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Broken

Für die mit D im Namen ;)
von

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1. Wo zum Geier bin ich hier?
 


 

Ihr Körper schmerzte wie noch niemals zuvor.

Langsam versuchte sie die Augen zu öffnen, doch es wollte ihr nicht gelingen. Nicht das sie die Augen nicht aufbekam, nein. Das grelle Sonnenlicht stach erbarmungslos in ihre Netzhäute und veranlasste sie dazu, die Augenlieder wieder zusammen zu kneifen.

Langsam rollte sie sich auf die Seite und anschließend auf den Bauch. Dann folgte der erste Versuch aufzustehen, doch ihr tat jeder Knochen weh.

Deutlich konnte sie den feinen Sand unter ihren Fingern spüren.

Nun gelang es Nami ihre Augen zu öffnen. Langsam gewöhnte sie sich an das grelle Sonnenlicht.

Was war nur passiert?

Warum lag sie hier…. Und warum tat ihr alles weh?

Ihre Konfusion hielt noch ein wenig an, ehe die Erinnerungen wie ein Faustschlag zurückkehrte.

Bartholomeow Kuma… Verdammt, er hatte sie mit irgendetwas erwischt…

Sie konnte sich noch daran erinnern einige Zeit durch die Luft gesegelt zu sein. Dann hatte sie irgendwann das Bewusstsein verloren.

Nun lag sie hier am Strand einer unbekannten Insel. Es war wahrscheinlich Glück, das sie auf diesem Strand gelandet war. Der Sand hatte ihren Sturz wohl abgebremst.

Immerhin war sie nicht Zorro oder Ruffy, denen würde sie es zutrauen, selbst nach einem Aufschlag auf rauen Felsen unverletzt zu bleiben.

Dann fiel es ihr wie Schuppen aus den Augen.

Wo waren ihre Kameraden?

Der Gedanke gab Nami Kraft und sie schaffte es, sich wankend aufzurichten.

“Ruffy… Zorro..?”

Nami machte ein paar unsichere Schritte.

“Chopper… Robin… Brook… Lysopp…. Sanji…. Frankie….? Ist hier irgendjemand…?”

Es folgte keine antwort.

Nami schleppte sich zu einer Palme und setzte sich in den Schatten.

Sie war allein… alle ihre Kameraden waren fort.

Sie wusste nicht wo sie war, hatte kein Geld, kein Schiff, keine Waffen. Schlechter hätte es nicht laufen können.

Im stillen verfluchte sie Kuma, die Marine und die Weltregierung… eigentlich alles und jeden.

Gedankenverloren durchsuchte sie alle ihre Taschen und stieß dann auf ein kleines Stückchen Papier.

Die Vivre Card, welche sie von Silvers Rayleigh erhalten hatte.

Sie konnte einen leichten Zug spüren.

Na immerhin… so hatte sie zumindest eine Orientierung.

Aber immer noch kein Schiff…

Nami seufzte und lehnte sich an die Palme. Kein Sinn sich jetzt verrückt zu machen. Sie würde sich ein wenig ausruhen und anschließend die Insel erkunden. Dann könnte sie immer noch ausflippen…

So, schloss sie die Augen und beruhigte ihre Gedanken. Den anderen würde es gut gehen… immerhin konnten sie sehr gut auf sich selbst aufpassen.

Wenn sie der Vivre Card folgen würde… ja, dann würde sie alle wieder finden.

Sinnlos hier herumzuliegen… auch wenn ihr alles weh tat, sie musste nun aufstehen.

Vielleicht gab es hier ja ein Dorf. Wenn sie nur an ein Schiff kommen könnte…

Nami raffte sich auf und begann damit die Insel zu erkunden.

Sie war nicht sonderlich Groß… und leider gab es auch kein Dorf.

Doch sie erspähte in einer kleinen Bucht den Schein eines Lagerfeuers.

Mittlerweile war es bereits Dämmerig geworden.

Sie hatte Hunger, Durst und langsam wurde es auch kalt.

Die Navigatorin beschloss, sich langsam an das Lager heran zu pirschen und erst einmal die Lage auszukundschaften.

Man konnte ja nicht wissen wer es war. Fischer, Händler, Abenteurer… vielleicht sogar die Marine oder feindliche Piraten… alles war möglich.

Langsam pirschte sie durch das Unterholz des dichten Dschungels, sorgfältig darauf bedacht jedes noch so kleine Geräusch zu vermeiden.

Tatsächlich… sie erkannte ein seltsames kleines Boot… und eine Silhouette zeichnete sich gegen ein gewaltiges Lagerfeuer ab, über dem irgendein Fleisch gebraten wurde.

Das Aroma strömte Nami in die Nase und lies ihr das Wasser im Mund zusammenlaufen.

Seid sie vom Schabondi Archipel geschleudert worden war, hatte sie nichts mehr gegessen. Wahrscheinlich war sie mittlerweile so hungrig, wie Ruffy es im Normalfall war…

“Hör auf rum zu schleichen. Komm zu mir ans Feuer.”

Nami erstarrte. Diese Stimme war unheimlich… jedes Härchen in ihren Nacken hatte sich aufgerichtet.

Meinte der Kerl etwa sie? Oder war hier noch jemand.

“Mädchen, du musst mich nicht bespitzeln. Jetzt komm endlich her. Ich werde dir nichts zuleide tun.”

Nami schluckte, stellte dann allerdings fest, das es keinen Sinn hatte sich weiter zu verstecken. Offenbar wusste der Kerl das sie hier war… und er würde sie mit Sicherheit überall finden.

Sie seufzte und ergab sich in ihr Schicksal, als sie ihre Deckung verlies.

Dennoch näherte sie sich nur Vorsichtig dem Lagerfeuer.

Langsam nahm die Silhouette des Mannes festere Konturen an.

Er trug einen Schwarzen Mantel mit rot gestickten Ornamenten darauf, dazu einen Breitkrempigen Hut. Neben ihm lag ein gewaltiges Schwert auf dem Boden, welches einem Kreuz glich.

Der Fremde sah auf und fixierte Nami mit unheimlichen gelben Augen. Er hatte ein scharf geschnittenes Aristokratisches Gesicht und eine klassische Schnurr/Kinnbart Kombination verstärkte den Eindruck eines arroganten Edelmannes.

“Na sieh einer an, welch Sonnenstrahl hat sich auf dieses Einsame Eiland verirrt?”, fragte er charmant, dennoch lief Nami ein Schauer über den Rücken. Diese Stimme strahlte Gefahr aus.

Er erhob sich und verbeugte sich elegant,

“Wenn ich mich vorstellen dürfte. Mihawk Dulacre, anderen auch bekannt als Falkenauge. Samurai der Meere und wie ich ohne Bescheidenheit sagen kann, bester Schwertkämpfer der Welt.”

Nami stockte der Atem… sie kannte den Namen.

Verdammt! Warum musste sie auf dieser Gottverlassenen Insel im nirgendwo auch ausgerechnet einem der sieben Samurai begegnen???

Er richtete sich wieder auf und lächelte arrogant.

“Und du bist die als ‘Diebische Katze Nami’ bekannte Piratin aus dem Dorf Kokos im East Blue. Navigatorin der Strohhutbande, korrekt?”

Namis Gehirn feuerte ständig den Impuls so schnell wie möglich abzuhauen in ihre Beine… doch diese wollte ihr einfach nicht gehorchen.

Er wusste wer sie war… sie war verloren!

Mihawk schien ihre Gedanken erraten zu haben. Doch statt sie zu ergreifen oder ähnliches, fing er einfach an zu lachen.

“Keine Sorge. Ich habe nicht vor, dein Kopfgeld zu kassieren. Im Gegenteil. Vielleicht ist es Schicksal, das wir uns hier begegnen, gerade zu dieser Zeit. Ich werde dir helfen. Sei unbesorgt. Bitte, leiste mir ein wenig Gesellschaft. Nimm etwas von dem Essen. Ich kann dir auch einen Wein anbieten.”

Elegant deutete er auf einen Baumstumpf.

Nami konnte es nicht fassen.

Was für ein Spiel spielte dieser Kerl?

Falkenauge beschränkte sich darauf zu grinsen.

Er holte aus einer Art Koffer Teller und Besteck hervor, schnitt etwas von dem Bratenden Fleisch ab und reichte ihn an Nami, die den Teller verblüfft entgegennahm.

Dann füllte er Wein in ein Kristallenes Glas und reichte es ihr ebenfalls.

Heißhungrig machte sie sich über das Fleisch her und kostete ebenfalls von dem köstlichen Wein.

Falkenauge nahm auch etwas zu sich und grinste die meiste Zeit, was ihm ein noch diabolischeres Aussehen verlieh.

Als Nami sich satt gegessen hatte, begann Mihawk ihr Fragen zu stellen.

Wie sie herkam und noch viele andere Dinge. Er schien vor allem an Zoro interessiert zu sein.

Nami beantwortete alle seine Fragen, was ihn wohl zufrieden stellte.

Nach einer Weile fragte sie: “Warum interessierst du dich so für unsere Bande?”

Mihawk grinste.

“Seid ich deinem Kapitän und Lorenor Zoro im East Blue begegnet bin, verfolge ich die Laufbahn euerer Bande mit großem Interesse. Dieser Schwertkämpfer hat mich beeindruckt und glaube mir, das ist nicht leicht.”

Das glaubte sie sofort.

Und natürlich wusste sie, das die beiden ihm am Baratie begegnet waren. Damals hatte sie die Flying Lamb geklaut um nach Kokos zu kommen. Sie erinnerte sich noch genau, wie erschrocken sie gewesen war, als sie die gewaltige Narbe auf Zoros Körper gesehen hatte. Sie stammte von Falkenauge…

“Und was wird nun?”, fragte sie vorsichtig.

Mihawk sah sie durchdringend an. Nun, es fiel Nami schwer sich vorzustellen, das er irgendetwas nicht durchdringend anstarren konnte. Der Name Falkenauge passte perfekt zu ihm.

“Leider kann ich dich dorthin wohin ich gehe nicht mitnehmen. Allerdings kann ich einen kleinen Umweg machen und dich bei Freunden lassen. Sie werden dir sicher helfen, deine Mannschaft wieder zu finden.”

“Freunde?”

“Die Welt ist im Aufruhr. Keine Sorge Katze, ich sorge dafür, das du deine Leute findest. Doch nun wird es Zeit zu ruhen…



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Kite_017
2009-10-17T16:55:04+00:00 17.10.2009 18:55
Ha wie geil Falkenauge hilft Nami
*grins*
und nun gehts doch bestimmt zu Shanks
ich muss gleich mal weiter lesen^^

LG Kite
Von:  Cloe86
2009-07-24T12:44:03+00:00 24.07.2009 14:44
Ich find das erste Kap auch toll und freue mich schon darauf wenn es weiter geht:) Hoffe es dauert nicht zu lange.
Mach also bitte schnell weiter^^
lg cloe86
Von: abgemeldet
2009-07-22T14:35:04+00:00 22.07.2009 16:35
Ich find das erste Kapitel toll, besonders, wo im Manga es anfängt.
Mihawk will zur Weltregierung und Nami bei Freunden lassen? Ich ahne wer diese Freunde sind.^^

Ich freu mich auf das nächste Kapitel.

LG Magenta


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