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When Friendship Comes Back And Turns Out To Love...Again?!

Fortsetzung zu ´´When Friendship Becomes Love`` (KaixRei)
von

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You Drive Me Crazy

Ziemlich erledigt strich sich Kai müde über die Augen. Er hatte einen harten Arbeitstag hinter sich, der es ihm nicht einmal ermöglicht hatte sich mit Yuriy wie üblich zum Mittagessen zu treffen. Was unter gegebenen Umständen vielleicht auch besser war.

Den ganzen Tag über hatte er mit seinem schlechten Gewissen zu kämpfen gehabt, doch sich schlussendlich dafür entschieden, den morgendlichen Kuss mit Rei als kleinen Ausrutscher anzusehen und sich nicht mehr den Kopf darüber zu zerbrechen - schließlich war er kein Teenager mehr, um sich wegen eines banalen Kusses das Leben schwer zu machen.

Eines banalen Kusses, der vielleicht nicht so banal war, wie sich der Graublauhaarige gerne einreden würde, doch änderte es nichts an der Tatsache, dass er es einfach vergessen sollte. Damit hatte Rei heute Morgen ja augenscheinlich auch kein Problem gehabt und war danach wieder zur Tagesordnung übergegangen.
 

Doch für weitere Gedankengänge hatte Kai keine Zeit mehr, denn plötzlich wurde seine Tür aufgerissen und ein genauso geschaffter Yuriy betrat sein Büro.

„Ich bin fix und alle“, ließ der Rothaarige verlauten und setzte sich auf den Stuhl, vor Kais Schreibtisch.

„Was ist los? Hat dich Hikawa so sehr in Beschlag genommen, dass du nicht einmal mehr zu deinem üblichen Grinsen fähig bist?“, neckte ihn der Graublauhaarige und schloss damit die letzte Akte, an der er bis jetzt noch gearbeitet hatte.

„Na sowas, seit wann kannst du denn Witze reißen, Kai?“, erwiderte der Rothaarige mit seinem wiederkehrendem Grinsen und stand vom Stuhl auf, um sich dann hinter Kai zu stellen und ihm seine Arme von hinten um die Schultern zu legen.
 

Diesen durchzuckte abermals das schlechte Gewissen, doch versuchte er es sich nicht anmerken zulassen.

Denn was würde es schon groß bringen wenn Yuriy von dem Kuss wüsste?

Außer vielleicht einem enttäuschtem oder wütendem Glitzern in dessen Eisblauen Augen und vielleicht einer weiteren ´´Rei-Diskussion`` wäre damit keinem von ihnen geholfen.

Deshalb lehnte er sich in seinem Stuhl zurück und ließ es zu, dass der Rothaarige seine Lippen an seine Wange legte, um sich mit ihnen bis zu seinem Mund entlang zu küssen und sie daraufhin mit einem Kuss zu verschließen.
 

Kai erwiderte den Kuss, doch nicht nur aus reiner Gewohnheit.

Er wollte somit endlich das Gefühl von Reis Lippen auf seinen, dessen heißer Zunge, die leidenschaftlich seine eigene umspielt hatte, dessen Hände die seinen Rücken entlang gestrichen hatten - einfach alles was mit Rei und dem Kuss zu tun hatte - vergessen.
 

Deshalb zog er Yuriy, ohne ihren Kuss zu unterbrechen, auf seinen Schoß und ließ seine Zunge in den Mund seines Freundes gleiten. Dieser stöhnte zufrieden auf, als er sie spürte und kam ihr mit gleicher Inbrunst entgegen.
 

Das Telefonklingen riss sie beide jedoch aus ihrem leidenschaftlichen Kuss, ehe Yuriy etwas atemlos „Wow, Kai, ich habe gar nicht gewusst, dass du so dominant sein kannst“, von sich gab und ihn mit einem breiten Grinsen im Gesicht ansah.
 

Der Graublauhaarige erwiderte dessen Blick genauso überrascht, bis er sich an das Klingeln erinnerte und abnahm.
 

„Ja?“

„Ja, ich sage ihm Bescheid“, antwortete er und legte wieder auf.
 

„Hikawa sucht dich, du sollst mit ihm noch ein paar Akten durchgehen“, teilte Kai seinem Freund mit, welcher mit einem Schnauben von seinem Schoß aufstand.

„Kann der Idiot nicht einmal etwas alleine hinkriegen!“, regte sich der Rothaarige auf, was bei dem vorherigem Geschehen nur allzu verständlich war.

„Lass gut sein, Yuriy“, versuchte der Graublauhaarige ihn zu beruhigen.

„Wir wissen doch beide, dass er ohne dich ansonsten aufgeschmissen wäre“, fügte er noch mit einem Seufzen hinzu und legte seinen Ellbogen auf den Schreibtisch, um seinen Kopf auf seiner Handfläche abstützen zu können.

„Ja, aber er sollte mich nicht dann stören, wenn ich mich gerade mit meinem Freund vergnüge“, erwiderte er nun mit einem verschmitzten Grinsen, was Kai schmunzeln ließ.

„Dazu werden wir noch genug Zeit haben.“

„Ach, wirst du dann genauso über mich herfallen wie gerade eben?“, wollte der Rothaarige mit einem verspielten Glitzern in den Augen wissen, was den Graublauhaarigen dazu veranlasste die Augen zu verdrehen.

„Du weißt ja, dass sonst eigentlich ich derjenige bin, der den ersten Schritt macht“, fügte Yuriy nun etwas ernster hinzu und setzte sich auf den Schreibtisch, neben den Graublauhaarigen.
 

Auch diese Tatsache verpasste Kai ein schlechtes Gewissen, doch er konnte einfach nicht aus seiner Haut.

Er musste sich immer noch an diese körperliche und intime Nähe zu einem anderen Menschen gewöhnen, obwohl ihm das heute bei Rei ganz leicht gefallen war.

Wieso konnte es dann nicht auch so bei Yuriy sein?
 

„Kai?“, hörte er dessen besorgte Stimme und sah ihn an.

„Alles okay?“, wollte sein Freund nun wissen, was Kai dazu zwang, seinen Arm auszustrecken, Yuriy am Nacken zu packen und ihn zu sich runterzuziehen, um ihm einen weiteren Kuss auf den Mund zu geben.

„Alles okay“, flüsterte er ganz nah an seinen Lippen und lächelte ihn an, was der Rothaarige nur zu gerne erwiderte.

„Na, wenn du das sagst“, damit beugte er sich ein weiteres Mal vor und küsste den Graublauhaarigen, ehe er sich vom Tisch schwang.

„Ich werde jetzt dann mal zu Hikawa gehen und aufpassen, dass er ohne mich nicht noch seinen Kopf verliert“, mit einem Augenzwinkern schritt er zur Tür, doch bevor er ging, drehte er sich noch einmal zu Kai um und warf ihm eine Kusshand zu.

„Wir sehen uns dann morgen, mein Brummbär. Träum süß“, damit verabschiedete er sich und ließ Kai mit seinem schlechten Gewissen alleine zurück.
 

~***~
 

Als Kai die Tür zu seinem Apartment öffnete, war es bereits später Abend. Auch wenn er heute etwas früher mit seiner Arbeit fertig geworden war, konnte er nicht widerstehen noch etwas länger in seinem Büro zu bleiben und zu hoffen, dass Rei bereits schlief, wenn er nach Hause kam, da er ihm jetzt lieber nicht unter die Augen treten wollte.
 

Und als er dann sein Apartment betrat, war es wie immer stockdunkel und mucksmäuschenstill und Kai überfiel, wie eigentlich jedes Mal, eine Welle des Alleinseins.

Schnell tastete er nach dem Lichtschalter und sein Blick fiel automatisch auf Reis Zimmertür, die sperrangelweit offen stand und ihm somit mitteilte, dass der Schwarzhaarige sich nicht darin befand.

Als er dann einen Blick ins Badezimmer warf, musste er verwundert feststellen, dass Rei überhaupt nicht zu Hause war.
 

Wo steckte er?

War ihm die Sache heute Morgen etwa doch so nah gegangen, dass er sich dazu entschlossen hatte, Kai wieder einmal zu verlassen?
 

Wütend knallte der Graublauhaarige die Badezimmertür zu und schritt - bevor er wieder das Licht ausgemacht hatte, da er die Dunkelheit momentan doch lieber vorzog - in die Küchenzeile, um sich einen Kaffee zu machen.

Seine Nerven lagen gerade blank und er brauchte jetzt unbedingt einen starken Koffeinschub.
 

Minuten später saß er immer noch im Dunkeln auf der Couch mit einer Tasse seines heißgeliebten Getränks in der Hand, die er ab und zu an seine Lippen führte. Sein Blick war dabei starr auf den ausgeschalteten Fernseher gerichtet.

Langsam kroch die Einsamkeit in Kai hoch, welche ihm noch nie so sehr bewusst war wie in diesem Moment.

Jetzt wünschte er sich wirklich jemanden, der neben ihm saß und sich mit ihm über seinen Tag oder sonst etwas unterhielt.

Doch Yuriy war immer noch im Büro und Rei...
 

Plötzlich hörte er wie ein Schlüssel ins Türschloss gesteckt wurde und diese kurz darauf geöffnet wurde.

Seine Kinnlade fiel ihm förmlich nach unten, als er Rei seelenruhig in das Apartment hereinspazieren sah und dieser dann auch das Licht anmachte.
 

„Verdammt, Kai! Erschreck mich doch nicht so“, rief er überrascht aus und hielt sich die Hand an die Brust.
 

Der Graublauhaarige konnte immer noch kein Wort herausbringen, da er nicht damit gerechnet hatte, Rei hier noch einmal wiederzusehen.
 

Dieser hob fragend eine Augenbraue hoch, als Kai ihn wie ein achtes Weltwunder ansah und sich nicht von der Stelle bewegte.

„Geht es dir gut?“, fragte er deswegen nach, als er die Tür hinter sich geschlossen hatte und sich auf den Befragten zu bewegte.
 

Kai blinzelte ein paar Mal, ehe er ihm endlich antwortete.

„Was machst du hier?“ Keine besonders schlaue Frage, aber eine die ihn wirklich interessierte.

Rei sah ihn daraufhin etwas verwirrt an.

„Du hast mir angeboten hier für eine Weile zu wohnen, schon vergessen?“, erwiderte er und setzte sich neben seinen Freund auf die Couch.

Der Russe sah ihn immer noch etwas skeptisch an.

„Das weiß ich selbst, ich meine...ich dachte...“, stotterte er, da er nicht wusste, wie er es ausdrücken sollte.
 

Der Schwarzhaarige war zwar vier Jahre lang von seinem besten Freund getrennt gewesen, doch kannte er Kai immer noch so gut, um zu wissen, was dieser ihm gerade versuchte zu sagen.

„Dachtest du etwa, ich wäre gegangen? Und das auch noch, ohne dir ein Wort davon zu sagen?“, fragte er nun mit großen Augen nach, woraufhin Kai verlegen den Kopf senkte und nickte.

Rei konnte nicht anders, als zu lachen, was Kai mit einem funkelnden Blick quittierte.

„T-Tut mit leid, K-Kai, aber wie kommst du nur auf so eine blöde Idee“, brachte er unter kleinen Lachanfällen raus, was Kais Blick weiterhin verdüsterte und er stur die Arme vor der Brust verschränkte.
 

Im Nachhinein, hielt Kai seine kleine Paranoia selbst für lächerlich, aber die Situation hatte für ihn einfach keine andere Schlussfolgerung zugelassen, als das Rei ihn verlassen hatte - wieder mal.

Auf den Gedanken in Reis Zimmer zu gehen und nachzusehen ob seine Sachen wirklich weg waren, war er überhaupt nicht gekommen.

Er hatte wieder einmal zu voreillige Schlüsse gezogen.
 

„Sehr komisch , Rei, aber was hätte ich denn sonst denken sollen? Vor allem nach...“, setzte er an, konnte den letzten Satz aber nicht ganz aussprechen und wandte seinen Blick von dem Chinesen ab.

Dieser hatte sich langsam etwas beruhigt und wischte sich eine Lachträne aus dem Augenwinkel, ehe er seine beiden Hände ausstreckte und auf Kais Gesicht legte, um ihn somit wieder zu sich zu drehen.

„Ich habe meine Lektion gelernt, Kai. Ich werde dich nie wieder verlassen, egal was passiert. Das ist ein Versprechen“, flüsterte er den letzten Satz ganz nah an Kais Lippen, bevor er sie mit seinen eigenen verschloss.
 

Der Graublauhaarige riss vor Überraschung die Augen auf, ehe sie ihm wie von selbst wieder zufielen und er sich dem sanften Kuss, der voller Wärme und Vertrauen war, hingab.

Doch bevor er sich wieder ganz darin verlieren konnte, legte er seine Hand auf Reis Schulter um ihn somit von sich zu stoßen, doch der Schwarzhaarige reagierte schneller und löste den Kuss sofort wieder.

Ein Lächeln trat auf seine Lippen, als er Kai ein letztes Mal mit dem Daumen über die Wange strich, und dann beide Hände von seinem Gesicht nahm.

„Vergiss das nie“, sagte er noch und stand von der Couch auf, um in Richtung Küchenzeile zu marschieren.
 

„Hast du Hunger?“, fragte er beiläufig, bevor er den Kühlschrank öffnete und sich einen Überblick verschaffte, was er ihnen so schönes zaubern konnte.
 

Als Rei seinen Kopf wieder hob und den Kühlschrank schloss, fand er sich zwischen Kais Armen wieder, der ihn zurückdrängte, bis der Schwarzhaarige mit dem Rücken dagegen stieß.

„Was soll das?“, fragte dieser mit verwirrter und gleichzeitig gereizter Stimme. Seine blutroten Augen bohrten sich währenddessen in die Goldenen Tiefen.

„Was meinst du?“, brachte Rei mit schwacher Stimme hervor. Er hatte früher zwar schon oft gesehen, wie Kais Augen leuchteten, wenn dieser wütend war, nur hatte er noch nie das Vergnügen gehabt, dass aus solcher Nähe zu betrachten und es faszinierte ihn.
 

Wieso hatte er nicht schon damals gemerkt, wie anziehend Kai doch war?

Wieso musste es jetzt sein, wo dieser an einen anderen vergeben war?
 

Der morgendliche Kuss hatte ihn selbst total aus der Bahn geworfen, er war nicht darauf vorbereitet gewesen und vielleicht hatte er ihn auch deswegen so genossen.

Danach hatten ihm jedoch jegliche Worte gefehlt und er hatte einfach den ungenießbaren Kaffee seine Kehle hinunterlaufen lassen, um seine eigene...Nervosität in den Griff zu bekommen.

Oh ja, Rei Kon, der berühmt berüchtigste Playboy seiner High School Zeit, war nach einem Kuss nervös gewesen.

So etwas war ihm noch nie passiert. Er hatte sich noch nie so unsicher gefühlt, wie nach dem Kuss mit Kai.

Vielleicht war es deswegen so besonders für ihn gewesen, was er am liebsten widerholen würde...
 

Vorhin hatte er sich auch nicht mehr länger beherrschen können, Kai hatte einfach zu niedlich ausgesehen, als ihm sein Verdacht, er hätte ihn verlassen, peinlich gewesen war.

Da musste er ihn einfach küssen!

Doch schien Kai selbst etwas unzufrieden mit dem morgendlichen Vorfall zu sein, konnte man ihm als Mann in einer festen Beziehung ja auch nicht wirklich verübeln.

Hm, wenn er es sich so überlegte...vielleicht sollte er seine Prinzipien, niemals eine Beziehung zu zerstören, einmal außer Acht lassen und bei Kai eine Ausnahme machen...?

...Obwohl sich seine Devise, einfach abzuwarten und sehen was passierte ebenfalls bezahlt gemacht hatte...

Vielleicht löste sich das ´Problem` mit Yuriy ja von ganz alleine?
 

Doch Rei hatte keine Zeit mehr sich noch weitere Fragen zu stellen, denn Kai näherte sich seinem Gesicht, bis er dessen Lippen ganz nah an seinem Ohr spüren konnte.

„Wieso tust du das, Rei? Wieso treibst du mich wieder so in den Wahnsinn?“, flüsterte er ihm mit rauer Stimme ins Ohr, was ihm eine Gänsehaut verschaffte.

Er konnte spüren, wie Kai seinen Körper noch mehr an seinen lehnte und seine Lippen langsam über seine Wange strichen.

„Kai...“, hauchte er mit schwacher Stimme und traf daraufhin auf rote Rubine, die lichterloh zu brennen schienen.

„Was glaubst du, wie lange ich gebraucht habe, um von dir loszukommen?“, flüsterte der Graublauhaarige leicht verzweifelt gegen seine Lippen, um sie kurz darauf mit einem kurzen Kuss zu verschließen, bevor er sich wieder von ihnen löste.

„Wie lange ich gebraucht habe, um zu akzeptieren, dass du nicht mehr da bist?“, sprach er leise weiter und berührte abermals sanft die Lippen des Schwarzhaarigen mit seinen eigenen, als könnte er sich nicht wirklich von ihnen losreißen und sie ihn wie magisch anzogen.

„Wie lange ich gebraucht habe, um nicht mehr von dir zu träumen?“

Diesmal verschloss er seine Lippen zu einem leidenschaftlichen Kuss, der mit Verzweiflung gepaart war und bei dem seine Zunge in Reis Mund eindrang und er ihn noch mehr mit seinem Körper an den Kühlschrank presste.

Doch bevor Rei ihm die Arme um den Nacken schlingen konnte und auf Kais Drängen hin antworten konnte, beendete dieser ihren heißen Kuss und löste sich ganz von ihm.
 

Leicht benommen, sahen goldene Augen in Blutrote, die nicht minder vor Leidenschaft glänzten.
 

„Monate, wenn nicht sogar Jahre, Rei!“, rief Kai nun mit fester Stimme aus.

„Und genau deswegen, wird sich das hier...“, dabei deutete er mit dem Zeigefinger auf Rei und sich „...Nicht mehr wiederholen. Du und ich, werden uns in Zukunft wie gute Freunde verhalten, was wir jetzt sind und auch immer gewesen waren. Nicht mehr und nicht weniger. Hast du mich verstanden, Rei?“, fragte er mit autoritärer Stimme nach, obwohl der Chinese darin einen kleinen Hauch von Unsicherheit erkennen konnte, als würde er seinen eigenen Worten selbst keinen Glauben schenken. Trotz allem nickte der Schwarzhaarige zaghaft, woraufhin Kai sich ebenfalls mit einem Nicken von ihm abwandte und wahrscheinlich in sein Zimmer verschwinden wollte.
 

„Kai?“, wurde er von Reis Stimme zurückgehalten und drehte sich wieder zu ihm um.

„W-Willst du vorher nicht noch etwas essen?“, fragte er zögernd nach, da er nicht wusste, in welchem Gemütszustand Kai nun nach dieser Sache war.

Doch dieser schüttelte lediglich mit dem Kopf.

„Nein, hab keinen Hunger“, antwortete er und wollte wieder Richtung Zimmer gehen, als ihm noch etwas einfiel und er abermals stehen blieb.

„Wo warst du vorhin überhaupt?“, wollt er wissen und sah wieder zu Rei, welcher mit den Schultern zuckte.

„Habe mich an der Uni für Medizin einschreiben lassen. Nächste Woche geht’s schon los. Ach und nebenbei habe ich noch einen Job als Kellner in einer nahegelegenen Bar ergattern können“, gab er Auskunft, woraufhin Kai nickte und sich am liebsten für seinen absurden Einfall, Rei hätte ihn ohne ein Wort wieder verlassen, selbst eine verpassen können.

„Freut mich für dich und wie gesagt, wenn du Geld dafür brauchst...“

„Dann gehe ich zum großen Kai Hiwatari, schon kapiert“, beendete der Chinese den Satz mit belustigter Stimme.

Kai konnte dabei selbst ein leichtes Lächeln nicht unterdrücken und wandte sich endgültig mit einem „Gute Nacht, Rei“, ab.

„Nacht, Kai“, erwiderte der Schwarzhaarige und sah wie dieser in seinem Zimmer verschwand.
 

Auch wenn der Graublauhaarige vehement verkündet hatte, nur auf einer rein freundschaftlichen Basis weiter miteinander zu leben, ahnte Rei irgendwie, dass das nicht von langer Dauer sein würde. Er hatte es im Gefühl. Kai hatte seine Gefühle für ihn noch nicht ganz verloren. Ein kleiner Teil davon war immer noch präsent, wie er gerade selbst sehen und spüren konnte und auf den würde Rei bauen und seine Hoffnungen auslegen.
 

In der Zwischenzeit machte er sich jedoch lieber etwas zu essen, wofür ihm sein leerer Magen wohl dankbar sein würde.
 

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Fertig...und war das Kapi annehmbar für euch??? *vorsichtig nachfrag*

Irgendwie mag ich die Szene, wo Kai Rei an den Kühlschrank drückt und dann verzweifelt küsst, wirkt so DRAMA PUR!!! XD
 

Zumindest weiß man jetzt ungefähr, was Rei nach dem Kuss gedacht hat, obwohl ichs erst im nächsten Kapi klären wollte, aber so passt das viel besser rein ^.~
 

Hmm, aber irgendwie kommt mir Rei sehr sprunghaft in seinen Gedanken vor, also sagt Bescheid, wenn ihr das ebenso empfindet ^^°
 

Also dann bis zum nächsten Kappi, da gibts dann endlich ein bissel Zoff im Paradies*fies lach und die Hände reib*

*Abschiedsknuddel verteil*



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  caramel-bonbon
2011-02-09T16:06:37+00:00 09.02.2011 17:06
oh, ich mag den titel! :D auf wen bezieht er sich?? ^^
banal, ja? wer's glaubt...
ach, liebster kai, schlechtes gewissen lässt sich nicht einfach so verdrängen, das geht nicht! =3
scheint mir grad so, als hätte er den kuss mit rei dermassen genossen, dass er das jetzt ein bisschen auf yuriy überträgt - in form von dominanz ;) mag ich :D
[was den Graublauhaarigen dazu veranließ die Augen zu verdrehen.] das sollte 'veranlasste' heissen :)
aaaah wo ist er?? :( er wird doch hoffentlich nicht auf einer party sein? oder womöglich in einem fremden bett einer fremden tussi? DX
o-ooh, kai wird ja ganz weich XD
aaahahaha was machst du hier? lol, kai du depp XD
aber lustig ist es schon, kaum denkt er an rei, schwupps, ist der da! wie süss ^^ das ist doch wirklich kein zufall mehr :D
aaaaaah! jetzt bin ich doch etwas baff!!! er gibt ihm einfach so einen kuss?? wtf? rei, alles in ordnung?
was kommt jetzt, was kommt jetzt, mann ist das prikelnd!!! XD
aaah ist das... magisch! ich liebe diese szene, meeeehr!!
achja, ich habe eine antwort auf kais fragen: nie!! =P
ach kai du idioooot, du hast die ganze leidenschaft zerstört :(
oh rei, dein bauchgefühl täuscht dich bestimmt nicht! gell? XD

ohjaaa, seeehr dramatisch, das war echt zu toll diese szene! :D fand ich ein klasse kapi, keine fehler, toll! :D
freue mich aufs weiterlesen, allerdings bin ich nächste woche in münchen, deshalb wird sich das ganze wohl ein bisschen verschieben... :( aber ich verspreche dir, dass ich das natürlich nachholen werde, süsse! :D
*bonbons da lass*
Von:  usagi_san
2011-02-08T09:00:05+00:00 08.02.2011 10:00
hui hui die szene wo Kai den lieben Rei an den Kühlschrank drückt, boahrr die war sooo genial *.*
ich glaube die lieben wir alle *höhö*

und joar ein wenig zoff im paradies... das hört sich auch gut an *auch schon drauf gespannt is*

haaachh du schreibst einfach soo tollisch *umflausch*
*hast ein dicken schoki-muffin verdient*
*rüberschieb*

Lg usagi^.^/)))
*KaRe-Fahne schwenkz*
Von:  Minerva_Noctua
2011-02-07T16:42:07+00:00 07.02.2011 17:42
Danke fürs Bescheid geben und hi!

Ich bin von der Kühlschrank-Szene begeistert.
Das war ja so heiß, wie Kai Rei daran drückt und ihn dann immer wieder küsst.
Verlangen und Verzweiflung pur.
Echt geil.
So sexy Szenen liebe ich!

Kais Verhalten war klasse.
Ich fand es gut, dass er Yuriy nichts gesagt und ihn geküsst hat. Das ist reales Verhalten und zeigt, dass ihm Yuriy wichtig ist (wenn auch in einer anderen Form als Rei).
Das war gut so.
Kais Ausbruch am Kühlschrank war auch sehr realistisch und es war gut, dass er weiterhin versucht treu zu bleiben und nicht gleich weich wird.
Kai bemüht sich ernsthaft.
Ich denke auch, er könnte Angst haben, dass Rei es nicht so ernst meint wie er, nur spielt in gewisser Weise.
Ich verstehe nicht ganz, dass Rei sich so hmmm, ja, mutig verhält.
Er küsst Kai einfach. Schon sehr forsch. Wie er zu dieser Strategie kommt, weiß er anscheinend auch nicht. Aber seine "wirren" Gedankengänge waren durchaus nachvollziehbar.
Man, der Junge ist verwirrt! Was soll er schon großartig denken? Er ist verliebt und steckt in einem Schlammassel.
Ich denke mal, er will Kai nicht wieder wie damals verletzten oder enttäuschen, was passieren könnte, auch wenn sie zusammen wären.
Andererseits will er Kais neues Glück nicht zerstören, was obendrein auch nicht mit seinen Prinzipien vereinbar wäre.
Aber was soll Rei tun, wenn er Kai liebt und zumindest davon ausgeht ihn glücklich machen zu können?
Der Gute hat noch viel zu überdenken.
Er steckt in einer ähnlich prekären Lage wie Kai damals. Und ich gönne es ihm. Schließlich hat Kai hier auch große Probleme zu bewältigen.
Auf jeden Fall bin ich gespannt, wie es weiter geht. Ich hoffe Yuriy erfährt im nächsten Kapitel nichts davon.. Bitte nicht. Das wird fürchterlich!
Schreib schnell weiter!

Bye

Minerva
Von:  Lindoen
2011-02-07T14:47:16+00:00 07.02.2011 15:47
aahh schon wieder Lippenkontakt xD
wieder schönes Kapitel ^^ finde diese Situationen mit den Gefühlsausbrüchen sind dir sehr gut gelungen *daumen hoch*
aber Ray ist iwie komisch O_o... will iwo abwarten aber knutscht kai ständig ab xD (schwanger/stimmungsschwankungen? xP)
Freu mich schon auf das nächste Kapitel...wann kommt das denn? wieder sonntag?

*knuddel**keks geb*

Lg Lin
Von:  Tomoyo-san
2011-02-06T15:00:45+00:00 06.02.2011 16:00
muhahaha!! du bist fies :D aber es gefällt mir :D es ist einfach nur toll^vor allem der kleine sehnsuchts-anfall von kai am ende xD oh.. yuriy tut mir jetzt schon leid xDD jaaa!! freude, freude, mehr will!!! omg.. ich sollte sowas nicht lesen, wenn ich mit 3 jungs in einem raum sitze... scheiße, fast so schlimm wie bahn fahren xD freu mich schon auf das nächste kapi^^
Von:  Fye-chan
2011-02-06T11:29:57+00:00 06.02.2011 12:29
Ob es "annehmbar" war??
Hallo, ich liiiebe das Kapitel... wirklich, gefällt mir bis jetzt von allen mit Abstand am besten! Und dabei waren die anderen ja auch schon sehr gut ;)
Besonders mag ich die Szene in der Küche... ein autoritär wirkender Kai, der mit soooo viel Überzeugung behauptet, nurnoch eine freundschaftliche Beziehung zu Rei haben zu wollen... aber hauptsache dabei nochmal auskosten *lach*
Jaja, so mag ich das...
Ich bin sehr gespannt wie lange Mr Hiwatari seinen guten Vorsatz halten kann... denn wie das Kapitel ja so schön zeigt, treibt Rei ihn jetzt schon bereits wieder in den Wahnsinn... und andersherum scheint es nicht anders zu sein^^

Ich mag es, wie die Situationen dargestellt sind, und ich finde auch Kais Anflug von Paranoia durchaus angebracht und berechtigt...

Ich freu mich aufs nächste Kappi! :)
GlG, Fye
Von:  tenshi_90
2011-02-06T09:57:34+00:00 06.02.2011 10:57
Ein neues Kapi is da <3

Es war einfach ma wieder ein supertolles Kapi =) Ich fand die Szene mit dem Kühlschrank einfach genial ;)

Ich bin gespannt, wie es im nächsten Kapitel weiter geht zwischen den beiden :)

Freu mich scho aufs nächste

LG
Von: abgemeldet
2011-02-06T05:38:59+00:00 06.02.2011 06:38
Rawr ein neues Kapitel *o*.
ich liebe diese Fanfiction und ich freu mich immer, wenn ein neues Kapitel kommt <3.
es ist total toll geworden <3.
ich find auch nicht, dass Rei jetzt iwie zu große Sprünge macht. Es ist einfach toll und dieszene mit dem Kühlschrank ist auch genial *o*.
mach weiter so und bis zum nächsten Kapitel!
LG<3.
*Kekse dalass*
Von:  xXRay-ChanXx
2011-02-06T00:23:57+00:00 06.02.2011 01:23
Ein Neues Kappi~ *3*
Juhuuuu
*dran setz und les* *begeistert*
Hach mal wida ein feines Lob~ ^3^
is wirklich mal wider ein tolles Kapi geworden~
*begeistert war*
Und ich hab einen kleinen Fehler mal nach langem gefunden x3 Hehe
auf der letzten Seite dieser Satz

Er hatte es ihm Gefühl.

da muss das kleine h bei ihm wech x3 hört sich nämlich ein wenig komisch damit an bei dem satz ^-^ *geholfen habs* *hüpfs* Das war auch der einzige x3

So wida zum Kappi~ *3*
Harrwwwww ich find die Szene aufem Sofa Geil und die am Kühlschrank wo Kai Ray gegen presst einfach Hammer geil *Q* *sabber* *schwärms*
So genial~ und nu weiß man auch wie Ray darauf dachte vom Morgen bei dem Kuss x3 *kicher*
Einfach herrlich *3* *wedels*
Freu mich schon aufs nächste Kappi wo zoff kommen soll *.* Muahahaha *händchen reibs*
ö.ö aber irgendwie fällts mir net auf das Ray sprunghaft is~ XD" Entweder bins blind oder mekrs wirklich net *kicher*
*keks schenks*
Freu mich aufs nächste kapi *~*
Bye~
LG x3


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