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Redhead

von

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Neue Freunde, alte Geschichten

Erst jetzt wurde mir die Größe des Schiffes bewusst. Nami zeigte mir alles und ich hörte aufmerksam zu.

„Dahinten ist Zorro. Er trainiert gerade, wie immer eigentlich. Sei froh das er nicht schläft, dann würdest du ihn nicht wach kriegen. Ich lass euch dann mal allein.“, sagte sie und zwinkerte mir zu.

„Danke.“, rief ich ihr noch einmal hinter her und ging auf Zorro zu, der mit riesigen Hanteln trainierte. Ich wartete bis er eine Pause machte, denn trainierende Kerle sollte man nicht stören.

„Ah, wieder fit?“ Ich nickte und verbeugte mich.

„Ja. Danke, dass du mir dein Hemd geliehen hast.“ Ich gab es ihm und wollte gerade gehen, als er mich noch einmal ansprach.

„Du bist Ruby, oder?“ Ich drehte mich um.

„Ja, woher weißt du das?“ Er grinste.

„Weißt du ich war lange Zeit Kopfgeldjäger, dein Kopfgeld von 49 Millionen ist nicht gerade klein.“

„Aber dein Kopfgeld ist doch viel höher.“

„Aber nichts gegen Ruffys, auf ihn sind 300 Millionen ausgesetzt.“

„Hab ich von gehört. Sag mal, weißt du ob ihr meine Nussschale noch habt?“

„Warum?“

„Meine Mum hat mir geholfen meine Fahne zu gestallten, das ist das einzigste von ihr was ich mitnehmen konnte.“

„Das Wrack haben wir zurück gelassen, aber alles brauchbare haben Lysop und Franky ins Lager gebracht.“

„Danke.“

„Schon gut.“, sagte er und fing wieder an zu trainieren.

Durch die Schmerzen brauchte ich immer wieder pausen, also wollte ich wieder in meine kleine Kajüte unter Deck. Ich konnte auch später noch nach meiner Flagge fragen. Ich hatte auch keine Lust wieder zusammen zu klappen, denn ich war noch nie besonders heiß darauf gewesen mich von irgendwelchen Ärzten behandelt zu lassen und das hatte sich auch nicht in den letzten drei Minuten geändert. Ich sah mich um. Es musste ja niemand wissen, das ich Teufelskräfte hatte. Ich löste mich in Luft auf und wehte ins Behandlungszimmer zurück, doch zu meinem Unglück waren Chopper und noch jemand im Zimmer. Es war der Strohhut.

„Wo ist sie denn Chopper?“

„Ich weiß es nicht, sie sollte eigentlich ruhig liegen bleiben und sich so wenig wie möglich bewegen.“ Ich spürte einen scharfen Stich in der Brust und konnte meine Kraft nicht mehr länger aufrecht erhalten. Mein Körper setzte ich wieder zusammen und ich fiel, glücklicherweise aufs Bett.

„Auu!! Verdammt!!“ Die Wunde am Bein musste wieder aufgegangen sein, da der Verband sich Rot verfärbte.

„Wo kam die denn jetzt her?“, fragte der Strohhutjunge während Chopper ein wenig sehr erschrocken aussah.

„Egal.“, sagte ich, biss die Zähne zusammen und versuchte die Decke, auf der ich gelandet war, so schnell wie möglich über mein blutendes Bein zu ziehen, damit niemand sah, das die Naht geplatzt war. Doch ich war zu langsam.

„Du solltest doch ruhig liegen bleiben!“, rief Chopper, der sich wohl eingekriegt hatte. „Ich muss das sofort wieder nähen! Ruffy gib mir mal bitte Nadel, Faden und das Betäubungsmittel.“

„Das heilt auch so.“, sagte ich.

„Ich bin hier der Arzt und nicht du. Also leg dich bitte flach hin.“ Wiederwillig machte ich was er wollte. Ruffy hatte mittlerweile die Sachen geholt und Chopper schnitt den Verband auf. Zum ersten mal sah ich die Wunde unter all dem Blut. Sie war tief und an den Rändern fransig. Diese Wunde kam von keinem Schwert, außer es war unglaublich stumpf.

„Als ich ohnmächtig wurde war ich noch okay... Sagt mal, habt ihr auf meinem Schiff einen Schatz gefunden? Nicht viel, nur eine kleine Kiste.“ Ich zog vor einem Stich scharf die Luft ein.

„Ein Schatz? Nein, das Schiff war komplett leer.“ Chopper war gerade mit dem Nähen fertig.

„Dann haben mich wohl vorher schon Leute gefunden und ausgeraubt.“

„Und um sicher zu gehen, das du nicht noch mal aufwachst haben sie dich so zugerichtet, als wärst du schwerverletzt von irgendwo geflüchtet.“

„Hä, versteh ich nicht.“, warf Ruffy ein und legte den Kopf schief.

„Du Blödmann!“, rief Chopper.

„Jemand wollte mich umbringen, ohne das es so aussieht das ich umgebracht werden sollte.“ Es dauerte ein wenig bis Ruffy begriffen hatte.

„Wo bist du gerade her gekommen? Bist du ein Geist?“ Ich lachte und Chopper machte den Verband fest.

„Nein, ein Geist bin ich nicht. Ich habe mal eine Wind-Frucht gegessen als ich klein war und seit dem kann ich mich in Luft auflösen und sogar fliegen.“ Ruffys Augen blitzten auf.

„Wow! Fliegen ist cool!“ Ich grinste in die Runde und musste schon wieder lachen.

„Ich find euch jetzt schon klasse und wette, das der Rest eurer Crew genau so toll ist wie ihr beiden.“ Wie auf Kommando hörte ich ein lang gezogenes „Yohohoho!“ durch das Schiff klingen.

„Hast du denn noch nicht alle getroffen?“

„Nein aber ein paar.“

„Dann muss ich dir sofort alle vorstellen!“, sagte Ruffy und wollte mich aus dem Bett ziehen, doch Chopper hielt ihn auf.

„Sie sollte jetzt liegen bleiben und nicht laufen.“ Er nahm mich Huckepack.

„So, halt dich gut fest Ruby. Jetzt laufe ich und nicht sie.“ Ich klammerte mich an seinen Rücken.

„Danke Chopper!“, rief ich noch bevor Ruffy losbrauste.

Wie gesagt, der Weg von der Kajüte bis zur Kombüse war nicht weit und das Lied das aus dem Raum kam war ’Bink’s Sake’. Es wurde lauthals geschrieen und gelacht.

„Hey, seht mal was ich mitgebracht habe!“ Ich schlug ihm auf den Kopf.

„Sagtest du ’was’ ich da mit gebracht habe?“

„Sorry...“, sagte er.

„So behandelt man doch keine Lady!“, hörte ich Sanji brüllen und schneller als ich schauen konnte lag ich in Sanjis Armen und Ruffy mit einem Fußabdruck im Gesicht in der Ecke.

„Würdest du mich bitte runter lassen?“, fragte ich ihn und mit seiner wunderbaren, unglaublich hohen Stimme quiekte er: „Ja Ruby-Mausi.“

Endlich stand ich wieder auf meinen eigenen Beinen und sah in neugierige Gesichter und einen Totenschädel.

„UWAAH! Da sitzt ja ’n Skelett mit Affro!“, kreischte ich und das Skelett sprang auf.

„Waaaah!! Wo, wo, wo? Ach ja, ich bin ja das Skelett. Da wären mir fast die Augen aus dem Kopf gefallen, aber ich hab ja keine mehr!! Yohohoho!!“ In diesem Moment kribbelte mein Magen. Nami stand auf und mittlerweile war auch Chopper da.

„Ganz ruhig Ruby, Brook ist Teil der Crew.“ Brook verbeugte sich tief,

„Hocherfreut.“

„Außerdem in unserer Crew sind Lysop, unser Kanonier; Franky, unser Zimmermann; Robin, die Archäologin und den Rest kennst du ja.“

„Ich bin Ruby. Danke, das ihr mein Leben gerettet habt.“ Ruffy fing an zu lachen.

„Das war doch selbstverständlich.“

„Aber ich war doch auf meinem Schiffchen als Piratin unterwegs. Andere Leute hätten garantiert noch auf mich geschossen.“

„Ruffy dachte du wärst was zu essen, aber wohin willst du eigentlich?“, fragte Nami.

„Ich? Ich suche eine Insel Namens Monkey Island. Dort ist wahrscheinlich ein Bekannter von mir, hoffe ich...“

„Gut und wo liegt die? Du bist doch nicht ohne einen Lock Port unterwegs?“

„Klar hab ich einen Lock Port, aber ich war noch auf keiner Insel der Grandline. Ich bin vor kurzem durch das Calm Belt gesegelt. Ich habe meinen Kurs nach meinem Special Eternal Port gerichtet, den ich von meinem Bekannte bekam.“

„Wer ist denn dieser ’Bekannte’?“, fragte Ruffy.

„Das kann ich euch leider nicht verraten, sorry.“

„Och, menno.“

„Hey, Ruffy wir könnten doch einfach raten!“

„Klasse Idee Lysop! Ist er bei der Marine?“

„Nein.“

„Pirat?“

„Ja, aber warum wollt ihr das wissen?“

„Wir könnten dir suchen helfen.“

„Ich... Es tut mir leid, aber das ist wahrscheinlich keine gute Idee. Ich würde gern so früh wie möglich wieder alleine losziehen.“

„Aber deine Wunden...!“

„Kein Problem Chopper, was mich nicht umbringt, härtet mich nur ab. Ich muss diese Person finden, koste es was es wolle.“ Die Strohhüte sahen mich an.

„Wohin musst du?“, fragte Franky noch einmal.

„Monkey Island, eine kleine unbewohnte Insel.“

„Ich kann dein Schiff reparieren.“

„Aber Franky...“

„Lass ihn Nami, das ist ihre Entscheidung.“, sagte Robin.

„Danke.“, sagte ich und grinste in die Runde.



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