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Be my Bad Boy

Mariku x Ryou, Bakura x Malik, uvm.
von

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Kapitel 22: Eine heiße Überraschung -zensiert-

„Woraus bestehen Alkanole?“, wollte Ryou von seinem Freund wissen.
 

Mariku antwortete nicht und zog stattdessen nur gelangweilt an seiner Zigarette.
 

Der Weißhaarige runzelte die Stirn, während er den Anderen betrachtete. Die zwei waren gerade auf den Weg zur Schule und Ryou hatte es für eine gute Idee gefunden, Mariku währenddessen noch ein bisschen über Chemie abzufragen. Der Blonde schien da allerdings anderer Meinung zu sein.
 

„Mariku!“, jammerte Ryou und schüttelte feste Marikus Hand, welche mit seiner verflochten war. „Komm schon! Wir schreiben gleich Chemie und du solltest schon nochmal den Stoff durchgehen!“
 

„Mann, ich hab aber keinen Bock!“, fauchte Mariku und zog seine Hand aus Ryous, um sie in seiner Hosentasche zu vergraben. „Du nervst, merkst du das eigentlich nicht?!“
 

„Aber es kann doch nicht schaden, sich den Stoff nochmal ins Gedächtnis zu rufen!“, widersprach Ryou.
 

„Wir haben gestern doch schon stundenlang gelernt, das reicht ja wohl!“
 

„Aber... Mariku, ich will dir doch nur helfen, versteh das doch!“
 

Der Ägypter verdrehte die Augen. „Ich brauch deine beschissene Hilfe nicht!“, stelle er schroff klar.
 

Der Weißhaarige zuckte verletzt zusammen. Was war heute nur los mit Mariku? Gestern Abend war noch alles okay gewesen und jetzt war der Ägypter schon den ganzen Morgen so abweisend und kalt! Ryou hatte heute noch nicht mal ein Küsschen bekommen!
 

„D-Du brauchst meine Hilfe aber...“, meinte Ryou schließlich. „Sonst schaffst du es nicht!“ Es war nicht böse gemeint, wirklich nicht, aber es war ja wahr. Alleine würde Mariku es wohl nicht schaffen, ein gutes Abschlusszeugnis zu bekommen.
 

„Oh, tut mir leid, dass ich nicht so ein verklemmter Streber und so schlau bin wie du bin!“, spie Mariku zurück, die Hand in seiner Hosentasche ballte sich zu einer Faust.
 

„Wenn du mehr lernen würdest, wärst du vielleicht auch schlauer!“, gab Ryou zurück, die Stimme zitternd vor unterdrückter Wut. Es war wirklich schwer, ihn wütend zu machen, aber Marikus Ignoranz brachte ihn immer wieder auf die Palme. Wieso verstand sein Freund denn nicht, dass er nur sein Bestes wollte? Ryou wollte ihn wirklich nicht ärgern, sondern helfen! „Schatzi...“, murmelte er leise, die Stimme wieder sanft.
 

„Weißt du was?“ Mit einem wütenden Knurren schmiss Mariku die Zigarette zu Boden, bevor er sich zu Ryou umdrehte und ihm den Mittelfinger zeigte. „Fick dich. Du kotzt mich an! Dein andauerndes 'Schatzi' hier, 'Schatzi' da geht mir echt auf den Sack! Ich hasse diesen beschissenen Spitznamen! Schatzi... Pah! Was bist du?! Ein Mann oder ein Weib?! Alter! Lass dir ein paar Eier wachsen und dann können wir weiterreden!“ Er spuckte dem Kleineren vor die Füße und drehte sich dann schnell um, um zur Schule zu stampfen.
 

Mit aufgerissenen Augen starrte Ryou dem Blonden hinterher. Irgendwie verletzte es ihn, dass Mariku seinen Spitznamen so schlimm fand... Ryou wollte ihn ja damit nicht ärgern, sondern nur seine Zuneigung zum Ausdruck bringen! Aber wie so oft verstand Mariku ihn nicht oder wollte ihn vielleicht auch nicht verstehen... Mit einem traurigen Seufzen vergrub Ryou die Hände in der Hosentasche, der Blick stur auf den Asphalt gerichtet.
 

„Wieso müssen wir uns immer streiten?“, murmelte er leise, während sich seine Augenwickel mit Tränen füllten. Es tat weh. Verdammt weh. Er wollte Mariku doch nur helfen. Warum musste der Ägypter auch nur so stolz sein und keine Hilfe annehmen wollen?!
 

Ryou schniefte leise und rieb sich mit dem Arm über seine Augen, um die Tränen vom Fallen zu hindern. Er atmete ein paar Mal tief ein- und aus, um sich wieder zu beruhigen, bevor er langsam den Schulhof betrat.
 

Dort angekommen wurde auch sofort schon laut nach ihm gerufen. „Hey, Ryou!“
 

Erschrocken drehte sich Ryou nach links, wo er einen grinsenden Bakura gegen einen der Tischtennistische lehnen sah.
 

„Hey“, erwiderte Ryou mit einem kleinen Lächeln, als er auf ihn zuging.
 

„Stress mit Mariku?“, wollte der Albino wissen, während er aus seiner Brusttasche eine Schachtel Zigaretten hervor holte.
 

Ryou errötete leicht. War es ihm wirklich so deutlich anzusehen, dass er sich mit seinem Freund gestritten hatte? „J-Ja“, gab er schließlich nickend zu. „Wir haben gestern zusammen für den Chemietest gelernt und ich wollte eben nochmal ein bisschen den Stoff durchgehen, da ist er voll ausgerastet“, nuschelte er leise.
 

„Hm“, summte Bakura, während er die Zigarette zwischen seinen Lippen anzündete. „Der ist wahrscheinlich nur nervös, keine Angst.“
 

„N-Nervös?“, wiederholte Ryou ungläubig. Mariku sollte wirklich nervös sein?
 

„Jepp.“ Bakura nickte. „Glaub mir, auch ein Mariku kann mal ein wenig nervös sein und wenn er's erstmal ist, wird er sehr ungemütlich.“
 

„Hab ich schon gemerkt“, murmelte Ryou leise.
 

„Nimm's aber nicht persönlich, Kleiner“, meinte Bakura noch und zerwuschelte Ryou grinsend das Haar.
 

Dieser schmollte leicht, während er versuchte, sein Haar wieder in Ordnung zu bringen. Es war schwer, so etwas nicht persönlich zu nehmen.
 

Einige Minuten standen sie still da, Ryou ging im Kopf den Chemiestoff durch, während Bakura genüsslich seine Zigarette rauchte, bis plötzlich ein „Hi Leute“ ertönte und sich Malik zu ihnen gesellte.
 

„Malik!“, quiekte Ryou fröhlich und schloss seinen besten Freund sofort in eine Umarmung. Malik kicherte erheitert, bevor er Bakura einen vorsichtigen Blick zuwarf.
 

„Hey“, erwiderte der Albino tonlos, während er seinen Zigarettenstummel wegwarf.
 

„Äh...“ Ein wenig nervös rieb Malik sich den Nacken. „Hier, das sind deine Klamotten von gestern“, meinte er schließlich und wollte ihm eine Tüte übergeben.
 

„Kannst du haben“, erwiderte Bakura mit einer abwinkenden Handbewegung. „Dir stehen die Sachen eh besser als mir.“
 

„A-Aber“, fing Malik mit aufgerissenen Augen an, doch Bakura unterbrach ihn mit einem lautes 'Tsk'.
 

„Kein aber, Blondie“, grinste er und flickte dem Ägypter gegen die Stirn. „Nimm das Geschenk einfach an, okay?“
 

Malik presste die Lippen für einige Sekunden aufeinander, bevor er schließlich auch grinste. „Alles klar. Du hättest in den Klamotten bestimmt eh scheiße ausgesehen!“
 

Sie grinsten sich einen Moment an, beide insgeheim froh, dass sich die unbeholfene Stimmung zwischen ihnen so schnell wieder gelegt hatte, bevor Malik die Stirn runzelte.
 

„Was ist das?“, fragte er nach und streckte die Hand aus, um mit den Fingerspitzen sanft über einen Kratzer auf seiner Wange zu streichen.
 

Sofort verfinsterte sich Bakuras Miene wieder. „Akefia“, zischte er zwischen zusammengebissenen Zähnen.
 

„Akefia?“ Malik hob eine Augenbraue. „Was hat-“
 

„Ich will nicht drüber reden“, unterbrach der Albino ihn barsch.
 

Malik schwieg für einen Moment, bevor er mit dem Zeigefinger grinsend die Kontur des Kratzers nachfuhr. „Sieht aber cool aus“, meinte er grinsend. „Damit siehst du aus wie so ein echt krasser Typ.“
 

Bakura erwiderte das Grinsen. „Echt krasser Typ, huh?“, wiederholte er. „Bin ich denn auch dein echt krasser Typ?“
 

Mit einem kleinen Lachen legte Malik den Kopf schief, die Hand immer noch auf Bakuras Wange. „Vielleicht“, meinte er nur und zuckte mit den Schultern. „Das bleibt mein Geheimnis.“
 

Ryou lächelte derweil, während er die zwei beobachtete. Sie waren echt süß miteinander und schienen sich auch wirklich zu mögen! Er war wirklich froh, dass die Zeit mit den ständigen Streitereien endlich vorbei war.
 

„Ey, Finger weg, Arschloch!“, fauchte Malik, als Bakura ihm plötzlich hart in den Hintern kniff.
 

„Komm schon, Blondie!“, beschwerte sich der Größere. „Sex vor Tests steigert echt deine Leistungsfähigkeit und so!“
 

„Als ob!“, prustete Malik trocken.
 

„Doch, echt!“, meinte Bakura stur. „Warum haben die ganzen Fußballer vor den Spielen wohl Sex?!“
 

„Aber wir spielen doch kein Fußball, sondern schreiben einen Test!“
 

„Fußball und Chemie haben doch wohl voll viel gemeinsam! Komm schon, Blondie! Ein Quickie reicht mir auch!“
 

„Nein.“
 

„Blowjob?“
 

„Nein.“
 

„Handjob?“
 

„Nein.“
 

„Zungenkuss?“
 

„Nein.“
 

„Normaler Kuss?“
 

„Nein.“
 

„...Wangenkuss?“
 

„Nein.“
 

'Zumindest streiten sie sich nicht mehr so häufig wie am Anfang... ', dachte Ryou mit einem gequälten Lächeln.
 

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Mit einem mulmigen Gefühl ging Ryou im Schlepptau mit Malik und Bakura zum Chemiesaal. Ob Mariku schon da war? Wahrscheinlich. Außer... Vielleicht schwänzte er den Test? Es war ja nicht so, als ob der Ägypter noch nie Tests oder sogar Arbeiten geschwänzt hätte...
 

Ryou presste die Lippen zusammen, als der noch abgeschlossene Saal in Sichtweite kam. Und tatsächlich: Mariku war wirklich schon da. Er lehnte gelangweilt gegen eine Wand neben der Tür, während er gedankenverloren in die Gegend starrte. Vielleicht ging er den Stoff doch nochmal durch?
 

Als Mariku ihn plötzlich mit kaltem Blick ansah, schluckte Ryou schwer. 'Vielleicht aber auch doch nicht...'
 

Schüchtern und die Augen auf den Boden gerichtet, quetschte sich der Weißhaarige durch die Schülermassen, bevor er schließlich mit kleiner Entfernung zu Mariku stehen blieb. Er spürte den Blick seines Freundes auf sich, doch er erwiderte ihn nicht. Stattdessen sah er sich suchend nach Malik und Bakura um, welche ihm wohl nicht gefolgt waren.
 

Nach einigen Sekunden entdeckte er sie; beide lehnten einige Meter von ihm entfernt an einer Wand und unterhielten sich friedlich.
 

'Zumindest haben die sich wieder vertragen', dachte Ryou und sah dann wieder auf seine Schuhe.
 

„Ryou.“
 

Der Angesprochene zuckte zusammen, als er Marikus raue Stimme seinen Namen nennen hörte, sah allerdings nicht auf.
 

„Ryou...“
 

Ryou blickte immer noch stur zu Boden.
 

„Ryou!“
 

Als er den leicht aggressiven Ton hörte, sah der Kleinere langsam auf und sah Mariku ins Gesicht.
 

Dieser seufzte leise. „Endlich.“ Es herrschte einen Moment Stille, bevor Mariku eine winkende Handbewegung machte. „Komm her.“
 

Ryou schüttelte langsam den Kopf.
 

„Komm her“, wiederholte Mariku, dieses Mal ein wenig lauter.
 

Ryou schüttelte nur nochmals mit dem Kopf.
 

„Ra, komm her, verdammt!“
 

Ryou quiekte überrascht auf, als Mariku plötzlich hart sein Handgelenk umfasste und ihn zu sich zog. Ängstlich schloss der Weißhaarige die Augen. Was würde sein Freund jetzt machen? Würde er ihm wehtun?
 

Doch das tat der Ägypter nicht. Er zog Ryou an seine Brust, bevor er seine Wange auf Ryous Haupt legte und leise seufzte.
 

Ryou entspannte sich sofort und schlang seine Arme um Marikus Taille, während er sich näher an seinen Freund schmiegte. Das war Marikus Art, sich zu entschuldigen. Er entschuldigte sich nie mit Worten, dafür war er wohl zu stolz, sondern immer mit Taten. Aber das war Ryou nur Recht.
 

Mit einem wohligen Seufzen legte er seinen Kopf auf Marikus Brust und horchte dessen gleichmäßigem Herzschlag.
 

„Das kriegst du schon hin, Schatz“, murmelte er leise. „Wir haben gestern echt viel geübt, das wird schon klappen.“
 

„Hm“, brummte Mariku nur.
 

Ryou beugte seinen Kopf ein Stückchen zurück, um seinem Freund in die Augen sehen zu können. „Doch, du schaffst das!“, beharrte er mit einem großen Lächeln. „Ich glaub an dich, Mariku, du schaffst das schon!“
 

Als Mariku ihm ein schwaches Grinsen zuwarf, drückte Ryou seine Lippen liebevoll auf seinen Hals. „Ich glaub an dich“, wiederholte er leise und gab der bronzefarbenen Haut noch einen Kuss.
 

Einen kurzen Moment herrschte Stille, bevor sich Ryou schüchtern räusperte. „Hasst... Also hasst du meinen Spitznamen für dich wirklich so...?“, wollte er zaghaft wissen.
 

Mariku presste die Lippen zusammen. „Geht“, antwortete er vage. „Also wenn wir alleine sind stört's mich jetzt nicht so, wenn's halt nicht im übertriebenen Maße ist. Aber in der Schule und so muss das jetzt nicht unbedingt sein.“
 

Ryou biss sich auf die Unterlippe. Ihm war gar nicht aufgefallen, dass Mariku den Spitznamen so unangenehm fand. „Wie soll ich dich denn stattdessen nennen? Nur Mariku ist doof...“
 

„Weiß nicht.“ Sein Freund zuckte mit den Schultern. „Hengst vielleicht?“ Er grinste, als Ryou rot wurde.
 

„B-Bestimmt nicht!“, widersprach er und schlug Mariku leicht gegen den Arm.
 

Dieser lachte amüsiert. „War ja nur ein Witz, obwohls mir schon gefallen würde.“ Er wackelte mit den Augenbrauen. „Denk dir einfach etwas aus, dir wird schon irgendwie was einfallen.“
 

„Hm“, machte Ryou nur. „Ich weiß aber-“
 

„Hey, macht sofort Platz oder ihr kriegt alle eine Sechs!“, donnerte plötzlich eine Stimme über das Geschwätz der Schüler. Ryou zuckte erschrocken zusammen - Kobayashi-sensei.
 

Ryou klammerte sich ängstlich näher an Mariku, während ihr Chemielehrer sich fluchend durch die Schülermassen quetschte. Als er an ihnen vorbei musste, drehte Ryou den Kopf weg, doch er konnte dennoch den beißenden Blick seines Lehrers in seinem Hinterkopf spüren.
 

„Du schaffst das“, sagte Ryou bestimmt zu Mariku, als Kobayashi-sensei den Klassenraum aufgeschlossen hatte.
 

„Jaja, ich hab's ja langsam kapiert“, erwiderte Mariku und rollte mit den Augen, obgleich ein kleines Lächeln auf seinen Lippen lag.
 

„Ich hab dich lieb“, murmelte der Weißhaarige leise und stellte sich auf die Zehenspitzen, um Mariku einen Kuss auf die Lippen zu geben, bevor er sich langsam von ihm löste.
 

Mariku tätschelte ihm mit einem Grinsen den Kopf, wofür er ein zufriedenes Schnurren erntete, und ging mit Ryou dann in den Chemiesaal.
 

Kobayashi-sensei stand bereits am Pult, den Blick starr auf Ryou gerichtet. Dieser bekam eine unangenehme Gänsehaut, während er mit schnellen Schritten zu seinem Platz neben Malik eilte.
 

„Viel Glück, Ry“, flüsterte dieser ihm zu.
 

„Danke“, antwortete Ryou mit einem Lächeln. „Dir auch.“
 

„Tsk.“ Grinsend rollte Malik mit den Augen. „Glück werd ich brauchen. Ich hab gestern überhaupt nichts gelernt.“
 

„Ich dachte, du wolltest mit Bakura lernen?“, wollte Ryou mit erhobener Augenbraue wissen.
 

Malik seufzte leise, während er seinen Kugelschreiber zwischen den Fingern drehte. „Du kennst Bakura doch.“
 

„Das stimmt“, kicherte Ryou amüsiert. „Aber du wirst das schon hinkriegen.“
 

„Wir werdens sehen“, summte der Ägypter und zuckte mit den Schultern.
 

„Könnt ihr jetzt mal die Klappe halten?!“, rief Kobayashi-sensei durch den Saal, das Gesicht wutverzerrt. „Wenn ich nur noch einen Mucks von einem von euch höre gibt’s eine Sechs!“
 

Mit einem Schlag wurde die Klasse leise.
 

„Gut.“ Mit einem Grinsen auf dem Gesicht fing er an, die Blätter auszuteilen.
 

Nervös blickte Ryou sich um, bis sein Blick schließlich auf Mariku fiel. Dieser saß gelangweilt da, das Gesicht mit der rechten Hand abgestützt. Ryou warf ihm ein Lächeln zu, obwohl sein Freund es nicht bemerkte, bevor er wieder nach vorne sah.
 

Nach einigen Sekunden kam ihr Lehrer zu seinem und Maliks Tisch. Er blickte Ryou direkt in die Augen, während er ihm das Blatt auf den Tisch legte und dabei darauf achtete, mit den Fingerspitzen gegen Ryous zu streichen. Der Weißhaarige erschauderte angewidert.
 

Als schließlich jeder Schüler ein Blatt vor sich hatte, befahl Kobyashi-sensei, dass sie ihren Test beginnen sollten. Mit zittrigen Händen drehte Ryou das Papier um. Seine schokobraunen Augen huschten schnell über die Fragen, während er an seiner Unterlippe knabberte.
 

Mist. Der Test war wirklich nicht leicht. Und was noch schlimmer war, war, dass fast nur Themen vorkamen, die Mariku nicht konnte.
 

'Mist, Mist, Mist', dachte er verzweifelt. Das sah echt nicht gut aus für Mariku. Eine Sechs würde es wohl nicht werden aber eine Drei auch nicht unbedingt.
 

Er warf einen schnellen Blick zu Mariku, welcher völlig entspannt aussah. Aber Ryou wusste es besser. Er sah, wie angespannt seine Schultern waren und wie er nervös mit den Schuhen auf den Boden tippte.
 

Mit einem kleinen Seufzen sah er wieder auf seinen Test. Jetzt war es auch zu spät. Jetzt konnte er nur noch hoffen, dass Mariku sich am Riemen reißen würde und wenigstens einige Fragen richtig beantworten würde.
 

Ryou seufzte nochmals, bevor er schließlich anfing, die erste Frage des Tests zu beantworten.
 

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Ryou sprang ungeduldig von einem Bein aufs andere, als lauthals die Schulglocke ertönte. Er, Malik und Bakura hatten den Test schon vor ein paar Minuten abgegeben und warteten nun vor dem Chemiesaal darauf, dass Mariku raus kam.
 

„Gott, hoffentlich hatte er genug Zeit, um wenigstens zu versuchen, alle Fragen zu beantworten“, murmelte er nervös, während er an seinem Daumen knabberte.
 

„Du fieberst echt mit ihm, was?“, fragte Bakura schmunzelnd nach.
 

„Natürlich! Wir haben gestern schließlich echt viel gelernt und da hoffe ich doch, dass Marikus Noten besser werden!“, antwortete Ryou mit einem eifrigen Nicken.
 

Bakura gluckste leise. „Du bist niedlich“, meinte er mit einem Grinsen, bevor er Malik seufzend einen Arm um die Schulter legte. „Wieso kannst du nicht mal so süß sein?“
 

„Ich bin süß“, erwiderte Malik schulterzuckend, „Nur halt eben nicht zu dir.“
 

Der Albino seufzte verzweifelt. „Böser Malik“, tadelte er leise und vergrub sein Gesicht dann in Maliks Nacken.
 

Der Blonde zuckte erschrocken zusammen. „Was machst du?!“, zischte er leise und versuchte Bakura wegzuschubsen. „Hör auf damit, Mann!“
 

„Nö“, nuschelte Bakura gegen die bronzefarbene Haut und gab ihr einen kleinen Kuss. „Nur wenn du mir versprichst, nicht immer so gemein zu mir zu sein“, jammerte er leise.
 

Malik verdrehte die Augen. „Du hörst dich an wie ein Kleinkind.“
 

„Hmpf“, machte Bakura nur und schmiegte sich näher an Malik.
 

Dieser seufzte leise und legte die Hände auf Bakuras Schultern, um ihn wegzuschubsen. „Jetzt hör endlich auf, das war genug kuscheln.“
 

Bakura warf ihm einen beleidigten Blick zu, bevor er sich stöhnend streckte. „Willst du nach der Schule mit mir essen gehen, Blondie?“, fragte er Malik. „Heute hat doch dieser neue Host-Club aufgemacht und da würd ich gern mit hingehen.“
 

„War mir klar, dass du da hin willst“, erwiderte Malik kopfschüttelnd und mit einem kleinen Grinsen auf den Lippen.
 

„Ist doch geil!“, schwärmte Bakura mit glitzernden Augen. „Das wär doch vielleicht auch was für dich. Der Club hat gerade erst aufgemacht und die suchen bestimmt noch Hosts!“
 

„Ich soll da arbeiten?!“, fragte der Ägypter geschockt nach. „Ich glaub du hast sie wohl nicht mehr alle! Du weißt, dass die Schule das nicht erlaubt!“
 

„Ich find die Idee gut“, mischte sich nun auch Ryou ein. „Du bist doch so hübsch, Malik, und ich weiß, dass du auch sehr höflich sein kannst! Und es gibt wirklich so viele Schüler, die sich nebenbei etwas Geld dazu verdienen und nie geschnappt worden sind. Zum Beispiel Miho, die arbeitet doch schon seit längeren in diesem Buchladen.“
 

„Jetzt fall mir nicht auch noch in den Rücken, Ryou!“, knurrte Malik leise. „Außerdem... Seit wann sprichst du dich für illegale Sachen aus?! Mariku muss echt einen schlechten Einfluss auf dich haben...“
 

Ryou wurde leicht rot, ignorierte Maliks zweite Aussage aber. „Ich meins ernst!“ Mit einem Lächeln legte er seinem besten Freund eine Hand auf die Schulter. „Du beschwerst dich doch immer, dass du so wenig Geld hast und du würdest da bestimmt sehr viel Trinkgeld bekommen.“
 

„Genau!“, bestätigte Bakura. „Überlegs dir mal, Blondie! Da kriegst du ja dann auch so eine chice Uniform und alles, ist doch total cool! Außerdem...“ Er warf Malik ein Grinsen zu. „Außerdem würde ich dann Stammkunde werden.“
 

Malik presste die Lippen zusammen. Eigentlich hörte es sich ja nicht so schlecht und wenn er ehrlich war mochte er es ja schon, seinen Körper zur Schau zu stellen. „Aber ich will nicht, dass die mich mit ihren Dreckspfoten antatschen!“, widersprach er.
 

„Das ist doch kein Problem“, erwiderte der Weißhaarige mit einer abwinkenden Handbewegung. „Es gibt Clubs mit anfassen und ohne. Ich glaub dieser ist sogar ohne!“
 

Grübelnd legte Malik den Kopf schief. „Hmm“, machte er nur.
 

„Komm schon, Malik!“ Mit einem flehenden Gesichtsausdruck griff Bakura nach seinen Händen und drückte sie leicht. „Das wär so verdammt heiß! Und fragen kostet ja nichts! Wir gehen nach der Schule einfach mal da hin, essen was und dann können wir ja sehen, ob das was für dich wäre oder nicht.“
 

Der Ägypter antwortete einige Sekunden lang nicht, bevor er niedergeschlagen seufzte. „Okay, alles klar.“
 

„Klasse!“ Jubelnd schlang Bakura die Arme um einen gequält aussehenden Malik und drückte ihn an sich.
 

„Jaja“, murmelte dieser leise und schlug dem Größeren leicht auf den Rücken. „Versprechen kann ich nichts. Aber erstmal gucken ist okay.“
 

Ryou sah den Beiden lächelnd zu, bevor sein Blick schnell zur Tür des Chemiesaals huschte, als diese sich öffnete.
 

„Schatzi!“, quiekte Ryou glücklich und schloss Mariku in eine herzhafte Umarmung.
 

Der Blonde seufzte leise wegen dem Spitznamen, ging diesmal aber nicht darauf ein. „Hey“, erwiderte er stattdessen und tätschelte sanft Ryous Kopf.
 

„Wie wars, wie wars, wie wars?“, wollte Ryou sofort aufgeregt wissen.
 

„Ganz okay“, erwiderte Mariku mit einem Schulterzucken. „Ein paar Aufgaben waren sauschwer, aber alles in allem okay halt.“
 

„Ja“, stimmte Ryou mit einem Nicken zu. „Ich fand einige Sachen auch recht schwer. Bist du denn fertig geworden?“
 

„Fast“, antwortete der Größere. „Hab ein oder zwei Aufgaben nicht.“ Er gluckste leise. „Ist aber auf jeden Fall eine Steigerung, davor hatte ich die Hälfte der Aufgaben nicht mal angefangen.“
 

„Ohh, Schatzi!“ Mit einem weiten Lächeln schmiegte sich Ryou näher an ihn. „Ich bin so stolz auf dich, weißt du das?“, fragte er glücklich, während er sanft Marikus Gesicht mit seinen Händen umfasste. „So stolz.“ Er beugte sich vor, um seine Lippen sanft auf die karamellfarbenen seines Freundes zu drücken.
 

Mariku grinste nur.
 

„Ich finds echt gut, dass du dich bis zum Ende hingesetzt und über die Aufgaben nachgedacht hast“, meinte Ryou lächelnd.
 

„Normal“, erwiderte Mariku schulterzuckend. „Du hattest mir doch schließlich eine heiße Überraschung versprochen, wenn ich mich ein bisschen anstrenge.“
 

„H-Heiße Überraschung?!“, wiederholte Ryou geschockt, die Wangen rot. „Ich hab gesagt, dass ich dich überraschen werde, ja, aber von einer... h-heißen Überraschung war nie die Rede!“
 

„Was willst du mir bitte sonst schenken?“ Irritiert hob der Andere eine Augenbraue. „Du weißt, dass Sex meine Leidenschaft ist und wenn du mir wirklich eine Freude machen willst, sollte die Überraschung auch in diese Richtung gehen.“
 

„Du bist so ein Schwein!“, beschwerte sich Ryou. „Immer nur an das Eine denken!“
 

„Genau.“ Grinsend schnalzte Mariku mit der Zunge. „Und weißt du was?“ Schmunzelnd beugte er sich zu Ryous Ohr hinunter. „Genau in diesen Moment denk ich auch an Sex“, hauchte er leise und biss leicht in Ryous Ohrläppchen.
 

„Sch-Schwein!“, wiederholte Ryou, konnte ein Keuchen aber nicht unterdrücken. Mariku war aber auch gemein, sein Freund wusste doch, wie sensibel er in dieser Gegend war!
 

„Mhmh...“, säuselte der Ägypter nur leise und drückte seine Lippen mit einem lauten Schmatzgeräusch auf Ryous.
 

Malik verzog währenddessen das Gesicht. „Müsst ihr immer so laut sein?“, fragte er das küssende Paar. „Immer, wenn ihr euch küsst, ist so ein verdammt lautes Schmatzgeräusch zu hören.“
 

„E-Eh?“ Beschämt löste sich Ryou wieder von Mariku. „Sind wir echt so laut?“
 

„Gott, sei doch nicht so zickig, Blondie.“ Bakura rollte mit den Augen und stützte seinen Arm dann auf Maliks Schulter. „Du bist doch nur eifersüchtig, weil du auch jemanden küssen willst.“
 

„Gar nicht wahr!“, erwiderte Malik schnell. Vielleicht sogar zu schnell, denn Bakura brach im nächsten Moment in lautes Gelächter aus.
 

„Sagte ich doch“, konnte er mitten im Lachen hervorbringen, bevor er grinsend mit den Augenbrauen wackelte. „Aber du weißt ja, Malik. Wenn du jemanden zum Küssen oder Ficken suchst; Ich hab immer Zeit für meine Lieblingsblondine.“
 

Mit einem Seufzen schüttelte Malik den Kopf. „Ich versteh dich nicht“, murmelte er leise. „Bist du es nicht langsam leid, immer von mir abgewiesen zu werden?“ Stirnrunzelnd hob er eine Augenbraue. „Ich mein du bist nicht soo hässlich, es gibt bestimmt irgendwelche Geschmacksverirrten, die es mit dir treiben würden.“
 

Bakura lachte amüsiert. „Nicht so hässlich?“, wiederholte er glucksend. „Vielen Dank fürs Kompliment. Aber um deine Frage zu beantworten...“ Er verstummte, um mit den Schultern zu zucken. „Du bist halt so ziemlich das Schärfste, was mir je untergekommen ist und ich bezweifle auch stark, dass ich wen geileren finden würde.“
 

Mit einem leisen Grummeln drehte Malik den Kopf weg. „Das beantwortet aber nicht meine Frage, Bakura.“
 

Der Albino zuckte nochmal mit den Schultern. „Ich will halt nur dich.“
 

Malik seufzte genervt und fuhr sich mit einer Hand durchs Haar. „Als wenn du jemals bei einem einzelnen Partner bleiben würdest“, murmelte er leise.
 

Bakura grinste nur, bevor er Maliks Kinn plötzlich mit seiner Hand umfasste und es zu sich drehte. „Wollen wir's mal ausprobieren?“, schnurrte er und wackelte mit den Augenbrauen.
 

„Was?“ Verwirrt runzelte Malik die Stirn.
 

„Na, ob wir beim Küssen auch so laute Schmatzgeräusche machen!“
 

BAMM.
 

Mit einem Jaulen rieb sich Bakura die schmerzende Wange, während sich Malik mit einem zufriedenen Grinsen umdrehte und davonstolzierte.
 

xxx
 

„Scheiß Wetter, Mann“, murrte Mariku leise und vergrub die Hände in den Hosentaschen, während er nach draußen sah. „Sieht wohl so aus, als könnten wir unserem Freund, dem Kirschbaum, heute keinen Besuch abstatten, was?“
 

„Die arme Sakura!“ Bakura schluchzte theatralisch. „Die hält es ohne uns doch bestimmt gar nicht aus!“
 

Malik rollte mit den Augen. „Ich glaube eher, die freut sich sogar, einmal nicht deine Visage sehen zu müssen.“
 

„Autsch.“ Bakura hob eine Augenbraue. „Du bist heute echt zickig.“ Prüfend sah er den Blonden an. „PMS?“
 

„Könnt ihr bitte aufhören, euch zu streiten?“, warf Ryou mit gequältem Gesichtsausdruck ein. „Andauernd müsst ihr euch zanken, es nervt allmählich!“
 

„Er fängt doch immer an!“, riefen Malik und Bakura gleichzeitig.
 

Ryou seufzte entnervt und rieb sich die Schläfe. „Wie auch immer. Streitet euch einfach nicht, okay?“
 

Malik murrte etwas Unverständliches, während der Albino mit den Schultern zuckte.
 

„Okay!“ Mit einem Lächeln klatschte Ryou in die Hände und trat mit den Anderen im Schlepptau in die Cafeteria ein.
 

„Wo setzen wir uns hin?“, wollte Mariku wissen, während er sich suchend umsah. „Wir sind ziemlich spät dran. Soweit ich sehe ist gar kein Tisch mehr frei.“
 

„Hm“, summte Ryou. Er sah sich ebenfalls um, bis ihm plötzlich ein Blondschopf in die Augen fiel. „Ha!“, rief er lächelnd aus. „Wir können uns zu Jounouchi und seinen Freunden setzen!“
 

„Jounouchi?“ Mariku verzog das Gesicht. „Dieser Idiot? Ra, ich kann den Spacken voll nicht ab.“
 

„Mariku!“ Mit wütender Miene schlug Ryou seinem Freund gegen den Arm. „Sei nicht so gemein zu Jounouchi, er ist mein Freund.“
 

Mariku rollte mit den Augen, erwiderte allerdings nicht.
 

„Also okay?“, fragte Ryou in die Runde. „Setzen wir uns zu Jounouchi und den Anderen?“
 

Als niemand widersprach, Mariku brummte nur etwas Unverständliches, machten sich die Vier auf den Weg zum Tisch.
 

„Hey Alter“, begrüßte Jounouchi Ryou, überrascht als dieser in Sichtweite kam.
 

„Hey“, erwiderte Ryou mit einem schüchternen Lächeln und nickte auch den Anderen am Tisch, nämlich Honda, Miho, Yuugi und Yami, freundlich zu. „Äh... K-Können wir uns zu euch setzen?“, fragte er schließlich nach.
 

„Klar!“ Jounouchi deutete auf den Tisch. „Sind ja schließlich noch genug Plätze da.“
 

„Danke“, meldete sich nun auch Malik zu Wort und setzte sich dann auf einen freien Platz gegenüber von Jounouchi, Bakura setzte sich links von ihm.
 

Ryou wollte sich ebenfalls hinsetzen, da zog Mariku ihn plötzlich auf seinen Schoß. „H-Hey...“, beschwerte er sich halbherzig, die Wangen gerötet, während er leicht auf Marikus Schoß herum rutschte, um eine bequeme Position zu finden. Der Ägypter quittierte dies mit einem erregten Stöhnen.
 

„Marikuuu...“ Peinlich berührt kratzte sich Ryou an der Wange, als er die Blicke der anderen Schüler auf sich spürte. In letzter Zeit hatte er die stechenden Blicke mehr als einmal vergessen oder viel mehr verdrängt, aber jetzt waren sie ihm so bewusst wie noch nie. „Die Leute gucken alle...“
 

„Lass sie doch gucken“, grunzte Mariku nur und strich Ryous Haar auf dessen linke Schulter, damit er seine Lippen auf seinen Nacken drücken konnte.
 

Ryous Lippen verließ ein wohliges Seufzen und er ließ seinen Freund gewähren. Es hatte eh keinen Zweck. Wenn Mariku erstmal etwas wollte, dann würde er das auch bekommen, koste es, was es wolle. Außerdem war es alles andere als unangenehm, wenn Mariku ihn mit Küssen bedeckte. Er liebte es schließlich, diese weichen, karamellfarbenen Lippen auf seinem Körper zu spüren.
 

Nochmal seufzend schloss Ryou die Augen und hörte dem Gespräch der Anderen nur halbherzig zu. Es ging um irgendein neues Ballerspiel, soviel hatte er mitbekommen, und besonders Bakura schien es kaum noch abwarten zu können.
 

„Wenn man die ganze Mission ohne Fehler schafft gibt’s sogar eine verdammt geile Bonusszene!“, rief Bakura mit einem breiten Grinsen. „Dann geht dein Charakter nämlich in den Puff und lässt sich einen blasen!“
 

„Echt?“, fragte Malik mit erhobener Augenbraue nach. „Ah, das macht Sinn. Jetzt weiß ich auch, weshalb du das Spiel unbedingt haben willst.“
 

„Du kennst mich halt zu gut, Blondie“, meinte Bakura schmunzelnd, bevor er plötzlich einen Schmollmund zog. „Am liebsten will ich natürlich, dass du mir einen bläst aber nein, Blondie ist zu zickig...!“ Er seufzte verzweifelt und fuhr sich durch's Haar. „Dann muss ich mich eben damit begnügen, mir virtuell einen blasen zu lassen... Zumindest sieht die Nutte dir ein wenig ähnlich...“
 

Mariku brach in Gelächter aus. „Du bist echt tief gesunken, Kura“, konnte er glucksend hervorbringen. „Das ist arm, Kura, echt arm.“
 

Bakura grummelte nur etwas Unverständliches und boxte seinem Freund hart in die Rippen, was diesen nur dazu veranlasste, noch lauter zu lachen.
 

„Mariku hat aber Recht“, mischte sich nun Malik ein, die Stirn in Verwirrung gerunzelt. „Wenn du so erpicht auf einen Blowjob bist, dann such dir doch irgendeine Schlampe.“
 

„Geht nicht!“, erwiderte Bakura mit gequältem Gesichtsausdruck. „Ich hab dir doch versprochen, dass ich mit niemanden mehr rumknutsche oder ficke...!“
 

Überrascht hob Malik beide Augenbrauen. „Stimmt... Aber ich hätte wirklich nicht gedacht, dass du dich auch daran halten würdest...“
 

„Ich auch nicht...“, seufzte der Albino leise. „Aber meine Geilheit auf dich ist wohl stärker als mein Sexualtrieb.“
 

„Hmpf...“, machte Malik nur und drehte den Kopf weg, die Wangen leicht errötet. Er war Bakura also wichtiger als Sex...? Das konnte nicht sein, der Andere verarschte ihn doch bestimmt nur...
 

„Aber kann man nichts machen...“ Bakura zuckte träge mit den Schultern und hob dann seine rechte Hand. „Ich hab ja meine Hand noch und das ist besser als nichts. Obwohl ich vom ganzen Runterholen schon voll den Krampf im Arm hab...“
 

Misstrauisch hob Malik eine Augenbraue. „Wie oft holst du dir denn bitteschön einen runter?“
 

„Hm“, summend runzelte Bakura die Stirn. „Ist unterschiedlich, kommt halt drauf an, wie geil ich bin. Aber zweimal am Tag wird es schon sein.“
 

„So oft?!“ Verblüfft hob der Blonde beide Augenbrauen, bevor er amüsiert den Kopf schüttelte. „Also echt... Ich hab noch nie einen so sexgeilen Typen wie dich kennengelernt...“
 

„Und was ist mit mir? Ich bin auch noch da!“, meinte Mariku mit einem breiten Grinsen und hob die Hand, was Ryou dazu veranlasste, knallrot zu werden.
 

Grinsend rollte Malik mit den Augen. „Das stimmt wohl...“, sagte er langsam und widmete sich dann wieder seinem Gespräch mit Bakura.
 

„Muss... Musstest du das unbedingt sagen?“, nuschelte Ryou kleinlaut. „Es muss ja nicht unbedingt jeder über unser Sexleben Bescheid wissen...“
 

Mariku gluckste nur amüsiert und ließ seine Hand, welche eben noch auf Ryous Hüfte ruhte, langsam zum Bauch des Weißhaarigen wandern, damit er diesen sanft massieren konnte. „Weißt du was...?“, hauchte Mariku leise und lehnte sich vor, um mit seinen Lippen leicht Ryous Ohrmuschel zu streifen. „Ich bin gerade verdammt geil...“ Und damit ließ er seine Hand flink in Ryous Hose gleiten.
 

Ryou keuchte erschrocken auf, die Wangen sofort errötet. „W-Was... A-ah... Soll das...?“, konnte er hauchend hervorbringen, als Mariku sein Glied umfasste und dieses langsam streichelte.
 

„Ich bin geil“, erwiderte Mariku schnurrend und stieß zur Untermalung seinen Schritt gegen Ryous Hintern. Der Weißhaarige quiekte erschrocken auf und schlug sich sofort danach beschämt eine Hand über den Mund.
 

„M-Mariku!“, zischte Ryou leise, „Wie... W-Wie kannst du so... So erregt sein, wenn wir g-gar nichts gemacht haben!“
 

Mariku lachte amüsiert. „Ich sagte doch...“, murmelte er leise und kratzte mit den Zähnen dabei leicht über Ryous Ohrläppchen, „Wenn ich dich nur sehe werd ich schon total hart... Außerdem sagte ich auch, dass ich gerade Lust auf Sex habe...“
 

„Das geht n-nicht...“, erwiderte Ryou und wurde noch röter. Er mochte es immer, vom Blonden berührt zu werden, aber irgendwie erregte es ihn dieses Mal viel mehr, als sonst...
 

Hier und da verließ ein leises Keuchen seinen Mund, während er an seiner Unterlippe knabberte. Ryou wusste, wieso es ihn mehr erregte, aber allein der Gedanke, dass ihn das anmachte, machte ihn ganz verlegen.
 

Sie wurden beobachtet. Ryou konnte sie spüren, die Blicke der Anderen. Er spürte, wie Bakura sie ansah, Honda, Yami und sogar Maliks Blick konnte er kurz auf sich spüren. Alle wussten, was sie taten und konnten ihnen dabei sogar zusehen und genau das erregte Ryou so.
 

„Komm schon, Baby...“, drängte Mariku weiter. „Jetzt hab ich mir schon die ganze Mühe gemacht wegen diesem beschissenen Chemietest und allem also sei nicht so egoistisch und lass mich dich ficken...“
 

„E-Ego... Ah... Egoistisch?“, fragte Ryou geschockt nach und biss sich fest auf die Unterlippe um sich lautere Töne zu verkneifen. Mariku fand wirklich, dass er egoistisch war?! Das traf Ryou... Denn genau dies hatte ihm auch sein Vater vorgeworfen...
 

~~~
 

„Nein, auf keinen Fall.“ Bestimmt schüttelte Takumi Watanabe den Kopf, als er die Arbeitsblätter auf seinem Tisch stapelte und in einen Ordner räumte.
 

„Aber... Vater, bitte... Ich... Otoosan...“ Zaghaft streckte Ryou die Hand nach seinem Vater aus, doch dieser schlug sie nur mit gefühlslosem Gesichtsausdruck weg.
 

„Ryou, nicht“, war sein einziger Kommentar dazu.
 

„Otoosan...“, versuchte Ryou es noch einmal. „Ich bitte doch nicht um viel, nur um einen einzigen Tag...“ Der Weißhaarige spürte, wie ihm langsam die Tränen in die Augen stiegen. „Bitte... Bleib noch bis morgen... Bitte...“
 

Nochmals schüttelte der Mann den Kopf. „Es geht nicht. Und jetzt lass mich bitte in Ruhe, mein Flug geht in zwei Stunden.“
 

„Ah...“, hauchte Ryou leise, die Stimme kaum lauter als ein heiseres Wispern. Für einige Minuten beobachtete er stumm wie sein Vater seine restlichen Sachen zusammenpackte. Doch als der Mann seinen Koffer hob und ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen den Raum verlassen wollte, hielt es Ryou nicht mehr aus.
 

„BITTE!“ Mit einem lauten Schluchzen klammerte er sich an den Arm seines Vaters und vergrub das Gesicht in dessen Oberarm. „Bitte, bitte, bitte, bitte, bittebittebittebitte...“, wiederholte er immer und immer wieder.
 

Für einen kurzen Moment zog Takumi die Mundwinkel herunter, doch dann zog er seinen Arm barsch aus Ryous Umklammerung. „Sei nicht so verdammt egoistisch, Ryou!“, schrie er seinen Sohn an. „Ich kann an deinem Geburtstag nicht bleiben!“ Das waren seine letzten Worte. Ohne sich von ihm oder Amane zu verabschieden verließ er die Wohnung.
 

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'Ich bin wirklich egoistisch', dachte Ryou mit einem traurigen Lächeln. Sein Vater war schließlich ein vielbeschäftigter Archäologe. So beschäftigt sogar, dass er seinem Sohn am nächsten Tag nicht mal zum Geburtstag gratuliert hatte. Und jetzt war er auch noch seinem Geliebten gegenüber so egoistisch?!
 

„Wo... Wo sollen wir...?“, fragte er Mariku keuchend und verstummte am Ende, die Wangen feuerrot.
 

Marikus Lippen verzogen sich ein breites Grinsen. „Wo?“, wiederholte er schnurrend, „Na, hier natürlich!“ Ungeduldig stieß er seine Erregung gegen Ryous Hintern.
 

Geschockt riss Ryou die schokobraunen Augen auf. „Hier?! Das geht doch n-nicht...! W-Wir... Uhn... Sind mitten in... In... der Cafeteria!“
 

„Doch, es geht...“, grinste Mariku breit, nachdem er Ryou über die Wange geleckt hatte. „Soll ich's dir beweisen...?“
 

„A-Aber wir sind mitten in der Cafeteria!“, wiederholte Ryou geschockt. Er konnte es echt nicht glauben. Mariku wollte HIER Sex haben?! Das ging doch einfach nicht... Einmal wäre es Ryou viel zu peinlich und zum anderen Mal würden sie bestimmt eine Menge Ärger bekommen, wenn sie einer der hier wachenden Lehrer erwischen würde...
 

„Das ist nicht viel anders als im Duschraum“, widersprach Mariku. „Im Duschraum bestand auch die ganze Zeit die Gefahr, entdeckt zu werden und das ist hier nicht anders.“
 

„Aber... A-Aber-“, fing Ryou an, unterbrach sich allerdings selbst mit einem lauten Keuchen, als Mariku ihn plötzlich in's Ohrläppchen biss.
 

„Kein aber“, raunte der Ägypter und Ryou hätte schwören können, dass in seiner Stimme ein leicht aggressiver Ton mitschwang. „Jetzt zier dich nicht so! Wenn du ruhig bist, wird uns schon keiner entdecken. Und auch falls uns jemand entdecken sollte – wen interessiert's?! Mach dir nicht immer so scheiße viel Gedanken, sondern hör bitte einmal auf deinen Schwanz, Ryou!“
 

Der Kleinere biss sich fest auf die Unterlippe. Jetzt war er sicher, dass er sich das nicht nur eingebildet hatte. Mariku wurde wirklich aggressiv! Das hätte ihn aber eigentlich nicht wundern müssen...
 

Immer, wenn Mariku seinen Sex nicht bekam, wurde er wirklich unausstehlich und gemein und Ryou hatte sich schon mehr als einmal zum Sex gezwungen gefühlt. Es war ja nicht so, als wenn er nicht gerne mit Mariku schlafen würde, aber das wo und wie oft störte ihn einfach! Sie hatten wirklich jeden Tag Sex und der Blonde war manchmal so hart, dass Ryou am nächsten und übernächsten Tag nicht mal beim Sportunterricht mitmachen konnte, weil die Schmerzen im Gesäß einfach zu stark waren.
 

Aber er konnte es nicht ertragen, wenn Mariku sauer auf ihn war... Deswegen sah er auch jetzt keine andere Möglichkeit, als seinem Freund zuzustimmen.
 

„Okay“, hauchte Ryou schließlich leise und mit leicht zitternder Stimme.
 

„Gut.“ Mariku grunzte befriedigt und wurde sofort sichtbar wieder gut gelaunt. „Dann zieh dir die Hose am besten mit zu den Knien herunter, damit ich auch an dein süßes kleines Loch kann.“
 

„Bis zu den Knien?!“, rief Ryou geschockt. Als ihm seine Freunde einen merkwürdigen Blick zuwarfen, errötete er sofort und kicherte verlegen. Bakura grinste wissend aber auch Miho schien etwas zu ahnen, wenn Ryou ihren Gesichtsausdruck, zusammengepresste Lippen und gerunzelte Stirn, richtig gedeutet hatte. Er wusste, dass sie als einzige in seinem Freundeskreis ein Problem mit seiner Beziehung zu Mariku hatte.
 

Honda, Yuugi, Yami und sogar Jounouchi, nach seinem anfänglichen Schock, hatten die Neuigkeit gut aufgenommen, nur Miho schien damit nicht wirklich zurecht zukommen. Zuerst dachte Ryou, dass sie homophob wäre, warf die Idee allerdings schnell wieder über Bord, da sie ja auch mit Yami und Yuugi befreundet war und mit ihrer Beziehung keine Probleme hatte.
 

Als Malik ihm dann allerdings mitgeteilt hätte, dass Miho in ihn verliebt war, war er aus allen Wolken gefallen. Miho war in ihn verliebt?! Das hätte der Weißhaarige wirklich niemals geahnt! Er sah sie immer nur als gute Freundin und war geschockt zu erfahren, dass sie ihn wohl als mehr sah...

Seitdem hatte Miho Abstand von ihm genommen und obwohl es Ryou wehtat, hielt auch er es für die beste Entscheidung.
 

Mariku gluckste amüsiert. „Jepp. Wir können dir die Hose natürlich auch bis du den Knöcheln ziehen oder ganz ausziehen, aber das wäre dann wohl doch sehr offensichtlich, oder?“
 

Ryou errötete. „Aber bis zu den... den K-Knien ist doch auch sehr o-offensichtlich...“, nuschelte er beschämt.
 

Mariku rollte mit den Augen. „Oi, Kura“, meinte er an seinen besten Freund gewandt.
 

Ryou biss sich auf die Unterlippe. Was sollte das denn jetzt?! Wollte er Bakura etwa sagen, was sie vorhatten oder wie?!
 

„Was?“ Grinsend hob Bakura eine Augenbraue. Als sein Blick auf den verlegenen Ryou fiel, zwinkerte er diesem zu.
 

„Gib mir mal deine Jacke“, befahl Mariku und hielt ihm seine Hand hin.
 

Der Albino hob die zweite Augenbraue, bevor er amüsiert lachte. „Geht klar!“ Immer noch grinsend zog er sich den schwarzen Kapuzenpulli aus und überreichte sie Mariku. „Viel Spaß.“
 

Mariku gluckste. „Danke, Kuralein.“ Er nahm die Jacke an und breitete sie dann auf Ryous Schoß aus. „Siehst du?“, murmelte er Ryou ins Ohr. „Wenn ich die Jacke so hinlege kann man deinem Schoß nicht sehen und somit auch nicht wirklich erkennen, dass du bis zu den Knien nackt bist.“
 

Ryou überlegte für einen Moment. Die Sache mit der Kapuzenjacke war wirklich gar nicht mal so eine schlechte Idee... Das Pochen zwischen seinen Beinen wurde langsam aber sicher auch immer unerträglicher... „Alles klar“, murmelte er schließlich mit einem kleinen Nicken.
 

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„Das war geil...“, murmelte Mariku leise und rieb seine Nase über Ryous Nacken. Dieser kicherte glücklich.
 

„Hmhm“, stimmte er zu, zu erschöpft, um mit Worten zu antworten. Einige Minuten saßen sie beide da und versuchten, zu Atem zu kommen. Mit immer noch leicht glasigen Augen blickte sich Ryou um. Sein Blick fiel auf Malik, welcher mit erröteten Wangen einen aufdringlichen Bakura von sich schubste. Ryou wurde ebenfalls rot als er bemerkte, dass sich in Bakuras Hose eine gewaltige Beule andeutete...
 

„Bakura scheint unsere kleine Show gefallen zu haben“, grinste Mariku, dem auch Bakuras Erektion aufgefallen war.
 

Ryou nickte nur schüchtern. Es war wirklich ein komisches Gefühl zu wissen, dass Bakura ihnen beim Sex zugesehen hatte und dadurch selbst erregt worden war... Irgendwie fühlte er sich wie in einem billigen Porno... Doch noch bevor er länger darüber nachdenken konnte, klingelte auch schon die Schulglocke.
 

Mariku half ihm dabei, sich die Hose wieder anzuziehen und dann standen sie beide auf. Mit einem breiten Grinsen gab Mariku Bakura die Jacke zurück.
 

Dieser verzog leicht das Gesicht und roch dann an dem Kleidungsstück. „Es riecht nach Sex“, stellte er fest.
 

Malik hob eine Augenbraue. „Echt?“ Er beugte sich vor, um ebenfalls an der Jacke zu riechen. „Ja“, stimmte er mit einem Nicken zu, „Es riecht wirklich.“
 

Ryou errötete und schlug sich die Hände ins Gesicht. „Tut mir leid“, wimmerte er mit schlechtem Gewissen. „I-Ich kauf dir eine neue Jacke, Bakura!“
 

Der Albino machte eine abwinkende Handbewegung. „Kein Problem, mach dir nicht ins Hemd“, erwiderte er schmunzelnd, bevor er mit einem Seufzen auf seinen Schritt schaute. „Solange einer von uns Sex hatte...“
 

„Ist dir das nicht peinlich?“, wollte Malik von ihm wissen, als sich die Vier in Bewegung gesetzt hatten. „Also ich würde nicht mit Ständer rumlaufen als wenn das das normalste auf der Welt wäre...“
 

„Was soll ich denn machen?!“ Der Weißhaarige sah Malik verzweifelt an. „Es ist ja nicht so als ob ich nicht ficken will, aber es geht halt nicht!“
 

Malik seufzte leise. „Dann denk an was Ekliges, damit er runter geht.“
 

Bakura hob eine Augenbraue. „Bist du bescheuert? Das könnte ich meinem kleinen Freund nicht antun, ihn erst hart zu machen und mich dann nicht mehr um ihn zu kümmern... Das würde ihm doch das Herz brechen.“
 

Der Blonde rollte mit den Augen. „Du hast sie doch echt nicht mehr alle“, murrte er leise und schüttelte den Kopf. „Du bist doch vollkommen- UGH! BAKURA!“ Geschockt schrie er auf, als der Größere ihn plötzlich mit dem Rücken gegen die Wand gepresst hatte und Bakuras Erregung ihm unbequem in den Bauch piekste. „Du Dreckschwein!“
 

„Spürst du das?“, schnurrte Bakura und schmiegte sich noch näher an Malik. „Ich bin steinhart und das nur wegen dir.“
 

Malik verzog das Gesicht und legte die Hände auf Bakuras Brust, um ihn wegzuschubsen. „Ich dachte... Mann, Bakura hör auf, du Wichser! …Du bist so geil, weil du Ryou und Mariku beim Vögeln zugesehen hast!“
 

„Das schon“, gab der Albino zu, völlig unbeeindruckt von Maliks Versuchen, ihn wegzudrücken, „Aber ich hab mir vorgestellt, dass wir ficken würden, deswegen bin ich jetzt noch viel härter.“
 

„Ja, toll, schön für dich!“, fauchte Malik und nahm all seine Kraft zusammen, um den Anderen ein wenig von sich wegzuschubsen. „Dann hol dir halt einen runter oder mach was Nützliches mit dem Ding!“
 

Irritiert hob Bakura eine Augenbraue. „Nützliches...?“
 

„Jepp!“ Mit einem breiten Grinsen nickte Malik, bevor er sich langsam über die Lippen leckte. „Nützliches...“, wiederholte er plötzlich hauchend und mit einem gefährlichen Glitzern in den violetten Augen.
 

„Was wäre für dich denn... Nützlich?“, wollte Bakura schnurrend wissen, die Augen halbgeschlossen, als er die Arme um Maliks Nacken schlang.
 

„Naja...“ Mit einem kleinen Schmunzeln legte Malik die Hände wieder auf Bakuras Brust, um mit den Handflächen langsam über die Brustwarzen des Anderen zu streichen, was ihm ein erregtes Stöhnen einbrachte. „Das zum Beispiel.“ Blitzschnell nahm der Ägypter die Hände von Bakura, um den Rucksack von seinen Schultern zu nehmen und ihn an einem der Träger an Bakuras Erregung aufzuhängen. Dieser keuchte schmerzerfüllt und sank leicht in die Knie.
 

„Arschloch...“, knurrte er leise und nahm Maliks Rucksack zähnefletschend in die Hand. „Dafür wirst du büßen, Blondie.“
 

Malik lachte nur amüsiert und fing mit einem kleinen Quieken an, loszulaufen, als der Andere mit dem Rucksack nach ihm schlug.
 

Erheitert schüttelte Mariku den Kopf, als er seine zwei Freunde beobachtete. „Die beiden sind doch wohl total scharf aufeinander.“
 

Ryou kicherte. „Aber total.“

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Ja... Ich weiß, ich weiß, es hat ewig gedauert x__x Das tut mir auch wirklich leid, aber dafür ist es bisher das längste Kapitel mir 23 Seiten, macht das wenigstens ein bisschen was gut? ;___;

Naja, ich hoffe, euch gefällt das Kapitel. Ich musste beim Schreiben mehrmals laut lachen x33 Ich sag nur Jounouchi oder das Spiel... x'D Und wie immer kann ich euch nur empfehlen, den unzensierten Teil zu lesen, da dort witziges Zeug ist :D

Oh, und noch eine wichtige Nachricht! Leider, leider musste meine Beta das Korrigieren durch Zeitmangel aufgeben, aber ich hab bereits fantastischen Ersatz gefunden: InfernalMirror Einen großen Applaus für sie :D
 

Im nächsten Kapitel~ Ryou bekommt eine Postkarte und zwar von niemand geringerem als seinem Vater! Dieser will für ein paar Wochen nach Domino kommen. Oh je, ob ihm der Freund seines einst so unschuldigen Sohnes wohl gefallen wird? Außerdem hat Ryou eine mehr als unangenehme Begegnung mit Kobayashi-sensei - allein. Und wenn das nicht schon genug wäre hat Bakura noch eine Hiobsbotschaft zu verkünden: Er wird umziehen!
 

Also bis zum nächsten Mal <3



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  jenny
2012-07-09T18:16:08+00:00 09.07.2012 20:16
looool hätte ich nicht erwartet o.o
is ja auch schön sex unter leuten xD
Von: abgemeldet
2010-10-08T02:13:19+00:00 08.10.2010 04:13
yeaaaah.!!!sex in der cafeteria.!!!!hamma.!!!liiiiebe dieses kapi.!!!!!!! beste ff ever.!!!!
<3 <3 <3 <3 <3 <3 <3


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