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Heartrock*

Zoro ♥ Sanji
von

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Meet me at President's Suite.

3. Meet me at President's Suite.
 

Er konnte es fast selbst nicht glauben, dass er zugesagt hatte.

Aber... meine Güte! Sein Gesang war wirklich nicht von schlechten Eltern, dass er gut aussah hatte er vorher schon eingestanden.

Jetzt saß er da, irgendwie nervös, an einer seiner Notfallzigaretten, aus dem hintersten Winkel seiner Schublade, rauchend. Sanji hatte noch nie mit einem anderen Künstler zusammen gesungen. Warum das der Fall war, wusste er auch nicht.

Usopp-san sollte ihm bis morgen Mittag alle möglichen informativen Dinge über diesen grünhaarigen Kerl beschaffen. Sanji wusste, dass sein Manager das schaffen würde.

Er selbst war inzwischen immer wieder an sein Laptop gegangen, um nach weiteren Fotos und Videos zu suchen. Allerdings weigerte er sich, dessen Namen überhaupt zu denken. Wer hatte schon so einen seltsamen Namen? Klar, es könnte ein Künstlername sein, aber albern fand er ihn schon. Ob er wohl auch ein Rächer der Armen und Hilflosen war, der den bösen Buben seinen Anfangsbuchstaben in den Körper ritzt? Sanji lachte leise auf bei dem Gedanken.

Also lieber nicht provozieren, bevor er es wirklich tut.

Der Blonde kam sich dumm vor, mitten in der Nacht immer noch vor dem kleinen Computer zu sitzen, bei ausgeschaltetem Licht, mit Zigaretten und Wein. Fast wie ein Fangirlie. Oder nur ein einfacher Spinner. Und Wein mochte er so gar nicht. Er schmeckte bitter, und diese Sorte viel zu stark nach Alkohol. Und er stank. Also trank er ein halbes Glas und ließ den Rest unbeachtet stehen.

Immer noch schaute er auf den Bildschirm, auf dem zum wiederholten Male eines der Videos lief. Dieses Lied mochte er besonders. Es schwankte zwischen Ballade und schneller Rocknummer, mit genau der richtigen Balance. Er musste sich wirklich eingestehen, dass er die Musik immer besser fand. Und auch seine raue, und doch samtweiche Stimme.

Er träumte schon vor sich hin.

Irgendwann, er mochte gar nicht auf die Uhr sehen, schaltete er den Laptop aus, leerte die Weinflasche im Ausguss der Spüle und stellte das Glas hinein.

Doch auch als er im Bett lag und noch ein wenig in seinem Buch las, wurde er nicht müde. Er starrte im Dunkeln an die Decke. Heute fühlte sich seine Wohnung eindeutig zu groß für ihn an. Seit Bett kam ihm vor, als sei es für fünf anstatt zwei Personen gedacht. Sanji kramte in seiner Nachttischschublade. Er suchte nach dem kleinen, orangefarbenen Tablettenröhrchen. Als er sie herausgefischt hatte, nahm er zwei Schlaftabletten. Sie schmeckten furchtbar.

Doch es dauerte nicht lange, bis er endlich in einen tiefen und traumlosen Schlaf glitt.
 

Die Nachricht, dass er und der berühmte Sanji ein Duett singen würden, musste gefeiert werden. Robin lehnte das Angebot dankend ab, mit ihnen zu trinken. Für sie bedeutete diese Kooperation eine Menge Arbeit.

Luffy und Ace überredeten ihn, in eine wirklich miese Bar mitzukommen. Sie war düster, verraucht und stank noch nach anderen Sachen. Aber hier kannte sie niemand. Hier konnten sie ausgelassen reden und trinken.

Besonders trinken.

Zusammen leerten sie zwei Flaschen Wodka, schrecklicher, billiger Fusel, und nebenbei ein paar Bier, zu warm und fast schal. Zumindest roch man dann den Gestank nicht mehr so intensiv. Gegen zwei Uhr waren alle drei mehr oder weniger betrunken, Zoro weniger, Luffy mehr. Sie ließen sich vom Barkeeper ein Taxi bestellen. Sie planten, zum Grünhaarigen zu fahren, um dort weiterzufeiern und irgendwann dort zu schlafen. Er hatte eben die größte Wohnung. Luffy war schon im Auto eingeschlafen, und musste von beiden hochgetragen werden. Zum Glück gab es einen Fahrstuhl in seinem Haus.

„Leg ihn einfach auf die Couch, ja?“ Ace legte seinen schnarchenden Bruder auf das dunkelgrüne Sitzmöbel. Eine Decke war nicht nötig, die Wohnung war von der Hitze des Tages mehr als gewärmt.

„Wo darf ich denn schlafen?“, fragte der Bassist, während beide in der Küche ein Glas Wasser tranken und eine Aspirin schluckten.

„Wo du doch sonst auch immer schläfst, wenn du hier bist.“, verwirrt sah er ihn an. Er hatte doch noch nie gefragt.

„Ich dachte nur. Weil er da ist.“, meinte Ace und wies mit dem Kopf Richtung Wohnzimmer. „Ist doch egal. Wir machen doch nichts Schlimmes.“ Der Schwarzhaarige nickte. „Bist du auch müde?“, fragte er.

Als Zoro sich, bis auf die Unterwäsche entkleidet, ins Bett legte, drehte sich alles um ihn herum. „Dein Schlafzimmer dreht sich...“, sagte Ace neben ihm. Wenn er hier übernachtete, schliefen sie zusammen in einem Bett. „Ich weiß...“, lachte der Grünhaarige und schloss die Augen. Keine gute Idee, dadurch verstärkte sich nur das Gefühl, auf einem Karussell zu liegen.

„Alles klar?“, fragte sein Freund und legte eine Hand auf seine Stirn.

„Ja... geht so.“ Er drehte sich zu ihm auf die Seite. Sie lagen sie sich mit den Gesichtern gegenüber.

„Gute Nacht.“, sagte der Sänger.

„Hmhm... schlaf gut...“

Der Grünhaarige seufzte. „Na los, komm schon rüber.“ Ace fackelte nicht lange, und ließ sich von Zoro in die Arme nehmen. Er wusste, dass er sonst keine Ruhe geben würde.

„Gute Nacht.“ „Hmhm...“

Der Sänger wusste am Morgen nicht mehr, ob er es geträumt hatte, oder ob Ace ihn wirklich noch geküsst hatte.

Auch als er so nah bei ihm lag, seine Arme um ihn gelegt und den Duft seiner Haare intensiv wahrnehmend, es löste nichts in ihm aus. Für ihn war er nur ein langjähriger, sehr guter Freund. Da kuschelte man eben mal miteinander.

Länger darüber nachdenken konnte er auch nicht, denn er spürte, wie ihn der Schlaf vollends übermannte.
 

Am nächsten Morgen fühlte er sich wie ein lebender Toter. Die Schlafpillen ließen zwar seinen Körper vortäuschen zu schlafen, doch erholt fühlte er sich ganz und gar nicht.

Beim Blick in den Spiegel erschrak er fast vor sich selbst. Blass mit dunklen Ringen unter den Augen und glanzlosem Haar, das auch noch wirr abstand. Und ohne Hemd oder Shirt am Leib sah er aus wie die Welthungerhilfe auf Beinen.

Erst einmal ausgiebig duschen, die Haare waschen und pflegen und anschließend noch eine Creme ins Gesicht. Sogar einen Hauch Make-up trug er auf, mit dem er die geröteten Stellen in seinem Gesicht abdeckte. Schon sah er wieder menschlich aus. Jetzt war er wieder hübsch anzusehen. Doch seine Müdigkeit ließ sich nicht übertünchen.

Bevor er an sein nervig klingelndes Handy ging – dabei fiel ihm wieder ein, dass er schon längst den Rufton hätte ändern wollen – gähnte er herzlich und streckte sich wiederholt.

„Usopp-san, guten Morgen.“, sprach ergelangweilt.

„Bist du schon ausgehfein?“, meinte er gehetzt.

„Ja, schon. Wieso?“

„Du sollst in einer Stunde ins Ichikawa Hotel kommen.“

„Was? Da brauche ich aber über eine halbe Stunde für den Hinweg!“

„Dann telefonier nicht so lange und beweg dich!“

Usopp-san legte auf. Was war das denn für ein patziger Ton? Wenn er es bis dahin nicht vergessen haben sollte, würde er ihn nachher dafür einen Tritt gegen sein Schienbein verpassen.

Sanji hatte keine Ahnung, warum er sich jetzt beim Anziehen fast überschlagen musste. Zudem musste er passende Kleidung für einen unbekannten Anlass anziehen. Blöder Usopp-san. Er entschied sich für eine schwarze Röhrenjeans, die seine schlanken Beine betonte, an die er eine silberne Hosenkette mit Kugelgliedern befestigte. Obenrum trug er ein weißes Hemd und eine einfache Silberkette an der ein schlichtes schwarzes Kreuz hing. Jetzt noch ein Spritzer Parfum, und seine Sonnenbrille aufgesetzt, und schon sprintete er zum Auto, einem schwarzen Volvo. Sein Schätzchen.

Was hatte sein Manager nur mit ihm vor? Er ahnte Schlimmes...

Die Straßen waren ausnahmsweise frei, er benötigte bloß knapp dreißig Minuten, um an sein Ziel zu gelangen.

Er wurde samt Wagen wurde zum VIP-Parkplatz gelotst. Er schlüpfte wie gewohnt durch den Hintereingang herein. Als er vor das Hotel fuhr, drehten die Paparazzis durch. Wieso sie schon vor ihm wussten, dass er hier aufkreuzen würde, war ihm ein Rätsel.

Der Eingang führte eine einfache Metalltreppe hinauf, bis in den ersten Stock. Er war schon des öfteren hier gewesen, und kannte daher den Weg. Eine unscheinbare Tür führte ihn in einen verwinkelten Gang am Ende des Flures im ersten Stock.

Er rief Usopp-san an.

„Wo genau treffen wir uns?“

„Endlich da? Im zweiten Stock, die Präsidentensuite.“

Dort fanden oft Interviews statt. Sie war fast so groß wie ein Tagungsraum, nur mit schöneren und teureren Möbeln.

Langsam kroch die Müdigkeit zurück in seine Glieder. Nach dem kurzen Adrenalinschub durch die plötzliche Hektik, entspannte er sich wieder.

Sanji nahm die Treppe, um sich etwas wach zu halten. Es klappte wenig. Er schleppte sich durch den Flur, mit dem warmen Licht, auf dessen Boden ein weinroter Teppich lag und an dessen Wände stilvolle, aber nicht identifizierbare Aquarelle hingen.

Doch dafür hatte er grade keinen Blick. Er war darauf bedacht, einen Fuß vor den anderen zu setzten, und zur breiten weißen Tür mit den goldenen Verzierungen zu gelangen.

Diese öffnete sich, und Usopp-san führte ihn hinein. „Danke.“

Der Raum war wirklich riesig. Es gab zwei Türen, eine links und eine rechts. Eine führte ins mehr als sehr gut ausgestattete Badezimmer, die andere ins protzige Schlafzimmer.

In der Mitte des Zimmers stand ein großer, ovaler Glastisch, mit einem reich verzierten Tischbein. Es sah aus wie eine barbusige Meerjungfrau mit wallenden Locken. Wie unpassend für die sonst so schön gestaltete Suite. Um diesen Tisch herum standen zwei helle sandfarbene Ohrensessel, und ein gleichfarbiges Sofa.

„Und weshalb bin ich jetzt hier?“, fragte Sanji und steuerte auf das Sofa zu.

„Du triffst dich mit Roronoa. Du wolltest doch Informationen über ihn, nicht? So bekommst sie sozusagen aus erster Hand.“, grinste der Schwarzhaarige zufrieden.

Sanji seufzte. Als ob er sowas nicht schon vermutet hätte. Usopp-san musste sich jetzt unglaublich toll vorkommen.

„Und je früher ihr euch kennenlernt, desto besser.“

„Ja... bestimmt.“ Sanji schloss die Augen und legte den Kopf zurück. Das Sofa war wunderbar weich und gemütlich.

„Jetzt wird nicht geschlafen. Er müsste jeden Moment kommen.“ Wo war nur sein devotes Manager-san hin?

Das auch noch. Was sollte er nur von ihm denken, wenn er ihn sah? Vollkommen übermüdet und unfähig, sich zu konzentrieren. Zumindest sah er gut aus. Automatisch richtete er sein Haar. Immer den Stil wahren, genau.

Es klopfte an der Tür.

„Usopp-san.“, sagte eine angenehme Frauenstimme.

„Das sind sie.“

Sanji stellte sich hin und zupfte seine Kleidung zurecht. Höflichkeit war oberstes Gebot, besonders im Beisein von Damen.

Und dann öffnete sich die Tür.
 

Sein Arm war offenbar über Nacht abgestorben. Als Zoro aufwachte, lag Ace noch immer oder schon wieder dicht an ihn gekuschelt, mit dem Kopf auf seinem tauben Arm.

Vorsichtig zog er ihn unter dem Mann hervor, darauf achtend, dass er nicht wach wurde. Seinem Kopf ging es erstaunlicherweise sehr gut. Er hörte Luffy noch immer laut schnarchen. Ein Frühaufsteher war er sicherlich auch nicht, aber mit so einem toten Arm schlief es sich schlecht.

Er verließ grade die Dusche, als sein Telefon klingelte. Es lag mit störendem Vibrationsalarm auf seinem Nachttisch. Nur mit einem Handtuch bekleidet stürzte er ins Schlafzimmer und ging ran.

„Ja?“

„Hab ich dich geweckt?“ Es war Robin.

„Nein, nein. Ich hab grade...“

„Gut. Ich erwarte dich um elf im Ichikawa Hotel. Schaffst du das oder soll ich jemanden schicken?“

„Nur ich allein?“

„Ja, ohne die Band.“

„Ich werde pünktlich sein.“ Dann klappte er das Handy wieder zu.

Ace war durch das Klingeln aufgewacht, und lauschte dem, was Zoro sagte.

„Alles in Ordnung?“

„Ja. Ich soll nur in anderthalb Stunden im Ichikawa sein.“ „Warum das denn?“ Zoro zuckte mit den Schultern. „Hab vergessen, sie zu fragen.“ Ace lachte. „Wie typisch für dich.“

„Ach ja, erst mal guten Morgen.“, sagte Zoro.

„Wünsch ich dir auch.“ Ace streckte sich und gab dem Grünhaarigen einen Kuss auf die Wange.

„Hast du noch ein bisschen Zeit für mich?“, fragte der Schwarzhaarige und nahm seine Hand.

„Aber nur einen kleinen Augenblick.“ Er legte sich zu ihm ins Bett zurück, und nahm ihn wieder in die Arme. Mittlerweile hatte er wieder Gefühl in ihm.

„Ichikawa... nobel, nobel...“, bemerkte Ace. „Mag sein.“

Er ahnte schon, was oder wer ihn dort erwarten würde. „Vielleicht ein Meeting mit Sanji.“ Ace schnaubte verächtlich. „Aha.“ „Mach dir nichts draus. Er tut auch nur, was ihm sein Usopp-san sagt.“ Der Mann in seinen Armen nickte.

„Er will dich uns sicher wegnehmen.“, kicherte er und setzte sich ungeniert auf Zoros Schoß.

„Ach Unsinn. Uns trennt doch keiner.“, sagte er und drückte aufmunternd seine Hand. „Na hoffentlich. Irgendwer muss mich doch ertragen.“, lächelte Ace. „Du hast doch deinen Bruder.“ „Ja, aber du bist doch etwas Anderes für mich als Luffy.“ Er lehnte sich nach vorne und gab ihm einen Kuss. Einen etwas zu langen Kuss. „Ace?“, er raubte ihm die Luft.

Zoro spürte plötzlich einen Druck auf seinem Bett. Etwas bewegte sich auf sie zu. Er drückte seinen Bassisten mit sanfter Gewalt von sich.

Der Grünhaarige wurde von zwei kleinen, schwarzen Knopfaugen angesehen.

„Chopper! Haben wir dich geweckt?“, sagte er und streckte die Hand nach dem kleinen Hund aus. Er setzte ihn zwischen sich und Ace auf seinen Schoß. Sein kleiner hellbrauner Hund, der aussah wie eine Mischung Chihuahua, Dackel und Schäferhund. So ein niedliches Kerlchen. Auch wenn einige Leute ihn damit aufzogen, dass er aussah wie ein winziger Elch.

„Ah... mein Rivale.“ Liebevoll streichelte Ace dem Hund über den Kopf, der sich gern von ihm anfassen ließ. Lag wohl an seinen weichen Händen.

„Ich weiß, ich lass dich zuviel allein.“, meinte Zoro und kraulte Chopper hinter seinen abstehenden Öhrchen. Als hätte er ihn verstanden, biss er ihm zärtlich in den Finger. Er war nur ein wenig größer als ein ausgewachsener Kater. Zoro hatte ihn auf der Straße gefunden. Er war angefahren worden, und lag mehr tot als lebendig im Straßengraben. Der Sänger, damals noch ohne größere Karriere gab sein letztes Hemd um die Tierarztrechnungen bezahlen zu können. Chopper wurde glücklicherweise wieder vollständig gesund, trotz mehrerer Knochenbrüche und innerer Verletzungen. Zäher kleiner Kerl.

Er hatte von seinem Herrchen sogar ein blaues Halsband bekommen, mit Hundemarke und einem kleinen, silbernen >C< daran.

Der Hund war sein Augenstern.

„Ace, könntest du heute für ihn aufpassen?“ „Klar. Kein Problem. Wir machen uns einen schönen Tag im Park, ja?“ Zustimmend bellte und wedelte das Tier mit dem Schwanz.

„Ich werde mich dann mal fertig machen.“ Zoro beförderte Ace und Chopper von seinem Schoß aufs Bett, neben ihm.

Nach kurzer Verzweiflung vor seinem Kleiderschrank („Was soll ich denn anziehen?“) und Beratung von Ace, war er irgendwann fertig und schnappte sich seine Autoschlüssel.

„Du solltest ab und zu die Vitalzeichen von Luffy überprüfen.“, meinte Zoro und besah sich den schlafenden Drummer von Weitem.

„Solange er noch schnarcht, ist alles im Grünen Bereich. Und jetzt los, sonst kommst du zu spät.“ Zoro tätschelte beiden den Kopf. „Pass auf dich auf.“ Der Schwarzhaarige zog ihn am kurzen weißen Ärmel seines Shirts zu sich und küsste ihn flüchtig.

Dann verließ er die Wohnung und ging zu seinem Auto, einem neuen roten Toyota.

Er brauchte eine knappe Dreiviertelstunde, und wurde zum VIP-Eingang gelotst. Das Licht der Kameras blendete ihn. Waren die wegen ihm hier? Sicher nicht.

Zum VIP-Eingang fuhr er fast einmal um das Hotel herum, und wurde durch den Hintereingang geführt. Ein Angestellter zeigte ihm den Weg, die Treppe hinauf in den zweiten Stock bis zur kleinen Lobby am Anfang des Flurs.

„Gut, du bist da.“ Robin empfing ihn dort.

„Ha... hallo.“, er war etwas verwirrt über seinen Gang durch das Hotel. Und er wurde nervös. Sicher, Sanji war auch nur ein Mensch, aber ein berühmter, attraktiver und talentierter Mensch.

„Übrigens ist er schon da.“

„WAS?“ Und er ließ ihn warten.

„Keine Sorge. Komm erst mal an. Wir werden gleich zu ihm.“ Sein Puls beschleunigte sich bei diesen Worten und seine Hände begannen zu schwitzen. Unauffällig wischte er sie an der Hose ab.

„Kann ich was Trinken?“ Seine Kehle war auf einen Schlag wie ausgetrocknet.

„Sicher, bedien dich.“ Sie zeigte auf eine Flasche Wasser auf dem Tisch. Robin war manchmal ein echter Engel. Die Flasche hatte sie wahrscheinlich extra für ihn gekauft.

Hastig nahm er einen Schluck. Bloß nicht vollkleckern jetzt.

„Geht's etwas?“ Noch mit einem Schluck Wasser im Mund nickte er.

Robin zeigte ihm an, ihr zu folgen.

Sie schritt selbstbewusst den Flur entlang, und er folgte ihr, etwas eingeschüchtert vom teuren Dekor und der Ausstattung.

Sie standen vor der Tür der größten Suite im Hotel.

Robin klopfte an.

„Usopp-san.“, sie sagte es, als wäre es ein Passwort.

Seine Nervosität stieg.

Und dann wurde die Tür von innen geöffnet.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  taiyo83
2010-04-17T19:40:57+00:00 17.04.2010 21:40
UND ICH WUSSTE DASS ES DRAMA GIBT!! Wo Zorro nichts empfindet, emfpindet Ace anscheinend sehr viel... und da lodert doch unterschwellig schon die Eifersucht auf Sanji hoch...
Apropos Sanji: Ich will ihn. Verschlafen aus dem Bett nachdem er sich Valium reingeknallt hat, und gestylt in seinem Checker-Outfit. Ich hab gestern im Bett gelegen und wie ein Fangirl gesabbert... und ich frage mal geanz dreist: Darf ich ihn so zeichnen? In diesen Klamotten, mit dem Hauch Makeup? *mit großen Augen guck*
Der Schluss ist ein mieser mieser Cliffhanger, danach war nicht mehr viel mit entspannt einpennen, ich dachte nur, dass ich jetzt ewig warten muss bis es weiter geht...!!! SCHREIB SCHNELLSTENS WEITER!
Von:  LittleTreeflower
2010-04-17T10:10:19+00:00 17.04.2010 12:10
*schnüff* Kann es sein, dass Ace so richtig doll in Zorro verschossen ist? O//O Der Ärmste... v_v
Taiyo und ich mussten gestern Nacht noch was rumfangirlen XD Sanji! Seine Klamotten! Gott, wie sexy! Und wie eitel der Topflappen ist *lach* Zorro scheint sich da weitaus weniger Gedanken zu machen. Typisch ^^ Und ausgerechnet an der besten Stelle hörst du auf! O//O Will meeeeehr! Will mehr Sanji in seiner hautengen Röhrenjeans! XD
Von:  WhiteHeart
2010-04-16T14:18:30+00:00 16.04.2010 16:18
Jaaaaa, wie geil die Idee ist, Chopper zu einem Wauwau zu machen!!! das ist so cool, ich kann mir das total gut vorstellen ^^
Man, Zoro cheggt ja wirklich gar nix x.x
Bin gespannt wie es wird, wenn die beiden sich das erste Mal sehen :D
Ach ja, du müsstest vllt noch ändern: Ace sagte was von Sanji und dass er ihnen Zoro wegnehmen will... da hast du aus Versehen ein "sich" statt "dich" stehen X3 Und irgendwo fehlte noch ein Wort.
Aber ansonsten lieb ich deine metaphorische Ader und die ganzen tollen Vergleiche... einfach nur geil ♥


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