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New Reign

Wie Game of Thrones, nur mit Digimon. [Video-Opening online]
von

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Die Schwarze Rose


 

Tag 36

 

Von all den Saatkindern konnte er sich eigentlich nur an Nadines Namen erinnern, wie er feststellte. Sie war damals das Kind gewesen, dessen Saat am frühesten gekeimt war und die Oikawa in Myotismons Namen bereits in der Menschenwelt geerntet hatte. Danach hatten Tai und Sora sie überwacht und bei dem Kampf gegen MaloMyotismon mit in die DigiWelt genommen. Er glaubte sich sogar zu erinnern, dass sie die Erste gewesen war, die sich offen zu ihren Zukunftsträumen bekannt hatte, was letztlich der Schlüssel zu ihrem Sieg geworden war. Was war das noch gleich gewesen … Kindergärtnerin, genau. Dasselbe wie Kari. Am Ende hatte Nadine einen Digimon-Partner erhalten wie die anderen auch, aber seitdem hatten sie tatsächlich nichts mehr voneinander gehört.

Er überlegte, ob er sie überhaupt in der Gesuchshalle empfangen sollte, wo er auch all die anderen Bittsteller vorsprechen ließ, oder ob er ihr etwas Luxuriöseres bieten sollte, stellte dann aber fest, dass er übertrieb. Das hier war sein Land, seine Festung, und er konnte ihr genauso gut gleich den richtigen Eindruck vermitteln.

Die Gesuchshalle war, im Gegensatz zu den meisten Räumen in seiner Festung, hell erleuchtet, aber nicht von kalten Neonröhren, sondern von warmen Lampen, deren kunstvoll verzierte, orangefarbene Schirme das Licht ruhige Schatten werfen ließ. Ken saß zwar nicht auf einem Thron, aber immerhin in einem Sessel, der dieser Bezeichnung schon ziemlich nahe kam; er hatte bequeme Armstützen und war mit schwarzem Samt gepolstert, der mit goldenen Borten verziert war. Die Rückenlehne reichte noch bis weit über Kens Kopf und artete in ein verschlungenes, spitzes Muster aus dunklem Holz aus. Zu seinen Füßen lag ein roter Quastenteppich, ein Geschenk eines Auswanderers aus der neugegründeten Goldenen Zone im Westen. Die Bittsteller mussten stehen, aber ein Gazimon-Diener bot jedem zumindest ein Glas Wasser an. Früher hatte Ken noch etwas zu essen dazugegeben, aber die schiere Menge, zu der seine Bittsteller jetzt täglich anwuchsen – und er hatte weiß Gott auch sonst genug zu tun – hatte ihn dazu gebracht, diesen zusätzlichen Luxus zu streichen und sich Gesuche überdies nur alle drei Tage anzuhören.

Er saß auf seinem Stuhl, legte die Brille auf die Armlehne, damit Nadine ihn besser erkennen würde, und wartete, dass man sie hereinließ. Seine verbundene Hand trug er offen zur Schau. Sie sollte gleich sehen, dass er dieses Spiel mit dem nötigen Ernst spielte, anders als die Saatkinder.

Die große Metalltür glitt säuselnd zur Seite und Nadine trat ein. Als Begleitung hatte sie nur ein Elecmon, das neben ihr hertrippelte – wohl ihr Digimon-Partner –, keine Eskorte, wie man es von einer Königin erwartet hätte. Das war es aber nicht, was Ken am meisten erstaunte.

Erst auf den zweiten Blick hätte er Nadine wiedererkannt, wenn überhaupt. Man konnte sie wohl allesamt nicht mehr Saatkinder nennen, aber Nadine hatte sich in den letzten sechs Jahren tatsächlich sehr verändert. Ken erinnerte sich noch gut an das blasse Gesicht, die dunklen Augen und den knappen, einfachen Haarschnitt. Wie alt war sie damals gewesen? So alt wie Cody in etwa? Oder älter? Müsste er jetzt erneut schätzen, hätte er auf sechzehn getippt.

Die Königin der Felsenklaue – und neuerdings ja auch seines Ölbohrturms – trug ein würdevolles, nachtblaues Kleid mit spitzenbesetzten Ärmeln. Das Mieder war reinweiß und mit ihrem Wappen verziert, der schwarzen Rose. Das Emblem fand sich auch auf dem silbernen Siegelring, den sie auf ihrem rechten Mittelfinger trug. Um ihren Hals glitzerte ein dünnes, weißes, mit Onyxen und schwarzen Granaten besetztes Band über einer fein gearbeiteten, silbernen Kette, die eine bis ins kleinste Detail geformte Miniaturskulptur ihrer Rose hielt, von der Ken vermutete, dass sie aus schwarzem DigiChrom war.

In ihrem schokoladenbraunen Haar glitzerten kristallweiße Perlen. Sie trug es schulterlang, das meiste davon offen, ein Teil zu einem Zopf gebunden. Das und das schwarze Diadem mit dem blutroten Edelstein in der Mitte ließ sie tatsächlich aussehen wie eine mittelalterliche, jung gekrönte Königin. Auf jeden Fall wirkte sie königlicher als Ken in seinem Outfit.

Ihre faszinierend dunklen Augen hatten einen warmherzigen Ausdruck, ganz anders als zu der Zeit, als die Saat sie beherrscht hatte. Ihre Haut war dunkler als früher, kam es ihm vor, aber vielleicht täuschte er sich. Die Stupsnase hatte sie jedenfalls behalten. Sie trug keinen Lippenstift und nur wenig Schminke, soweit er erkennen konnte.

Ken merkte, wie sie ihn ebenfalls musterte, und lehnte sich entspannt in seinem Thron zurück. Er musste jetzt vor allem Würde zeigen. Das war das erste Mal, dass er mit dem Kopf einer feindlichen Armee sprach – sah man von der hektischen Konfrontation mit Matt ab. Er musste in den Augen der Saatkinder wie ein erfahrener Spieler wirken.

„Hallo“, sagte sie schließlich und lächelte schüchtern, als sei sie nicht sicher, ob sie wirklich den Richtigen vor sich hatte. „Es ist lange her, nicht wahr?“

Kens Hände ruhten auf den Armlehnen, die Finger seiner linken Hand strichen über seine Brille. „Was würdet Ihr tun, wenn ich sage, dass ich keine Ahnung habe, wovon Ihr redet?“, fragte er formell. Das royale Mylady, das ihm schon auf der Zunge gelegen war, verkniff er sich. Es wäre nicht angebracht gewesen, und außerdem hielt sie ja immer noch seinen Bohrturm besetzt.

Nadines Augen wurden nachdenklich. „Ich würde versuchen, deine Erinnerung aufzufrischen, und wenn ich merke, dass du wie alle anderen bist, enttäuscht wieder abreisen.“ Sie entbehrte also hartnäckig überflüssiger Höflichkeiten. Ein Teenager, der mit einem Teenager sprach. Das gefiel Ken.

„Dann tu das. Frische meine Erinnerungen auf. Was weißt du?“ Er musste das erst feststellen, musste sichergehen, ehe er sich Hoffnungen machen durfte – das hatte er sich vorgenommen, aber die Hoffnung brannte bereits jetzt wie ein Feuer in ihm.

Sie lächelte. „Ich finde das Getue hier ziemlich unbequem. Ja, ich mache es genauso, aber wenn wir unter uns sind, können wir uns dann nicht einfach an einen Tisch zusammensetzen, einen Tee oder sowas schlürfen und quatschen?“

Ken hatte sogar Wein vorbereitet, und sein Gotsumon-Butler wartete anstelle des unkultivierten Gazimons darauf, dass es ihn kredenzen durfte. Ein edler Tropfen von der Stiefelspitze, für besondere Anlässe. Beispielsweise um mit Königinnen zu reden. All die Zeit als Herrscher in der DigiWelt hatte ihn vergessen lassen, dass sie ja eigentlich beide noch minderjährig waren. „Du hast die Königin gehört“, sagte er zu Gotsumon. „Schaff einen Stuhl, einen Tisch, guten Tee und etwas zu essen her.“

Gotsumon verbeugte sich schweigend und ging. „Muss aber nichts Aufwändiges sein!“, rief ihm Nadine hinterher. „Also, bis es wiederkommt, erzähle ich dir eine Geschichte“, sagte sie lächelnd zu Ken. „Sie ist recht aufregend, sie handelt nämlich von einer anderen Welt.“

„Ich bin gespannt“, sagte er ruhig, obwohl sein Inneres Purzelbäume schlug. Sie meinte die Reale Welt, oder? Sie musste einfach!

„In dieser Welt lebte einmal ein Junge, der eigentlich nichts Besonderes war, es aber gern gewesen wäre.“ Sie sah ihn dabei spöttisch an. „Schließlich wurde er zum Herrscher dieser Welt hier gemacht. Er fand das recht cool, alles drehte sich um ihn, und er wurde ein Genie und total sportlich. Blöderweise kamen dann andere Kinder, die ihm das ausredeten, und er wurde ganz normal. Das gefiel ihm sogar besser, erzählte er später einem bestimmten Mädchen. Dieses Mädchen und einige andere Kinder wollten genauso werden, wie er es gewesen war, und ein großer, unheimlicher Mann erfüllte ihnen diesen Wunsch. Aber sie wussten nicht, was sie taten.“ Nadine lachte leise. „Gefällt dir die Geschichte bisher?“

„So gut, dass ich das Ende wissen möchte“, murmelte er.

„Na gut. Das Mädchen merkte als Erstes, dass irgendwas gründlich schief lief. Sie war allem Anschein nach ein ziemlicher Kotzbrocken, daher konnte der unheimliche Mann ihr ihre neuen Begabungen vor den anderen entziehen. So musste sie aber auch nicht mit in eine schreckliche, dritte Welt, wo ein schreckliches, böses Monster lauerte, das dem Mann diese ganzen hirnrissigen Schnapsideen eingeflüstert hatte. Zum Glück waren auch die Kinder dabei, die den Jungen am Anfang bekehrt hatten, und später kam dann noch das Mädchen hinzu, und alle gemeinsam besiegten den Finsterling. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann stecken sie heute in einem verdammten Kriegsspiel von einem anderen Finsterling fest.“

Ken schluckte. Dann zuckte seine Mundwinkel, die Muskeln spannten sich von alleine, und es juckte so sehr in seinem Hals, dass er einfach lachen musste, zuerst leise, tonlos, dann lauter und befreiter. Sie wusste es noch. Sie wusste es noch! Am liebsten wäre er aufgesprungen und hätte sie umarmt, aber in dem Moment kam Gotsumon herein, blickte ihn, den plötzlich lachenden Kaiser, irritiert an, und wies dann eine Schar Gazimon an, den blanken Esstisch aus der Kantine und zwei Holzstühle auf dem Teppich abzustellen. Schließlich trugen sie auf, was Ken zu Mittag verschmäht hatte: Kürbissuppe und Kürbiskernbrot von der Pumpkinmon-Plantage nordwestlich der Arkadenstadt, saftiges Steak, duftende Reisbällchen von neutralen Händlern aus Little Edo, ein Püree aus den essbaren Urwaldpflanzen vom Stiefel, importierte Nudeln mit Currysauce, daneben einige der merkwürdigen Bananen von der File-Insel, die nur aus einer Schale bestanden, und als Nachspeise Cremeschnitten von den Zuckerbäckern aus der Arkadenstadt, eine persönliche Empfehlung von Spadamon. Ken lief bei dem Geruch das Wasser im Mund zusammen, auch wenn das Essen nicht mehr ganz frisch war. Nun spürte er den Hunger, den die Schmerzen in seiner Hand und in seiner Seele mittags zunichte gemacht hatten.

„Das sieht mir nach dem bescheidensten Essen aus, das ich je gesehen habe“, meinte Nadine mit einem verschmitzten Lächeln.

Ken sah verlegen an die Decke. Gotsumon bereitet gern viel und viel zu viel zu. Selbst von allem ein bisschen etwas hätte Ken gereicht, aber sein Koch ließ sich da nicht beirren und meinte, seine Speisen müssten eines Kaisers würdig sein, und so verteilte Ken, wenn er satt war, den Rest an die jeweils diensthabenden Wachen oder Arbeiter in seiner Festung. „Umso besser, dass ich es teilen kann“, meinte er nur.

„Ich freu mich schon drauf. Elecmon wird übrigens nichts davon wollen. Es steht total auf diese Yokomon-Körner. Wir hatten reichlich davon als Proviant. Hatten.

„Ich verstehe. Hast du auch Hunger?“, frage Ken Wormmon. Sein Partner schüttelte das Köpfchen. „Würdest du dann Elecmon das Quartier unserer Gäste zeigen?“ Er wollte lieber alleine mit Nadine reden. Er würde sich viel gelöster fühlen.

Wormmon schien zu verstehen. Es nickte und wackelte dann auffordernd mit dem Schwanz. „Komm“, sagte es und führte Elecmon nach draußen.

Sie hatten die Auswahl zwischen Messer und Gabel und Essstäbchen. Nadine bevorzugte Ersteres, also schloss Ken sich ihr an. Während sie aßen, schickte er die Diener weg. Zum Trinken hatte Gotsumon tatsächlich grünen Tee aufgetrieben, aber wie zum Trotz stellte es auch noch die gekühlte Flasche Wein auf den Tisch.

Eine Weile herrschte Schweigen zwischen ihnen, nur das Besteck klapperte. Ken fiel wieder ein, dass er nie gut mit Mädchen hatte umgehen können. Es wäre sogar einfacher gewesen, wenn wir als Kaiser und Königin miteinander geredet hatten. Den formellen Ton beherrschte er ja mittlerweile ganz gut.

Schließlich war sie es, die das Schweigen brach. „Du scheinst es ja zu genießen, dass du der Kaiser bist“, meinte sie und deutete vergnügt auf die Weinflasche.

Ken tupfte sich den Mund mit einer Serviette ab. Sie ist viel offener als vor sechs Jahren. Andererseits hatte er sie damals auch nicht gut gekannt. Sie war auch offen zu ihm gewesen, als sie ihn unter dem Einfluss der Saat beschimpft hatte. Die folgende Ernüchterung und all die übernatürlichen Geschehnisse hatten das Mädchen von damals wahrscheinlich nur verschüchtert wirken lassen. „Der ist schließlich auf meinem eigenen Land gewachsen.“ Er räusperte sich, weil er fand, dass seine Stimme dünn klang. „Die Weinreben, meine ich.“

„Dann gefällt es dir? Kaiser zu sein, meine ich“, sagte sie im selben Tonfall. Veräppelte sie ihn gerade?

„Es hat alles seine Schattenseiten“, meinte er und starrte in sein Spiegelbild in seiner Teetasse. Sein Gesicht war wie immer, das Haar ein wenig länger. Fast hätte er meinem können, er betrachte sein Spiegelbild daheim in der Realen Welt, fernab von alledem hier. „Und die Schattenseite des DigimonKaisers heißt Deemon.“

Nadine nickte. „Ja, dieser komische Kapuzenmann, richtig? Was weißt du über ihn?“

„Wir haben ihn auch erst kennen gelernt, als Oikawa … als er euch entführt hat.“

„Wir sind freiwillig mit ihm gegangen“, klärte ihn Nadine auf und zwinkerte. „Entführt zu werden hört sich so unrühmlich an.“

„Dann sagen wir, als Oikawa mich entführt hat“, schlug Ken vor. „Deemon wollte auch die Saat der Finsternis. Um seine dunkle Macht zu stärken, wenn ich mich nicht irre. Ihr wart noch in dem Laster, vielleicht habt ihr es nicht gesehen, aber wir haben gegen es gekämpft. Weil es zu stark für uns war, haben wir es ans Meer der Dunkelheit verbannt.“

„Wo es aber nicht lange geblieben ist.“ Nadine seufzte. „Den Rest kenne ich. Schade, du weißt also auch nicht mehr.“

„Ich … tut mir leid.“ Eigentlich hatte er geglaubt, Deemon recht gut zu kennen. Dabei waren die Saatkinder ja auch die ganze Zeit dabei gewesen.

„Hast du Deemon denn schon zum Verstummen gebracht?“

„Verstummen?“ Er sah sie verwirrt an.

Nadine gluckste. „Findest du’s nicht lästig, wenn es dir dauernd in deine Gedanken spukt?“

„Das … ja, allerdings. Willst du damit sagen, mit dir spricht es nicht? Mir hat es bestätigt, dass es mit euch …mit uns allen reden kann.“

„Hat es auch, früher. Bis ich ihm das Maul gestopft habe.“ Nadine machte eine Bewegung, als würde sie einen Reißverschluss um ihre Lippen zuziehen. „Wenn du willst, zeig ich dir, wie es geht. Es kommt nichts Gutes dabei raus, wenn man auf das Biest hört, das hab ich schnell bemerkt.“

„Da hast du recht.“ Ken legte das Besteck zur Seite. „Würde es dir … etwas ausmachen, wenn du es mir gleich zeigst?“

„Klar, warum nicht.“ Sie stand auf und ging um den Tisch herum auf ihn zu. „Nein, warte, bleib ruhig sitzen“, sagte sie, als er sich ebenfalls erheben wollte, und legte ihre Hand auf seine Schulter, knapp neben seinen metallenen Aufsätzen. Sie fühlte sich warm an, die erste menschliche Hand, die er gespürt hatte, seit dieser Wahnsinn begonnen hatte. Sah man von Matts und Yoleis Schlägen ab. Er merkte, dass Nadine nach Rosen duftete, was ihn im Grunde wohl wenig überraschen durfte. „So, konzentriere dich“, sagte sie mit ruhiger, plätschernder Stimme. „Schließ die Augen. Suche Deemon in deinen Gedanken auf, dann tu genau, was ich dir sage.“

Ken forcierte seine Gedanken auf den Augenblick, und die Welt verlor die Farbe. Deemons Gestalt flimmerte in der Ecke des Raumes, zweidimensional, aber immer anwesend, der einzige Farbklecks. Es schien zu ahnen, was vor sich ging. „Bist du sicher, dass du das tun willst, Ken?“, fragte es. „Hast du selbst nicht gesagt, dass meine Worte alles sind, mit dem ich dich beeinflussen kann, und du Worte nicht fürchtest?

Ken zog sich wieder ein bisschen in die Realität zurück, sodass er Nadines nächste Worte hören konnte. Es wäre ungemein praktisch gewesen, wenn er einfach auch ihre Gedanken gehört hätte, aber so eine Art von Telepathie war natürlich unmöglich.

„Wenn du es vor dir hast, vergegenwärtige dir, dass das alles nur in deinem Kopf geschieht. Es sind deine Gedanken, und nur du allein hast die Macht, sie zu lenken. Sobald du das erkennst, kannst du Deemon daraus verbannen. Versuche es. Stell dir vor, der Ort, wo Deemon steht, wäre leer. Oder ein Schwarzer Turm, oder eine riesige Schale Pfirsichsorbet.“

Einmal mehr tauchte Ken in seine Gedankenwelt ein. Da er nicht antwortete, behielt Deemon die Würde, nichts weiter zu sagen. Ken strengte sich an. Meine Gedanken, mein Kopf. Was bist du schon? Ich habe so viele Gedanken, so viele Sorgen, eine dünne Gestalt wie du müsste davon zerdrückt werden. Er fühlte die Wärme von Nadines Hand und erinnerte sich an seinen Gedanken von vorhin, und stellte sich schließlich vor, anstelle von Deemon würde Nadine dort stehen, und dahinter Davis und Wormmon. Die flackernde Gestalt verblasste, das Bild wurde unklar, wie es Ken bei gedanklichen Bildern gewohnt war, und als Deemon schließlich völlig verschwand und ein erlösendes Vakuum zu hinterlassen schien, meinte Ken, ein paar letzte Worte in seinem Kopf herumspuken zu hören. Das wirst du bitter bereuen. Für ihn bedeuteten diese Worte einen Segen, aber er wusste nicht, ob sie tatsächlich Deemons waren oder ob er sie sich nur wünschte und sie deshalb in seinen Gedanken waren. Seine Gedankenwelt gehört schließlich ihm.

Er öffnete die Augen. Die Welt schien ihm plötzlich so farbenfroh wie noch nie zuvor. „Es ist weg“, hauchte er.

„Ich hab’s dir doch versprochen“, meinte sie vergnügt.

„Wie hast du das herausgefunden?“

„Och, ich bin eben zu dieser Erkenntnis gelangt. Dass meine Gedanken das Einzige sind, was mir allein gehört“, sagte sie und ging wieder zu ihrem Platz, zog den Stuhl zurück und machte sich an die Nachspeise. „Ich war aber überrascht, dass es wirklich geklappt hat.“

„Pfirsichsorbet?“, fragte er.

Nadine kicherte verhalten. „Mein Lieblingsessen. Mir ist spontan nichts anderes eingefallen.“

Ken musste auch schwach lächeln. Das Lächeln fiel ihm heute leicht, merkte er. Dann aber erstarb es wieder, als ihn ein anderer Gedanke beschäftigte, und er rollte eine Zuckergusskugel seiner Torte mit der Gabel über den Teller. „Ich frage mich die ganze Zeit, warum du nicht wie die anderen bist. Versteh mich nicht falsch, ich bin froh, dass du dich erinnerst, wirklich. Aber warum hat Deemon deine Erinnerungen nicht auch gelöscht?“

„Was ist mit dir?“, fragte sie zurück.

Ken ließ sich mit der Antwort Zeit. „Es klingt vielleicht ein wenig selbstverliebt“, begann er, „aber Deemon hat gemeint, weil ich … schlau wäre. Und mir meine Erinnerungen an mein früheres Ich als DigimonKaiser helfen würden.“

„Da hat es wohl ein bisschen geflunkert“, meinte sie und zwinkerte ihm schelmisch zu. „Das ist zumindest meine Interpretation. Ich habe gefühlt, dass es etwas mit meinem Kopf machen will. Aber ich hab mich konzentriert, darauf, wer und was ich bin, und ich habe alles behalten. Meine Theorie ist, dass es an der Saat liegt. Nein, eher daran, wann die Saat entfernt wurde. Ich hab sie ja als Erste verloren, erinnerst du dich? Nach dir.“

Das stimmte. Es war zwar nicht viel Zeit zwischen dem Erblühen ihrer Blume der Finsternis und der der anderen Kinder vergangen, aber vielleicht war reichte das und irgendwo in dieser Zeitspanne lag der Kipppunkt. Womöglich hatte Deemon es sogar bei ihm versucht, aber weil er ungleich früher von der aktiven Saat losgekommen war, hatte es überhaupt nichts ausrichten können. Zuzutrauen wäre es ihm.

„Köstlich. Aber ein klein wenig zu süß, wenn du mich fragst“, kommentierte Nadine den Kuchen.

„Du sagst es. Mein Spion ist ein Schleckermaul. Das musst du nicht verstehen“, fügte er hinzu, als sie ihn fragend ansah.

„Also“, meinte sie, als sie die Hälfte der Cremeschnitte schließlich von sich schob. „Wie verbleiben wir?“

„Was meinst du?“

„Du glaubst ja nicht im Ernst, dass ich Deemons Spiel jetzt noch weiterspiele. Du etwa? Wir wollen beide in unsere Welt zurück, und wir wissen beide, was zu tun ist. Ist doch klar, dass wir dein Kaiserreich und mein Königreich vereinen.“

„Du meinst, ein Bündnis schließen und unsere Gebiete vereinen?“

„Nein, ich meine, dass wir zwei jetzt miteinander in die Kiste springen sollten“, sagte sie trocken. „Was glaubst du denn, wovon ich rede?“

„Dann hätte ich gleich die erste Bitte.“

„Dein Bohrturm.“

Ken nickte.

Nadine zuckte mit den Schultern. „Da wusste ich noch nicht, dass du es bist. Es hätte jedes Saatkind eine Brille aufsetzen und sich für den wiedergeborenen Schurken namens DigimonKaiser halten können. Gut, ich rede mit der Besatzung. Überhaupt, wir müssen uns entscheiden. Behalten wir deine Türme oder meine?“

Ken verstand. Ihre Schwarzen Türme konkurrierten im Moment miteinander. Sie nährten beide die Macht der Finsternis, aber ihre Wellenlänge passte nicht zueinander. Einer von ihnen musste das Gebiet des anderen übernehmen, darauf lief es hinaus. Dann gab es mehr Türme von einer Sorte, Deemon würde schneller aus seinem Versteck getrieben, und ihre Reiche währen wahrhaft vereint.

„Mal sehen“, überlegte er. „Hast du Schwarze Ringe, mit denen du deine Digimon kontrollieren kannst?“

Sie schüttelte den Kopf. „Ich weiß, was du meinst. Nein, mit Verbrechern mache ich üblicherweise … das Übliche. Ich sperre sie ein, meistens. Von Schwarzen Ringen hab ich keine Ahnung.“

„Und wie baust du die Türme?“

„Mit dem Granulat, natürlich.“

„Kannst du den Bau auch mit deinem DigiVice beschleunigen?“

„Geht das denn?“

„Ich verstehe.“ Er verschränkte die Arme. „Wenn man das so betrachtet, scheinen meine Türme die bessere Wahl zu sein.“

Nadine zuckte nur mit den Schultern und zog eine Schnute. „Wenn du meinst. Mir ist es ziemlich egal. Aber vermutlich hast du recht.“

„Gut. Wir setzen am besten ein öffentliches Schreiben auf, einen Vertrag“, überlegte Ken. „Damit jeder in unseren Reichen unser Bündnis auch anerkennt.“

„Hm …“, meinte Nadine und putzte Krümel auf ihrem Teller zusammen. „Es gibt doch eigentlich nur einen Weg, um so ein Bündnis richtig offiziell zu machen.“

„Was meinst du?“

Sie schob sich eine Gabel voll Kuchenkrümel in den Mund und nuschelte: „Ist doch klar, wir heiraten. Kaiser und Kaiserin, Ende gut, alles gut.“

Ken starrte sie mit offenem Mund an und sie prustete los.

„Keine Angst, das war ein Witz“, rief sie. „Mal ehrlich, was soll der ganze Mist mit diesen politischen Eheschließungen? War die DigiWelt schon immer so?“

„Nein“, murmelte Ken und fühlte, wie sich leichte Röte auf seine Wangen schlich. Hoffentlich bemerkte sie es nicht. „Das ist nur eine weitere Spielerei von Deemon. Es hat auch nie so viele … Reiche gegeben. Eher Anarchie.“

„Ich vermute, das kommt dabei heraus, wenn man einen Haufen Könige in die DigiWelt wirft“, seufzte Nadine.

„Warst du denn selbst nie hier?“

„Was? Ach so, tut mir leid, ich hab’s vielleicht falsch ausgedrückt. Ich wollte fragen, ob es zu deiner Zeit auch schon so war. Klar, die anderen und ich sind auch oft in die DigiWelt gegangen. Naja, es gab dort eigentlich nicht viel zu tun. Oikawas letzter Wunsch hat die Verwüstungen ja so gut wie beseitigt, und wir waren eigentlich nur zur Erholung dort. In den letzten Jahren aber eher weniger.“ Sie strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, die ihr während ihres Lachanfalls aus ihrer Frisur gerutscht war. Ihre Miene wurde düster. „Ich hab übrigens versucht, die anderen danach zu fragen. Keiko, Takashi und Hiroshi. Mehr von uns hab ich nicht gefunden. Sie erinnern sich aber alle nicht, glauben, das hier wäre ein Spiel und sie die besonderen Hauptfiguren.“

„Sie haben mit dir gesprochen?“, fragte Ken ungläubig. Auf seine Botschaften waren nicht einmal Antworten gekommen, dabei hätte er gerne mit ihnen allen geredet und versucht, ihnen die Lage zu erklären.

„Mit dir nicht?“ Nadine kicherte. „Wundert mich nicht. Du stehst ja auf einer ganz anderen Stufe als wir. Wir alle wissen das.“

Ja, ich scheine der Liebling von Deemon zu sein. Ken zog es vor, nicht genauer nachzufragen, aber er glaubte, dass es etwas mit einem gewissen anderen DigimonKaiser zu tun hatte, der vor Jahren auch in dieser Version der DigiWelt nichts als Unfrieden gestiftet hatte. „Keiko, Takashi, und … Wie hast du noch gesagt?“

„Hiroshi. Die drei haben sich sogar verschworen, auch wenn ich nicht glaube, dass das lange hält. Takashi hat die anderen beiden zu seinen Vasallen gemacht. Er sitzt in der Kaktuswüste.“

Das Einhorn. Ken nickte. Er wusste nicht mehr, wer von den Kindern damals so geheißen hatte, aber immerhin hatte er nun einen Namen.

„Keiko und Hiroshi sind Territoriallords in der Goldenen Zone. Dort waren sie mir schon ziemlich lästig, vor allem in der Wildwest-Stadt. Sie expandieren gegenwärtig nach Norden, soweit ich informiert bin.“

In dem Moment flog die Tür auf und Wormmon preschte herein, dicht gefolgt von Elecmon. Das kleine grüne Digimon machte einen Satz und landete auf Kens Schoß, wo es wimmernd sein Köpfchen in seinem Anzug vergrub. „Was ist los, Wormmon?“, fragte er, doch es sah ihn nur kurz aus tränenunterlaufenen Augen an und drückte sich wieder an ihn.

„Elecmon!“, sagte Nadine vorwurfsvoll. „Was hast du mit ihm angestellt?“

„Nichts. Hab es nur ein bisschen gekitzelt“, maulte das rotblaue Digimon und verzog das Gesicht.

„Dein Kitzeln kenn ich. Mit Elektroschocks, ja? Das arme Ding.“ Sie wandte sich an Ken. „Tut mir leid, Elecmon kann manchmal ganz schön rabiat sein.“

„Oh, das … das macht doch nichts. Nicht wahr, Wormmon?“

Wormmon sah ihn hilflos an, dann Nadine, dann Elecmon, das grinste. Schließlich kehrte ein entschlossener Ausdruck in seine Augen zurück. „Nein, ich hab es ja kaum gespürt“, sagte es, sein piepsiger Tonfall strafte seine Worte dermaßen Lügen, dass Nadine in schallendes Gelächter ausbrach.

„Hier, teilt euch die“, meinte Ken versöhnlich und schob Wormmon das Stück von Nadines Cremeschnitte hin, das sie übrig gelassen hatte. „Wenn du gestattest.“

„Klar“, sagte Nadine.

„Ist das eigentlich dein richtiger Name?“

„Was? Klar? Oder Schwarze Rose?“, spöttelte sie über seinen Gedankensprung.

„Nadine. Wobei mich auch interessieren würde, wie du auf die Schwarze Rose gekommen bist.“

„Wie bist du auf dein Wappen gekommen?“

„Ich hab es mir nicht ausgesucht.“

„Das ist das Wappen der Freundlichkeit“, erklärte Wormmon, und während es wegsah, stibitzte Elecmon einen großen Teil von seinem Kuchenstück.

„Die alten DigiRitter hatten alle ein Wappen. Sie haben es zumeist immer noch, in ihren jeweiligen Armeen. So erkennst du meine alten Freunde“, meinte er niedergeschlagen. „Und ich … Tja, sieht so aus, als hätte ich auch eins zugewiesen bekommen.“

„Verstehe. Naja, wie bin ich darauf gekommen … Ich mag Rosen, und ich wollte ein wenig gefährlich wirken“, meinte sie mit einem verlegenen Lächeln. „Heraus kam dann eine schwarze Rose. Einen Nobelpreis für Einfallsreichtum gewinne ich dafür sicher nicht.“

Ken lächelte leise. „Du hast meine Frage immer noch nicht beantwortet.“

„Ach ja, mein Name. Also – ja und nein. Meine Eltern rufen mich immer Nadine. Die haben so ein richtiges Faible für westliche Kultur und westliche Namen. Daher durfte ich mit Messer und Gabel essen, ehe sie mir die ersten Stäbchen gezeigt haben.“ Sie grinste. „Auf Papier und in Akten heiße ich aber Noriko Kawada. Freut mich, Ken.“

Noriko … „Freut mich ebenfalls.“

Sie lächelte ihn an und ihr Blick glitt zu der Flasche Wein, die noch brav im Rest ihrer Eiswürfel schwamm. „Da ja jetzt wohl alles gesagt ist, was hältst du davon, wenn wir das Ding da jetzt doch köpfen?“

 
 

I’m suddenly awake again and free from all those voices

Sounds in the wind are dancing in silence

I know now what I have to do; I have no time for waiting

Now starts the time when war begins again

(Celesty – Euphoric Dream)
 


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ein etwas ruhigeres Kapitel diesmal; ich hoffe, es war trotzdem interessant. Ich hab mir gedacht, Ken hat auch mal eine Pause verdient ;) Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
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Von:  Juju
2016-03-03T17:13:39+00:00 03.03.2016 18:13
Guck an, da kommt ihn doch tatsächlich diese Nadine besuchen! Und auch sie hat noch ihre Erinnerungen an früher! :O Ich freue mich gerade so megamäßig für Ken. Jetzt haben sie bestimmt eine viel bessere Chance, zu gewinnen. Außer... irgendwie weiß ich noch nicht so richtig, ob man Nadine so 100% trauen kann. Ich wünsche es mir von ganzem Herzen für Ken, er ist ja schon ziemlich fertig, physisch und psychisch. Aber ahhh ich hoffe, er wird jetzt nicht unvorsichtig.
Und sie hat ihm gezeigt, wie er Deemon loswird. Das war ja verhältnismäßig einfach. Darauf hätte er auch schon von allein kommen können. :D Bin mal gespannt, ob Deemon sich jetzt bitterböse rächt.
Übrigens war ich wegen der Schwarzen Rose total verwirrt. Ich dachte, Sora wäre die Königin der Schwarzen Rose, aber sie ist einfach nur die Schwarze Königin, oder? xD
Ich mag es, dass die beiden sich ganz normal in der heutigen Sprache unterhalten und nicht in diesem geschwollenen Hofton. Das tut Ken bestimmt auch ganz gut.
Bin sehr gespannt, wie es weitergeht.
Von:  dattelpalme11
2015-10-26T09:54:38+00:00 26.10.2015 10:54
Ohje, ich habe hier schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr kommentiert, weil ich ne Zeitlang immer hinten dran gehongen habe, aber mittlerweile habe ich deine Geschichte wirklich fleißig verfolgt und wollte mich mit einem Kommentar wieder zurückmelden :D
Erstmal vielen Dank für die ENS, die mich jedesmal daran erinnert, dass es ein neues Kapitel gibt :)
Ich weiß gar nicht, was ich alles sagen soll, weil ja schon sehr viel passiert ist, seit ich das letzte Mal kommentiert habe.
Aber trotzdem wollte ich an dieser Stelle nochmal sagen, dass ich deine Story sehr interessant finde und ich mag es, dass Ken so eine zentrale Rolle einnimmt :)
Auch wie die anderen Charaktere agieren, finde ich wahnsinnig interessant, da sie sich aus irgendeinem Grund ja auch nicht an ihre gemeinsame Vergangenheit erinnern können, obwohl es anscheinend schon welche gibt, die sich erinnern.
Ken, der ja die Spielfigur von Deemon ist, war ja auch sichtlich überrascht gewesen, dass auf einmal Nadine oder besser Noriko auftaucht und sich ebenfalls erinnern kann, wer sie ist.
Doch ich weiß auch nicht so wirklich, was ich von ihr halten soll...war sie nicht die, die in der Serie den Hund getreten hat -.-?
Ich könnte mir auch hier vorstellen, dass sie ein falsches Spiel spielt und eben nicht auf Kens Seite steht.
Ich frage mich, wann Takeru und Hikari wieder auftauchen, da die beiden ja komischerweise auch wissen, wer sie sind und das es die anderen eben nicht mehr wissen. Irgendwas muss da ja vorgefallen sein. Es ist komisch, dass einige ihre Erinnerungen behalten haben und andere nicht. Deemon hat sicher einen Plan, den Ken leider noch nicht kennt.
Desweiteren bin ich sehr gespannt, wie es zwischen Tai, Mimi und Matt weitergeht und auch was mit Sora geschehen ist, die ich beim Lesen gar nicht mehr wiedererkannt habe o.O
Und natürlich möchte ich auch wissen, was mit den anderen noch so passieren wird. Alle scheinen in diesem Spiel eine wichtige Rolle zu tragen!

Liebe Grüße
dattelpalme11
Antwort von:  UrrSharrador
31.10.2015 20:22
Hi,
danke für deinen Kommentar - und für die Empfehlung in deinem Weblog! Hab mich sehr gefreut :D
Freut mich auf jeden Fall, dass du was mit Ken als Hauptcharakter anfangen kannst. Ich hatte da ja eigentlich Bedenken, weil er iwie nur ein Seitencharakter ist, aber ich wollte ihn unbedingt als Hauptfigur haben^^
Ja, das war Nadine^^ Halt unter dem Einfluss der Saat. Da hat Ken ja auch was Ähnliches abgezogen^^ Nadine scheint generell wohl nicht sonderlich vertrauenserweckend rüberzukommen XD Aber es ehrt mich, dass ihr mir alle bzw. Nadine so etwas zutraut^^
Kari und T.K. haben noch ein wenig Pause, aber sie werden dann ein wenig mehr Licht in die Sache bringen ;) Wegen Sora ... ein paar Geheimnisse enthalte ich euch noch vor^^
Danke nochmal und natürlich auch für das Lob!
lg
Von:  fahnm
2015-10-25T21:45:15+00:00 25.10.2015 22:45
Ich bin der Selben meinung.
Da ist was Faul.
Ist sie wirklich auf Kens Seite oder spielt sie jetzt Mata Hari?
Ken muss aufpassen sonst hat er sich die Giftschlange selbst an Bord geholt
Antwort von:  UrrSharrador
31.10.2015 20:24
Danke für deinen Kommi! Hm offenbar gibt Nadine wirklich Anlass zum Misstrauen^^ Lasst euch überraschen, wie es sich entwickelt :D
lg
Von:  _Mika_
2015-10-25T18:39:02+00:00 25.10.2015 19:39
hmm sehr seltsam das nadine sich als einzige neben ken erinnern kann und sich mit ken einfach so verbünden will. irgendetwas ist da faul Oo so einfach hätte es deemon doch bestimmt nicht für unseren kaiser gemacht ;) bin ja mal gespannt wie das alles weiter verläuft und vorallem... wenn geht das mal weiter mit tai und mimi >.< der gibt doch hoffentlich nicht so einfach aus bzw der lässt sowas doch nicht auf sich sitzen das matt ihm die show stiehlt Oo

lg mika
Antwort von:  UrrSharrador
31.10.2015 20:29
Danke für deinen Kommi! Und dass du mir deine Sicht auf die Dinge schreibst :) Also hat dich Nadine nicht überzeugt ;)
Mit dem Handlungsstrang im Krötenkönigreich geht es bald weiter. Ich hoffe mal, du bist danach nicht enttäuscht^^' Im Prinzip hat sich Mimi ja schon entscheiden müssen...
lg
Von:  EL-CK
2015-10-25T14:47:06+00:00 25.10.2015 15:47
Ein tolles Kapitel... ich hoffe Nadine ähhh Noriko bleibt so wie sie jetzt ist und ist nicht doch auf Deemons seite....
denn mir gefällt der Gedanke einer Allianz zwischen den beiden um das Monster zu stürzen...
Antwort von:  UrrSharrador
31.10.2015 20:30
Danke für deinen Kommi mal wieder - und mal wieder mit der obligatorischen Verspätung XD Furchtbar, ich weiß...^^
lg
Antwort von:  EL-CK
01.11.2015 20:01
Ach was.... furchtbar ist soooooo ein schlimmes Wort das passt da gar nicht ;)


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