Überraschendes Wiedersehen
Hey :3
I'm back! >w<
Unglaubliche Faulheit hatte mich in seinen Fängen, gepaart mit ein paar Interessensumschwüngen, aber jetzt habe ich mich wieder der Fanfic gewidmet :D
Vielen Dank an euch liebe Leser, die der Story trotzdem treu geblieben sind x33
Ach ja, dieses Mal ist es noch nicht Beta gelesen, es könnten also noch Änderungen auftreten ;3
Viel Spaß ^^
>>>>>>>>>>Kapitel 12: Überraschendes Wiedersehen<<<<<<<<<
"Können Sie's wirklich nicht schneller machen?!", grummelte der Blonde genervt vor sich hin und lehnte an der Mauer gegenüber seines Fahrzeuges. Der Junge hatte das Auto bis zur Werkstatt geschoben, da ja ständig bei dem Typen besetzt war! Wie sich’s herausstellte hatte sich der Besitzer mit seiner Frrau gestritten, und das zwei. Stunden. lang. Der Kerl kam ihm irgendwie bekannt vor...
"Nein, leider nicht...", versicherte ihm der Mann und wischte sich an seinem ohnehin schon dreckigen Tuch die öligen Finder ab, "1-2 Wochen ist Minimum"
"Auch das noch...", murmelte Marco und ließ seufzend seinen Kopf nach hinten fallen, "Kann man da wirklich nichts machen?"
"Nein, es ist nun mal so:", und schon fing der Typ an über Dinge zu labern, die Marco erstens nicht interessierten und zweitens nicht verstand. Er wusste zwar grundlegende Sachen von der Mechanik, aber so detailiert hatte ihn das nie interessiert... Trotzdem sah er dem Mann beim Reden zu und nickte ab und an höflich, um zumindest den Eindruck zu erwecken, er würde zuhören.
Gute Sache, dass er ihn ansah, als eine Autoalarmanlage losging und der Kerl sich zu Tode erschreckte. Denn dieser Ausdruck in Zusammenhang mit diesem Gesicht kam ihm tatsächlich äußerst bekannt vor.
"Du bist der Typ, der mich im Februar überfahren hat!!!", schrie er und deutete mit dem Finger auf ihn.
Sein Gegenüber starrte ihn nur geschockt und mit offenem Mund an, "Ääääähm... ich schaff’s in drei Tagen!"
Genau in dem Moment schlug die Uhr um auf 8 Uhr morgens am 23. Dezember.
Zum selben Zeitpunkt, nur anderen Ortes, wurde Ruffy durch einen Tritt gegen das Schienbein unsanft geweckt.
"Rotzgöre!!!", schrie Kidd ihm direkt ins Ohr und machte einen äußerst säuerlichen Eindruck.
"Wasn?"
"Hättest du die Güte, endlich mal DEINEN VERSCHLAFENEN ARSCH AUS DEN FEDERN ZU KRIEGEN UND DICH FERTIG ZU MACHEN?!?!?!"
Verschlafen hob der Angeschriene seinen Kopf und blickte groggy zu dem jungen Mann auf.
"Nur keinen Stress...", nuschelte der Junge und warf seine Beine über die Bettkante.
"KEINEN STRESS?!?! ICH VERSUCH DICH SCHON SEIT NER HALBEN STUNDE AUFZUWECKEN!!! Ich muss um halb 11 in Sabaody sein!!!"
"...und...?"
"UND?! Das sind nur noch 2 1/2 Stunden!!!"
"Sag ich doch: Nur keinen Stress~"
Kidd sah fast so aus, als würde ihm bald eine seiner hervortretenden Adern platzen. Doch er atmete ein paar mal ganz tief ein und flötete mit einem sichtlich erzwungenem Lächeln: "Du hast 2 Minuten, sonst fahr ich ohne dich~<3"
Damit drehte er sich ab und stapfte wieder ganz der Alte Richtung Tür. Ruffy saß mit offenem Mund da. Einerseits schockierte es ihn, dass Kidds Lächeln sogar noch gruseliger war als eine Standpauke von ihm, andererseits schockierte ihn der Inhalt der Nachricht noch mehr.
"DU KANNST MICH DOCH NICHT ALLEIN HIER MITTEN IN DER EINÖDE LASSEN!!!", kreischte er und sprang aus dem Bett, "Warte auf mich!!!"
Noch während er herumschrie krallte er sich seinen Mantel und stürzte panisch aus der Tür. Draußen stand niemand mehr.
"Oh nein...", murmelte Ruffy bestürzt und blickte fassungslos ins Leere.
"Du hast keine Schuhe an", ertönte eine amüsierte Stimme hinter ihm. Abrupt drehte der Junge sich auf dem Absatz um und erblickte den Rothaarigen, der sich lässig an der Wand lehnend hinter der Tür versteckt hatte.
"Du Idiot!!!", schrie Ruffy und stampfte wütend auf den Älteren zu. Der lachte nur: "Hol deine Schuhe und lass uns von hier verschwinden. Ich muss wirklich bald in Sabaody sein..."
Noch immer sichtlich sauer tat Ruffy, wie ihm gesagt wurde.
Die restliche Fahrt verlief wie am vorherigen Tag: Reden, streiten, lachen, beleidigen, noch mehr lachen. Und kaum noch Gedanken an die Flucht. Wunderbar!
Ruffy bemerkte gar nicht, dass sie bald die Stadtgrenze zu Sabaody überquerten. Erst, als sie in einen Kreisverkehr einbogen und der Junge fast aus dem Sitz rutschte, bemerkte er die städtische Szenerie.
„Sind wir schon da?“, fragte der Schwarzhaarige überrascht und starrte auf die Uhr. Sie waren tatsächlich 2 Stunden lang gefahren.
„Noch fast 10 Minuten, aber wir sind schon in Sabaody“, meinte Kidd belustigt, als er Ruffys Rutschpartie bemerkte und fügte dann hinzu: „Willst du etwa schon aussteigen?“
„Nein“, murmelte der Angesprochene und klammerte sich an der Tür fest, als wurde es um sein Leben gehen, „Ich will den Kerl kennen lernen, der es aushält, mit dir befreundet zu sein!“
„Wenn du unbedingt willst“, grinste Kidd und bog scharf in eine Ausfahrt ein. Das aggressive Hupenkonzert der anderen Autos, die mit höchster Wahrscheinlichkeit Vorfahrt hatten und Ruffys panischen Angstschrei kümmerten ihn herzlich wenig.
„Aber lass dir gesagt sein: Er ist äußerst extravagant. Gleichzusetzen mit wahnsinnig.“
Sein Beifahrer erwiderte nichts, er hatte noch damit zu tun, sein Überleben zu feiern.
Auch die letzten Minuten der Fahrt schafften sie ohne einen Kratzer im Lack, was an ein Wunder grenzte. Der Rothaarige war – vorsichtig ausgedrückt – ein aggressiver Fahrer: Verkehrsregeln interessierten ihn nur dann, wenn ein anderer sie zu seinen Ungunsten brach.
Diesen Stil sollte man sich nicht zu Eigen machen, soviel stand für Ruffy fest. Was auch der Grund dafür war, dass er, kaum dem rollenden Todesmetallwerk entkommen, sich zu Kidd umdrehte und eine entscheidende Frage stellte: „Hast du deinen Führerschein beim Go-Cart oder Auto-Scooter gemacht?! Oder wo hast du das gelernt?!“
„Was gelernt?“
„Diesen… Todesfahrstil?!“
„Ach, das meinst du!“, meinte Kidd grinsend und lehnte sich aufs Auto, „Meine Fahrschule hat früher Stuntmen im Autofahren ausgebildet, vielleicht kommt’s daher.“
Daraufhin stieß er sich von der Karre ab und schlenderte zum Eingang des Messegebäudes. Ruffy starrte ihm fasziniert hinterher und nahm sich vor, diese Fahrschule zu meiden. Es sei denn, er würde Stuntman oder aggressiver Fahrer werden wollen~
„Kommst du jetzt?“, riss ihn die entfernt klingende Stimme eines Fahrers aus seinen Gedanken. Dieser stand nun schon gute 50 Meter entfernt von ihm im Eingang des Gebäudes.
„J-Ja!“, meinte der Angesprochene kurz und eilte hinterher, hinein in den großen Ärztekongress.
Alles voller schnatternder Weißkittel.
„Hast du schon gehört, dass Dr. Doctor meinte, er hätte was Neues gegen Kopfschmerzen entwickelt?“, erreichte ein Gesprächsfetzen Ruffys Ohren, während dieser hinter Kidd hertrottete, darauf bedacht, diesen nicht aus den Augen zu verlieren.
Eine schwere Aufgabe bei so vielen Menschen. In seiner Mission wurde er je unterbrochen, als ein Teilnehmer ihn zu Boden riss. Der arme Mann hatte wohl über den Bücherstapel, den er gerade noch getragen hatte, nicht mehr hinwegsehen können.
„E-Es tut mir schrecklich Leid!“, beteuerte er immer wieder, während er dem Schwarzhaarigen auf die Beine half.
„Schon gut“, lächelte Ruffy breit, „Es ist doch nichts passiert. Geht’s Ihnen gut?“
Der Mann blickte auf und ihre Blicke trafen sich. Diese Augen… sie kamen ihm bekannt vor…
„Mir geht’s gut, bin ja eigentlich auf dir gelandet“, antwortete er mit geschmeidiger Stimme und fügte ein hübsches Lächeln hinzu. Der Mann kam ihm wirklich bekannt vor!
„Da bist du ja!“, ertönte Kidds Stimme aus dem Hintergrund. Fast simultan wandten die Beiden ihre Köpfe dem jungen Mann zu, der sich auf sie zu bewegte.
„Ah!“, stieß dieser hervor, als er den Büchermann entdeckte, „Du hast also schon mit meinem Freund Bekanntschaft gemacht?“
Ruffys Kopf schnellte zurück: „SIE sind mit ihm BEFREUNDET?!“
„Ja“, lachte der Kerl aufgrund der Reaktion und wandte sich dem Rotschopf zu, „Und wer ist dein kleiner Freund hier?“
Daraufhin erzählte ihm der Reporter alles über ihre Vereinbarung und die Fahrt hierher. Ruffy indes fixierte den Arzt. Er kannte ihn, aber woher nur? Sein Kopf tat ihm vom Nachdenken schon ganz weh und dann… wurde ihm schwarz vor Augen.
Nicht, weil er ohnmächtig wurde, sondern weil sich zwei warme Hände auf seine Augenpartie legten und ihm somit die Sicht versperrten. Der sanfte Druck der Gliedmaßen zog seinen Körper gegen einen gleichermaßen warmen Körper. Einen warmen männlichen Körper.
„Hätte nie gedacht, dass wir uns gerade hier treffen würden“, schnurrte eine geschmeidige Stimme in sein Ohr und kitzelte ihn dabei mit seinem Atem. Diese Person kam ihm nicht nur bekannt vor, er KANNTE sie!
„Law!!“, stieß er überrascht hervor. Er wollte sich zu ihm umdrehen, wurde aber durch den festen, doch sanften Griff daran gehindert.
„Richtig erkannt“, hörte er ihn lachen. Daraufhin ließen die Hände los, nur um sich anschließend fest um seine Schulterpartie zu legen. Außerdem fühlte er, wie Trafalgars Kinn es sich auf seiner linken Schulter bequem machte.
„Was macht denn mein Lieblingsäffchen hier?“, flötete er entzückt, aber mit leisem Ton. Der Jüngere hob seine Hände hoch und legte sie sanft auf Laws Unterarme.
„Lange Geschichte“, meinte er nur und kuschelte sich ein wenig in den fremden Körper hinein.
Bevor dieser etwas erwidern konnte, meldete sich der Buchmann zu Wort.
„Ah, Trafalgar! Du kennst ihn schon?“
„Ja! Er geht auf meine Schule, Dad“, meinte der Junge und drückte den Kleineren etwas mehr an sich. Ruffy starrte derweil nur den Arzt an.
Natürlich! Daher kam er ihm also bekannt vor.
Er war Trafalgar Laws Vater!!!
<<<<<<<<<<<Kapitel 12: Ende>>>>>>>>>>>
So, das wars mal wieder ^^
Wen man nicht so alles wiedertrifft, wenn mans nicht erwartet xD
Wenn ihr Zeit habt, lasst doch bitte ein paar Zeilen da, damit ich weiß, wie's euch gefallen hat ;3