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Pirate Lovestory

Zwei Kapitäne, eine Liebe
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich freue mich wirklich riesig über eure Favos und Kommentare. ^_^ Vielen Dank dafür!
Und nun wünsche ich euch viel Spaß mit dem nächsten Kapitel! Komplett anzeigen

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Ruffy erfährt die Wahrheit

„Klar werde ich das. Ich hol dich da raus!“, sagte er selbstsicher und grinste zuversichtlich.

Sandra sah zu Ruffy hoch. Ein leichtes Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus. Noch immer flossen ihr ein paar Tränen die Wangen runter. Hinter ihnen trat jemand aus dem Schatten hervor.

„Bist du dir da sicher?“, fragte dieser jemand.

Ruffy drehte sich um und erblickte Ell, den Anführer der Kopfgeldjäger. Sofort wurde seine Miene wieder ernst und die Wut stieg wieder in ihm auf. Bedrohlich sah er ihn an.

„Natürlich bin ich das!“, sagte Ruffy entschlossen, „Ich lasse nicht zu, dass du ihr etwas antust!“

Er stand schützend vor ihr und war bereit zum Kampf. Wieder einmal lachte Ell amüsiert los.

„Was ist denn daran so lustig?“, fragte Ruffy ihn gereizt.

„Weil sie dich schützen wollte ist sie freiwillig mit uns gegangen und nun kommst du extra wegen ihr hier her und willst sie schützen, obwohl du die Möglichkeit gehabt hast einfach abzuhauen und sie ihrem Schicksal zu überlassen“, begann Ell und lachte dabei belustigt.

Ruffy dagegen fand das nicht so lustig. Sein Strohhut verdeckte seine Augen. Er wurde nun noch wütender.

„Dabei ist sie nicht einmal ein Mitglied deiner Crew, in gewisser Weise ist sie sogar deine Konkurrentin. Ich versteh wirklich nicht, wieso du so dumm bist und sie retten willst. Ich hab wirklich noch nie solche dummen Piraten, wie euch getroffen!“

Nun erhob Ruffy seinen Kopf und sah Ell finster an.

„Was weißt du denn schon?!“, brüllte Ruffy nun los, „Auch wenn sie nicht zu meiner Crew gehört, das ist mir egal, sie bedeutet mir trotzdem sehr viel!“

Sandra sah zu Ruffy. Ihr Herz raste. Noch nie hatte sich jemand so für sie eingesetzt.

„Ach Ruffy …“, murmelte sie leise, dabei lächelte sie und es liefen ihr einige Tränen runter.

Seine Worte rührten sie sehr. Endlich verspürte sie, dass Glück, nachdem sie sich schon so lange gesehnt hatte.

„Dann sterbt ihr eben beide zusammen hier!“, brüllte Ell, zog sein schwarzes kabelartiges Band und griff damit Ruffy an.

„Das werden wir nicht!“, brüllte dieser zurück und griff ebenfalls an.

„Ruffy, pass auf!“, schrie Sandra und sah erschrocken zu ihm.

Ell erwischte ihn mit seinem Band und wickelte Ruffy ein. Siegessicher grinste er.

„Das war´s für dich“, sagte er und aktivierte nun die Stromstöße.

Aber anders als erwartet geschah nichts. Ruffy grinste nun selbstsicher, während Ell verwundert dreinschaute und immer wieder auf den Knopf drückte, um die Stromstöße zu aktivieren.

„Das gibt es doch nicht“, sagte er entsetzt, „Wieso passiert nichts. Du müsstest längst ohnmächtig sein!“

Ruffy ballte seine Hände zu Fäusten und spannte seine Muskeln an. Mit seiner gesamten Körperkraft drückte er das Kabel von seinem Körper weg, welches dabei zerriss.

„Deine Stromschläge machen mir nichts aus“, sagte Ruffy und grinste, „Weil ich aus Gummi bin!“
 

Lysop stand vollkommen alleine Rosie, der Frau der Kopfgeldjägerbande, gegenüber. Er hielt seine Schleuder in der Hand. Seine Beine zitterten.

„8000 Männer, ja?“

Rosie machte ein skeptisches Gesicht.

„Ja, 8000!“, wiederholte Lysop und nickte ihr sachte zu.

„Du lügst doch.“

„Nein. Schau doch hinter dir.“

Rosie drehte sich daraufhin um.

„Ist die blöd“, dachte Lysop und kicherte leise.

Er griff in seine Tasche und holte ein paar Kugeln heraus. Damit lud er seine Schleuder und schoss auf Rosie. Sofort explodierten diese in ihrem Gesicht.

„Ha! Rein gefallen!“, rief er freudig.

Wütend drehte sie sich wieder zu Lysop. Um ihren Kopf rauchte es, ihre dunkel roten Haare waren versenkt und zerzaust.

„Das wirst du büßen!“, zischte sie wütend.

Lysop wich langsam zurück. Nun bekam er es wieder mit der Angst zu tun.

„Ehm … ich war das gar nicht“, versuchte er sich raus zu reden, „Das waren die dahinten.“

Er zeigte in Richtung von Nami und Bisa, welche sich hinter einem Baum versteckten.

„Ahhh du Lügner!“, rief Nami gereizt zu ihm.

„Wenn ihr mich hier alleine lässt!“

„Lysop pass auf!“, schrien die beiden Mädchen nun.

Doch es war zu spät. Rosie hatte ihn längst mit ihrer Kabelpeitsche eingewickelt und versetzte ihm starke Stromstöße. Lysop schrie vor Schmerzen und sank auf die Knie. Seine Schleuder fiel ihm dabei aus der Hand. Rosie kannte keine Gnade und quälte ihn weiter. Lange würde er das nicht aushalten.

„Wie´s aussieht haben sich deine beiden Freundinnen aus dem Staub gemacht“, sagte Rosie zu ihm, nachdem sie fest stellte, dass Nami und Bisa weg waren.

Doch dann traf Rosie etwas Hartes am Kopf und sie kippte um. Lysop befreite sich aus dem Kabel und entdeckte Nami vor sich. Sie ließ gerade einen dicken Ast auf den Boden fallen, mit dem sie auf Rosies Kopf geschlagen hatte.

„Nami, das war aber ganz schon brutal“, sagte Bisa zu ihr.

„So ist Nami eben“, kommentierte Lysop der gerade wieder aufstand.

„Ein bisschen mehr Dankbarkeit bitte! Ich hab dich gerade gerettet!“, maulte sie Lysop an.

„Ist ja gut, danke schön“, sagte er, damit Nami ruhe gab.

„Und was machen wir jetzt mit der?“, fragte Bisa und sah zu der bewusstlosen Rosie.

Lysop grinste schadenfreudig.

„Ich hab da eine Idee.“

Die beiden Mädchen sahen ihn neugierig an. Lysop erklärte ihnen seine Idee und gemeinsam legten sie los. Zusammen hievten sie die Frau an einen massiven Baum. Dort banden sie sie mit Hilfe der Kabelbänder an dem Baum fest. Lysop sah sich die Schalter an der Steuerung für die Elektroschocks genauer an und legte dann einen Hebel um.

„Was hast du da gerade gemacht?“, fragte ihn Nami.

„Ich hab diese Elektroschocks aktiviert, so dass sie losgehen, sobald sie versuchen sollte sich zu befreien“, verkündete er mit einem Grinsen.

„Lysop, das ist genial“, lobte Bisa ihn.

„Klar. Ich bin ja auch das Meistergenie hier!“

„Komm lasst und gehen“, sagte Nami, welche bereits mit Bisa auf dem Weg war und Lysop gar nicht mehr zugehört hatten.

„He! Wartet auf mich!“, rief Lysop und lief den Mädchen hinterher.
 

Auf der östlichen Seite der Insel standen sich Sanji und Roy gegenüber. Sanji zog genussvoll an seiner Zigarette und blies den Qualm lässig aus seinem Mund.

„Du hast es gewagt diesen hübschen Ladies etwas an zutun! Erwarte keine Gnade von mir!“

„Dasselbe gilt für dich, Blondie!“, sagte Roy und hielt seine Kabel bereits kampfbereit in der Hand.

„Na warte! Aus dir mach ich Frikassee!“

Sanji lief auf Roy zu und setzte zum Angriff an. Doch Roy war schnell, packte Sanji´s Bein und hielt es fest, so dass es in der Luft blieb.

„Mist“, kam es von Sanji.

„So leicht mache ich es dir nicht.“

Roy lenkte nun seine Bänder, so dass sie Sanji´s Körper komplett umwickelten. Eine Ladung Stromstöße durchzog ihn.

„Verdammt …“

Langsam sank Sanji auf die Knie. Er biss die Zähne zusammen. Der Schmerz durchzog seinen gesamten Körper. Er wehrte sich mit aller Kraft dagegen und versuchte sich aufzuraffen.

Doch dann ertönte ein lautes „Peng!“ Etwas traf Roy an der Hand und er ließ den Riemen in seiner Hand los, welcher sich lockerte und auf den Boden fiel.

„Guter Schuss, Angie!“, rief Anni freudig.

„Danke“, sagte sie nur und hielt eine ihrer beiden Pistolen in der Hand.

Sanji befreite sich aus dem Kabel und stand wieder auf. Dann sah er zu den beiden Mädchen rüber.

„Vielen Dank, dass ihr mich gerettet habt“, trällerte er begeistert.

„Jetzt mach den Kerl fertig“, sagte Angie ungeduldig, „Wir müssen immerhin unseren Käpt´n retten!“

Dann wurde Sanji für einen kurzen Moment wieder ernst und es fiel ihm wieder ein.

„Geht klar, Angie. Ich erledige den eben und dann gehen wir Sandra retten“, trällerte er nun verliebt und hampelte dabei herum.

Die beiden Mädels seufzten nur.

„Das werdet ihr büßen“, zischte Roy wütend, dessen Hand blutete.

Sanji wandte sich ihm wieder zu.

„Ich war unvorsichtig, aber das passiert mir nicht noch einmal“, dachte er.

Diesmal griff Roy Sanji schneller an, doch dieser holte mit einem gezielten Kick aus und traf die Rippen seines Gegners. Ein lautes Knacken war zu hören und dann brach Roy vor Sanji auf dem Boden zusammen.

„Das war dafür, dass du die Ladys angegriffen hast“, sagte dieser noch lässig und zündete sich eine neue Zigarette an.

Danach nahm er Roy´s bewusstlosen Körper, sein kabelartiges Band und hängte diesen damit an den nächsten Baum, so dass er frei baumelte.

„Gehen wir“, sagte Angie und ging vor.

„Ja!“, sagte Anni und folgte ihr.

Sanji lief den Mädels hinter.

„Ich komme schon, ihr zwei süßen!“
 

Zorro und Rico kämpften auf der westlichen Seite der Insel gegeneinander. Immer wieder prallten ihre Schwerter aufeinander. Rico parierte Zorros Angriffe, aber auch Zorro konterte immer wieder Ricos Angriffe.

„Bist du dir sicher, dass ich dir nicht helfen soll?“, fragte Helen ihn, welche einige Meter weiter im Gras saß und die beiden nur beim Kämpfen beobachten durfte.

„Das schaffe ich alleine!“, rief Zorro ihr genervt zu.

Rico lachte nur amüsiert darüber. Er nutzte die Gelegenheit, da Zorro kurz abgelenkt war und holte sein kabelartiges Band hervor. Mit der anderen Hand lenkte er es und traf Zorro am Hals. Rico grinste schadenfreudig und aktivierte die Elektroschocks. Sofort ließ Zorro sein Schwert, welches er im Mund hatte, fallen.

„Zorro!“, rief Helen ihn nun panisch, stand auf und eilte zu ihm.

„Misch … dich … nicht ein!“, sagte Zorro verbissen zu ihr.

Er wehrte sich mit aller Kraft gegen die Stromstöße und hielt sich auf den Beinen. Auf keinen Fall wollte er Hilfe annehmen, erst recht nicht von einer Frau. Er konzentrierte sich, griff seine Schwerter in den Händen noch fester und griff an. Es gelang ihm Ricos Kabel in mehrere Stücke zu teilen. Rico sah ihn entsetzt an. Nun war er wütend und entschlossen Zorro nun zu besiegen. Er packte sein Schwert fester und lief auf ihn los. Zorro hatte in Sekundenschnelle sein drittes Schwert wieder parat und machte sich zum Gegenangriff bereit. Als Rico gerade dabei war ihn zu attackieren, zog er mit einem gezielten Angriff an ihm vorbei. Zorro stand nun hinter ihm. Rico´s Schwert zerbrach in mehrere Teile. Sein Hemd hatte einen deutlichen Riss, wo Zorro ihn erwischt hatte. Rico spuckte etwas Blut, bevor er rückwärts umkippte und zu Boden fiel. Zorro steckte seine Schwerter zurück und band sich sein Tuch wieder an den Oberarm.

„Lass uns gehen“, sagte er nur zu Helen.

„Tse“, machte diese beleidigt, drehte sich wieder gekonnt schwungvoll um und marschierte los.

„Weiber“, dachte Zorro, verdrehte dabei die Augen und folgte ihr.
 

Ruffy stand selbstbewusst da und grinste selbstsicher. Ell sah ihn schockiert an, ihm blieb der Mund vor Staunen offen stehen.

„Wie kann das sein?“, fragte er sich selbst, „Meine Elektroschocks können ihm nichts anhaben.“

Jetzt holte Ruffy zum Gegenschlag aus und schlug mit voller Wucht in Ell´s Gesicht, so dass dieser in die Wand hinter sich krachte.

„Das hast du nun davon, wenn du meinen Freunden schaden willst!“, sagte Ruffy.

Ell raffte sich wieder auf.

„Jetzt begreift ich´s“, sagte er und sah zu Ruffy, „Du besitzt Teufelskräfte.“

„Ja. Ich habe mal von einer Gum-Gum-Frucht gegessen.“

„Achso ist das also. Ich geb zu, für einen Moment hast du mich echt kalt erwischt. Ich habe zwar schon lange nicht mehr so gekämpft, aber bei dir hab ich keine anderen Wahl.“

Der Anführer der Kopfgeldjäger machte sich bereit für den Kampf gegen Ruffy. Er warf seinen Elektrobänder auf den Boden, zog seine schwarzen Handschuhe aus und knackte links und rechts seine Finger. Auch Ruffy war kampfbereit. Er stand bereits in Kampfpose und wartete drauf, dass Ell ihn angriff. Sandra saß noch immer in Ketten gelegt auf dem Boden und beobachtete die Beiden. Sie hoffte so, dass Ruffy diesen Ell besiegen würde und heil daraus gehen würde.

In Sekundenschnelle sprintete Ell auf Ruffy los, holte mit der Faust aus und schlug ihm in den Magen. Mit so einem harten Schlag hatte Ruffy nicht gerechnet. Er spuckte etwas Blut und krachte dann rückwärts in den Holztisch, welcher durchbrach.

„Ruffy!“, schrie Sandra panisch nach ihm.

Zu gern wollte sie sich am Kampf beteiligen und Ruffy helfen. Doch leider waren ihr mehr, als die Hände gebunden. Ruffy setzte sich wieder auf, nahm seinen Hut und setzte ihn wieder auf. Dann stand er wieder auf. Er schaute in die Richtung, in welche Ell hätte stehen sollen, doch da war er nicht mehr. Ruffy sah sich im Raum um. Nirgends konnte er seinen Gegner entdecken.

„Wo ist dieser Penner hin?“

„Keine Ahnung. Er hat wohl die Chance genutzt und ist abgehauen“, meinte Sandra, die sein Verschwinden auch nicht mitbekommen hatte, da sie viel zu besorgt um Ruffy war.

„Na egal, den krieg ich sowieso. Aber erst mal hol ich dich aus diesen Ketten.“

Ruffy ging zu ihr, kniete sie vor sie und wollte mit seinen Händen die Ketten aufbrechen.

„Eh … Ruffy …“, begann Sandra und wollte ihn vor etwas warnen, doch dieser ignorierte es.

Mit aller Kraft drückte er die Ketten auseinander.

„Bzzzt“

„Hö? Was war das?“, fragte Ruffy nun verwundert und ließ seine Hände lockerer um die Ketten.

„Elektro … schocks …“, kam es gequält von Sandra, welche gerade eine Ladung Stromschläge abbekommen hatte.

„Im Gegensatz … zu dir … machen … mir die … was aus …“

Ruffy begriff es erst nicht und sah sie fraglich an. „Hä?“

„Wenn du versucht … die Ketten mit Gewalt … zu lösen, geben sie … Stromschläge ab …“

„Was?!“, kam es entsetzt von Ruffy, welcher sofort die Finger von den Ketten nahm.

„Oh Mist, das tut mir leid“, sagte er reumütig und sah sie entschuldigend an.

„Schon okay. Konntest du ja nicht wissen.“

„Und was nun?“

„Ell hat einen Schlüssel bei sich, damit kann man das Schloss an den Ketten öffnen, damit sie abgehen“, erklärte Sandra ihm nun.

„Dann hol ich den Schlüssel!“, sagte er entschlossen und stand wieder auf.

Eine Sekunde später rannte er auch schon stürmisch los und suchte nach Ell.

„Sei vorsichtig!“, rief Sandra ihm noch besorgt hinterher.
 

Mittlerweile kamen die anderen auch im Versteck der Kopfgeldjäger an. Sofort fanden sie den Raum, in dem Ruffy vorhin gegen Ell gekämpft hatte, da die Tür vollkommen zerstört war. Sie alle liefen zusammen in das Zimmer. Sandra sah überrascht zu ihnen hoch.

„Ah, Leute!“, rief sie.

„Sandra?!“, riefen alle gleichzeitig, einige überrascht, einige freudig.

Dann stand sie auf. Sie lächelte vor Freude, ihre Kameraden zu sehen. Ihre vier Mädels kamen auf sie zu gelaufen und umarmten sie.

„Sandra!“, rief Helen.

„Gott sei Dank, geht es dir gut“, sagte Bisa.

„Wir haben uns echt Sorgen um dich gemacht“, sagte Anni.

„Ja, du darfst dich nie wieder, wegen uns gefangen nehmen lassen“, sagte Angie.

Sandra war gerührt und hatte sogar einige Tränen in den Augen.

„Keine Sorge, dass werde ich nicht. Ich danke euch allen.“

Dann bemerkten sie die Ketten, welche um Sandra rum waren.

„Oh“, sagte Helen, „Was sind denn das für Ketten?“

„Nicht anfassen!“, rief Sandra sofort.

„Ja, ist ja gut“, murrte Helen.

„Sorry“, sagte Sandra und erklärte ihnen das mit den Elektroschocks.

„Und wo ist Ruffy?“, fragte Nami sie nun.

„Der ist hinter diesem Anführer her, weil der den Schlüssel für diese Ketten hat.“

„Dann müssen wir Ruffy hinterher“, meinte Zorro.

„Na dann los“, sagte Sanji und setzte sich in Bewegung.

Sie nahmen Sandra mit und machten sich auf den Weg. Gemeinsam suchten sie nach dem Anführer und nach Ruffy, die vermutlich irgendwo kämpften.
 

„Hey, ich hab sie gefunden!“, rief Lysop den anderen zu.

Er war der Erste, der die beiden Kämpfenden entdeckte. Sofort liefen alle zu ihm. Gemeinsam liefen sie zum Kampfplatz. Ruffy und Ell duellierten sich nahe einer Klippe, die mehrere Meter runter in den Wald führte. Ell hoffte, dass er es schaffen würde Ruffy dort runter zustoßen, da er der einzige war, der ihm gewachsen war. Mit den anderen würde er schon fertig werden, dachte er sich. Doch leider ging diese Rechnung von ihm nicht auf. Ruffy kämpfte Faust gegen Faust gegen Ell und lag dabei keines Falls zurück. Trotzdem war Ell ein zäher Gegner. Hier und da musste Ruffy einige Treffer einstecken. Ell erwischte Ruffy und dieser wich einige Meter weit zurück. Dabei flog ihm sein Strohhut vom Kopf und landete einige Meter weiter vorne auf dem Boden. Schwer atmend standen die beiden Kontrahenten sich gegenüber.

„Ruffy!“, riefen seine Freunde nun nach ihm.

Augenblicklich wandte er sich in die Richtung, aus der das Rufen kam.

„Leute … !“, rief er, als er seine Freunde erblickte.

Auch Sandra war bei Ihnen. Auf Ruffys Lippen breitete sich sofort ein leichtes Lächeln aus, als er sie dort stehen sah. Es beruhigte ihn, sie bei den anderen zu sehen. Somit wusste er, sie war in Sicherheit. Jetzt galt es nur noch den Anführer der Kopfgeldjäger zu besiegen.

„Wie kann das sein? Wieso sind sie alle hier? Meine Leute hätten sie längst fertig machen sollen!“, stellte Ell entsetzt fest.

„Tja“, sagte Ruffy und setzte ein selbstsicheres Grinsen auf, „Wir lassen uns nicht von euch besiegen!“

Dann holte er zum finalen Schlag aus und dehnte seinen Arm weit nach hinten. Mit ganzer Kraft traf er den Anführer, welcher mit voller Wucht die Klippe runter krachte und in den Wald stürzte. Dabei fiel ihm der Schlüssel für das Schloss an Sandras Ketten vom Gürtel. Dieser flog direkt in Richtung der anderen. Lysop fing diesen auf, oder besser gesagt, er flog ihm direkt in die Hände.

Endlich war es geschafft. Ruffy hatte Ell, den Anführer der Kopfgeldjäger, besiegt. Mit einem lauten Klicken öffnete sich das Schloss an den Ketten und Sandra war wieder frei.

„Danke“, sagte sie kurz und ging dann sofort los in Richtung Ruffy.

Sie hob seinen Hut vom Boden auf und brachte ihm den.

„Hier“, sagte sie und übergab ihm den Strohhut.

„Danke“, sagte er und setzte ihn sich wieder auf.

Kurz sahen die beiden sich in die Augen. Ruffy lächelte sie an. Sandra konnte sich nicht mehr zurückhalten, fiel ihm um den Hals und umarmte ihn.

„Oh Ruffy …“, sagte sie erleichtert.

Er erwiderte ihre Umarmung und lächelte zufrieden. Sie löste sich etwas, um ihn ansehen zu können, ließ aber ihre Arme um seinen Hals. Tränen traten in ihre Augen und sie lächelte vor Freude.

„Ich danke dir“, sagte sie zu ihm.

Er grinste zufrieden und sagte: „Keine Ursache.“

Sanft legte Sandra nun ihre Hand an seine Wange. Sie zog ihn sanft zu sich, schloss ihre Augen und küsste ihn auf die Lippen. Ruffy erwiderte den Kuss und schloss ebenfalls seine Augen. Einige Tränen kullerten an Sandras Wange herunter. Sie konnte diese einfach nicht mehr zurück halten. Zu groß waren ihre Freude und Erleichterung. In diesem Moment fühlte sie sich das erste Mal in ihrem Leben richtig glücklich. Dank ihm. Ruffy.

Sie lösten ihre Lippen wieder voneinander, ließen ihre Augen schlossen und legten, wie von selbst, ihre Köpfe Stirn an Stirn aneinander. Beide begannen sofort glücklich und verliebt zu Grinsen. Sie hatte die anderen für den Moment ihrer Zweisamkeit vollkommen ausgeblendet. Diese standen noch immer da und warteten. Sie machten sich auf zu den beiden Verliebten.

„Wir wollen euch Zwei ja nur ungern unterbrechen, aber …“, begann Nami und wollte damit aufmerksam machen, dass sie auch noch alle da waren.

Ruffy und Sandra lösten sich voneinander. Verlegen lächelten sie die anderen an.

Sandra sah zu ihren vier Crewmitgliedern, welche schon sehnsüchtig auf sie gewartet hatten. Alle Vier fielen ihr um den Hals.

„Sandra!“, riefen sie und waren sichtlich erleichtert, dass es ihrem Käpt´n gut ging.

„Du bist so bescheuert!“

„Ja, wie konntest du nur mit denen mit gehen!“

„Mach das ja nie wieder!“

„Wir haben uns echt Sorgen gemacht.“

„Tut mir leid, dass ihr euch meinet wegen Sorgen gemacht habt“, sagte Sandra und lächelte glücklich.

Nun sah sie zu allen Anwesenden und sagte: „Ich danke euch allen.“

Als Antwort bekam sie von allen ein zufriedenes Lächeln. Endlich war wieder alles gut.

„Lasst uns von hier verschwinden“, sagte Ruffy nun.

Alle stimmten zu. Gemeinsam gingen sie zu den Schiffen zurück und verließen diese Insel.
 

Ein wenig später befanden sie sich bereits wieder auf offener See. Noch immer waren die beiden Schiffe hintereinander gebunden und die beiden Crews waren noch immer vereint. Sie aßen und tranken gemeinsam, hatten Spaß und lachten wieder zusammen. Mit der Zeit war es Abend geworden und die Sonne ging bereits unter. Sandra hatte noch ein Anliegen, deshalb ging zu Ruffy.

„Können wir miteinander reden?“, fragte sie ihn und wirkte leicht nervös.

Er nickte und sagte: „Ja, na klar.“

Sie nahm seine Hand und zog ihn mit sich. Zusammen gingen sie auf ihr Schiff und gingen in ihre Kabine. Sandra setzte sich auf das Bett. Er setzte sich neben sie. Sandra sah ihn an.

„Ich glaub, ich sollte dir da etwas erklären …“, begann sie und war nervös.

Ihre Hände zitterten ein wenig. Sie redete nicht gerne über diese Sache, aber vor allem hatte sie Angst davor, wie Ruffy reagieren würde.

„Ja, allerdings“, meinte er und war bereits gespannt drauf, was Sandra ihm nun sagen würde.

„Also … ich … ehm …“, begann sie nervös zu erzählen und schaute dabei betrübt zu Boden, „Ich wurde nicht auf der Erde geboren. Ich bin auch kein Mensch, sondern ein Saiyajin. Wie du bereits weißt, wurde meine Heimat zerstört. Der Planet von dem ich stamme wurde vor zwölf Jahren ausgelöscht von einem Tyrannen namens Freezer. Ich war damals vier Jahre alt und wurde zusammen mit meinem kleinen Bruder zur Erde gesandt. Zuvor versprach ich meinem Vater, dass ich Rache nehmen werde und diesen Tyrannen besiege, der unser Volk tyrannisiert und zum Schluss ausgelöscht hat.“

Sandra war den Tränen nahe. Es viel ihr schwer sich wieder an diesen Tag zu erinnern. Ihre Hände zitterten noch immer. Sie verspürte noch immer diesen Schmerz und die Wut in ihrem Innern.

„Nun weißt du alles“, sagte Sandra zum Abschluss.

Ruffy hatte währenddessen nichts dazu gesagt. Er sah sie nicht an. Sein Hut verdeckte seine Augen. Sandra wartete auf seine Reaktion. Sie befürchtete bereits das Schlimmste.

„Ich kann verstehen, wenn du jetzt nicht mehr mit mir zusammen sein willst.“

„Aber was redest du denn da?“

Verwundert sah sie ihn an. Dann griff Ruffy nach ihrer Hand und zog sie an seine Brust. Sofort fühlte er ihren starken Herzschlag.

„Mir ist egal, was du bist, woher du kommst oder was in deiner Vergangenheit passiert ist“, sagte Ruffy nun zu ihr, „Ich liebe dich.“

„Wirklich?“, fragte sie nach und sah ihn an.

„Ja“, sagte er und lächelte sie an.

Nun lächelte sie auch und ihre Nervosität war verflogen.

„Ich liebe dich auch.“

Ruffy´s Lächeln breitete sich umso mehr aus, als sie seine Worte erwiderte. Sanft streichelte er über ihre Wange. Er beugte sich zu ihr, schloss dabei seine Augen und küsste sie innig. Sandra erwiderte seinen Kuss und schloss ihre Augen. Sie legte ihre Arme um ihn. Ihr Herz schlug schnell, aber angenehm. Langsam löste er seine Lippen von ihren. Er öffnete seine Augen wieder und sah in ihre.

„Es war sicher schlimm für dich, was du erlebt hast. Ich lasse nicht zu, dass dir nochmal jemand so weh tut, aber du darfst nie wieder heimlich weggehen“, sagte er ernst.

„Das werde ich nicht“, bestätigte sie ihm.

„Okay“, sagte er und lächelte wieder.

Sandra lächelte nun auch wieder und sah ihn an.

„Bleibst du heute Nacht bei mir?“, fragte sie ihn.

„Ja, wenn du das möchtest.“

Daraufhin nickte sie ihm zu. Sanft ließen sie sich gemeinsam aufs Bett fallen und setzten ihren innigen Kuss fort.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Happy End :)
So nun ist die Grundstory für meine Fanfic fertig und ab dem nächsten Kapitel geht es in die One Piece Hauptstory. Ab dann kommen auch andere Charaktere, wie Chopper und Robin dazu.
Dies war auch das einzige direkte, zu mindest bis jetzt geplante, Kapitel, in dem Dragonball vor kommt, da es die Vergangenheit von meinem OC Sandra erzählt.
Ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen und ihr lasst ein paar Kommentare da.
Liebe Grüße, Sandi :) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Leopawtra
2014-10-15T12:41:27+00:00 15.10.2014 14:41
So und jetzt geht es ans eingemachte. Ruffy erfährt nun endlich die Wahrheit über Sandra, na dann GERONIMO! xD
Chapter 7 here I come! :D

Ahaaaaaaaaaaaaa! Du hast die Kampfszenen in dem letzten Kapitel mit Absicht nicht ausgeschrieben, weil sie erst hier zur Geltung kommen sollten. Okay, das ist gut und leuchtet mir nun ein. :D Ich lese deine Kampfszenen sind zwar noch sehr oberflächlich, aber insgesamt schon besser als im zweiten Kapitel. :) Du machst Fortschritte. ^-^

Doch leider waren ihr mehr, als die Hände gebunden.
- Wirklich? Wodurch denn? Hatte man ihr etwas angelegt, dass ihre Saiyajinkräfte unter Kontrolle hielt und sie diese deswegen nicht einsetzen konnte? o.o''

„Elektro … schocks …“, kam es gequält von Sandra, welche gerade eine Ladung Stromschläge abbekommen hatte.
- PLING-PLING-PLING! Hast du gehört? xD Die Groschen sind endlich gefallen. *-* Jetzt versteh ich auch, warum Sandra so komplett hilflos war. Ahaaaaaa, wäre als Leser zwar schön gewesen dass früher zu erfahren, aber so leuchtet das alles ein und die Überraschung ist gelungen. ^^ Eine gute Idee, dass sie sich deswegen nicht bewegen oder helfen kann. ^-^

Zusammen gingen sie auf ihr Schiff und gingen in ihre Kabine.
- Wie geht es das? Tänzeln sie über das Seil oder fliegt sie ihn rüber? o.o Das solltest du definitiv noch erwähnen, denn so wirft es nur wieder unnötige Fragen beim Leser auf. :)

Das Kapitel war an sich spannend, besser als die Kapitel davor geschrieben, zumindest Stellenweise (was definitiv ein Fortschritt ist ^^) und auch sehr unterhaltsam. :) Es ist schön, dass Ruffy sie akzeptiert wie sie ist, aber um ehrlich zu sein hab ich nichts anderes erwartet. ^^
Ich bin weiterhin gespannt. ^^

LG
Leo~♥

♪♫
Antwort von:  Sandra-Lavi-Bookman
15.10.2014 18:06
Ah wie toll! Du hast noch mehr gelesen! Danke für deinen tollen Kommentar Leo! :)

Ja, war mit Absicht. Ich hatte geplant, dass sie im vorherigen Kapitel auf ihre Kontrahenten treffen und in diesem Kapitel dann die Kämpfe kommen. :D
Auch das mit den Elektroschocks an den Ketten, war so geplant. Ich dachte, es wäre klar, dass sie durch Ketten gefesselt ist. Naja und ich wollte eigentlich da eine "witzige" Szene raus machen, wenn raus kommt, dass da Elektroschocks mit dabei sind. :D Aber ich werde da nochmal drüber nachdenken.

Und es freut, dass ich mich bereits im Laufe der FF verbessert habe beim Schreiben. :)
Von:  mirinna
2014-08-29T11:45:35+00:00 29.08.2014 13:45
ein saiyajin... ehrlich ich fand das kapi super aber das hätt nicht sein müssen find ich^^" (bin kein dragonball fan)
Antwort von:  Sandra-Lavi-Bookman
05.09.2014 15:48
Danke schön :)
Das war auch der einzige Teil, wo die Dragonball Story vor kommt.
Von:  fahnm
2014-07-11T19:24:37+00:00 11.07.2014 21:24
Super Kapi^^
Antwort von:  Sandra-Lavi-Bookman
13.07.2014 14:14
Danke schön :)


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