ich sollte es wenigstens in Betracht ziehen. Und so steuerte ich den nächsten Supermarkt an.
 

Den Blick stets auf das Handy gerichtet, nahm ich die Außenwelt kaum wahr. Niemand, der mir über den Weg lief, erregte besonders meine Aufmerksamkeit, auch wenn ich mir durchaus bewusst war, dass es andersherum nicht der Fall war. Ich zog sehr wohl die Blicke auf mich, obwohl ich mir nicht die Mühe dazu gab. Ich war jung, gutaussehend und wirkte durch meine Distanz, die ich zu meinen Mitmenschen pflegte, aufregend. Jedenfalls auf die meisten Frauen. Zu meiner Schulzeit hatte ich sogar einen eigenen Fanclub. Froh darüber diese Hühner los geworden zu sein, musste ich nicht erst erwähnen.
 

Plötzlich regte dann doch etwas meine Aufmerksamkeit. Ich sah jemanden, den ich am liebsten in den Boden gestampft hätte - dieser Bastard war an allem schuld, auch dass ich seit fünf Monaten nicht mehr richtig auf die Spur kam. Na gut, wirklich Schuld allein war er nicht. Er war mir sogar sehr ähnlich und hatte sich eher von allem ferngehalten. Er hatte einfach nur das richtige Timing.
 

Jetzt schien er mich auch zu bemerken, da er aufhörte Löcher in die Luft zu starren und mich direkt ansah. Lust dazu mich mit diesem Freak abzugeben hatte ich nicht, aber ich wollte ihm auch nicht die Genugtuung geben, dass ich die Straßenseite wechsle würde, um vor ihm zu flüchten. Außerdem war von meiner Ex weit und breit nichts zu sehen, also konnte ich ein kurzes ›Machtspiel‹ riskieren. Ich überquerte die Straße und blieb auf sicheren Abstand vor ihm stehen und schaute auf ihn herab, nicht nur weil ich mir überlegen vorkam, sondern weil er einen guten Kopf kleiner war als ich.
 

»Gibt es einen Grund, warum du den Leuten den Weg versperrst?« Ihm müsste doch aufgefallen sein, dass die ganzen Passanten um ihn herum liefen, weil er es nicht für nötig hielt sich zur Seite zu bewegen und sich lieber mitten auf den Gehweg stellte.
 

Nur langsam ließ er seinen kühlen Blick über seine Umgebung wandern.

»Bisher hat sich niemand außer dir beschwert, Sasuke. Wie geht es dir?« Verwirrt zog ich die Braue hoch.
 

Was für ein Spielchen war das?

Man fragt den Ex seiner Freundin nicht wie es ihm geht.

»Willst du mich verarschen?«, fragte ich grob.
 

»Nein, es war nur eine Frage.« Der gelangweilte Ton in seiner Stimme ging mir schon immer auf den Piss. Ich kannte Gaara nicht so gut, wie man hätte meinen sollen. Da unsere Väter miteinander zu tun hatten. Rasa Sabakuno war der Anwalt der Firma. Der mehr über das Geschäft wusste, als mir lieb war. Es war schon beinah unheimlich, wie gut dieser Mann Bescheid wusste. Doch dessen jüngstes Familienmitglied konnte er nicht mit seinem Lebensstil begeistern. Ich sah Gaara sonst nie bei irgendwelchen Veranstaltungen, wo seine Eltern oder älteren Geschwister zugeben waren. Nur hin und wieder kamen unsere Familien zu einem Abendessen zusammen, wo man ihn regelrecht dazu zwang daran teilzunehmen. Meine Mutter sprach einige Mal mit ihm, wenn er sich vom Rest wieder abgrenzen wollte. Sie fing sogar an ihn zu mögen. Sie sagte, er wäre unglaublich intelligent, aber sehr einsam und ich solle nicht so hart mit ihm umgehen. Es wäre nicht seine Schuld gewesen das Sakura sich dazu entschloss ein Flittchen zu werden.
 

Merkwürdig das sie Gaara in Schutz nahm, aber so hart mit meiner Ex ins Gericht ging. Das Sakura und dieser Rotschopf sich nicht schon früher begegnet waren, lag nur daran, das Vater meine Ex immer von solchen formellen Einladungen ausschloss. Seiner Meinung nach war sie nie ein richtiges Mitglied der Uchihas, also brauchte sie auch nicht anwesend sein. Dazu hatte ihr Betrug meinen Vater nur noch in seiner festgefahrenen Meinung über sie bestätigt.
 

»Wie auch immer. Ich wüsste nicht, was dich das angeht.«
 

»Stimmt.«
 

Am liebsten hätte ich ihm noch einen Spruch gedrückt, aber da sah ich schon meinen persönlichen Albtraum aus dem Laden, vor dem wir blöd herumstanden, stürmen.
 

Sakura kam aus diesem Süßwarenladen und war anscheinend mit ihren Einkäufen fertig. »Sasuke, welch eine Überraschung. Es ist lange her«, sagte sie richtig fröhlich, als wären wir nur einfache Bekannte ohne gemeinsame Vergangenheit. »Es ist beinah ein halbes Jahr her, dass du mich für diesen Freak abgeschossen hast. Tu gefälligst doch bitte so, als hätte dir unsere gemeinsame Zeit irgendetwas bedeutet«, sagte ich kalt. Das Mädchen, das mir das Herz gebrochen hatte, kam ins Stocken.
 

»Sasuke, ich sagte doch, dass es ...«, setzte sie an.
 

»Vergiss was ich gesagt hab«, winkte ich ab und wollte mich gerade von diesem unangenehmen Zusammentreffen befreien, doch sie stellte sich mir mit ihrer aufdringlichen Art in den Weg. Anscheinend wollte sie nicht, das wir so auseinander gingen.
 

»Sasuke, ich habe tagelang versucht dich anzurufen, aber ich konnte dich nicht erreichen.« Versuchte sie es erneut.
 

»Habe die Nummer gewechselt«, antwortete ich unberührt.
 

Darauf hörte ich nur ein leises ›Oh… .‹
 

»Tut mir leid. Das kann ich natürlich verstehen.«
 

Bevor sie sich einbildete, es wäre ihretwegen, gab ich ihr schnell eine Antwort. »Bilde dir bloß nichts ein. Nachdem sich herumgesprochen hat, dass ich wieder zu haben bin, wurde bei mir Sturm geschellt. Ich hatte einfach keinen Bock mehr auf diese Weiber.« Das war zwar nur die halbe Wahrheit, aber sie brauchte ja nicht zu wissen, dass sie wirklich der Grund war. Für eine Bruchsekunde kam sie ins Schwanken. Ich hatte sie wohl damit verletzt, dass so viele willige Mädchen nur auf ihre Chancen warteten. Gut so. Sollte sie nur spüren, dass es ein Fehler war, sich von mir zu trennen. Ich musste ihr ja nicht sagen, dass Naruto Schuld daran hatte, dass die alte Nummer in Umlauf kam, weil er der Meinung war, ich sollte wieder auf die Pirsch gehen.
 

Während ich gerade dabei war mich an ihrem Leid zu erfreuen, spürte ich den finsteren Blick ihres neuen Stechers. Seine Miene war ausdruckslos wie eh und je, aber es brodelte in ihm. Ja, dass er meine Ex vor allem beschützen wollte, stand außer Frage, aber er ließ sie scheinbar ihre Schlachten allein schlagen.
 

Etwas, was ich nie tat.
 

Ich musste mich immer wie ihren Beschützer aufspielen, weil ich annahm, dass es meine Aufgabe sei. Leider war sie da ganz anderer Meinung und brach dann immer einen stundenlangen Streit vom Zaun. Sakura versuchte hingegen schnell zu ihrer Fassung zurückzufinden, sobald ich den Blick von ihr genommen hatte. »Es ist dir ja nie schwer gefallen unter Leute zu kommen«, lächelte sie ihr schlechtes Gefühl weg.
 

Mir waren die Leute egal, aber Frauen, die mit Zusammensein wollten, auch wenn es nur für eine Nacht war, gab es zu Haufen. Und Typen, die sich erhofften in meiner Gunst zu fallen, waren noch um einiges mehr vorhanden.
 

Sie hingegen war gerne unter Menschen, weil es ihr Spaß machte. In der Hoffnung mit Sakura reden zu können hatte ich zu Anfang unserer Trennung die Clubs abgeklappert, wo wir zusammen Stunden verbracht hatten. Doch ich habe sie seither nicht mehr dort angetroffen. Meine Vermutung nach lag das sehr stark an diesen Typen, der mich wie ein Raubtier mit den Augen fixierte. Ein Wunder, das ich diesen Freak mit ihr in der Stadt begegnete und er sich somit dem Sonnenlicht aussetzte. Ich verpasste Sakura einen scharfen Blick, um sie ruhig zu stellen. Nur schien es dieses Mal nicht zu wirken, sie blieb beinah unberührt davon. Was mich irritierte, sonst hatte es immer geholfen, sie so zum Schweigen zu bringen.
 

»Wenn du es sagst.« Innerlich schloss ich schon mit diesem langatmigen Gespräch ab. Das blieb meiner einst besseren Hälfte nicht unbemerkt und ging mir aus den Weg. »Es war jedenfalls schön dich zu sehen«, lächelte sie.
 

»Was auch immer«, sagte ich knapp und ging an ihr und ihren Neuen vorbei. Blieb aber stehen, als sie wieder sprach.
 

»Ah, da fällt mir ein: Hast du von Inos Fotoausstellung gehört? Sie fände es bestimmt super, wenn alle aus der alten Clique dabei wären. Magst du auch kommen? Sie und die anderen würden sich bestimmt freuen.«

Was sollte das nun wieder? Wollte sie etwa das Eis brechen? Ich dachte daran, dass Naruto mir bereits wegen der Ausstellung in den Ohren lag und ich ihm schon gesagt hatte, dass es mich nicht im Geringsten interessierte, was die anderen auf die Beine stellten, aber mein Gesagtes schien ihn gar nicht zu kümmern.
 

Bevor ich ihr das Gleiche an den Kopf werfen konnte, fiel sie mir ins Wort. »Du kannst auch deine Freundin mitbringen. Du hast doch jemanden, der dich begleitet oder?« Jetzt war ich es, der ins Schwanken kam. Wie konnte sie annehmen, dass ich schon einen Ersatz für sie gefunden hätte? Auch wenn ich mich dafür verfluchte hatte ich es noch nicht geschafft, mich einer anderen an den Hals zu werfen und Sakura völlig zu vergessen, so wie sie es mir mit diesen Freak an ihrer Seite eindrucksvoll unter Beweis stellte. Aber es war ziemlich gerissen, mir eine solche Frage zu stellen, nur um heraus zu finden, ob ich wieder in festen Händen war. Aber was sollte ich ihr antworten? Die Wahrheit sagen war keine Option. Eine solche Blöße wie diese konnte ich mir nicht geben.
 

»Was soll die Frage? Glaubst du etwa, du bist der Mittelpunkt meines Lebens gewesen? Ich weiß noch nicht, ob ich mir sowas antun werde, das muss ich noch klären. Du wirst es ja dann sehen.« Nachdem ich ihnen wieder den Rücken gekehrt hatte, setzte ich meinen Plan fort, endlich abzuhauen und ließ die beiden zurück, aber nicht ohne zu hören, was Sakura noch sagen wollte. »So war das nicht gemeint, aber die anderen und ich würden deine Begleitung gerne kennenlernen.«
 

Mehr als ein abweisendes ›Hn!‹ hatte ich für meine Ex nicht übrig und trennte mich von ihr und Gaara.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  fahnm
2014-06-21T21:15:50+00:00 21.06.2014 23:15
Klasse Anfang
Von:  Kaninchensklave
2013-07-15T15:02:30+00:00 15.07.2013 17:02
ein Interresanter Anfang

Oh man Hiahsi ist echt ein Idiot Naruto kann doch gar nicht dafür das
irgendwelche Zicken sie abgefüllt haben und die Pause le
gt sie doch nur
auf wunsch Ihres Vaters ein der NAruto ohnehin nicht leiden kann
und sich fragt was seine Tochter an IHm findet
als ob er was dafür könne das der Ärger regelrecht süchtig nahc Ohm ist

nun das mit der Begelitung wird sihc schneller herrausstellen als Sasuke lieb ist immerhin muss Naruto ja irgendwo seien Cousine einquartieren und in seiner WG ist wohl kein Platz
und es war auch sicher keine bitte als ein Befehl von KUshina das sich Naruto um sie küpmmern sollte aber auhc Sasuke wird
bald was von seiner Mutter zu hören bekommen daser doch RUhig das Mädchen einiege Zeit aufnehmen könne
und daser es zu tun hat

Nun das sich Sasuke nciht die Blöse geben möchte Sakura zu sagen das er singel ist war kalr doch
mir kmmt es vor als wenn er weder mehr was mit Sakura noch mit Ihrem Neuen Lover was zu tun haben möchte

GVLG
Von:  myiluminati
2013-07-15T08:23:08+00:00 15.07.2013 10:23
Also das erste Kapi. find ich toll, musste mir an ein paar stellen das lachen verkneifen.
Mach weiter so

mfg myiluminati


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