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Bis ans Ende der Welt

GW/DM
von

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Abendessen in der Großen Halle

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Zum Abendessen holten Hermine und Ron Ginny aus dem Krankenflügel ab.

Die beiden strahlten sie an als sie Ginny sahen.

Ron umarmte sie stürmisch als sie sich aus dem Bett aufrichtete.

Er fasste ihr mit den Händen an den Kopf und tastete alles ab, wobei er ihre Haare zerzauste.

„Ginny, geht es dir gut? Kannst du aufstehen? Warte, ich helfe dir!“

Besorgnis lag in seiner Stimme.

Sie drängte ihren Bruder etwas von sich weg.

„Ron!“, sie musste lachen.

Er legte seinen Kopf auf de Seite und sah sie musternd an.

„Mir geht es gut! Wirklich! Madame Pomfrey ist eine äußerst gute Heilerin!“

„Na gut.“

Ron trat einen kleinen Schritt bei Seite, ließ Ginny allerdings nicht los und beobachtete sie angespannt als sie aufstand.

Er legte seine Hände an ihre Seiten um sie beim Aufstehen zu stützen.

Hermine konnte sich das ganze Spektakel nicht mehr mit ansehen.

„Ron, lass den Scheiß! Du siehst doch dass es ihr gut geht!“

Beide Mädchen mussten laut lachen.

Ron fühlte sich nicht ernst genommen und im Grunde sah er auch etwas dümmlich drein.

„Die anderen warten sicher schon auf uns, ich denke wir sollten gehen!“

Sie freute sich auf das Essen in der großen Halle, mit den vielen Menschen um sie herum, dort fühlte sie sich wohl, denn es fühlte sich an wie zu Hause.

Sie waren schon fast an der Tür als sie inne hielt…

Halt!

„Geht schon mal vor, ich hab noch was vergessen! Ich komme gleich nach!“

Hermine und Ron sahen erst sich selbst und dann Ginny an, quittierten es dann mit einem Schulterzucken.

„Okay, wir sehen uns dann gleich…!“

Ron machte immer noch sein, wie er dachte, ernstes und besorgtes Gesicht.

Hermine griff ihn am Arm und zog ihn aus dem Krankenflügel hinaus, denn er wollte seine kleine Schwester einfach nicht aus den Augen lassen, schließlich fühlte er sich ihr gegenüber verantwortlich.

Ginny lief zurück zu ihrem Bett.

Sie griff mit der Hand unter ihr Kopfkissen, zog sie wieder ans Licht und hielt einen Moment inne.

Die Handfläche geöffnet um zu betrachten was sie grade hervor geholt hatte.

Wie konnte ich dich bloß vergessen

Dann schloss sie es wieder in ihre Hände und führte diese an ihre Lippen.

Wer es mir wohl geschickt hat

Es ist wunderschön

Sie verstaute es sicher in ihrer Rocktasche und lief zur großen Halle.

Die Gänge waren leer, es mussten alle beim Essen sein.

Harry, Ron und Hermine saßen schon bei den Zwillingen am Tisch.

Sie ließ sich zwischen Harry und George nieder.

Harry umarmte sie zur Begrüßung, dann sah er sie an.

„Wieder alles in Ordnung?“

„Es geht mir soweit ganz gut!“

Sie strahlte wieder wie früher.

Er ließ sie wieder los und füllte ihren Becher mit Kürbissaft.

„Du hattest verdammtes Glück!“, meldete sich George zu Wort.

„Ja, da scheinst du wohl Recht zu haben!“

gab sie mit einem leichten Schmunzeln von sich, wobei ihre Hand hinab zu ihrem Bein wanderte und sie nach der im verborgenen liegenden Rose griff.

„Iff häffe daff ehfliff nifft pffon Mäffoi ewaffefft!“

Man verstand wieder einmal nichts von dem was Ron sagte.

„Was ist los???“

Durch seinen prall gefüllten Mund hörte er sich immer etwas gedämpft an.

„Ich sagte ich hätte das ehrlich nicht von Malfoy erwartet! Und dass er dafür das Turnier aufs Spiel setzt!“

Ginny sah fragend in die Runde, ihre Stirn hatte sich gekräuselt.

„Was meinst du?“

Auf diese Frage sah Fred sie geschockt an.

„Das weißt du nicht? Maaaan, was habt ihr denn bitte gemacht, als ihr bei ihr wart??? Malfoy hat dich gefangen…!“

„…und hat dabei versäumt den Schnatz zu fangen!“ schloss George.

Ginny, die grade begonnen hatte zu essen und sich in diesem Moment ein Stück des gebratenen Huhnes in den Mund gesteckt hatte, ließ wie vom Blitz getroffen die Gabel fallen, die scheppernd auf ihrem Teller aufschlug.

Ihre Augen weiteten sich plötzlich stark.

Sie begann erstickt zu husten, Harry klopfte ihr helfend auf den Rücken.

„Ausspucken und Atmen!“

Nach einigem Ringen fand das Stückchen Fleisch seinen Weg durch ihre Speiseröhre nach unten und ihr knallrotes Gesicht gewann langsam seine ursprüngliche Farbe wieder.
 

… Malfoy hat mich aufgefangen…..

Das hätte sie beinahe vergessen.

Sie hatte gespürt wie jemand sie an sich gepresst hatte.

Bestimmt und mit festem Griff, aber darauf bedacht ihr nicht weh zu tun.
 

Sie spürte wie sich ein Gefühl in ihr ausbreitete das sie so nicht kannte.

Langsam sah sie auf und suchte ihn am Slytherin-Tisch.

Als sie den jungen Mann mit den hellen Haaren unter den ganzen dunkelhaarigen gefunden hatte, sah sie wie er sich Blaise zugewandt hatte und sich offensichtlich mit ihm unterhielt.

Er hat mich doch nicht angesehen…

Sie dachte sie hätte sich getäuscht und wand sich wieder mit voller Aufmerksamkeit ihren Freunden zu.
 

Bald sollte wieder ein Wochenende in Hogsmede anstehen und alle freuten sich darauf, gemeinsam in den drei Besen ein Butterbier zu trinken. Sie sah noch einmal auf.

DOCH!

Diesmal hatte sie ganz genau erkannt, dass er sie angesehen hatte.
 

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„Draco, was zögerst du denn? Pansy steht auf dich! Jeder steht auf dich!“

Er war in Gedanken bei einer bestimmten Person.

„Nein, …Ja, natürlich. Ja!“

Blaise sah ihn verwirrt an.

„Was jetzt?“

„Ich will aber keine Beziehung mit ihr! Das ist das was sie will und das was meine Eltern wollen! Aber ich bin nicht sehr erpicht darauf!“

Blaises Blick strahlte Unverständnis aus.

„Draco, stehst du jetzt nicht mehr auf Mädchen, sondern auf kleine Jungs, oder wie darf ich das verstehen?“

„Blaise, Darling….“

Seine Finger wanderten über den Tisch und strichen über Blaises Handrücken, er legte seine Hand ab und hielt Blaises verdeckt.

Seine Stimme klang süß und schmeichelnd, so wie sie immer klang wenn er anfing en Mädchen um de Finger zu wickeln.

Doch so süß wie seine Stimme grade geklungen hatte, so kalt und hasserfüllt war sie nun.

Sein Griff um Blaises Hand verstärkte sich, fungierte fast wie ein Schraubstock, so fest wie der Griff wurde.

„…suchst du Streit?“

„Ich frage mich nur was zurzeit in dir vorgeht, … bis jetzt warst du nie sehr abgeneigt davon, dass dir die Mädchen am Mantelsaum hängen!“

Er ließ von Blaise ab.

Ja, … die Mädchen…

Musste er zwangsläufig denken und konnte einen traurigen Seufzer grade noch unterdrücken.

…Wie sie ihn doch alle anhimmelten.

Ab und zu nahm er zwar eine mit auf sein Zimmer, aber das hatte er schon vor einiger Zeit beendet, als er feststellen musste, dass sie sein Bett hinterher die ganze Nacht belegten.

Das war nicht in seinem Sinne.

Was er wollte war lediglich Druck abbauen, da er sich sonst irgendwann würde nicht mehr beherrschen können.

Deswegen hatte er seine Schäferstündchen auf das große Bad der Vertrauensschüler gelegt, zu dem er uneingeschränkten Zugang hatte und von wo aus er hinterher einfach flüchten konnte, wenn er genug hatte.

Die Mädchen schienen sich allerdings auch nicht daran stören zu lassen, dass er sie wechselte wie getragene Unterwäsche, wenn er nur jeder von ihnen die gleiche Aufmerksamkeit zu Teil werden ließ.

„Blaise?“

Dieser aß weißer und hatte Draco nur mit einem kurzen „Mhm?“ signalisiert, dass er seine Aufmerksamkeit hatte.

„Warst du schon mal ernsthaft verliebt?“

Blaise hätte beinahe seine Suppe über den Tisch gespuckt.

„Wie kommst du jetzt darauf?“

„Antworte einfach!“

Er sah sehr verdattert drein.

„Ähh, …?“

„…bei Merlin, ich will gar nicht wissen wer es ist!“

Etwas genervt, aber doch nicht ganz uninteressiert an Blaises Antwort, sah er ihn erwartungsvoll an.

„Ja, ich habe schon einmal richtig geliebt.“

Das machte Draco schon etwas stutzig, sein bester Freund hatte ihm bis jetzt noch nie etwas verheimlicht, … sie hatten immer über alles reden können.

Und nun stiegen leichte Zweifel in ihm auf, ob man ihm noch vertrauen konnte.

„Blaise?...Wer ist es?“

„Du hast doch versprochen nicht zu fragen!“

„Du vertraust mir nicht! Das tut unserer Freundschaft nicht gut!“

Blaise war nach diesen Worten etwas verhalten… er blickte nach links und nach rechte, …

„…lass uns wo anders darüber sprechen!“

Draco nickte, denn er sah, dass es seinem Freund sichtlich unangenehm war, in der Öffentlichkeit mit ihm darüber zu reden.

Er begann schlimmes zu ahnen.

Sein Blick suchte wie so oft in den letzten Wochen den roten Haarschopf.

Ginny kam grade durch die große Tür und lief….. direkt auf St. Potter zu.

Zu allem Übel umarmten die beiden sich auch noch.

Aus irgendeinem Grund verspürte er ein Stechen in der Brust, das sich schubweise ausbreitete, bis sein ganzer Körper von ihm erfasst wurde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Norimaki123
2008-12-31T01:12:38+00:00 31.12.2008 02:12
Hey beloved-mistress!!!¨
Hab mich schon länger nicht mehr gemeldet!!!! Aber ich wurde in der zweischenzeit nicht entäuscht von dir! Du hast den Angriff auf Ginny, die Szene mit Blaise (echt zum lachen! Mal ne andere Seite von den Slytheren) und das mit Ron echt gut hingekriegt. Jetzt finde ich fast den Teil mit Malfoy besser. Bei Ginny ist es so, dass sie eben leider verletzt, da kann sie nicht so viel aufnehmen wie Malfoy. na ja, dafür kannst du nichts. Schreib weiter!!!! :D


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