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without voices

Stumme Blicke sagen mehr als Tausend Worte
von

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Gemeinsamkeit

Chapter 8: Gemeinsamkeit
 

„Bist du auf der Suche nach Gegnern?“

Katie nickte.

„Und hast du schon welche gefunden?“

Sie schüttelte den Kopf.

„Weißt du wie ich mir bescheuert vor komme, wenn du nicht sprechen kannst? Da denkst sich doch jeder in der Nähe ich führe Selbstgespräche!“

Das Mädchen grinste breit.

„Ja, sehr komisch. Ich lach mich tot“, murrte Chazz unfreundlich und fuchtelte nach den Ojamas. Katie tippte erwartungsvoll auf ihr Deck.

„Ich soll mich mit dir duellieren? Wie stellst du dir das vor?“

#Ich spreche für sie#, meldete sich das Licht.

„Ja klar, aber ich meinte, wie sie es sich vorstellt, dass der große Chazz hier sich mit einem stummen Mädchen duellieren soll. Einfach so!“

#Wo ist das Problem? Wir können, wenn es dir lieber ist, uns auch hinter irgendwelchen Gebüschen verstecken und uns dort nur mit den Karten auf dem Boden duellieren. Niemand wird davon erfahren, Chazz Princton#, erwiderte das Licht und schwebte auf und ab.

„Wie schafft ihr es euch zu verständigen?“ Oô

#Ich kenn Katie schon etwas länger als du aber du lenkst jetzt vom Thema ab. Was ist jetzt? Duellieren wir uns oder muss Katie anfangen zu weinen?#

„Wie?“ Verdutzt starrte Chazz das Mädchen an, das kurz vor einem Tränenausbruch stand. Oder tat sie nur so?
 

Ich werde mich mit dir duellieren ob du willst oder nicht, Trottel.
 

„Schon gut, wir duellieren uns! Hör auf – zu weinen, ja?“
 

Er kann ja doch lieb sein…
 

Katie verschwand hinter dem nächsten Gebüsch und hatte Chazz dabei im Schlepptau. Dort waren sie schön abgegrenzt, hatten jedoch genug Licht und Spielraum.

Gemütlich ließen sich die beiden ins noch feuchte Gras nieder und tauschten die Decks zum Mischen.

#Wer fängt an?#

„Du. Lady´s First“, murmelte Chazz missmutig und hatte ab sofort ein schlechtes Gefühl.

#Du brauchst dich nicht zurückzuhalten, ok? Katie, zieh.#

Das Mädchen tat es und überflog ihr Blatt nur kurz mit den Augen, als sie auch schon ein Monster in Angriffsmodus aufrief und 2 Karten verdeckt ablegte.

#Fertig? Du bist, Chazz.#

Irritiert über diese Spielweise des Geistes und des Mädchens schüttelte Chazz den Kopf um wieder klar zu sehen und zog eine Karte.

Er spielte ebenfalls ein Monster in Angriffsmodus und zerstörte das von Katie.

Sie lächelte nur zufrieden und zog erneut eine Karte.

#Du hast die Besondere Fähigkeit aktiviert. Dein Monster wird ebenfalls zerstört.#

„Mist“, knurrte Chazz ertappt und legte sein Monster auf den Friedhof während Katie wieder eine Karte zog.

Das Licht wartete kurz und kündigte dann ihren Zug an: #Katie ruft ein Monster in Verteidigungsmodus und opfert 800 Lebenspunkte um noch ein Monster aus ihrer Hand zu beschwören. Dann opfert sie diese beiden und ruft ein Level 6 Monster in Angriffsmodus. Du bist wieder.#

„Du bist gar nicht schlecht. Du könntest locker in Rah-Yellow kommen oder sogar in Obelisk-Blue. Wieso bist du dann in diesem Nietenhaus?“, wollte der Junge wissen, während er seinen Zug mit einem Monster in Verteidigungsmodus setzte und 1 Karte verdeckt.

#Katie hat es nicht so mit dem Luxus. Deshalb#, antwortete das Licht gelassen und schwebte seelenruhig neben Katie´s Kopf auf und ab. #Sie ruft ein weiteres Monster in Angriffsmodus und greift mit beiden Monstern an. Adieu, Monsterlein.#

„Du hast meine Fallenkarte aktiviert. Pech für dich!“

#Katie´s Fallenkarte deaktiviert deine Falle.#

„Was? Oh nein!“
 

Er macht Anfängerfehler. Ist das Absicht?
 

Katie besaß nach einer halben Stunde nur noch 1200 Lebenspunkte und Chazz hingegen nur noch 800 Lebenspunkte.

Sie war wieder am Zug, doch ihr aufgeregtes Lächeln verschwand für einen kurzen Moment.

„Was ist? Mach weiter, Katie!“

Doch sie schüttelte den Kopf und legte ihre Hand auf die oberste Karte ihres Decks. Sie gab auf.

„Wieso? Du warst doch so gut bis jetzt! Komm her, zeig mir dein Blatt“, verlangte Chazz aufgeregt und sah Katie´s Tat nicht ein.

Ohne Wenn und Aber zeigte sie ihm die Karten.

„Aber, du hättest mit diesen Karten gewonnen! Wieso hast du aufgegeben?! Spucks aus, Glühwürmchen!“

#Na na, nicht so unhöflich werden, Kleiner. Ich bin ein paar tausend Jahre älter als du. Also, das wirst du jetzt nicht so wirklich verstehen. Katie sieht ein Duell aus einer sehr anderen Sicht als du. Gewinnen ist einfach, aber Verlieren ist viel komplizierter und man muss sich viel mehr Gedanken darüber machen, verstehst du? Verlieren bringt einem zum Nachdenken und hilft sich zu verbessern.#

„Wow, so hab ich das gar nicht gesehen“, murmelte Chazz nachdenklich und packte sein Deck zusammen.

#Weißt du, obwohl ich Katie nun schon so lange kenne, fällt es auch mir manchmal schwer sie zu verstehen. In ihrem Kopf sieht es aus wie in einem Urwald. Viele Lianen….viele Wege…viele Sackgassen.#

„Du siehst in ihren Kopf rein?“ Oô

#So ähnlich ja#, das Licht flackerte kurz. #Mann, bin ich fertig. Auf Wiedersehen, Chazz. Es war eine Freude gegen dich zu spielen. Ach, und das du eigentlich verloren hast behalten wir natürlich für uns, ok?#

Katie gähnte geschafft.

„So müde? Soll ich dich bis zu deiner Unterkunft begleiten?“

Schläfrig schüttelte sie den Kopf und krabbelte durch das Gebüsch. Sie lächelte Chazz zum Abschied und machte sich mehr schlafwandelnd zurück auf den Weg ins Zimmer der Slifer-Red-Unterkunft.



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