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New Reign

Wie Game of Thrones, nur mit Digimon. [Video-Opening online]
von

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Die Nacht der Schnitter


 

Tag 21

 

Löwemons Befürchtungen bewahrheiteten sich leider. Als der Verstärkungstrupp die Besatzung der Blütenstadt in der Abenddämmerung für eine Ansprache zusammentrommelte, erwiesen sich die Tuskmon, Apemon und Monochromon zwar als disziplinierter als der Woodmon-Arbeiter, dennoch war die Moral der Stadt am Boden. Verschlafen und grummelnd lauschten sie den Löwengardisten, die die Verteidigungslinien neu aufzogen und versuchten, die Digimon mit ihren Worten zu ermutigen. Veemon hatte von einem Floramon erfahren, dass selbst der Schlaf bei Tag kein erholsamer war; die Digimon erlitten Albträume, wann immer sie einnickten, und zwar alle. Davis selbst war zwar ebenfalls müde, immerhin hatte er die letzte Nacht auch kaum geschlafen, aber eine gewisse Nervosität hatte ihre zittrigen Klauen in ihn geschlagen und ließ ihn rastlos in der Stadt umherwandern.

Als die Sonnenstrahlen, die durch die Ritzen im Dornendach des Walls sickerten, immer weniger wurden, nahmen die Digimon Aufstellung; Wizardmons Besatzung, die königliche Verstärkung und die Stadtmiliz. Alles, was sich erhoffte, auch nur den Hauch einer Chance gegen die Geister zu haben.

„Bist du bereit für die Schlacht, Auserwählter?“, brummte das Löwemon neben ihm. Davis erkannte die Stimme des kratzbürstigen.

„Immer, wenn du es auch bist.“

Veemon schlug sich mit der Faust in die Handfläche. „Sollen sie nur kommen. Denen werden wir Saures geben.“

„Schön, dass ihr so entschlossen für uns sterben wollt“, hörte Davis Woodmons grummelnde Stimme und drehte sich um.

„Du kämpfst auch mit?“ Er hatte eher erwartet, das missmutige Digimon würde sich in einem Erdloch verkriechen und über die Feuchtigkeit schimpfen.

„Ist doch besser, als gar nichts zu tun. So kann ich vielleicht eines von den Bakemon mit in den Tod reißen.“

„Dann, äh, viel Glück.“

Sie standen in den hinteren Reihen der Schlachtformation bei den Apemon. Die viel größeren Monochromon und Tuskmon hatten direkt hinter dem Wall Aufstellung genommen, um eine zweite, lebendige Schutzmauer zu bilden. Unter ihnen befanden sich Blossomon und Woodmon, die mit ihren Ranken und Ästen den Wall so gut es ging verstärken und reparieren sollten. Zuhinterst hatte man die Unimon und Arbormon aufgestellt, Fernkämpfer, die über die Köpfe der vorderen Digimon hinwegschießen sollten. So wie es aussah, machte sich niemand mehr die Mühe, offensiv gegen die Geister zu kämpfen. Sie wollten einfach nur warten, bis die Feinde durch die Dornenhecke brachen, und sie dann empfangen. Vielleicht würde es ja klappen, überlegte Davis. Wenn nur ein Geist nach dem anderen hereinkam, war es egal, wie vielen sie letztendlich gegenüberstanden.

Als der letzte Sonnenstrahl versiegte und samtiges Blau sich über die Blütenstadt legte, nur noch durchbrochen von dem leuchtenden Moos, kamen sie. Als das ganze Heer verstummte, drang ein Schaben und Kratzen an Davis Ohren, begleitet von einem schauerlichen, dumpfen Heulen, nein, es war eher ein Lachen, das ihn schaudern ließ. Die Geister konnten am Tag kämpfen, hatte er gehört, doch in der Nacht waren sie am stärksten. Licht schwächte sie.

„Sie versuchen, die Ranken zu zertrennen“, brummte Löwemon. „Hoffentlich sind sie nicht so schlau, es an mehreren Stellen gleichzeitig zu versuchen.“

Noch sah man nichts, aber Davis erinnerte sich unangenehm an die Sensen der Phantomon. Ehe ein einziges Digimon sichtbar wurde, bebte jedoch kurz die Erde, ein langgezogenes, gequält klingendes Grollen rollte heran, so tief, dass es mehr zu spüren als wirklich zu hören war. Im selben Moment zuckten die Ranken des Dornenwalls. Davis‘ Blick suchte Löwemons. „Was war das?“

Der Gardist schien ebenfalls beunruhigt. Seine Hand schloss sich knirschend um seinen Stab. Davis hörte Schritte und sah das andere Löwemon heraneilen, das er mittlerweile als Freund ansah. „Das Geräusch kam vom Hain. Etwas stimmt dort nicht. Ich gehe nachsehen.“

„Wir kommen mit!“ Davis tat lieber irgendetwas, anstatt nur hier darauf zu warten, dass der Wall brach und die Geister hereinschwemmten, außerdem tat das Geheule in seinen Ohren weh. So verließen er und Veemon die Reihen und folgten Löwemon zu Cherrymons Hain.

Schon von Weitem sahen sie, dass etwas nicht in Ordnung war. „Schneller!“, kommandierte Löwemon. Die Klappe in seiner Rüstung öffnete sich.

Ein halbes Dutzend Phantomon umschwirrte den schlafenden Kirschbaum. Ihre Sensen schlugen schwarz sprühende Kerben in sein Holz, versuchten die Äste und Wurzeln abzutrennen und Cherrymon zu fällen. „Wie kommen die hier rein?“, keuchte Davis.

„Bei König Leomons Mähne!“, ächzte Löwemon. „Sind sie etwa hereingeschlüpft, als die Blossomon uns das Tor geöffnet haben, und haben sich bis jetzt unsichtbar gehalten?“

Während sie auf den gewaltigen, vom Gespenstern umdrängten Baum zurannten, sah Davis, dass Cherrymon immer noch schlief, wohl als einziges Digimon in dieser Stadt. Sein knorriges Gesicht zuckte wie unter einem Albtraum – oder auch vor Schmerz. Für einen Augenblick meinte Davis, etwas wie einen großen, transparenten Schatten über seiner Krone schweben zu sehen.

„Dann zeig, was du kannst, Auserwählter.“ Löwemon verschoss einen glühenden Meteor aus seiner Rüstung, der eines der Phantomon aus der Luft fegte.

Im Laufen Griff Davis nach dem ArmorEi, das er in einer Tasche an seinem Gürtel trug. „Erstrahle!“

Veemon stieß sich vom Boden ab und prallte als feuriges Flamedramon gegen ein Phantomon, das eifrig gegen die Wurzeln des Baumes hackte. Es stieß den Geist aus dem Weg und schoss ihm einen Feuerball hinterher, doch das reichte nicht aus, um ihn zu vernichten. „Mehr, Flamedramon, mehr!“, brüllte Davis. Flamedramons ganzer Körper wurde in Flammen gehüllt und es warf sich erneut gegen Phantomon. Der graue Kapuzenmantel des Sensenmannes begann lichterloh zu brennen, doch das Digimon starb nicht, sondern drängte Flamedramon mit seiner Sichel zurück.

„Verdammt, sind die zäh!“, fluchte das Echsendigimon, als es wieder neben Davis landete.

„Nicht nachlassen!“ Löwemon parierte die Sensenhiebe von zwei Phantomon gleichzeitig, schlug eines zur Seite und pulverisierte das andere mit seinem Schattenmeteor. Auch Flamedramon warf sich wieder ins Getümmel. Davis suchte nach einer Waffe, aber hier gab es nichts außer Sträuchern und Farnen.

Die meisten Phantomon ließen sich indes nicht stören und hieben grimmig und schweigend auf Cherrymons Stamm ein. Tiefe Wunden, aus denen schwarzes Harz sickerte, ließen das Digimon noch erbärmlicher aussehen, als es ohnehin schon tat. Flamedramon gab sein Bestes, aber es konnte nicht mehr tun, als die Geister mit Feuer auf Distanz zu halten, bis Löwemon ihnen den Rest gab. Selbst das brennende Phantomon hackte munter weiter, ehe Löwemon ihm den Stab so tief in die Brust trieb, dass er auf der Rückseite seines Mantels in den Flammen wieder auftauchte, und der Geist sich endgültig in Nichts auflöste. Eine schöne Waffe, dachte Davis zornig und biss sich auf die Unterlippe. Nicht einmal gegen Geister können wir etwas ausrichten.

Löwemon, das eine der verschlungenen Wurzeln hochlief, blies soeben das vorletzte dämonische Schnitterwesen aus der Luft – gleichzeitig biss sich die Sense des letzten tief in das zugekniffene Auge Cherrymons. Der ganze Baum erzitterte, sogar der Boden, auf dem Davis stand, und Cherrymons Wurzeln wanden sich und zappelten wie die Tentakel eines sterbenden Gesomons, wölbten sich und verließen fliehend die Erde. Erst dann bombardierten Flamedramons Feuerbälle das Phantomon so sehr, dass es auf Abstand ging und von Löwemons Stab erschlagen wurde.

„Sie hatten es nur auf Cherrymon abgesehen“, sagte der Gardist schwer atmend, als er wieder bei Davis war. „Sie haben sich kaum gegen uns gewehrt.“ Sie sahen zu Cherrymon hoch, das in sich zusammengesunken schien. Die klaffenden Schnitte hätten fast gereicht, um den gewaltigen Stamm mittendurch brechen zu lassen. Aus der Stadt erscholl nun ebenfalls Kampfeslärm. „Verdammt, die Wurzeln!“, fiel Davis auf. „Schnell, zurück zum Wall!“

Als sie am Stadtrand ankamen, war der Kampf bereits in vollem Gange. Davis‘ Befürchtungen bewahrheiteten sich und die Geisterarmee entpuppte sich als weit schlauer, als sie den Anschein erweckte.

Blaue, riesige Krallen von Bakemon hatten die Dornenranken gepackt und zerrten sie auseinander, und unter ihren Griffen verwelkte das Leben darin. Ohne Cherrymons Unterstützung fiel es ihnen zu leicht, die Dornen mit ihrer untoten Existenz zu vergiften, sie verdorrten und bröckelten, wurden staubtrocken und zogen sich zusammen. Nun gab es allerorts genügend Ritzen im Wall, durch die die Geister eindringen konnten. Davis sah vor allem die Lakenkörper der Bakemon und die hinterhältig starken Phantomon. Sie bereiteten der Besatzung eine schwere Zeit; sowohl Tuskmon als auch Monochromon waren zu schwerfällig, um mit ihren Hörnern oder Schwänzen die Geistdigimon zu erwischen. Die Reihen der Verteidiger waren aufgebrochen, und immer mehr Bakemon und Phantomon quollen in die Stadt. Schwarze Schnitte zerteilten auch die frischen, dünneren Ranken, mit denen die Blossomon den Wall zusammenhalten wollte, dann die Blossomon selbst. Ein fauliger Geruch lag in der Luft, vermischte sich mit dem heißen Schweiß der Kämpfenden.

Die Arbormon waren wendig genug, sich mit wirbelnden Gliedmaßen mehrere Bakemon gleichzeitig vom Leib zu halten, doch sie wurden von der Übermacht schier erdrückt. Unimon wieherten panisch, trampelten über die festgestampfte Erde, schlugen aus und verschossen Lichtkugeln, die die Geister auf Abstand hielten.

Davis sah das alles wie in einem Traum. Die Stadt war verloren, das erkannte er auf den ersten Blick. Er sah nur den brodelnden Bereich vor ihm, diesen Hexenkessel aus Geisterfetzen und warmen Körpern und grollenden Attacken, obwohl rechts und links von ihm die Schlacht am gesamten Wall mit unverminderter Härte tobte. Weiter vorne, zu weit abseits vom kläglichen Rest ihrer ungeordneten Linien, wurde ein Unimon von zwei Bakemon mit blauen Fäusten niedergeschlagen, daneben vernichtete ein Arbormon einen der Geister mit einem Schlag, so heftig, dass es gegen eine hölzerne Hauswand prallte, dann tauchte mit einem schwarzen Fauchen eine Sichel zwischen den Augen des Holzdigimons auf und es brach zusammen. Flamedramons Feuer flackerte auf dem polierten, messingfarbenen Material einer Sense, die herrenlos vor ihm auf dem Boden lag. Davis stürmte darauf zu, packte den kalten Griff und stürzte sich brüllend in den Kampf. Er würde auch kämpfen! Für die Freiheit der DigiWelt! Er meinte nun zu erahnen, was der Drachenritter gemeint hatte. Diese Armee war nicht sein Freund, auch nicht die Geister, aber die Bewohner der Blütenstadt durfte er nicht im Stich lassen! Er hieb mit der Sense auf ein Bakemon ein, das sich in den Hals eines Unimon gekrallt hatte. Als der Geist losließ, senkte das geflügelte Digimon den Kopf und spießte ihn mit seinem Horn auf, ehe es Davis ein dankbares Schnauben schenkte.

Als Davis sich nach einem weiteren Gegner umsah, entdeckte er das Löwemon mit dem Kratzer in der Gewalt vierer Bakemon, die je einen Arm oder ein Bein gepackt hielten und daran zogen, als wollten sie das Digimon vierteilen. Löwemon zappelte hilflos in der Luft und verschoss seine Meteore, die irgendwo im zerbröckelnden Wall einschlugen. Dann rauschte ein Phantomon mit blitzender Sense heran, die Bakemon zerrten, der Schnitter schlug zu … Löwemon wurde senkrecht entzweigehackt, konnte nicht einmal einen Schrei ausstoßen.

Dafür schrie Davis. Übelkeit kroch in ihm hoch, er wich zurück … und spürte, wie sich mit einem Ruck eine Kette um seinen Hals wickelte und ihm die Luft abschnürte. Das Phantomon flog einen Kreis um ihn, band seine Arme an seinen Körper; die Kette hing an seiner Sense.

„Davis!“ Flamedramons Stimme! Die brennende Echse schoss von der Seite heran und rammte das Phantomon. Davis wurde von den Füßen gerissen und prallte so hart mit dem Kopf gegen den festgetrampelten Boden, dass ein gleißende Schmerzblitz von seinem Hinterkopf bis in seine Stirn zuckte. Er schmeckte einen metallischen Geschmack im Mund, spürte, wie die Kette um seinen Hals sich in Daten auflöste, und dann türmten sich schwarze Wolken vor seinen Augen auf und löschten sein Bewusstsein aus.

Selbst diese Ohnmacht verhieß keine Erlösung. Er fand sich stehend auf dem Schlachtfeld wieder, nach jeweils zehn Metern endete sein Sichtfeld und verschwand in absoluten, scharfzackigen Schatten, doch innerhalb seines Sichtradius‘ wurde heftig weitergekämpft. Jede Bewegung warf einen langen, visuellen Nachhall, als bestünde alles aus langen, bunten Fetzen, die bei jedem Ruck im Wind wehten. Er spürte etwas Kaltes, das seinen Nacken berührte, und sah wieder Löwemon, das von den Geistern in Stücke gerissen wurde, ein Bild, grausamer noch, als die Realität es gewesen war. Er träumte.

Davis wandte sich fort von dem grauenhaften Anblick und fand sich wieder Auge in Auge mit Löwemon, kurz vor seinem Tod. Panisch lief er los. Wohin er auch rannte, wohin er sich auch drehte, überall sah er Löwemon erneut sterben, und wieder und wieder … Etwas rasselte über ihm, etwas folgte ihm … Davis hob den Kopf in den pechschwarzen Himmel. Da war er, der Schatten, den er auch über Cherrymon gesehen zu haben meinte. Ein metallisch blitzender Totenkopf glotzte auf ihn herab, bewegte die eisernen Zähne und schien zu lachen. Davis fühlte, wie das Wesen ihn mit einer kalten Klaue festhielt, die es fester und fester um seine Brust schloss. Ein Albtraum. Sie träumten hier alle nur Albträume.

Dann sah er inmitten der kämpfenden, wieder und wieder sterbenden Digimon eine andere Gestalt, die einfach nicht in diesen Traum passen wollte. Sie hatte die falsche Farbe, das Licht schien sie zu meiden, sie war grau und strahlte dennoch eine eigene Art von Licht aus, fast wie das Moos in der Blütenstadt. Davis hielt den Atem an. Es war ein Mensch, ein Mädchen. Sie trug eine grau schimmernde, seltsam anmutende Jacke und maß ihn aus traurigen, leeren Augen. Sie war nicht wie die anderen Gestalten in diesem Traum, sie nicht. Sie allein schien ihn zu erkennen.

Und er glaubte, auch sie zu erkennen, auch wenn er sie noch nie in seinem Leben gesehen hatte. Das zarte, wehmütige Gesicht, die rehbraunen, matten Augen, die blasse Haut … alles an ihr war so echt und dann gleichzeitig auch wieder nicht. Dann wusste er es mit Sicherheit. Er träumte, ja, aber sie träumte mit. Sie war in seinem Traum, träumte von denselben Dingen. Wer war sie?

Für einen Moment gab es nur sie beide in diesem Traum, der Rest versank in Dunkelheit, doch von ihnen strahlten Lichtkegel aus, die sich zwischen ihnen trafen. Der kalte Griff in seinem Nacken schwand, und er spürte, wie auch der metallische Schatten sich auflöste. Das Mädchen bewegte die Lippen, doch er hörte die Worte nicht. Dann noch einmal, langsamer … Sein Name. Ihre Lippen formten seinen Namen! Sie kannte ihn?

„Davis!“ Nun hörte er auch eine Stimme … doch es war die Veemons. Der Traum zerbarst in tausende schillernde Schmetterlinge und Davis spürte, wie jemand an seiner Schulter rüttelte. „Davis! Alles in Ordnung?“ Flamedramons behelmtes Gesicht wurde über ihm sichtbar.

Er kniff die Augen vor dem Schmerz zusammen, der in seinem Kopf pochte. Blut in seinem Mund; er hatte sich auf die Zunge gebissen. Als er sich mühsam aufrichtete, sah er, dass der Kampf nicht etwa vorbei war. Sie waren im Gegenteil nahe dran, zu verlieren. Die Digimon der Nördlichen Armee traten einen geordneten Rückzug an, wichen immer weiter vor dem mittlerweile völlig verdorrten Wall zurück, durch dessen Löcher immer noch weitere Geistdigimon strömten. Es nahm einfach kein Ende.

„Kannst du gehen?“, fragte Flamedramon besorgt. „Schnell, Löwemon hat befohlen, dass wir uns zu den Häusern zurückziehen und zwischen den Bäumen kämpfen.“

Davis bekam das Gesicht aus seinem Traum nicht aus dem Kopf. Die Worte, die das Mädchen gesagt hatte, die er nicht gehört hatte … Er sah sie noch genau vor sich.

„Davis! Was ist mit dir?“

Erinnere dich …Hatte sie so etwas gesagt? Was hatte sie gemeint? Er schüttelte vehement den Kopf. Sie war eine Traumfigur, nichts weiter. Es hatte keine Bedeutung. Momentan gab es Wichtigeres – sie tanzten einen Tanz mit den Geistern. Davis sprang auf.

„Komm, wir laufen zu den anderen“, drängte Flamedramon. Noch wehrten die Lichtstrahlen der Unimon die Geister ab. Während Leomons Digimon sich zurückzogen, verfolgten die Geister sie kaum; stattdessen rissen sie an den verdorrten Dornen oder schnitten weitere Löcher in den nutzlosen Wall, als wollten sie ihn erst komplett einreißen, um dann mit ihrer ganzen Macht über die Blütenstadt herzufallen.

„Das bringt nichts … Wir werden verlieren“, murmelte Davis. Erinnere dich … Töte …

„Wir können nichts tun, als Löwemon zu gehorchen, komm! Der Wall ist verloren.“

„Nein.“ Davis stand wieder fest auf seinen Beinen und ballte die Fäuste. „Wir haben noch eine Chance. Vielleicht.“

„Was meinst du?“

Löwemon, das sich augenscheinlich als Letztes zurückziehen wollte, kam zu ihnen gelaufen. „Was ist los? Macht, dass ihr zu den Häusern kommt.“

Davis sah ihm fest in die Augen. Eine Hoffnungslosigkeit war darin erschienen, die er zutiefst verabscheute. Es war der gleiche Ausdruck, den auch Woodmon gehabt hatte. „Löwemon“, sagte er, „ich habe eine Idee. Der Wall kann uns nicht mehr verteidigen, aber wir können ihn vielleicht zum Angriff nutzen.“

Der Gardist starrte ihn entgeistert an, dann Flamedramon, und er verstand. „Du meinst doch nicht … Das ist ein zu großer Schritt, wir können nicht einfach …“

„Wenn wir es nicht tun, überrennen die Geister die Stadt! Sie werden die Digimon abschlachten, die sich in ihren Häusern verstecken, und wir sind dann auch nicht besser dran!“

Löwemon schluckte. „Du hast mehr Mut, als ich dachte, Auserwählter. Nun gut, versuchen wir es. Ich erteile euch die Freigabe. Tun werdet ihr es selbst.“

„Das machen wir. Bist du bereit, Flamedramon?“ Erinnere dich … Töte ihn … nicht …

„Was soll ich tun?“

Davis sagte es ihm. Flamedramon starrte ihn ebenso unsicher an wie Löwemon, nickte dann aber. Es breitete die Arme aus und wurde von einer Flamme eingehüllt, die hart auf Davis‘ Haut brannte. Dann schoss es los. Wie ein Komet sauste es in die Geister, die den Wall bearbeiteten. Davis drückte ihm die Daumen, dass es klappte.

Das feurige Flackern vernichtete zwei Bakemon, die es packen wollten, doch sie waren nicht sein Ziel. Die ausgetrockneten Dornen fingen Feuer wie Papier. Zischend fraßen sich die Flammen durch die leichte Beute, als Flamedramon dicht vor dem Wall landete und brennend neben den Dornen herrannte. Hinter ihm loderte Feuer hoch, höher und höher, bis zur Decke der Kuppel. Funken und glühende Rankenstücke fielen auf Davis und die Digimon herab, sodass sie Deckung in den Häusern suchten. Je weiter Flamedramon lief, desto höllischer wurde das Inferno, breitete sich so rasch aus, dass sich die Kuppel in eine Hülle aus purem Feuer verwandelte. Die Geistdigimon, die eben noch an den Dornen gezerrt hatten, vergingen in den Flammen, in die diese sich plötzlich verwandelten und die zehnmal so heiß waren als Flamedramons gewöhnliche Attacken. Selbst am Rande der Stadt fühlte Davis es auf seiner Haut, die Hitze schmerzte in den Augen, selbst wenn er sie geschlossen hielt. Es war, als würden die Dornen selbst ihre letzten Reserven für die Verteidigung der Stadt hergeben. Ein tobender Feuersturm hüllte die Blütenstadt und die anderen Dörfer und Siedlungen unter dem Wall ein, in dem Flamedramons winzige Gestalt schon gar nicht mehr zu sehen war.

Davis krallte die Finger in den hölzernen Türrahmen des Baumhauses, in dem er und Löwemon Deckung suchten, und hoffte nur mehr, dass nicht der ganze Wald Feuer fangen würde. Doch obgleich die Hitze bestialisch und unbarmherzig war, das Brennmaterial war schnell verbraucht. Kaum fünf Minuten stand die Kuppel in Flammen, dann hörte der Glutregen auf und schwarzer Nachthimmel breitete sich über ihnen aus. Der Dornenwall war nicht mehr. Ein knöchelhoher Ring aus Ruß war davon geblieben; Asche, die in die Luft geschleudert worden war, senkte sich nun wie graue Schneeflocken. Von der feindlichen Armee waren vielleicht drei Dutzend Phantomon geblieben, die nicht inmitten der Flammen gewesen waren, und noch weniger Bakemon.

Löwemon riss seinen Stab hoch. „Zum Angriff! Lasst keinen von ihnen übrig!“

Wie ein Digimon stürmten die Unimon und Monochromon los. Die Phantomon stellten sich grimmig ihren Feinden, die Bakemon versuchten zu fliehen. Sie wurden als Erstes von den Lichtschleudern der Unimon erledigt, nur kurz darauf folgten die Phantomon ihnen, als sie niedergetrampelt und anschließend von den Attacken der Arbormon erledigt wurden. Dann endete der Lärm der Schlacht und Jubel brandete auf. Davis fühlte sich, als würde er immer noch träumen. Er musste sich zwingen, die Finger von dem Türrahmen zu lösen. Die Blütenstadt war gerettet – seine Idee hatte die Blütenstadt gerettet! Der letzte Schutz von Wizardmons Lehen hatte sich zwar in Asche verwandelt, aber wenigstens für diese eine Nacht waren sie sicher. Das war mehr, als sich noch vor zehn Minuten jemand erhofft hatte.

Während die Bewohner der Stadt verängstigt aus den Fenstern sahen, viele auch mutlos, und die Soldaten lachten, jubelten und spöttisch über die Geister scherzten oder auch einfach nur kraftlos zu Boden fielen und sich ausruhten, glitt Davis‘ Blick in seine Erinnerung zurück. Zu diesem Gesicht, zu diesem Mädchen, zu diesem Mund, der sich stumm bewegte.

Erinnere dich … Töte ihn nicht, ich flehe dich an … Wen hatte sie nur gemeint?

 

 
 

Tag 22

 

Die letzten beiden Tage hatte Tai sich alle Mühe gegeben, die Gunst dieser störrischen Prinzessin zu gewinnen. Sie hatten ihn durch die Gänge der Pagode geführt, ihm die Aussicht von den oberen Stockwerken gezeigt und ihn über seine Heldentaten ausgefragt. Irgendwie war es ja niedlich, wie sie auf der einen Seite so neugierig war, ihm auf der anderen aber betont die kalte Schulter zeigte und ihm klarmachte, dass sie erobert werden wollte. Am liebsten hätte er ihr ja ein Ultimatum gestellt: Heiratet mich bis heute Abend oder lasst es bleiben. Der Eherne Wolf konnte nicht mehr allzu lange brauchen, um die Stadt zu erreichen, und Tai hätte die Sache lieber in trockenen Tüchern. Wenn es ihm nur gelänge, sie aus der Stadt zu schaffen … das würde alles vereinfachen, löste aber nicht das Problem, dass sie schlicht und einfach nicht zufriedenzustellen war. Er machte ihr Komplimente, öffnete ihr Türen, wo keine Diener in der Nähe waren, und ließ sich selbst im besten Licht erscheinen, aber es schien ihr einfach nicht zu reichen.

Nun war es wieder Abend geworden, und natürlich war er erneut der Ehrengast an ShogunGekomons Tafel – und heute der einzige. Nur Agumon, der Shogun selbst und Mimi und ihr Palmon besetzten den Tisch auf der Empore. Es gab Reis und Fisch und Meeresgetier, wenig gewürzt, aber gekonnt zubereitet, dazu Sake und südländischen Feuerwein und als Vorspeise Schildkrötensuppe, gefüllte Reisbällchen und geröstete Insekten. Agumon schaufelte das Essen so in sich hinein, dass er ihm eine Mahnung zuflüstern musste.

Tai schwenkte seinen vergoldeten Kelch mit Feuerwein und berichtete von Leomon und seinen Errungenschaften. „Und darum wird es König Leomon sein, das den Krieg gewinnen und diesen verrückten DigimonKaiser besiegen wird. Wir haben die größte Armee in der Nordhälfte des Kontinents und schon die Eisregion aus seinen Klauen befreit. Das Volk hat sogar schon einen Namen für den König, sie nennen ihn den Löwen aus dem Norden.“

„Was ist an der Eisregion schon so toll? Das ist doch nur eine kalte, leere Einöde“, meinte die Prinzessin unbeeindruckt und bohrte mit ihren Stäbchen in ihrer Reisschale.

„Das denken viele, aber es gibt dort eine ganze Menge Digimon, die uns ewige Dankbarkeit geschworen haben. Ich habe gehört, auch Euer Shogunat hat sich in den Kämpfen gegen den DigimonKaiser behauptet.“ Eigentlich hasste er es ja, so geschwollen daherreden zu müssen, aber er musste einen gehobenen Eindruck machen. Immerhin speiste er hier mit königlichem Blut.

„Im Grunde war es nur Musyamon, mein Daimyo, das die Schlacht gegen ihn gewonnen hat, geko“, meinte ShogunGekomon unbehaglich und warf Prinzessin Mimi einen Seitenblick zu.

„Da hat es zweifellos großen Mut bewiesen“, sagte Tai anerkennend und trank einen Schluck. Das Zeug war höllisch scharf, aber er kam sich ritterlicher dabei vor, Feuerwein zu trinken anstatt Sake.

„Pf“, machte Mimi abfällig. „Dieses hässliche Wrack. Ein Wunder, dass es nicht gleich vom ersten Schwarzen Ring erwischt worden ist.“

Tai schenkte ihr ein Lächeln. „Sicherlich hat der Gedanke daran, eine Schönheit wie Euch zu beschützen, seinen Kampfeswillen verdoppelt.“

„Das auf jeden Fall“, sagte sie trocken und wich schnippisch seinem Blick aus. Tai war verwirrt. Hatte er etwas Falsches gesagt?

„Mimi kann Musyamon nicht besonders gut leiden“, sagte Palmon.

„Oh. Naja, ich habe noch nie von ihm gehört, also kann ich mir kein Urteil über es erlauben. Ich hingegen bin in der ganzen DigiWelt bekannt“, versuchte Tai das Thema zu wechseln.

„Das seid Ihr in der Tat“, beteuerte der Shogun. „Wir haben viel von ihm gehört, nicht wahr, Mimi?“

„Ja“, sagte sie knapp.

Tai räusperte sich. Nun gut, dann fing er eben mal damit an, ShogunGekomons Herz für sich zu erwärmen. „Wie gesagt, König Leomon hat die größte Armee, die es nördlich des Stiefels gibt. Euer Shogunat ist ebenfalls nicht klein; wenn ein Bündnis zwischen unseren Reichen zustandekäme, dann hätten wir die größte Armee in der DigiWelt. Und wir könnten diesen größenwahnsinnigen Menschen in der Kaiserwüste in die Zange nehmen und wie ein Insekt zerquetschen.“ Um seine Worte zu unterstreichen, fischte er sich eine der großen, schwarzen Fliegen aus der Vorspeisenschüssel und aß sie. Überraschenderweise war sie knusprig kross und schmeckte gar nicht so übel.

„Gewiss, gewiss, geko.“ ShogunGekomon schien jede Antwort peinlich zu sein, die es auf irgendeine Weise geben musste. „Nur … meine Untertanen wünschen den Krieg nicht. Wir haben viele Bürger, das stimmt, aber die wenigsten davon sind Kämpfer.“

„Das lässt sich ändern. Mein Banner wird ihnen Mut machen, wenn sie merken, dass ich auf ihrer Seite bin.“

Mimi tupfte sich den Mund mit einer blütenweißen Serviette ab und legte geräuschvoll ihre Stäbchen vor sich ab. „Könnten wir vielleicht über etwas anderes reden als Strategie, Krieg und Politik?“, klagte sie.

„Natürlich, was immer Ihr wollt.“ Tai hielt es für angebracht, ihr zuzuprosten, obwohl sein Kelch leer war. Ein Gekomon in weichen Stoffschuhen eilte herbei, sprang auf den Tisch und schenkte ihm aus einem Krug nach, ohne dass er darum gebeten hätte. „Welches Thema würde Euch denn interessieren, Prinzessin?“

„Erzählt mir von Euch, Sir“, verlangte sie. „Über Eure Vergangenheit und Eure Heldentaten.“

„Mit Heldentaten habe ich Euch doch schon genug gelangweilt“, meinte Tai und zwang sich zum Lächeln. Er sprach nicht gern über seine Vergangenheit, aber er würde eine Ausnahme machen. „Meine Vergangenheit ist schlicht. An meine Kindheit kann ich mich nicht erinnern, doch Agumon und ich sind als Waisen aufgewachsen. Solange ich denken kann, sind wir in der Großen Ebene von Dorf zu Dorf gezogen und haben uns durchgeschlagen. Irgendwann kam König Leomon in dieses Gebiet, auf dem Weg, den Norden zu befreien. Weil Agumon zu WarGreymon digitieren konnte und in etwa so stark war wie der König selbst, hat es uns gefragt, ob wir uns ihm nicht anschließen wollen. Der Kampf in der Eisregion war dann ein voller Triumph, wo wir beide geglänzt haben. Als Leomon kurz darauf sein Königreich ausrufen ließ, nahm es das Symbol auf WarGreymons Schild als sein Wappen, wie auch ich. Seitdem kämpfen wir unter dem Banner des Mutes.“

„Und habt Ihr auch einen Landsitz?“, fragte sie und klang nun schon ein wenig interessiert. Vielleicht konnte er sie doch beeindrucken.

„Sobald ich verheiratet bin, will der König weiter nach Süden ziehen und mir Santa Caria und die dazugehörenden Ländereien als Sitz überlassen. Kennt Ihr diese Stadt, Prinzessin?“

„Ich habe davon gehört. Viel zu trocken für meinen Geschmack.“

Da war es wieder! Tai fühlte sich, als könnte er ihr bald den Hals umdrehen, viel fehlte dazu nicht.

„Das Shogunat ist an Schönheit eben nicht zu überbieten, geko“, lachte ShogunGekomon laut.

„Na dann“, meinte Tai mit einem gebrochenen Lächeln, „vielleicht, wenn unsere Verbindung auch unsere Reiche verbindet, wird der Shogun uns einen Sitz in der Nähe von Little Edo gewähren.“

„Oh, selbstverständlich, geko. Es würde mir die größte Ehre bedeuten, mir und dem Shogunat, geko.“

Mimi seufzte. „Wie schön zu hören, dass meine Hochzeit dir so viel einbringt. Und was soll sie mir bringen? Ich will schließlich auch etwas davon haben.“

„Das sollt Ihr auch. Ich gebe mir redlich Mühe, was fehlt Euch denn noch, Prinzessin?“, fragte Tai und konnte seinen Zorn nicht mehr ganz im Zaum halten.

Sie bemerkte das gar nicht, sondern sagte sofort, den Blick nachdenklich zur Decke gerichtet: „Nun, Ihr habt mir noch keine Blumen gebracht, keine Geschenke gemacht, keine Lieder für mich gesungen und keine Gedichte für mich verfasst. Ihr habt mich nicht ausgeführt, Ihr habt Euch nicht für mich duelliert, Ihr seid noch nicht mit meinem Brusttuch in die Schlacht gezogen und überhaupt habt Ihr mir viel zu wenige Komplimente gemacht.“

Tai biss die Zähne zusammen, dass sie knirschten. Agumon neben ihm kicherte leise, und er trat ihm unter dem Tisch gegen das Bein. Zum Duell mit dem Ehernen Wolf wird es bald kommen, wenn die so weitermacht. „Dann werde ich Euch heute Nacht mit einem Gedicht überraschen, das Euch die Sprache verschlagen wird“, versprach er.

„Darauf freue ich mich schon“, meinte sie selbstzufrieden lächelnd.

Tai hoffte, dass es keine Hasstirade wurde.

 
 

From the old world's demise

See an empire rise

From the north reaching far

Here we are

(Sabaton – Gott Mit Uns)
 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das nächste Kapitel heißt dann: Minneduell!
Hoffe, es hat euch gefallen :) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Juju
2015-09-11T16:26:03+00:00 11.09.2015 18:26
Irgendwie dachte ich, ich hätte das Kapitel hier schon gelesen, aber ich hänge ja voll hinterher. Also dann mal los!
Hui, die Schlacht am Wall war mal wieder super beschrieben. Echt, ich bewundere dich, wie du das immer hinbekommst. :D Du schaffst es irgendwie genau, dich auf das Wesentliche zu beschränken, sodass es nicht ausschweifend wird und andererseits bringst du aber auch wichtige Details und Beschreibungen ein. Also Hut ab, dass du es schaffst, auf diesem schmalen Grat zwischen zu viel und zu wenig zu wandern. Und Davis mit seiner coolen Idee! Ich finde ihn echt super dargestellt. Es passt zu ihm, dass er nicht aufgibt und selbst in der aussichtslosesten Situation noch eine Lösung findet. Hat ja dann auch geklappt. :> Und wer war wohl das mysteriöse Mädchen in seinem Traum?
Der Teil mit Mimi und Tai ist auch super, wie nicht anders zu erwarten. :D Die beiden sind einfach zu witzig zusammen. Tai, wie er versucht, Mimi mit allem Möglichen zu imponieren, und sie will einfach immer mehr und mehr haben. Ich mochte die Stelle, als er eine Fliege isst. xD Haha. Und jetzt soll er ein Gedicht für sie verfassen. Na da bin ich jetzt mal echt auf das nächste Kapitel gespannt. Und ob die beiden tatsächlich heiraten.
 
Antwort von:  UrrSharrador
16.09.2015 18:04
So, jz komme ich dazu, mich für deine Kommis zu bedanken^^ Also: danke!
Diesen schmalen Grat hasse ich XD Ich bin froh, wenn ich das ordentlich hinbekommen habe :D Oha, eigentlich dachte ich, das mysteriöse Mädchen ausführlich genug beschrieben zu haben - aber wenn nicht, lass dich überraschen ;)
Freut mich, dass du die zwei magst ^^ Ich hoffe nur, ich stelle Mimi nicht zu überdrüber dar XD
Antwort von:  Juju
16.09.2015 18:06
Haha du weißt doch..... ich raffe sowas immer nicht. :D
Antwort von:  UrrSharrador
16.09.2015 18:09
Ah, du bist also auch gerade online^^
Macht ja auch nix, ist so vielleicht sogar interessanter für dich :)
Antwort von:  Juju
16.09.2015 20:37
Also da wir sie ja anscheinend alle kennen, tippe ich mal auf Kari? :D
Antwort von:  UrrSharrador
16.09.2015 20:47
Hmhm ich sag jz mal nichts dazu :P
Von:  fahnm
2015-07-21T22:12:48+00:00 22.07.2015 00:12
Klasse Kapitel
Mach weiter so^^
Antwort von:  UrrSharrador
04.08.2015 13:13
Danke :)
Von:  EL-CK
2015-07-20T15:35:53+00:00 20.07.2015 17:35
Na ob das mit dem Gedicht klappen wird ;) ich bin gespannt...

Ich denke Davis hatte ein Vision/Erinnerung an Kari und/oder das Leben VOR Dee-Mons "Spiel"...

ich freu mich schon aufs nächste Kapitel... ^^
Antwort von:  UrrSharrador
04.08.2015 13:13
Danke für deinen Kommi!
Hmhm es wird dir gefallen ;) Hoffe ich^^
Ich kann wohl verraten, dass Davis tatsächlich die "richtige" Kari in dem Moment gesehen hat ;)


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