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Redhead

von

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Monkey Island Ahoi!

Ich konnte nicht lange geschlafen haben, aber trotzdem knurrte mein Magen, als hätte ich fünf Tage nichts gegessen.

„Schon wieder wach?“, fragte Ace.

„Wie lange war ich weg getreten?“

„Ich glaube so eine oder zwei Stunden.“ Ich sah aufs Meer hinaus. Wohin würde unsere Reise nur gehen? Ich sah auf meinen Eternal Port. Der Kurs war derselbe. Ich stand auf und ging zu Ace, der am Ruder stand.

„Zeig mal den Lock Port.“ Ich nahm seinen Arm und hielt ihn neben meinen. Tatsache.

„Ich glaube wir laufen aufs selbe Ziel hinaus.“, sagte er. Ich nickte. Erst jetzt fiel mir auf, das ich höher lag. Ace hatte mich auf sein Schiff gebracht.

„Wie hast du mich hier überhaupt hochbekommen?“

„Ich bin ein starker Kerl, oder was dachtest du.“

„Nein, ich dachte du wärst ein kleiner, armer, schwacher Junge.“

„Klar. Sag mal meintest du das gerade ernst?“ Ich überlegte was er meinte.

„Ja. Warum?“

„Ich finde dich auch ganz nett...“ Ich sah ihn an. Irgendwie hatte ich ein komisches Gefühl dabei meinem Vater mit einem Mann entgegen zu treten. Ich sah es vor meinem Geistigen Auge wie er Ace an schrie.

„Brichst du ihr das Herz, brech ich dir die Beine!!“

Ace mochte ja stark sein, aber das er gegen einen der 4 Kaiser ankam, bezweifelte ich stark.

„Sag mal Ace, was würdest du tun, wenn Shanks auf Monkey Island ist? Whitebeard ist doch auch einer der 4 Kaiser, dann sieht er dich bestimmt als Feind an.“ Er zuckte mit den Schultern.

„Was sollte ich deiner Meinung nach tun? Wenn sie mich angreifen, schlag ich zurück.“

„Nein! Ich meine... bitte nicht.“

„Wieso nicht?“ Verdammt! Wieso nicht?

„Weil ich nicht unbedingt eine Nachricht überbringen kann, wenn ihr versucht euch gegenseitig umzubringen.“ Gut gerettet.

„Hast recht. Wir müssten in einer halben Stunde da sein.“

„Wirklich?“

„Da hinten kann man es schon sehen.“ Tatsächlich. Ein grünes Eiland tauchte am Horizont auf und wuchs von Sekunde zu Sekunde.

„Ich geh auf mein Schiff zurück.“

„Gut.“

Ich ging auf die Reling zu und mit einem gezielten Sprung landete ich auf dem Deck meiner Nussschale. Wenn ich Glück hatte würde ich gleich meinen Vater wieder sehen. Da kam mir eine Blitzidee. Ich nahm den Brief meiner Mutter hervor und mir fiel genau ein Satz ein: „Hey Ho, Piratentöchter machen das so.“ Das hatte ich als kleines Mädchen immer gesungen wenn mein Vater da war, eigentlich auch wenn er nicht da war, aber na ja. Das könnte ich sagen wenn ich ihm den Brief gab, vielleicht wusste er dann wer ich bin. Ich machte mir viel zu viele Gedanken. Entweder merkte er es sofort, gar nicht, oder ich musste es ihm in einer ruhigen Minute sagen.

Ich nahm mein Fernglas und sah mir die Insel genauer an. Auf einem kleinen Hügel lagen zwei Männer, die ebenfalls ein Fernglas hielten. Sie hatten uns wohl bemerkt, denn sie zogen sich zurück und gingen in den Wald.

„Ace, dort ist jemand und sie haben uns bemerkt!“

„Dann werden sie wohl ihren Captain warnen. An Land müssen wir besonders vorsichtig sein.“

„Klar.“

Es dauerte nicht länger als zwanzig Minuten und wir legten an. Ich ging voran, doch Ace wollte mich zurück halten.

„Hey, ist hier jemand?“, rief ich in den Wald. Keine Antwort.

„Wir sind in friedlicher Absicht hier.“ Immer noch keine Antwort.

„Lass uns in den Wald gehen.“

„Das könnte eine Falle sein.“

„Was haben wir zu befürchten? Du bist aus Feuer, ich aus Luft. Einem Hinterhalt entkommen wir locker.“

„Ist ja gut. Dann las uns gehen.“ Wir gingen vorsichtig in den Wald, als plötzlich ein Mann aus einem nahen Gebüsch trat. Meine Augen wurden groß und mein Herz schlug vor Freude schneller, denn es war Ben. Er hatte noch ein paar Männer dabei, doch das war mir gerade herzlich egal.

„Feuerfaust Ace und Redhead Ruby, was wollt ihr hier?“

„Ich will mit dem Roten sprechen, ich habe eine Nachricht für ihn.“ Er nickte mir zu und sprach zu Ace.

„Hat dich Whitebeard geschickt?“

„Nein. Erstens begleite ich die Lady zu meiner rechten und zweitens liegt diese Insel auf meiner Grandline Route.“ Er nickte noch einmal.

„Folgt mir.“ Er drehte sich um und ging voran. Wir folgten ihm und ich sah, dass sie uns immer noch nicht trauten, denn hinter uns gingen die anderen Männer und die sahen nicht unbedingt freundlich gesinnt aus. Ich beugte mich zu Ace.

„Lady?“

„Wieso, bist du das denn nicht? Und was sollte dein Daddy von mir halten wenn ich seine Tochter nicht richtig behandle?“ Er zwinkerte mir zu und ich sah ihn erschrocken an.

„Woher..?“

„Du erzählst wirklich viel im Schlaf.“ Er lächelte.

„Sag bitte niemanden was davon, ja? Es gibt einen guten Grund weshalb das geheim ist.“, flüsterte ich.

„Schon klar, ich halt den Mund.“

Wir liefen unter den wachsamen Blicken der Crewmitglieder meines Vaters. Wir trafen auf eine Lichtung und dann sah ich ihn da sitzen, in seinen schwarzen Umhang gehüllt mit ebenso roten Haaren wie ich sie hatte.

„Was wollt ihr?“, fragte er mit seiner mir vertrauten Stimme.

„Ich habe einen Brief für dich.“ Ich ging auf ihn zu und gab ihm den Brief in die Hand.

„Ganz schön gefährlich was ihr hier macht um einen Brief zu ermitteln.“ Ich grinste.

„Hey Ho, Piratentöchter machen das so.“ Seine Augen weiteten sich überrascht und er sah mich an. Ich drehte mich um und ging zurück zu Ace. Ich nickte Ben zu, der verstanden hatte, denn er setzte sich und ließ sein Gewehr an seine Seite gelehnt liegen. Er zeigte mir offen das er mir vertraute. Ich sah wieder zu Shanks.

„Wie alt bist du?“

„17.“

„Woher kommst du?“

„Mondsicheldorf, Eastblue.“ Der Groschen schien gefallen zu sein.

„Oh mein Gott... du bist es!“ Er kam auf mich zu und schloss mich in die Arme

„Wir haben uns so lange nicht gesehen. Ruby es tut mir so leid.“, flüsterte er.

„Kein Ding, Dad.“, flüsterte ich zurück und verkniff mir die Freudentränen. Er drehte sich um.

„Ich darf euch jemanden vorstellen, den ich schon ewig kenne. Das ist Ruby. Lasst uns eine Willkommens-Party feiern!!“ Lautes Gegröhle klag von seiner Crew. Bierfässer wurden aufgemacht und ausgelassen gelacht. Ich ging meinem Vater hinterher.

„Hast du in Mom’s Brief schon reingesehen?“

„Nein, noch nicht. Aber lass uns doch erst einmal feiern, wir haben uns schon lange nicht mehr gesehen. Du bist ganz schön gewachsen.“

„Schon klar, das letzte Mal als wir uns getroffen hatten war ich 11.“

„Tja... Aber ich kann es gar nicht fassen, das deine Mutter dir erlaubt hat Piratin zu werden. Ich bin davon nicht gerade begeistert. Die Gefahren sind einfach riesig.“ Ich nahm meinen neuen Steckbrief hervor, den ich mir von Ace gemopst hatte.

„Mein Name ist mittlerweile auch außerhalb des Eastblue bekannt und der Marine bin ich schon ein bis drei Mal entwischt.“ Er sah auf den Steckbrief und pfiff.

„65 Millionen? Was hast du getan, das dein Kopfgeld so hoch ist?“ Ich erzählte ihm die ganze Geschichte von Anfang an und er konnte nur darüber schmunzeln.

„Wäre ich väterlicher, würdest du dir jetzt eine deftige Standpauke abholen.“ Wir lachten gemeinsam über diese Vorstellung und feierten weiter. Ich redete mit vielen Leuten und lachte die ganze Zeit von Herzen. Plötzlich stand Ben vor mir und umarmte mich.

„Du bist ganz schön gewachsen, Kleine.“

„Ist ja auch schon lange her. Und ihr? Versteckt ihr euch schon ewig auf dieser Insel?“

„Sind regelmäßig hier. Sag mal was hast du eigentlich mit Whitebeard am Hut das dich einer seiner Kommandanten begleitet?“

„Gar nichts, wir haben uns zufällig auf der letzten Insel getroffen und sind zusammen weiter gesegelt.“ Er legte mir eine Hand auf die Schulter.

„Leg dich nicht mit Whitebeard an, er ist einer der mächtigsten Piraten dieser Welt.“

„Ich weiß, ich will mich auch gar nicht mit ihm anlegen. Ich finde Ace einfach nur nett und er mich auch...“

„Lass das nicht deinen Vater mitbekommen. Whitebeard und er können sich nicht besonders gut leiden und auf das Thema Tochter ist er sowieso nie gut zu sprechen, na ja vielleicht ändert sich das ja jetzt.“

„Warum ist er schlecht darauf zu sprechen?“

„Ich glaube er hat ein schlechtes Gewissen wegen euch und lässt das auch manchmal an Yassop aus, sein Sohn müsste in deinem Alter sein. Mittlerweile in der Crew des Strohhuts.“

Ich dachte nach und nah meinem Ausschlussverfahren blieb nur einer über.

„Heißt sein Sohn Lysop?“

„Ja, kennst du ihn?“

„Ich bin vor kurzem mal auf Ruffy und seine Leute getroffen. Ziemlich nette Leute.“ Ich sah mich um und mein Blick fiel auf Ace, der etwas abseits saß. Ich wusste nicht ob er keine Lust auf Shanks Leute hatte oder anders herum.

„Ich muss los.“, sagte ich lächelnd.

„Spiel nicht mit dem Feuer, du könntest dich verbrennen.“ Ich hielt noch einmal kurz inne, ging dann aber doch zu ihm.

„Warum feierst du nicht mit?“ Er zuckte lustlos mit den Schultern.

„Bin heute nicht in der Stimmung. Achso, der Rote sucht nach dir und ich glaube er hat auch nicht die beste Partylaune.“ Ich war verwirrt.

„Dann suche ich ihn mal. Und Ace?“

„Hm?“

„Tu wenigstens so, als ob du feiern würdest.“ Er grinste.

Was war nur mit meinem Vater los, wenn er mich so urplötzlich suchte?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  CrazyChickenOfNight
2010-03-24T20:19:21+00:00 24.03.2010 21:19
wie immer ein super Kapi^^
bitte schreib schnell weiter, is nämlich spannen^^


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