Zum Inhalt der Seite

A Bullet For You

Mafiosi, Dämonen, Bandenkriege - und Naruto mittendrin! [Trailer online]
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Das Ende vor Augen

„Ich … Ich glaub das nicht“, murmelte Naruto. Immer noch starrte er Kin an, als wäre sie ein Geist. Oder auch ein Dämon.

Shikamaru hatte sich erhoben und kam auf Kiba zu. „Sieh es ein, Kiba, du hast verloren. Du bist Schachmatt.“

Kiba starrte ihn so hasserfüllt an, dass Naruto schon befürchtete, er würde das Messer an seinem Hals einfach vergessen und sich auf seinen Widersacher stürzen. Aber das war auch gar nicht notwendig.

„Ohhhhh …“ Dieser Kampfschrei konnte nur von einem kommen.

Lee war aufgewacht, mit einem Satz aufgesprungen und raste auf Shikamaru zu. In seinen Augen brannte ein wildes Feuer. „Ihr werdet die Kraft der Straßenwölfe zu spüren bekommen!“, schrie er. Naturo war verwundert, dass er nicht Jugend sagte.

Temari stellte sich wieder schützend vor Shikamaru, aber Lee schloss einfach die Augen und rannte sie um, dann prallte er gegen den Anführer der Schattenjäger, der wiederum gegen Kankuro stieß und mit ihm zu Boden fiel.

„Bleib stehen!“, kreischte Kin. „Oder ich bringe ihn um!“

„Kannst du das wirklich, du kleine Straßenhure?“, knurrte Kiba. Dass er keine Angst zeigte, schien sie zu verunsichern, denn sie tat nicht nur nichts, sondern senkte auch ihr Messer ein Stück. „Idate! Naruto! Lauft!“, rief Kiba.

Das ließen sie sich nicht zweimal sagen. Noch ehe einer der Schattenjäger reagieren konnte, stürmten sie zur Tür hinaus. Idate hinkte, deshalb war Naruto der erste, der aus dem Supermarkt lief.

Und dann abrupt stehen blieb, als er direkt in den Lauf einer Uzi starrte. Und als er den Mann, der die Waffe hielt, erkannte, wünschte er sich weit, weit weg.

„Ich glaube, dieses Gossen-Machtspiel ist jetzt weit genug gegangen“, sagte Neji.
 

War es immer noch Nacht? Oder schon wieder? Kimimaro konnte es nicht sagen, er sah nur, dass es finster war. Oder lag es daran, dass die Vorhänge in diesem Zimmer zugezogen waren? Oder waren seine Augen noch geschlossen? Ja, das war es. Er öffnete sie, aber es blieb dennoch schwarz davor.

Er hatte Deidara in das Bett der Ärztin gelegt und war selbst auf das Sofa gesunken, gerade noch rechtzeitig, bevor er das Bewusstsein verloren hatte. Er lauschte in sich hinein. Ganz zweifellos hatte er seine dämonische Gestalt verloren, aber er spürte auch die Wirkung des Giftes nicht mehr. Erleichtert setzte er sich auf. Über sich erkannte er nun die Schemen eines Lampenschirms – dessen Glühbirne urplötzlich in so hellem Licht aufflammte, dass der Schmerz wie ein Blitz durch seinen Kopf schoss. Er hörte Schritte, fuhr herum, war aber immer noch geblendet.

„Bleiben Sie liegen“, hörte er die Stimme der Ärztin. Shizune war ihr Name, wenn er sich nicht irrte. Als sie Kabutos Haus über die Dächer der Stadt verlassen hatten, war ihm der Gedanke, zu ihr zu gehen, wie eine Kugel in den Kopf geschossen. Zum Glück. Wie es aussah, war er außer Gefahr.

Shizunes Silhouette schälte sich wie ein Schatten aus dem gleißenden Licht. Sie hielt ihm einen Becher mit einer Flüssigkeit hin, die übelst stank. „Trinken Sie das. Sie müssen das Gegenmittel mehrmals einnehmen, bis das ganze Gift in Ihrem Körper abgebaut ist.“

Kimimaro nickte, nahm die Medizin entgegen, verzog kurz die Lippen und kippte sie dann in einem Zug hinunter. Sie schmeckte grauenhaft. „Wie geht es meinem Freund?“, fragte er krächzend.

„Er schläft. Das Gift hat bei ihm viel schneller gewirkt, aber ich habe ihm bereits zwei Dosen des Gegenmittels injiziert. Er wird bald wieder zu sich kommen, auch wenn es ziemlich knapp war.“ Sie setzte sich auf einen der Ledersessel neben der Couch. „Darf man fragen, was Ihnen beiden zugestoßen ist?“

Kimimaro schüttelte stumm den Kopf. „Wir wollen nicht noch mehr Ärger machen. Es ist besser, wenn Sie es nicht wissen.“

„Aha“, machte Shizune.

Kimimaro kramte in den Taschen seines zerfetzten Mantels herum – er registrierte, wie er nach Schweiß stank – und reichte ihr ein Bündel Geldscheine. „Für Ihre Umstände. Es sollte genügen.“

Shizune starrte die Scheine an, machte aber keine Anstalten, sie in die Hand zu nehmen. „Sie können von Glück sagen, dass ich die Zutaten für das Gegenmittel im Haus hatte. Wer hat denn dieses Teufelszeug hergestellt?“, fragte sie beharrlich.

Kimimaro starrte nur an ihr vorbei ins Leere. Er fühlte die drei Fläschchen mit Kabutos Antidemonicum in seiner Tasche.

Als er nichts sagte, stand sie seufzend auf und ging in ihr Schlafzimmer zurück. Ihre Bewegungen waren erschöpft und müde. Er und Deidara mussten wohl doch länger geschlafen haben. Aber er wollte die Ärztin sowieso nicht länger vom Schlafen abhalten. Sobald Deidara wohlauf war und sie alle Dosen des Gegenmittels erhalten hatten, wollte Kimimaro wieder aufbrechen.

Er hatte bereits ein neues Ziel.
 

Vor dem Eingang des Bandenverstecks hatte sich eine ganze Truppe von Männern in den wüstenbraunen Mänteln der Hyuuga-Familie versammelt.

„Shikamaru hat mich gebeten, mich aus seiner Sache herauszuhalten“, sagte Neji mit einem hämischen Unterton in der Stimme. Es wäre Naruto nur normal vorgekommen, hätte er gelächelt, aber sein Gesicht blieb vollkommen ausdruckslos. „Aber wenn er es nicht schafft, euch alle da drinnen festzunageln, muss ich wohl einspringen.“

Er ließ seine Waffe sinken – seine Leute hatten ihre immer noch auf Naruto und Idate gerichtet – und kam langsam auf Naruto zu. „Aber das, was wir wollen, scheint ja freiwillig zu uns zu kommen. Shikamaru! Kommt raus!“, rief er.

Die Straßenwölfe traten zuerst aus dem Gebäude und hoben die Hände. Die Schattenjäger folgten ihnen, der dicke Chouji versperrte den Weg zurück ins Versteck, aus dem immer noch ein wenig Qualm kam. Shino hatte den Koffer mit dem Geld in der Hand. Er war angekokelt, aber sein Inhalt schien unversehrt zu sein.

„Gut, wir wären hier fertig“, sagte Neji mit einem Blick auf Kin. „Das Mädchen kommt mit uns. Ihr habt das Geld – alle sind glücklich.“

„Nicht so schnell“, sagte Shikamaru. Neji warf ihm einen bösen Blick zu, den der Schattenjäger gekonnt mit seiner typischen gelangweilten Miene ignorierte. „Sie haben bereits einen Teil des Geldes ausgegeben. Wir wollen diesen Teil zurück.“

„Pff“, machte Neji abfällig. Seine Stimme war gefährlich leise, als er sagte: „Du wagst es, solche Ansprüche zu stellen? Glaubst du nicht, ich hätte durchschaut, dass ihr ein doppeltes Spiel gespielt habt? Ihr habt uns benutzt, um das Versteck der Bande zu finden und um sie gefangen zu nehmen. Dafür willst du auch noch Geld?“

„Ich habe damit gerechnet, dass sie bei unserem Treffpunkt aufkreuzen. Geplant habe ich es nicht. Wenn die Hyuuga besser vorgesorgt hätten, wäre das alles gar nicht passiert – und außerdem haben meine Schattenjäger ihren Kopf hingehalten, um Kin und das Geld zurück zu bekommen“, sagte Shikamar ruhig.

Neji war nicht überzeugt. Er starrte ihn nur böse an.

„Wenn schon nicht dafür, dann bezahlt wenigstens für die Informationen, die Kin euch beschafft hat“, fuhr Shikamaru fort. Nejis Blick wanderte zu Naruto, was diesem gar nicht gefiel. Sein Herz begann zu klopfen. Konnte es sein …

„Ich weiß, wer deine Schwester ist, Neji Hyuuga“, fügte Shikamaru leise hinzu. „Ich denke, du schuldest uns etwas.“ Narutos Herz rutschte ihm in die Hose.

Neji schien zu überlegen. „Also schön“, knurrte er. „Was willst du?“

„Noch einmal fünftausend. Und eine eurer Uzis – mit Munition.“

Neji zuckte mit der Augenbraue. „Dreitausend. Und die Waffe könnt ihr vergessen.“

„Viertausend“, beharrte Shikamaru. „Und die Waffe. Dafür geben wir euch zehn Prozent Rabatt auf die nächsten beiden Ratenzahlungen für Kins Arbeit.“ Naruto war überrascht, wie er sich mit einem so gefährlichen Mafioso zu verhandeln traute.

Neji überlegte scharf. „Dreitausendfünfhundert. Und das nur, wenn sie gute Arbeit leistet und uns einige gute Dämonenessenzen beschert“, sagte er mit einem Blick auf Kin, die diesen ungerührt erwiderte.

„Einverstanden.“

Naruto konnte fühlen, wie die Spannung zwischen den Hyuuga und den Schattenjägern abflaute. Neji gab einem seiner Männer ein Handzeichen, woraufhin dieser Shikamaru seine Waffe zuwarf. „Wie viele Patronen?“

„Zehntausend Schuss. Das sollte für euch kein Problem sein.“

Neji nickte. Einer seiner Männer verschwand kurz im Inneren des Lastwagens, der Naruto erst jetzt auffiel; darin war wohl Platz genug für das ganze Dutzend Hyuuga. Der Mann kehrte mit einem Sack voller Uzi-Magazine zurück, den er Shikamaru aushändigte, der zufrieden dreinblickte.

„In Ordnung, dann wollen wir nicht noch mehr Zeit mit diesen Straßenbastarden verlieren“, brummte Neji. „Schafft mir die beiden in den Laster, dann fahren wir.“ Ohne Shikamaru noch eines Blickes zu würdigen, ging er davon und stieg bei der Beifahrerseite ein. Seine Männer packten Naruto und schleiften ihn mit sich in den Laderaum des LKWs, in dem eiserne Sitzbänke an den Wänden geschraubt waren. Er warf noch einen Blick zurück zu den Straßenwölfen, die für kurze Zeit seine Freunde gewesen waren. Seine einzigen. Kiba erwiderte seinen Blick ausdruckslos. Sakura sah ihm nicht in die Augen, sondern beschämt zu Boden. Naruto wusste, dass es vorbei war. Das war es gewesen, definitiv. Die Hyuuga schlossen die Heckklappe des Trucks und bald darauf spürte er, wie die Reise losging; eine Reise ins Ungewisse, mit Sicherheit aber in sein Grab.

Er fühlte eine Leere in sich, die alles verschlang. Während ihrer Feier hatte er so etwas wie eine Zugehörigkeit gefühlt, eine Sorglosigkeit, ein Hochgefühl. Nun war nur noch bittere Enttäuschung in ihm. Die Welt hatte ihren Boden für ihn verloren. Er wollte es sich nicht eingestehen, aber er hatte tatsächlich Angst vor Neji. Dass es im Grunde nur eine Reihe von Missverständnissen war, die ihn in diese Lage brachten, würde dem Mafioso egal sein. Naruto seufzte.

Jetzt erst sah er Kin sich gegenüber sitzen. Sie maß ihn mit einem eindeutig spöttischen Blick. Sie war es gewesen, die alles zerstört hatte. Aber er empfand nicht einmal den Wunsch, sich an ihr zu rächen. „Was hast du ihnen alles erzählt?“, fragte er nur mit belegter Stimme.

„Alles“, sagte sie tonlos.

„Wirklich alles?“ Im Grunde kannte er die Antwort schon, aber es war die letzte verzweifelte Hoffnung, die er hatte.

„Ja“, sagte Kin ungerührt. „Ich war wach, als du Sakura deine Geschichte erzählt hast. Was ich da gehört habe, war sehr interessant.“ Sie grinste. „Und es hat uns eine Menge Extrageld beschert.“

Naruto blickte niedergeschlagen zu Boden. Das bedeutete, dass Neji wusste, dass er Hinata getroffen hatte. An sich war das kein Verbrechen, aber er traute dem Hyuuga zu, allein in diese Tatsache eine heiße Liebesaffäre hineinzuinterpretieren.

Es war das Ende. Das Ende von den Straßenwölfen, und das Ende von Naruto Uzumaki.
 

=========================================
 

The End.

Nein, sicher noch nicht XD Auch wenn es so aussieht, weil ich hier ja ewig nicht weitermache :/ Die Wahrheit ist, dass ich nicht so viel Lust auf ABFY habe (tja, kann vorkommen^^) Ich arbeite schon wieder an einer neuen FF und mache die hier nur nebenbei. Aber fortgesetzt wird ABFY sicher! Ich weiß nur noch nicht wann XD

Falls jemand Interesse an der anderen FF hat, soll er sich bei mir melden! Es geht vor allem um Sakura und Naruto, und davon, wie sie sich sozusagen gegen Konoha verschwören. Könnte man sagen^^

Also bis zum nächsten Kapitel :)



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Blue_StormShad0w
2016-02-26T14:05:44+00:00 26.02.2016 15:05
Fertig!
Gut Kimimaro und Deidara scheinen schon mal außer Lebensgefahr zu sein.
Und Naruto ... was Neji mit ihm wohl anstellen wird?
Ich lese schnell weiter, ist so spannend!
Bis gleich.
Von:  Enyxis
2011-01-29T17:29:24+00:00 29.01.2011 18:29
O.O OH OH...Naruto dir gehts jez ans Leder....
Freu mich aufs nächste Kapi ^^

XD Das mit keine Lust weiterzuschreiben kenn ich XD Wenn ich ne Geschi schreib fällt mir meistens noch was neues ein...deshalb hab ich auch so viele auf meinem Comp Oo...
Von:  Epona1991
2011-01-23T15:46:45+00:00 23.01.2011 16:46
tolles kap.
schade, dass sie nur als nebenprojekt weiterfunkgeirt, aber auch gut, ich kann warten.
LG Epona1991
Von:  fahnm
2011-01-23T02:18:53+00:00 23.01.2011 03:18
Hammer Kapi^^
Freue mich schon aufs nächste kapi.^^
Von:  Hannes-Sama
2011-01-22T16:10:00+00:00 22.01.2011 17:10
was stimmt denn mit dir nicht? XD an so ner spannenden stelle sagst du, dass du eigentlich keine lust hast? xD
dabei ist das kapitel gut und spannend p.q ich hoffe, du vernachlässigst die ff hier nicht zu sehr...
dann also bis zum nächsten kapitel, wann auch immer das sein wird
Von:  medi-chan
2011-01-22T15:38:56+00:00 22.01.2011 16:38
Das Kapitel war gut geschrieben.
Naruto tut mir echt leid, einmal hat er
Freunde gefunden und dann soetwas.
Ob Neji echt glaubt, das Naruto was mit Hinata
hatte?
Obwohl, zuzutrauen wäre es ihm schon.
Ich bin gespannt wie es weiter geht.
Außerdem würde ich gerne noch etwas mehr von deiner
neuen FF hören/lesen.
Lg. medi-chan
Von:  Kandera
2011-01-22T14:15:18+00:00 22.01.2011 15:15
cool das es weiter geht^^
hatte schon angst das du aufgehört hast :D
das war ein super kapitel
mach weiter so
mfg
kandera


Zurück