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Be my Bad Boy

Mariku x Ryou, Bakura x Malik, uvm.
von

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Kapitel 15: Der Anfang vom Ende?

„Ey, geiler Knackarsch!“
 

Mit einem Wimmern schlug sich Ryou die Hände vors Gesicht. Das war jetzt bestimmt schon das fünfte Mal innerhalb einer halben Stunde, dass jemand das rief.
 

„Malik, das musste doch echt nicht sein, oder?“, fragte er seinen besten Freund beschämt.
 

Die beiden wanderten momentan durch Domino Citys Einkaufszentrum. Heute war einer der heißesten Tage des Jahres und dementsprechend hatte Malik sich auch angezogen. Er trug ein violettes T-Shirt, welches beim Arme heben so hoch rutschte, dass es fast vollständig seinen flachen und leicht muskulösen Bauch entblößte. Wäre das noch nicht genug gewesen, trug der Blonde außerdem noch Hotpants. So ähnlich wie die, die Ryou in Sport anhatte. Nur ein bisschen länger, dafür aber sehr viel enger. Und das war auch der Grund, warum den beiden Freunden ständig hinterher gerufen wurde.
 

Malik kicherte nur amüsiert, bevor er Ryous Handgelenk nahm und ihn in einen Hot Topic Laden zerrte. „Wers hat, kanns eben zeigen“, meinte er mit einem Schmunzeln.
 

Ryou verdrehte leicht die Augen. „Ja, das schon, aber... Du bist immer noch ein Junge, da trägt man solche Hosen nicht!“
 

Malik warf ihm einen skeptischen Blick zu. „Aha. Deswegen ziehst du auch Damenunterwäsche an und hast ebenfalls Hotpants in deinem Kleiderschrank.“
 

Bei diesen Worten lief Ryou knallrot an. Malik lachte und tätschelte seinem Freund leicht die Wange. „Gegen mich kannst du keine Argumentation gewinnen, Ry-chan.“
 

Dieser schnaubte nur. „Jaaa, aber... Das war nun echt nicht nötig, oder? Der arme Bakura!“
 

Bei der Erinnerung an einen völlig notgeilen Bakura, der gar nicht mehr aufhören konnte zu sabbern, als Malik mit seinem Outfit in die Schule gekommen war, brach der Ägypter in lautes Gelächter aus.
 

„Das ist nicht lustig, Malik!“, beschwerte sich Ryou, konnte seine zuckenden Mundwinkel aber nicht verbergen. „Bakura war eine laufende Erektion!“
 

Malik lachte bei diesem Vergleich nur noch mehr. „Oh Ra“, meinte er atemlos und wischte sich die Tränen weg, während er sich gegen eine Umkleidekabine lehnte. „Das war saukomisch! Hast du gesehen, wie er Nasenbluten gekriegt hat, als ich mich vor ihm gebückt habe um 'meine Schuhe zu binden'? Das Schwein ist danach sofort zum nächsten Busch gerannt und hat sich einen runtergeholt! Ich hab zuerst gedacht, dass der mich vergewaltigen wollte, so wie er geguckt hat!“
 

„Malik!“ Ryou stieß seinem Freund den Ellbogen in die Rippen. „Das war auch echt fies von dir! Du weißt, dass Bakura dich mag und dann ärgerst du ihn auch noch! Obwohl...“ Er verstummte leise, um in ein uncharakteristisches Grinsen auszubrechen. „Ich kenn dich ja schon ziemlich lang und ich weiß, dass du Leute, die du wirklich hasst, ignorierst. Dabei liebst du es, Leute zu ärgern, die du eigentlich magst.“
 

Malik, der gerade relativ gelangweilt durch einen Kleiderständer mit T-Shirts geguckt hatte, erstarrte plötzlich. „Was... hast du da gesagt?“
 

Ryou grinste. „Ist doch so. Wenn du Bakura wirklich so hassen würdest, wie du immer sagst, würdest du dich ihm gegenüber völlig anders verhalten. Außerdem würdest du jetzt nicht nach neuen Klamotten für euer Date morgen suchen.“
 

Malik schnaubte. „Das ist kein Date“, murmelte er leise und suchte dann wieder weiter nach einem neuen Oberteil mit möglichst viel Leder und Ketten.
 

„Ach, und wie würdest du ins Kino gehen und anschließend was essen dann bezeichnen?“, fragte der Weißhaarige mit einem unschuldigen Lächeln nach. „Du hattest doch selber gesagt, dass Kino ein Date wäre.“
 

Malik knurrte. „Okay, vielleicht ist es doch ein Date!“ Er verschränkte schmollend die Arme. „Du bist echt unausstehlich, wenn du schlecht gelaunt bist.“
 

Bei diesen Worten verfinsterte sich Ryous Gesicht sofort, während er sich uninteressiert ein Paar Springerstiefel ansah. „Gib Mariku dafür die Schuld“, murmelte er.
 

Malik seufzte. „Bist du deswegen immer noch sauer?“, fragte er nach und hob ein Shirt in die Luft, um es genauer betrachten zu können. Stirnrunzelnd legte er es schließlich wieder weg. „Vielleicht ist er ja krank oder so...“
 

„Krank... Tsk!“ Ryou schnaubte. „Bakura hat doch gesagt, dass er Mariku heute Morgen noch gesehen hat und der dann schwänzen gegangen ist.“ Seine sinnlichen Lippen verformten sich zu einem Schmollmund. „Tollen Freund hab ich da...! Wir wollten nach der Stadt doch zusammen shoppen gehen...! Und was macht er? Lieber schwänzen gehen und mir nicht mal Bescheid sagen! Jetzt muss ich mit dir shoppen gehen…“
 

„Oooh, wie schlimm! Jetzt musst du mit deinem blöden, aber heißen, Freund Malik in die Stadt gehen!“, erwiderte Malik sarkastisch.
 

Ryou seufzte und schlenderte langsam zu dem Blonden. „Du weißt, wie ich das meine... Es regt mich einfach nur auf, dass er, anstatt etwas mit seinem neuen Freund zu unternehmen, lieber schwänzen geht und wer-weiß-was macht...“
 

„Ach Ry...“ Der Ägypter seufzte schwer und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange, bevor er sich das nächste Oberteil ansah. „Du kennst Mariku doch und du weißt, worauf du dich mit ihm eingelassen hast... Er schwänzt wirklich oft die Schule. Hast du echt gedacht, nur weil er seit knapp 5 Tagen mit dir zusammen ist, ändert sich sein kompletter Lebensstil?“
 

Ryou seufzte erneut und fuhr mit einer Hand durch sein Haar. „Das nicht, aber... Naja, vielleicht doch... Ach, ich weiß nicht.“ Er zuckte mit den Schultern und machte sich daran, sich ebenfalls nach einem Oberteil umzusehen. Schließlich war das der Hauptgrund, warum die beiden Freunde hier waren. Sie wollten sich beide neue Kleidung kaufen.
 

„Hey, wie findest du das?“, meinte Malik nach einigen Minuten des Schweigens und hielt ein Oberteil in die Luft. Es war ein dunkellilanes, tailliertes Shirt ohne Ärmel. Das Shirt war am Saum leicht fransig und verziert mit lauter goldenen und silbernen Ketten.
 

„Sieht gut aus“, antwortete Ryou ehrlich. „Die Farbe passt gut zu deinen Augen.“
 

„Ja, oder?“, strahlte Malik und legte das Shirt über seinen Oberkörper, um sich so dann im Spiegel zu betrachten. „Jepp, definitiv. Das nehm ich.“
 

„Gute Wahl“, lächelte Ryou.
 

Der Ägypter nickte. „So und jetzt suchen wir dir noch was Hübsches für deinen Schatzi, hm?“
 

„Okay“, erwiderte Ryou mit einem schüchternen Kichern.
 

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Mehrere Stunden später stand ein ziemlich bepackter Ryou vor seiner Appartementtür. Er stieß ein kleines Seufzen aus, während er mit seiner freien Hand nach seinem Hausschlüssel suchte. Er hatte mal wieder viel mehr gekauft, als er wollte... Aber daran war nur Malik Schuld, dieser Einkaufssüchtige! Anstatt eines T-Shirts, wie geplant, konnte er nun auch noch zwei Nietenarmbänder, ein Paar rote Chucks und eine durchlöcherte Hose sein Eigen nennen... Malik hatte zwar noch versucht, ihm ein paar seidene Hotpants als Unterwäsche anzudrehen, aber Ryou hatte dankend abgelehnt. Dafür hatte Malik sich dann direkt drei von ihnen gekauft...
 

Mit einem erneuten Seufzen schloss er schließlich die Tür auf. „Amane, ich bin wieder zuhause!“, rief er als Begrüßung.
 

„Hey onii-chan!“, erwiderte Amane sofort von ihrem Platz vor dem Fernseher. „Ich hab Hunger!“
 

Ryou lachte leise auf und zog seine Sneakers aus. „Ich mach uns gleich was, ich zieh mir erst etwas Bequemeres an.“
 

Gesagt, getan. Summend trat Ryou aus seinem Zimmer, nun mit Jogginghose und T-Shirt bekleidet, und machte sich auf den Weg zur Küche, um das Abendessen vorzubereiten.
 

„Wollte Kenji heute nicht vorbei kommen?“, fragte er nach, während er stirnrunzelnd überlegte, was er jetzt zubereiten sollte.
 

„Doch, aber er musste schon voll früh gehen, weil er noch einen Arzttermin hat“, jammerte das Mädchen.
 

„Das ist blöd“, erwiderte Ryou mitfühlend.
 

„Oh onii-chan!“, schrie Amane plötzlich auf. „Fast hätte ich das Wichtigste vergessen!“
 

„Was denn?“ Immer noch suchend blickte ihr Bruder sich um und öffnete verschiedene Schranktüren, bis er sich schließlich für ein Gericht entschieden hatte: Pommes mit Schnitzel. Es war nichts besonderes, aber irgendwie hatte er Lust darauf.
 

„Mariku war eben hier.“
 

Erschrocken ließ Ryou die Pfanne fallen. Er konnte sie allerdings noch rechtzeitig auffangen, bevor sie zu Boden fallen konnte. „Wirklich?!“, fragte er baff nach. „Was wollte er denn?“
 

„Die Zeitung bringen.“ Amane verdrehte die Augen. „Dich sehen natürlich.“
 

„O-Oh...“ Leicht verlegen rieb er sich den Nacken, bevor er nach seinem Handy suchte. „Wann ist er denn da gewesen?“
 

„Vor knapp einer Stunde“, erwiderte Amane und wandte sich dann wieder ihrer Daily Soap zu.
 

Nervös fischte Ryou nach seinem Handy, bis er es schließlich fand und mit zittrigen Fingern Marikus Handynummer eintippte, welche er schon in- und auswendig konnte.
 

'Mariku ist hier gewesen...! Vielleicht wollte er sich ja entschuldigen?', hoffte er inständig und knabberte an seinem Nagel, während er darauf wartete, dass Mariku abnahm.
 

//Ja?//, ertönte plötzlich eine schroffe Stimme am anderen Ende der Leitung.
 

„Schatzi? Ich bins, Ryou“, antwortete er und konnte sich das kleine Lächeln nicht verkneifen, welches bei der Stimme seines Freundes über sein Gesicht huschte.
 

Er warf Amane einen bösen Blick zu, als diese beim Wort „Schatzi“ in leises Gekicher ausgebrochen war.
 

//Hey Baby//, erwiderte der Blonde.
 

„Bist du eben bei mir zuhause gewesen?“, wollte Ryou wissen und steckte sich sein weißes Haar hinters Ohr.
 

//Ja.//
 

Ryou wimmerte leise. „Tut mir leid, ich war mit Malik in der Stadt...“, meinte er entschuldigend.
 

//Schon in Ordnung//, erwiderte Mariku nur.
 

„Äh...“ Unsicher blickte der Weißhaarige auf seine Armbanduhr. „Willst du vorbei kommen? Es ist ja noch nicht so spät und morgen ist eh Samstag... Und außerdem mach ich gerade auch Essen und so... Und...ja...“, schlug er schüchtern vor und biss sich leicht auf die Unterlippe.
 

//Essen? Klar, gern. Ich hab Hunger und zuhause ist eh keiner, der mir was machen könnte.//
 

Ryou quiekte glücklich auf. „Okay, cool!“, meinte er mit einem Strahlen. „Willst du sofort kommen oder...?“
 

//Ich komm sofort//, meinte Mariku. //Ich fahr dann mit der Bahn und bin in ca. 20 Minuten da, okay?//
 

„Okay“, antwortete Ryou mit einem Lächeln. „Dann müsste das Essen auch ungefähr fertig sein.“
 

//Super. Bis dann, Baby.//
 

„Bis gleich!“ Immer noch lächelnd drückte Ryou das Handy an sich, bevor er anfing das Essen zuzubereiten.
 

„Kommt Mariku gleich vorbei?“, wollte Amane wissen.
 

„Jepp.“
 

„Cool!“, schrie Amane und sprang schnell auf, um in ihr Zimmer zu eilen.
 

„Was machst du?“, rief Ryou ihr irritiert nach, während er die Friteuse aus dem Schrank holte.
 

„Mich chic machen!“, brüllte Amane zurück.
 

„Hey! Das ist mein Freund, nicht deiner!“, meinte ihr Bruder mit einem kleinen Lachen.
 

„Egal! Mariku ist cool! Außerdem ist er total beliebt und bekannt, hat Kenji gesagt. Deswegen kann ich vor ihm doch nicht wie ein Penner rumlaufen!“
 

Ryou schüttelte nur kichernd den Kopf und widmete sich dann wieder dem Essen.
 

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Knapp 30 Minuten später klingelte es an der Tür. Ryou schaltete schnell die Herdplatte aus, bevor er zur Haustür eilte und diese öffnete.
 

„Hallo“, begrüßte Ryou Mariku mit einem breiten Lächeln und musste sich zusammen reißen, nicht sofort anzufangen zu sabbern...!
 

Mariku sah mal wieder absolut umwerfend aus! Er trug ein schwarzes, weit aufgeknöpftes Hemd mit hochgekrempelten Ärmeln. Dazu noch einen schwarzen Gürtel mit silbernen Nieten und ebenfalls schwarze Shorts, die ihm bis zu den Knien reichten. Abgerundet wurde das Ganze mit seinen abgewetzten und oft getragenen Chucks.
 

„Hey“, erwiderte Mariku und beugte sich für einen kleinen Kuss nach unten. „Du siehst süß aus“, meinte er schmunzelnd, bevor er in das Appartement trat.
 

Ryou quiekte leise und errötete. Stimmt ja, er war immer noch in seinen weiten Freizeitklamotten, das hatte er ja total vergessen...!
 

Mit einem Stöhnen ließ Mariku sich auf das Sofa fallen, die Füße auf den kleinen Glastisch davor legend. Interessiert blickte er sich um. „Schön habt ihrs hier“, meinte er nach einiger Zeit der Observierung. Er war zwar schon einige Male hier gewesen, aber immer nur kurz und hatte deshalb bisher noch keine Gelegenheit dazu gehabt, sich richtig umzusehen.
 

„Danke!“, lächelte Ryou und eilte in die Küche. „Das Essen ist gleich fertig, die Pommes brauchen nur noch ein bisschen.“
 

„Okay“, meinte Mariku mit einem kleinen Nicken.
 

Ryou wuselte mehrere Minuten lang durch die Küche, Mariku war schließlich da, da musste das Essen perfekt werden!, bis genau dieser ihn rief: „Komm mal her, Baby.“
 

Überrascht warf Ryou einen Blick zur Couch. „Ja? Was ist denn?“, fragte er nach.
 

„Komm mal her“, wiederholte Mariku nur und winkte den Kleineren zu sich. Irritiert schritt Ryou zum Sofa. Er öffnete den Mund, um etwas zu sagen, doch alles, was hinaus kam, war ein kleiner Schrei, als der Blonde ihn plötzlich auf seinen Schoß zog.
 

„Wir haben uns heute noch gar nicht gesehen“, murmelte Mariku leise, die Nase in Ryous Nacken vergaben, bevor er sich wieder aufrichtete und Ryous Lippen für einen leidenschaftlichen Kuss fing.
 

Der Weißhaarige entspannte sich inständig und küsste zurück, bis ihm plötzlich wieder etwas einfiel. Stirnrunzelnd lehnte er sich zurück.
 

Mariku hob fragend eine Augenbraue und legte seine Hände auf Ryous Hüfte, um langsam über diese zu streichen. Er beugte sich wieder näher an seinen Freund, mit der Intention ihren bereits erhitzten Kuss weiterzuführen und sogar ein wenig zu vertiefen, da drehte Ryou den Kopf weg.
 

„Wessen Schuld ist das denn?“, fragte er bitter und krallte seine Finger härter in Marikus Schulter.
 

„Was ist wessen Schuld?“, fragte der Blonde verwirrt.
 

Ryou stöhnte auf. „Wessen Schuld ist es, dass wir uns heute noch nicht gesehen haben?!“
 

„Äh... Keine Ahnung?“
 

Ryou stöhnte nochmals. „Deine, du Superhirn! Du bist es doch, der geschwänzt hat!“
 

Mariku presste die Lippen aufeinander. „Reg dich ab, Ryou. Du weißt, dass ich öfters mal schwänze, wenn ich keinen Bock auf den Puff hab.“
 

„Ich reg mich nicht ab! Wir hatten heute ein Date, falls du das vergessen hast! Wir wollten nach der Schule zusammen shoppen gehen!“, schrie der Weißhaarige nun.
 

Er fühlte sich im Nachhinein zwar schlecht, dass er seinen Freund angeschrieen hatte, aber er war in dem Moment so sauer gewesen!
 

„Date? Oh fuck, ja! Jetzt weiß ichs wieder!“, erinnerte sich Mariku wieder, scheinbar unbeeindruckt von Ryous Schreierei. „Sorry, Baby, aber ich war heute so verdammt müde, dass ich fast den ganzen Tag gepennt hab.“
 

„Toll!“, jammerte Ryou. „Und ich dachte, dass man sich als frisches Paar so oft wie möglich sehen will… Ich will dich auf jeden Fall sehen, du mich ja anscheinend nicht!“
 

„Was zur...? Hey hey, beruhig dich. Ich hab nicht gesagt, dass ich dich nicht sehen will!“, widersprach Mariku.
 

„Nein, aber du hast es angedeutet!“, schluchzte Ryou leise, die Augenwinkel leicht feucht. „Wenn du mich hättest sehen wollen, wärst du in die Schule gegangen, um mich zu treffen!“
 

„Beruhig dich“, wiederholte Mariku und verhärtete leicht den Griff um Ryous Hüften. „Du tust ja so, als geht die Welt unter, nur weil wir uns mal nicht gesehen haben. Man muss sich nicht jeden Tag sehen, um eine Beziehung zu führen.“
 

Ryou blickte nur still nach unten, während der Ägypter seufzte. Er löste eine Hand von Ryous Hüfte, um seinen Zeigefinger unter sein Kinn zu legen und es so nach oben zu neigen, damit sie sich in die Augen sehen konnten.
 

„Außerdem... Wenn ich dich nicht sehen wollte, warum hätte ich dann vorhin bei dir geklingelt, hm? Und warum bin ich dann jetzt bei dir?“, fragte er den Kleineren mit ernster Miene.
 

Ryou zuckte unsicher mit den Schultern, die Wangen leicht errötet. Mariku gluckste leise.
 

„Siehst du?“, murmelte er schmunzelnd. „Ryou-baka.“ Er beugte sich vor und brachte ihre Lippen für einen langen, aber keuschen, Kuss zusammen.
 

Ryou lächelte mit schuldbewusster Miene. Falls Mariku wirklich bereits die Nase voll von ihm hätte, wäre er jetzt nicht da, oder?
 

„Tut mir leid“, nuschelte Ryou leise und drückte seine Lippen auf Marikus Wange. „Ich hab dich lieb...“, flüsterte er leise, die Wangen knallrot.
 

Noch bevor Mariku etwas erwidern konnte, kam Amane bereits ins Wohnzimmer. „Onii-chan, die Pommes riechen so komisch angebrannt...“
 

„Oh mein Gott!“ Erschrocken zuckte Ryou zusammen. „Die Pommes, die hab ich ja total vergessen, oh je!“
 

Mariku gluckste amüsiert und gab Ryous Lippen einen kleinen Kuss. „Tollpatsch. Auf, auf, beeil dich, sonst werden die Pommes noch schwarz!“
 

Der Weißhaarige schmollte, bevor er aufsprang und in die Küche eilte.
 

Amane kicherte und ließ sich neben Mariku aufs Sofa fallen. „Du bringst meinen armen onii-chan total durcheinander, weißt du das?“, fragte sie amüsiert nach.
 

Mariku grinste. „Ja, ich hab auf so manche Leute diesen Effekt...“ Er streckte sich mit einem Gähnen, bevor er sich mit erhobener Augenbraue zu dem Mädchen drehte. „So... Hast du schon einen Freund?“
 

Amane blies die Backen auf. „Was heißt hier schon?! Ich bin bereits 15!“
 

Nun hob sich auch die zweite blonde Augenbraue. „15? Was du nicht sagst. Du siehst aus wie 13, ehrlich gesagt. Wie eine kleine Göre.“
 

„Kleine Göre...!“, wiederholte Amane schreiend und fing an, mit ihren Fäusten auf den Blonden einzuschlagen. „Ich zeig dir gleich kleine Göre!“
 

Mariku lachte erheitert auf und streckte eine Hand aus, um sie durch das Haar des Mädchens zu wuscheln.
 

„Hmpf!“ Gespielt beleidigt verschränkte Amane die Arme, konnte ein kleines Lächeln aber nicht verbergen, während Ryou wieder ins Wohnzimmer kam, um den Esstisch zu decken.
 

„Also? Hast du jetzt einen Freund?“, fragte Mariku nochmals nach.
 

Amane nickte eifrig. „Ja, und was für einen! Ich hab den besten Freund auf der Welt! Kenji ist total süß und niedlich und witzig und hilfsbereit und gut aussehend und nett und lieb und-“
 

„Ich glaub, ich habs verstanden“, unterbrach Mariku sie schmunzelnd. „Habt ihr...“ Er verharrte kurz, damit sich seine Lippen in ein breites Grinsen verziehen konnten. „Habt ihr schon miteinander geschlafen?“
 

„Mariku!“, schrie Ryou plötzlich entrüstet auf.
 

„Psst, ich dich auch, Schatz“, meinte der Ägypter nur mit einer abwinkenden Bewegung, bevor er sich wieder an die Weißhaarige wandte. „Habt ihr?“
 

Amane schüttelte den Kopf, ihre Wangen zierte ein feiner Rotschimmer. „Nein, noch nicht.... Aber ich möchte bald!“
 

Ryou hielt inne. Einerseits wollte er nicht, dass Mariku mit seiner kleinen Schwester über solche Dinge redete, aber andererseits musste er zugeben, dass ihn ihre Antworten schon interessierten...
 

„Hattet du und Ryou schon Sex?“, fragte sie neugierig nach und Ryou spürte sofort, wie er knallrot anlief.
 

„Noch nicht.“ Schmunzelnd schüttelte Mariku den Kopf. „Mit der Betonung auf 'noch'. Aber ich hab schon mit anderen Leuten geschlafen. Wenn du willst, kann ich dir gerne ein paar Tipps geben...“ Er wackelte verführerisch mit den Augenbrauen.
 

„Tipps? Was für Tipps?“, wollte Amane sofort wissen.
 

„Ach, über jedes Thema, meine Liebe.“ Mariku warf ihr ein arrogantes Grinsen zu. „Ich bin ein echter Sexperte. Frag mich einfach irgendwas.“
 

„Wie cool!“, schwärmte Amane und lehnte sich näher an den Größeren. „Welche Stellungen kannst du denn so empfehlen?“
 

„Amane!“, schrie Ryou auf und stürmte schnell zum Sofa. „Hör sofort auf, Mariku so etwas Unanständiges zu fragen!“
 

Seine Schwester schmollte leicht. „Aber er hatte es doch angeboten...!“
 

„Ja, aber darauf musst du ja nicht eingehen!“
 

„Komm mal kurz her, Baby“, meinte Mariku plötzlich grinsend und zog Ryou auf seinen Schoß, bevor er sich wieder Amane widmete.
 

„Also das ist die Reiterstellung“, erklärte er, während er Ryou richtig auf seinen Schoß platzierte und dann seine Hüften umfasste. „Die Stellung ist besonders dafür geeignet, wenn der unterwürfige Part der Beziehung mal die Zügel in die Hand nehmen will... Im wahrsten Sinne des Wortes.“
 

Mariku gluckste leise über seinen kleinen Witz bevor er anfing, Ryous Hüfte auf und ab zu bewegen. Der Weißhaarige keuchte erschrocken auf und krallte seine Finger in Marikus Hände. „Dein Freund sollte dir bei den Stößen aber entgegen kommen“, erklärte Mariku weiter und fing an, seine Hüfte rhythmisch gegen Ryous Hintern zu stoßen.
 

„Nngh...“, stöhnte Ryou leise auf, die Augen geschlossen und die Wangen errötet, während er nervös auf seiner Unterlippe knabberte. Das, was Mariku da mit ihm machte, fühlte sich verdammt gut an, und er spürte, wie die kleine 'Lehrstunde' seine Hormone sofort in Wallung brachte.
 

„Hm hm, interessant!“ Amane nickte interessiert, während sie die beiden genauestens beobachtete. „Was ist mit der Missionarstellung?“, fragte sie nach. „Das wird wahrscheinlich eh die Stellung sein, in der Kenji und ich das erste Mal miteinander schlafen.“
 

Mariku summte nachdenklich und hielt inne. „Das stimmt wohl“, meinte er nickend, bevor er Ryou mit einer schnellen Handbewegung flach auf den Rücken schubste und über ihn kletterte. Ryou keuchte erschrocken.
 

„Die Missionarstellung ist ziemlich langweilig“, erklärte er, während er sich zwischen Ryous gespreizten Beinen platzierte. „Ich find sie ziemlich langweilig, aber für das erste Mal ist sie schon okay.“
 

Der Blonde grinste, als Ryou seine Hände plötzlich auf seine Schultern legte und beugte sich herunter, um seine Lippen kurz auf Ryous zu pressen, bevor er seine Hüfte gegen die des Kleineren stieß. „Wie du siehst, ziemlich langweilig.“
 

„Können... Können du und onii-chan auch in dieser Stellung miteinander schlafen?“, fragte sie plötzlich nach. „Onii-chan ist nämlich noch Jungfrau und da wäre ihm das so wohl am angenehmsten.“
 

„Amane!“, schrie Ryou sie plötzlich an. „Ich wusste ja nie, dass du in Wirklichkeit so… so… unanständig bist!“
 

Seine Schwester streckte ihm nur die Zunge raus, während Mariku leise gluckste.
 

„Jepp, dein Bruder und ich könnens so auch mit einander treiben.“
 

„Wirklich?!“, riefen beide Geschwister plötzlich überrascht auf.
 

Mariku brach in Gelächter aus. „Wirklich“, meinte er grinsend. „Allerdings müssen wir ein bisschen was ändern.“
 

Er schnappte sich Ryous Beine und legte sie jeweils über seine Schulter. „Seht ihr?“ Er schmunzelte, während er erneut Stoßbewegungen ausführte. „So kann ich dann in Ryous kleinen, engen, versteckten Tunnel der Liebe eindringen.“
 

Der Weißhaarige wurde knallrot und spürte, wie sein Schritt bei diesen Worten in freudiger Erwartung zuckte. „Ihr seid pervers, alle beide!“, rief er nur und schubste Mariku dann schnell von sich, um in die Küche zu eilen. „Das Essen ist fertig, also setzt euch bitte schon einmal an den Tisch.“
 

Amane und Mariku sahen sich stumm an, bevor sie beide in Gelächter ausbrachen und dann zum gedeckten Tisch schlenderten.
 

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Mariku schmatzte lauthals mit den Lippen, als er den leeren Teller von sich schob. „Du kannst verdammt gut kochen, Baby, weißt du das?“, fragte er mit erhobener Augenbraue und steckte sich eine Zigarette in den Mund.
 

„Wirklich?!“ Ryou strahlte ihn an, während er die Teller in die Küche räumte. „Dankeschön! Wenn du willst, kann ich gerne mal öfter für dich kochen...!“
 

„Klar, cool“, erwiderte der Blonde, bevor er einen langen Zug nahm.
 

„Danke für das Essen, onii-chan!“, bedankte sich Amane und stand auf. „Ich geh jetzt in mein Zimmer.“
 

„Alles klar“, rief Ryou ihr zurück.
 

Er räumte summend das Geschirr in die Spülmaschine, da legte sich plötzlich ein Arm um seine Hüfte und zog ihn an eine warme Brust. Ryou kicherte leise als Mariku anfing, seinen Nacken und Schulter zu küssen.
 

„Schaaatz“, jammerte er und versuchte, sich aus der Umarmung zu lösen. „Ich muss das Geschirr einräumen...!“
 

„Tsk! Banause!“ Gespielt beleidigt setzte Mariku sich auf den Küchentisch.
 

„Wie heißt es doch so schön? Arbeit vor Vergnügen“, meinte Ryou. Er errötete leicht, als der Größere ihm bei diesen Worten einen besonders verführerischen Blick zuwarf.
 

Nach knapp einer Minute war alles schließlich eingeräumt. Seufzend drehte sich Ryou um, nur um im nächsten Moment die Lippen feste aufeinander zu pressen. „Böser Mariku, kein in der Wohnung rauchen!“, ermahnte er ihn.
 

Mariku verdrehte die Augen, bevor ein Schmunzeln über sein Gesicht huschte. „Was krieg ich denn dafür, dass ich die Zigarette ausmache, hm?“
 

Der Weißhaarige errötete und fing an, seine Finger nervös zu kneten. „Ich... Ich weiß nicht? Was möchtest du denn haben?“ Er schluckte schwer. 'Jetzt kommts', dachte er nur.
 

Mariku schien für einen Moment zu überlegen, bevor er grinsend nickte. „Also ein bisschen Französisch wäre jetzt nicht schlecht...“
 

Mit betrübter Miene schüttelte Ryou schüchtern den Kopf. „Tut mir leid aber ich hab Spanisch genommen, kein Französisch...“ Nervös knabberte er an seiner Unterlippe.
 

Erschrocken verschluckte sich Mariku plötzlich am Rauch und fing an, wie wild zu husten. Ryou warf ihm einen besorgten Blick zu. Nachdem der Blonde sich wieder beruhigt hatte ging er zum Fenster, um seine Zigarette dort hinaus zu werfen. „Ist egal, zeig mir dein Zimmer“, meinte er schließlich.
 

Ryou fing sofort wieder an, zu lächeln. „Okay!“, piepste er glücklich und schnappte sich Marikus Hand, um ihn zu seinem Zimmer zu ziehen. „Das ist mein Reich“, lächelte er, bevor er Marikus Hand leicht drückte und dann die Tür öffnete.
 

Ordentlich. Das war das Erste, das Mariku in den Kopf schoss, als er das Zimmer sah. Der Raum an sich war sehr hell. Die Wände waren ein helles himmelblau, fast weiß, wogegen der dunkelbraune Parkettboden einen schönen Kontrast herstellte.
 

In der rechten Mitte des Raums stand das Bett. Für ein Einzelbett war es ziemlich groß, musste Mariku mit einem Grinsen feststellen. Die hellgrüne Bettwäsche war ordentlich gefaltet und frei von Falten. Direkt neben dem Bett war eine kleine, weiße, Kommode, welche voll mit Krimskram wie Figuren, Bücher und Süßigkeiten war. Rechts vom Bett stand ein ahornfarbener Kleiderschrank. Gegenüber dem Bett war ein kleiner Schrank mit einem etwas älter aussehenden Röhrenfernseher darauf.
 

Am Ende des Raums stand ein relativ großer, abermals ahornfarbener, Schreibtisch mit einem Computer, Boxen und mehreren Schulbücher darauf. Neben einem kleinen hellgrauen Sofa war der Rest des Raums leer. Viel mehr hätte aber auch nicht wirklich rein gepasst, nichtsdestotrotz wirkte der Raum nicht zu überfüllt. Das Zimmer war zwar klein, aber dafür sehr gemütlich!
 

Abgerundet wurde das Ganze mit einem viereckigen Teppich in der Mitte des Raumes und einigen Bildern, von modernen Stillleben, Landschaften und selbst gemachte Fotos mit Freunden und Familie, an den Wänden.
 

„Cool, gefällt mir“, lobte Mariku, nachdem er sich gründlich umgesehen hatte. „Sieht wirklich gemütlich aus, ich mags.“
 

„Danke!“, strahlte Ryou und schlang seine Arme lächelnd um Marikus Nacken.
 

Der Blonde gab ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen, bevor er sich ein letztes Mal umsah. Nach einigen Sekunden blieb sein Blick beim Bett hingen und er gluckste leise auf. „Von wem ist dieses tolle Bild denn?“, fragte er amüsiert auf und deutete über das Bett.
 

Ryou folgte dem Finger, bevor er kichernd sein Gesicht in Marikus Schulter vergrub. Über seinem Bett hang die Zeichnung, die der Blonde ihm vor einigen Wochen gezeichnet hatte. „Die hat ein gaaanz toller Mensch gemalt“, murmelte er schließlich leise.
 

Er spürte, wie Mariku seine Arme um seine Hüfte schlang und langsam beugte Ryou seinen Kopf ein wenig zurück, um dem Größeren in die Augen sehen zu können.
 

„Du bist so unfassbar niedlich“, nuschelte Mariku, bevor er seine Lippen auf Ryous drückte.
 

Zuerst waren es nur mehrere, kurze, und besonders unschuldige, Küsse, doch es wurde schnell heißer, als Mariku Ryou immer weiter nach hinten drückte, bis dessen Beine gegen den Bettkasten knallten.
 

Ihre Lippen lösten sich wieder, bevor Mariku Ryou plötzlich knurrend aufs Bett warf. Der Ägypter krabbelte schnell über den Weißhaarigen und fing an, seinen Hals und seine Kehle mit heißen Küssen zu bedecken.
 

Ryou keuchte leise und krallte seine Finger in Marikus Schulter, als der Blonde mit seinen Zähnen sanft über seinen Adamsapfel kratzte. Langsam küsste Mariku sich seinen Weg nach unten, bis er kurz vorm Schlüsselbein stoppte, und stattdessen anfing, hart und mit viel Kraft an Ryous makelloser Haut zu saugen.
 

Dieser konnte ein Stöhnen nicht verhindern und drückte Marikus Gesicht unbewusst näher an seinen Körper. Mit einem kleinen Schmatzgeräusch lösten sich karamellfarbene Lippen schließlich wieder von seiner Haut und Mariku betrachtete stolz sein Werk im Sinne eines Knutschflecks, bevor er mit seiner Zunge über Ryous Kieferpartie fuhr.
 

Ryou hatte seine Augen währenddessen geschlossen und atmete tief ein und aus, während Mariku seinen Körper weiter mit Lippen, Zähnen und Zunge erkundete. Es fühlte sich gut an.... So gut... So verfickt gut... Viel besser, als in all seinen Träumen.
 

Der Kleinere stöhnte leise, als Marikus Lippen wieder seine fanden und öffnete bereitwillig den Mund, noch bevor der Andere um Einlass fragen konnte. Mariku nutzte die Chance natürlich sofort und glitt mit seiner Zunge in Ryous Mund. Ohne den ihm noch relativ neuen Mundraum zu erforschen, rieb Mariku seine Zunge sofort gegen Ryous, damit sich diese in ein erotisches Spiel verwickeln konnten.
 

Seine neugierigen Hände wanderten derweil über Ryous bekleideten Körper. Triezend kniff er die bereits zum Teil erigierten Nippel, was ihm ein sehr lautes Stöhnen vom Anderen einbrachte, bevor er eine Hand unter das Shirt gleiten ließ.
 

Er grunzte anerkennend, als er spürte, wie verdammt weich Ryous Haut war. Er ließ seine Fingerspitzen foppend nur ganz leicht über die Haut streifen, bis er beim Oberkörper angekommen war. Quälend langsam umkreiste er Ryous linken Nippel mit zwei Fingern, bevor er mit dem Daumen leicht über die erigierte Knospe fuhr.
 

Ryou stöhnte bei dieser leichten Berührung sofort lauthals in Marikus Mund und wölbte den Rücken. Mariku grinste gegen die pinkfarbenen Lippen, bevor er die Mundhöhle seines Freundes wieder plünderte.
 

Sein Daumen streichelte währenddessen sanft über den Nippel, bevor er ihn plötzlich hart kniff. Ryou riss seinen Mund sofort von Marikus, um ein lautes, langes und extrem erotisches Stöhnen von seinen Lippen rollen zu lassen, welches Mariku lustvoll erschaudern ließ.
 

Mit einem kleinen, fast animalischen, Knurren, riss er Ryou das Shirt hoch und drückte seinen Lippen sofort auf die darunter liegende Haut, um hart an ihr zu saugen. Er arbeitete sich Stückchen für Stückchen weiter nach oben, während Ryou sich schwer atmend und mit geröteten Wangen unter ihm wand. Kein Zweifel, Ryou hatte noch nie etwas so erotisches gefühlt aber das half dennoch nichts an der Tatsache, dass es ihm viel zu schnell ging...!
 

Ein Keuchen verließ seinen Mund, als Marikus Lippen sich plötzlich um einen Nippel stülpten und hart an ihm saugte. „O-Oh...A-Ah...! N-N...Nggh! Ma-Aah-riku...!“, murmelte der Weißhaarige atemlos.
 

Der Ägypter ließ sich seine süße Zeit, um beide Nippel zu bearbeiten, bis sie steinhart waren, bevor er sich zurück beugte und seine Hände auf Ryous Hose legte. Er wollte gerade am Hosenbund ziehen, da legten sich plötzlich zögerlich zwei blasse Hände auf seine.
 

Irritiert, und auch leicht genervt, blickte Mariku zu Ryou. Dieser war nun halbwegs aufgerichtet, die Wangen rot, die Augen glasig. „N-Nicht“, wisperte er leise.
 

„Warum?“, fragte Mariku nach, das Gesicht ausdruckslos.
 

Ryou schluckte. „Das...“, fing er nervös an. Sein Puls raste und Marikus eiserner Blick half ihm nicht gerade dabei, sich wieder zu beruhigen... „Das geht mir alles viel zu schnell...“
 

Einen Moment lang, welcher Ryou wie eine Ewigkeit vor kam, herrschte Stille. Beide starrten sich an, ohne zu blinzeln.
 

„Was?!“, fragte Mariku schließlich, die Stimme barsch.
 

Ryou zuckte wimmernd zusammen. „Bitte Schatz, versteh mich doch...“, flehte er leise und drückte sanft die Hände des Anderen. „Wir sind gerade mal seit 5 Tagen zusammen und das... das geht mir einfach zu schnell... Ich brauch einfach noch etwas Zeit, bitte sei mir nicht böse, Mariku...!“
 

Mariku erwiderte lange Zeit nichts, bevor er sich mit einem Knurren auf die Knie setzte. „Dafür unternimmst du aber etwas dagegen!“, meinte er nur und zeigte mit seinem Finger auf die gewaltige Beule, die sich in seiner Hose andeutete.
 

„W-Was?“, fragte Ryou irritiert nach und blinzelte. „W-Wie meinst du das?“
 

Mariku knirschte lauthals mit den Zähnen, bevor er aufsprang. „Schon gut, ich machs schon selber! Du wärst wahrscheinlich eh zu blöd dafür gewesen!“, zischte er ihm zu und eilte mit großen Schritten dann in Richtung Flur.
 

Als die Tür zuknallte, erwachte Ryou aus seinem Schock. Was... Was war gerade passiert? Zuerst hatten Mariku und er sich noch geküsst, dann hatte er seinen Oberkörper liebkost und schließlich versucht, seine Hose zu öffnen. Ryou wollte es noch nicht und da... da war Mariku plötzlich ausgerastet...
 

Wimmernd schlug Ryou die Hände vors Gesicht. Oh nein, hoffentlich war Mariku jetzt nicht sauer auf ihn! Er wusste ja, wie wichtig seinem Freund Sex war... Unsicher, was er jetzt tun sollte, stand er langsam auf und schaltete den Fernseher ein, bevor er sich unter die Decke legte.
 

Knapp 10 Minuten lang starrte er apathisch auf den Bildschirm, bevor Mariku wieder ins Zimmer kam. „Hey...“ Ryou warf ihm ein schüchternes Lächeln zu, bevor er die Decke anhob. „Ich dachte, wir könnten zusammen ein wenig Fernsehen gucken?“
 

Mariku grunzte nur und legte sich dann neben seinen Freund ins Bett, achtete aber darauf, dass sich ihre Körper nicht berührten. Nervös kaute Ryou auf seiner Unterlippe. Mariku schien wirklich sauer zu sein... Und Ryou hatte keine Ahnung, was er dagegen machen sollte.
 

Minutenlang starrten beide still auf den Bildschirm – auf dem irgendein Action Film lief – bevor Ryou sich schüchtern an Marikus Seite kuschelte. Der Weißhaarige hielt es einfach nicht länger aus! Er wollte Mariku ja anfassen, berühren, küssen, nur eben noch keinen Sex!
 

„Was soll das?“, fragte der Ägypter plötzlich barsch nach, als Ryou seinen Kopf auf Marikus Schulter gelegt hatte.
 

„Ich möchte kuscheln“, murmelte Ryou verlegen, die Wangen leicht errötet.
 

Mariku schnaubte und lehnte sich dann weiter vom Kleineren weg. „Ich aber nicht.“
 

„O-Oh...“ Verlegen starrte Ryou auf seinen Schoß.
 

„Der Film ist scheiße“, bemerkte Mariku nach einigen Minuten. „Schalt die Glotze aus.“
 

„O-Okay.“ Schnell schaltete der Weißhaarige den Fernseher aus, bevor er seinem Freund einen schüchternen Blick zuwarf. „U-Und jetzt?“
 

„Ich geh pennen, mir egal, was du machst.“ Und mit diesen Worten drehte der Blonde sich auf seine Seite und verstummte.
 

„Dann geh ich auch schlafen“, flüsterte Ryou leise, eher zu sich selbst anstatt zu Mariku, bevor er sich ebenfalls auf die Seite drehte, sein Rücken zu Marikus.
 

Er biss sich hart auf die Unterlippe, um still zu bleiben, während heiße Tränen der Verzweiflung über sein Gesicht liefen. Er hatte es versaut. Jetzt war er gerade mit 5 Tage mit seinem Langzeit-Schwarm zusammen, fünf mickrige Tage!, und er war sich sicher, dass er ab morgen wieder alleine sein würde.
 

Er wusste schließlich, wie wichtig Mariku Sex war. Und jetzt wollte Mariku eben Sex und Ryou hatte es abgelehnt. Wahrscheinlich dachte der Blonde jetzt, dass er seine wertvolle Zeit vergeudete und morgen früh, wenn Ryou aufwachen würde, war Mariku bestimmt schon weg.
 

'Ich bin so blöd...' Ein kleines Schluchzen entkam Ryous Lippen, bevor er sein Gesicht feste in das Kissen vergrub, während die Tränen nur so weiter rollten. Es dauerte lange, bis die letzte Träne gefallen war und erst dann konnte Ryou in einen unschönen Traum gleiten.
 

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Danke für eure Kommis! <3

Psst! Ich mag Ryou und Malik in Hotpants, also nichts sagen >.<

Und jaja, ich weiß. Zu wenig Bakura/Malik und so. Das ändert sich im nächsten Kapitel aber ;)
 

Im nächsten Kapitel~ Was wird jetzt geschehen? Ist die Beziehung von Mariku und Ryou wirklich schon vorbei oder können sie sich nochmal zusammen raufen? Außerdem haben Malik und Bakura ihr erstes richtiges Date! Wird es ein totales Desaster oder wird Bakura sich zusammen reißen können?
 

Bis dann <3



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MiriaMiri
2010-04-09T18:07:09+00:00 09.04.2010 20:07
WOha! schreib weiter, ja? *liebevoll anseh* und damit mein ich : schreib SUPER SCHNELL weiter okey?^^ ich liebe einfach ryuo x mariku xD aber bakura x malik sind auch so süüüüüüüüüß!
Von:  Loona_Strange
2010-04-08T12:16:02+00:00 08.04.2010 14:16
hi
du schreibst echt gut bin schon voll gespannt wie es weitergeht hoffe das sich di beiden wieder zusammen raufen

alles liebe kagome xD
Von:  silver_bullet
2010-04-07T16:50:32+00:00 07.04.2010 18:50
XD

ich fads erlich gesagt ziehmlich erheiternd^^
vor allem als ryos sis fragen gestellt hatXDDD
der schluss is n bissi traurig v.v

und malik in hotpants is doch geilo :D...also ich sag nix dagegen XDD

freu mich schon aufs date^^
Von:  berenike
2010-04-07T16:12:45+00:00 07.04.2010 18:12
Echt ein spannendes Kapi, und ich schließ mich Malik an, wir beide Sind Shopping-Süchtig^^ So wie ich mich bei Ryou anschließen kann, das ich gerade aus der Stadt mit mehr als ich eigentlich wollte wiedergekehrt bin...

Ich freu mich aufs nächste Kapi, ein Date, DATE!! Es wird bestimmt genial, außerdem würde ich gerne mal Ryou und Malik in Hot-Pants sehen *
sabba*

suika
Von:  Sammy5522
2010-04-07T14:45:36+00:00 07.04.2010 16:45
Hi!
juhu es geht weietr!
Man jetzt hast du mich erst recht neugierig auf`s nächste kappi gemacht!
;o)
Freu mich schon drauf!!!

alles liebe sammy
Von:  Shanti
2010-04-07T09:27:40+00:00 07.04.2010 11:27
hallo

ich bin schon gespannt wie das erste date von malik und bakura laufen wird xD. büdde lass die beiden nicht auseinander gehen.
freu mich schon auf das nächste kappi.
bis dann ^^^^^^^

lg
shanti
Von:  littleLulu
2010-04-06T20:17:44+00:00 06.04.2010 22:17
oh man ich freu mich schon auf das erste date von bakura (richtig geschrieben?) und malik. hab ich erwähn das malik mein lieblingscharakter in deiner ff is??
na ja egal
ich hoffe zumindest das es nich das endgültige aus von ryou und mariku. trennen können sie sich schon solang sie irgendwann wieder zusammenkommen ^^


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