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最後の手段 - Saigo no Shudan

Auf den Spuren der Zeit
von

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Glühwürmchen

Der Spätsommer hatte begonnen und die Sonne hatte den Rand des Sees erreicht und Ellie, die nach dem Abendessen am Fenster saß, beobachtete die Vögel, wie sie tobten und sich gegenseitig jagten. Verträumt verfolgte sie die Spatzen mit ihren Augen und stellte sich vor, wie sie dort draußen frei fliegen konnte. Ihre Mutter setzte sich zu ihr ans Fenster und sah sie an. Der verträumte Blick entging ihr nicht. Das sie sich zu ihr setzte bemerkte das Kind erst nicht bis ihr eine Hand auf die Schulter gelegt wurde. Erschrocken zuckte das Mädchen zusammen und sah dann zu ihrer Mutter. Beinahe wäre das Herz ihr in das Kleid gerutscht. Mit der Hand auf dem Herzen atmete sie tief ein und lächelte dann.

»Was ist denn Mama?«

»Nichts mein Kind«, lächelte sie dann. »Du sahst so verträumt aus, an was hast du denn gerade gedacht? Erzählst du mir das?« Ellie lächelte verlegen und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht hinter ihr Ohr, die ihr aus dem dem aufwendig gemachten Zopf gefallen war.

»Ich wäre zu gerne ein Vogel, dann könnte ich mit den anderen frei fliegen.« Verdutzt und doch lächelnd sah Altahaia sie an. Offenbar verstand sie, was sie damit meinte. Ihr Hand wurde auf ihren Kopf gelegt und sie bekam ein Kuss auf die Wange.

»In deinem Alter habe ich mir auch immer gewünscht ein Vogel zu sein. Ich wollte nie etwas anderes sein als ein Spatz oder ein Adler. Sie sind frei und können tun und lassen, was immer sie wollen.« In den Augen ihrer Mutter konnte sie das Glitzern erkennen, welches bei ihren Worten einstanden. Da merkte man schnell, dass sie dessen Tochter war. Sie beide hatten den gleichen Traum. Ein Lächeln huschte der kleinen Ellie über die Lippen. Sie umarmte ihre Mutter liebevoll und flüsterte ihr etwas ins Ohr.

»Glaub mir Mama, du wärst ein toller Vogel.« Ihre Mutter lächelte ebenfalls berührt. Sie war stolz auf ihre kleine Prinzessin. Altahaia legte ihr die Arme um und drückte sie fest an sich.Wenn ihre Wünsche in Erfüllung gehen würden, dann wären sie sehr zufrieden. Ihr Vater betrat den Raum und schleichte sich unbemerkt an die beiden heran. Der Elf beugte sich über die beiden und lächelte.

»Darf ich bei euch mit kuscheln? Das sieht hier so kuschelig aus“, fragte er und setzte sich zu den beiden. Das Kind sah ihn an, zog an seinem Arm und drückte sich an ihm. Sie fühlte sich bei ihren Eltern geborgen und wusste, sie war nicht allein. Ihr Blick fiel auf ihrer Mutters Bauch. Er war rundlich und etwas bewegte sich in ihr. Ellie lächelte breit. Ihre Hand strich über ihren Bauch, dabei bewegte sich das Kind hin und her und drückte gegen ihren Bauch. Sie beugte sich vor und legte ihren Kopf auf ihre Bauch.

»Hey du, bald gehörst du zu unserer Familie. Ich freue mich, wenn du bei uns bist.« Ihr Vater musste lachen, als er das aus ihrem Mund hörte. Er strich ihr durch die Haare und gab ihrer Mutter einen Kuss. Sie waren froh, dass aneinander hatten, sowie ihre Tante und ihren Onkel. Sie liebten sich ebenfalls. Es klopfte an der Tür. Ellie hob ihren Kopf und sah ihre Eltern an.

»Na geh schon.«, sagte ihr Vater lächelnd. Das Elfenkind sprang auf, hüpfte zur Tür und öffnete diese. Galéwe stand vor der Tür. Sie beugte sich zu ihr hinunter und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Die Augen des Mädchens strahlten auf einmal.

»Wirklich? Hast du wirklich welche gesehen?«

»Ja, wenn du sie sehen willst, musst du mitkommen, frag aber vorher deine Eltern.« Sie rannte zurück zu ihnen und strahlte noch immer bis über beide Ohren. Aus ihren Augen heraus konnten sich beide denken, was sie fragen wollte und nickten lächelnd.

»Pass aber auf dich auf ja? Morgen kommen nämlich deine Tante und dein Onkel zu uns.« Das Mädchen nickte und ging zu Galéwe, die an der Tür stand, nahm ihre Hand, die sie ihr entgegen streckte und beide gingen umher. Überall waren grüne Felder, die sich langsam ins gelbe färbten , denn der Herbst stand schon fast vor der Tür. Die Sonne war halb verschwunden und die Heuschrecken und Zigarden stimmten den Abend an. Die meisten Vögel waren bereits verstummt und aus allen Ecken der Lichtung sah man kleine gelb leuchtende Käfer. umher tanzen. In kürzester Zeit kamen immer mehr hervor je mehr die Sonne verschwand. Ellie sah begeistert zu, wie sie um die beiden Elfen herumschwirrten und scheinbar tanzten.

»So etwas wunderbares habe ich zuvor noch nicht gesehen. Sie sehen wunderschön aus.« Sie lächelte nur und streckte eine Hand nach ihnen aus. Eines der Glühwürmchen setzte sich auf ihre Hand.

»Diese Tiere stimmen den Sommer an und jeden Abend sehe ich ihnen zu, wie sie wie auf einem Fest tanzen. Vielleicht mögen sie unbedeutend sein aber sie sind schön anzusehen.« Das Mädchen nickte zustimmend und tat es ihr gleich. Sie verbrachten fast den ganzen Abend damit die Tiere bei ihrem Schauspiel zu beobachten, als dann Fenryl zu ihnen trat.

»Es sind schöne Tiere aber es wird Zeit Ellie, morgen treffen wir Luna und Michael.«



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Dehly-DeiDei
2015-09-19T13:26:38+00:00 19.09.2015 15:26
Menno T.T
Deine Kapitel sind immer zu schnell vorbei.
Schreib schneller
Antwort von:  Drachenelfe
22.09.2015 10:04
Ja ich weiß, dass das Kapitel immer schnell vorbei geht, ich werde im nächsten mehr schreiben


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