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Ruffy wird erwachsen

...auch wenns unmöglich klingt!
von

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Überwindung wird belohnt

man mekt, dass ich ferien habe xDDD hier ist nun das nächste chapter. dieses mal nicht ganz so viele seiten, da es eigentlich noch an kapitel 11 dran sollte, dieses aber dann doch schon zulang geworden ist =D

lange rede kurzer sinn: ich wünsch euch viel spaß hiermit ;D
 

Kapitel 12: Überwindung wird belohnt
 

"Hey, da seit ihr ja!", rief der kleine Elch, der mit den anderen vor dem Gasthaus stand.

"Hey, Chopper. Wo wart ihr denn?", kam es von Ruffy zurück, als er mit Ruka zu der Gruppe stieß.

Sanji grinste fies und antwortete: "Wir haben uns nen anderen Platz ausgesucht. Leider haben wir nämlich total die Zeit vergessen und haben's nicht mehr rechtzeitig auf den Felsen geschafft."

Nami fing an zu kichern und zog eine Augenbraue hoch. *Er kann mindestens so gut lügen wie Lysop.* Da fiel der Navigatorin allerdings Ruka's breites Grinsen auf, welches ihr sehr suspekt vor kam. War etwas geschehen?

Blitzschnell krallte die Navigatorin das Handgelenk von Ruka und schliff sie ein Paar Meter von der Gruppe weg.

"Nami! Was ist denn los?", erschrak Ruka und wurde mitgeschliffen.

Robin beobachtete das ganze und beschloss, mit den beiden mitzugehen. Wer weiß, was interessantes dabei heraus kam.

Die Jungs, besonders Ruffy, verstanden nicht, was auf einmal mit den Mädels los war. Doch ließen sie Nami und die anderen in Ruhe, um mit Ruffy noch ein Wörtchen zu reden.
 

"So, jetzt erzähl mal. Was ist passiert?", fing Nami sofort an, als sie außer Hörweite der Jungs waren und Robin gerade zu ihnen trat.

Doch die Sängerin war zuerst sehr irritiert. "Wie... was?"

"Na, hat Sanji's Plan funktioniert?"

"Was für ein Plan?", fragte Ruka verwirrt. "Was habt ihr..." Doch da ging ihr auf einmal ein Licht auf. "Nein! Ihr habt uns absichtlich allein gelassen. Nami!"

"Das war Sanji's, Lysop's und Franky's Idee, also hack nicht auf mir rum. Aber sag schon. Hat es was gebracht?", antwortete die Navigatorin hartnäckig.

„Na ja...“ Ruka überlegte, was genau Nami meinte. Denn für die Sängerin hatte sich auf jedenfall etwas besonderes abgespielt. Sie hatte schließlich all ihre Vergangenheit Ruffy erzählt und er hatte auch noch gesagt, dass er sie liebte. Für Ruka war es wirklich ein gelungener Tag gewesen. Aber was wollte Nami hören? Da sich aber alle anscheinend so eine Mühe gegeben hatten, wollte Ruka sie nicht enttäuschen und nickte lächelnd. „Ja, der Abend war einfach perfekt.“

Robin und Nami sahen sich mit großen Augen an und wendeten sich dann wieder an Ruka, wobei die Archäologin näher nachfragte. „Inwiefern? Du strahlst ja, als hätte Ruffy, Gott weiß was, mit dir gemacht.“

Ruka wurde knall rot und wurde etwas aufbrausend. „Aber Robin! Nein... denkt nicht mal dran. Das meint ich doch gar nicht.“

Nami und Robin lachten wegen dieser Reaktion und fragten sich, was Ruka zu der nächsten Nachricht sagen und darauf reagieren würde.
 

Während die Mädels miteinander sprachen, befragten die Jungs Ruffy, wie es ihm ergangen war.

„Na, Ruffy. Wie war das Sommerfest mit Ruka?“, fragte Sanji leicht neckig.

„Cool.“, gab Ruffy normal grinsend als Antwort. „Das Feuerwerk war echt gigantisch und das Essen...“

Die Pläneschmieder seufzten und dachten alle gleichzeitig: *Bis der mal was rafft...*

„Ach, Captain. Wir haben übrigens schon die Zimmerverteilungen für heute Nacht.“, wollte Franky den Strohhutjungen wissen lassen.

„Wann gibt‘s denn da Abendessen?“, fragte Ruffy total desinteressiert, was die Zimmer anging.

„Ruffy! Hör mal zu, es geht um die Schlafräume. Sonst pennst du auf dem Flur.“, ermahnte ihn Franky und gab ihm eine leichte Kopfnuss.

„Aber ich will wissen, wann es Essen gibt. Ich schlaf doch sowieso bei euch im Zimmer.“, protestierte Ruffy.

Lysop schüttelte seufzend den Kopf. „Genau da liegst du falsch.“

Der Captain schaute verdutzt zu seinem Schützen. „Hä?“

„Hättest du mich ausreden lassen, wüsstest du jetzt, dass du mit Ruka in ein Zimmer kommst.“, erklärte Franky.
 

„Ich soll was?“, schrie auf einmal Ruka erschrocken.

Nami und Robin lächelten, da sie so eine Reaktion schon geahnt hatten.

Robin versuchte sie zu beruhigen: „Hey, ist das denn so schlimm? Er ist doch schließlich dein Freund.“

„Und auch wenn er Hunger hat...“, ergänzte Nami. „...wird er dich schon nicht auffressen.“

„Ja, schon... aber“, druckste Ruka rum, doch ein Grund, weswegen sie so Panik schob, fand sie beim besten Willen nicht. Denn Robin hatte völlig Recht. Ruffy war ihr Freund. „O...okay. Ähm, weiß er das schon? Ich mein, mit dem Zimmer?“

„Die Jungs erklären ihm gerade die Aufteilung. Wir haben alle ein 2er Zimmer, deshalb ging‘s nicht anders. Robin und ich, Franky und Lysop, Zorro und Brook, Sanji und Chopper und....“

„...und Ruffy und ich.“, ergänzte Ruka und nickte.

„Hey~“, schrie auf einmal Ruffy die Mädchen her. „Na los, kommt schon. Gehen wir essen!“

„Es gibt nichts mehr zu essen!“, schrien die Jungs gleichzeitig auf Ruffy ein, der erschrocken zusammen zuckte.

„Wir kommen.“, antwortete Nami.

Doch als Ruka, Nami und Robin zurückgingen, dachte die Sängerin über die kommende Nacht nach. Sie hatte nicht Angst, mit ihm in einem Bett zu schlafen, im Gegenteil. Sie mochte seine Nähe. Aber sie hatte Angst davor, ihn vielleicht wegzustoßen, wenn sie nachts einen Albtraum ihrer Vergangenheit hatte. Sie hatte Angst, ihn damit zu verletzen. *Hoffentlich haben wir getrennte Betten. Dann bekommt er davon wenigstens nichts mit.*

„Ach übrigens, Ruka?“, begann Robin. „Euer Zimmer ist auf der 2. Etage und dort gibt es nur Ehebetten.“

„Was?“, schrie Ruka und klatschte sich gegen die Stirn. „Das war so klar.“
 

Die Gruppe machte sich auf zu ihren Schlafräumen, da es nun schon 1 Uhr nachts war und alle müde zu sein schienen. Alle bis auf Ruffy, der sich sogar noch in de Küche des Hauses geschlichen und etwas zu Essen geklaut hatte.

„Nami-Maus! Robin-Schatz. Wenn ich mit euch ins Zimmer kommen soll...“

„Nein, danke Sanji.“, sagten beide synchron, als sich alle auf ihre Zimmer begaben. Im ersten Stock befanden sich Zimmer mit jeweils 2 Betten. Ruka und Ruffy mussten als einzige ein Stockwerk höher.

„Wo ist denn unser Zimmer.“, schaute sich Ruffy um.

„Ähm, oben.“, antwortete Ruka mit roten Wangen.

Ruffy schaute sie verwirrt an und legte plötzlich seine Stirn an ihre.

Ruka schreckte verwirrt zurück und riss die Augen auf. „Was...“

„Hast du Fieber?“, fragte Ruffy.

„F... Fieber?“

„Ja.“, bestätigte Ruffy seine Aussage. „Du wirst in letzter Zeit immer rot. Wirst du krank?“

Ruka lächelte leicht und schüttelte langsam den Kopf. „Nein nein. Keine Sorge. Ich bin nicht krank... Na los, gehen wir.“ Sie nahm seine Hand und zog ihn die Treppe rauf. Nun war Ruka wieder voller Tatendrang und fröhlich und das nur, weil Ruffy sich Sorgen gemacht hatte. Sie freute sich einfach, dass sie eigentlich nichts vor ihm verbergen konnte und dass er alles sah, auch wenn sie nichts sagte. Das machte es für Ruka viel leichter, von ihm verstanden zu werden. Denn das alles, was sie gerade in sich hatte, konnte sie sowieso nicht in Worte fassen.

Als sie den Gang entlang gingen und die richtige Zimmernummer suchten, erklärte Ruka ihren plötzlichen Rotschimmer. „Weißt du, Ruffy. Viele Menschen werden rot im Gesicht, wenn sie aufgeregt sind oder sich in einer unangenehmen Situation befinden.“, lächelte sie. „Warst du noch nie rot im Gesicht?“

Ruffy dachte angestrengt nach, konnte sich aber an keinen Moment erinnern. „Nö, eigentlich nicht. Nur wenn ich krank war. Ace hat mir erklärt, dass das wegen dem Fieber war. Deshalb hab ich gedacht, du hättest welches... Aber, warum warst du denn eben aufgeregt?“

„D... das erklär ich dir später.“, stotterte sie und blieb stehen, da sie an der richtigen Tür angekommen waren.

Zum Glück war Ruffy leicht abzulenken und da er nun den neuen Schlafraum erst einmal erkundete, stellte er auch keine weiteren Fragen dazu.

"Wow! Ein großes Bett!"

Das Zimmer war schlicht gehalten, doch strahlte es trotzdem eine gewisse Wärme aus. Das Bett stand in der Mitte, mit dem Kopfende, an der Wand. Am Fenster stand eine kleine Kommode und eine Tür auf der anderen Seite führte anscheinend in einen weiteren Raum. Ruffy begutachtete alles, was nicht niet und nagelfest war und fand somit auch heraus, dass die Tür zu einem kleinen separaten Bad führte. Schnell wie der Blitz war Ruffy allerdings wieder von dort verschwunden und schmiss sich freudestrahlend auf‘s Bett.

„Das ist total weich!“, fiel ihm begeistert auf und er wippte ein paar Mal rauf und runter.

Ruka amüsierte dieser Anblick und sie dachte kein Stück mehr, an ihre Ängste.

„Ich werd dann erstmal ins Bad gehen. Dieser Kimono ist zwar sehr schön, aber auch ziemlich schwer.“, lächelte Ruka und ging ins Bad.

Ruffy nickte und begann sich ebenfalls für die Nacht umzuziehen. Doch erst wollte er noch ein bisschen die Kapazität des Bettes austesten.

Als manchmal ein Knarren aus den Brettern zu hören war, rief Ruka verwundert aus dem Bad: „Was ist los, Ruffy? Hey. Mach bitte nicht das Bett kaputt. Da müssen wir noch eine Nacht drin schlafen.“

Einsichtig, da Ruka ja wirklich Recht hatte, hörte Ruffy auf sie und begab sich ans Umziehen. Er zog seine Jeans aus und schmiss sie gekonnt auf den, in der Ecke stehenden Stuhl, wobei er noch ein ‚Volltreffer‘ herausbrachte. Der Strohhutcaptain machte aus allem alltäglichen einen Spaß und genoss die einfachsten Dinge.

Als er sein Hemd gerade auszog und sich sein T-Short krallte, kam Ruka durch die Tür, mit dem Kimono in den Händen und ein großes T-Shirt von Ruffy tragend. Als Ruka Ruffy‘s Oberkörper frei sah, schien ihr Herz kurz auszusetzen. Sie sah seine Bauchmuskeln, die trotz seines eigentlich zierlichen Körperbaus sehr gut zu sehen waren.

*Unter dem Hemd kommen die kaum zur Geltung, auch wenn er es offen trägt...*, staunte Ruka und sie konnte ihre Augen einfach nicht von ihm wenden.

„Ist was?“, fragte Ruffy, als er Ruka‘s große Augen sah und sich sein Shirt drüber zog.

„Ähm, nene. Alles okay.“, winkte Ruka ab, doch ihr lief nervös eine Schweißperle die Schläfe herunter. *Sag jetzt bloß nichts falsches. Lass dir irgendwas einfallen. Du kannst ihm ja schlecht sagen, dass du ihn so angestarrt hast, weil er einen Wahnsinns Körper hat... Na los, Ruka. Denk nach.* „Ähm, na ja. Ich hab mich nur gefragt, wieso du so viel essen kannst und trotzdem kein Gramm Fett an dir zu sehen ist.“ *Puh, gut geklärt. Wenigstens ist es nicht gelogen* Denn diese Tatsache hatte sich Ruka schon oft gefragt, wie vielleicht manch einer, der Ruffy gut kannte.

Ruffy schob verdutzt sein Shirt hoch und begutachtete seinen Bauch. „Öhm, keine Ahnung. Ist das denn komisch?“

Ruka sah das verwirrte Gesicht ihres Gegenübers und musste lachen, während sie den Kimono in die Kommode räumte. Sie entfernte außerdem ein Haargummi, dass sie sich im Bad ins Haar gemacht hatte und ließ ihre langen Haare locker fallen. Ruffy schmiss sich währenddessen wieder auf‘s Bett und wippte wiederholt ein paar Mal rauf und runter.

„Das ist richtig lustig. Ich will auch solche Betten.“, meinte Ruffy begeistert.

„Dann musst du Franky bescheid sagen.“

Ruffy sah Ruka erwartungsvoll und mit glänzenden Augen an. „Meinst du, der macht uns solche?“

„Bestimmt.“, lächelte Ruka, als sie sich auf das Bett setzte und Ruffy beobachtete, wie er sich über ihre Bestätigung freute. *Er sieht wirklich niedlich aus, wenn er so lächelt.*

Ruffy ließ sich nach hinten, auf den Rücken fallen und streckte Arme und Beine von sich. „Die sind einfach zu cool.“

Ruka setzte sich genau neben ihn und winkelte die Beine an, um danach ihre Arme um diese zu schlingen. Jetzt, wo sie so neben ihm saß, kamen ihr wieder die Ängste in den Sinn. Sie wollte Ruffy nicht weh tun, indem sie ihn aus Versehen wegstieß. Sie wollte ihm nicht weh tun, wie einst Nami und Chopper, die sie bei den Untersuchungen weggeschubst hatte. Sie bemerkte nicht, wie ihr Blick langsam nachdenklich traurig wurde, anders als Ruffy.

Diesem fiel es direkt auf und er sprach sie, aus dem Liegen heraus an: „Was ist?“

Ruka schreckte hoch und blickte zu ihm nach unten. „Nichts.“

„Du sollst nicht lügen. Ich kenn den Blick... Du hast Angst.“

Verdammt. Jetzt war es ein Nachteil, dass Ruffy so ein guter Menschenbeobachter war. Sie wollte vor ihm doch nur diese eine kleine Sache verstecken: ihre Angst.

„Es ist nicht so wichtig, Ruffy. Schlafen wir lieber.“, lächelte Ruka leicht.

„Jetzt weiß ich es...“, meinte Ruffy auf einmal, ohne auf Ruka‘s vorherige Aussage einzugehen. „Willst du lieber mit Robin und Nami in ein Zimmer?“

Ruka schreckte auf. Wieso konnte Ruffy das? Wieso zum Donnerwetter sah er ihr alles an? Er hatte ihr angesehen, dass sie Angst hatte ohne dass sie wusste, dass sie es überhaupt zeigte. Aber das war es ja gerade. Sie wollte eigentlich gar nicht gehen. Sie wollte bei Ruffy bleiben und da mussten diese beschissen Ängste halt einmal bei Seite treten.

„Nein.“, meinte sie entschlossen und schüttelte den Kopf. „Ich will bei dir bleiben.“

Ruffy zog eine Augenbraue hoch und verstand nicht. „Aber du hast doch Angst.“

„Aber nicht vor deine Nähe. Ich liebe deine Nähe. Bitte, ich will hier bleiben.“

Ruffy sah sie erstaunt an und sah eine neue Eigenschaft in ihren Augen. Die Angst war zwar noch in ihnen, doch überwiegte etwas anderes. Ihre Entschlossenheit.

Plötzlich begann der Strohhutjunge zu grinsen und nickte daraufhin. „Okay, aber nur wenn du sicher bist.“

„Hundertprozentig!“, versicherte Ruka und legte sich nun ebenfalls auf den Rücken. Eine Weile lag sie einfach nur da und sah an die Decke. Alles, was bis jetzt geschehen war, kam ihr wie ein Traum vor und sie hatte Angst nun aufzuwachen und sich in ihrem Albtraum wiederzufinden.

„Ruffy?“, unterbrach sie auf einmal die Stille und der Strohhutjunge blickte sie an.

„Ja?“

„Bitte verzeih mir, wenn ich dich diese Nacht verletze...“, sagte sie plötzlich.

„Hä?“, wunderte sich Ruffy, richtete sich ein bisschen auf und stützte sich auf seine Ellebogen. „Mich verletzen? Du?“

Ruka nickte langsam, blickte allerdings immer noch zur Decke. „Ich will bei dir bleiben, ich will in deiner Nähe sein. Aber ich weiß nicht, ob mein Kopf aussetzt und mein Körper auf einmal Sachen macht, die... die dich verletzen könnten. Das will ich nicht.“

Ruffy verstand zuerst nicht. Doch fiel ihm plötzlich wieder ein, wie Ruka bei Nami und Chopper reagiert hatte, als sie sie angefasst hatten. Meinte seine Freundin das? Aber dafür konnte sie doch nichts. Chopper hatte seinem Captain erklärt, dass dies eine Folge von Traumata war und Ruffy würde es nicht persönlich nehmen.

Ruka schloss ihre Augen und ließ noch ein paar Gedanken durch ihren Kopf gehen. Sie hatte wirklich nur Angst, Ruffy zu verletzen. Die anderen Ängste, waren seit ihrer Ankunft auf dieser Insel verschwunden gewesen. Hatte Ruffy das bewirkt? War Ruffy der Grund, wieso es ihr wieder gut ging? Ja. Darüber war sie sich sicher. Ruffy hatte sie aus dem Albtraum rausgeholt und ihr wurde langsam klar, dass sie vor gar nichts Angst zu haben brauchte. Sie war nicht mehr allein... Nun hatte sie Ruffy, an den sie sich immer wenden und mit dem sie alle Gefühle teilen konnte.

Als sie die Augen wieder öffnete, sah sie auf einmal in 2 weitere Augenpaare, die sie intensiv beobachteten.

Ruka riss ihre Augen erschrocken auf und begriff dann endlich, dass Ruffy über ihr hing. „Ruffy. Was...“

Doch weiter konnte sie nicht sprechen, da sich seine Lippen plötzlich auf ihre legten. Sie versiegelten die letzten Worte, die Ruka eigentlich aussprechen wollte, wie ein Schloss, das sie aber jederzeit wieder öffnen konnte. Sie besaß den Schlüssel dazu. Aber.... sie wollte es nicht. Nein, sie wollte dieses Schloss nicht öffnen, sondern lieber für immer geschlossen lassen. Dieses Gefühl, dass sie bei dem Kuss verspürte, ließ ihr Herz zerspringen. Eine Wärme durchflutete sie und sie schloss langsam die Augen, um sich ganz in den Kuss fallen zu lassen. Der Kuss wurde inniger und intensiver und Ruka merkte ein Kribbeln in der Magengegend. Allerdings war dieses Kribbeln ein positives Gefühl und sie empfand keinerlei Ängste oder einen Drang danach, Ruffy von sich zu stoßen. Nein, im Gegenteil. Sie wollte ihn bei sich behalten. Ihm für immer nahe sein und ihn für immer spüren dürfen.

Während des Kusses, streichelte Ruffy plötzlich zärtlich über ihre Wange, ihren Hals, bis zu ihrer Schulter herunter. Er wusste nicht, was er tat, sondern folgte wie immer seinem Gefühl. Ihm war völlig schleierhaft, was da gerade mit ihm geschah, denn es war unbeschreiblich.

Ruka bekam bei seinen Berührungen ein Gänsehaut und als sie den Kuss zaghaft beendeten, schien es, als würden sie aus einem schönen Traum aufwachen. Sie sahen sich in die Augen, als Ruffy sich plötzlich einfach abwandte und sich auf den Kante des Bettes setzte.

Ruka‘s Augen weiteten sich erstaunt und sie setzte sich ruckartig auf. „Was ist los, Ruffy?“

„Ich darf das nicht.“, gab Ruffy entschuldigend von sich, als er seinen Gesicht in den Händen vergrub. „Tut mir leid, ich hab... Ich hab dich Kontrolle verloren. Ich würde dir weh tun, wie alle... Ich darf das nicht...“

Ruka schüttelte den Kopf, auch wenn es Ruffy nicht sehen konnte. Nein, sie wollte es doch so. Sie wollte Ruffy‘s Nähe... Sie hatte keine Angst, wenn Ruffy sie berührte. Das hatte sie doch nun gemerkt. Sie merkte außerdem, wie ein ganz bestimmtes Gefühl einfach verschwunden war: ihre Angst war komplett verschwunden. Sie war weg, allein durch die Nähe und die Berührungen von Ruffy. Dieser Kuss hatte ihr gezeigt, wie innig doch ihre Liebe zu dem verplanten Strohhutcaptain war. Diese Liebe konnte alles besiegen, wirklich alles.

„Ruffy, du bist nicht so, wie Carl, Scriek oder die Kunden.“, sagte sie während sie ihre Hände und ihren Kopf auf seinen Rücken legte.

„Aber... wenn ich weitergehe, dann tue ich das gleiche wie sie. Ich tue das gleiche und tue dir weh.“, meinte Ruffy, ohne sich zu Ruka umzudrehen. „Ich will dir nicht wehtun.“

„Du bist der einzige Mensch, der mir niemals wehgetan hat... und das wirst du auch nie, das weiß ich. Ich vertraue dir. Mehr als jedem anderen auf der Welt.“

Ruffy drehte sich nun um und blickte Ruka in die Augen. „Wo liegt der Unterschied? Ich würde das gleiche tun... was diese Mistkerle gemacht haben. Ich wollte jeden dafür büssen lassen. Dann kann ich doch nicht... das gleiche...“

Sie nahm sein Gesicht plötzlich in ihre Hände und lächelte. „Es gibt genau einen Unterscheid... Wir lieben einander.“

Ruffy‘s Augen wurden größer, da Ruka dies mit einer Sicherheit gesagt hatte, die sogar den Strohhutcaptain überraschte.

„Ich habe keine Angst, wenn du es bist. Das weiß ich nun... Ich sehne mich nach nichts mehr, als nach deiner Nähe. Ich liebe deine Berührungen, denn sie zeigen mir, dass es auch Menschen gibt, die mich mögen und nicht nur benutzen.“

„Also tue ich dir nicht weh?“, fragte Ruffy noch einmal und legte seine rechte Hand auf ihre Wange. „Ich weiß nicht wieso, aber ich fühl so etwas... komisches.“

Ruka lächelte lieb und nahm seine Hand, um sie zu ihrem Bauch zu führen. „Es ist ein Kribbeln, genau hier, oder? Ich fühle es auch.“

Plötzlich schlangen sich Ruffy‘s Arme um ihren Oberkörper und zogen sie näher an ihn ran, sodass sich ihre Lippen wieder trafen. Sie verfielen wieder dem traumähnlichen Zustand, der noch schöner und intensiver schien, als zuvor. Zusammen fielen sie auf‘s Bett und folgten einfach ihrem Gefühl.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Chikako
2010-04-20T20:49:08+00:00 20.04.2010 22:49
ich lache die ganze Zeit,wenn ich so lese was für eine geniale Leuchte Ruffy ist...! XDD Ich kann mir auch ganz genau die Gesichter der ganzen Charaktere vorstellen *lach*

Oh mann ... <D Das Mädchen tut einem schon fast Leid XD
Von:  Farbenblind
2010-04-11T17:00:17+00:00 11.04.2010 19:00
Ruka und Ruffy sind soo niedlich!
Ich freu mich richtig für die zwei!

Von:  darkshadow28
2010-04-08T19:44:23+00:00 08.04.2010 21:44
hey,
das war ein super Kapitel^^
toll dass du so schnell weiter geschrieben hast^^
freu mich schon auf das nächste Kapitel
mach weiter so^^

lg
Von:  denise7xy
2010-04-08T10:14:24+00:00 08.04.2010 12:14
Uhlala :)
Das kann ja noch was werden!
Ich bin schon voll gespannt auf die nächsten Kapitel!
Dieses war einfach nur süß! Total süß und bezaubernd.
lg red_may
Von:  rikku1987
2010-04-08T06:29:51+00:00 08.04.2010 08:29
johoho "heimlich an der Tür lauscht" nun macht schon, worauf wartet ihr, dass ist doch nicht so schwer, ihr wiaata chon blümchen und bienchen
Von:  Venominon
2010-04-08T00:53:58+00:00 08.04.2010 02:53
uh das wird ein heißes bettspielchen werden^^
man aber ruffy hat da nicht unrecht immerhin hatte er damals als er die sache mit carl erfahren hat so eine wut dass ihn nichts aufhalten konnte
und er bekam halt einfach das gefühl genau so zu ein
aber ruka hats auch nicht leicht einerseits da sie selbst angst hatte irgendwas schlimmes aus reflex zu tun was sie gar nicht wollte
anderer seits weil ruffy genau erkannte was sie bedrückt
dennoch hat ruka endlcih dsa bekommen was sie wollte
einfach normal in ruffys nähe sein zu können und ihn zu lieben so wie jeder normale mensch
und das ruffy einfach spontan handelt kennen wir ja alle^^
man bin echt gespannt wie du die nacht wohl so beschreiben wirst
wenn man aber erst dann an die fragen der crew denkt xD
gruß Venominon
Von:  fahnm
2010-04-07T22:40:42+00:00 08.04.2010 00:40
*grins*
Die Zwei sind süß.
Bin mal gespannt wie es weiter gehen wird.
Freue michs chon auf das nächste kapi.

mfg
fahnm


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