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Shards

At the End of Nightfall ... no one will be safe ... [Trailer online]
von

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Wounds

Ebene vor der Rauchenden Krone, DigiWelt

Montag, 7. August 2007

7:10 Uhr
 

Davis war nicht der Einzige, der laut aufschrie, als er sah, was mit Kari passierte. Angewomon, das im Flug gegen Myotismon prallte und es von den Füßen riss, wirbelte, halb in der Luft, herum. „Kari!“, schrie es verzweifelt.

T.K. begann hemmungslos zu schluchzen, küsste Kari auf die Lippen und drückte ihren leblosen Körper fest an sich, vergrub sein Gesicht in ihrer Halsbeuge und wurde wie von Krämpfen geschüttelt.

Das Licht von Karis DigiVice erlosch. Angewomon wandte sich Kari zu und streckte zitternd die Hand nach ihr aus. Licht hüllte das Digimon ein, als es die Digitation nicht mehr aufrechterhalten konnte.

„Zu einfach!“

Zwei Peitschen aus blutrotem Licht durchschlugen Angewomons Brustkorb von hinten. Das Digimon schrie auf und sackte in sich zusammen, nur die Albtraumkrallen hinderten es am Fallen. Seine Substanz flackerte unstet. Sein Mund öffnete und schloss sich. „Ka…ri … Das kann nicht sein …“ Eine Träne rann unter dem Helm des Digimons hervor und lief über seine Wange, zog eine schimmernde Spur nach sich. In einem glitzernden Datenwirbel barst Angewomons Gestalt auseinander. Die Fragmente flogen funkelnd und blitzend in den Himmel hinein.

„Und noch ein gefallener Engel!“ Myotismon lachte triumphierend auf. „Oh ja – das ist der Anblick, nach dem ich mich sehne!“

Joe stand neben Kari und T.K. Seine Hände zitterten wie die eines alten Manns. Er war der Sohn eines Arztes … Dennoch hatte er nichts tun können. Er hatte noch nicht einmal Gomamon, wie sollte er da überhaupt kämpfen …?

Als es ihre verzweifelten Gesichter sah, lachte Myotismon noch lauter und begann sogar, sich in abstrusen Tanzschritten zu bewegen. Und wie um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, begann es zu singen: „I’ve seen the end of the DigiWorld, you’ll bow before my might …

In Joes Kopf begann ein Gedanken zu klingeln – wie kam es, dass Myotismon ein englisches Lied sang? –, aber die Übermacht der pessimistischen und entsetzten Gefühle verdrängten den Gedankenfetzen.

Davis fiel Myotismons seltsames Verhalten gar nicht weiter auf. „Du Monster!“ Er ballte die Fäuste. Tränen liefen ihm übers Gesicht. „Das verzeih ich dir nie!“

Die funkelnden Datenreste von Angewomon schienen die Farbe zu ändern, als Ex-Veemon plötzlich wieder die Augen aufschlug. Seine graue Haut wurde von goldenem Licht überzogen, seine Gestalt schrumpfte, nur um gleich darauf wieder in einen größeren, schlanken Körper überzugehen. Goldene Rüstungsteile bedeckten das Digimon. Veemon war zu Magnamon digitiert und stürzte sich auf Myotismon, das erschrocken einen Satz zurück machte.

Magnastrahl!“ Die goldene Rüstung erstrahlte in hellem Licht, und ein gleichfarbiger Strahl stieß in Myotismons Richtung. Das Vampirdigimon riss mit einem Ruck die Augen auf. Hunderte Fledermäuse huschten zwischen ihren Herrn und die Attacke, aber sie wurden allesamt pulverisiert. Der Magnastrahl traf Myotismon frontal und das Digimon wurde, laut aufbrüllend, in ein Licht gehüllt, das selbst das der Sonne buchstäblich in den Schatten stellte. Als es verebbte, saß Myotismon hintenüber gebeugt im Gras, die Augen immer noch weit aufgerissen, eine Hand auf die Brust gepresst und nach Luft ringend.

„Das … Das ist doch …“, rief Joe aus, als er das Digimon genauer ansah.

Magnamons Attacke hatte weite Flächen von Myotismons Kleidung verbrannt. Die Fledermausmaske war zerfetzt und lag vor ihm im Gras, eine nässende Brandwunde zierte das blasse Gesicht. Das Cape war angesengt, der Anzug mit den polierten Knöpfen war fast verschwunden, darunter kamen merkwürdige, olivfarbene Platten zum Vorschein, die teilweise geschmolzen zu sein schienen und rauchten. Und den endgültigen Beweis, dass das Wesen vor ihnen kein echtes Digimon war, lieferte das DigiVice, das an seinem Gürtel befestigt und nun, ohne den Mantel, sichtbar war.

„Die Dunklen sind hier!“, schrie jemand, und lautes, gutturales Gebrüll erhob sich plötzlich vom Waldrand. Joe wagte es den Blick abzuwenden und sah, wie die Goblimon mit erhobenen Keulen auf den Kampfplatz zustürmten.

Das DigiVice des falschen Myotismons – ein Gerät, das fast wie das der ersten DigiRitter-Generation aussah, aber ein klein wenig länglicher war und ein nur fingernagelgroßes Display hatte – begann grün zu leuchten. Einmal mehr tauchten aus den Schatten in seinem nunmehr halb zerstörten Gewand Fledermäuse auf, senkten sich wie eine Wolke auf es und hoben es sanft, aber dennoch rasch in die Luft, bis es auf Höhe des Dachgiebels der Taverne schwebte. „Die Engel sind besiegt – Zeit zu verschwinden“, stellte es fest.

„Lass es nicht entkommen!“, schrie Davis außer sich. Seine Stimme überschlug sich. „Magnamon! Töte es!

„Davis, halt – das ist ein Mensch!“, rief Joe, aber Magnamon hatte bereits die Klappen in seiner Rüstung geöffnet und entließ ein halbes Dutzend Plasmatorpedos auf das falsche Myotismon, die eine sichtverschlingende Qualmwolke hinter sich her zogen.

Ein grüner Blitz zog über den Himmel wie eine Sternschnuppe und sauste in die Schusslinie der Torpedos, keine zwei Meter vor deren Ziel. Es krachte, als die Geschosse mit aller Macht explodierten, alles zerrissen und zerfetzten, was sich ihnen so dreist in den Weg gestellt hatte. Als sich der Qualm lichtete, schwebte dort, vier Meter über dem Boden, ein maschinenähnliches Digimon, das so schlimm zugerichtet war, dass man es kaum erkennen konnte. Auf den zweiten Blick identifizierte es Davis als ein Rapidmon, eines wie das, zu dem Willis‘ Terriermon damals digitiert war, allerdings war dieses hier nicht golden, sondern grün.

Der Mensch im Myotismon-Outfit war mit seinen Fledermäusen höher geflogen, während die Goblimon am Boden umherrannten und offenbar nicht wussten, wie sie ihn aufhalten sollten. „Ich habe nicht um Hilfe gebeten!“, schrie der Mensch und zerteilte Rapidmons Überreste mit einem einzigen Hieb seiner Albtraumkralle.

Magnamon schien seine rasch gewonnene Energie ebenso schnell wieder verloren zu haben, denn es sank zu Boden und digitierte zu DemiVeemon zurück, als auch Davis‘ Adrenalinstoß verebbte, so als hätte seine Wut auch auf das Digimon übergegriffen. Vielleicht war das ja auch der Fall gewesen. Das falsche Myotismon flog höher und höher und entzog sich bald ihren Blicken.

Davis hatte auch keine Kraft mehr, um gegen irgendjemanden zu kämpfen, auch wenn seine Kopfschmerzen wie weggeblasen waren. Schluckend drehte er sich um und ging auf Kari und T.K. zu.

„Joe“, murmelte T.K. soeben so leise und heiser, dass es kaum zu verstehen war. „Gibt es nichts, was wir für sie tun können?“

Joes Gesicht zeugte von seelischen Höllenqualen, als er sagte: „Sie ist tot, T.K.“

„Du hast meine Frage nicht beantwortet“, murmelte er leise und klang apathisch und auf irgendeine Weise kam er Joe wie ein störrisches Kind vor.

Der Ältere öffnete den Mund, stockte dann aber. Er legte T.K. eine Hand auf die Schulter. „Nein. Es gibt nichts.“ Dabei musste er selbst mit aller Macht gegen seine Tränen ankämpfen.

T.K.s Augen waren gerötet, aber sie waren nun trocken. Er wirkte plötzlich unnatürlich gefasst und ruhig. „Ich verstehe.“ Er hob Kari hoch, vorsichtig und langsam, als wäre sie eine zerbrechliche Puppe, einen Arm unter den Achseln, einen unter den Kniekehlen, und trug sie zurück zur Rauchenden Krone.

„T.K. …“, murmelte Joe, während Davis die Kehle zugeschnürt blieb. Der Ältere blieb, wo er war, Davis und DemiVeemon folgten T.K. schließlich. Patamon hatte sich mit angelegten Ohren im Gras zusammengekauert und seine Augen waren traurig.

T.K. trug Kari durch den leeren Schankraum in ihr Zimmer hoch, legte sie sanft auf ihr Bett und setzte sich auf die Bettkante. Er wirkte völlig abwesend, als wäre er nur eine unwichtige Gestalt in einem Traum, den jemand anders träumte und die verblassen würde, sobald er aufwachte.

Davis blieb in der Tür stehen und sah, wie T.K. lautlos die Lippen bewegte. Schließlich beugte er sich vor und küsste sie auf die Stirn. Dann fanden auch ihn die Tränen wieder und er weinte still mit zusammengekniffenen Augen vor sich hin, halb über Kari gebeugt. Seine Hand drückte die ihre fest. Es war das Traurigste, das Davis je gesehen hatte.

Auch ihm gingen tausende, abertausende Gedanken durch den Kopf, oder eher Gedankenfragmente, denn sie ergaben für sich allein keinen Sinn. Da waren verzweifelte Trauer, maßloses Entsetzen und grenzenloser Hass.

Hass auf sich selbst. Das letzte, was er Kari und T.K. gewünscht hatte, war … Es war gestern gewesen. Er hatte T.K. verwünscht. Hatte er ihn vielleicht sogar tot sehen wollen? Nein, tot bestimmt nicht … aber es wäre ihm wohl recht gewesen, wenn er verschwunden wären. Nun war Kari tot. Und er hatte sie nicht beschützen können. Veemon hatte sie nicht beschützen können, und auch nicht Joe und auch nicht …

Davis ballte die Fäuste. Tränen, heiße, zornige Tränen brannten in seinen Augen. T.K! Es wäre seine Aufgabe gewesen! Und dabei behauptete er, er würde Kari lieben – und doch hatte er sie nicht gerettet! Und nun beugte er sich wieder über Kari, gestand ihrem leblosen Körper flüsternd seine Liebe … Es machte ihn rasend. Der vernünftig denkende Teil von Davis‘ Bewusstsein wusste, dass er seinem Freund Unrecht tat, aber er konnte sich nur mit Mühe beherrschen. Trotzdem, hätte es nicht diese Stimme der Vernunft in ihm gegeben, er hätte das Zimmer betreten und T.K. ins Gesicht geschlagen.

So drehte er sich nur schweigsam um und schloss die Tür hinter sich. So wie gestern. Wie damals, als sich sein Herz nach Kari verzehrt und er T.K. um sein Glück beneidet und dafür verabscheut hatte.

Wie damals, als die Welt noch in Ordnung gewesen war.
 

Die Goblimon waren in verschiedene Richtungen ausgeschwärmt, aber allesamt nicht weit gelaufen. Nach kaum zwei Minuten kehrten sie zurück. „Er ist entwischt“, grummelte eines.

„Wir konnten nichts tun, er konnte fliegen“, grunzte ein anderes. „Aber …“

Sie drehten sich simultan zu Joe um. „Da ist ja noch ein Menschling.“ Drei der Goblimon traten mit erhobenen Keulen auf ihn zu.

Joe wich mit abwehrend erhobenen Händen zurück. Er wollte eigentlich nicht mit ihnen reden, er musste erst seine Gedanken ordnen, die seinen Kopf zu sprengen schienen. Seine Stimme zitterte, als er sagte: „Wir haben gegen ihn gekämpft. Ja, wir sind Menschen, aber wir haben die gleichen Feinde, so wie es aussieht.“

Von Veemon wusste er, dass die Goblimon ziemlich feige und faul waren. Sie sahen sich kurz an, berieten sich, dann sagte eines von ihnen: „Na gut, wir werden dich und deine Freunde verschonen. Aber wir nehmen euch gefangen und müssen euch verhören.“

Joe nickte. Was immer sie wollten. Es war nicht so, als hörte es sich bedrohlich an, eher trotzig. Und vielleicht konnten sie auch ihm einige Fragen beantworten. Sein Blick fiel auf die Blutstropfen, die den Boden zierten, und er schauderte. Er fühlte sich so elend wie noch nie zuvor in seinem Leben. Er war absolut keine Hilfe gewesen … Ein eisiger Schauer rieselte ihm über den Rücken. Tai hatte ihm die Anführerrolle gegeben … und er hatte zugelassen, dass seine Schwester … Tai würde ihm das nie verzeihen.

Er selbst würde es sich nie verzeihen.
 

Mobile Festung des DigimonKaisers, DigiWelt

Montag, 7. August 2007

7:40 Uhr
 

Mit letzter Kraft landete er auf der oberen Kante des schwebenden Felsens, den der DigimonKaiser einst als Festung verwendet hatte. Die Fledermäuse behielten nur Sekunden länger ihre digitale Substanz bei, dann lösten sie sich in Daten auf. Das DigiVice an seinem Gürtel leuchtete nun nicht mehr grün, sondern orangerot.

Kentarou hatte ihn bereits erwartet. Er stand am obersten Deck des gewaltigen schwebenden Felsens und blinzelte gegen die Sonne an; er war das grelle Licht ganz und gar nicht gewohnt. Und es war auch ein ganz und gar ungewöhnlicher Anblick, dass er ohne einen Laptop oder irgendein elektronisches Gerät aus der Menschen- oder DigiWelt zu sehen war. Lässig rückte er seine Brille zurecht. „Auch schon da, Aki?“

Aki rollte sich schwer atmend über den Boden. „Das war knapp“, seufzte er. „Die Power war … fast alle. Aber glaub nicht … ich würde mich bedanken. Auf deine Hilfe hätte ich getrost verzichten können.“

Kentarou runzelte ärgerlich die Stirn. „Sei froh, dass ich herausgefunden habe, wo du steckst. Und wenn ich dich so ansehe, bin ich mir fast sicher, dass ich das Rapidmon gerade im rechten Moment geschickt hab. Du solltest verdammt nochmal damit aufhören, an vorderster Front gegen Digimon zu kämpfen. Irgendwann bringst du dich um“, meinte er trocken.

Aki machte ein abfälliges Geräusch und warf sein blondes Haar zurück. Er würde es bald schneiden müssen, fiel ihm auf, sonst würde die Effektivität seiner Verkleidung am Ende darunter leiden. Dann begann er mit spitzen Fingern vorsichtig die ramponierten Kevlarplatten zu lösen, die seinen Rumpf geschützt hatten. Auf dem Hemd darunter hatte sich ein großer Blutfleck ausgebreitet. „Nur, weil ich nicht so ein Feigling bin wie ihr drei?“, sagte er großspurig, verzog aber das Gesicht.

„Und überhaupt, weißt du, wie schwierig es war, das Rapidmon unter meine Kontrolle zu kriegen?“, setzte Kentarou vorwurfsvoll nach. „Es gibt einen gewissen Unterschied zwischen Maschinen- und Androidendigimon.“

Aki winkte ab, hustete und spuckte Blut aus. „Halt die Klappe und hol lieber Babamon – und ein paar starke Schmerzmittel. Ich glaube, ich hab mir ein paar innere Verletzungen zugezogen. Scheiße, waren die taff!“

Kentarou zog nur vielsagend die Augenbrauen hoch. Als Aki sich wieder zu Boden sinken ließ und sich gegen eine Erhebung im Felsen lehnte, fragte er: „Du stirbst mir hier aber nicht weg, oder?“

Aki hatte die Augen geschlossen, lächelte aber. „Wenn du Ansatsu siehst“, sagte er, „richte ihm von mir was aus. Binde ihm auf die Nase, dass ich unbeabsichtigt erfolgreicher war als er. Ich habe eine von ihnen getötet.“
 

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Ich hoffe, es ist mir jetzt wieder mal eine Überraschung gelungen - und dass der Kampf Aki/Myotismon gegen die Digimon trotzdem halbwegs realistisch war.

Was ist noch zu sagen? Es freut mich natürlich, dass das letzte Kapitel die Wogen so hat hochgehen lassen, ich nehm das als Kompliment ;)

Das nächste Kapitel hält wieder ein Wiedersehen bereit - der Titel wird "Triumvirator" sein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  4FIVE
2013-08-04T17:56:31+00:00 04.08.2013 19:56
Ich werde mal mein System beibehalten und alle 3 Kapitel zusammenfassen. Für ein Kapitel alleine habe ich nämlich nicht genug zu sagen, ohne mich immer wieder zu wiederholen. Ich habe es schon einmal gesagt, dein Stil hier ist klasse, bla bla, also spare ich mir das in Zukunft. Solange ich nichts Gegenteiliges anmerke, bin ich vollauf zufrieden mit deiner Leistung darin. Nicht, dass ich universal maßgebend wäre, aber ich habe ja auch meine persönlichen Maßstäbe. Genug der Vorrede! :)

Wo fange ich an? Soweit ich mich erinnern kann, habe ich bei One Life aufgehört, weiter also bei Thoughts Of Intimacy. Ich als Sorato-Fangirl hatte ja auf mein Lieblingspairing gehofft. Nada. Stattdessen Kari/T.K., von deren Pairing ich die Bezeichnung nicht weiß. Takari? Wie auch immer. Ich kann nicht sagen, ob es das Pairing war, das mich nicht ineressiert hat, oder generell die Thematik, aber ich hätte diese Romantik nicht gebraucht. Nicht in diesem Kontext. Es war mir dann doch zu detailliert für dein düsteres Setting. Hat mich leider ein wenig aus der Stimmung gebracht. Naja, ich habe die Szene ehrlich gesagt nur überflogen, einfach weil ich es nicht lesen wollte, um eher in dieser Kriegsstimmung zu bleiben.
Was mir sehr gut gefallen hat, war Veemons Konversation mit den Goblimon! Die Stelle war wirklich witzig; ich kann nachempfinden, wieso du sie gerne geschrieben hast. Hast du das Gedicht eigentlich selbst gedichtet? Klingt nämlich sehr hübsch. :)

Nun ergibt die Kampfszene zwischen Aki/Myotismon und Lucemon (das ich dauernd mit Luzifer assoziiere, nicht mit lux/Licht...) auch einen tieferen Sinn. In Angelkiller habe ich fast gar nichts zu meckern. :) Im Gegenteil, ich fand jede Zeile spannend! Anfangs dachte ich, Kari würde schon nicht tot sein. Ich habe ein paar Kommentare überflogen und in deiner Author's Note kam raus, dass wohl einige unzufrieden mit Karis Tod sind. Verstehe ich nicht. Wirklich! Ich fand diesen Kniff extrem gut gewählt. Es kam so unerwartet, so völlig ohne Vorwarnung! Plötzlich ist sie tot, und wie du sagst, ist sie Kern einer sehr komplexen Gruppendynamik. Ich war sehr überrascht, wie eiskalt mich das erwischt hat. Ich habe einige Kapitel lang tatsächlich nicht geglaubt, dass sie wirklich gestorben ist. Aber sie ist es wohl. Es kann daran liegen, dass ich sie nie sonderlich mochte, weil sie mir immer zu weinerlich war; ich mochte auf T.K. mit seiner Attitüde nie besonders, darum hat es mich recht kalt gelassen. Trotzdem muss ich einfach meine Begeisterung für deinen Mut aussprechen, in gerade diesem Fandom eine Protagonistin sterben zu lassen, die generell sehr gemocht wird! Perfekt gesetzte Szene mit Auswirkungen, die ich einfach toll finde! Der Kampf war nur etwas zu lang. Wurde dann zwischendurch ein wenig zäh zu lesen. Aber das lasse ich dir durchgehen. ;)

Wounds trifft die Stimmung danach echt gut. Diese Ich-glaube-es-einfach-nicht-Nachstimmung hast du wunderbar projiziert. Ich mag es, Davis' POV zu lesen. Was mich ein wenig irritiert, weil er nie zu meinen Lieblingen gehörte, Ken allerdings auch nicht und seine POV mag ich am liebsten in Shards. :)
Joe tut mir nur total leid. Ich dachte, Tai würde ihm gewiss die Seele aus dem Leib prügeln. Joe ist übrigens einer meiner Lieblingscharaktere! Ich habe allerdings nicht viel von ihm als Anführer erwartet. Es wäre vermutlich etwas OOC geworden, wäre er plötzlich so mutig wie Tai oder so cool wie Matt.
Die Sicht der Bösen ist dir wieder einmal gelungen. Dieses hin und her-Springen zwischen Digiritter und den Dunklen (der Name ist, so einfach er auch ist, wirklich äußerst bezeichnend) verleiht dem Ganzen so einen Touch von "Ich habe das alles akribisch geplottet!". Alles hat Hand und Fuß, wird Stück für Stück gelüftet...ich fiebe richtig mit! Aki ist mir sympathisch. Der ist so schön geisteskrank, wie mir scheint. :) Die Dunklen sind generell irgendwie cooler als die Digiritter. *hust*

Weiter geht's dann mit 16-18. :) Bis gleich!

Von:  Ailtvesiki
2012-12-19T22:30:05+00:00 19.12.2012 23:30
genial genial...

an dieser telle möchte ich meinem taschentuch danken, dafür, dass es für mich da war, ich danke dir mein freund (und sei mir nicht böse das ich dich jetzt wegschmeiße xP)

soo tragisch, wirklich... und angewomon (um sie wird nicht geweint, frechheit!)
ich hab nicht ganz mitbekommen ob es sowieso gestorben wäre oder ob das myotismon zu verdanken war... wie auch immer, mir ist in den sinn gekommen, irgendwann sterben alle ihre partner und dann? was machen ihre digimon dann? werden sie dann alle weider zu digieiern und schlüpfen für andere digiritter, ohne erinnerungen? (ist das trübsinnig...)

davis reaktionen kommen richtig identisch rüber, kann mir gut vorstellen wie er auszuckt und veemon digitiert...
dass er t.k. dafür hasst das er kari nicht gerettet hat ist sowas von asozial von ihm! er kann nichts dafür! du hättest genauso gut was tun können!!

und joe tut mir auch so richtig leid... vor allem die szene als t.k. ihn fragt ob es nichts gibt, dass sie tun können... und dann als er sich erinnert, dass tai ihm die anführerrolle gegeben hat... was wird tai dazu sagen? ich hab richtig angst davor...

und was soll die geschichte mit diesem falschen myotismon?? als es englisch sang dachte ich mir, ja gut, darf es, wenn es will, ist ja nix dabei, aber dann hat es ein digivice?? dann hat ER ein digivice und ist ein mensch??? hätte ich nie erraten... muss sagen, echt geniale überraschung aber... wie kann ein mensch es wagen einen menschen umzubringen??!! die sind alle verrückt!

ich schätze mal dass das nächste kapi auch nicht mehr happy wird (das wiedersehen wird wahrscheinlich zwischen tais trupp und dem joes stattfinden) aber was ist eigentlich mit ken? vergiss den nicht, der will auch seine screentime haben! xD

und achja der titel ist klasse, kann man nämlich auf alles beziehen was in dem kapi passiert ;)
Von:  fahnm
2012-12-17T20:42:18+00:00 17.12.2012 21:42
Wie konnte ein Mensch die macht eines Digimons erlangen?
Das ist doch unmöglich.
Jetzt auch noch Gatomon.
Diese Dunkeln Digiritter müssen büßen dafür.

Schreib schnell weiter.
Von:  Fifi-Uchiha
2012-12-16T19:37:40+00:00 16.12.2012 20:37
Bevor Ich kommentiere, würde Ich gern Juju ein paar Worte richten.
Du kannst hier den Lesern leider nichts sagen, denn es ist von jedem die eigene Entscheidung, hier nicht weiter zu lesen.
Du kannst hier auch niemanden kritisieren oder irgenetwas vorwerfen.
Wenn man von einer FF enttäuscht wird oder einfach nicht zufireden ist, denn hat man halt keine Lust. Man liest doch eine FF, gerade weil man sie schön findet, oder nicht? Das hat NICHTS damit zu tun, dass der Autor nicht gut ist oder so. Du kannst hier nicht über Gründe urteilen.
Du kannst ja ruhig weiterlesen, es stört dich ja keiner;)

So, jetzt zum Kommi.
Also Ich fand das Kapitel wirklich sehr traurig.
Was wird nur Tai zu Karis Tod sagen? Er wird wahrscheinlich zusammen mit TK den Mörder fertig machen. Ich meine, wenn TK schon so leidet, wie wird es Tai ergehen? Wohl um einiges schlimmer!
Mal wieder hast du die Gefühle super dargestellt, man konnte richtig... mitfphlen. Und das habe Ich.
Von mir aus hätte die ruhig sterben können. Ein Mörder hat es nicht verdient zu leben. Ganz ehrlich, da kann Ich Joey nicht verstehen.
Ich hoffe wirklich, dass du Kari zurückholst und dass Sie dann wieder auf Ihr Digimon trifft.
Ich bin schon sehr gespannt aufs nächste Kapitel ;)

liebe Grüße
dbzfan
Von:  Juju
2012-12-16T12:57:57+00:00 16.12.2012 13:57
Also ich muss jetzt mal was zu den Leuten sagen, die hier immer meinen, sie würden nicht mehr weiterlesen, wenn Kari tot ist.
Auch ich mag Kari, sie ist sogar einer meiner Lieblingscharaktere aus Digimon und ich war alles andere als begeistert von ihrem Tod, aber trotzdem werde ich diese Fanfic weiterlesen. Ich lese sie ja nicht wegen Kari, sondern wegen aller DigiRitter, der Digimon und der Story.
Und wenn Urr, aus welchen Gründen auch immer, entschieden hat, dass es für die Story wichtig ist, dass Kari stirbt, dann ist das okay so. Zudem glaube ich nicht, dass Urr die Story für seine Leser schreibt/geschrieben hat, sondern in erster Linie für sich selbst und aus der Freude am Schreiben. Und wer jetzt wegen eines toten Charakters die Geschichte nicht mehr weiterliest, der sollte mal sich selbst fragen, warum er überhaupt erst begonnen hat, sie zu lesen. ;)
Ich jedenfalls bleibe mit Freuden am Ball.

So, jetzt aber was zum Kapitel:
Es war ein wirklich sehr trauriges Kapitel. Ich finde, du hast die Gefühlswelt von T.K., Davis und Joe wirklich gut dargestellt, wie jeder so mit seinen eigenen Gedanken und Gefühlen zu kämpfen hat. Dass Joe sich das selbst nie verzeihen kann, passt sehr gut zu ihm, auch wenn er nichts daran hätte ändern können. Und dass Davis T.K. die Schuld zuschiebt, passt auch sehr gut zu ihm. Er war eben doch ziemlich eifersüchtig auf ihn und jetzt kann er ihm getrost die Schuld in die Schuhe schieben.
T.K. tut mir unglaublich Leid, vor allem in dem Moment, als Joe seine letzte Hoffnung zerstört. Ich hoffe ja nachwievor, dass Kari auf wudnersame Weise wieder lebendig wird. Angewomon hat es ja nun auch erwischt, aber für die Digimon gibt es ja die Stadt des Ewigen Anfangs. Zumindest hoffe ich, dass es die in deiner Geschichte noch gibt. :P
Die Überraschungen sind bei mir gut angekommen. Ich war überrascht, dass Veemon auf einmal zu Magnamon digitieren konnte und hatte Hoffnung, dass es den Fiesling ein für alle Mal erledigt. Aber dann stellt sich heraus, dass einer der Dunklen hinter Myotismon steckt. Damit hatte ich nicht gerechnet. Schade, dass Magnamon ihn nicht erledigt hat. :(
Ich finde es übrigens gut, dass du auch die Bösen als Menschen mit Gefühlen dargestellt hast. Dass Kentarou Aki Rapidmon geschickt hat und sich am Ende sogar Sorgen um ihn macht, weil er sterben könnte, verleiht ihnen einen weniger bestialischen, gfühlslosen Ausdruck.
Bin wie immer aufs nächste Kapitel gespannt. Mal schauen, wie die anderen auf dieses Drama reagieren, aber ich kann es mir denken. Ich bin vor allem darauf gespannt, wie du Tais Reaktion darstellst. Würde ich herausfinden, dass meine kleine Schwester ermordet wurde, wäre ich wohl... mir fallen nicht mal passende Worte ein.
Von:  EL-CK
2012-12-16T10:55:06+00:00 16.12.2012 11:55
Echt gutes Kap...
Diese Wendung mit dem falschen Myotismon ist dir echt gut gelungen
Und auch die Gefühlswelt von Joe und Davis hast du perfekt beschrieben...

Bin schon auf das nexte Kapi gespannt...
Aber v.a. wie die anderen auf diese Tragödie reagieren...
Von:  Kaninchensklave
2012-12-16T09:10:32+00:00 16.12.2012 10:10
Ein Tolles Kap

Tja ich hoffe doch das Du Kari auch vorhast wieder zu beleben
denn sonst könntest du fast alle Leser verlieren


Nun das das Falsche Myotismon / eine der Dunklen hat noch mal glück gehabt das sich das Rapidmon dazwischen geworfen hat
aber sie hätte den Tod eindeutig verdient

doch werden sie noch eine Böse überraschung erleben

denn sobald T.K seine Trauer über wunden hat, wird er erbarmungslose Jagt auf sie Machen und sie stück für Stück vernichten und dabei wird es Ihm egal sein ob die Dunklen Digiritter dabei sterben oder nicht
und wird nur aufpassen müssen das er selbst nicht sich dann in de Dunkelheit verliert ohne sein Licht

Davis ist echt ein Idiot als Ob T.K was dafür konnte da man Kari getötet hat und Ihm zu unrecht geschlagen

GVLG


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