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Für die mit D im Namen ;)
von

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Die Befreiungsaktion

Hoi, da isser wieder^^
 

Da ich Morgen den ganzen Tag mit Tontechnik beschäftigt sein werde, gibts das kapitel schon heute xD
 

Nun zu meinen lieben Kommischreibern :)
 

Katelyn: Japp, Ruffy macht pläne... gruselig wa^^
 

LinUchiha: Wie kommst du darauf? ist doch ein weit verbreiteter Name ;)
 

Odessa-James: Was? Nix da, keiner handelt ohne völligen eigennutz! Bündniss mit der Marine Püüüh :D
 

Warhammer: Tja, es könnte auch ganz anders kommen^^
 

Amy-Lee: Danke^^ Heiratsanträge oder ähnliches werden von mir Werktags von 18 bis 22 Uhr bearbeitet ;) Ne Spaßß beiseite, Ernst ist gerade reingekommen. Mal sehen ob deine Vermutung stimmt^^
 

Ellionne: Ja, wir dürfen gespannt sein^^ Und zu deinem Kommi das Kapitel davor, ja, es ist eine Bildmontage. Wenn Oda tatsächlich sowas bringt,. muss ich mal wegen Tantjemen fragen XD
 

Buffy19: Lol, schon richtig^^ Wie ihr alle nur darauf kommt *grinz*
 

Kuzan-chan: *Teer und Federn wegstell* Gut die Sünderecke ist unbesetzt, dann kann ich mir des ja sparen *zum Teer schiel* No ja, die Mina war halt das 'Mündel' von ao. Denke mal der färbt ab. Und Opa ist sicher in den Genen. so lange sie nicht die Narkolepsie der beiden annimmt ist noch alles in Ordnung ^^

Tja, und was Senghok bezweckt... das werden wir leider erst einiges später erfahren^^ Schönen Gruß richtung augsburg (Ist Bayern nicht schon außereuropäisches ausland *grübel*)
 

fahnm: Nix da, er ist ein Chaot, aber nicht blöde^^
 

manii: Musst dich dran gewöhnen. Ich bin für meine gemeinen Cliffhänger bekannt wie ein bunter Hund^^ Irgendeine kleine Sadistische Ader die immer beim Schreiben in mir ausbricht hihi
 

Mojito: Japp, hier sind so vier Knochenköppe vorbeigeritten... Apokalyptische Reiter odwer so^^. Na dann sind wir mal gespannt, was mein unterbeschftigtes Hirn so alles entwirft^^
 

So, genug mit Folter und spannen. Muss noch einen Ryder durchlesen und mich geistig auf Vierpunktrassen und Kabelsalat einstellen^^
 

Viel spaß
 

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32. Die Befreiungsaktion
 


 

Robin musste einfach weiter grinsen.

Auch wenn die Situation wirklich nicht zum lachen war, dennoch. Ihr Kapitän hatte sich mächtig entwickelt.

Der machte jetzt Pläne! So richtige echte Pläne mit Aufgaben die man erfüllen sollte!!! Eine neue Facette einer Reihe von Entwicklungen an ihrem Kapitän, die Robin in ihrer stillen und dennoch aufmerksamen Art beobachtet hatte.

Er war immer besonnener geworden. Es hatte schon begonnen, kurz bevor sie auf dem Shabondy Archipel getrennt worden waren.

Und langsam aber sicher wurde er zu einem guten Taktiker.

Schon in Alabasta, hatte Robin die Veranlagung erkannt. Damals war er ein guter Kämpfer und charismatischer Anführer gewesen, doch als Kapitän lernte er noch. Und nun?

Er hatte wirklich das Zeug zum Piratenkönig!

“Peilung 03, halbe Kraft voraus.”, sagte Marek und starrte auf die Instrumente.

“Aye Herr Waffenmeister.”

Robin packte den Hebel, der die Geschwindigkeit des U Bootes kontrollierte und zog ihn zurück auf die Hälfte der Skala.

Marek musterte weiterhin die Instrumente.

Unter Wasser richtig zu navigieren war sehr schwierig. Marek war nach Nami der einzige der Crew, der das gelernt hatte. Zwar bei weitem nicht so gut wie die Navigatorin, doch gut genug um das Ziel zu erreichen ohne gegen ein Riff zu donnern.

“Okay Frau Robin, Ruder zehn Grad Auflastig und Ballasttank leeren, Periskoptiefe”

“Aye!”

Die Archäologin betätigte alle notwendigen Schalter und Hebel und langsam tauchten sie auf.

Durch das Periskop konnte die Archäologin den Hafen der Festung G4 erkennen.

Es lagen noch sieben Galeassen und einige Fregatten im Hafen, überall herrschte geschäftiges treiben.

Wenn der Kapitän sich an den Plan hielt, dann würde die Reserve bald auslaufen.

“Dort drüben können wir Anlegen.”, sagte Robin, welche eine schwer einsehbare Stelle bei den Docks gefunden hatte. Dort hielt sich niemand auf, alle warfen mit den Schiffen oder den Verteidigungsanlagen beschäftigt.

Sie steuerte das U Boot dorthin und nahm noch einmal einen Rundumblick, um sicherzustellen, das niemand sie beobachtete, dann tauchten sie langsam auf.

“Am besten wir vertäuen das Boot unter dem Steg dort.”, meinte Marek und deutete auf die Stelle, die er meinte.

“Ausgezeichnete Idee Herr Waffenmeister.”

Sie vertäuten das U Boot und bereiteten sich vor. Doch am helllichten Tag in eine Festung einzudringen… das würde kein Zuckerschlecken werden…

Robin nahm den Hörer der Teleschnecke. Während Marek erste Erkundungen machte und die Umgebung abcheckte.

“Hallo, hört ihr mich?”

“Laut und deutlich Robinmaus!”, erwiderte Sanjis säuselnde Stimme.

Sie musste unwillkürlich grinsen.

“Wir sind sicher angekommen und erwarten jetzt die Nacht. Wie ist die Lage bei euch?”

“Na ja, wir haben unseren Spaß. Gibt es noch viele Reserven?”

“Noch sieben Galleasen im Hafen und weiter draußen kreuzen einige Fregatten. Ein Teil macht sich zum auslaufen bereit, doch ich denke sie werden noch einige Schiffe hier behalten.”

“Wir machen hier noch ein wenig mehr Wirbel. Pass auf dich auf Robinmaus, meine ewige Liebe begleitet dich und rette unser Namimäuschen…”

“Hey du Kartoffelhäuter! Hör auf zu sülzen und Helf lieber!”

“Halt die Klappe du drei Säbelheini!”

Robin musste kichern bei dem typischen Streitgespräch, ehe die Verbindung unterbrochen wurde.

“Okay, wir sind soweit sicher. Alle haben Hektik und dieses Dock ist völlig leer und hat keine Verbindung zur inneren Festung. Habe allerdings schon einige viel versprechende Punkte gefunden, an denen wir eindringen könnten.”

Robin lächelte.

“Sehr gut wir warten die Nacht ab und dringen dann ein Herr Waffenmeister.”

Marek nickte und setzte sich zu ihr.

Aus einer seiner unendlichen Taschen holte er eine Stange Trockenfleisch und bot der Archäologin etwas an.

Er hatte sogar Kaffee dabei, welchen sie dankend annahm… so lies sich die Wartezeit überbrücken.

Dann verhaarten sie und warteten darauf, das es dunkel wurde… eher würde ein eindringen glatter Selbstmord sein.

Währendessen hingen beide ihren Gedanken nach.

Robin war fest entschlossen, ihre Freundin hier heraus zu holen.

Zwar hatte sie nichts gegen den Admiral ausrichten können, doch dieses mal würde sie nicht versagen! Nicht noch einmal!

Nun ja, dieses mal sollte es auch keine offenen Gefechte geben… nein. Es bedeutete stilles eindringen, den Feind leise ausschalten. Das war Robins Spezialität. So etwas lernte man nach fast zwanzig Jahren im Untergrund.

Auch Marek beherrschte diese Techniken mit Perfektion. Allerdings hatte das einen anderen Hintergrund.

Wenn man als Sklave aufwuchs, dann lernte man, mit der Umgebung zu verschmelzen und nicht aufzufallen.

Das er diese Fähigkeiten nun im Kampf nutzen konnte, war das einzig gute, was er aus seinen ersten Lebensjahren mitgenommen hatte…

Zum glück hatte sie sich ein Buch mitgebracht, Aufzeichnungen eines Abenteurers Namens Crusoe, welcher die neue Welt vor zweihundert Jahren bereist hatte. Insbesondere seine Spekulationen über Unicon waren sehr Interessant…

Sie genoss das geschrieben Wort und schaffte es wirklich, ihre gesamte Aufmerksamkeit auf die Aufzeichnungen zu richten und so die Zeit völlig zu vergessen.

Erst als Marek ihr schüchtern auf die Schulter tippte, wurde ihr klar, das es an der Zeit war aufzubrechen.

Sie drehte sich zu Marek um, der wegen seiner ‘Dreistigkeit’ rot anlief und lächelte einfach.

Der Junge war auch zu niedlich, so verschüchtert wie er sein konnte.

“Nun… also… ähhhm, die Sonne ist Untergegangen… und wir sollten… nun ja, eindringen… äh in die Festung natürlich…”, nuschelte er vor sich hin.

“In Ordnung, wir beide sollten wirklich los legen.”, meinte die Archäologin und strich sich aufreizend die Haare hinters Ohr.

Das hatte sie sich nicht verkneifen können.

Sofern möglich lief der Waffenmeister noch roter an und Robin lächelte verführerisch.

“Also…”, begann sie gedehnt und der Junge Mann wich unauffällig vor ihr zurück.

“Also, wo waren diese Zugangspunkte?”

Sie lachte bei seinem Gesicht.

“Nun ja… ähhh, dann legen… gehen wir mal los…”

Gott war der kleine süß wenn er verlegen war!

Er erhob sich und machte seine Waffen bereit. Vor seine Pistole befestigte er einen kurzen schwarzen Stahlzylinder, über dessen Bedeutung Robin sich nicht sicher war. Allerdings hatte er ja noch mehr solche Verrücktheiten auf Lager… genau so wie Lysop oder Franky. Sie musste ja nicht alles verstehen.

Die Beschäftigung mit der Waffe, wischte die rote Färbung aus seinem Gesicht. Er war nun ruhig und konzentriert. Zwei Gesichter, in der Tat.

Robin selbst musste keine Vorbereitungen treffen. Sie hatte nur dunklere Kleidung gewählt als üblich.

Marek bewegte sich so leise wie eine Katze. Seine Selbstsicherheit nach dieser Episode faszinierte Robin wirklich.

Er schlich voran zu einem Punkt, wo die Dockanlagen von der Festung getrennt war. Es waren vierzehn Schritt ohne Deckung vom Dock bis zur Festungsmauer.

Scheinwerferkegel bewegten sich hin und her und erleuchteten einen Teil der Finsternis.

Deutlich erkannte Robin Marinesoldaten, welche auf Streife gingen, jeweils zu zweit.

Marek beobachtete ihren Rhythmus und hob seine Waffe.

Robin wollte protestieren, als er auch schon schoss, mit dem Hebel nachlud und erneut schoss… das ganze dauerte nicht mal eine Sekunde.

Zu ihrer Überraschung erklangen nur zwei sehr leise ploppende Geräusche.

Die zwei Wachen, auf welche er geschossen hatte, lagen nun mitten im Schatten, im Toten Winkel der Suchscheinwerfer.

Die anderen Soldaten kamen und gingen in ihrem Rhythmus und entdeckten die beiden fehlenden nicht.

Dann kam die Gelegenheit… eine Lücke tat sich auf und die Piraten nutzten sie aus um zur Mauer zu gelangen.

Marek deutete auf einen der ausgeschalteten Soldaten und zog den anderen hinter einige Kisten, die an der Mauer aufgestapelt worden waren.

Robin verstand und nutzte ihre Teufelskraft, um auch den anderen dorthin zu bugsieren.

Der Waffenmeister war bereits dabei, seinen Soldaten auszuziehen.

Deshalb hatte er so wenige Waffen mitgenommen…

Robin tat es ihm gleich und bemerkte amüsiert, das Marek jeden Blick zu ihr vermied, während sie sich ihrer Kleidung entledigte und die des Soldaten anzog.

Der Waffenmeister hatte ein gutes Auge… die Uniform passte recht gut. Allerdings fehlte ein wenig der weibliche Schnitt, doch das war egal.

Zu ihrer Verwunderung, begann Marek die beiden Soldaten zu fesseln und zu knebeln.

Erst jetzt viel ihr auf, das die beiden nur bewusstlos waren, nicht tot.

Marek bemerkte ihren Blick und grinste schelmisch.

“Munition aus Hartgummi… das tötet nicht.”, flüsterte er. “Blutige Uniformen wären doch nutzlos…”

“Gut mitgedacht.”, flüsterte sie zurück und band ihr Haar mit einem Bändchen zu einem Pferdeschwanz zusammen, ehe sie die Mütze aufsetzte, die ein wenig zu groß war.

Gemeinsam verfrachteten sie die beiden Soldaten in geöffnete Kisten und warteten dann, bis die Lücke sich wieder auftat, durch die sie geschlüpft waren. Dort nahmen sie dann den Platz der beiden Soldaten ein und patroulierten durch die Umgebung.

“Wachwechsel ist alle drei Stunden… ein wenig müssen wir durchhalten…”, flüsterte Marek.

So marschierten die beiden in einem stetigen Rhythmus an der Mauer entlang… eine ganze Stunde lang, ehe die Ablösung kam und sie mit den anderen ins innere der Festung gelangten.

Dort setzten die Piraten sich unauffällig ab und begannen sich ein Bild vom inneren der Marinebasis zu machen.

Sie trennten sich und erkundeten die Gegend. Nach zehn Minuten trafen sie sich in einem kleinen Lagerschuppen an der Nordostseite der Mauer, wo es weniger Wachen gab weil sie nicht zum Meer reichte.

Im inneren der Basis war es fast so hektisch wie in einem Bienenkorb… alle waren dabei, sich auf einen Angriff vorzubereiten.

“So… ich glaube, das Frau Nami im Hauptverwaltungsgebäude festgehalten wird… am Gefängnis waren zumindest sehr wenige Wachen…”

“Ich stimme zu Herr Waffenmeister. Zumindest haben meine Beobachtungen ähnliches ergeben. Alle Posten sind nur Minimal besetzt, bis auf die Nautischen Verteidigungsstellungen und halt das Hautgebäude.”

“Also reinmarschieren können wir dort nicht… soweit ich das gesehen habe, wird nur Offizieren Zugang gewährt. Mannschaftsgrade kommen nur in Begleitung dort hinein.”, gab Marek zu bedenken.

“Wir könnten von der Südseite aus über das Dach eindringen.”, meinte Robin.

“Ich glaube nicht… das Dach steht zu weit über Frau Robin… wenn wir einen Enterhaken verwenden, baumeln wir mindestens zwei Meter von der Mauer herum. So schnell können wir nicht klettern, man würde uns entdecken.”

Robin grinste wie ein Katze und benutzte ihre Teufelskräfte, um einen Ring aus armen zu bilden, der vom Boden, über die Wände und die Decke führte.

Marek sah die Arme an und grinste dann ebenfalls.

“Das hatte ich schon ganz vergessen.”, meinte er verlegen.

Robins grinsen wurde breiter und sie wollte etwas erwidern, als die Tür zum Lagerraum aufgeschoben wurde.

“Wer zum Teufel ist hier drin?”, fragte eine herrische Stimme.

Robin reagierte blitzschnell und umklammerte Marek.

Ehe er auch nur überrascht aufkeuchen konnte, küsste sie den Jungen Mann bereits, der extrem rot anlief und wirklich eine Menge Hitze ausstrahlte.

Es war keine Sekunde zu früh, denn schon kam ein Leutnant um die Ecke, der von vier Soldaten begleitet wurde.

“Hey ihr beiden! Auseinander!”

Robin sprang auf und salutierte zackig.

Marek schaffte es auch irgendwie, wankend auf die Beine zu kommen und den Arm zum Kopf zu heben.

Einige der Soldaten grinsten schadenfroh als sie Marek musterten.

Der Leutnant grinste ebenfalls.

“Erwischt würde ich sagen. Tzzz. Macht so was gefälligst in eurer Freizeit.”

“Verzeihung, Sir!”, erwiderte Robin sofort und auch Marek wiederholte das ganze.

Der Leutnant musterte die beiden und grinste noch breiter.

“Okay Jungs, wir gehen noch eine Rauchen. In zehn… ach, sagen wir in zwanzig Minuten kommen wir wieder und holen die Munition. Hoffe die Zeit reicht!”

Der Satz des Leutnants, lies die anderen Soldaten dreckig auflachen.

Robin grinste breit.

“Ich denke, das ist zu schaffen Sir!”

“Okay, weitermachen!”

“Aye Sir!”, erwiderten Marek und Robin… Robin breit grinsend und Marek kurz davor vor Scham zu explodieren.

Als die Soldaten verschwunden waren grinste Robin noch breiter.

“Gerade noch mal gut gegangen, was?”

Marek nuschelte sich etwas in seinen nicht vorhandenen Bart und versuchte wieder runter zu kommen.

Robin lachte darüber.

“Also wirklich Herr Waffenmeister, du solltest ein wenig lockerer im Umgang mit uns werden.”, meinte sie noch und deutete auf die Tür.

“Wir gehen jetzt über das Dach. Ich denke das werden wir in zwanzig Minuten schaffen, oder?”

“J… ja.”

Robin lachte.

Den Jungen ein bisschen zu Ärgern hatte einen gewissen Unterhaltungswert.

“Na dann los!”

Gemeinsam verließen sie das Nebengebäude und suchten einen günstigen Zugangspunkt.

Mit der Hilfe von Robins Teufelskraft gelangten sie ohne Probleme auf das Dach… doch selbst dort oben gab es Posten.

Doch Marek erledigte sie recht schnell mit einem Blasrohr und Betäubungspfeilen, wieder so eine exotische Waffe.

Anschließend griff er in den Stiefel, wo er sein Nunchaku versteckt hatte.

Sie betraten das Gebäude durch eine Dachluke und arbeiteten sich dann langsam nach unten vor. Das Hauptgebäude bestand aus vier Trakten, die einen herrlichen Garten umschlossen.

Robin vermutete, das der Raum in dem sich Nami aufhalten musste, stärker bewacht wurde als die übrigen.

Sie hatten bereits die beiden oberen Stockwerke durchkämmt, ohne etwas zu finden. Das Gebäude wirkte gespenstisch leer. Bis auf die Wachen vom Dach und zwei junge Kapitänsleutants hatten sie noch niemanden gesehen.

Im Erdgeschoss schließlich ging es bereits lebhafter zu.

Junge Offiziere eilten hin und her. Auch eine Truppe Soldaten, allesamt schwer bewaffnet.

Marek und Robin bewegten sich wie Schatten zwischen den Säulengängen.

Schließlich packte der Waffenmeister Robin an der Schulter und zog sie in ein Gebüsch des Gartens.

Robin hatte bereits eine spaßige Bemerkung auf den Lippen, als sie den Grund dafür erkannte.

Die Augen der Archäologin weiteten sich entsetzt, als sie Ao Kiji erkannte… doch der Grund für ihr erschrecken war der Mann neben ihm.

Flottenadmiral Senghok… der Buddah… Senghkok, der als Admiral Schakal einmal im Alleingang eintausend Rebellen besiegt haben soll…

“…der Strohhut jetzt?”, fragte der Flottenadmiral interessiert.

“Letzten Meldungen zu folge hat er den Verband versenkt und dann abgedreht.”

“Beeindruckend. Drei Kriegsschiffe und die Begleitverbände, ich schätze, der Kaiserstatus ist doch gerechtfertigt.”

Ao grinste über diese Aussage.

“Ja, der kleine hat was auf dem Kasten. Aber das sollte dir seid Marineford doch klar sein.”, stimmte er zu. “Dennoch ist es überraschend, das er nicht Frontal auf die Festung zu hält.”

“Vielleicht kommt er von einer Flanke. Ich an seiner Stelle würde jedoch versuchen, die Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen und einen Befreiungstrupp in die Festung zu schleusen…”

Robins Herz blieb bei diesen Worten fast stehen, und auch Mareks Muskeln verhärteten sich.

“Na ja, der Strohhut hat allerdings bisher niemals auf solche Manöver zurückgegriffen.”, gab Ao Kiji zu bedenken.

“Das ist wahr. Doch er besitzt fähige Crewmitglieder. Nico Robin beispielsweise ist eine Meisterin darin versteckt einzudringen. Dennoch wäre es ein untypisches Verhalten…”

Senghkoks Stimme wurde leiser, als die beiden in den nächsten Trakt einbogen.

“Ist das jetzt gut oder schlecht?”, fragte Marek.

“Gut… denke ich. Sie rechnen nicht wirklich mit uns… hoffe ich.”, erwiderte Robin, die fast einen Herzinfarkt bei der Nennung ihres Namens bekommen hätte.

“Wir sollten weiter.”, meinte der Waffenmeister.

Robin nickte zustimmend und gemeinsam pirschten sie sich voran in die Richtung, aus der die beiden mächtigen Marineoffiziere gekommen waren.

Robins Gedanken rasten…

Ein Admiral und sogar der Großadmiral waren hier… das war schlecht, sehr schlecht!

Doch nun konnten sie nicht mehr zurück.

Sie würde diese Festung nur mit Nami verlassen, das stand fest.

Marek hielt inne und auch Robins Aufmerksamkeit wandte sich wieder dem hier und jetzt zu.

Vier Schwer bewaffnete Soldaten und eine Offizierin kamen den Gang entlang… in ihrer Mitte lief Nami mit gesenktem Kopf…

Marek nickte der Archäologin zu und holte sein Blasrohr hervor.

Er führte es an den Mund und schoss den ersten Pfeil ab.

Einer der Soldaten klatschte sich an den Nacken und brach zusammen.

Die anderen hielten inne.

“Hey Rico, was ist…”

Der nächste Soldat brach getroffen zusammen.

Robin nutzte ihre Teufelskräfte um die Offizierin und die anderen festzuhalten. Sie dachte sogar daran ihnen den Mund zu zuhalten.

Marek setzte erneut an und traf den dritten. Anschließend den vierten.

Robin keuchte auf und lies die Ableger ihrer Hände geschockt verschwinden.

Eine enorme Hitze hatte ihr die Hände verbrannte.

Die Offizierin füllte ihre Lungen mit Luft und wollte um Hilfe schreien, doch Nami packte sie am Kragen.

“Schlaf ein!”, befahl sie hart und nutzte ihre Tyrannenaura.

Robin konnte die dichte Hakiwelle spüren, die über sie hinwegbrandete und strauchelte leicht.

Die Offizierin brach zusammen und Nami sah sich hektisch um.

“Hierher!”

Robin winkte ihr zu und klemmte sich dann die verbrannten Handflächen wieder unter die Arme… das tat saumäßig weh!

Namis Gesicht hellte sich auf und sie kam schnell zu ihnen.

“Robin! Marek!”

Sie fiel den beiden um den Hals.

Marek errötete wieder dabei, was sowohl Robin als auch Nami belustigte.

“Hallo Frau Navigatorin. Dir geht es gut wie ich sehe.”

Nami strahlte.

“Dir auch… ich dachte schon das schlimmste als der Admiral dich eingefroren hatte…”

Robin winkte ab und verzog wieder das Gesicht wegen der Verbrennungen.

“Wir müssen los… der Herr Kapitän ist schon ganz außer sich vor Sorge.”

Marek nickte düster.

“Oh ja… das ist er… er macht sogar Pläne!”

Nami sah den Waffenmeister entgeistert an.

“Das stimmt.”, bestätigte Robin.

“Pläne…?”, fragte Nami noch mal zweifelnd.

Robin musste grinsen.

“Ja wirklich… und wo wir bei Plänen sind… wir brauchen einen. Meine Hände schmerzen furchtbar, ich bin so keine große Hilfe…”

Marek grinste.

Nun war der Junge in seinem Element.

“Ich habe einen Vorschlag…”
 

---
 

Der Waffenmeister erklärte den Frauen seinen Plan in allen Einzelheiten während er das Halstuch abnahm und Robin provisorisch die verbrannten Hände verband

Zuerst sträubten sie sich dagegen, denn er würde ein erhebliches Risiko eingehen, doch er duldete keinen Widerspruch.

“Unter diesen Umständen ist es der einzige Weg”, beharrte der Junge Mann stur.

“Aber…”, warf Nami ein.

“Kein aber Frau Nami. Meine Entscheidung steht fest!”

Die Navigatorin schluckte hart.

Sie war so froh, das die beiden hier waren… aber was Marek vorschlug war Wahnsinn.

Sie blickte in seine entschlossenen Augen und wusste, das jede Diskussion sinnlos war. Er hatte sich entschieden.

“Nun gut…”, stimmte sie zögernd zu.

Robin nickte ebenfalls… bekam dann allerdings einen schelmischen Glanz in den Augen.

“Wenn du es schaffst Herr Waffenmeister ist noch ein Küsschen für dich drin.”, meinte sie grinsend.

Marek lief tiefrot an.

Nami musste sich ein lachen verbeißen und räusperte sich.

“Was heißt, noch ein Küsschen?”

Sie sah die beiden an.

Robin lachte leise und Mareks Kopf stand kurz vor der Explosion.

“Erkläre ich dir ein anderes Mal.”, meinte die schwarzhaarige grinsend.

“Wir sollten jetzt los!”

Nami stimmte zu und auch Marek brachte ein Nicken zustande.

“Zehn Minuten… ab jetzt.”, sagte er und verschwand dann auf dem Säulengang.

Die beiden Frauen warteten im Garten auf den Tumult der bald ausbrechen würde.

“So… jetzt haben wir ja Zeit.”, meinte Nami grinsend und musterte ihre Freundin.

Diese wusste sofort was gemeint ist und begann von der bisherigen Aktion zu berichten. Insbesondere die Situation im Lagerraum, was Nami wirklich sehr amüsierte.

Es lenkte sie von ihren Sorgen ab… zumindest für eine Weile.

Robin hatte sich kurz gefasst und bald darauf mussten sie einfach still warten.

Schon seltsam wie lang zehn Minuten werden können…

Dann passierte das, worauf sie gewartet hatten.

Explosionen erklangen.

“Eins…”, zählte Robin leise mit.

Weitere Explosionen ertönten und Robin zählte mit.

Soldaten rannten auf den Gängen umher… dann wurde es im Gebäude ruhig, während draußen die Hölle tobte.

Bei fünf standen die Frauen auf und verließen das Gebäude.

Draußen erwartete sie ein Inferno.

Überall standen Baracken in Flammen und Soldaten rannten herum.

“Zur Ostseite! Sie versuchen auf der Ostseite zu entkommen!”, brüllte ein Offizier.

Genau wie Marek es geplant hatte.

Die Soldaten strömten zum einzigen Teil des Lagers, der von Explosionen verschont geblieben war.

Schüsse erklangen und kleiner Explosionen wurden laut… der Waffenmeister hatte mit seinem zweiten Ablenkungsmanöver begonnen.

Die beiden Frauen kümmerten sich nicht darum und liefen geradewegs auf das Haupttor zu.

Nami machte sich Sorgen um Marek… hoffentlich konnte er entkommen.

Der Plan des Jungen Piraten ging scheinbar auf.

Die meisten Soldaten waren zur Ostseite der Festung gehastet. Die wenigen verbliebenen konnte Nami mit ihrem Haki ausschalten.

Das schwächte sie zwar, doch sie konnten entkommen.

Dreußen angelangt führte Robin sie augenblicklich zum Dock, wo sie das Unterseeboot versteckt hatte.

“Zehn Minuten.”, wisperte Robin.

Marek hatte den beiden Frauen gesagt, das sie ablegen sollten wenn er in dieser Zeit nicht zu ihnen gestoßen war.

Nami war nicht wohl dabei.

Dieses mal verstrich die Zeit viel zu schnell… und noch keine spur ihres Kameraden.

Doch weder Nami noch Robin machten Anstalten, abzulegen…

Dreizehn Minuten.

Rufe wurden laut und kamen näher…

“Hatte ich nicht zehn Minuten gesagt?!?”, fragte eine ungehaltene Stimme aus dem dunkeln.

Nami atmete erleichtert auf.

Marek humpelte ihnen entgegen.

“Glaubst du wir lassen dich im Stich?!?”, giftete sie und gab ihm eine mittelschwere Kopfnuss.

Der Junge Mann hielt sich den Kopf und sah sie vorwurfsvoll an.

“Natürlich nicht… doch nun sollten wir hier weg!”

Nami und Robin nickten, denn die Stimmen der Suchtrupps kamen näher.

Schnell steigen die Piraten in das U-Boot und legten ab.

Als sie dann das offene Meer erreichten, packte Robin den Waffenmeister und verpasste ihm übertrieben laut schmatzend einen weiteren Kuss, worauf er wieder knallrot anlief, was Nami zum lachen brachte.

“Versprochen ist versprochen!”, meinte die Archäologin grinsend, worauf der Junge Mann unzussammenhängendes Zeug nuschelte.

Die Navigatorin amüsierte sich prächtig… sie war wieder frei… Frei!

Nun wollte sie nichts mehr, als schnellstmöglich zu Ruffy und Harmony zurück…
 

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“Die Marineflotte?”, fragte die Stimme aus der Teleschnecke.

“Versenkt, selbst die schweren Kreuzer.”, sprach der Mann mit der dunklen Kapuze in das Mikrofon.

“Und dann?”

“Der Strohhut ist abgedreht, ich konnte aber erkennen, das sie vorher ein kleines Tauchboot ins Wasser gelassen haben…”

“Gute Taktik… allerdings unerwartet.”, meinte der Mann am anderen Ende der Leitung.

“Das ist richtig. Der Junge entwickelt sich zu einem echten Problem. Auch wenn er keine große Flotte unter sich hat, er dominiert die See, egal wo er sich aufhält.”

“Ein persönliches Zusammentreffen könnte früher als erwartet notwendig werden. Gab es sonst etwas besonderes?”

“Ja Sir, Blaufasan und der Buddah befinden sich in der Marinefestung.”

“Das ist überraschend. Kennst du die Hintergründe?”

“Ao Kiji war es, der die Navigatorin gefangen nahm. Doch warum sie nicht nach Marineford oder das Impel Down gebracht wurde ist mir nicht bekannt. Auch nicht was der Buddah hier zu suchen hat. Doch ich werde nachforschen.”

“Exzellent. Wenn du mehr weißt, dann berichte mir. Beeil dich aber. Der rote fängt an Ärger zu machen. Und ich weiß nicht wie lange der Hook sich noch raus hält. Kehre zu ihr zurück und komme deiner Aufgabe nach.”

“Aye Käpt’n Kaidou!”

“Bis später Nightmare.”

Die Verbindung wurde unterbrochen.

Der Mann Namens Nightmare hängte den Hörer auf und sah noch einmal zu der versenkten Marineflotte hinüber.

Andere Schiffe nahmen die überlebenden an Bord.

Er hatte schon einiges von dem gehört, was der Strohhut alleine in Marineford geleistet hatte. Auch das er Whitebeard schwer beeindruckt haben musste. Das er sein Nachfolger wurde, war irgendwie logisch, dennoch überraschend. Denn nichts desto trotz war er ein Rookie.

Dennoch, diese Macht war beeindruckend… doch durch seine Mannschaft wurde er noch gefährlicher.

Hier hatten sie es mit einem ernsthaften Aspiranten auf den Titel des Piratenkönigs zu tun. Auch wenn er keine Mächtige Flotte unter sich hatte, keine Supporter und kein definiertes Herrschaftsgebiet.

Ein solcher Gegner würde dem eingeschlafenen Wettbewerb um den Titel des Größten Piraten aller Zeiten endlich wieder neues Leben einhauchen.

Ein Grinsen zierte sein Gesicht.

“Wirklich… der Sohn von Dragon…”



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von:  Kite_017
2009-10-18T19:26:18+00:00 18.10.2009 21:26
juhu nami ist wider frei
und die sache mit dem Kuss
*grins*
einfach süß
tya und das sie warten war klar wer lässt schon den guten Marek zu
sie sind ja so schreckliche menschen
XDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD



lg Kite
Von:  maniiii
2009-10-14T13:11:35+00:00 14.10.2009 15:11
jaaaa!!!

nami ist wieder frei!!^^

schon von der ersten sätze, wusste ich dass du marek und robin verkuppeln willst xDD

ich frag mich echt was sengok sagt wenn nami nicht mehr da ist^^

ich fand das chap echt GEIL
wie immer....
deshalb musst du schenll weiter machen^^

bis denne!
Von:  Blaue_Rosse
2009-10-12T16:15:31+00:00 12.10.2009 18:15
hey
Juhu Nami ist geh rettet :D
also Robin xDD
bin mal geh Spant wann Kaidou endlich selbst Kämpft
und ich hoffe Ace und Shanks kommen bald mal wieder Vor *Hof*
mach Schnell Weiter Ist Super :D
Blaue_Rosse


Von:  Katelyn
2009-10-10T21:16:26+00:00 10.10.2009 23:16
da haste recht voll gruselig
aber es wird erst richtig gruselig wenn ich mit erklärungen oder plänen ankomme
könnte/wird koplieziert
aber voll süüüüß
die beiden

ach und danke für deine reizende post immer =)

Katelyn
Von:  Odessa-James
2009-10-10T16:19:20+00:00 10.10.2009 18:19
Wirklich sehr schön, Ruffy und Pläne, das ist wie Schnee im Sommer! :D Bin schon gespannt was die Kerle von der Marine vorhaben! Denke Ruffy soll helfen die Firma zu killen, sonst würden sie Nami wieder hollen!
Von:  Amy-Lee
2009-10-10T14:53:24+00:00 10.10.2009 16:53
He,
super wars wie immer das muss ich ja eigentlich nicht mehr sagen das weißt du ja schon. Ne?
Das hätte ich gern gesehen denn Kuss und das Gesicht von Marek danach.
Was hat Senghok zu Nami gesagt werden wir das erfahren Sie wird es doch Ruffy erzählen oder?
Mach schnell weiter. Bye
Von:  LinUchiha
2009-10-10T13:12:07+00:00 10.10.2009 15:12
Der Kuss war ja sooooo
niedlich XD
Das wird alles immer
spannender ich freu mich
schon aufs nächste kap^^
Von:  Denny
2009-10-10T12:51:37+00:00 10.10.2009 14:51
Hey hallo deine Story ist echt klasse ich bin schon gespannt wie es weiter geht. Zwei Fragen hätte ich, könntes du Tashigi an Bord der Sunny bringen für ein zwei Kap´s. Denn für Zorro dürfte dann etwas mit der Ruhe vorbei sein. Meine zweite ist ob du mal ein treffen des gesammten Monkey-Clan machst also mit Grap, Dragon, Mina, Ace, Ruffy, Nami und Harmony. Ich hoffe das nächst Kap kommt bald.
Mfg Denny.
Von:  nami_chan22
2009-10-10T10:55:47+00:00 10.10.2009 12:55
zum glück ist nami wieder frei ^^
aber was wollte senghok denn nun von ihr, werden wir es noch erfahren ?

also marek tut mir irgendwie schon leid, so von robin überwältigt zu werden ist nicht nett. wenn sanji das mit den küschen erfährt, kriegt er doch ´nen herzinfakt :D

lg buffy
Von:  fahnm
2009-10-10T01:26:07+00:00 10.10.2009 03:26
Ja geschafft.
Ich hätte zu gerne Sengoks gesicht gesehen wenn er erfahren hat das Nami weg ist.
*grins*
Kaidou scheint langsam selbst aktiv zuwerden.

mal sehen wie es weiter gehen wird.
Freue mich schon auf das nächste kapi.

mfg
fahnm


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