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Ein katastrophaler Urlaub

Wenn die Charaktere aus Naruto und Inuyasha Urlaub machen, ist Chaos vorprogrammiert.
von

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Music N(F)ight

So, hier der nächste Teil:

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Heute Abend: Music Night um 22 Uhr stand auf dem Schild am Fuße der Treppe. „Hört sich interessant an“, meinte Kagome. „Gehen wir hin?“

„Ist das nach dem Abendessen?“, fragte Inuyasha.

„Hier steht, um 22 Uhr.“

„Gut, gehen wir hin.“

In diesem Moment kam Justin vom Aufzug heraus und schleppte ächzend ein neues Schild zur Treppe. „Yo, Leute!“ Er stellte seine Last ab und Inuyasha und Kagome betrachteten die neue Ankündigung.

Heute Abend: Zaubershow um 22:10

„Ähm, Justin?“, fragte Kagome.

„Yo?“

„Veranstaltest du diese Zaubershow?“

„Yo!“

„Hör mal, wir wollen beides sehen. Kannst du nicht die Zeit ein bisschen ändern, damit sich das ausgeht?“

Justin zuckte mit den Schultern. „Sollen die doch die Music Night verschieben.“

„Justin …“, seufzte Kagome bittend.

„Yo, okay.“ Justin zog einen schwarzen Filzstift aus der Hosentasche und malte auf dem Schild herum.

Heute Abend: Music Night um 23 Uhr

„Du bist unverbesserlich“, seufzte Kagome.

„Yo“, grinste Justin.

„Kannst du auch mal was anderes sagen außer Yo?“, fragte Inuyasha genervt.

„Yo.“
 

Am Abend fand sich die ganze Truppe im Speisesaal ein, in der eine Bühne aufgebaut worden war. Die Kellner hatten ausnahmsweise frei; Kakuzu hatte ein paar professionelle Barkeeper eingestellt, die die ganze Zeit über emsig damit beschäftigt waren, Kabuto nachzuschenken.

Auf der Bühne war ein heftiger Streit entbrannt. Extra für die Music Night waren Ino und Deidara gekommen. Die beiden waren schon länger verlobt und hatten sich von Yura, Inos Schwester, die Haare im gleichen Look stylen lassen. Viel Arbeit war das nicht gewesen. Neben ihren Schauspielerjobs waren die beiden Pseudo-Emos begnadete Sänger. Und stritten gerade mit Justin, Sakon und Sanao.

„Was soll das? Wir waren zuerst hier!“, rief Sakon.

„Yo!“, bestätigte Justin.

„Ihr behämmerten Lippenstiftjunkies! Unser Auftritt war für 22 Uhr geplant! Hm!“, brüllte Deidara mit allem, was seine Stimmbänder hergaben.

„Wir haben ihn verschoben“, sagte Sakon.

„Yo!“, sagte Justin.

„Ihr könnt doch nicht einfach unseren Auftritt verschieben!“, rief Ino.

„Du siehst doch, dass wir es können.“

„Wollt ihr etwa Streit?“, knurrte Deidara.

„Yo!“, knurrte Justin zurück.

„Hm“, machte Deidara.

„Machen wir doch einen Kompromiss“, schlug Sanao vor. „Spielen wir Schere, Stein, Papier. Wer gewinnt, kommt zuerst dran.“

„In Ordnung!“, sagte Ino. „Wir spielen es dreimal. Wer am öftesten gewinnt!“

„Aber …“, begann Deidara.

„Kein Aber, mach schon! Du spielst für uns“, bestimmte Ino.

Sakon klopfte seinem Bruder auf die Schulter. „Du machst das schon für uns, Justin.“

„Yo!“

Sie spielten, dreimal. Und dreimal verlor Deidara.

„Damit ist es beschlossen!“, freute sich Sanao. „Wir kommen zuerst dran mit unserer Zaubershow!“

Zerknirscht gingen Ino und Deidara zu einem der Tische, um zuzusehen. „Deidara, warum hast du eigentlich immer Stein genommen?“, fragte Ino.

Deidara sah sie wütend an. „Hm! Mir hat ja niemand dieses beschissene Spiel erklärt!“

„Oh Mann“, seufzte Ino.

Das Licht ging aus und nach einiger Zeit war Sanao zu sehen, im Zaubererkostüm, mit spitzem Hut und einem Zauberstab aus Plastik. „Meine Damen und Herren, liebe Mädchen und Jungen. Willkommen zu unserer Zaubershow! Liebe Damen und Herren, ich wünsche Ihnen viel Spaß. Liebe Mädchen und Jungen unter achtzehn Jahren, verlassen Sie jetzt bitte den Saal, denn gleich werden Sie erleben, wie ich meinen Assistenten zersäge und dann verschwinden lasse!“

„Gaara, eigentlich müsstest du jetzt gehen“, sagte Kankuro scherzhaft.

„Klappe! Ich will das sehen!“ Gaara starrte die Zauberin mit gierigen Blicken an und nagte an seinen Daumenkuppen.

„Meine Damen und Herren, Applaus für: Sakon!“, rief Sanao. Naruto war so ziemlich der einzige, der klatschte.

„Wolltest du nicht meinen Namen sagen?“, hörte man Justin flüstern. Sehen konnte man ihn nicht.

„Pscht! Geh auf Position!“, flüsterte seine Schwester zurück. Dann nahm sie die Säge zur Hand. Sakon verbeugte sich und zwängte sich in eine Röhre hinein. Sanao schloss die Türen und begann zu sägen. Gaara wurde immer aufgeregter.

Als die Röhre durchgesägt war, legte Sanao die Säge zur Seite und rief: „Meine Damen und Herren, Sie haben unser grandioses Stück nun fast zur Gänze gesehen! Einen letzten Trick noch: Ich werde Sakon wiederbeleben und aus der Röhre hinaus und hinter den Bühnenvorhang zaubern! Applaus bitte!“ Sie schwenkte den Zauberstab, der Vorhang ging zur Seite und ein perfektes Ebenbild von Sakon trat hervor und verbeugte sich. Er war unversehrt.

Deidara gähnte. Ino auch.

„Wie habt ihr das gemacht?“, fragte Naruto staunend. „Sakon, das musst du mir mal zeigen!“

„Yo!“, rief der Sakon vor dem Vorhang.

Deidara war bereits eingeschlafen. Ino rüttelte ihn an der Schulter. „Komm, wir sind gleich dran!“

Sanao und der angebliche Sakon zerrten die Röhre weg, die jedoch umfiel. „Aua!“

„Sei ruhig da drinnen, Sakon! Du versaust alles!“, flüsterte Sanao.

„Ein Glück, dass ich da nicht rein musste. Das hätte unangenehme Erinnerungen geweckt“, fügte Justin mit einem bösen Blick auf Kankuro hinzu. „Na warte! Heute Nacht ...“, murmelte er so leise, dass es niemand hören konnte.

Ino und Deidara hatten die Bühne betreten. Während Deidara die Instrumente herbrachte, baute seine Verlobte zwei Mikrofone auf und rief: „Also, das wird ein interaktiver Abend! Wir brauchen einen Bassisten, einen Gitarrenspieler und einen Schlagzeuger! Wer sonst noch ein Musikinstrument spielt und es dabei hat, darf selbstverständlich auch mitmachen! Also, wer will, soll auf die Bühne kommen!“

Es entstand wieder mal ein Gedränge. Kidoumaru bekam natürlich den Posten des Schlagzeugers. Kimimaro und Inuyasha spielten den Bass vor. Am Ende konnte sich Kimimaro durchsetzen, was vielleicht auch daran lag, dass Inuyasha aus irgendeinem Grund einen Narren an ihm gefressen hatte und ihm den Part freiwillig überließ. Sasori und Kankuro stritten sich um die Gitarre. „Ganz ruhig!“, rief Ino. „Ihr könnt euch wieder hinsetzten. Den Gitarristen macht Zabusa!“

„Aber warum?“, fragte Sasori. „Es gibt keinen, der besser mit Schnüren umgehen kann, als ich!“

„Doch! Mich!“, rief Kankuro.

Sasori sah ihn abfällig an. „Ich hab dich in den ersten Shippuuden-Folgen fertig gemacht, schon vergessen?“

„Wenigstens lebe ich noch, du bist schon tot!“, gab Kankuro zurück. „Also, warum nehmt ihr nicht mich?“

„Oder mich?“, fragte Sasori.

„Weil Zabusa einfach eine bessere Figur macht“, sagte Ino.

„Sasori, denkst du dasselbe wie ich?“, fragte Kankuro, als sie enttäuscht wieder zu ihren Plätzen gingen.

„Was denn?“

„Ab morgen heißt es für uns: Fitnessstudio!“

„Ach, nimm doch diese blöde Kuh nicht so ernst! Wir machen unsere eigene Show, morgen!“

„Aber wir können doch wirklich nicht Gitarre spielen! Und singen kann ich auch nicht!“, jammerte Kankuro.

„Nein, wir machen ein Puppentheater!“

„Find ich gut!“

Auch Tayuya erklärte sich bereit, ihr Flötenspiel einzubringen, weil sie ja außerdem Entertainerin war. Zum Schluss stapfte noch Jiraya mit einem riesigen Instrument auf die Bühne. „Was ist denn das?“, fragte Deidara.

„Ein Didgeridoo!“

„Und sowas kannst du spielen?“, fragte der Sänger zweifelnd.

„Man spielt es eigentlich nicht, man bläst nur hinein. Willst du’s hören?“

„Äh, nein danke. Du kannst wieder gehen.“

„Ach lass ihn doch!“, rief Ino.

„Aber Schatz!“

„Und richte endlich dein Mikrofon, Raimund, es geht los!“

„Raimund? Wer ist das denn?“, fragte Zabusa.

„Hm. Das ist mein Vorname“, sagte Deidara.

Vom Publikum hörte man Justin laut lachen. „Haha! Raimund! Hahaha!“

„Justin ist auch nicht besser, hm!“, schrie Deidara zurück.

Der Abend wurde dann schließlich ein voller Erfolg. Einzig und allein Jiraya störte ein wenig. Kidoumaru war meisterhaft am Schlagzeug tätig und Tayuya verpasste der Musik einen angenehmen melodischen Klang, der wiederum von Kimimaros wildem Bass zunichte gemacht wurde. Alles in allem war das Publikum aber zufrieden.
 

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So, das war's auch schon wieder. Hoffe, ihr habt wenigstens ein bisschen gelacht ;-)

Allen Lesern noch ein frohes Weihnachtsfest!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Mallibu
2009-12-31T00:25:51+00:00 31.12.2009 01:25
das puppentheater wird bestimmt geil^^
das kapi ist echt super gewordenxD
würd mich über ein ENS freuen wenn es weiter geht =D

hdl temari
Von:  fahnm
2009-12-30T01:49:25+00:00 30.12.2009 02:49
Klasse Kapi!^^
Von: abgemeldet
2009-12-28T19:48:02+00:00 28.12.2009 20:48
Deine FF is echt voll lustig^^
Ich freu mich schon auf's Puppentheater, falls Kankuro und Sasori das wirklich machen ;)
MAch weiter so!

MFG Lucky-Girl


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