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Be my Bad Boy

Mariku x Ryou, Bakura x Malik, uvm.
von

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Ein Schwätzchen unter Freunden

„Und? Wie war's, wie war's, wie war's???“, wurde Ryou nach der Chemiestunde sofort von seinem Freund Malik begrüßt. Ryou kicherte wegen dessen Neugierde.
 

„Erzähl ich dir gleich“, meinte er mit einem kleinen Lächeln. „Lass uns erst mal schnell in die Cafeteria gehen, damit wir noch einen Platz bekommen.“
 

Malik runzelte die Stirn. „Jou und die Anderen halten uns doch was frei; so wie immer. Außerdem können wir doch beim Gehen reden, oder nicht?“
 

„Nein.“ Ryou streckte nur frech seine Zunge heraus und setzte sich dann in Bewegung.
 

„Du bist gemein, Ry!“, jammerte Malik und versuchte seinen Freund wieder einzuholen.
 

Ryou warf ihm nur ein entschuldigendes Lächeln zu. Er selber platzte fast mit Informationen, die er loswerden wollte, aber ehrlich gesagt... Er war sich gar nicht sicher was überhaupt passiert war. Mochte Mariku ihn? Waren die Annäherungsversuche ernst gemeint? Konnte er sich wirklich an seinen Namen erinnern und daran, dass sie letztes Jahr zusammen Sport gehabt hatten? Die letzte Frage bereitete ihm besonders Kopfzerbrechen. Er hatte doch nie mit Mariku geredet, und besonders auffällig hatte er sich im Sportunterricht auch nicht benommen... Wieso konnte sich Mariku dann an ihn erinnern?
 

Ryou war ganz in seinen Gedanken vertieft und so bekam er gar nicht mit, dass er und Malik bereits die Eingangstüren der Cafeteria erreicht hatten, bis er das laute Gerede der Schüler hörte. Suchend blickten sich die Beiden um, da ertönte plötzlich eine nur allzu bekannte Stimme über das restliche Geschreie: „Ryou, Malik, hier sind wir!“
 

„Hey Jou“, rief Malik zurück und packte Ryou am Handgelenk, um ihn zu ihrem blonden Freund zu ziehen. Dieser stand momentan auf einem Tisch und winkte ihnen zu.
 

„Hallo Leute“, begrüßte Ryou die Anderen, als sie am Tisch angekommen waren. Er guckte sich um. Jounouchi, Honda, Yami, Yuugi und schließlich Miho, alle saßen schon da.
 

„Hierhin Ryou-kun“, winkte ihm das einzige Mädchen am Tisch, Miho, zu. Der Weißhaarige warf ihr ein kleines Lächeln zu, bevor er sich auf den leeren Platz rechts von ihr fallen ließ. Malik quetschte sich währenddessen so hin, dass auch er neben Ryou sitzen konnte.
 

„Wie war dein Unterricht bis jetzt, Ryou-kun?“, fragte Miho ihn lächelnd. Malik schnaubte missmutig, während die Beiden Smalltalk führten. Er wollte nun endlich wissen, was mit seinem besten Freund und Mariku war...!
 

„Lass uns mal gucken, ob wir auch irgendwelche Fächer zusammen haben!“, schlug Miho vor und kramte aufgeregt ihren Stundenplan hervor.
 

„Äh, okay“, stimmte Ryou zu und holte ebenfalls seinen Stundenplan heraus. Nachdem sie ihre Stundenpläne überflogen hatte, warf das blauhaarige Mädchen ihren Plan schmollend auf den Tisch.
 

„Wie blöd“, jammerte sie und stützte ihr Gesicht in ihre Hände. „Wir haben nur zwei Fächer zusammen, Ryou-kun... Ich wünschte, wir-“
 

„Oh ja ja, sehr blöd, hmm. Jepp, blöd. Kann man nichts machen“, unterbrach Malik sie barsch und schlang einen Arm um Ryous Schulter.
 

„Alsooo Ry...“ Seine violetten Augen fingen plötzlich an zu leuchten. „Wie war’s? Erzähl schon!“
 

„Wie war was?“ Ryou warf Miho einen entschuldigenden Blick zu, bevor er seine Aufmerksamkeit auf seinen besten Freund richtete.
 

„Was wohl, du Trottel? Ich meine bestimmt nicht deinen Stuhlgang!“ Genervt verdrehte der Ägypter die Augen. „Ich mein natürlich den Chemieunterricht! Du und Mariku!“
 

„Oh das...“ Verlegen kratzte Ryou sich an der Wange.
 

„Ja, das! Los, erzähl schon! Hab ich das richtig gesehen, dass Mariku seinen Arm um dich gelegt hat?“, wollte Malik aufgeregt weiter wissen.
 

Ryou kratzte sich nervös am Kopf. Oh Gott, Malik hatte das also gesehen? „Also ich...“, fing er an, da merkte er plötzlich, dass die Augen all seiner Freunde auf ihn gerichtet waren.
 

„H-Hey!“ Mit rosanen Wangen schüttelte Ryou defensiv den Kopf. „Warum seid ihr plötzlich so leise? Ich will nicht, dass mir alle zuhören!“, jammerte er.
 

„'Tschuldigung, Alter“, meinte Jounouchi nur und widmete sich dann wieder seinem Sandwich. Auch die anderen Vier widmeten sich wieder ihren vorherigen Aktivitäten. Ryou wartete noch einen Moment ab, bevor ein kleines Seufzen seinen Lippen entwich. Er warf Malik ein Lächeln zu.
 

„Ja, er hat den Arm um mich gelegt“, gab er schließlich zu.
 

„HA!“ Mit einem triumphalen Schrei schmiss Jounouchi sein Sandwich auf den Tisch. „Ich hab’s dir doch gesagt, Alter!“, grinste er seinen besten Freund Honda an. Dieser grummelte nur etwas Unverständliches, als Jounouchi die Hand vor sein Gesicht ausstreckte.
 

„Das sind 700 Yen (1), Honda!“, sang er mit fröhlicher Stimme und wackelte mit den Fingern.
 

„Verdammt!“, fluchte der Braunhaarige nur, während er in seiner Hosentasche nach dem Geld suchte.
 

„Wie süß!“, quietschte Yuugi plötzlich, welcher es sich auf Yamis Schoß bequem gemacht hatte, und klatschte lächelnd in die Hände. „Weißt du noch, als du mir das erste Mal den Arm um die Schulter gelegt hast?“, fragte er seinen Freund aufgeregt. Yami nickte leicht und verhärtete seinen Griff um Yuugis Hüfte, bevor er sich vorbeugte und ihm einen kleinen Kuss auf den Nacken gab.
 

„Natürlich, Aibou“, murmelte er in dessen Haut und gab ihr noch einen Kuss. „Wie könnte ich das vergessen, so verdammt klischeemäßig, wie es war?“
 

Yuugi kicherte und neigte seinen Kopf, damit er Yami einen süßen Kuss auf die Lippen geben konnte. „Es war wirklich sehr stereotypisch. Ich mein im Kino so tun, als würde man sich strecken, um dann ganz zufällig den Arm um meine Schulter zu legen?“ Der kleine Schüler verdrehte gespielt genervt die Augen. „Wie aaalt“, meinte er weiter und täuschte ein Gähnen vor. Yami schmollte leicht.
 

„Dir hat es aber trotzdem gefallen“, widersprach er und gab Yuugi ebenfalls einen Kuss. Dieser hob eine Augenbraue. „Vielleicht, vielleicht aber auch nicht“, meinte er mit einem Grinsen und lachte plötzlich auf, da sein Freund angefangen hatte ihn zu kitzeln.
 

„Yaaaamiiiii“, prustete er atemlos.
 

Nachdem Ryou die Anderen einige Zeit lang beobachtete hatte, formte seinen Lippen ein Schmollen und er runzelte die Stirn.
 

„Nicht fair!“, jammerte er. „Ihr habt gesagt ihr hört nicht zu...!“
 

Jounouchi zuckte nur träge mit den Schultern und biss in sein Sandwich. „Tut mir ja Leid, Mann“, meinte er mit vollem Mund, „aber aufkeimende Liebesgeschichten sind eben interessant.“
 

„W-Was?“ Ryou sah seinen blonden Freund fassungslos an und spürte, wie er rot anlief. „Aufkeimende Liebesgeschichten?“
 

„Natürlich!“, meldete sich nun auch wieder Malik zu Wort. „Warum sollte er sonst den Arm um dich legen?“
 

Ryou warf ihm einen bösen Blick zu. „Einfach nur so!“, meinte er. „Warum legst du denn immer den Arm um mich?“
 

Malik schmunzelte. „Weil ich dich liebe, mein Schatz“, meinte er und beugte sich näher, die Lippen gespitzt.
 

„Geh weg!“, meinte Ryou nur und drückte das Gesicht des Blonden mit seiner Hand weg. Dieser fing an zu schmollen.
 

„Liebst du mich denn nicht mehr?“, schluchzte er und rieb sich die nicht vorhandenen Tränen aus den Augen.
 

„Nein, ich lass mich scheiden.“ Scheinbar uninteressiert zuckte der Weißhaarige mit den Schultern und biss in sein Brötchen.
 

„Oh Ra!“ Geschockt schlug Malik die Hände ins Gesicht. „Was ist denn dann mit unserem Baby?“ Besorgt streckte er eine Hand aus und tätschelte Ryous Bauch. „Es sind doch nur noch wenige Monate, dass sieht man doch an deinem kugelrunden Bäuchlein.“
 

„Du bist ein Blödmann, weißt du das?“ Ryou warf dem Ägypter einen vernichtenden Blick zu, bevor er dessen Hand weg schlug. Beide starrten sich einige Sekunden an, bevor Ryou anfing zu kichern. Malik grinste zurück.
 

„Das heißt, du gibst unserer Liebe noch eine Chance?“, fragte er hoffnungsvoll.
 

„Nö.“ Ryou streckte ihm die Zunge raus und widmete sich dann wieder seinem Essen.
 

„Seit ihr fertig mit dem Rumalbern?“; fragte Jounouchi ungeduldig. „Ich will noch mehr hören!“
 

„Ich auch!“, stimmte Malik zu, nun wieder ernst. „Worüber habt ihr euch unterhalten? Habt ihr euch überhaupt unterhalten?“
 

Ryous Wangen nahmen einen leichten Rotschimmer an, und ein kleines Lächeln huschte über seine Lippen. „Ja, wir haben miteinander geredet“, bestätigte er mit einer fast träumerischen Stimme. Er runzelte leicht die Stirn, als er genauer an ihre Unterhaltung zurück dachte. Ein kleines, süßes Schmollen umspielte seine Lippen, bevor er weiter sprach: „Er hat mich Kleiner genannt.“
 

„Wie niedlich!“, rief Yuugi lächelnd auf.
 

Malik nickte eifrig, seine Lippen waren zu einem Grinsen verzogen. „Er hat bereits einen Spitznamen für dich, Ry! Das ist ein gutes Zeichen!“, meinte er aufgeregt.
 

Ryou pustete sich eine Strähne seines weißen Haars aus dem Gesicht. „Aber ich bin nicht klein“, murmelte er und runzelte die Stirn, soweit möglich, noch mehr.
 

„Natürlich bist du das!“ Honda lachte. „Für einen Typen bist du wirklich etwas klein, Ryou.“ Er stoppte einen Moment und warf Yami und Yuugi ein Grinsen zu. „Natürlich nicht so abnormal klein wie die Beiden, aber dennoch klein!“
 

„Hey!“, beschwerte sich Yuugi und warf Honda einen wütenden Blick zu.
 

Dieser zwinkerte. „Tut mir leid, Alter, aber es ist die Wahrheit.“
 

Nun war es Yuugis Runde zu schmollen. Er verschränkte die Arme und warf seinem braunhaarigen Freund einen tödlichen Blick zu. Yami versuchte ihn währenddessen wieder zu besänftigen, indem er kleine Küsse über seinen Nacken verteilte. Nach einiger Zeit seufzte der Kleinere wohlig auf und lehnte sich zurück an Yamis Brust.
 

„Was hat er sonst noch gesagt?“, wollte Malik von seinem besten Freund weiter wissen.
 

„Oh, dies und das. Er hatte einen ziemlichen Kater...“ Hier presste Ryou die Lippen zusammen. Er war kein wirklich großer Freund von Alkohol und trank so gut wie nie etwas. Mariku schien da eher das Gegenteil zu sein. „Und er hat sich an meinen Namen erinnert!“ Hier warf er Malik ein Lächeln zu. Dessen Augen weiteten sich einen Moment, bevor er sich wieder fing.
 

„Er konnte sich an deinen Namen erinnern?“ Als Ryou nickte, klatschte der Ägypter lachend in die Hände. „Oh Ry, es sieht gut für dich aus! Ich hab dich nur einmal kurz erwähnt. Bakura, der Arsch, wollte mich ins Kino einladen und ich hab abgelehnt. Ich hab gesagt ich wäre schon mit Ryou, dir, verabredet. Bakura fragte dann nach ob du 'sein kleiner Doppelgänger' wärst, was ich dann eben bestätigt habe. Mariku stand das Gespräch über bei uns, aber ich dachte, er hört gar nicht zu, er hat so abwesend gewirkt.“ Malik zuckte mit den Schultern. „Anscheinend hat er's ja doch.“
 

„Ja und er wusste sogar, dass wir letztes Schuljahr im selben Sportkurs waren!“, rief Ryou begeistert auf. „Ich meine wieso sollte ihm das aufgefallen sein?! Wir hatten nie miteinander geredet, waren nie in denselben Teams und auch sonst bin ich nicht besonders auffällig gewesen...“ Nervös kratzte er sich den Nacken. „Naja, ich bin ziemlich unsportlich, vielleicht bin ich ihm so aufgefallen?“
 

„Ach was!“ Bestimmt schüttelte Honda den Kopf. „Ich war mit euch im Kurs und negativ bist du bestimmt nicht aufgefallen!“
 

Der Weißhaarige summte nur kurz, bevor er einen Schluck von seiner Limonade nahm.
 

„Vielleicht bist du ihm wegen deiner süßen Figur aufgefallen?“, meinte Malik mit einem Grinsen. Sein Freund verdrehte nur die Augen.

„Und was noch?“, fragte der Ägypter ungeduldig nach. Ryou kicherte.
 

„Naja, er...“ Er wurde plötzlich rot als ihm klar wurde, was er als Nächstes erzählten wollte. „E-Er hat mir vom... ähm 'Krankenzimmer Vorfall' erzählt...“
 

„Ahh!“ Wissend haute Jounouchi gegen den Tisch. „Du meinst die Story, wo er von der Schulkrankenschwester beim Knallen erwischt worden ist?“
 

Ryou nickte schüchtern. Er zögerte einen Moment, bevor er weiter sprach: „Aber woher weißt du davon...?“
 

Jounouchi grinste. „Ich hab Mariku in einigen Kursen und er hat damit total angegeben.“
 

„Oh...“ Unsicher kratzte sich Ryou den Kopf. „Mariku hat auch... Also... Er hat auch ein paar eindeutige Angebote gemacht, obwohl sie natürlich nicht ernst gemeint waren und so...“
 

„Die da wären?“, fragte Jounouchi sofort nach. Dafür erntete er prompt einen strengen Blick von Miho, welchen er aber gar nicht weiter beachtete.
 

„Ä-Äh...“ Nervös knetete Ryou seine blassen Finger. „Er hat ja ein Zungenpiercing und hat mich gefragt, ob ich mal jemanden damit küssen will... Und e-er... Also... Ob ich... seinen... naja... ihr wisst schon... also ob ich den messen will.“
 

Jounouchis braune Augen wurden groß. „Und du hast abgelehnt?“, fragte er verblüfft nach. Schüchtern nickte Ryou den Kopf.
 

„Verdammt, Ryou“, sprach der Blonde weiter, immer noch baff, „da macht er dir so eindeutige Angebote und du lehnst ab! Du hättest seinen Schwanz messen sollen, verflucht!“
 

„Jounouchi!!!“, beschwerte sich Miho plötzlich und runzelte die Stirn. „Pass auf, was du sagst!“
 

„Ja“, stimmte Ryou ihr zu. „Du musst nicht immer sofort vulgär werden.“
 

Nach dieser Aussage seines Freundes brach Malik in Gelächter aus. „Mann, Ryou“, brachte er zwischen Prusten heraus. „Wir reden hier von Mariku, erinnerst du dich?“ Immer noch amüsiert schüttelte er sein blondes Haupt. „Der hat doch bestimmt, oder nein ich weiß es, auch so eine Ausdrucksweise. Du musst lernen mit den Wörtern klar zu kommen.“ Er legte Ryou eine Hand auf die Schulter. „Mariku ist bestimmt keiner der sagt 'Oh Schatz, ein Fellatio bitte' sondern viel mehr 'Los, blas mir einen, Schlampe'.“
 

„Ihr seid pervers!“, beschwerte sich Ryou mit hochrotem Kopf. Nervös kaute er auf seiner Unterlippe herum. Er mochte die Richtung nicht, in die sich das Gespräch entwickelte... Also sollte er lieber schnell das Thema wechseln...
 

„A-Ah, Malik“, meinte er plötzlich und sah seinen besten Freund an. „Wie lief Chemie denn mit dir und Bakura?“
 

Maliks eben noch heiteres Gesicht verfinsterte sich. „Der Arsch hat sich so unmöglich benommen wie immer“, zischte er und krallte eine Hand in sein blondes Haar. „Wir haben uns ewig darüber gestritten, wer denn jetzt das Material holen sollte und nach einiger Zeit hat es mich so angepisst, dass ich dann aufgestanden bin... Tja...“ Er lachte trocken auf. „Er hat sich die Gelegenheit natürlich nicht entgehen lassen und mir voll an den Arsch gegrabscht.“
 

Als Ryou leise kicherte, warf der Ägypter ihm einen tödlichen Blick zu. „Warum lachst du? Du solltest Mitleid mit mir haben! Er hat die ganze Zeit über sexuelle Andeutungen gemacht, die ganze Zeit! In jeder meiner Gestiken, Mimiken und Wörter hat er etwas Sexistisches gefunden.“ Leicht irritiert runzelte er die Stirn. „Als ich gesagt habe er soll das Natrium ins Röhrchen tun hat er gesagt... Moment, ich zitiere die Weisheit des Bakura Touzouko: 'Du musst nicht drum herum reden, Blondie. Ich weiß eh, dass du von mir das Gehirn rausgevögelt haben willst.' Wie zur Hölle kommt von Natrium zum Ficken?!“
 

„Jungs, ihr seid ekelhaft!“, beschwerte sich Miho und hielt sich die Ohren zu.
 

„Genau!“, stimmte Honda plötzlich zu. „Wir haben eine Dame am Tisch, also achtet auf eure Wortwahl!“
 

Miho warf ihm ein kleines Lächeln zu, während Jounouchi fragend eine Augenbraue hob.
 

„Was ist los, Alter?“, fragte er verwirrt. „Sonst bist du doch auch einer, der-“
 

„Mann, halt die Klappe, Jou!“, zischte Honda ihm zu und schlug ihm eine Hand vor den Mund. Die Blauhaarige kicherte amüsiert und entlockte Honda somit ein verträumtes Lächeln.
 

„Also ich finde das süß“, meinte Ryou an Malik gewandt. Als er dessen geschockten Blick sah, verbesserte er sich sofort: „A-Also ich find’s nicht süß, dass er dir... also das Gehirn raus... Aber ich find ich es wirklich niedlich, wie hartnäckig er versucht, dich zu erobern.“
 

Langsam streckte er eine Hand aus und legte sie über Maliks. „Ich finde du solltest ihm eine Chance geben.“ Seine Stimme war ernst, genauso wie sein Blick.
 

Der Ägypter prustete. „Warum sollte ich das? Ry, du weißt genau das ich nicht auf Typen stehen, die in der Gegend herumschlafen! Ich will einen loyalen, treuen Partner!“
 

„Aber das ist er doch!“, widersprach der Weißhaarige ihm und drückte sanft seine Hand. „Seitdem er ein Auge auf dich geworfen hat ist er Single! Er hat alle anderen Angebote abgelehnt und interessiert sich nur noch für dich! Malik, bitte, gib ihm eine Chance. Vielleicht wird etwas daraus, vielleicht aber nicht. Du kannst es nicht wissen.“
 

Malik brummte etwas Unverständliches, da klingelte auch plötzlich schon die Pausenglocke.
 

„Bitte!“, flehte Ryou weiter. „Tu es für mich, Malik...“
 

Dieser fuhr sich seufzend mit einer Hand durchs Haar. „Naja, ich werde mal darüber nachdenken...“ Als er Ryous strahlendes Gesicht sah, hob er mahnend den Zeigefinger hoch. „Aber ich werde dir nichts versprechen, dass das mal klar ist.“
 

„Dankeschön!“, jubelte der Kleinere nur und schlang seine Arme um Maliks Hals und gab seinem Nacken einen kleinen Kuss. Dieser tätschelte sanft seinen Kopf.
 

„Ugh, ich hab jetzt Sport“, meinte Ryou, nachdem sie sich aus ihrer Umarmung wieder gelöst hatten, und zog eine Grimasse.
 

„Oh, das heißt Phase 2 unseres Plans?“, fragte Malik aufgeregt und in seinen violetten Augen funkelte Verschmitztheit auf.
 

Ryous Wangen nahmen sofort einen dunklen Rotton an. „Soll ich wirklich?“, flüsterte er mit leiser Stimme. „Ich hab Angst... Was ist, wenn ich Ärger vom Lehrer bekomme oder die Anderen mich auslachen... Außerdem weiß ich gar nicht, ob wir überhaupt im selben Sportkurs sind...“
 

„Ach was, Ry.“ Besänftigend schlug Malik ihm auf die Schulter. „Du musst dich einfach etwas trauen, ich dachte da wären wir uns einig gewesen.“
 

„Jaaa“, jammerte Ryou auf, „Aber-“
 

„Kein aber“, unterbrach der Blonde ihn und beugte sich vor, um ihm einen kleinen Kuss auf die Wange zu geben. „Komm schon, hol ihn dir, Tiger“, grinste er, bevor er ihm zuwinkte und dann die Cafeteria verließ.
 

Ryou seufzte schwer... Was sollte er tun... Sollte er wirklich...?
 

„Hey Ryou, du hast jetzt auch Sport?“, wurde er plötzlich von Honda aus seinen Gedanken gerissen.
 

Dieser nickte. „Ja, mit Sato-sensei“, bestätigte er.
 

„Cool, ich auch“, grinste Honda. „Lass uns zusammen hingehen.“
 

Er schlang einen Arm um seinen kleineren Freund und führte ihn in Richtung Turnhalle.

„Ich muss nämlich mit dir reden“, meinte der Braunhaarige nach einem kurzen Moment Stille und warf dem Anderen ein fast schüchternes Lächeln zu.
 

Ryou nickte lächelnd. „Natürlich Honda, du kannst immer mit mir reden“, antwortete er.

Er war zwar insgeheim überrascht, dass Honda mit ihm über etwas reden wollte, schließlich waren sie nicht die engsten Freunde… Aber solange es seine Gedanken vom Sportunterricht lenken konnte, und ob er es nun tun sollte oder nicht, war er dankbar.
 

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(1) = 5 Euro
 

Dankw für den Kommi <3
 

Im nächsten Kapitel~ Wir erfahren, worüber Honda mit Ryou reden wollte. Außerdem erfahren wir, was Phase 2 des Plans ist... Wird Ryou ihn einsetzen? :o Zudem wird Mariku in Rys Sportklasse sein, yay, und mit ihm wird der Unterricht für Ry sofort etwas... anregender >:D Und schließlich sagt Ryou etwas, womit er nicht nur sich selber, sondern auch Mariku überrascht D:



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  baku_sama
2010-06-14T16:56:01+00:00 14.06.2010 18:56
Ist schon genial, was so alles in deinem Kopf rumschwirrt. Ich mag das FF echt total gern und dass du die Charaktere so gut trifft, finde ich noch viel besser. vorallem, weil man zwar merkt, selbst als Außenstehender wer Yami und wer Hikari ist, du aber damit nicht alle Spannung rausnimmst.
Ist schon ein geiler FF

Ehrlich
Von:  eente
2009-11-27T12:30:40+00:00 27.11.2009 13:30
Also ich find die Fanfic bis jetz schon sehr geil
bin gespannt was noch kommt
mach weiter so x3
Von: abgemeldet
2009-11-25T13:52:57+00:00 25.11.2009 14:52
Oh mein gott die ff ist sowas von GENIAL!!!! Kann es kaum erwarten dass das nächste kapi erscheint! kannst du mich vielleicht auch benachrichtigen? THX! Weiter so *fähnchen schwenk* ^^
Von:  Shanti
2009-11-23T18:26:44+00:00 23.11.2009 19:26
hihi

hab die ff gelsen und finde sie toll. besonders wie ryou sich um marikus aufmerksamkeit bemüht. tja und sein bester freund hilfst ihm dabei. erlich ich finde die ff richtig geil. freu mich schon aufs nächste kappi. büdde büdde büdde sag bescheid wenns weiter geht.^^

lg
shanti
Von:  RyouAngel
2009-11-23T15:32:00+00:00 23.11.2009 16:32
Oh verdammt war das ein gutes Kapitel!
Ich hätte das nie gekonnt bei meinen Freunden darüber zu sprechen
*grinsl*
Ich bin jetzt unheimlich gespannt was Honda von Ryou will und wie der Sportunterricht abläuft
Das wird bestimmt sehr interessant^^

Das Kapitel war so toll geschrieben wie immer^^
Bis zum nächsten

RyouAngel


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