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Never too late

SasuHina^^
von

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Und vermisst hätte mich ja sowieso keiner...

Nach langer, laaaaanger Zeit... ein neues Kapitel!

Viel Spaß beim lesen^.^
 

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Kapitel 2 Und vermisst hätte mich ja sowieso keiner...
 

Dann, im Krankenzimmer, desinfizierte er meine Wunden und Schrammen und klebte Pflaster drauf.

Ich währenddessen hielt still und fragte mich die ganze Zeit, warum er so nett zu mir war.

Er, der allgemein hin als „Eisklotz“ bezeichnet wurde.

Ich war es doch gewohnt, dass mich alle hassten und verachteten…

Warum also, war gerade er nett zu mir? Aus Mitleid?

Obwohl…, konnte ein Eisklotz denn eigentlich so etwas wie „Mitleid“ empfinden?

Irgendwie widersprach sich da was…

Also entweder war er gar kein „Eisklotz“, wie ihn alle bezeichneten, oder das hier war kein Mitleid…

Aber… was war es dann?

War er vielleicht in mich verliebt?

Nein, so jemand wie er verliebte sich nicht!

Und wenn, dann in solche eingebildeten Zicken, die rum liefen, wie Nutten.

Obwohl… das war dann meist keine „Liebe“ in dem Sinne, sondern eher ein Vorwand, um diese Mädchen eiskalt flachzulegen.

Meistens zumindest.

„So, fertig!“, murmelte Sasuke zufrieden vor sich hin.

Ich saß auf einem Stuhl. Er kniete vor mir, um die Schrammen an meinen Beinen zu verbinden.

Nun war er fertig und stand auf.

Stille.

Schweigend stand er vor mir.

„Wie kam es dazu?“, fragte er plötzlich.

„Was?“

Aus irgendeinem unerklärlichen Grund verstand ich seine Frage nicht.

Dabei war es eine so simple Frage, die eigentlich jeder hätte beantworten können.

Als Einserschülerin hätte ich mich eigentlich schämen müssen, dass ich seine Frage nicht verstand.

„Wie kam es dazu, dass sie dich verprügelt hat?“, wiederholte er seine Frage etwas präziser, für Begriffsstutzige.

Ich zögerte.

Wieso antwortete ich nicht einfach? Ich hatte doch nichts zu verbergen, oder doch?

Ich starrte zur Seite, auf den Boden. Er war weiß, na ja, nicht ganz, sondern schon ein wenig schmutzig. Aber man sah, dass er mal ganz weiß war.

Ich antwortete ihm dann aber doch - mehr oder weniger: „Ich… ähm… ach, ist doch egal…!“

»Du fragst doch sowieso nur anstandshalber, und nicht, weil es dich wirklich interessiert…«

Er schaute mich ernst an, als wollte er provozieren, dass ich es ihm nun doch erzähle, doch ich blieb stur.

„Das geht dich nichts an!!!“, rief ich, doch selbst mein Schreien erklang ohne jegliche Emotion.

„Und ob mich das was angeht!“, erwiderte er.

„Ich... also... Sie wollte die Hausaufgaben von mir abschreiben... und...“, begann ich, doch er unterbrach mich.

Wollte er es nun wissen, oder nicht?

Er seufzte: „...und du wolltest sie ihr nicht geben...“

„Doch! Ich hab sie ihr geben. Dann ist sie plötzlich auf mich losgegangen...“, entgegnete ich ihm emotionslos.

Er schaute mich verwirrt an.

»Tja, damit haste jetzt nicht gerechnet, was?«

„Einfach so?“, fragte er.

War der schwer von Begriff? Oder hatte er mir eben nicht richtig zugehört?

Also echt! Am liebsten wäre ich einfach aufgestanden und abgehauen.

Obwohl… wieso tat ich das nicht einfach?

Das wäre doch die optimale Lösung gewesen.

„Jep, einfach so.“, antwortete ich brav.

Der Uchiha-Junge runzelte nachdenklich die Stirn.

Als ich ihn dabei anschaute, fragte ich mich, was die anderen Mädchen an ihm fanden.

Sie brüllten immer durch die ganze Klasse, er sei ja so toll und sähe aus, wie ein Modell…

Aber wenn ich ihn mir so anschaute, na ja…

An so was war jetzt nicht zu denken, schließlich wollte ich weg von dort.

„Aha... Und das soll ich dir jetzt glauben, weil...?“, fragte er plötzlich und schaute mich an, als dächte er ich wollte ihn nur verarschen.

Damit warf er all meine Gedanken an meinen tollen Fluchtplan über den Haufen.

In seiner Unachtsamkeit wäre es mir ein leichtes gewesen einfach abzuhauen, ohne das er es hätte verhindern können.

„... weil ich die Wahrheit sage. Glaub es, oder glaub es nicht! Das ist mir vollkommen egal. Ich wollte es dir ja sowieso nicht erzählen.“, erwiderte ich, stand von dem Stuhl auf und verließ so schnell ich konnte das Krankenzimmer.

Ich dachte Sasuke würde mich aufhalten oder mir sogar hinterher laufen, doch das tat er nicht.

Zum Glück nicht. Das – an diesem Tag – war das aller erste Mal, dass ich mich mit diesem Uchiha-Jungen unterhalten hatte und mein Fazit lautete: Ich mochte ihn nicht, überhaupt nicht, um nicht zu sagen: Ich hasste ihn!
 

Die dritte Schulstunde war bereits vorbei, als ich aus dem Krankenzimmer floh und die nächsten drei Stunden schwänzte ich.

Da ich jedoch nicht „nach Hause“ wollte, versteckte ich mich auf dem Schuldach, wo der Zutritt für Schüler verboten war.

Wer käme schon auf die dumme Idee, dass genau an diesem Ort eine Streberin wie ich schwänzen würde? Niemand! Und es fand mich auch keiner.

Falls überhaupt jemand nach mir gesucht hatte...
 

Als es dann endlich zum Schulschluss klingelte wartete ich noch eine viertel Stunde bevor ich runter in den mittlerweile leeren Klassenraum ging und meine Sachen aus dem Mülleimer holte.

Irgendwer hatte scheinbar meine Schultasche fälschlicherweise mit dem Müll, der auf dem Fußboden des Raums lag, verwechselt.

Das passierte ständig und ich regte mich schon lange nicht mehr darüber auf.

»Hatte ich mich eigentlich jemals darüber aufgeregt…?« überlegte ich, doch ich fand keine Antwort darauf.

Wieso dachte ich überhaupt über so etwas nach, fragte ich mich, das brachte mir doch sowieso nichts.

Ich verließ das Klassenzimmer, dann das Schulgebäude und machte mir dabei Gedanken über den restlichen Verlauf meines sowieso schon total miesen Tages.

Denn eins wusste ich: Ich würde auf keinen Fall dorthin gehen, wo er auf mich wartete, um mir dann wieder irgendetwas anzutun.

Doch weit kam ich nicht mit meinen Gedanken, da sich mal wieder unerlaubt etwas außerplanmäßiges dazwischen schon.

Oder einfach ausgedrückt: Ich kam nicht weiter, weil mir eine Gruppe Mädchen, die aussahen, als wollten sie mich krankenhausreif schlagen, im Weg stand.

Ino als die Anführerin stand direkt vor mir und der Rest der Mädchen mit einem kleinen Abstand hinter ihr.

Ihre Formation erinnerte leicht an ein Rudel Wölfe und ihren Anführer.

„Hallo...“, sagte ich und lächelte leicht.

Egal was ich gesagt oder getan hätte, es hätte alles sowieso nichts gebracht.

Also lieber ein würdiger Abgang und außerdem wollte ich ihnen nicht das Gefühl geben, gewonnen zu haben.

Schließlich war das, was sie von mir wollten, das ich weinend zu Boden ging oder schreiend wegrannte oder sowas ähnliches... – das glaubte ich zumindest.

Doch diesmal war es anderes.

„Was willst du von Sasuke?“, fauchte diese Blondine mich an.

Das war der stechende Punkt. Es ging diesmal nicht um mich, sondern um den Uchiha-Jungen.

„Was sollte ich von so einem wollen?“, fragte ich sie und für einen kurzen Augenblick schien es, als würde ihr Kopf explodieren und eine riesige pilzförmige Rauchwolke zum Himmel emporsteigen.

Die Vorstellung allein war so zum schrottlachen, das mir doch tatsächlich ein leises Kichern über die Lippen rutschte.

„Duuuuu...“, fuhr sie mich an.

»Oh, oh... ich glaub das hat sie gehört...«

Ein Mädchen versuchte sie zu beruhigen, vergeblich.

Am liebsten hätte ich ihr so etwas wie "Pass auf, zu hoher Blutdruck ist nicht gesund! Haha..." oder so an den Kopf geworfen, aber das ließ ich dann doch lieber bleiben.

Plötzlich begann Ino laut und diabolisch zu lachen, wie diese psychisch gestörten Bösewichte in so übertriebenen Horror- und Actionfilmen.

„Hahaha! Dir wird dein Lachen noch vergehen!!!“, schrie sie und zeigte mit einem Finger auf mich, „Los!“

»Wer lacht hier?« fragte ich mich, doch ehe ich weiter denken konnte, war es auch schon zu spät.

Auf ihren Befehl hin schubste mich eins der Mädchen auf den Boden, die anderen stellten sich in einem Kreis um mich herum und traten alle gleichzeitig auf mich ein.

Ich schrie nicht, ich weinte nicht, ich tat gar nichts.

Schläge und Tritte war ich gewohnt.

Und wenn ich nichts machte, dachte ich, vielleicht prügelten sie dann immer weiter auf mich ein, bis ich aufhören würde zu atmen.

Dann wäre ich endlich weg von dieser Welt.

Und vermisst hätte mich ja sowieso keiner.
 

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Ich hoffe sehr, es hat euch gefallen^.^
 

Lg, eure Sakurachan1228



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2011-02-01T13:08:49+00:00 01.02.2011 14:08
Ino soll weg!
Und Sasuke soll Hinata retten!
Schnell!

Ich mag deinen Schreibstil sehr gerne^^
Von:  KeKsi
2010-07-19T16:47:50+00:00 19.07.2010 18:47
Lasst Hina in Ruhe *seufz*
Wieso passiert das andauernd
Ich frage mich echt ob es in RL wirklich solche Mädchen gibt dass sie für ein Kerl andere Mädchen zusammenschlagen xD~ xD
Von:  dormir
2010-07-19T16:30:25+00:00 19.07.2010 18:30
Super Kappi !!!

Mach schnell weiter !!!

PS.Bekomme ich eine Ens, sobald es weiter geht ???

Deine dormir
Von:  ElfeFolever
2010-07-16T09:03:33+00:00 16.07.2010 11:03
die sind doch alle blöd -.-
Immer auf die arme Hina!
Die sollten sich lieber an gleich starke messen!
Die sind doch bloss einfach feige -.-

Aber schön geschrieben mal wieder =)

GlG, Leo
Von:  fahnm
2010-07-15T23:17:52+00:00 16.07.2010 01:17
Klasse kapi!^^
Oh mann diese Blöden Tussis.
Hoffentlich rettet sie Sasuke.
Schreib bitte schnell weiter.
Von:  Badass
2010-07-15T21:04:00+00:00 15.07.2010 23:04
Awww ein neues Kappi *.*

Wirklich schön :D
Ich mag deinen schreibstil ^^


mann Ino regt mich voll auf -.-
Arme Hina :(

LG -Hinata-


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