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Für die mit D im Namen ;)
von

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Der Huf des Aufsteigenden Drachen

Hailo, wie versprochen, das neue Kap ;)
 

Vielen Dank für die vielen Kommis, das motiviert *grinz*
 

Buffy19: Tja, ich schätze wir haben erst mal nur an der Oberfläche gekratzt hihi.
 

Katelyn: Tja, schade. Böse Leute die einem die Worte aus dem Mund nehmen, wa?
 

Cloe86: Lol, also das mit der Schwangersachaft habe ich tatsächlich so aus den Spoilern übernommen, weil man einen Neugeborenen suchte. Aber ein Elefant? Glaube nicht, allerdings gehe ich darauf in einem späteren Kapitel noch mal ausführlicher ein ;)
 

Warhammer: Wie? Was? Keine Kritik... dann mach iuch was falsch... *grübel*. Na, ich nehm es mal so hin. auuuuusnahmsweise ^^
 

Cherry: Na, was soll ich sagen^^ Ich wurde gebeten über ein Thema zu schreiben, in dem ich mich GAR NICHT auskannte. Hatte eher damit gerechnet, das sie eine Harry Potter FF möchte, darin habe ich erfahrung. Aber egal, so machte dat Z sich daran, alle(!!!) Animefolgen auf Deutsch und auch die Japanischen mit Untertieteln zu schauen. Und da ich die Story und die Charas interessant fand, habe ich mir auch noch alle Spoiler zum Manga durchgelesen. Außerdem beziehe ich viel von OPWiki ;) Was man nicht alles für die Schwester tut... XD
 

fahnm: Ja, könnte man drauf verzichten. Aber ein bissl dramatik muss ja sein. Ich fand, das ganze wurde nach dem Happy End zu früh abgekanzelt. Kann mir nur schwer Vorstellen, das da keine bleibenden Schäden zurück geblieben sind.
 

LinUchia: Freut mich^^ Hoffe die neuen Kaps gefallen dir auch XD
 

Blaue_Rosse: Dein wunsch ist mir Befehl. Hmmm... warum haben eigentlich alle Urlaub??? Will ich auch haben!
 

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13. Der Huf des aufsteigenden Drachen
 

Rayleigh war ein guter Lehrer.

Natürlich war Ruffy um einiges besser als Nami… und doch half es ihr enorm. Sie lernte, wie man mithilfe das Hakis Angriffe erahnen konnte. Ähnlich wie das Mantora auf Sky Island. Dann wie man Teufelskräfte kurzzeitig ausschalten konnte. Auch ihre Kraft und Schnelligkeit wurde durch das Haki besser. Es war eine sehr nützliche Fähigkeit.

Doch man musste immer konzentriert bleiben. Sicher durfte man auch Gefühle einbringen, vorausgesetzt man blieb konzentriert genug das Haki zu dosieren.

‘So bin ich den Jungs bei Kämpfen wenigstens nicht mehr im Weg…’, dachte sie und grinste.

Dennoch hatte sie eine Tür aufgestoßen, die sie so schnell nicht mehr schließen konnte.

Zehn Tage lang, blieben sie auf der Lichtung und übten, bis Rayleigh meinte, sie würden alles beherrschen, was für sie in der kurzen Zeit erreichbar war. Es gab viele Möglichkeiten das Haki einzusetzen, doch vieles würden sie nie beherrschen. Auch Rayleigh beherrschte nicht alles, selbst wenn er wusste wie es funktioniert.

“Nun müsst ihr es für euch üben… dann werdet ihr bald immer stärker werden und auch ausdauernder.”, meinte er zufrieden.

Es war schon spät am Abend, daher beschlossen die drei, noch eine Nacht auf der Lichtung zu bleiben, ehe sie zu ihren Kameraden zurückkehren wollten.

Irgendwann, mitten in der Nacht wachte Nami schweißgebadet auf…

Seid sie sich Arlong vorgestellt hatte, plagten sie Alpträume.

Leise stand sie auf und entfernte sich vom Lagerfeuer.

Am Rande des Waldes, setzte sie sich auf einen Baumstamm und starrte in den Sternenübersäten Himmel.

Eine ganze Weile saß sie so und versuchte den Nachhall ihrer Träume zu vertreiben.

“Schlecht geträumt?”, fragte eine leise Stimme dicht hinter ihr, so das Nami erschrocken zusammenfuhr.

“Ruffy?”

“T’schuldige… ich wollte dich nicht erschrecken Nami.”, erwiderte die Stimme ihres Kapitäns.

Nami versuchte erstmal ihren Herzschlag zu beruhigen und starrte in die Finsternis.

Ruffy trat aus dem Schatten eines Baumes und setzte sich zu ihr.

“Und?”, fragte er?

“Was meinst du?”

“Ich hatte dich gefragt, ob du schlecht geträumt hast.”, stellte er fest.

Nami blickte ins nichts…

“Nein, eigentlich nicht. Wollte nur ein bisschen Sterne schauen.”, meinte sie gespielt neutral.

“Nami…”

Ein seltsamer Unterton lag in seiner Stimme.

“Was?”

“Man soll seinen Käpt’n doch nicht belügen. Dir geht es nicht gut und du schläfst schlecht. Schon seid der ersten Übung.”

Zum Glück war es dunkel, sonst hätte Ruffy gesehen, wie sie Rot wurde. Zumindest spürte Nami, wie ihr die Hitze ins Gesicht stieg.

“Du hast bei der ersten Übung an Arlong gedacht, oder?”, fragte er neutral.

Viele hielten Ruffy für unsensibel und dumm wegen seiner leichtfertigen Art… doch er war scharfsinnig und erkannte immer was vor sich ging. Obwohl sie es besser wusste, unterschätzte sie ihren Käpt’n hin und wieder…

“Willst du drüber reden?”, fragte er vorsichtig.

“…eigentlich nicht so gerne…”, erwiderte sie zaghaft.

“Kann ich mir vorstellen. Aber wer weiß, vielleicht hilft es.”, meinte er nur.

Nami schwieg und dachte darüber nach.

Als sie an Arlong gedacht hatte, war so viel wieder hoch gekommen… aber es war doch Vergangenheit… Scheisse! Warum konnte sie es nicht einfach vergessen?

Ruffy bewegte sich und schon spürte Nami das vertraute Gewicht seines Strohhutes auf ihrem Kopf.

Warum tat er das? Schon damals in Kokos hatte sie sich das gefragt. Sie kannten sich damals ja kaum…

Er hatte sie damals nicht hinterfragt, er hatte ihr geholfen, ohne zu wissen was passiert war. Er hatte ihr blind vertraut ohne sie zu kennen und nur gehandelt, weil er sie weinen sah…

Dieser Hut… er vermittelte ihr Sicherheit… Arlongs Bild wurde schwächer.

“Sag mal Ruffy… Warum darf ich deinen Strohhut eigentlich tragen…? Ich… ich meine ich weiß was er dir bedeutet…”

Ruffy zuckte mit den Schultern.

“Keine Ahnung. Fühlt sich einfach richtig an.”, erwiderte er gelassen.

Sie konnte ihn nicht verstehen. Für Ruffy war alles so einfach. Manchmal wünschte sie sich, auch so zu sein.

Sie blickte in den Sternenhimmel und fasste an die Hutkrempe.

“Weißt du… Arlong war sehr launisch… hin und wieder behandelte er mich sogar richtig gut… doch immer wenn er glaubte ich würde ihn hintergehen…. Da schlug er mich dann…”

Sie hatte keine Ahnung, warum sie anfing darüber zu reden… sie tat es einfach und wusste das er zuhörte.

“…wegen unserer Abmachung und den Vermessungen lies er mich öfters den Arlong Park verlassen… das habe ich ausgenutzt so lange es ging. Ich versuchte nur kurz dort zu bleiben und schnell wieder zu verschwinden… eines Tages kam ich wieder… ich war gerade dreizehn geworden, da packte er mich und drückte mich an die Wand…”

Nami seufzte und spürte wie ihr die Tränen in den Augen standen.

“… er… er fragte mich, ob ich ihn für dumm halten würde… er würde sehen, das ich langsam eine Frau würde… wenn ich mich mit Männern einlassen würde oder… oder schwanger in den Arlong Park kommen würde… dann würde er Nojiko von seinen Leuten vor meinen Augen vergewaltigen lassen… Er beschrieb mir ins Detail, was sie ihr antun sollten und hatte seinen Spaß daran… er sagte ständig… das ich ihm gehören würde… niemals jemand anderen…”

Nami schniefte.

Ruffy saß da und hörte zu. Er stellte keine Fragen, doch sie wusste was er wissen wollte…

“Er hat mich niemals sexuell missbraucht… nur seelisch. Schätze das hat das Schwein aufgegeilt… keine Ahnung. Er erzählte mir nur immer wieder, was er mir… oder… oder Nojiko antun könnte und schlug mich…”

Ruffy legte einen Arm um sie und zog sie zu sich heran… dann begann sie sich an seiner Brust auszuweinen.

Es war gut jemanden zu haben, der einfach nur für einen da war.

Nachdem sie zur Ruhe gekommen war brach Ruffy die stille.

“Das ist jetzt alles vorbei Nami… und so was wird nie wieder passieren!”

Er strahlte so eine Entschlossenheit aus… deshalb war er der Kapitän der Crew. Deshalb folgten sie ihm alle ohne Fragen zu stellen.

“Dank dir… weil du stark genug warst ihn zu vernichten… ich wünschte… ich wäre damals auch stark gewesen… ich wünschte ich hätte mehr tun können…”

“Nein Nami. Du warst stark. Du hast so lange durchgehalten und immer weiter gemacht. Ich weiß nicht, ob ich das in deiner Situation gekonnt hätte. Du hast alles für deine Freunde getan.”

Wieder stiegen Nami tränen in die Augen und Ruffy spendete stillen Trost.

Nachdem auch diese versiegt waren, Richtete sie sich wieder auf.

“Danke Ruffy…”

“Lass uns schlafen gehen. Morgen geht die Reise weiter und das Vergangene lassen wir hier zurück.”

Nami brachte ein lächeln zustande.

“Okay.”
 

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Am nächsten Morgen fühlte Nami sich besser… allerdings war Silvers Rayleigh verschwunden.

Ruffy stand auf der Lichtung und sah in den Himmel, sein typisches Grinsen im Gesicht.

“Der Opa ist weg und wird nicht wieder kommen…”, meinte der Strohhut.

Nami erinnerte sich an das Gespräch, das sie auf der Sunny mit dem alten Vize der Roger Piraten geführt hatte. Ruffy hatte recht… Dunkler König Silvers Rayleigh hatte seine letzte Reise angetreten.

“Hat er es dir auch gesagt?”, fragte sie leise.

Ruffy drehte sich um und grinste.

“Das war nicht nötig.”, erklärte er.

Bei ihm wirkte alles so klar und einfach.

“Wir sollten zu den anderen zurück.”, meinte Nami.

“Na dann, worauf warten wir?”

Die vergangene Nacht hatte geholfen.

Nami fühlte sich so frei, wie schon lange nicht mehr.

Die beiden Piraten lachten und scherzten.

Die Navigatorin nutzte die Gelegenheit, um Ruffy mit einigen Geschichten zu ärgern, die Shanks ihr erzählt hatte. Dann erreichten sie den Strand, wo ihre Freunde den sonnigen Tag genossen.

“Hey Leute!”, rief Ruffy und stürmte auf sie zu.

“Ah, da sind die beiden Hochbegabten. Wird auch langsam mal Zeit! Ich dachte schon ihr hättet euch im Wald ne Hütte gebaut.”, spottete Zorro, der im Schatten einer Palme saß.

Nami blickte in die Richtung, wo Zorro saß, fixierte die Palme und lies ihrem Ehrgeiz freien Lauf.

Der Stamm der Palme splitterte und Kokosnüsse regnete auf den Schwertkämpfer hinab, der Fluchend die Hände über den Kopf riss.

Sie grinste, als sie die Erstaunten und bewundernden Rufe ihrer Kameraden vernahm… und im Zorros fall, lautes Fluchen.

Ruffy kullerte auf dem Boden vor lachen, während der Schwertkämpfer sich aus einem Haufen Kokosnüsse befreite.

“Ey! Wer von euch beiden war das?!? Und was sollte das???”, fragte er mies gelaunt.

“Nun das war ich, weil ich mich nicht gerne veräppeln lasse.”, erwiderte Nami zuckersüß.

Zorro drehte sich um und musterte den Stamm der Palme. Dann Schulterte er seine Schwerter und pfiff anerkennend.

“Echte Zickenpower, Kompliment.”, meinte er, worauf alle lachten.

Außer Sanji.

“Nennst du Namimaus etwa eine Zicke?”, fragte er Angriffslustig.

“Nicht nur das, ich nenne sie eine Zicke mit enormer Zickenpower.”, erwiderte Zoro bissig.

“Pass auf was du sagst Spinatschädel!”

“Komm her wenn du was willst du Suppenkasper!”

Schon waren die beiden wie üblich am Raufen.

Ruffy stellte sich grinsend neben Nami und sah der Rauferei zu.

“Probier doch mal das andere aus… aber streng dich an, die beiden haben einen starken Willen.”, meinte er grinsend.

“Versuchen könnte ich es.”, willigte die Navigatorin grinsend ein.

Ruffy hatte recht… die beiden waren enorm Willensstark. Wenn der Versuch klappen sollte, musste sie alles geben was sie hatte.

Wieder Konzentrierte sie ihren Willen, dieses mal jedoch so stark sie konnte.

“Aufhören…!”, sagte sie leise, doch mit entschlossenem Blick.

Zorro und Sanji ließen wie Zombies voneinander ab und schwankten kurz.

“Ui… was war das???”, fragte Zorro und stützte sich an einer Palme ab.

Auch Sanji lehnte sich vor.

“Wow, die stehen beide noch. Beeindruckend.”, meinte ein grinsender Ruffy, während er Nami unter die Arme griff. Das hatte Kraft gekostet.

“War das Namimaus?”, fragte Sanji irritiert.

Die Navigatorin fing sich wieder.

“Ja, das war ich. Ich habe euch befohlen aufzuhören. Haoushuko, das Haki eines Tyrannen. Jetzt kann ich euch nach meiner Nase tanzen lassen.”

“Das war unheimlich.”, meinte Zorro und sah Nami nachdenklich an.

“Hat angestrengt euch beide zu knacken… aber der Versuch hat funktioniert.”, meinte Nami und grinste breit.

“Na ja, wir müssen noch sehr viel trainieren wenn wir nur annähernd so stark werden wollen wie der Opa.”, meinte Ruffy grinsend.

“Apropos… wo ist der Alte überhaupt?”, fragte Zorro und sah sich suchend um.

“Weg.”, meinte Ruffy.

“Wie, weg?”, fragte Chopper verunsichert.

“Weg, wie weg halt.”, erwiderte Ruffy ungerührt.

Lysop kratzte sich am Kopf.

“Ist er abgehauen?”

“Jepp.”

“Mensch Ruffy, mit deiner Ruhe bringst du einen echt auf die Palme!”, motzte Sanji.

“Er reist alleine weiter, mehr müssen wir nicht wissen.”, meinte Nami, woraufhin alle sie musterten.

“Genau wie Hachi, Papanag und Kamy.”, meinte der Koch und zündete sich eine Zigarette an.

“Die drei haben sich vor drei Tagen verabschiedet und uns Grüße aufgetragen.”, ergänzte Robin.

“Oh… ich hätte mich gerne verabschiedet.”, meinte Nami ein wenig geknickt.

Ruffy nickte und sah seine Navigatorin an.

“Geht es wieder?”, fragte er leise.

Erst jetzt merkte sie, das Ruffy sie noch immer stützte.

“Ähh… ja… klar.”, erwiderte sie und ein roter Schimmer erschien auf ihren Wangen, während sie wieder auf ihre eigenen Beine kam.

Ruffy kicherte, wie nur er es konnte und sah sich dann um.

“Sieh mal einer an, während wir geschuftet haben habt ihr es euch gut gehen lassen. Na ja, es war echt anstrengend, deshalb bleiben wir noch zwei bis drei Tage hier, damit Nami und ich auch was von dem schönen Strand haben.”, beschloss der Kapitän und entledigte sich seiner Weste.

Die anderen hatten ganz und gar nichts dagegen.

“Ist doch nett mal n kleinen Urlaub zu machen.”, meinte Zorro und legte sich unter eine andere Palme.

“Hmmm, dann bekomme ich mein Buch ja auch noch fertig gelesen.”, stimmte Robin zu.

Nami grinste und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ein bisschen Erholung würde sicher gut tun. Die Zeit im Zentrum der Insel war nicht leicht für sie gewesen…

“Ich gehe erst mal auf die Sunny. Ich möchte Duschen und mich umziehen ehe ich mich in die Sonne lege.”, sagte sie.

Sanji grinste breit.

“Ich werde unterdessen einen Grillabend vorbereiten. Wenn du auf der Sunny bist, sag Franky und Marek, das sie endlich mal aufhören sollen zu arbeiten. Der Käpt’n hat immerhin allen frei gegeben.”

“Arbeiten die etwa schon wieder?”, fragte die Navigatorin erstaunt.

“Japp, basteln zusammen an irgendeinem Ding herum. Ich hab schon versucht sie davon abzubringen.”, steuerte nun Lysop bei, der den Grill für Sanji aufbaute.

“Ich geb ihnen Bescheid.”, versprach die Navigatorin und ging an Bord der Minni Lamb. Sanji reichte ihr vorher jedoch noch einen Zettel, wo er Dinge Notiert hatte, welche Franky und Marek mitbringen sollten.

So setzte sie zur Sunny über und dockte an. Während sie sich zum Deck begab, sah sie ihren Weaver.

“Hmmm… ich könnte später mal wieder eine Runde damit drehen…”, murmelte sie vor sich hin, während sie den Treppenaufgang zum Deck bestieg.

Als sie das Grasdeck erreicht hatte, erkannte sie Marek und Franky, welche zusammen auf einer Decke saßen und an irgendwelchen Dingern herumschraubten.

Jetzt fiel Nami auch auf, das ihr neuer Kamerad eigentlich nie zu finden war. Er verrichtete seine Dienste gewissenhaft, war allerdings dann meist verschwunden. Man traf ihn höchstens in der Gesellschaft von Frankie oder Lysop. Doch dann ging es meist um technisches… sehr seltsam…

Mit diesen Gedanken in Kopf ging die Navigatorin auf die beiden zu.

Franky sah auf und grinste.

“Ahhh, Nami. Seid ihr wieder da?”, fragte der Cyborg gut gelaunt.

“Ja wir sind gerade wiedergekommen.”

Marek sah ebenfalls auf und lächelte verlegen.

“Guten Tag Frau Nami.”

Daraufhin verdrehte sie die Augen.

“So ihr zwei, ich wollte ein Bad nehmen und mich umziehen. Ruffy hat allen frei gegeben. Ihr sollt euch zum Strand begeben und spaß haben, das ist ein Befehl. Aber nehmt bitte noch einige Sachen für Sanji mit, hier ist eine Liste.”

Mit diesen Worten reichte sie Franky das Papier, der sich die Brille hochschob und das Blatt überflog.

Dann grinste er.

“Sieht ja klasse aus.”, meinte er und nickte. “Wenn wir die Minni Lamb nehmen, wie kommst du dann rüber? Soll ich dich später abholen?”

“Nicht nötig. Ich wollte eh mal wieder eine Runde auf dem Weaver drehen.”, erwiderte die Navigatorin.

“Super. Na dann Marek, holen wir den Krempel.”

“Zu Befehl Herr Franky.”, erwiderte der Junge Mann und räumte sein Werkzeug zusammen.

Die beiden verschwanden unter Deck und Nami wunderte sich einmal mehr über ihr neustes Crewmitglied, der trotz 30 Grad und Sonnenschein einen dicken schwarzen Pullover trug.

Nami ging in das Frauenzimmer, holte ein paar schöne Klamotten für einen gemütlichen Abend am Strand heraus und begab sich dann in das am Heck gelegene Großzügige Badezimmer.

Zunächst nahm sie eine kurze Dusche, ehe sie sich in die Große Wanne legte und erst einmal entspannte.

Dabei schweiften ihre Gedanken ziellos umher. Zum einen dachte sie an den letzten Abend auf der Insel zusammen mit ihrem Kapitän.

Ein leichtes lächeln umspielte dabei ihre Lippen… er war immer da, wenn es einem schlecht ging…

Sie dachte an den bisherigen Verlauf ihrer Reise und an die Möglichkeiten, welche die Zukunft für sie bereit hielt.

Nun war Nami nicht mehr so wehrlos wie früher… ein schönes Gefühl!

Eine Weile blieb sie liegen und genoss es einfach, das Warme Wasser zu spüren und die Gedanken schweifen zu lassen.

Dann erhob sie sich und nahm eines der herrlichen flauschigen Handtücher um sich abzutrocknen.

Anschließend schlüpfte sie in den Rosafarbenen Bikini den sie sich rausgesucht hatte. Vervollständigt wurde ihr Outfit durch ein leichtes ebenfalls rosafarbenes Seidentuch, welches sie sich um die Hüfte knotete und eine leichte Sommerweste in der gleichen Farbe.

Sie entsorgte ihre dreckigen Klamotten im Wäschekorb und begab sich zu ihrem heiß geliebten Weaver.

Nami öffnete die Rampe und Sauste mit dem Gefährt in die Bucht. Der Wind spielte mit ihrem Haar und salzige Gischt peitschte ihr ins Gesicht… es war ein grandioses Gefühl!

Der Speed, die sich Bewegenden Wellen… das machte den Weaver nur berechenbar, wenn man all diese Faktoren berechnen konnte. Für Nami war es geradezu spielerisch leicht.

Sie zog einige Lange Bahnen, schlug haken und machte ein paar Sprünge, ehe sie auf den Strand zuhielt.

Sie nahm Geschwindigkeit zurück und fuhr den Weaver auf den Strand, wo sie bereits von allen anderen begrüßt wurde.

Nami grinste fröhlich und zog ihre Weste aus.

Es war noch immer ein herrlicher Tag.

Die anderen hatten bereits einen Tisch aufgebaut und Decken ausgelegt, alles war bereit für eine grandiose Strandparty.

Namis Blick fiel auf Marek, der wieder alleine an dem Tisch saß und an irgendetwas herumschraubte.

Sie seufzte herzhaft.

Bei der Strohhutbande war sie die Navigatorin, Schatzmeisterin und zugleich Deckoffizier. Es war in gewisser Weise ihre Aufgabe, das die Crew miteinander harmonierte. Marek störte zwar niemanden, doch es war offensichtlich, das er sich noch nicht wirklich heimisch fühlte.

Andererseits hatte ihr ja Mattis bereits berichtet, das er nicht über sich spricht und generell recht in sich gekehrt war.

Dennoch war es seltsam. Außer das er Waffen liebte und gut mit ihnen umgehen konnte wusste sie absolut nichts über ihn. Außerdem trug er noch immer einen Dicken Pulli und das bei der Affenhitze.

Sie setzte sich zu ihm an den Tisch und sah, das er seine Pistole auseinander genommen hatte und irgendetwas mit dem Repetiermechanismus anstellte.

“Marek, Marek, Marek… was soll ich nur mit dir anfangen?”, fragte sie und lächelte zuckersüß.

Der Junge Mann sah auf und errötete. So was war er wohl nicht gewohnt.

“Ähhh… was meinst du Frau Nami?”, fragte er verlegen und richtete seinen Blick fest auf eine Feder.

“Nun ja, du missachtest Befehle. Ich sollte dich Kielholen lassen…”

Nun sah er erschrocken auf.

“Wie bitte?”

“Reg dich ab, war nur Spaß das mit dem Kielholen.”

“Ach so…”

Wieder richtete er seine Augen auf den Mechanismus.

Nami seufzte.

“Der Befehl lautete Arbeit einstellen und Spaß haben. Also folgendes, du baust das Ding wieder zusammen, verstanden?”

“Ja… zu Befehl Frau Nami…”

Er setzte die Pistole innerhalb weniger Sekunden wieder zusammen und packte sein Werkzeug weg.

‘Wie kann man nur so steif in der Gegend herumsitzen?’, fragte sie sich.

“Ist es nicht ein wenig zu heiß?”, fragte Nami unschuldig.

“Nein Frau Nami.”, widersprach der Junge Mann… und schwitzte dabei.

“Na los, zieh den Pulli aus, leg die Waffen ab und hab ein wenig Spaß. Das ist ein Befehl.”, sagte die Navigatorin und grinste.

Marek legte die Waffen ab und machte Anstalten den Pullover auszuziehen… und hörte dann auf.

Er wirkte sehr Verlegen und Nami argwöhnte, das es irgendein Problem gab.

Sie hörte auf ihn zu veräppeln und wurde ernst.

“Hast du irgendetwas?”, fragte sie.

Der Junge Mann merkte wohl, das sich die Situation verändert hat und sah auf.

“Ich… würde den Pulli gerne anbehalten Frau Nami.”, meinte er verlegen.

“Schüchtern? Oder was ist los?”

“Es ist… nun ja…”

“Zieh den Pulli aus Marek!”, ertönte da die Stimme von Ruffy.

Nami drehte sich um. Ihr Käpt’n stand direkt hinter ihr und setzte sich nun neben sie.

“Zu Befehl…”, erwiderte der Junge Mann resigniert und zog den Pulli aus.

Namis Augen weiteten sich.

Er trug eines von diesen tief ausgeschnittenen weißen Unterhemden. Jetzt erkannte man auch, das er sehr muskulös war. Sein Rechter Arm war von Narben übersät. Außerdem trug er eine Tätowierung auf der Brust. Ein Kreis mit vier Dreiecken, die so angeordnet waren, das sie Nami an einen Huf erinnerten.

“Der Huf des aufsteigenden Drachen… ich verstehe…”

Nami sah Ruffy erschrocken an.

Diese Stimme mit der er sprach… die kannte sie nur zu gut.

Ruffy hatte zwei Seiten. Zum einen die fröhliche Vergnügte und zum zweiten eine ernste und erbarmungslose. Diese Stimme gehörte zu seiner ernsten Seite…

Marek sah betrübt zu Boden.

“Deshalb trägst du immer dicke Klamotten. Das sollte keiner sehen oder?”, fragte Ruffy ernst.

“Ja Käpt‘n.”

“Wusste Shanks davon?”

“Nein Käpt’n’.”

Ruffy seufzte.

“Hör mal Marek. Du gehörst jetzt zu uns. Das bedeutet, deine Probleme sind auch unsere. Ich will dich nicht zwingen mir etwas zu erzählen, das musst du auch nicht. Ich könnte nie verstehen, was du durchgemacht hast…”

Marek atmete erleichtert auf.

“…allerdings könntest du mit Nami darüber Reden.”

Die Navigatorin sah ihren Käpt’n erstaunt an.

“Glaub mir Marek… ihr seid euch ähnlicher als du glaubst.”

Ruffy sah sich um und grinste.

“Schätze in zwei bis drei Stunden legen wir los.”, meinte er und erhob sich.

Nun waren die beiden wieder alleine.

Marek sah Nami betrübt an.

“Du bist also auch eine Sklavin gewesen Frau Nami?”
 

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Hmmm, vielleicht schaff ich zu sonntag noch ein Kap, ansonsten bis nächste Woche
 

Gruß

Dat Z.



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kite_017
2009-10-17T20:55:46+00:00 17.10.2009 22:55
Gott was jetzt wohl kommt
und woher kennt Ruffy das zeichen?
Spannend
spannend
ich muss unbedingt wissen wie es weiter geht


lg Kite
Von:  Cloe86
2009-08-23T21:25:26+00:00 23.08.2009 23:25
Ich muss Nami Recht geben, ich wär manchmal auch gern wie Ruffy... immer ein lächeln auf den Lippen und (scheinbar) keine Sorgen haben, aber vorallem würde ich gerne soviel wie er essen können ohne zuzunehmen!^^

Irgendwie ist Ruffy immer voll süß wenn er so einfühlsam ist, wie beim Gespräch mit Nami.
So werd jetzt das nächste Kap lesen:)
Von:  nami_chan22
2009-08-22T09:31:11+00:00 22.08.2009 11:31
super, endlich geht es weiter. schade dass es ppo woche nur ein kapitel gibt.

es war total emotional als nami und ruffy unterm sternenhimmel saßen und sie ihm sein herz ausgeschütet hat.
voll süß als er sie in den arm nahm, um sie zu trösten.

wer hätte gedacht, das marek mal ein skalve gewesen ist. warscheinlich ist er auch deswegen so verklemmt.

bis zum nächsten komi ^^

lg buffy


Von: abgemeldet
2009-08-22T00:59:45+00:00 22.08.2009 02:59
super,es geht weiter :D

war wie immer super :)
Ich stell mir Marek immer mit so ner Ecki-Nase vor oO liegt wohl an der Mütze :p
Gut das Marek aus der gefangenschaft gefunden hat^^
bei den Strohhutpiraten isser da bestens aufgehoben.

Und wie Ruffy sich um seine Crew kümmert ist auch cool^^
Ruffy eben.Vielleicht wird ja was aus Nami und Ruffy,wer weiß?^^

Bis zum nächsten Kapi :)
lg warhammer

Von:  fahnm
2009-08-21T23:43:16+00:00 22.08.2009 01:43
Marek war ein Sklave?
jetzt hasse ich diese Weltaristokraten noch mehr.
*knurr*
Mal sehen wie es weiter gehen wird.

mfg
fahnm
Von:  Mojito
2009-08-21T23:12:02+00:00 22.08.2009 01:12
Ich muss sagen ich bin begeistert und habe all die Kappis mit großer Begeisterung gelesen. Dein Schreibstil ist flüssig und nicht so abgehact, was mich dazu veranlasst hatte immer wieter zu lesen und der Story wegen natürlich ;)
Da ich ein riesen Luffy Nami Fan bin, habe ich die Zeilen, wo sie am abend gemeinsam unter dem Sternenhimmel gesessen haben, verschlungen. Besonders gut finde ich es aber dass sie nun auch das spezielle Haki besitzt, da, wenn es mal wieder nur Ruffy gewesen wäre, zu eintönig ist. Eine nette Abwechslung die mir sehr Gefallen hat.

Was deine Schwester anbelangt, das ich richtig neidisch auf sie bin. So eien tolle Story geschrieben zu bekommen ist schon etwas tolles ;D
Ich werde die Ff auf jeden Fall weiter verfolgen und freue mich demnach auf das nächste Kapitel.

Moji
Von:  Blaue_Rosse
2009-08-21T21:21:42+00:00 21.08.2009 23:21
Coool Das du so Schnell Weiter Machst :D
Das mit Ruffy Und Nami am Abend wahr cool
Ich glaube Nami ist wirklich die Beste Gesprächspartnerin
Ich hoffe Shanks Kommt noch mal Vor ich Mag denn Typen mit nur einen Arm xD :P
mach bittttte schnell Weiter :D

LG Blaue_Rosse
Von:  endoftherainbow
2009-08-21T21:12:28+00:00 21.08.2009 23:12
Erstmal zu meiner beantworteten Frage^^
Ich finde es echt süß von dir das du für deine Schwester extra eine ff schreibst!
Das Kapitel war sehr schön es sind auch endlich kleine Annäherungen zwischen Ruffy & Nami! Desshalb ernenne ich das Kapitel mal zu meinem lieblings Kapitel. (bis jetzt xD)
Nein es war wirklich toll.
Ich bin gespannt was Marek zu erzählen hat und was ihm wiederfahren ist.

In freudiger Erwartung :DD
Liebe Grüße.
Von:  LinUchiha
2009-08-21T20:49:07+00:00 21.08.2009 22:49
Jep dieses Kap war auch
klasse und ich freu mich
wieder aufs nächst schade das
der arme Marek mal ein Sklave
wer vll ist Nami dabei wirklich die
beste gesprächspartnerin^^
mach bidde schnell weiter^^


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