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Naruto - Ein Bijuu in Menschengestalt

wenn Naruto zu einem Teufel wird...
von

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Das verkannte Genie

(So, hier ist das nächste Kapitel^^ Damit sich niemand hinterher beschwert von wegen Spoiler, ich habe mich bei diesem Kapitel auch Informationen (nur Hintergrund, keine Ereignisse) bedient, die aus dem neuesten Manga-Kapitel stammen^^ Allen, denen das nichts ausmacht, wünsche ich jetzt viel Spaß bei einem wahrhaft epischen Kampf, an dessen Ende eine teuflische Überraschung wartet...)
 

Sie standen also einem Sannin gegenüber. Einem Mann auf dem Level von Orochimaru-sama!

"Gamakitasu, du übernimmst den Sand-Jungen und ich..." Jiraiya legte eine kurze Pause ein. "...kämpfe gegen Naruto."

"Bist du sicher?", brummte der Frosch. "Sollten wir es nicht andersherum tun? Was ist, wenn du den Jungen nicht töten kannst?"

"Keine Sorge! Es geht um die Verteidigung meines Dorfes! Ich bin erfahren genug, um mich nicht von persönlichen Gefühlen leiten zu lassen!", erwiederte der Weißhaarige bestimmt.

"Genug geschwafelt!", schnaubte Naruto. "Lassen wir es krachen!" Mit diesen Worten rannte der dreischwänzige Junge auf Jiraiya zu und eröffnete einen Fäustehagel auf diesen. Wie zuvor Orochimaru wehrte auch dieser Mann alle Schläge ab.

"Ranjishigami no Jutsu!", polterte dieser plötzlich und seine weißen Haare verlängerten sich und fesselten Naruto. Sie wurden hart wie Stahl und drohten, den Uzumaki aufzuspießen.

"YEEAAAH!", büllte dieser im Wahnsinn und befreite sich mit Krallenschlägen. Anschließend sprang er hinunter vom Frosch. Freilich waren Narutos Hände dabei aufgeschnitten, doch Kyuubi sei Dank heilten sie schnell wieder zu.

Währenddessen wollte auch Gaara auf den Sannin losgehen, doch der große Frosch hatte eine gewaltige Keule ausgepackt, mit der er den Sand-Jinchuuriki wegschlug. Anschließend sprang er in die Luft, um mit seinem ganzen Gewicht und seiner Fallgeschwindigkeit das Wüstenmonster zu zerquetschen, wärend Jiraiya leichtfüßig von ihm sprang und mit einem Katon-Jutsu Naruto attackierte. Die beiden Genin waren im Maul des Frosches in Sicherheit.

Gaara wich Gamakitasu aus und versetzte der Amphibie mit seiner gewaltigen Kralle einen brutalen Schnitt, aus dem Blut floss. "Ich reiße dich in Stücke, Frosch!", rief der Shukakujunge kampfeslüstern.

"Versuchs doch!", rief dieser lachend. "Ich bin zwar nicht so stark wie Gamabunta-sama, aber für einen wie dich reicht meine Kraft locker!"

Mit einem Chakrastoß wehrte Uzumaki das Feuer ab, dann brüllte er: "Kage Bunshin no jutsu!" und die Schattendoppelgänger erschienen um Jiraiya und kickten den Sannin in die Luft.

"Was zur Hölle?", schrie dieser, doch da schossen schon von allen Seiten teuflische Kagebunshins auf ihn zu und hoben ihre Krallen.

"SESSHO DATTEBAYO RENDAN!", brüllten sie. Dann ertönten in der Luft zahlreiche Hack- und Reißgeräusche, während Jiraiya brüllte.

Naruto atmete durch. Das war ja gar nicht so schwer gewesen! Dieser Typ hatte einen eher enttäuschenden Kampf geliefert. "Ich hab ihn umbracht!", schrie Uzumaki begeistert. "ICH, NARUTO UZUMAKI, HABE GANZ ALLEINE EINEN SANNIN BESIEGT!"

"Bist du sicher?", fragte eine lachende Stimme hinter ihm.

Direkt danach rieselten die vielen kleinen Holzsplitter, die von dem Holzklotz, den Jiraiya für sein Tausch-Jutsu verwendet hatte, übriggeblieben waren, auf den Boden vor den Jinchuuriki. Naruto starrte ungläubig auf die Splitter.

"Mann sollte eben nicht so rumtönen, wenn man sich nicht zu 100 Prozent sicher ist, seinen Gegner besiegt zu haben."

Direkt nachdem er das vernommen hatte, bekam Naruto auch schon einen brutalen Tritt in den Rücken, der ihn hoch in die Luft schleuderte. In der Luft drehte sich jedoch Uzumaki um sich selbst und sah wieder zu seinem Gegner, welcher nun blitzschnell ein Kunai auf den Jinchuuriki schleuderte.

"Ein billiger Trick!", höhnte Naruto und schleuderte die Waffe mit einem Chakrastoß weg, dann landete er. "Glaubst du, du könntest mit diesem Siegel mein Fuin verschließen?" Er lachte kalt.

Jiraiya starrte ihn, starr vor Schreck, an. "Wie... das?"

"Und jetzt...", rief Naruto und seine Stimme wurde zu einem raubtierartigen Knurren, als er grollte: "RASENGAN!"

Jiraiya war so überrascht, dass er für einen Moment erstarrte, was ein tödlicher Fehler war, da er voll erwischt und davon geschleudert wurde. Der Sannin krachte gegen eine Mauer, welche daraufhin einstürzte.
 

Krach! Mit einem gewaltigen Aufprall krachte Juugo auf den Boden. Mühsam richtete er sich auf. Diese buschige Augenbraue war wahrhaft megastark und ultraschnell!

Kaum stand er, wurde der Juin-Ursprung erneut von rasend schnellen Schlägen und Tritten angegriffen, die er seinerseits mit brutalen Schlägen und Tritten konterte.

"Was bist du nur für ein Typ?", keuchte Gai schwer atmend. "Nachdem du mein Omote-Renge abgekriegt hast, kämpst du immer noch wie ein Löwe! Dann muss ich wohl das Ura-Renge anwenden!" Plötzlich färbte seine Haut sich rot und die Haare des Jonin standen ihm zu Berge! Mit einem Tritt, hinter dem eine wahrhaft unglaubliche Kraft steckte, wurde Juugo wieder hochgeschleudert. Und schon schnellte sein Gegner erneut auf ihn zu! Der Diener Orochimarus wollte seine Hand heben, doch bevor er sie auch nur bewegen konnte, bekam Juugo einen brutalen Faustschlag voll ins Gesicht!

Nicht weit entfernt stand Haku und schüttelte seinen Arm, in dem sich ein Hund verbissen hatte. Der Köter hatte schon zahllose Nadeln in seinem Körper stecken, doch er ließ einfach nicht los!

Plötzlich schnellte aus der Erde eine Hand, der Haku nur um Haaresbreite ausweichen konnte, den Bruchteil einer Sekunde stand wieder sein Gegner Kakashi vor ihm und formte in seiner Hand einen Blitz, mit dem er rasend schnell auf seinen Gegner zurannte!

Haku hingegen formte eine Eisbarriere, gegen die das Raikiri krachte, sodass sie in tausend Stücke zerschellte.

"Du bist ein verbissener Kämpfer.", murmelte Kakashi. "Es geschieht selten, dass jemand so hartnäckig kämpft. Du kämpst genau wie Zabuza Momochi, der Dämon des geheimen Nebels!"

"Sei still und krepiere endlich!", fauchte Haku mit einem Anflug von Wut. Er wollte nicht an seinen Meister erinnert werden, da der Verlust ihn, obwohl er einen Neuen gefunden hatte, immer noch schmerzte. Nun erschuf der Junge ein Eisschwert, mit dem er den Hund aufspießte, der verreckte. Anschließend rannte Haku mit gezückter Waffe auf den Kopierninja zu, dessen Füße er mit Eisfesseln fixiert hatte und wollte ihn enthaupten.

Doch als Haku bei seinem Gegner war, spürte er plötzlich einen tierischen Schmerz! Ein zweites Raikiri hatte die Brust des Jungen durchbohrt, dabei das Herz knapp verfehlt! Blut lief seine Brust herunter

Kakashi hielt die Schwerthand von Haku fest. "Man sollte niemals die Ruhe verlieren!"

"Tse!", schnaubte der Eisninja und bildete ein Fingerzeichen mit seiner freien Hand!

"Was? Ein Jutsu mit einer Hand?", waren Kakashis letzte Worte, bevor die Fesseln an seinen Füßen sich ausbreiteten und seinen ganzen Körper in eine Eishülle schlossen.

Nun zog Haku die Hand seines Gegners aus seiner Brust, dann brach er vor Erschöpfung zusammen. Nein, er musste seinem Meister Ehre erweisen und weiterkämpfen, waren seine letzten Gedanken, bevor er das Bewusstsein verlor.
 

Als Gaara seinem Gegner einen brutalen Schlag in den Bauch verpasste, spuckte der große Frosch Blut und Sakura und Sasuke aus, die reglos auf den Boden krachten.

Der Jinchuuriki des Shukaku würdigte sie allerdings keines Blickes, sondern riss irre lachend Gamakitasu mit der Hand den Bauch auf. Blut spritzte literweise! Schmerz durchfuhr die Amphibie, die sich fragte, ob das ihr Ende war.

Gaara indes bearbeitete die Wunde mit brutalen Faustschlägen, sodass der Frosch zu wimmern begann. Eine Träne verließ sogar sein Auge.

"Was ist los?", höhnte das Sandmonster. "Heißt es nicht immer, dass Frösche nie weinen?"

Als Antwort spuckte Gamakitasu ihm einen Wasserschwall entgegen, der den Wüstenninja mit sich riss.

"Argh!", grollte Gaara, dessen Arm als Matsch abbröckelte. "Du bist ein harter Gegner, aber was sagst du, wenn ich deinen fetten Leib einfach austrocknen lasse?" Mit diesen Worten verwandelte das Monster die Straße in einem recht weiten Umkreis des Frosches in Sand, Treibsand, in dem er langsam versank.

"Auch, wenn du kein Mensch bist, macht es mir eine Freude, dich zu töten!", lachte Gaara.
 

Erschöpft keuchend richtete Jiraiya sich auf. Blut lief an seinem Bauch herab, doch war die Wunde nicht tödlich, wenn auch schwer. Verdammt, wie um alles in der Welt hatte dieser Junge Minatos Technik gelernt? Dann fiel ihm ein, dass er ja das geheime Jutsu-Archiv Konohas gestohlen hatte. Ein wahrhaft übler Gegner.

"Du lebst ja immer noch!", spottete Naruto. "Bist 'n zäher Bursche, Dattebayo!"

Mühsam richtete sich Jiraiya auf, spuckte Blut.

"Mein Meister hat mir Einiges über dich erzählt, Jiraiya! Zum Beispiel, dass du gerne an heißen Quellen spannst!", führte Uzumaki die Unterhaltung fort, als wären sie Freunde.

"Ich spanne nicht, ich 'beobachte'!", gab der Sannin wütend zurück. "Ich brauche eben Inspirationen für mein Buch!"

"Du bist doch nichts weiter als ein alter, perverser Eremit!", schnaubte Naruto lachend.

Jiraiya starrte ihn an. Es war ihm schon die ganze Zeit aufgefallen, aber jetzt war es besonders deutlich geworden! Wie hatte der Junge sich so gut unter Kontrolle? Er war immerhin im dreischwänzigen Modus! Normalerweise müsste er kaum einen klaren Gedanken fassen können! Aber der Sohn Minatos redete entspannt und normal mit ihm...

"Wie kommt es, dass du nicht völlig wahnsinnig bist?", schnaubte der Sannin verblüfft.

"Ach, bin ich das nicht?", fragte Naruto lächelnd. "Wenn du das denkst, hab ich aber was falsch gemacht." Er lachte kalt und fixierte seinen Gegner mit seinen irren, roten Augen.

Moment! Beherrschte er etwa...? Nein, das war nicht möglich! Nicht im Anbetracht der Tatsache, dass Naruto vor wenigen Monaten noch der Loser der Akademie gewesen war!

"Du beherrschst nicht etwa das Fuin-Kontroll-Jutsu?", murmelte Jiraiya. Nein, es war sinnlos gewesen, das zu fragen, es war einfach zu abwegig!

"Hast du etwa Zweifel an meinen Fähigkeiten?", brauste Naruto Uzumaki auf, während seine irren, fanatischen Augen hervortraten. "Dann gebe ich dir eine weitere Kostprobe meiner Macht!"

Was nun folgte, ließ Jiraiyas Kinnlade fast bis zum Boden fallen.

Naruto formte ein Fingerzeichen. Fast im selben Moment verschwand ein Schwanz. Er formte ein Weiteres. Der Schwanz war wieder da. Noch eines. Zwei Schwänze verschwanden, einer war noch übrig. Noch eins! Kein Schwanz! Ein weiteres! Das Kyuubi-Chakra verschwand völlig!

Das alles war in einer Sekunde geschehen! "YAAAAAAH!", brüllte der Uzumaki, bildete das Zeichen und sofort wallte das rote Chakra wieder auf, drei Schwänze waren wieder da!

Gackernd lachte Naruto, während Schweiß von seiner Stirn lief. "Was ist? Hab ich dich geschockt, alter Mann?" Stolz reckte er seine Brust. "Ich bin eben Naruto Uzumaki, der Unglaubliche!"

Jiraiya konnte es kaum begreifen! Das Fuin-Kontroll-Jutsu war ein unglaublich kompliziertes Jutsu, das Einfluss auf das Fuin nahm und die Kraft des Kyuubi bis zum dritten Schwanz freisetzen und nahezu perfekt kontrollieren konnte! Es war noch viel komplizierter als das Fuin selbst. Nicht einmal Minato hatte das Jutsu nach Jahren perfektionieren können! Keiner, der nicht zu dem Klan, der es kreiert hatte, gehörte, konnte es richtig beherrschen, da dann einfach eine spezielle Chakrabeschaffenheit fehlte!

In diesem Kind floss wahrlich das Blut seiner Ahnen! Ein Genie in Siegel-Jutsus, auf diesem ganz speziellen Gebiet ein Größeres als Neji Hyuuga oder vielleicht sogar Itachi Uchiha! Ein Genie, das unentdeckt geblieben und untergegangen war, weil Akademie-Schülern einfach nicht solche Jutsus beigebracht wurden, da es eigentlich ausgeschlossen war, dass sie sie auch nur im Ansatz begriffen! Ein Genie eines Klans, der schon vor langer Zeit verschwunden war! Naruto Uzumaki!

"Schock verdaut, Alter?", höhnte der Blonde grinsend. "Denn du wirst jetzt sterben! Ich will endlich dieses Dorf von der Landkarte ausradieren!"

Im Grunde eine Schande, wozu er gerworden war. Dieser Typ und Kyuubi, kombiniert mit Orochimaru, ergaben etwas, das nicht nur für Konoha, sondern für die gesamte Welt eine große Gefahr darstellte! Jiraiya musste ihn töten, ansonsten würde eine Katastrophe eintreten, deren Folgen unabsehbar waren! Er musste nach so langer Zeit also wieder den Eremiten-Modus anwenden!
 

Naruto war so stolz, nachdem er das geschockte Gesicht des Sannin gesehen hatte. Aber nun hob der Blonde seine Hand, um seinem Gegner entgültig den Todesstoß zu versetzen. Ein grausames Lächeln breitete sich aus seinem Gesicht aus.

Jiraiya schien eine Beschwörung vorbereiten. Uzumaki rannte mit Hochgeschwindigkeit auf den Sannin zu, um ihn zu töten, doch dieser wich aus und rettete sich mit einem Riesensatz auf ein Hausdach.

"Was ist, Kleiner? Wetten, du kannst mich nicht fangen?", spottete er.

WIE BITTE? Der verarschte ihn, den Meister Kyuubis, die rechte Hand Orochimarus? Dafür würde er bezahlen! "Du wagst es?", schnaubte Naruto, dann sprang er hinterher, wollte seinen Gegner in tausend kleine Stücke zerreißen, doch dieser feuerte ihm ein Katon-Jutsu entgegen, dass Naruto unerwartet getroffen und weggeschleudert wurde. Langsam richtete der Jinchuuriki sich wieder auf.

"Mann, warum musst du uns immer an so komische Orte beschwören?", schnaubte eine alte, quakende Frauenstimme.

"Immer noch besser, als in deinem Magen zu landen!", spotte eine alte, quakende Männerstimme.

"WAS hast du gesaaaagt?"

"Beruhigt euch!", rief Jiraiya. "Ich gebe es zu, ich bin ein Schwächling, der ohne eure Hilfe den Eremiten-Modus nicht einsetzen kann! Also hört zu, ihr zwei! Wir kämpfen jetzt gegen Kyuubi persönlich, also seid etwas ernsthafter!"

Naruto war nun etwas näher an Jiraiya herangekommen. Dessen Gestalt hatte sich völlig verändert! Sein Gesicht war krötenhaft geworden und auf jeder Schulter saß ein Frosch. Das war wohl dieses Streitpaar!

"Du hast uns beschworen, weil du mit einem Kind nicht alleine fertig wirst?", schnaubte der weibliche Frosch verärgert.

"Für diese Bemerkung werde ich euch zu Brei zerquetschen!", knurrte Naruto. "Ihr werdet alle draufgehen, wie ganz Konoha!"

"Was ist das denn für ein Psycho?", murmelte der Froschmann entsetzt.

"Ok, das ändert alles!", sagte die Frau. "Der Junge ist in der dreischwänzigen Form, die ist brandgefährlich, er muss dringend aufgehalten werden!"

Naruto wollte eine Chakra-Hand erschaffen, um seine Gegner zu töten, doch plötzlich spuckte Jiraiya Öl, die Fröschin spukte Feuer und der Frosch Wind. Das Resultat war verheerend! Eine brutale Stichflamme schoss auf Naruto zu, dieser konnte sich nur retten, in dem er einen Riesensatz zur Seite machte! Dieses Feuer war stark genug gewesen, um ihn selbst in diesem Zustand bei lebendigen Leib zu grillen!

Bevor er allerdings landete, schlangen sich zwei lange Zungen um ihn und fesselten ihn. Naruto versuchte, sich zu befreien, doch er konnte nicht einmal seine Hände in den Fesseln zu bewegen, um diese zu zerschneiden!

"Lasst mich los, ihr Bastarde!", schrie er. "Ihr werdet dafür einen schrecklichen Tod sterben, das versichere ich euch!"

Doch Jiraiya bildete plötzlich in der Hand eine Klinge aus konzentriertem Chakra, mit der er vor Naruto sprang und sie hob. Uzumaki starrte entsetzt auf die Klinge, die an der Stelle, wo sie hinfuhr, das rote Fuchschakra einfach zur Seite schob, als wäre es Luft. Die Chakrawaffe war direkt vor Narutos Herz. Selbiges schlug seinem Besitzer bis zum Hals!

Plötzlich tropfte etwas Nasses auf die Stirn des Jinchuurikis. Als er aufsah, bemerkte er, dass sein Gegner weinte.

"Es tut mir Leid, Minato.", flüsterte dieser. "Aber er ist zu all dem geworden, was du und Kushina immer bekämpft habt. Wenn ich ihn nicht töte, werden unzählige Unschuldige den Tod finden."

Naruto starrte ihn an. Jiraiya meinte es ernst, er würde den Jinchuuriki mit dieser 'Waffe' hier und jetzt umbringen! Nicht er! Dann wäre seine Rache ja unvollendet!

"Gah! Nicht ausgerechnet Jiraiya!", rief der Fuchs in seinem Inneren. "Es gibt nur eine Möglichkeit, uns beide zu retten! Geh sofort auf den vierten Schwanz!"

Der vierte Schwanz? Aber dann würde er die Kontrolle...

"WORAUF WARTEST DU NOOOOOCH!", brüllte der Kyuubi in seinem Inneren hystherisch, als die Chakrawaffe in Hochgeschwindigkeit Narutos Brust berührte, um in der nächsten Millisekunde sein Herz zu durchbohren!

Ein gewaltiger Chakra-Stoß zerschmetterte die Zungenfesseln und erfasste den Sannin, und schleuderte ihn gegen ein Hauswand, er stand allerdings sofort wieder auf.

Bei Naruto hatte sich inzwischen ein vierter Schwanz gebildet, seine Augen, bei denen normalerweise nur die Pupillen rot waren, waren komplett in dieses Rot gehüllt! "Ich... werde... hier nicht abtreten...", murmelte er, fast schon in Besessenheit mit einem dämonischem Grinsen! Nun überzog Chakra seine gesamte Haut, während er irre brüllte.

Dann verschwand die Realität vor ihm. Plötzlich war Naruto vor einer Art Gitter! Wie das?

Ein gewaltiges Augenpaar blitzte vor ihm auf. "Gute Entscheidung!" Die Stimme, die ansonsten normalerweise aus seinem Bauch kam, war jetzt direkt neben ihm, schien direkt von dem Wesen zu kommen!

Der Uzumaki schwebte in den Käfig und der neunschwänzige Fuchs schloss seine gierigen Klauen um ihn!
 

Jiraiya starrte entsetzt auf das Wesen vor ihm. Uzumaki gesamter Körper war bereits von unglaublich dichtem Chakra umgeben. Der Junge bildete eine Art Mini-Kyuubi! So etwas sah Jiraiya zum Ersten Mal!

"Mein Gott!", murmelte Fukasaku voller Entsetzen. Er und Shima starrten mit weit aufgerissenen Augen auf das abscheuliche Monster, das in diesem Moment ein schreckliches Brüllen ertönen ließ.

Plötzlich schoss eine Hand vor, bestehend aus dem dunklen, dichten Chakra, packte den männlichen Frosch und zerquetschte den hilflos Schreienden, welcher sich in einen Regen aus Blut verwandelte! Jiraiya hatte nicht einmal reagieren können!

"FUKASAKUUU!", brüllte Mutter-Frosch voller Entsetzen, während Jiraiya hastig vor der Hand zurückwich, die nun versuchte, seinen Schädel zu zerquetschen. Um Gottes willen! Er hatte gerade einen sehr guten Freund verloren, nur langsam wurde es ihm klar. Dass er den Eremiten-Modus nicht länger aufrecht erhalten konnte, war in diesem Moment eher nebensächlich für ihn. Nicht Fukasaku!

Plötzlich brach die Erde aus und Gaara kroch langsam aus ihr. Das Wüstenmonster ließ mit einem gehässigen Lachen einen riesigen, vertrockneten Froschschenkel auf den Boden fallen. "Wow! Naruto lässt sich ja echt gehen! Seine Kraft ist wahrhaftig noch unglaublicher als die Meine!", höhnte er, während er aus Spaß ein Haus abriss.

Gamakitasu also auch! Plötzlich erfasste eine unbändige Wut den Sannin! Hatte es ihm vor Kurzem noch Schmerzen bereitet, sein Patenkind töten zu müssen, so war davon nichts mehr übrig. Er würde diese verdammten Monster ohne Gnade vernichten! Für Fukasaku und Gamakitasu!

In diesem Moment konzentrierte Kyuubi sein Chakra und feuerte einen gewalten Strahl ab, der in Richtung der Hokage-Steingesichter schoss und das das Gesicht des Vierten in einer gewalten Explosion in tausend Stücke zersprengte!

Doch der Junge hatte einen entscheidenden Fehler gemacht, wie Jiraiya nicht entgangen war. Er konnte sich nun doch nicht mehr kontrollieren und offensichtlich nicht richtig bewegen, da er ausschließlich Fernangriffe verwendete! Also formte der Sannin ein Gogyo-Fuin, mit dem er das Siegel verstärken und das Fuchschakra zum Verschwinden bringen würde. Jiraiya hatte nur einen Versuch, das wusste er.

"Ok, du versuchst ihn mit deinen Attacken abzulenken, ich treffe ihn derweil am Bauch!", zischte Jiraiya Shima zu, welche entschlossen nickte. Sie war genauso entschlossen, Fukasakus Mörder zur Strecke zu bringen und ihn davon abzuhalten, irgendwem je wieder wehzutun!

Doch plötzlich hörte Jiraiya ein Lachen, dessen Bösartigkeit jenseits aller Vorstellungskraft lag. Es ließ dem Sannin das Blut in den Adern gefrieren! Wer um alles in der Welt war das?

"Das Niveau dieses Krieges ist erbärmlich! Die wahre Kraft der Bijuu ist nicht einmal im Ansatz entfesselt! Scheinbar komme ich zu einem perfekten Zeitpunkt!", sagte die Stimme, zu der das Lachen gehörte.

"Wer bist du?", schrie Jiraiya in dem nun die nackte Panik aufstieg.

"Das musst du nicht wissen, kleiner, unerfahrener Junge!", murmelte die Stimme.

Einer Eingebung folgend sah Jiraiya nach oben und erblickte auf einem Dach eine seltsame Gestalt. Sie trug eine Maske mit einem einzigen Augenloch! Was zur...?

Plötzlich verschwand die Gestalt und erschien fast im selben Moment direkt vor Jiraiya. Bevor dieser reagieren konnte, hatte der Fremde ihm seine Faust in den Magen gerammt. Der erschöpfte Sannin spuckte Blut und fiel zu Boden.

"Duuuu!", grollte Shima voller Zorn, doch dann sah sie ihm in die Augen und verfiel in ein ersticktes, hystherisches Kreischen. Irgendein Jutsu machte sie fertig!

"Was hast... du... ge... mach...", murmelte Jiraiya, dann verlor er das Bewusstsein.
 

Zufrieden sah Madara auf den sich windenden Frosch und den besiegten Sannin herunter. Die würden ihn bei seinen Plänen nicht mehr behindern.

"Wer... bist du?", murmelte der Shukaku-Junge, Gaara oder so ähnlich, mit vor Überraschung geweiteten Augen.

"Ich bin...", murmelte Madara langsam. "...das Ende dieses Dorfes, mein Kleiner." Nun wandte er sich Kyuubi zu. Vier Schwänze waren frei, seit zwölf Jahren hatte er so eine Gelegenheit nicht mehr bekommen!

Mit seinem Sharingan sah der Uchiha dem Fuchs in die Augen, formte Fingerzeichen. Er beherrschte ein Jutsu, das jenseits des vierten Schwanzes das Siegel weiter öffnen konnte und das man ohne Sharingan nicht anwenden konnte.

Der Mini-Kyuubi brüllte, als plötzlich zwei weitere Schwänze an ihm erschienen und sich ein Fuchsskelett um ihn bildete.

"Was zum Teufel...?", schrie Gaara, der vor Schock zitterte. Obwohl er selbst ein Monster war, machte ihm die geballte Macht des Kyuubis, von der erst ein kleiner Teil zutage getreten war, Angst.

Es lief alles perfekt, dachte Madara, während er weiterhin das Siegel des Vierten angriff. Dass sich ausgerechnet Orochimaru, dieser ignorante Dummkopf, auch nachdem er Akatsuki verraten hatte, noch als so nützlich erweisen würde, hätte der Uchiha niemals gedacht. Allem Anschein nach würde heute ein großartiger Tag werden! Zwei Bijuu würden vollkommen losgelöst von ihren Jinchuuriki erscheinen und Konoha so gründlich zerstören, dass es für alle Zeit Geschichte sein würde! Und dann würde er zuschlagen, die beiden Bijuus nehmen, und der Erfüllung seines Masterplanes, die komplette Welt zu kontrollieren, einen großen Schritt näher kommen! Madaras Augen weiteten sich vor Verzückung bei diesem fantastischem Gedanken!
 

(Ob Konoha untergeht oder nicht, erfahrt ihr nächstes Mal^^)



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Enyxis
2011-02-10T17:33:11+00:00 10.02.2011 18:33
Oo Juugo is ya auch auf der Demollierungsparty dann muss ya auch Nervensäge Karin dabei sein <.<...die kann ruhig gekillt werden...
Und bei dem "Maskentyp"....als das Wort Maske kam wusste ich es sofort: MADARA!!!
Es gibt ya schließlich nich viele die mit ner Maske durch die Gegen latschen XD
Aber wenn Madara da ist, heißt das der Rest der Akas könnte auch da sein... zu mindest Itachi XD

Hammer Kapi soo hammer *__*
Von:  red_moon91
2010-07-07T05:34:04+00:00 07.07.2010 07:34
Juhuuuu Super Kapitel!!
Einfach klasse, ich frag mich nur wie Naruto aus der Sitution wieder rauskommen will.
schreib schnell weiter, ich warte schon auf das nächste Kapitel.
Von:  Kandera
2010-07-06T22:47:45+00:00 07.07.2010 00:47
coole wendung
mach weiter so
mfg
kandera
Von: abgemeldet
2010-07-06T22:15:27+00:00 07.07.2010 00:15
ohje Naruto verscherzt es sich echt bei jedem. :D
War mal wieder ein klasse Chapter.

lg
Von:  Shura-chan
2010-07-06T21:33:31+00:00 06.07.2010 23:33
Hallo!

Also das war echt ein tolles Kapitel. Ob Naruto sich ganz dem Kyuubi verliert? Und ob es Madara schafft die komplette Kontrolle über den Kyuubi zu bekommen? Fragen über Fragen. Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel. Mach weiter so.

LG die Shura-chan^^
Von:  bLy
2010-07-06T20:55:05+00:00 06.07.2010 22:55
wirklich ein super kapitel, bin gespannt wie es weiter geht :)
schreib bitte gaaanz schnell weiter :D


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