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Meine erste Liebe

NaruHina
von

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Unser Schülersprecher

Es ist April und das neue Schuljahr brach an. Die Kirschblütenbäume ließen ihre rosaroten Blüten über den Köpfen der Schüler fallen, um ihnen für das nächste Jahr viel Glück und Erfolg zu wünschen. Auch der Rest Konohas blühte in der warmen Frühlingssonne auf und sehnte sich nach neuem Leben nach der besonders kalten Jahreszeit.
 

Durch ein lautes und dumpfes Geräusch schrecken alle Anwesenden im Raum auf. Alle Blicke richten sich auf Sakura, die gerade einen Stapel Blätter auf den Tisch hat fallen lassen. Fast so als wüsste sie nicht, dass sie angestarrt wurde, zog sie einen Stuhl zu sich und setzte sich. Sie schüttete noch einige Stifte auf den Tisch und sah dann auf. „Leute! Ich habe unser nächstes Projekt.“ Kiba setzte sich von der Couch auf und stellte seine Gitarre zur Seite. Er fuhr sich durch seine Haare und sah die Rosahaarige an. „Ich frag mich, ob du mal wie eine normale Person das Zimmer betreten kannst.“, entgegnete er, was Ino zum kichern brachte. Zwei schnelle, ernste Blicke Seitens Sakura stellten die beiden wieder stumm.

„Was ist das, Sakura?“, fragte Hinata und deutete mit ihrem Finger auf den Stapel Papier. Augenblicklich zauberte Sakura ein Lächeln auf ihre Lippen. „Unser nächstes Projekt erfordert eine Menge Arbeit und das ist unsere Ausrüstung.“ Ino sah sie misstrauisch an. „Was bitte ist unser nächstes Projekt?“ Die Blonde murmelte noch ein kurzes „Als ob das neue Schuljahr nicht anstrengend genug ist.“ hinterher. Sakura lachte stumm. „Unser Club wird Sasuke dabei helfen Schülersprecher zu werden.“ Sie blickte nun in entgeisterte Gesichter. „Bitte?“, erwiderte Ino. „Ihr habt richtig gehört. Wie ihr schon wisst, möchte Sasuke Schülersprecher werden. Ich als seine Freundin habe somit die Aufgabe ihn zu unterstützen.“ Sie stand auf und ging durch den Raum und sprach weiter: „Als ich gestern vor der ganzen Arbeit saß und darüber nachdachte wie ich das alles alleine anstellen soll, ist mir eingefallen, dass ihr mir ja helfen könnt.“ Sie blieb am Fenster neben der Couch stehen. „Da das Schulfest vorbei ist und das neue Schuljahr angefangen hat, können die Proben sowieso kürzertreten. Somit ist dieser brillante Plan entstanden.“

„Na schön, ich bin weg.“ Kiba machte Anstalt aufzustehen, doch Sakura schubste ihn wieder auf das Sofa. „Nichts da. Vergiss nicht, dass ich die Clubchefin bin. Mir wird schon etwas einfallen, wie wir unsere Instrumente ins Spiel bringen können. Und wenn nicht… dann habt ihr halt Pech gehabt.“
 

„Hier ist deine Kamera.“ Naruto nahm von Kakashi das Gerät entgegen. Er seufzte. „Ich hatte schon Angst sie wäre kaputt gegangen.“ Der Lehrer schulterte seine Tasche. „Ja du hast Glück gehabt. Denn wenn du diese auch kaputt machst, kriegst du keine neue.“ Empört sah Naruto auf. „Das war nicht meine Schuld. Der Basketball ist wirklich von alleine raufgefallen.“ Kakashi schmunzelte unter seinem Mundschutz. „Wer’s glaubt.“ Und verließ den Raum.

Naruto begutachtete die Kamera in seinen Händen und überprüfte die Kassette in ihr. Er murmelte dabei vor sich hin. „Das nächste Mal muss ich aufpassen, wo ich den Ball hinwerfe.“ Er warf sich seine Schultasche über die Schulter und trat auf den Flur. „Na dann, ab zum Filmen.“ Gähnend schlenderte er in Richtung der Musikräume. Aus der Ferne hörte er breites ein Durcheinander von Stimmen, die lautstark miteinander diskutierten. „Was ist da los?“ Seine Schritte wurden schneller und er schob die Tür zur Seite. Er brauchte erst eine Weile bevor er realisierte, was er vor sich sah. Der Boden war mit verschiedenfarbigen Blätter überseht und Tisch bot ein Wirrwarr von bunten Stiften, Scheren und Klebestiften. Hinata saß am Tisch und schrieb mit einem schwarzen Stift auf ein Blatt während Kiba auf der Couch saß und sich sehr stark auf das Schneiden von Papier mit der Schere in seiner Hand konzentrierte. Hinzukam dass Ino mit verschränkten Armen, etwas abseits vom Tisch saß und nach draußen sah. Sakura sah in ihre Richtung, während sie mit einem Bleistift einige Notizen in ihre Mappe kritzelte.

„Was ist denn hier passiert?“ Während Kiba nur ein gebrummtes „Du schon wieder.“ entgegnete, sprang Sakura von ihrem Stuhl auf. „Gut, dass du da bist.“ Sie nahm ihm die Kamera aus der Hand und schob ihn zum Tisch. „Du musst mithelfen, da sich eine gewisse Person ja unbedingt weigern muss.“ Sie drückte ihm Stift und Papier in die Hand und setzte ihn auf einen Stuhl neben Hinata, die es durch Sakkaras Aufdrängen nicht mal geschafft hatte Naruto zu begrüßen. „Nimm das als Vorlage.“ Sie hielt ihm eine Vorlage unter die Augen. Da Naruto immer noch nicht wusste, was los war beäugte er den Entwurf. „Ach diese Plakat Geschichte.“ Naruto zu Sakura auf. „Du hast sie echt alle mit reingezogen.“ Gleichzeitig dachte er aber darüber nach, welchen Stift er zum Schreiben benutzen sollte. Er hörte noch ein zusammengepresstes „Tse“ aus Inos Richtung und wendete sich dann Hinata zu. Er hatte sie seit der Eröffnungszeremonie nicht gesehen, da sie dieses Jahr in unterschiedlichen Klassen waren. „Wie geht es dir?“ Er lächelte sie an, was Hinata ebenfalls entgegnete. „Gut. Wie ist deine neue Klasse?“ Sie fing beim Reden wieder an zu schreiben. „Langweilig. Alles was ich da habe, ist Sasuke.“ Er warf einen Blick auf den Plakatentwurf. „Der ist echt überall.“ Hinata kicherte und auch Naruto ließ sein ernstes Gesicht verschwinden und grinste. Er bemerkte die stechenden Blicke in seinem Nacken gar nicht und sprach beim Arbeiten weiter: „Hey, wenn wir hier fertig sind, sollen wir etwas essen gehen, ich geb’ auch aus.“ Hinata schmunzelte „Mhm.“ und knickte.
 

Etwas abwesend starrt Hinata gen Himmel. Sie hatte nicht gemerkt, dass sie bereits aufgehört hatte Naruto zuzuhören. „Hinata?“ Der Blonde hob seine Stimme an. Als er immer noch keine Antwort bekam, stieß er sie leicht in die Seite. Erst jetzt sah ihn Hinata verblüfft an. „Geht’s dir nicht gut? Ist es wegen der Nudelsuppe? Ich versprech’s beim nächsten Mal gehen wir wo anders hin.“, sprach er entschuldigend. Hinata schüttelte schnell den Kopf und gestikulierte. „Nein, das ist es nicht.“ „Ach nein?“ Naruto kratzte sich am Kopf. „Was dann?“ Hinata blieb stumm und sah zu Boden. Sie hielten ihr Schritttempo bei, als Naruto sie eindringlich ansah.

„Nun ja… eigentlich gibt es da etwas, was ich dich fragen möchte.“ Ihre Stimme wurde etwas leiser und Naruto trat näher an sie ran. „Dann frag.“ Abrupt blieb Hinata stehen. „Naruto, sind wir…?“ Naruto drehte seinen Kopf zu ihr um und sah sie erwartungsvoll an. Hinata knetete ihre Hände. „Sind wir…?“ Dann entspannte sie ihre Körper und zog ihren Mundwinkel hoch. „Sind wir nicht bereits an deinem Haus vorbei gelaufen?“ Naruto blinzelte einpaar Mal verwundert, da er so eine simple Frage nicht erwartet hatte. Er nickte. „Natürlich. Ich bring dich doch erst nach Hause.“ „Ach so.“ Hinata lachte verlegen und ging weiter. Naruto sah ihr erst nach, zuckte dann mit den Schultern und lief ihr hinterher. Er bemerkte dadurch nicht das verzweifelte Gesicht, das Hinata machte.
 

Mit lautem Stöhnen lief Naruto Sakura hinterher. Mit dem Stapel Blätter und dem Klebeband in den Händen wich er den entgegenkommenden Schüler aus während er sich Sakuras schnellem Schritttempo anpassen musste. Abrupt blieb sie stehen und drehte sich zum Brett an der Wand um. Schnell griff sie nach dem Klebeband und einem Plakat um es daraufhin anzukleben. „Wieso immer ich?“ Sakura sah von ihrer Arbeit nicht auf und antwortete: „Weil du mein bester Freund bist, deswegen.“ Sie legte die Kleberolle wieder auf den Stapel, den Naruto trug. „Na los weiter.“ Sie lief weiter. „Ich hatte nicht vor meine Pause so zu verbringen.“ Sakura zog einen Mundwinkel hoch. „Ach stimmt ja, du hast ja jetzt selber eine Freundin. Ich denke Hinata wird es unter diesen besonderen Umständen verstehen.“ Sie hörte ein lautes „Huh“ hinter sich und lächelte.

Dann fand sie das nächste Brett und fuhr damit fort, das Wahlplakat für Sasuke aufzuhängen. Naruto warf seinen Kopf in den Nacken und Stöhnte abermals laut. „Du gibst ihr sogar das Essen aus. Ich glaube nach all den Jahren, in denen wir befreundet sind, hast du noch nie für mich bezahlt.“ Naruto verengte seine Augen. „Du kannst deinen Freund danach fragen, wozu brauchst du mich da.“ Gerade als Sakura etwas entgegnen wollte, schnappte sich jemand ein Blatt von Narutos Stapel. „Ihr habt euch echt Mühe gegeben.“ Sasuke betrachtete das Plakat von Oben nach Unten. „Glaub mir, Sakura hat uns mit all ihren Kräften dazu gezwungen.“ Sakura antwortete nur: „Ich mach halt keine halben Sachen.“ Sasuke faltete das Papier zusammen und steckte es in seine Hosentasche. „Na dann, strengt euch an.“ Er strich Sakura über den Kopf und ging weiter. „Hey, ich will auch gestreichelt werden. Ich hab’s hier am schwersten!“ Sasuke hob nur seine Hand und rief: „Vielleicht beim nächsten Mal.“
 

Hinata sah runter auf das blanke Blatt Papier auf ihrem Tisch und murmelte deprimiert vor sich hin. Völlig in Gedanken versunken, bemerkte sie nicht, dass sich die Pause fast dem Ende näherte. Sie bekam auch nicht mit, wie sich Kiba auf Inos Platz, den neben Hinata, setzte und sich zu ihr wendete. Er lauschte erst um aus ihrem Gemurmel vielleicht etwas verständliches zusammenreimen zu können. Als dies jedoch nicht der Fall war, legte er seinen Kopf schief und tippte sie an die Schulter. Das Mädchen zuckte zusammen und sah ihn mit großen Augen an. Kiba verkniff sich das Lachen und fragte sie ob alles in Ordnung sei. Sie seufzte als Antwort und nickte dann. Ihre Antwort änderte sich auch nicht als er mehrere Mal noch einmal nachhakte.

Er machte Anstalt wieder aufzustehen, als er bemerkte wie Hinata durch das Fenster auf den Flur starrte. Dort hatte nämlich Naruto sein Gesicht gegen die Scheibe gedrückt und das Klassenzimmer nach Hinata abgesucht. Als er sie fand winkte er ihr freudenstrahlend entgegen. Da Hinata bei diesem Anblick nichts anderes tuen konnte, als ihre Sorgen zu vergessen, winkte sie stumm lachend zurück. Sie bemerkte dabei gar nicht, wie auch der Rest der Klasse diese Situation amüsant fand und auch nicht wie Kiba ernst in Narutos Richtung sah, bevor er sich wieder zurück an seinen Platz machte.
 

„Hier ein kurzer Bericht über den jetzigen Stand der Dinge.“ Fünf Augenpaare sahen Sakura mehr oder weniger aufmerksam entgegen. Kiba und Ino hatten sich auf dem Sofa platziert und sich missmutig zurückgelehnt. Naruto und Hinata hatten sich an den Tisch gesetzt und Sasuke lehnte an der Wand neben einem der Fenster. „Unser Glück ist, dass Sasuke gutaussehend ist, somit stehen uns die Stimmen der Mädchen auf jeden Fall sicher.“ Die Anwesenden sahen überrascht auf und auch Sasuke stieß sich von der Wand ab. „Was?“ Sakura nickte, als wären ihre Worte das normalste auf der Welt. „Naja, wir müssen dein hübsches Gesicht schon ausnutzen Sasuke, denn es ist unsere größte Waffen.“ Da Sasuke nicht ganz wusste ob er das Gesagte ein Kompliment auffassen sollte, blieb er sprachlos während Sakura weitersprach. „Das ist nunmal unsere Strategie. Jetzt müssen wir dich nur noch etwas bekannter machen und der Sieg ist in unser.“ „Und wie stellen wir das an?“ Sasukes Frage wurde von Inos Kommentar unterbrochen: „Du steigerst dich echt in diese Sache rein.“

Sakura ignorierte dies einfach und ging auf die Frage ein. „Ganz einfach. Da wir ja eine Band sind, hab’ ich mir gedacht, dass du mit uns auftretest.“ Kiba richtete sich auf. „Kann er überhaupt ein Instrument spielen?“ „Ob du es glaubst oder nicht. Sasuke hat mir das Gitarre spielen beigebracht und seine Singstimme ist auch nicht schlecht.“ Sasuke trat neben Sakura und flüsterte ihr ins Ohr. „Ist das nicht zu viel des Guten?“ Sakura schüttelte den Kopf und lehnte sich zu ihm. „Ich will halt, dass du gewinnst.“ Sasuke seufzte. „Ich habe eigentlich nicht sonderlich Lust auf so ein Theater aber so wie ich kenne, hast du die Bühne bereits organisiert.“, sprach er. „Natürlich.“, antwortete sie stolz.

Hinata lehnte sich zu Naruto, der seine Kamera auf das Geschehen gerichtet hatte. „Manchmal macht mir Sakura etwas Angst.“ Naruto drehte sich samt Kamera zu ihr um. „Frag mich da mal. Ich bin mit den beiden aufgewachsen.“
 

Jedes Jahr findet in Konoha ein Frühlingsfest, auf welchem sich statt Touristen eher lokale Einwohner zusammenfanden um gemeinsam zu essen und den kommenden Frühling zu begrüßen. Jedes Jahr stand genau in der Mitte des der langen Straße, auf welcher das Fest stattfand, eine Bühne. Dort wird von Früh bis Spät unterschiedlichste Musik von den unterschiedlichsten Künstlern gespielt.

Niemand wusste genau, wie es Sakura geschafft hatte, der Schulband der Konoha Oberschule, dort einen Auftritt zu organisieren. Mit der Zeit musste auch der letzte unter ihnen zugeben, dass Sasukes Wahlkampagne sehr wohl auch ein Projekt für die Band war. Den die Proben schienen härter und länger den je.

Viel zu schnell stand die letzte Probe vor dem Auftritt bevor.
 

„Naruto ich kann nicht spielen, wenn ich die ganze Zeit in deine Kamera starren muss.“ Naruto sah von dem Gerät in seiner Hand auf. „Ihr habt euer Projekt und ich hab meins. Achte einfach nicht drauf. Die anderen scheint es jedenfalls nicht zu stören.“ „Nein Naruto, eigentlich stört es uns alle.“, sprach Ino, während sie ihre Drumsticks in die Höhe warf. „Es ist nicht meine Schuld, dass sich Sakura nicht gleichzeitig aufs Spielen und Singen konzentrieren kann.“ Naruto nahm das Gespräch weiterhin auf. „Du solltest Hinata singen lassen, sie klingt sowieso besser als du.“ Hinata schüttelte hastig ihren Kopf, schreckte dann zurück als Sakura ihr einen dunklen Blick zuwarf und sah auf ihre Finger auf dem Keyboard runter. „Du kriegst gleich einen heftigen Tritt von mir Naruto.“ „Ich bin ja schon still.“
 

Manchmal habe ich mich selber gefragt was ich eigentlich in dem Raum gemacht habe. Denn um ehrlich zu sein war es nie einfach nur um zu filmen, obwohl ich denke das ist nichtmal ein großes Geheimnis.
 

„Naruto, wohin bist du nur verschwunden?“ Kushina sah ihren Sohn auf sie zu rennen. Naruto fummelte an seiner Kamera rum während er antwortete: „Ich war hinter der Bühne, sie sind gleich dran.“ „Ach so.“ Kushina lächelte ihren Mann an. „Da bin ich aber gespannt.“ „Wo sind denn Sasukes und Sakuras Eltern?“ Naruto stellte sich auf die Zehenspitzen und sah sich um. „Also Sakuras Eltern sind da ganz vorne an der Bühne und ich glaube Sasukes Mutter ist auch da.“ „Oh Mikoto ist auch da. Dann lass uns auch dorthin Minato.“ Kushina zog Minato mit sich mit während sie sich bereits durch die Menschenmasse drängelte. Naruto merkte das Verschwinden erst einige Sekunden später, da er immer noch damit beschäftigt war, die Kassette in die Kamera reinzustecken. „Hey, wartet doch auf mich.“ Er rannte ihnen hinterher.
 

Als der Veranstaltungsleiter ihnen das Zeichen gab, begab sich die Band auf die Bühne. Bevor sie diese jedoch betraten sprach Sakura zu ihnen: „Also gut Leute. Mittlerweile geht es nicht mehr nur um Sasukes Schülersprecher Posten sondern auch darum zu zeigen, was für eine hervorragende Band wir sind. Gebt euer Bestes.“ Das war ihr Stichwort und unter tosendem Applaus ging die Gruppe an ihre Plätze und machte sich bereit.

Sakura stellte das Mikrofon auf die richtige Größe und sprach: „Hallo Miteinander. Wir sind die Schulband der Konoha Oberschule… und wir müssen uns unbedingt noch einen besseren Namen überlegen.“ Sie lachte und das Publikum stimmte mit ein. „Zu diesem besonderen Anlass hat sich der kandidierende Schülersprecher Sasuke Uchiha mit uns zusammengeschlossen also solltet ihr ihm eure Stimme geben.“ Abermals brach das Publikum in Gelächter aus während sich Sasuke etwas verlegen durch die Haare strich. „Wir wünschen euch viel Spaß!“
 

Crybaby Boyfriend - Vocaloid (Cover)

(https://www.youtube.com/watch?v=kTqIWkNVoMg)
 

Sakura: kore de owari ne nakanai no
 

nakimushi na kimi ni dekiru koto wa ne

tsukiatte naite ageru dake

futari naite sore ga okashikute

namida ga tomari waratteru no
 

Sasuke: kimi to osoroi no yubiwa wo poketto ni (Sakura: kimi to eranda poketto ni)
 

Sakura: kizutzukeru koto (Sasuke: sore wa) wakattateru

Sasuke: aa demo iwanakucha
 

Sasuke: wakare no toki ni tsuyogaru boku wa

waratte to iinagara atama wo nadeta

Sakura: wakare no toki ni tsukuriwarai wo

miseta nakimushi ni erabu kotoba sayonara
 

Sasuke: tsuyomushina kimi nidekiru koto wa ne

yorisotte egao miseru dake
 

Sasuke: kimi to aruita omoide hodokyo (Saskura: kimi to futari de hodokyo)
 

Sakura: miteiru saki wa sore wa wakareteru

Sasuke & Sakura: kara iwanakucha
 

Sasuke: wakare no toki ni utsumuku hitori

wakatteita kotoba dakedo

tomannai yo
 

yubisaki kara kobore ochiteiku

kimi no "suki" ima wa doko ni aru no?
 

Sakura: nakimushi ni mahou wo

namida tomaru mahou wo

watashi to onaji kao suru no yo waratte
 

Sasuke & Sakura: wakare no toki ni mukuchina futari

saigo ni tsugeta kimochi

ja ne

"arigato" "gomen ne"
 

Sasuke: kore de owarida nakanaijo
 

Die Zuhörer klatschten und die Gruppe verbeugte sich mit einem großen Lächeln und verließ nach längerem Winken die Bühne. „Wow Sakura du hast es geschafft keine Fehler zu machen.“, jubelte Ino. „Haha sehr witzig.“ Dennoch waren beide mehr als glücklich und lächelten trotz gegenseitigem Ankeifen.

Hinter der Bühne angekommen zerstreute sich die Gruppe um ihre Sachen zusammenzusuchen. Sakura umarmte Sasuke, dieser sah überrascht zu ihr runter. Nach längerem Schweigen sah sie, ihn immer noch umarmend, zu ihm auf. „Jetzt gewinnst du bestimmt.“ Sie grinste. Sasuke musste unkontrollierbar schmunzeln und drückte sie etwas stärker an sich.
 

Schluchzen drang aus dem dunklen Zimmer. Die Dreizehnjährige Sakura hatte sich bereits vor einer Stunde auf das Bett geworfen und machte trotz der vergangenen Zeit keine Anstalt sich auch nur ein Stück zu bewegen. Auf dem Bauch lag sie da, ihren Kopf in ihren verschränkten Armen versteckt. Immer wieder murmelte sie „Wie doof bin ich nur.“ oder „Jetzt wird Sasuke mich bestimmt nichtmal mehr ansehen.“

Dies ging noch einige Zeit so weiter bis ein Geräusch an ihrem Fenster sie zum Aufschrecken brachte. Etwas ängstlich und starr sah sie zum Fenster. Sie verharrte in dieser Position, lies aber dann ihre Schultern hängen. „Jetzt bildest du dir schon Sachen ein.“ Sie wischte sich mit ihrem Handrücken ihre Wangen trocken, als sie abermals das Geräusch vernahm. Zögerlich stand sie auf und schritt langsam zu ihrem Fenster. Erst erkannte sie nicht und wollte sich schon wieder abwenden als sie draußen auf ihrem eine Person erkannte. Eilig öffnete sie das Fenster zu ihrem Zimmer, welches sich im Ersten Stock befand, und sah zu der Person, die da auf ihrem Rasen stand.
 

„Sasuke, was machst du hier? Ich dachte ihr seid bereits im Flieger.“ Sie sah wie er die kleinen Steine in seiner Hand zu Boden warf. „Das Flugzeug hat Verspätung, wir können erst morgenfrüh fliegen.“ Er zögerte bevor er weitersprach. „Ich… ich bin wegen dir hier.“ Auch wenn dies der einzig logischer Grund war, schoss Sakura vor Überraschung eine leichte Röte ins Gesicht. Eine Zeit blieb es still zwischen ihnen und man hörte nur die Lauter der Zikaden. „Was du gerade gesagt hast… ich bin wirklich dankbar.“ Sakura lehnte sich bei diesen Worten etwas weiter aus de Fenster, als könnte sie ihn dann besser verstehen. „Wenn ich wieder aus Amerika zurück bin… möchtest du dann… ein Eis essen gehen oder so.“ Sakuras Augen weiteten sich leicht. Dann strich sie sich wieder über ihre Wangen und fing an zu lachen. „Ja.“
 

Hinata stand bei ihrem Vater als jemand sie an der Schulter antippte. Als sie sich umdrehte wurde sie bereits umarmt. Es war Tenten, die ihr um den Hals fiel. „Tenten.“ Ihr Blick fiel auf Neji, der genau neben ihr stand. „Neji.“ Augenblicklich strahlte sie. „Ich wusste gar nicht, dass ihr bereits so früh wiederkommt.“ Tenten löste sich wieder von ihr. „Wir hatten Zeit, daher dachten wir, dass wir doch ruhig kommen können, um das Frühlingsfest zu besuchen.“ „Das ist aber schön, dass ihr hier seit.“ Nun meldete sich auch Hiashi zu Wort, der die Neuankömmlinge grüßte. „Wir haben übrigens tierischen Hunger.“ Tenten strich sich bei dieser Aussauge den Bauch. Neji sah sich um. „Wir sollten zum Barbecue-Restaurant gehen. Das den Akimichis gehört.“ Die Gruppe stimmte diesem Vorschlag zu, da fiel Hinatas Blick auf Naruto, der in etwas weiterer Entfernung bei seinen Eltern stand und ihr zuwinkte. „Ist es in Ordnung wenn ich gleich nachkomme?“, fragte sie, was ihr Vater mit einem zögerlichen Nicken beantwortete. „Danke, bis später.“ Dann lief sie in Narutos Richtung. Ihre Familie sah ihr erst nach, bevor sie sich weiter auf den Weg machten.
 

„Guten Tag.“ Hinata verbeugte sich leicht vor Narutos Eltern. „Oh, Hinata. Du warst großartig.“ Kushina begrüßte sie bereits mit einem breiten Lächeln. „Vielen Dank, aber ich habe ja nichts besonderes gemacht.“, entgegnete sie etwas verlegen. „Ach du brauchst nicht so bescheiden sein.“, lachte sie. Als daraufhin eine Stille folgte, klatschte sie laut in ihre Hände. „Na dann, wir werden mal versuchen Jiraya zu finden, vielleicht sehen wir uns erst Zuhause.“, meinte sie schnell und schob Minato weiter, der gerade noch ein „Viel Spaß“ rausbrachte, bevor er samt seiner Frau in der Menschenmasse verschwand.

Naruto war sichtlich froh darüber, dass seine Eltern so schnell verschwunden waren und er drehte sich zu Hinata. „Lass uns gehen.“, deutete Naruto an, was Hinata auch mit einem Nicken tat. „Kommst du jedes Jahr mit deiner Familie hier her?“, fragte er nach einer Weile. „Ja. Jedes Jahr, seit wir hergezogen sind.“ „Hm, ich auch.“ Er fing an zu lachen, weswegen er verwunderliche Blicke seitens Hinata erntete. „Was ist?“ Sie lachte stumm mit, auch wenn sie nicht wusste, was der Anlass war. „Es ist nur, findest du es nicht seltsam, dass wir uns nie begegnet sind.“

Das Laufen in der Menge wurde allmählich schwerer, da sich mit der Zeit immer mehr Menschen an den Ständen tummelten. Fast wäre Hinata von Naruto weggezogen worden, dann zog er sie am Arm an sich. „Pass auf.“ Sie sah ihn verunsichert an. „Nicht, dass ich noch verloren gehe.“ Sie verdeutlichte ihn weiterzugehen, da nahm er ihre Hand. Hinata spürte bereits die Röte in ihrem Gesicht. „Keine Sorge. Ich halte dich fest.“ Dann führte er sie weiter. Lächelnd sah Hinata zu ihren Händen runter. Seine Hand war groß und warm. Unmerklich drückte sie sie fester.
 

Als sie die Essensstände passiert hatten, löste sich die Menschenmenge auf und sie hatten wieder Platz sich frei zu bewegen. Nun erkannten sie endlich wie viel Mühe sich die Veranstalter, wie jedes Jahr, die Straße angemessen zu schmücken. Auch wenn es noch sehr hell war, waren Lichterketten von einem Baum zum nächsten und Girlanden von einem Haus zum nächsten aufgehängt worden. Die ganze Straße war in einen Duftgehüllt, der an manchen Stellen herzhaft und an manchen süß roch.

Trotz allem machte Naruto keine Anstalt Hinatas Hand loszulassen. „Jetzt kann man endlich wieder etwas sehen.“ Auch wenn ihm die Stände mit den verschiedenen Gerichten immer am meisten gefielen, so war Hinatas Sicherheit heute in seinem Interesse. „Ich wollte das schon länger machen, mit meiner festen Freundin hier durchlaufen.“ Abermals blieb Hinata abrupt stehen, weswegen Naruto so plötzlich nach hinten gezogen wurde, da er sich weigerte ihre Hand loszulassen. „Feste Freundin?“, fragte sie nach. Er nickte, als wäre es das selbstverständlichste auf der Welt. „Wieso? Willst du etwa nicht?“ „Doch!“, antwortete sie, ihrer Meinung nach viel zu schnell. Naruto sah sich um und zog sie dann in eine Seitengasse. Zwar war es nun, durch die dichten Wände etwas enger, doch er dachte so könnte er besser verstehen, was sie sagte. „Wir sind also ein Paar.“, sprach sie, viel mehr zu sich selbst. Trotzdem gab Naruto ihr eine Antwort. „Natürlich, was dachtest du denn?“ „Ich was ja nicht wie so was abläuft. Das das einfach so automatisch… Ich hatte ja noch nie einen Freund.“ Das letztere fügte sie mit sehr leiser Stimme hinzu. Zu diesem Zeitpunkt konnte sich Naruto ein Lachen nicht mehr verkneifen. Dann nahm er auch ihre freie Hand und zog sie näher an sie ran. „Schon in Ordnung, in Zukunft sag ich alles deutlicher.“ Er zog sie in eine Umarmung. Sie griff einige Sekunden später nach seinem Shirt und vergrub ihr Gesicht darin.
 

Dein damaliges Verhalten veranlasst bei mir dasselbe Schmunzeln wie damals. Es ist seltsam welch’ Situationen du bewältigen musstest. Manchmal warst du das Mädchen, mit einer Krankheit zu kämpfen hatte. Manchmal aber warst du das Mädchen, das bei der kleinsten Bemerkung rot anlief oder nicht mal wusste, dass ich nach meinem Geständnis nicht mal wusste, dass ich eine Beziehung mit ihr Anstrebte. Irgendwie erleichtert dies mich einwenig. Zwar achtet man beim Zurückblicken nur auf das Schlechte. Doch beim genaueren Hinsehen, bemerkt man, dass man es nicht nur schwer hatte, sondern dass man eigentlich auch glücklich war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Ayume
2014-06-18T10:58:49+00:00 18.06.2014 12:58
Yaaaay, es geht endlich weiter :3 Das ist echt schön und noch schöner ist es dass man direkt so ein tolles Kapi vorgesetzt bekommt *-*
Ich freu mich auf das nächste Kapi :D
Antwort von:  naruhina-chan
18.06.2014 14:19
Danke Danke~
Ja es geht endlich weiter...
Ich hab gedacht, dass dieses Kapitel nicht so gut war wie die vorherigen, aber anscheinend ist das nicht der Fall^^

LG naruhina-chan
Von:  fahnm
2014-06-17T23:17:37+00:00 18.06.2014 01:17
Super Kapi^^
Freue mich schon sehr aufs nächste kapi
Antwort von:  naruhina-chan
18.06.2014 01:19
Vielen Dank!
Ich hoffe ich kriege schnell hin^^

LG naruhina-chan
Von:  A-materasu
2014-06-17T19:23:18+00:00 17.06.2014 21:23
Oh gott ... ich bin wirklich sprachlos! Das ist mit Abstand die beste NaruHina-Fanfiktion, die ich jemals gelesen habe. Ich musste wirklich mit den Tränen kämpfen. Einfach himmlisch. ;w; Und SasuSaku fand ich so super gelungen, aw. :( Es ist schön, wie du die Gefühle und Situationen beschreibst. Ich glaube, ich bin wirklich überwältigt. DDD:

Bitte schreib weiter, ich kann's nämlich kaum abwarten.
Antwort von:  naruhina-chan
17.06.2014 23:32
OMG vielen vielen Dank für diese Komplimente!
Ich glaub ich kann gar nicht ausdrücken, wie sehr es mich freut wenn ich so etwas nettes lese T.T
Auf jeden Fall wird die Geschichte jetzt weitergeschrieben, ich bin auch schon fleißig am Schreiben^^
Ich hoffe ich krieg es bald hin das nächste fertig zu machen~

LG naruhina-chan
Von: abgemeldet
2014-06-17T10:28:32+00:00 17.06.2014 12:28
ein großartiges kapi^^

bin sehr froh, dass du deine ff weiter geht

lg: luna1431
Antwort von:  naruhina-chan
17.06.2014 23:33
Vielen Dank!
Ich weiß du hast sehr lange gewartet...
Ich gebe mir Mühe das nächste schnell fertig zu kriegen :D

LG naruhina-chan
Von:  tprau66
2014-06-16T21:29:16+00:00 16.06.2014 23:29
Toll geschrieben. Bin sehr froh, das du die Geschichte weiter schreibst.
Antwort von:  naruhina-chan
17.06.2014 23:34
Danke schön~
Ich weiß es hat sehr lange gedauert...
Bitte verfolge die Geschichte weiter^^

LG naruhina-chan
Von:  narutofa
2014-06-16T16:50:06+00:00 16.06.2014 18:50
Das war ein sehr gutes Kapitel. Ich hatte spaß es zu lesen.
Da hat Hinata also jetzt gewissheit das sie mit naruto ein paar ist. es hat sich gelohnt so lange zu warten.du hast alles sehr gut beschrieben. mach weiter so
Antwort von:  naruhina-chan
17.06.2014 23:33
Haha. Selbst nach 2 Jahren bist du der erste der kommentiert^^
Vielen Dank für das Kompliment!
Ich versuche weiter so zu machen~

LG naruhina-chan


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