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Heartrock*

Zoro ♥ Sanji
von

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Sayonara - Für wie lange?

21. Sayonara – Für wie lange?
 

Obwohl er fast die ganze Zeit neben ihnen saß, wechselten sie kein Wort miteinander. Selbst Blicke waren selten, als würde einer von ihnen tot umfallen, würden sie sich ansehen.

Ace schien sie völlig zu ignorieren. Er blieb auf seinem hochbeinigen Hocker, die Gitarre umgeschnallt, abgestützt auf einem Oberschenkel, die Augen wie auf das Griffbrett geklebt. Doch auch Zoro wollte nicht auf ihn zugehen. Er wolle sich nicht aufdrängen, hatte er Sanji zugezischt, ehe sie auf ihre Positionen gingen. Ausrede.

Der Schwarzhaarige spielte einfach in ihrem Video mit. Als würde er in einem anderen Raum sein, zwischen ihnen eine meterdicke Mauer. Wie ein einsamer Gitarrenspieler, der seine traurige Melodie spielt, ganz gleich, ob und wer ihn erhört. Im Hintergrund spielte laut das Playback, aber Ace war bemüht, es so zu machen, als würde er tatsächlich live spielen. Die Aufnahme, die ertönte, war unbeschreiblich schön. So verletzend und egoistisch die Idee war Ace mit einzuspannen, umso eindrucksvoller war ihr Song. Sanji meinte sogar gesehen zu haben, dass einige der Damen am Set gerührt zu einem Taschentuch griffen, und sich die geschminkten Augenwinkel wischten. Es war ein voller Erfolg, schon jetzt. Und dennoch fühlte er sich elend. Wie auch Zoro.

Er und Sanji spielten einfach ihre Rollen, bewegten die Lippen zum Playback, warfen Alvida sehnsüchtige Blicke zu. Sie waren Profis, und durften sich einfach nicht anmerken lassen, was wirklich in ihnen vor ging.
 

„Pause! In zwanzig Minuten geht’s weiter!“, rief ihr engagierter Regisseur.

Ace stand sofort auf, und verließ das große Set. Wohin er verschwand, wusste keiner der beiden. Wohl einfach weg von ihnen, dem glücklichen Paar.

„Willst du nicht mit ihm reden?“, fragte Sanji und nahm einen Schluck Wasser aus seiner Flasche.

„Hm...schon...“, sagte Zoro mit einem abwesenden Blick.

„Dann geh zu ihm. Er wird sicher nicht weglaufen...“ Zumindest vom Set würde er nicht völlig verschwinden wollen.

„Später.“

Sanji schwieg. Mehr würde er wohl nicht tun können, außer zu versuchen, Zoro in eine Richtung zu drängen. Es hätte ihm ja genauso gut egal sein können. Streng genommen war Ace sein ehemaliger Konkurrent.

Aber so einfach war die Sache nun einmal nicht. Ace war nicht nur jemand, der um Zoros Liebe gebuhlt hatte, er war auch dessen Bandkollege und sein bester Freund. Warum waren solche Dinge einfach immer kompliziert? Wer hatte bestimmt, dass Liebesdinge nie einfach waren, sondern einem immer wieder Steine in den Weg gelegt wurden?

Der Blonde seufzte leise, als Jacko aufgeregt auf sie zugestürmt kam, ein breites Grinsen auf dem Gesicht.

„Ihr seid einfach...unglaublich!“, presste er hervor. „Diese Intensität, mit der ihr spielt...ich kaufe es euch ab! Es ist fast so, als würdet ihr gar nicht spielen!“

Zoro warf dem Mann einen finsteren Blick zu. In seinen Gedanken drehte er ihm grade den Hals um. Egal ob er es wusste oder nicht, er ging ihm auf die Nerven.

Der Ältere setzte ein Lächeln auf, und winkte ab.

„Ach was...so gut sind wir nicht... Sollten wir nicht weitermachen? Je eher alles im Kasten ist, desto besser...“

„So eine vorbildliche Arbeitsmoral! Sehr gute Idee, Sanji-kun!“ Jacko drehte auf dem Absatz um, und rief die Pause für beendet aus. Ob der immer so war? Oder lag es nur an diesem großen Auftrag?
 

Sanji und Zoro gingen zurück auf ihre Positionen, beide sollten am Rand der tanzenden Menge stehen und singen. Welcher normale Mensch tat so etwas?

Sie bemerkten fast nicht, wie der Schwarzhaarige zurück auf seinen Hocker stieg, und sich sein Instrument wieder umschnallte. Seine Miene schien die ganze Zeit völlig unverändert, als würde ihm all das hier ziemlich egal sein. Er musste ein großartiger Schauspieler sein.
 

Die Zeit verging wie im Fluge.

Schneller als erwartet war der Drehtag beendet, ohne dass es eine Annäherung zwischen Zoro und Ace gab. Als würden sie den anderen nicht wahrnehmen. Zumindest wenn die Kamera lief. In ihren spärlichen Pausen verließ der Gitarrist schleunigst das Gebäude und kam erst im letzten Moment zurück, um dann völlig routiniert zu spielen.

Alles, was sich Jacko wünschte, wurde an einem Tag abgedreht. Was für eine Leistung. Anschließend wurden noch ein paar Fotos von ihnen geschossen, in den Anzügen, die sie im Video trugen. Doch nur sie beide. Ace wurde nur abgefilmt, doch mit großer Wahrscheinlichkeit würde er später kaum im Video zu sehen sein. Er war Nebendarsteller, und der Fokus lag auf Zoro und Sanji.

Die Sänger zogen sich in der Garderobe wieder um, geschützt vor Blicken und Zuhörern.

„Zoro, wenn du jetzt nicht zu ihm gehst, ist er weg“, sagte Sanji, und knöpfte sich sein Hemd zu.

„Was soll ich denn machen? Ich kann ihn schlecht zwingen, mir zuzuhören!“, zischte der Grünhaarige und zog sich sein Shirt über.

„Wer redet von zwingen? Und seit wann bist du so vorsichtig?“

„Was meinst du?“

„Klar hast du Mist gebaut, aber Ace ist nicht aus Zucker. Er ist ein erwachsener Mann, mit dem du reden solltest.“

„Aber...“

„Kein Aber! Sei nicht so ein Mädchen, Zoro!“ Sanji strafte ihn mit einem wütenden Blick. Wo war der selbstbewusste Typ, den er kennengelernt hatte?

„Lass uns erst mal nach Hause fahren“, brummte der Jüngere und zog sich seine Jacke über.

„Aber...“

„Kein Aber.“

Das war schon besser, nur war er bei ihm an der falschen Adresse.

Auf dem Weg zum Wagen sprachen sie kein Wort miteinander. Wenn das mal kein erfolgreicher Tag war.

„Zoro-san!“

Und dann noch diese Frau.

Widerwillig drehte sich der Angesprochene zur Frau mit den schwarzen Haaren um, bemüht sie nicht allzu wütend anzusehen.

„Ich geh schon mal vor“, schnaufe Sanji abwertend und setzte sich in den schwarzen Wagen.

Er beobachtete die beiden durch die getönten Scheiben. Zoro schien wirklich kurz vor einem Ausraster zu sein, und dennoch versuchte er sich an einem Lächeln. Das Resultat war, dass es aussah, als fletschte er die Zähne wie ein wildes Raubtier. Hatte auch seinen Reiz, nur nicht in Gegenwart dieser Frau, fand Sanji.

Sie schien ihn in ein Gespräch zu verwickeln, doch Zoro nickte oder schüttelte jedes Mal bloß den Kopf zur Antwort.

Doch dann sah Sanji interessiert auf. Was zur Hölle tat Zoro da?

Alvida zückte ein schwarzes Smartphone, und tippte mit den schlanken Fingern auf dem Touchscreen herum. Und das, während der Sänger ihr offensichtlich etwas diktierte. Tat er etwa das, was er dachte...?

Zoro wollte ihn also unbedingt loswerden? Der Blonde verschränkte die Arme vor der Brust, und ließ sich in den Sitz sacken. Noch ehe er dem Fahrer sagen konnte, er könne schon losfahren, stieg Zoro ein, mit deutlich besserer Laune.

„Du findest sie nicht attraktiv, hm? Was hast du ihr grade diktiert? Deine Nummer?“, fragte Sanji zähneknirschend. Es war ihm egal, ob er wie eine eifersüchtige Ehefrau klang. Wütend war er auf jeden Fall.

Zoro grinste.

„Keine Ahnung wem die Nummer gehört. Meine war's jedenfalls nicht.“

Sanji sah ihn irritiert an.

„Was hast du...?“

„Ich hab ihr die erste Nummer genannt, die mir einfiel. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird sie unter der Nummer einen Ramen-Lieferanten erreichen.“

Nun musste auch der Blonde grinsen.

„Das war aber nicht nett...“, lachte er.

„Hättest du es lieber gehabt, ich hätte ihr wirklich meine Nummer gegeben?

„Hast du Todessehnsucht?“

Die Hand des Anderen haltend wurden sie zurück zu Zoros Wohnung chauffiert.
 

„Hast du Hunger?“

Zoro reckte den Kopf, um zu Sanji zu sehen.

„Schon…ja…“, murmelte er.

„Hm…mal sehen…“ Der Blonde öffnete den Kühlschrank und erblickte gähnende Leere. In den letzten Tagen hatten sie sich ständig Essen liefern lassen, und kaum die Wohnung verlassen. Ein wenig faul kam er sich ja schon vor.

„Ich geh einkaufen. Soll ich dir was Bestimmtes mitbringen?“, fragte Sanji und schlüpfte in seine Stiefel.

„Soll ich nicht mitkommen?“

Sanji schüttelte den Kopf.

„Ich schaff das schon“, meinte er lächelnd, und setzte sich Sonnenbrille und Kapuze auf. Sicher war sicher.

„Bis gleich.“

„Ja…“

Dann fiel die Tür mit einem leisen Klicken ins Schloss.
 

Zoro legte die Beine aufs Sofa und seufzte leise. Er war einfach nur müde. Sanji würde ihnen gleich noch etwas kochen, und nach dem Essen würde er den Blonden ins Bett zerren. So erschöpft würde er dann doch nicht sein.

Es klingelte an der Tür.

Verwirrt richtete er sich auf. Sanji hatte doch einen Schlüssel, wieso klingelte er? Eine spitze Bemerkung auf den Lippen, erhob sich der Grünhaarige und ging zur Tür. Als er die Tür öffnete, und grade etwas sagen wollte, blieben ihm die Worte im Halse stecken.

„Ace“, sagte er tonlos.

Der Schwarzhaarige sah ihn an.

„Können wir reden?“

Zoro nickte, und machte einen Schritt zurück, um Ace zu zeigen, dass er eintreten solle.

Mit gesenktem Kopf trat der Gitarrist ein, folgte dem Grünhaarigen, der ihm anzeigte, sich auf Sofa zu setzen.

Es war, als würde nichts mehr ein Geräusch machen. Kein Ton war mehr zu hören, nicht einmal das Ticken der Uhr nahm Zoro wahr.

Ace setzte sich wortlos aufs Sofa, weit vorne an die Kante, als würde er jeden Moment wieder aufspringen wollen. Mit gewissem Abstand setzte sich Zoro zu ihm, den Blick auf den Boden gerichtet. Sollte er etwas sagen? Doch Ace nahm ihm die Entscheidung ab.

„Zoro. Ich bin hier, um dir was Wichtiges zu sagen…“

Er sah auf, und suchte den Blick des Grünhaarigen, der nur vorsichtig zu ihm linste.

„So, wie es jetzt ist, kann es nicht weitergehen. Das weißt du, ich und auch Luffy.“

Der Sänger nickte nur, noch immer nicht in der Lage, dem anderen ins Gesicht zu schauen.

„Also…ich sage es frei heraus: Ich verlasse die Band.“
 

Einen Moment lang schien Zoro die Information nicht verstehen zu können. Was sagte Ace da? Er sah ihn fragend an, wie ein Kind, dem man verbot den Herd anzufassen, aber nicht wusste, wieso es das nicht tun sollte.

„Aber...“, presste der Grünhaarige nur hervor. Ace sah ihn weiter an.

„Ich habe es mir gut überlegt. Im Moment könnte ich es nicht ertragen, dich jeden Tag zu sehen. Ich denke du verstehst, wieso.“

Natürlich wusste er wieso. Und natürlich hatte er diese Option schon in Betracht gezogen, aber jetzt, wo es Ace laut aussprach, traf es ihn wie aus heiterem Himmel.

„Und keine Sorge, ich habe bereits einen kompetenten Ersatz gefunden.“

Langsam schien Zoro aus seiner Trance zu erwachen.

„Einen Ersatz? Niemand kann dich ersetzen“, sagte er ernst.

Ace lächelte schmerzlich und schüttelte den Kopf.

„In einer Band bin ich sehr wohl austauschbar. Und zudem spielt Brook schon einige Jahre länger und besser als ich. Ich hab ihn bei den Aufnahmen kennengelernt, ein netter Typ.“

Zoro sah ihn mit einer Mischung aus Fassungslosigkeit und einer Spur Wut an.

„Meinst du, die einfachste Lösung ist hier auch die beste?“, stellte der Sänger die Frage so ruhig wie möglich.

Ace ließ ein leises Seufzen hören.

„Zoro, sei doch mal vernünftig. Weder du noch ich sind daran interessiert, wie die Trauerklöße jeden Tag zusammen im Proberaum zu sein. Oder ein Album aufzunehmen. Glaub mir, es ist das Beste.“

Er musste vernünftig sein. Erwachsen denken. Und doch wollte er seinen besten Freund nicht einfach so gehen lassen.

„Also gehst du einfach weg?“ Es klang ein wenig trotzig.

„Ich bin nicht tot, Zoro. Ich werde einfach eine Weile allein sein wollen. Weg von...all dem.“

„Und wer passt auf Luffy auf?“

Der Schwarzhaarige lächelte.

„Er muss lernen, auf eigenen Füßen zu stehen. Ich habe mich lange genug um ihn gekümmert. Und allein ist er auch nicht. Immerhin hat er eine Freundin.“

Zoro nickte. Luffy wirkte zwar oft wie ein Kind, aber genaugenommen war er erwachsen, und konnte, zumindest sollte er für sich selbst sorgen können. Und dass er eine Freundin hatte, sprach doch für ihn.

„Und du hast es dir gut überlegt?“

„Zoro. Als ob mir diese Entscheidung leicht gefallen wäre...Ist sie nicht. Aber ich will nicht wie der letzte Idiot weiter in deiner Nähe sein.“

Was sollte er dem entgegensetzen?

„Das, was geschehen ist, kann nicht wieder rückgängig gemacht werden. Aber du und ich können versuchen, wieder Freunde zu werden. Fast wie früher.“ Deutlich hörte er, wie sich ein Kloß in Ace' Hals bildete.

Einige Sekunden verstrichen, ehe Zoro etwas sagen konnte.

„Ich bin froh, dass wenigstens einer von uns klar denken kann“, meinte er und ein bitteres Lächeln umspielte seine Lippen, welches Ace erwiderte.

„Also...ich sollte gehen.“, murmelte der Schwarzhaarige, und richtete sich langsam vom Sitzmöbel auf.

„Zoro.“ Der Angesprochene stellte sich ebenfalls hin.

„Hm?“

„Machs gut. Wenn wir uns das nächste Mal sehen, dann unter besseren Umständen, ja?“

Zoro sah, wie der Sommersprossige mit den Tränen kämpfte. Und doch konnte er ihn nicht in den Arm nehmen. Er wusste, dass Ace dann nicht an sich halten könnte, und schluchzen würde wie ein Schlosshund. In seinen Augen konnte er noch den Funken Stolz ausmachen, der ihm verbot, näher zu kommen.

Und Ace lächelte.

„Danke“, sprach er kaum hörbar, die Stimme versagte ihm. Dann ging er an Zoro vorbei, der fast regungslos dastand, und verließ die Wohnung. Er hörte wieder das leise Klacken des Türschlosses.

Langsam ließ er sich auf dem Sofa nieder, versucht die auf ihn einprasselnden Gedanken zu ordnen. Es kam ihm im Moment alles so unwirklich vor. War das grade passiert? Hatte Ace vor seiner Tür gestanden, war zu ihm in die Wohnung gekommen, um ihm mitzuteilen, dass er die Band verließ? Alles war so schnell gegangen, dass sein Kopf eine Weile brauchte, um alles verarbeiten zu können. Sogar Chopper, der neben ihn gesprungen war, und sich nun zusammenrollte, um zu schlafen, schien weit weg. Sein Hirn war noch immer mit der Verarbeitung des eben Erlebten beschäftigt.

Ace war weg. Raus aus der Band, raus aus seinem Leben. Nicht für immer, hatte er gesagt. Aber für wie lange? Ein paar Wochen? Einige Monate? Jahre?

Bei dem Gedanken schien sich sein Magen umdrehen zu wollen. Er ächzte leise, und lehnte sich zurück, den Blick starr auf die Wand gerichtet. Sollte es wirklich so passieren, dass sein bester Freund einfach aus seinem Leben verschwand? Waren sie überhaupt noch beste Freunde? Zweifel wurden in ihm laut. Wie konnten sie jetzt noch so enge Freunde sein oder auch werden, wie es früher einmal war? Wahrscheinlich würden all die Dinge, die in den letzten Wochen passiert waren, immer auf gewisse Weise zwischen ihnen stehen.

Völlig in Gedanken versunken hörte er nicht, wie die Tür aufgeschlossen wurde.
 

„Also...Instantnudeln? Sojamilch? Gemüse?“ Etwas ratlos schlenderte Sanji durch den Conbini. Er hatte auf dem Weg hierher völlig vergessen, was er einkaufen wollte. Mehr als verständlich, wenn er bedachte, was passiert war, kaum dass er Zoros Wohnung verlassen hatte:
 

Grade lief er die Treppen nach unten, und wollte die Haustür öffnen, stieß er prompt mit jemandem zusammen, und kam einen Augenblick ins Wanken. Das passierte eben, wenn man mit derart dunklen Gläsern durch ein schlecht beleuchtetes Treppenhaus lief.

„Verzeihung!“, rief der Blonde sofort und verneigte sich eilends.

„Nichts passiert.“ Die Stimme kam ihm doch bekannt vor?

Sanji sah auf.

„Oh.“

Vor ihm stand Ace, der grade dabei war, sein Shirt zu Recht zu zupfen. Auch er sah auf, schien aber weniger überrascht als Sanji es war. Er hatte einen Blick, den Sanji nicht deuten konnte.

„Zoro ist da, oder?“, fragte der Schwarzhaarige sachlich.

Der Blonde nickte nur.

„Willst du mit ihm reden?“

„Ja. Es wird langsam Zeit.“

Sanji nahm die Sonnenbrille von der Nase, und sah den Sommersprossigen eingehend an.

„Ace?“

„Hm?“

Der Sänger verbeugte sich tief vor ihm.

„Es tut mir leid. Alles. Was ich damals gesagt habe, und wie sich alles entwickelt hat. Es hätte nicht so kommen sollen oder dürfen. Und ich hätte dich nicht fragen sollen, ob du beim Song mitmachst. Verzeih mir.“

Einen Moment starrte Sanji stumm auf den Betonboden.

„Ich mache dir keinen Vorwurf.“ Langsam erhob sich der Andere wieder.

„Sicher, ich würde lügen, wenn ich sage es wäre mir egal, dass du mit ihm zusammen bist, und was alles passiert ist. Aber das sind Dinge, die einfach nicht mehr zu ändern sind. Und es war meine eigene Entscheidung, ob ich bei euch mitspiele oder nicht. Nur das mit dem Video war eine dumme Idee gewesen...“ Er seufzte leise. Ganz freiwillig schien das mit dem Dreh wohl nicht gewesen zu sein.

Ace schob sich an dem Blonden vorbei, der ihn etwas perplex ansah. Und was sollte er jetzt auch sagen?

„Und außerdem...“ Sanji drehte sich um zum Gitarristen, der bereits auf der Treppe stand.

„...merke ich, dass er mit dir glücklich ist. Also pass gut auf ihn auf.“ Mit diesen Worten wandte er den Blick ab, und stieg nach oben.

Was war das grade gewesen? So eine Szene, an so einem Ort? Eine Entschuldigung zwischen Tür und Angel? Kurz war Sanji wie orientierungslos, als hätte er vergessen, in welche Richtung es zum Conbini ging.

Tatsächlich benötigte er ein paar Sekunden, ehe er seine Brille aufsetzte, und den Weg nach draußen antrat.

Die ganze Zeit über konnte er nicht vergessen, dass Ace jetzt bei Zoro war, und mit ihm sprach. Müsste er nicht in höchster Alarmbereitschaft sein? Es verhindern wollen, dass sein Geliebter und dessen Verehrer zusammen waren, ganz allein? Ach nein, Chopper war ja da.

Aber tatsächlich störte es ihn nicht. Irgendetwas sagte ihm, dass er Ace vertrauen konnte. Dass er dem Grünhaarigen traute, stand außer Frage. Egal was gewesen war.
 

Irgendwann war ihm der Großteil der Dinge eingefallen, die er kaufen wollte. Dass er die Hälfte vergessen hatte, war ihm bewusst, aber es störte ihn nicht einmal. Er war noch immer etwas neben der Spur, und war grade noch dazu fähig, dem Kassierer das Geld in die Hand zu drücken. Es war viel zu viel, und der junge Mann sah ihn ungläubig an, achtete aber akribisch darauf, dem Mann mit der großen, schwarzen Sonnenbrille ja das Wechselgeld genau herauszugeben. Sah er denn so furchteinflößend aus?

Sanji verstaute die bezahlten Waren in der weißen Plastiktüte, und verließ den Conbini. Draußen war es noch immer fast unerträglich heiß, und das obwohl die Sonne schon halb untergegangen war. Er nahm die Kapuze vom Kopf, und richtete ein paar verirrte Strähnen. Der Blonde hoffte, dass Ace bereits wieder gegangen war. Denn er hatte keine Lust, in ihr Gespräch zu platzen. Wie sollte das auch aussehen? Vielleicht heulte Ace im Moment, und Sanji käme in die Wohnung mit den Worten „Ich bin’s nur, lasst euch nicht stören“?

Auch wenn ihm die Vorstellung ganz und gar nicht behagte, der Schwarzhaarige könnte sich Zoro an die Brust werfen und schluchzen. Ob er nicht doch lieber einfach reinplatzen sollte? Nur um sicher zu gehen…

Doch bevor er sich weiter darüber den Kopf zerbrechen konnte, klingelte sein Handy. Etwas umständlich zog er es sich aus der Bauchtasche seines kurzärmligen Pullovers.

„Hey Usopp-san, hast du Sehnsucht nach mir?“

„Sicher Sanji, ich komme deswegen kaum in den Schlaf.“

„Also, was gibt’s?“

„Sanji, weißt du eigentlich noch, dass du eine eigene Wohnung hast? So mit Anschrift und allem?“

Sein Manager schien etwas gereizt.

„Nun ja…schon… Wieso?“

„Du solltest vielleicht auch mal ab und zu nachsehen, und deine Post holen.“

Der Blonde blieb stehen.

„Ist was passiert?“

„Verdammt, dein Briefkasten quillt langsam aber sicher über!“

„Achso… Und ich dachte schon, es wäre etwas Wichtiges…“

„Sanji. Du hast Post vom Gericht bekommen.“

Um ein Haar wäre ihm vor Schreck die Plastiktüte aus der Hand gerutscht.

„Worum geht es?“, fragte er ernst.

„Ich bin weder dein Sekretär, noch verstoße ich gegen das Postgeheimnis.“

„Na schön. Ich komm vorbei und hol sie mir!“ Sofort überlegte er, wie er am schnellsten zu sich nach Hause kam. Genug Geld für ein Taxi hatte er dabei.

„Nicht nötig. Ich lasse sie dir bringen“, seufzte Usopp.

„Was? Oh, vielen Dank.“

„Ja, ja, schon in Ordnung. Pass du nur auf, dass dich niemand dauernd da sieht.“

„Hmpf…“

„Ja, ich dich auch. Also, bis dann.“

„Mach's gut.“

Und schon klappte er das kleine silberne Mobiltelefon zusammen und steckte es sich in die Tasche zurück. Jetzt war auch die Möglichkeit, seine Rückkehr zu verzögern dahin. Dachte sein Manager, er würde es nicht schaffen, zu sich nach Hause zu fahren und seine Post zu holen? Gut, er hatte es eben in der letzten Zeit schleifen lassen. Aber er konnte wohl kaum seine Adresse ändern, ohne dass die Presse davon Wind bekam. Auch wenn es eine schöne Vorstellung wäre, mit Zoro in einer Wohnung zusammen zu leben. Auch wenn sie das genaugenommen schon eine Weile taten, es war eigentlich so, dass Sanji sich bei Zoro eingenistet hatte. Und wer wusste schon genau, vielleicht hatte der Grünhaarige irgendwann die Nase voll ihm, und würde ihn vor die Tür setzen? Ihre Beziehung, wie auch immer man es nennen wollte, bestand noch nicht sehr lange. Und wie lange kannten sie sich? War es überstürzt gewesen, dass der Blonde einfach so bei Zoro untergekommen war? Vorher hatte er die Ausrede, dass es für die Arbeit einfacher war. Aber jetzt war diese beendet. Heute nach dem Shooting war es vorbei gewesen mit der Zeit, in der sie zusammen an einem Song arbeiten mussten. Sicher würden einige Pressetermine folgen, aber die waren kaum der Rede wert. Sanji musste es einfach aussprechen. Wie sollte Zoro merken, was ihn beschäftigte, wenn er es für sich behielt? Wunderbar. Als ob der Jüngere nicht schon die Nase voll von klärenden Gesprächen haben würde.

Sanji nahm auf einer Bank Platz, die in der Nähe von Zoros Wohnhaus stand. Sie war ihm sonst nie aufgefallen, aber in der Regel trieb er sich auch nicht draußen herum. Er hasste dieses Versteckspiel, aber womöglich war es einfach besser so, wenn man sich noch nicht die Mäuler über sie zerriss. Angeblich waren Japaner doch so tolerant, und ihnen war die Sexualität ihres Idols egal, aber bei ihnen schien man großzügig eine Ausnahme zu machen. Seit den Fotos von ihrem Abend im Diner wurde weiterhin spekuliert, ob da etwas lief oder doch nicht. Sanji hoffte bloß, dass die bald das Interesse an ihnen verlieren würde. Gab es keine spannenderen Themen als sie beide? Er dachte lieber gar nicht daran, wenn erst einmal die Single auf den Markt kam.

Etwas anderes kam plötzlich in seinen Fokus. Ein schwarzer Wagen, so wie er gerne von Mitarbeitern ihrer Plattenfirma gefahren wurde, hielt am Straßenrand. Die Tür ging auf, und ein schlanker, junger Mann stieg aus. Einer, der ihm sehr bekannt vorkam.

„Corby?“, rief Sanji ihm entgegen. Der Junge mit den rosafarbenen Haaren drehte sich um.

„Ah, dich hab ich gesucht!“, lächelte er erleichtert.

„Was? Mich?“

Aber die Frage erübrigte sich, als er sah, wie Corby vom Rücksitz einen braunen Pappkarton holte, und mit diesem auf ihn zukam.

„Sag mir nicht, Usopp missbraucht dich jetzt auch noch als deinen Lieferjungen?“

Peinlich berührt lachte er.

„Naja, ich bin eben sein Assistent, das ist schon in Ordnung.“

„Du bist sein Sklave. Lass dir ja nicht von ihm auf der Nase rumtanzen“, meinte Sanji, und nahm ihm den Karton ab.

„Dankeschön.“

„Ach, keine Ursache“, wiegelte Corby.

„Warte mal...“ Der Sänger stellte seine Briefe auf der Bank ab, und zog seine Geldbörse hervor. Er fischte einige Geldscheine heraus, und steckte sie dem Jungen in die Tasche seines Shirts.

„Aber...das geht doch nicht!“

„Nichts da. Es ist ein Geschenk, und es ist ziemlich unhöflich, eines abzulehnen.“

Die rote Gesichtsfarbe passte hervorragend zu dem Rosa seiner Haare. Er war es einfach nicht gewohnt, Trinkgelder zu bekommen. Und dann auch noch so ein großzügiges.

„Dankeschön...“, murmelte der Kleinere und verneigte sich kurz vor dem Blonden.

„Schon in Ordnung.“

„Sanji-kun, ich muss jetzt leider wieder los“, meinte Corby mit einem hektischen Blick auf seine Armbanduhr.

„Ich will dich nicht aufhalten. Hetzt dich Usopp-san wieder?“

Corby lächelte nur verlegen. Natürlich würde er seinen Chef nicht in die Pfanne hauen. Sanji wusste ganz genau, dass sein Manager es auf gewisse Art und Weise genoss, einen persönlichen Lakaien, oder politisch korrekter Assistenten zu haben. War offenbar ziemlich praktisch.

Corby verabschiedete sich, und machte sich wieder auf den Weg. Sanji nahm seine Post an sich, und bewegte sich langsam auf das Gebäude zu. Vielleicht war Ace ja auch schon in der Zeit, als er unschlüssig im Conbini gestanden hatte, wieder gegangen. Er hoffte es. Denn es dämmerte bereits, und Sanji hatte sicher keine Lust, solange mit seinem Karton im Arm hier draußen zu warten, bis Zoro ihn als vermisst meldete.

Er vermied es, die Umschläge anzusehen. Ganz oben auf lag der Brief vom Gericht. Schon jetzt zog sich sein Magen zusammen bei dem Gedanken, was für ein Brief das sein konnte. Dass es um seine Scheidung ging, konnte er sich denken. Er wüsste keinen anderen Grund, wieso er sonst derartige Post bekommen sollte. Oder wurde er verklagt? Nein, dann hätte sich Usopp-san wohl schon völlig panisch bei ihm gemeldet. Es konnte nur um die Hexe gehen.

Mit dem Gefühl, tonnenschwere Gewichte an den Beinen zu haben, stieg er die Treppen hoch. Er ging langsam, und brauchte eine gefühlte Ewigkeit in den richtigen Stock.

Vorsichtig schloss er auf, und trat in die Wohnung. Er hörte weder Ace' noch Zoros Stimme. Nur der Fernseher, in dem die Nachrichten liefen. Offenbar war der Schwarzhaarige doch schon weg. Was hatte er auch erwartet? Dass die beiden noch stundenlang bei Kaffee und Kuchen schwatzten?

„Bin wieder da...“

Zoro antwortete nicht, sondern saß auf dem Sofa und zeigte keine Regung. Sanji stahl sich an ihm vorbei in die Küche, darauf achtend, dass der Jüngere nicht zu ihm sah und ihn ansprach. Lieber stellte er sich an den Herd, und kochte ihnen etwas Schönes. Ace hätte sicher keine erfreulichen Nachrichten für ihn gehabt, also würde er ihm sein Leibgericht zubereiten. Oder zumindest das Essen, für das er die größte Begeisterung zeigte.

Er hörte Schritte. Natürlich würde Zoro zu ihm kommen.

„Ace war da.“ Seine Stimme klang belegt.

„Oh. Tatsächlich?“, fragte Sanji, als hörte er es zum ersten Mal. Zoro sah ihn an, und hörte es heraus, dass er log, ließ es aber unkommentiert.

„Ja. Wir haben geredet.“

Der Blonde ließ von der Lauchzwiebel, die er grade klein schneiden wollte, ab, und sah den anderen aufmerksam an.

„Er verlässt die Band.“

Sanji nickte bloß. Er hatte schon so etwas geahnt, als er dem Gitarristen im Hausflur begegnet war. Wie hätte so auch eine normale Zusammenarbeit weitergehen sollen? Das hier war keine Soap, in der sich alle lieb hatten und immer zusammenblieben, auch wenn es für den einen Qualen bedeutete. Auch wenn alles einen gewissen Hauch von einer Seifenoper hatte.

„Und...du kommst damit klar?“, fragte Sanji.

„Ich denke schon. Er ist ja nicht tot.“ Tolle Antwort.

„Nein, das ist er nicht. Aber er ist erst einmal weg, oder?“ Sanji konnte sich nicht vorstellen, dass Ace noch länger hierbleiben wollte.

„Er meint, er würde weggehen wollen. Wohin hat er nicht gesagt.“ Zoro stütze sich mit den Unterarmen auf der Küchenzeile ab.

„Tatsächlich glaube ich auch, dass es im Moment keine andere Lösung gibt.“ Er seufzte leise. Ganz so locker, wie er tat, sah er es wohl doch nicht. Aber der Grünhaarige würde es sich nie anmerken lassen, wie es ihn beschäftigte. Lieber verfiel er in dumpfes Brüten, und kämpfte allein mit seinen Problemen.

„Ich komm klar.“

Obwohl Sanji ihn nicht laut danach gefragt hatte, gab er ihm eine Antwort. Wortlos nickte er, und nahm Zoros Hand. Er lächelte ihn an. Zoro bemühte sich, es zu erwidern. Immerhin war er nicht allein so wie Ace, so hart es auch klang.
 

„Was ist das eigentlich für ein Karton, den du mitgebracht hast?“, fragte Zoro, als sie beide am Tisch saßen und Misosuppe löffelten.

„Meine Post von zu Hause. Usopp hat sie mir bringen lassen.“

„Ah...Fanpost...“

„Wenn's mal nur das wäre...“, murmelte Sanji.

„Hm? Was meinst du?“

Er schüttelte den Kopf.

„Ist nicht so wichtig. Glaub mir.“ Er versuchte sich an einem Lächeln. Wenn er noch weiter an den Brief denken musste, würde ihm bloß schlecht werden, und er konnte das restliche Essen vergessen. Also versuchte er einfach, sich weiter an der Suppe in der Schüssel zu interessieren.

Zoro sah ihn aufmerksam an. Irgendetwas hatte Sanji doch, das sah selbst ein Blinder. Ob er irgendwelche Hassbriefe bekommen hatte? Selbst wenn, der Blonde würde einfach darüber lachen. Er war wirklich nicht der Typ, der sich deswegen den Kopf zerbrach. Aber so angestrengt, wie er grade die Alge auf seinem Löffel ansah, beschäftigte es ihn. Dennoch würde er ihn nicht drängen, es ihm zu sagen. Nicht nur weil er nicht der Typ war, der besonders gute Ratschläge geben konnte, sondern weil Sanji sich viel zu schnell in die Ecke gedrängt fühlen würde. Und die Konsequenz davon wäre, dass der Blonde den Rest des Tages und auch den morgigen einfach schweigen würde. Und da hatte er ganz und gar keine Lust drauf.

Dennoch sprach keiner von ihnen ein Wort während des Essens. Sie sahen sich auch kaum an, sondern aßen einfach Bissen für Bissen, als wäre sie bloß zwei Fremde, die zufällig an einem Tisch saßen. So hatte er es sich nicht vorgestellt. Wie sollte er Sanji in Ruhe fragen können, ob er nicht bei ihm bleiben wollte, wenn eine derartig unterkühlte Stimmung herrschte? Da würde der Blonde sicher mit Freuden ja sagen, und sofort seine Sachen packen.

„Lass mich den Abwasch machen“, sagte Zoro, als beide vor leeren Tellern saßen.

„Okay.“ Tatsächlich hatte der Grünhaarige mit Widerspruch gerechnet, denn sonst erledigten sie diese doch sehr lästige Aufgabe zusammen. Irgendetwas bedrückte Sanji. Oder lag es an ihm? Wenn er ihn nicht mehr ertrug, konnte er es ihm ruhig sagen, denn er würde schon nicht in Tränen ausbrechen.

Sanji stand auf, begab sich zur Tür. Doch ehe er die Küche verließ, kam er auf Zoro zu, der bereits das Geschirr in die Spüle stellte.

„Hm?“

Wortlos legte Sanji seine Arme um den Anderen, und schmiegte sich an ihn. Zoros Hände legten sich auf Sanji Rücken und auf seinen Hinterkopf. Sie standen eine Weile einfach nur da, den jeweils Anderen fest umarmend.

Der Jüngere küsste den blonden Schopf, und Sanji sah ihm in die Augen, ein mattes Lächeln auf den Lippen.

„Leg dich hin. Du siehst müde aus“, meinte Zoro sanft und strich über die Wange des Älteren.

Dieser nickte nur, und gab ihm einen kurzen, zärtlichen Kuss.

„Komm schnell nach...“, wisperte er, und ging dann aus dem Raum, Richtung Schlafzimmer.

Kurz sah er ihm noch nach, seinen Duft noch immer intensiv wahrnehmend. Seufzend wandte er sich wieder dem Berg von Geschirr zu, und krempelte sich die Ärmel seines Hemdes hoch. Um sich Platz zu schaffen, stellte er den Karton mit Sanjis Post auf den Esstisch. Auch wenn er nicht neugierig war, fiel sein Blick auf den oben liegenden Brief. Den Brief vom Gericht. Ob das der Grund war, wieso Sanji sich so verhielt? Er war noch ungeöffnet. Oder ahnte Sanji schon, was es war? Verdammt, jetzt war er doch neugierig. Aber nein, er würde ihn nicht fragen.

Schnell beschäftigte er sich mit den benutzten Schüsseln und Töpfen, und stellte das Wasser etwas zu heiß ein. Zoro war so in Gedanken, dass er es kaum spürte. Seine Hände glühten rot, aber er nahm es nicht wahr. Tatsächlich dachte er die ganze Zeit weiter an diesen Brief. Aber wenn Sanji es ihm nicht sagen wollte, musste er es akzeptieren, oder? Sie waren kein Ehepaar, und hatten sich zu nichts verpflichtet. Zwar hatten sie sich einmal gesagt, dass sie den Anderen lieben, aber machte sie das zu einem Paar? Keiner von ihnen hatte das bisher angesprochen. Zoro konnte nur hoffen, dass der Blonde ihm einfach vertraute. Auch in dem Fall, dass er Probleme hatte, welcher Art sie auch sein mochten. Oder konnte es sein, dass der Brief etwa...? Aber er es war nur eine vage Vermutung. Zoro musste eben einfach abwarten, bis Sanji es von selbst ansprach.
 

Etwas später hatte er endlich den Abwasch erledigt, und das Geschirr abgetrocknet in die Schränke zurückgestellt. Auf dem Weg ins Schlafzimmer zog er sich Hemd und Hose aus, und ließ sie vor dem Bett liegen. Vorsichtig kam er zu Sanji unter die Decke. Sicher schlief der Blonde schon. Also rückte er dicht an ihn heran, und legte die Arme um den schlanken Körper.

„Deine Hände sind so schön warm...“, murmelte der Ältere, und nahm sich Zoros Hand. Sanjis Finger waren eiskalt.

Stumm küsste er Sanjis Nacken, dem eine Gänsehaut überlief. Der Jüngere zog sie Decke höher, legte sie dicht an den Körper des Anderen.

So eng aneinander geschmiegt schliefen sie irgendwann ein. Dass sie bis dahin noch einige Stunden wach dalagen, ahnten sie, sprachen aber nicht darüber. Das hier reichte beiden. Die Nähe des Anderen spürend, wenn Worte zu viel wären.
 

Zoro wachte allein im Bett auf. Er hatte sich in die Decke eingerollt, und hatte das Kopfkissen irgendwie auf den Boden befördert. Er drehte sich zur anderen Seite. Leer. War Sanji vor ihm aufgestanden? Ziemlich ungewohnt. Schläfrig erhob er sich, und schlurfte schnurstracks Richtung Küche.

„Sanji!“

Er erschrak, als er den Blonden da sitzen sah. Das Licht war nicht angeschaltet, und nur die ersten Sonnenstrahlen erhellten den Raum. Fast bewegungslos schien er dazusitzen. Der Ältere sah auf und lächelte matt.

„Morgen.“

„Wieso sitzt du hier? So allein im Dunkeln?“, fragte Zoro und setzte sich Sanji gegenüber an den Tisch.

„Hm...“, machte er bloß und blickte auf seine Hände. Er hielt den Brief zwischen seinen schlanken Fingern.

„Warum öffnest du ihn nicht?“

„Ich weiß es selbst nicht so genau. Angst?“

Zoro sah ihn eingehend an.

„Wovor?“, hakte er nach.

„Was weiß ich denn? Ich hab doch keine Ahnung, was da drin ist!“ Bei diesen Worten zerknüllte er beinahe den Brief. Eigentlich wollte er nicht laut werden, aber irgendwie war seine Stimmung grade im Keller.

„Schon okay.“

„Hrm...“

Plötzlich schnappte sich der Jüngere den weißen Umschlag, sodass Sanji der Protest gleich im Hals stecken blieb.

„Gib ihn mir wieder her!“ Sanji klang wie ein trotziges Kind.

„Ich öffne ihn einfach für dich, okay?“

„Nichts ist okay!“

Der Blonde sprang auf, und ging auf den Grünhaarigen zu. Dieser war bereits vom Tisch aufgestanden, und ging langsam rückwärts aus der Küche.

„Willst du nicht, dass ich deine Post lese?“, fragte er frech.

„Sicher will ich das nicht! Es geht nur mich etwas an!“

Ungeachtet seiner Worte drehte ihm der Größere den Rücken zu, und begann, die Lasche aufzureißen.

„Zoro! Gib ihn her! Ich mach es selbst!“

„Unsinn. Du starrst ihn nur wieder stundenlang an.“

„Ich warne dich!“ Sanji knurrte leise.

Und wieder riss er das Papier auf.

Doch ehe er ihn ganz öffnen und das Schriftstück herausnehmen konnte, stürzte sich der Blonde auf Zoro, und warf sich mit ihm nach vorn. Nur knapp landete der Grünhaarige mit dem Älteren zusammen auf dem Sofa. Chopper zuckte zusammen und bellte kurz erschrocken auf.

„Baka...“, sagte Zoro leise zum Blonden.

„Klappe. Nun mach schon. Was ist das für ein Wisch?“, fragte Sanji etwas resigniert, als er die Arme um Zoro geschlungen, und den Kopf auf seine Brust gelegt hatte. Rasch zerriss er den Umschlag und nahm den leicht ramponierten Brief heraus. Er überflog schnell den Text, und verzog keine Miene.

„Und? Was ist es?“ Sanji traute sich kaum zu fragen.

„Lies selbst.“

Dem Blonden gefiel der ernste Ton des Anderen gar nicht. Fast schon zitternd setzte er sich auf, und nahm die zwei Blätter in die Hand.

Er überflog es zuerst. Dann stockte er, und starrte auf die schwarz gedruckten Worte. Dann las er ein zweites Mal.

„Ist es das, was ich denke...?“ Er ließ das Papier sinken, sah in Zoro grinsendes Gesicht.
 

„Du bist frei.“

Sanji brauchte eine Sekunde länger, um zu verstehen, was ihm dieser Brief sagte. Doch es war keine Einbildung. Er war endlich wieder ein freier Mann. Die Scheidung war offiziell durch.

Es war, als fiele ihm eine tonnenschwere Last vom Herzen. Auch wenn ihm Nami mehr als egal war, sie hatte dennoch ständig zwischen ihnen gestanden. Doch jetzt war sie weg. Sie war tatsächlich seine Ex-Frau, der er zwar monatlich einen kleinen Obolus überweisen musste, aber nur für begrenzte Zeit.

„Komm her.“ Zoro schlang seine Arme um den schlanken Körper des Anderen. Dieser hatte kein Wort mehr herausbekommen, und seine Mundwinkel schienen sich nicht mehr nach unten bewegen zu können.

Auch Sanji legte seine Arme um Zoro, drückte sich fest an ihn.

„Ich liebe dich, Zoro.“

Der Jüngere setzte sich, mit Sanji auf den Schoß, auf. Er sah ihm tief in die Augen.

„Ich liebe dich auch“, erwiderte er, und strich dem Blonden durchs Haar.

„Jetzt gehörst du ganz mir.“

Ein weiches Lächeln umspielte Sanjis Lippen.

„Das hab ich vorher auch schon.“

Er nahm die Hände des Muskulösen, streichelte über sie. Gab es einen besseren Zeitpunkt, um...?

„Sanji?“

„Hm?“

„Willst du weiter bei mir wohnen? Ich meine, jetzt, wo die Arbeit erledigt ist, willst du ja vielleicht wieder zurück, und-“

Weiter kam er nicht, ihn zu fragen. Sanji hatte das Gesicht des Anderen in seine Hände genommen, und ihm seine Lippen auf den Mund gedrückt, um ihn zum Schweigen zu bringen.

„Beantwortet das deine Frage?“, lächelte der Blonde.

„Das tut es...aber ich würde sie gerne noch einmal hören. Nur um sicher zu gehen, weißt du?“

Sanji ließ ein leises Lachen von sich hören, und küsste Zoro abermals. Inniger, stürmischer.

Es erinnerte ihn auf gewisse Art und Weise an ihren ersten Kuss. Vor ein paar Wochen, in einem etwas stickigen Proberaum. Alles um sie herum hatte sich zwar verändert, aber sie waren zusammen.

War das nicht das Einzige, das zählte?
 

~OWARI~
 


 


 

Usopp-sans Goodbye-Special~
 

Usopp-san: Guten Tag, werte Leser.

Hiermit ist diese Geschichte mit dem Titel HEARTROCK* beendet. Der Untertitel „Die Leiden des jungen Usopp-san“ wurde leider abgelehnt, allerdings aus mir völlig unbekannten Gründen!

Sanji: Vielleicht weil es doch eher um mich geht?

Zoro: *räusper*

Sanji: Und meinen unglaublich sexy Loverboy~

Usopp-san: Firlefanzerei!

Ich hatte alle Hände voll zu tun mit und wegen euch!

Nur damit ihr zusammen ein Liedchen trällern könnt, musste ich mich ganz allein auf den Weg machen, durch reißende Flüsse schwimmen, mich durch einen dichten Dschungel kämpfen, mit monströsen Bestien kämpfen und sogar ein paar blaue Flecke verschmerzen, nur um dann bei Zoros Plattenfirma anzukommen, und seinen Boss zu kontaktieren!

Sanji: Hättest du nicht einfach ein Telefon nehmen können?

Usopp-san: Nein, niemals!

Solche Dinge bespricht man nicht am Telefon! Diese unpersönliche, moderne Kommunikation!

Außerdem hätte er so gar nicht meinen unglaublichen Charme und Esprit gespürt, der ihn um den Finger gewickelt hat!

Sanji: Wolltest du nur eine Zusammenarbeit erfragen, oder ihn abschleppen?

Usopp-san: Nicht jeder ist wie du, Sanji!

Sanji: Was willst du damit sagen?

Usopp-san: Ich stehe nicht auf Männer, so wie du eben...

Sanji: Du hättest auch viel zu viel Angst vor denen!*lach*

Usopp-san: So ein Unsinn!!

Zoro: Ihr habt echt Probleme...*seufz*
 


 

Chopper:

*schnüffel, schnüffel*

Hm? Keiner da?

Hallo, ich bin Chopper!

Warum ich plötzlich sprechen kann? Ich konnte schon immer reden! Aber mein gesamter Text in dieser Story wurde einfach gestrichen, und durch die Anweisung „Sei süß und knuddelig“ ersetzt!

Dabei bin ich ein grandioser Schauspieler und Sprecher! Und...-

Usopp-san: Moment... Hey! Ich dachte, das hier wäre MEIN Spezial?

Sanji: Hast du kein Durchsetzungsvermögen?

Usopp-san: Sei jetzt still, oder ich lass dich feuern!

Sanji: Versuchs doch!
 

Zoro: Ich hab das Gefühl, das stimmt nicht ganz. Was ist das denn für ein Plot, in dem sich Sanji und Usopp-san die ganze Zeit zanken?

Robin: Für einen Plot hat leider das Geld gefehlt. Der reichte sowieso grade mal bin zum 7. Kapitel.

Zoro: Oh, das erklärt so Einiges...

Robin: Nicht wahr? Deswegen sollte Usopp-san eigentlich noch ein paar Worte sagen...

Zoro: Ist etwas schief gegangen, oder?

Robin: Hmhm *zustimmend nick*

Zoro: Aber... du und Usopp-san... da läuft doch was, oder?*grins*

Robin: Schau mal Zoro, ein Vogel!

Zoro: Was?


 

Usopp-san: Haha! Das werdet ihr nie erfahren!

Niemals werdet ihr wissen, ob ich und Robin und ein Paar sind!

Ace: Seid ihr?

Usopp-san: Nein.

Hey, Moment, halt Stopp!

Ich war über den plötzlichen Auftritt von ihm überrascht!!
 

Sanji: Armer Irrer...

Nami: Sanji-Schatz~

Sanji: Oh, und ich muss auch noch meine Bahn schaffen~
 

Franky: Hey Leute, alles fresh? Ich bin hier, und rette die Schlussworte! Macht’s gut, schreibt gefälligst Kommentare und schreit „Wooaaah AKIHIROOOOO~ Du bist unser Heee~eeeld!“
 

AKIHIRO: Wenn man's nicht selber macht...

Danke, dass ihr HEARTROCK* gelesen habt, und Danke Jedem_jeder, Abonnenten_Abonnentin und jedem, der den ein oder anderen Kommentar verfasst hat, oder mich mental unterstützt hat, diese Geschichte (weiter) zu schreiben.
 

Meinen ganz besonderen Dank gilt an dieser Stelle:
 

WhiteHeart ♥, meiner Muse und Melorine [eben einfach nur „Moahr!“ - Ich liebe dich ♥],

sowie:

taiyo83, inbrünstige Anspornerin und treue Kommentatorin,

LittleTreeflower, ebenso liebe Anspornerin und eifrige Kommentatorin,
 

und dir, dass du diese Geschichte bis zum Ende gelesen hast.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

ANKÜNDIGUNG
 

Ein letztes Mal bitte ich um deine Aufmerksamkeit, werter Leser, werte Leserin :)

Ich, AKIHIRO, melde mich noch einmal!

Denn die Arbeit an dieser Story hat mir einen Riesenspaß gemacht, und so ganz möchte ich mich nicht von Zoro und Sanji als Sänger verabschieden.

Im Klartext: Ich plane eine Fortsetzung von HEARTROCK*!

Ein Erscheinungsdatum steht noch nicht fest, aber mein Ideenzettel ist bereits prall gefüllt ^^

Es gibt wieder Drama, Romantik, Lemon und neue Charaktere :)

Jetzt ist aber EURE Meinung gefragt!

Ich will im Vorfeld natürlich wissen, ob ihr auch Interesse an einem neuen Teil hättet ^^

Schreibt mir einfach einen Kommentar/ eine ENS/ einen Gästebucheintrag/!

Ich bitte um rege Beteiligung ^^
 

Danke für eure Aufmerksamkeit :D
 

Und schaut auch mal beim Doujinshi zu dieser Fanfiction rein – einfach in der Beschreibung oder auf meinem Steckbrief nachsehen! ;)

Und nehmt doch am Fanart-Wettbewerb teil! Karotaler gibt’s zu gewinnen ^.~



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  SMC_Smoker
2011-12-30T15:56:23+00:00 30.12.2011 16:56
„Wooaaah AKIHIROOOOO~ Du bist unser Heee~eeeld!“

Wuhiiiii
Ich liebe diese FF.
Ganz ehrlich, ich finde, dass Ace Rolle hier klasse ist.
Klar, is schon bescheuert, wie das alles gekommen ist und was alles kaputt gegangen ist, aber dadurch, das bei ihm nicht auch alles gut und n happy end ist, verleiht es der FF einen gewissen Charme.
Ich mag ihn. ;D

Es gibt ein paar Szenen, die ich richtig super klasse fand.
Zum Beispiel einfach die Szene, als Sanji sein Handy aufklappt und dort Zoro schlafend sieht.
Genial, ich konnte es mit richtig bildlich vorstellen.
Oder die Szene wo Zoro Alvida irgendeine Nummer gibt.
Ich musste mir prompt vorstellen, wie sie da anruft und mit furchtbar erotischer Stimme sofort nach dem Freizeichen rein babbelt: "Hallo Zoro-san~" und der Lieferant nur: "Ähhhm... ich fürchte sie haben sich verwählt, hier gibt es keinen Zoro..."

Ich freu mich riesig auf den zweiten Teil.
und auf den Wettbewerb :D

LG
SMC
Von: abgemeldet
2011-04-17T18:56:54+00:00 17.04.2011 20:56
ein wirklich gelungenes Ende:) Man konnte sich die szene in der Küche richtig gut vorstellen, wie sanji darüber nachgrübelt, ob er den brief nun öffnen soll oder nicht. *hach* soooo süß^^
trotzdem hat die ff eindeutig zuviele adult kapitel ;)
schlecht für die leute, die sie nicht lesen können. Man hat das gefühl irgendwas zu verpassen. Fange dann jetzt mal mit driving home an ;)
lg elfe
Von:  verex3
2011-03-21T21:59:09+00:00 21.03.2011 22:59
UNSER KÖNIG HAT EIN WAHRES WERK VOLLBRACHT *____*

„Wooaaah AKIHIROOOOO~ Du bist unser Heee~eeeld!“

der schluß ich ja
einfach mal ein traum ö__________Ö
und jetz fallen mir endlich bilde ein, die ich zum wettbewerb malen kann (:

hast du echt toll gemacht :3
jaja ich bin immer etwas langsam,so wie Jackiieh-cahn es schon sagte XD
und dabei hab ich sie auf deine story gebracht ö,ö

und jeaaaaaaah ~~ ich finde es toll das du eine fortsetzung planst *_*

<3 verex3
Von:  lara_lianore
2011-03-21T20:30:49+00:00 21.03.2011 21:30
Erst mal: Super Geschichte (ich liebe das Pairing ^^)
Ich konnte fast nicht aufhören mit lesen, es ist alles so spannend geschrieben. Allerdings habe ich auch etwas Mitleid mit Ace, der Arme musste einiges einstecken... ;)
Ich freue mich schon auf eine Fortsetzung, vielleicht kommt dann Luffy auch mehr zum Vorschein? (*hoff*) ^^
Liebe Grüße
Von:  Jackiieh-Chan
2011-03-15T19:44:58+00:00 15.03.2011 20:44
„Wooaaah AKIHIROOOOO~ Du bist unser Heee~eeeld!“

Ich wurde gezwungen von Franky ich konnte nicht anders....

Also also fortzsetzung bitte jaaa *__*
Ich will doch auch wissen wer Luffys freundin ist *verdacht hab*
Und dann was aus Ace wird
und Usopp-san und Robin ist ja mal O__O haha xD aber i-wie lustige vorstellung WENN DENN...xD

Ich finde das Lied echt super toll und wenn verex3 fertig mit lesen ist .... Kann immer bis zu Jahren dauern muss ich dich zu eben diesem noch was fragen :P


Mein Tages Ziel erreicht yeeah~ alle 21 Kaps heute Durchgelesen *__*

Da du fertig bist solltest du noch mal auf Korri lesen ein Paar fehler sind noch drinnen ;)


Lg Jackiieh ich warte auf eine ENS für die Fortsetzung :)


Von:  Zeckchen
2011-03-11T18:42:50+00:00 11.03.2011 19:42
eine wirklich sehr tolle geschcihte zimmlich erotisch an manchen stellen und doch nicht zu aufdringlich... mir hats gefallen^^
Von:  taiyo83
2011-02-21T15:50:59+00:00 21.02.2011 16:50
Puuuh~
Ich hab schon befürchtet, um mein Happy end zu kommen... ^^°°°
Aber hey, die Scheidung ist durch, und tatsächlich hat sich alles geklärt. Bleibt die Frage, wie lange das gut geht, die beiden auf so engem Raum zusammen. xD
Dass Ace so als gebrochener Mann weggeht... ja, es tut mir schon was weh, aber ich bewundere ihn für seine Kraft zu dem Schritt. Ich hoffe, dass er in der Fortsetzung auch jemanden abbekommt.

Apropos Fortsetzung: Ich möchte gerne eine lesen!! Drama und Lemon und Co kommen bei mir immer gut an. Also bleibe ich dir auch als treue Anspornerin nd Spoilerannahmestelle erhalten! ^,~
Von:  MaiRaike
2011-02-20T20:21:11+00:00 20.02.2011 21:21
Hm. Das letzte Kapitel mit einer Frage im Titel...

Naja, aber ein schönes Ende für eine schöne Geschichte!!!

Freue mich schon auf ein eventuelles neues Projekt von dir...?
Von:  WhiteHeart
2011-02-18T10:26:23+00:00 18.02.2011 11:26
Erstmal: Also wenn hier wer AKIHIRO heiratet, dann bin ich das ^^ klar?
Aber jetzt mal zu dem, wozu ein Kommi eigentlich da ist, nämlich für konstruktive Kritik:

Ich fand die kleinen Ideen richtig schön, eben wie Zoro Alvida die falsche Nummer gegeben hat und die kleinen Eifersüchteleien von Sanji. Natürlich traurig, dass es mit der Band dermaßen auseinander gebrochen ist, aber so ist es nun einmal realistisch, anders wär man als Autor aus der Zwickmühle nicht ohne Beanstandung wieder herausgekommen.
Insgesamt ist die Story inhaltlich sehr gut abgerundet, ich finde es auch gut, dass es nicht unnötig in die Länge gezogen wird mit "blabla", sondern, dass du noch einmal mit dem Brief einen Akzent gesetzt hast, der das ganze wie mit einem Rahmen abschließt. Nami am Anfang und Nami am Ende sozusagen ;))

Jetzt zum Schriftstellerischen: Ich finde es schön, dass sich der Stil deiner FF bis zum Schluss so gut gehalten und kaum verändert hat. Das zeigt auch, dass du dich gut mit deinem Stil identifiziert hast. Wo anfangs noch Unsicherheiten herrschten, haben sich die Rechtschreibung, Grammatik und die Dialoge wirklich sehr gut gemacht und verbessert (kleine Ausnahme, was die Rechtschreibung anging, war dieses letzte Kapitel, aber ich nehme ganz stark an, dass das an deiner Nervosität lag ^^ eine Geschichte abzuschließen hat ja auch irgendwo etwas leicht Theatralisches/Trauriges, da ist man aufgewühlt)
Wie gesagt, HEARTROCK hast du genau richtig beendet. Ich muss dir dafür meinen Respekt zollen, denn das schaffen die allerwenigsten Autoren. Gerade weil einen die Geschichte gepackt hat, möchte man sie nur ungern abschließen. Deswegen neigen die meisten dazu, ihre Story unnötig in die Länge zu ziehen und sie damit glattweg zu ruinieren. Hier war das allerdings anders, und das freut mich wirklich sehr.

P.s.: Es war eine Ehre, Beta zu lesen, und ich danke dir für dein Vertrauen ♥
Von:  Chaoskid
2011-02-18T09:55:51+00:00 18.02.2011 10:55
„Wooaaah
AKIHIROOOOO~ Du bist unser Heee~eeeld!“ und „Heirate miiii~iiich*“

*hust hust*
Ich weiß du hast davon abgeraten, aber genau das hat mich eben gereitzt es doch zu tun... (und Franky steht hinter mir und will mich hauen, wenn ich es nicht mache *Angst hat*)

Tja... schade das es vorbei ist, aber das Ende ist dir gut gelungen. Nicht so kitschig ätzend und auch nicht mitendrin einfach aufgehört.

Ne Fortzsetzung würd ich auf jeden Fall befürworten. Lass es mich wissen, wenn es soweit ist. Sonst hab ich dir generell alles schon im letzten Kommi mitgeteilt.

Lieben Gruß

Das Chaos


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