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She loves me or loves me not?

Auf der Suche nach Liebe und Abenteuer
von

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Heimkehr

Am nächsten Tag verabschiedeten wir uns morgens, nachdem der Schatz aufgeteilt wurde, von der Crew. Diese trauerten ein wenig hinter ihrem Käpt´n her. San war sehr gerührt und ich sah, dass sie versuchte nicht zu weinen, auch ihr fiel der Abschied schwer. Zusammen mit Naruto, Itachi und Kakashi gingen wir auf ein kleineres Schiff und legten ab. San stand am Heck und winkte noch einmal ihrer Mannschaft hinterher.

„Lebt wohl und passt auf euch auf!“, rief sie ihnen noch zu bevor wir außer Sichtweite waren.

Wir waren nun auf dem Weg zurück nach Konoha, zurück nach Hause. Ich stand an der Reling und schaute noch einmal auf das weite Meer. Ich atmete tief ein und aus und genoss noch einmal die frische Seeluft. Dabei dachte ich über die letzten Wochen nach und lies das Geschehene revue passieren. Ich hatte hier viel erlebt gemeinsam mit San und den Anderen. Es war teilweise wirklich anstrengend gewesen, vor allem die Auseinandersetzungen mit San und unser ständiges hin und her. Aber es stellte sich heraus, dass sie mich liebte, vorüber ich sehr glücklich war. Unser Abenteuer war beendet und wir hatten den Schatz gefunden.

Doch nun war ich wirklich froh darüber nach Hause zu kommen, weil ich dort San wieder für mich ganz alleine hätte. In ein paar Tagen würden wir ankommen und dann würde ich sie ganz offiziell zu meiner Frau nehmen. Automatisch breitete sich ein Lächeln auf meinen Lippen aus, als ich daran dachte. Bald war es soweit.
 

Durch ein lautes Schlurfen wurde ich schließlich aus meinen Gedanken gerissen. Ich drehte mich um und erblickte San, die einen großen Sack hinter sich her zog über dem Schiffsboden. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen, weil ich bereits wusste, was sich in diesem Sack befand. Sie konnte es einfach nicht lassen. Ich ging zu ihr rüber und sagte scherzhaft:

„Ohne geht nicht, was?

„Natürlich nicht, immerhin ist das unser Anteil vom Schatz“, sagte sie daraufhin und lies den Sack los.

Daraufhin ertönte ein kurzes klimpern im Sack, da die ganzen Gegenstände aus Gold und Silber an einander schlugen.

„Soll ich dir helfen?“, bot ich ihr an.

Sie nickte und sagte: „Ja.“

Gemeinsam brachten wir den Sack mit dem Schatz unter Deck in Sicherheit und gingen dann sofort wieder an Deck. Während wir gemütlich übers Meer segelten, hatten Naruto, Itachi und Kakashi es sich in der Koje gemütlich gemacht. San und ich waren die einzigen an Deck. Eine Weile standen wir zusammen und schauten aufs Meer. Der Seewind wehte durch unsere Haare. Nun war für mich der Zeitpunkt gekommen, an dem ich in Ruhe mit ihr reden konnte. Zuerst fragte ich sie:
 

„Liebst du mich oder liebst du mich nicht?“
 

San sah mich an, sah direkt in meine Augen und ich in ihre. Sie antwortete klar und deutlich:

„Ich liebe dich!“

Ich lächelte sie glücklich an und sie erwiderte es ebenfalls mit einem Lächeln. Meine Zweifel über ihre Liebe zu mir waren endgültig fort. Ich hatte sie wieder, meine San, die ich so sehr liebte. Vollkommen überwältig von meinen Gefühlen zog ich sie an mich und küsste sie auf ihre Lippen. San erwiderte meinen leidenschaftlichen Kuss sofort. Für einen Augenblick vergas ich alle meine Fragen an sie und genoss es einfach nur mit ihr zusammen zu sein. Mein Herz schlug vor Freude schneller, weil sie bei mir war. Ich drückte sie sanft an mich, während wir uns weiter küssten.
 

Nach einer Weile löste ich meine Lippen von den ihren. Ich sah ihr tief in die Augen.

„Ich liebe dich auch“, sagte ich zu ihr, „Aber dennoch bist du mir eine Erklärung schuldig!“

Ich wurde nun ernst und sah sie dementsprechend an. Sie wusste, dass sie nun um eine Erklärung nicht herum kommen würde. Diesmal würde ich sie nicht davon gehen lassen und ihr eine Chance lassen mir auszuweichen. San sah mich an.

„Ja ich weiß …“, sagte sie.

Wir lösten uns nun ganz von einander und sahen uns einfach nur an. Ich wartete darauf, dass sie anfing etwas zu sagen und hörte ihr dann aufmerksam zu.

„Bevor du irgendetwas dazu sagst, lass mich erst einmal ausreden und es dir erklären“, sagte sie als Erstes.

„Okay“, sagte ich nur und war sehr gespannt darauf, was nun käme.

„Ich wollte mal aus Konoha raus, weiter weg. Etwas erleben, Abenteuer und einfach nur frei sein“, sagte sie, richtete zuerst ihren Blick auf das weite Meer und dann wieder auf mich.

Ich war ein wenig gekränkt von ihrer Aussage.

„Aber du hättest …“, begann ich, doch so gleich unterbrach sie mich.

„Du wolltest mich doch ausreden lassen!“, sagte sie und ermahnte mich.

Daraufhin löste sich ein knurrendes „hmpf“ von meinen Lippen und ich sah an ihr vorbei. Ich hasste sowas, es viel mir schwer mich zusammen zu reißen, anstatt sofort meine Meinung frei weg zu sagen.

„Ja ich weiß, ich hätte mit dir darüber reden sollen. Und ich weiß, was du jetzt denkst, dass es an dir lag, aber dem ist nicht so. Du hast nichts falsch gemacht, ich wollte dich von Anfang an dabei haben, denn ohne doch kann ich nicht richtig frei sein, aber ich wusste auch, dass du niemals freiwillig mit mir mit gegangen wärst“, erklärte sie mir nun.

Dann sagte sie nichts mehr und sah mich auffordernd an. Offenbar wollte sie, dass ich nun etwas dazu sagte.

„Darf ich nun?“, fragte ich etwas beleidigt nach.

San seufzte. „Ja.“

„Woher willst du das wissen?“, fragte ich nun leicht gereizt nach.

San sah mich ernst an.

„Weil ich dich kenne, du hättest es für irgendeine Spinnerei gehalten und es mir wieder ausgeredet.“

„Aber …“, setzte ich an und wollte mich verteidigen.

„Wenn ich dich gefragt hätte, ob du mich in eine Piratenwelt begleitest und mit mir übers Meer segeln würdest und Abenteuer erleben würdest und nach einem Schatz suchen würdest, was hättest du geantwortet?“, fragte sie mich nun.

Ich sah sie an und war kurz davor ihre Frage zu bejahen, doch ich zögerte.

„Bitte sei ehrlich“, fügte San nun hinzu und sah mir in die Augen.

Ich konnte nicht anders und musste es einfach ehrlich sagen. Mein Blick wich ihrem aus.

„Nein …“, sagte ich nur.

„Siehst du. Und darum musste ich alleine gehen. Ich wusste, du würdest mich suchen und zu mir kommen“, sagte sie zu mir.

Nun sah ich sie wieder an.

„Aber warum konntest du mir dann trotzdem nicht sagen, was du für mich empfindest?“, fragte ich sie mit einer Mischung aus Traurigkeit und Enttäuschung.

Jetzt sah sie mich nicht mehr an. Ihr Blick war Schuldbewusst. Sie wusste, dass sie mich sehr verletzt hatte.

„Ich hatte mich mit der Zeit so an das Piratenleben gewöhnt, dass es mir schwer viel dort wieder heraus zu kommen. Ich hatte irgendwann nur noch den Schatz im Kopf. Du hattest die ganze Zeit Recht damit gehabt, dass ich völlig besessen war“, sagte sie mit gesenktem Kopf, „ Ich wollte es dir die ganze Zeit schon sagen, aber irgendwie konnte ich es nicht. Erst als ich dich beinah verloren hätte, begriff ich es.“

Ich seufzte tief. Dann sah ich sie wieder an. Noch immer sah sie traurig zu Boden. Sanft hob ich ihr Kinn, damit sie mich wieder ansah. Jetzt bemerkte ich die Tränen in ihren Augen.

„San“, sagte ich, „Jetzt weine nicht, ok?“

„Ok“, murmelte sie leise und riss sich zusammen, um nicht zu weinen.

Ich legte meine Arme um sie und zog sie erneut an mich ran. Auch sie legte ihre Arme um mich und krallte sich sanft an mein Shirt, ihren Kopf legte sie an meine Brust.
 

Wir umarmten uns eine Weile gegenseitig ohne ein Wort zu sagen. Dann löste ich mich von ihr und sie nahm ebenfalls ihre Arme von mir.

„Und wie geht es nun mit uns weiter? Heiraten wir trotzdem?“, fragte San etwas zurückhalten und ängstlich.

„Mach dir darum keine Sorgen. Jetzt weiß ich ja nun, warum du dich so verhalten hast, aber bitte gib mir etwas Zeit, um darüber nach zu denken und die letzten Tage zu verarbeiten“, sagte ich zu ihr.

Dann küsste ich sie auf die Stirn.

„Sasu …“, sagte sie nur leise.

Doch ich sagte nichts mehr und ging unter Deck. Ich brauchte jetzt etwas Ruhe und Zeit für mich.
 

Kurz darauf betrat mein Bruder Itachi die Kabine und setzte sich zu mir.

„Habt ihr euch ausgesprochen?“, fragte er nach.

„Ja …“, sagte ich nur und sah nachdenklich zu Boden.

„Willst du sie denn immer noch heiraten?“, fragte er mich nun ernst und sah mich an.

Nun sah ich ihn auch an und machte ihm klar:

„Ja, natürlich will ich das! Ich liebe sie.“

„Na dann ist ja gut“, sagte er und lächelte etwas.

„Ja“, sagte ich, „Es ist viel passiert in der letzten Zeit, aber nun weiß ich warum sie so gehandelt hat und dass sie mich genauso liebt, wie ich sie.“

Ich erklärte meinem Bruder kurz San´s Gründe und erzählte ihm von unserer Aussprache. Itachi lächelte mich an und legte seine Hand auf meine Schulter.

„Dann kann ja jetzt nichts mehr schief gehen“, sagte er in seiner aufmunternden Art zu mir, „Ich bin mir sicher, dass sie daraus gelernt hat und dich nicht noch einmal so enttäuschen wird. Darum solltest du nicht zu lange hier unten sitzen und ihr verzeihen.“

Ich sah ihn daraufhin an und dachte über seine Worte nach. Dann nickte ich.

„Ja, du hast recht!“

Das schlimmste was ich jetzt tun könnte, wäre mich hier unten zu verkriechen. Darum stand ich auf und machte mich auf den Weg zu ihr.

„Danke Itachi!“, rief ich noch, als ich die Kabine verließ und die Tür hinter mir zu fallen ließ.

Ich musste die Zeit nutzen, die wir auf diesem Schiff hatten und sie mit San verbringen. Wir hatten schließlich noch viel Zeit bis wir zu Hause ankommen würden. Und diese nutzen wir auch. San und ich redeten viel miteinander und näherten uns wieder an. Wir genossen unsere gemeinsame Zeit und waren nun nach den ganzen Strapazen wieder sehr vertraut miteinander. So wie früher, nein, noch viel enger als früher sogar. Ich wusste nun, sie war die Frau meines Lebens. Wir gehörten zusammen und sie sah es genauso, wie ich.
 

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Wir waren endlich wieder in Konoha. Und nun war es soweit. San und ich gaben uns das Ja-Wort in einer zeremoniellen Trauung. Sie trug ein mittellanges weißes Brautkleid. Zwei strähnen ihrer Haare waren hinten zusammen gemacht und sie trug eine weiße Blüte im Haar. Ich trug einen schwarzen Smoking mit derselben weißen Blüte in der Jackentasche.

San stand mir gegenüber. Wir sahen uns gegenseitig an und hielten uns an den Händen.

„Ich frage Sie Sasuke Uchiha, wollen Sie, die hier anwesende San zur ihrer Frau nehmen, sie lieben und ehren, bis der Tod euch scheidet?“, ertönte die Stimme des Standesbeamten von Konoha vor uns.

„Ja ich will!“, antwortete ich deutlich und sah San dabei in die Augen.

„Und nun frage ich Sie San, wollen Sie, den hier anwesenden Sasuke Uchiha zur ihrem Mann nehmen, ihn lieben und ehren, bis der Tod euch scheidet?“, wandte sich nun der Standesbeamte an San.

Sie sah mir ebenfalls in die Augen und antwortete dann mit:

„Ja ich will!“

Augenblicklich konnte ich ein glücklich Lächeln nicht mehr unterdrücken, aber riss mich noch einen Moment lang zusammen, denn nun kam mein Trauzeuge, welche mein Bruder Itachi war, zu uns und brachte unsere Ringe auf einem dunkel rotem Kissen. Ich nahm einen der beiden Ringe und schob ihn San sanft an ihren Ringfinger. Danach tat sie dasselbe bei mir mit dem anderen Ring.

„Hiermit erkläre ich Sie kraft meines verliehenen Amtes zu rechtmäßig verbundenen Eheleuten“, sprach der Standesbeamte nun, „Sie dürfen die Braut jetzt küssen!“

Ich hatte nur auf diesen Augenblick gewartet und ließ mich nicht zweimal bitten. Sofort nahm ich San und zog sie an mich ran. Sie legte ihre Arme um meine Hüften. Sofort suchten meine Lippen die ihren und wir besiegelten unsere Heirat mit einem gefühlvollen Kuss.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  fahnm
2013-12-23T21:03:46+00:00 23.12.2013 22:03
Ja
Ende gut alles Gut.^^

Von:  maltuntas
2013-12-23T02:16:51+00:00 23.12.2013 03:16
Sehr schönes Ende muss ich schon sagen, aber nach den ganzen Strapazen der Geschichte war dies eine ziemlich klägliche Erklärung. In Erwartung auf weitere tolle Geschichten von dir, mit Lieben grüßen malti

Antwort von:  Sandra-Lavi-Bookman
23.12.2013 12:45
Vielen Dank für deinen Kommentar und fürs Lesen meiner Fanfic. :)
Ja, ich geb dir Recht, an der Erklärung muss ich nochmal etwas feilen.


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